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Staatlich geprüfte Betriebswirtin nach Jahren noch Studium verkürzen?


Marion123

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich spiele mit dem Gedanken ein Fernstudium zu beginnen.

Nun habe ich bei meiner alten Fachschule für Wirtschaft gesehen, dass sie seit diesem Jahr mit mehreren privaten Fachhochschulen bezüglich eines verkürzten Bachelor-Studiums kooperieren. Das Studium würde somit nur 4 Semester dauern.

Als Fernstudium-Anbieter käme da die private Fachhochschule Göttingen in Frage (Einstieg ins 5. Semester) oder aber als Alternative auch die Hamburger Fernhochschule (speziell verkürzter Studiengang).

Als ich vor 5 Jahren meinen staatlich geprüften Betriebswirt, Fachrichtung Betriebswirtschaft, Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik gemacht habe, wurde der Abschluss noch in keinster Weise irgendwo angerechnet und da ich erstmal genug vom Lernen hatte, habe ich es dann erst einmal bei dem SGB belassen und so vor mich hin gearbeitet.

Nun würde ich das gerne ändern, aber ich kann mich nicht entscheiden ob ich nun ein verkürztes Studium machen soll oder aber ein reguläres Studium.

Mein Selbstsbewußtsein ist nämlich irgendwie mit der Zeit geschrupft :blushing:.

Ich frage mich nämlich, ob es mit so einem großen Abstand (anrechenbare Fächer/Module liegen 5-8 Jahre zurück) überhaupt ratsam ist noch ein verkürztes Studium ins Auge zu fassen.

Was meint ihr? Würdet ihr aufgrund der Möglichkeit auf jeden Fall ein verkürztes Studium ausprobieren oder an meiner Stelle doch lieber ganz von vorne anfangen?

Würde mich über eure Meinung freuen.

Gruß, Marion

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schwer zu sagen...ich würde es versuchen, sonst würde ich nie erfahren ob es geklappt hätte. auf basis der sprälichen daten kann dir so keiner einen verlässlichen tipp geben. was erhoffst du zu erreichen?geht es dir umd en abschluß oder strebst du ein konkretes ziel an? viel erfolg :-)..

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schwer zu sagen...ich würde es versuchen, sonst würde ich nie erfahren ob es geklappt hätte. auf basis der sprälichen daten kann dir so keiner einen verlässlichen tipp geben.

:confused: Welche Infos fehlen Dir für einen verlässlicheren Tip?

was erhoffst du zu erreichen?geht es dir umd en abschluß oder strebst du ein konkretes ziel an? viel erfolg :-)..

Nun ja, ich hätte gerne einen akademischen Abschluss, allein fürs Ego :cool:.

Ich wollte schon seit der Schulzeit immer studieren, aber mein Familie (alles keine Akademiker) war immer dagegen und hat das dementsprechend auch durchgesetzt. Mit dem Besuch der Oberstufe, war die Toleranzgrenze meiner Eltern erreicht. Also, habe ich nach dem Abitur brav eine klassische Ausbildung als Industriekauffrau gemacht und direkt danach in Teilzeitform den SGB.

Ist aber auf Dauer nicht sonderlich befriedigend, besonders wenn bei Bewerbungen der SGB zwar irgendwie als "nice to have" mit einem Augenzinkern zu Kenntnis genommen wird, aber ansonsten kaum Anerkennung findet.

Ich möchte mir meinen Traum vom Studium erfüllen, mehr Anerkennung bekommen und hätte gerne eine anspruchsvolle Tätigkeit im Personalmanagment.

Zur Zeit habe ich das genaue Gegenteil. Ich habe eine anspruchslose Tätigkeit als Allrounderin (mit Schwerpunkt Lohn- und Finanzbuchhaltung) in einem kleinen Handwerksbetrieb, ohne irgendeine Anerkennung. Mein Chef (Handwerker/Techniker) hasst Kaufleute/Betriebswirte und ich bin sozusagen nur das notwendige Übel, welches benötigt wird, dass der kaufmännische Teil der Firma problemlos funktioniert.

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Also ich würde diesen Vorteil auch nicht verschenken, sondern es ebenfalls versuchen. Bestimmt hast Du doch auch noch die Unterlagen vom Betriebswirt vorliegen und kannst ggf. mal das eine und andere nachschlagen.

Ne, Du leider nicht. Nach ein paar Jahren habe ich alles was ich geschrieben habe, sowie alle Arbeitsblätter vernichtet.

Aber, halt, stop. Doch, ein paar mitgeschriebene Unterrichtseinheiten und Zusammenfassungen für Klausuren habe ich noch auf dem PC. Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik, da konnte man prima während des Unterrichts am PC mit tippen :)

Bücher sind noch vollständig vorhanden. Allerdings ob die vom Wissensstand noch brauchbar sind, ist fraglich. Bereits während meiner Zeit zum Betriebswirt, waren Unterlagen aus meiner Ausbildung veraltet und da lag nicht so viel Zeit dazwischen...

Deshalb frage ich mich ja, ob sich diese Verkürzung auch für "ältere" Betriebswirte noch lohnt oder ob das nur etwas für Betriebswirte ist, die die Fachschule gerade erst abgeschlossen haben.

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Insbesondere vor diesem Hintergrund:

Mein Selbstsbewußtsein ist nämlich irgendwie mit der Zeit geschrupft

würde ich es nicht verkürzen. Du machst z.B. an der PFH weniger als ein halbes Studium. Das trägt kaum dazu bei, Dein Selbstbewußtsein zu steigern. Mach ein komplettes BWL-Studium zu so wie Du es an 98% aller Präsenz-Hochschulen auch machen müsstest.

Zur Zeit habe ich das genaue Gegenteil. Ich habe eine anspruchslose Tätigkeit als Allrounderin (mit Schwerpunkt Lohn- und Finanzbuchhaltung) in einem kleinen Handwerksbetrieb, ohne irgendeine Anerkennung. Mein Chef (Handwerker/Techniker) hasst Kaufleute/Betriebswirte und ich bin sozusagen nur das notwendige Übel, welches benötigt wird, dass der kaufmännische Teil der Firma problemlos funktioniert.

Du möchtest dann also die Firma komplett wechseln, richtig? Ansonsten bringt Dir das BWL-Studium ja nicht viel und Du kannst Dir das viele Geld und die Mühen sparen.

Rein vom Wissen her ist die Verkürzung vermutlich eher kein Problem. Die wenigsten Fächer bauen aufeinander auf, das bisschen was aufeinander aufbaut, müsstest Du dann eben nachholen, wenn Du es nicht mehr weißt.

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Ganz ehrlich: Ich würde auch versuchen, einen Teil anerkannt zu bekommen! Ich bin momentan in einer ähnlichen Situation. Habe meine Entscheidung aber schon getroffen. Sobald meine Matrikelnummer da ist, geht der Antrag auf Anerkennung raus. Im schlimmsten Fall wird es eine Ablehung! Du schaffst das. Vertrau' dir selbst. Meine "Vorbildung" liegt übrigens auch schon 4-6 Jahre zurück. Und ich habe wirklich alle Unterlagen vernichtet oder verkauft. ;)

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Ich würde es auch mit dem verkürztem Studium versuchen, meine Erfahrung man weiß noch viel mehr als man (Frau) denkt.

Ich hatte knapp 20 Jahre zwischen Fachabi/Techniker und dem Studium und war erstaunt wieviel Wissen zwar etwas eingerostet aber doch noch vorhanden ist.

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Hallo Marion,

ich würde mir die Leistungen auf jeden Fall anrechnen lassen. Den "staatlich geprüften Betriebswirt" habe ich vor ca. 5 Jahren absolviert und habe zum 01.01.2010 mit dem Studium an der HFH begonnen. Dabei ist mir auch pauschal sehr viel angerechnet worden und mein Studium verkürzt sich damit auf 4 Semester. Ich kann jetzt natürlich nur für die HFH sprechen, aber hier ist es so, dass die Module nicht unbedingt aufeinander aufbauen. Klar gibt es teilweise sicherlich Überschneidungen, aber durch den Betriebswirt gehst Du ja nicht ganz unwissend ins Studium und wie schon oft geschrieben hier, bleibt doch eine Menge im Kopf. War auch erstaunt. Problematisch bei mir waren die Prüfungstermine. Da ich teilweise Leistungen aus dem 3. Semester noch ablegen musste (Statistik und Wirtschaftsinformatik) und dazu noch die Klausuren des 4. Semesters (Grundlagen der Steuerlehre und VWT) kamen, war das schon eine etwas stressige Sommerzeit. 4 Klausuren in 4 Wochen und das während der Fussball-WM machen einfach keinen Spaß. Nun ja, hat aber alles gut funktioniert. Gerade in Statistik brauchst Du Dir nich soviel Gedanken machen. Hatte vorher auch nicht wirklich viel damit zu tun gehabt und wenn Du den Taschenrechner bedienen kannst, wird das schon klappen ;-). Durch Deinen Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik wird Dir dieses Modul auch angerechnet. VWT und Steuerlehre waren da schon knackiger, aber auch machbar. Also ich würde es auf jeden Fall wieder so machen, bzw. gleich von Anfang einen akademischen Abschluß anstreben, denn der Betriebswirt wird teilweise schon ein wenig belächelt. Wenn Du noch Fragen hast, nur zu.....

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