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Informatik B.Sc. - viele offene Fragen


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Hallo Stefan und lippi,

mittlerweile habe ich mich leider gegen Hagen entschieden. Ich würde höchstwahrscheinlich nicht genug Zeit aufbringen können um einigermaßen schnell das Studium abschließen zu können. Dafür ist der Anspruch was u.a. Mathe angeht zu hoch. Ansonsten hätte mir das Konzept von Hagen gut gepasst, da ich Prüfungen in Berlin schreiben und die Praktika anrechen könnte und somit nur sehr selten nach Hagen müsste.

Ich werde mich noch mal mit dem Angebot von Oncampus beschäftigen. Das wäre zwar Wirtschaftsinformatik oder Medieninformatik, was ich eigentlich auch nicht studieren möchte, aber ansonsten gibt es nichts mehr in Berlin.

Vielen lieben Dank für die ganzen Infos :thumbup:

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Ich stand vor der gleichen Entscheidung und habe mich dann für Hagen entschieden.

Das Studium nimmt so oder so viel Platz in meinem Leben ein (egal ob Hagen, OnCampus, WBH, W3L, ...). Der Zeitraum über den sich das Studium erstreckt beträgt im normalfall mehrere Jahre. Ich fragte mich, ob ich mehrere Jahre etwas studieren möchte, mich mit etwas sehr intensiv auseinandersetzen, viel Zeit investieren, was ich so garnicht will.

Kann ich mich aus einem Motivationstief (das sicher kommen wird) befreien, wenn ich mich mit einer Studienrichtung beschäftige die mir nicht taugt? Am Ende komme ich zwar irgendwo raus, aber wollte ich dort auch hin?

Für mich persönlich hatte ich diese Frage mit "Nein" beantwortet. Ob das jetzt gut oder schlecht war, kann ich nicht sagen. Aber ich weiss, dass ich die für mich richtige Entscheidung getroffen habe.

Evtl. liegen deine Gründe etwas anders, aber ich finde man sollte sich nicht für etwas Anderes (Anders im Sinne von: Anderes Ziel, nicht das Gleiche, etwas Verschiedenes) entscheiden, weil man einzelne Steine im Weg sieht. So gibt es z.b. für Mathe Vorkuse oder Bücher, das Modul muss nicht sofort im ersten Semester abgeschlossen werden.

Wie gesagt, deine Entscheidung. Du musst damit zurecht kommen. ;)

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Hallo XPectIT,

da hast du sicherlich Recht. Allerdings liegen meine Prioritäten, wie du auch schon vermutest hast, anders. Ich möchte einfach nicht für jeden Kleinkram durch halb Deutschland reisen. Für mich ist ein Studienstandort in Berlin ein totales KO-Kriterium. Ich mache derzeit nebenberuflich einen Lehrgang zum staatl. gepr. Informatiker und muss dafür mehrmals im Jahr für mehrere Tage nach Jena fahren. Ich habe in den letzten Jahren gemerkt, dass das nichts für mich ist. So bin ich halt ;)

In Berlin gibt es nur den SZ von Hagen, die FOM (da gefällt mir das Studienkonzept nicht und das wäre wieder nur Wirtschaftsinformatik) oder die Beuth Hochschule (OnCampus).

Ich würde auch gerne zur WBH, weil da alles so schön flexibel ist, aber da habe ich wieder das Standortproblem. Die Kosten würden mich da nicht mal besonders abschrecken.

Also bleiben für mich nur folgende Optionen: OnCampus noch mal genauer unter die Lupe nehmen oder nicht studieren und abwarten bis sich in Berlin was Neues ergibt. Vielleicht ein SZ der WBH in Berlin? Oder OnCampus an der Beuth Hochschule bietet ein reines Informatik-Studium an? Muss ich eben sehen.

Liebe Grüße,

Aline

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Das ist interessant. Wo siehst du die Unterschiede zwischen privater FH und FU Hagen?

Ich schrieb nichts von privater FH. Das "privat" hast Du dazu gedichtet. Ich habe mich für eine staatliche FH entschieden: Oncampus Studiengang Wirtschaftsinformatik an der FH Wolfenbüttel (Ostfalia Hochschule).

Und mit dieser Entscheidung bin ich sehr zufrieden.

Grüße,

Lippi

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Ich schrieb nichts von privater FH. Das "privat" hast Du dazu gedichtet. Ich habe mich für eine staatliche FH entschieden: Oncampus Studiengang Wirtschaftsinformatik an der FH Wolfenbüttel (Ostfalia Hochschule).

Und mit dieser Entscheidung bin ich sehr zufrieden.

Und bist du mit dem Ablauf/der Organisation des Online Studiums zufrieden? Ist ja auch eine Alternative für mich, nur dass ich natürlich die Beuth Hochschule Berlin wählen würde.

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Ich schrieb nichts von privater FH. Das "privat" hast Du dazu gedichtet. Ich habe mich für eine staatliche FH entschieden: Oncampus Studiengang Wirtschaftsinformatik an der FH Wolfenbüttel (Ostfalia Hochschule).

Und mit dieser Entscheidung bin ich sehr zufrieden.

Grüße,

Lippi

Sorry, bin irgendwie davon fälschlicherweise ausgegangen :blushing: . Aber die Unterschiede und was genau du besser/schlechter/gleich findest würden mich trotzdem interessieren :) .

Danke!

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Der Unterschied liegt aus meiner Sicht vor allem im zeitlichen Aufwand bedingt durch das doch sehr unterschiedliche Anforderungsniveau. Als ich noch an der Fernuni studiert habe, habe ich teilweise gar keine Klausuren im Semester geschrieben und von Semesterzu Semester vor mir hergeschoben, weil ich einfach häufig das Gefühl hatte, nicht richtig vorbereitet zu sein. (Ich arbeite Vollzeit, habe zwei Kinder und damit verbundene Verpflichtungen, und meine Frau ist auch berufstätig. Daher sind die zeitlichen Möglichkeiten eben begrenzt).

An der FH dagegen sind die Module zeitlich wirklich gut zu bewältigen. Und das Anspruchsniveau bei den Klausuren ist auch deutlich(!) unter dem der FernUni. Es gibt in den meisten Fächern relativ großzügige Klausurbedingungen, derart, dass man mehrere Blätter Notizen mitnehmen darf (manchmal sogar die kompletten Unterlagen). Man kann mit überschaubarem Aufwand sogar gute Noten schreiben, ich habe zur Zeit einen Durchschnitt von 1,9 (auch wenn mir das gar nicht wirklich wichtig ist). An der Fernuni hätte ich oft schon Bedenken gehabt, eine Klausur überhaupt zu bestehen.

(Das ist jetzt auch nicht nur an der FH WF so, ich habe auch mal ein Semester die Wings (HS Wismar) ausprobiert, da war es quasi noch "einfacher". Da gab es z.B. am Anfang des Semesters ein (freiwilliges und separat zu bezahlendes) Tutorium, bei dem ein paar Übungszettel ausgeteilt wurden und mehrere Aufgaben davon ausführlich gerechnet und besprochen wurden. Am Ende des Semesters gab es dann eine halbtägige Präsenzveranstaltung, bei der noch einige andere Aufgaben von diesen Übungen gerechnet wurden und nachmittags war dann die Klausur. Und die Klausuraufgaben waren den ausführlich besprochenen Übungsaufgaben so ähnlich, dass ich mir nicht mal wirklich sicher bin, ob da andere Zahlen eingesetzt wurden :-)

Wings wäre mir allerdings auf Dauer zu teuer gewesen und die Organisation fand ich auch nicht so toll.

Es geht aber bei den Unterschieden auch um inhaltliche Dinge. Ich könnte ich mich nicht mehr auf Dauer motivieren, mich in der knappen Freizeit ständig mit schwierigen und größtenteils trockenen und teilweise auch recht langweiligen Dingen zu beschäftigen. Ein Kurs wie "Computersysteme I/II" würde mich quasi zu Tode langweilen und ist dann auch noch sehr anspruchsvoll.

Da ich schon seit zehn Jahren im IT-Bereich arbeite, weiss ich auch recht genau, was ich in der Praxis gebrauchen kann und was eher nicht. Wie ich schon schrieb: Ich habe keine Ambitionen, nach dem Studium etwas anderes zu machen oder großartig aufzusteigen. Ich arbeite jetzt im wesentlichen als IT-Systemanalytiker und Projektleiter und

ab und zu programmiere ich selbst auch noch etwas. Das ist sehr vielseitig, macht mir viel Spaß und dabei möchte ich auch bleiben. Das Studium an der FH ist da wirklich eine gute Ergänzung, weil die Inhalte wirklich sehr praxisnah sind und sich teilweise auch direkt in der Berufspraxis anwenden lassen. Für mich ist das wirklich optimal. Wer dagegen z.B. gern in der Forschung bzw. im wissenschaftlichen Bereich arbeiten möchte und z.B. nach eine Promotion anstrebt, wird das für sich sicherlich anders entscheiden. Ich habe großen Respekt vor allen, die diese Mühen auf sich nehmen und ihr Studium an der Fernuni erfolgreich beenden. Für mich ist das aber nichts. Letzlich muss das jeder für sich selbst entscheiden.

Grüße,

Lippi

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