IHK Betriebswirt vs Uni Bachelor/Master?

[UdoW]

Grundsätzlich ist der IHK Betriebwirt eine berufliche Weiterbildung und der Bachelor eine akademische, mit dem IHK Betriebswirt wirst du in der Regel nicht soweit kommen wie mit einem Bachelor. Aus heutiger Erfahrung würde ich mir das Geld und die Zeit für den IHK Betriebswirt sparen und gleich studieren.

[SK32]

Hi Kathrin,

Evtl. hat nicht jeder Abitur?

Berufliche Qualifikation geht auch. Je nach dem sogar ohne Probestudium.

Evtl. will man nicht den Quatsch mit Probesemester und nachträglicher Immatrikulation für Leute mit "nur" FH-Reife?

Dafür ist es eine Uni. Dass man mit FH-Reife nicht oder nicht so einfach an einer Uni studieren kann ist klar. Warum das Quatsch sein soll verstehe ich nicht. Klar ist es ein Argument, warum man möglicherweise nicht an der FU Hagen studieren kann, aber das als "Quatsch" zu bezeichnen ist auch Quatsch. BTW: Geht bei einigen (allen!?) Studiengängen seit diesem WS nicht mehr der Zugang über FH-Reife und Probestudium, sondern nur noch über Fachhochschulreife, allgemeine Hochschulreife und berufliche Erfahrung (wie gesagt teilweise mit Probestudium).

Evtl. will man eine vernünftige Betreuung?

Hast du mal an der FU Hagen studiert, oder woher schließt du, dass die Betreuung nicht vernünftig ist? Ich hatte bis jetzt keinerlei Probleme mit der Betreuung, finde diese sehr gut, und sogar besser als die von Präsenzuniversitäten, wenn ich mir so anhöre, was Freunde und Bekannte so erzählen.

Evtl. nicht praxisferne Uni sondern lieber praxisnähere FH?

Dass eine FH praxisnäher ist steht natürlich außer Frage. Als praxisfern würde ich die Module der FU Hagen aber auch nicht bezeichnen (kann jetzt natürlich nur meine eigenen als Informatikstudent beurteilen).

Ansonsten habe ich nichts zu "bemängeln" . Die restlichen Argumente sind halt jeweils Ansichtssache.

@cadillac

Andere Leute als "doof" zu bezeichnen, nur weil sie andere Beweggründe haben, muss ja wohl nicht sein. Da kann ich die (für meinen Geschmack evtl. etwas zu abwertende) Aussage von Kathrin schon nachvollziehen.

[HannoverKathrin]

Dass ich mich über die FernUni Hagen informiert habe ist sogar wesentlich länger her als mein jetztige Studium, da war ich noch mitten in der Ausbildung und habe schonmal "so geschaut". Da war mir das mit den Regelungen "evtl. dürfen sie nach dem Probejahr dann bleiben" einfach zu unsicher. Man stelle sich vor, man darf dann nicht bleiben, 1 Jahr umsonst!? Das finde ich Quatsch. Man sollte vorher "prüfen" ob man ohne Abitur aufgenommen werden kann, oder einfach komplett sagen ohne Abitur geht es nicht.

Bei dem Urteil über die Betreuung bezog ich mich auf Erfahrungsberichte von fi.de. Leider erinner ich mich nicht an den Usernamen, aber der hat berichtet dass schon ein spürbarer Unterschied zwischen Hagen und seinem neuen privaten Anbieter gäbe. Kommt evtl. auch auf Studienfach und Standort an !?

- Dass es bei Hagen jedoch wesentlich besser sei als an Präsenzunis wurde auch berichtet. Das stimmt auf jeden Fall.

Ob eine Uni wirklich so viel theoretischer und eine FH wirklich so praxisnah ist vermag ich selbst auch nicht zu diskutieren. Das ist das Klischee das dahinter steckt und mit dem immer argumentiert wird. Das bezieht nicht speziell auf das Fernstudium sondern allgemein um die Debatte Hochschule. Ein Fernstudium an einer FH ist in meinen Augen auch nicht wirklich praxisreich.

Bezieht sich das abwertend nun auf meine Aussage oder auf Cadillac? Ich empfand seine Aussage abwertend, meine Aussage war eigentlich wertungsfrei und zählte nur (mögliche) Gründe auf. Aber gut, ich glaube wir entfernen uns vom Hauptthema: der IHK

[SK32]

Dass ich mich über die FernUni Hagen informiert habe ist sogar wesentlich länger her als mein jetztige Studium, da war ich noch mitten in der Ausbildung und habe schonmal "so geschaut". Da war mir das mit den Regelungen "evtl. dürfen sie nach dem Probejahr dann bleiben" einfach zu unsicher. Man stelle sich vor, man darf dann nicht bleiben, 1 Jahr umsonst!? Das finde ich Quatsch. Man sollte vorher "prüfen" ob man ohne Abitur aufgenommen werden kann, oder einfach komplett sagen ohne Abitur geht es nicht.

Aktuell dürfte es so sein, dass man sicher weiterstudieren darf, wenn man eine bestimmte, vorher bekannte, Leistung im Probestudium schafft. Bspw. der Erwerb von 30 ECTS. Zulassungsvoraussetzungen fürs Probestudium habe ich ja schon genannt.

Bei dem Urteil über die Betreuung bezog ich mich auf Erfahrungsberichte von fi.de. Leider erinner ich mich nicht an den Usernamen, aber der hat berichtet dass schon ein spürbarer Unterschied zwischen Hagen und seinem neuen privaten Anbieter gäbe. Kommt evtl. auch auf Studienfach und Standort an !?

- Dass es bei Hagen jedoch wesentlich besser sei als an Präsenzunis wurde auch berichtet. Das stimmt auf jeden Fall.

OK, das kann ich nicht beurteilen, da ich keinen Vergleichswert einer privaten FH habe. Ich denke mal, dass die Betreuung bei einer privaten FH durchaus besser als die bei der FU Hagen ist - dafür bezahlt man ja schließlich auch u. a. den deutlich höheren Betrag. Aber wenn die Betreuung an der FU Hagen besser als einer gewöhnlichen Uni ist, kann sie ja nicht so schlecht sein . Darum gings mir eigentlich. "Keine vernünftige Betreuung" hört sich für mich nach einem Graut und Rüben "System" an, wo alles drunter und drüber geht, man keine (oder kaum) Ansprechpartner hat, ... das ist definitiv nicht der Fall.

Ob eine Uni wirklich so viel theoretischer und eine FH wirklich so praxisnah ist vermag ich selbst auch nicht zu diskutieren. Das ist das Klischee das dahinter steckt und mit dem immer argumentiert wird. Das bezieht nicht speziell auf das Fernstudium sondern allgemein um die Debatte Hochschule. Ein Fernstudium an einer FH ist in meinen Augen auch nicht wirklich praxisreich.

Muss es prinzipiell ja auch nicht. Dafür ist es ein Fernstudium, damit man die Theorie dann selbst in der Praxis (optimal natürlich in seinem Beruf) umsetzen kann .

Bezieht sich das abwertend nun auf meine Aussage oder auf Cadillac? Ich empfand seine Aussage abwertend, meine Aussage war eigentlich wertungsfrei und zählte nur (mögliche) Gründe auf. Aber gut, ich glaube wir entfernen uns vom Hauptthema: der IHK

Die Aussage von Cadillac war auf jeden Fall abwertend. Ich meine aber auch bei deinen Argumenten (Wortwahl, bspw.: "evtl. will nicht jeder das Konzept der Uni Hagen mitmachen", "... Quatsch ...", "... mit "nur" FH-Reife ...", "Evtl. will man eine vernünftige Betreuung", ...) ein wenig Abneigung und Subjektivität gegenüber der FU Hagen herausgelesen zu haben - was nach der Aussage von Cadillac auch verständlich wäre. Falls das nicht so ist, sorry! Habe ich mich wohl "zwischen den Zeilen verlesen".

[Gast]

Ich will mal auf die schnelle klar stellen, dass ich oft wirke als wenn ich Leute in eine Schublade stecke. Das ist wohl so weil ich nicht jedes Wort auf die Goldwaage lege.

Also mit political correctness, habe ich es nicht so.

Es reicht zu wissen, dass ich jeden Menschen und seine Entscheidungen respektiere, sofern es niemanden schadet.

[SK32]

Na dann ist ja alles OK :-)

[HannoverKathrin]

Naja, meine Aussage war eigentlich auch nur zur schnellen Antwort (ohne Goldwaage) gedacht. Wollte den Hinweis auf die Suchfunktion nicht so allein stehen lassen. Die Fernuni Hagen wollte ich nicht schlecht machen, aber sie nur wegen dem Preis als einzig vernünftige Antwort stehen zu lassen wollte ich auch nicht. So. Themaende :-) Ich glaub wir haben uns alle wieder lieb.

[stopherl]

ok. jeder hat seine Gründe stimmt schon. mich hat damals nur der Preis interessiert und die Flexibilität.

Ich zahle auch 13.000 für meinen Bachelor und was interessieren mich ein paar tausend Euro mehr oder weniger? Schließlich werde ich noch über 30 Jahre im Beruf sein und dafür möchte ich jetzt eine Grundlage schaffen. Zumal es mir meine Bildung wert ist, im Gegensatz zu ein paar Alufelgen...

[chillie]

Das Studium an der FeU kostet sicher sogar mehr als 10-15tsd EUR - allerdings wird es eben subventioniert. D.h. aber nicht, dass die Fernuni dadurch "billiger" wird.

Die private FH muss kostendeckend mit den Gebühren arbeiten, ggf. sogar Gewinn erwirtschaften (manche sind gGmbH andere normale kommerzielle Unternehmen). Dafür bietet eine private FH eben auch mehr Freiheiten. An der FeU befindet man sich eben im System einer staatlichen Uni.

Ich kann nur für die HFH sprechen, aber wenn du vergisst rechtzeitig eine Prüfungsanmeldung zu stellen oder eine Frist versäumst, wird stets versucht eine Lösung zu finden. Gleiches gilt für Zahlungspläne, Lieferungen usw.

Im bürokratischen System einer Universität (sei sie nun Fern oder Präsenz) kann man eben nicht einfach so auf die "heilende Wirkung" des Kunde-Dienstleisterverhältnisses zählen.

Das solltest du ja sicher wissen, wenn du bei der Versicherung arbeitest. Immerhin verkaufst du ein ebenso immaterielles Gut wie es Bildung ist.

[Gast]

Ich zahle auch 13.000 für meinen Bachelor und was interessieren mich ein paar tausend Euro mehr oder weniger? Schließlich werde ich noch über 30 Jahre im Beruf sein und dafür möchte ich jetzt eine Grundlage schaffen. Zumal es mir meine Bildung wert ist, im Gegensatz zu ein paar Alufelgen...

He? Das hört sich ja an als wenn Hagener Studenten einen minderwertigen Abschluss haben. Also wenn du meinst dass wir uns nicht den Arsch auf reißen, dann fühle dich halt privilegierter.

Aber gut da hat in meiner Aussage natürlich der qualitative Aspekt gefehlt.

Also mir war wichtig: Einen mind. gleichwertig anerkannten Bachelor/Master Abschluss mit minimalen Kostenaufwand und hoher Flexibilität (Zeit) zu erlangen. Im Vergleich mit dem Durchschnitt der Unis in Deutschland. Also das Minimax Prinzip der BWL, wie man so schön sagt. Hier bezogen auf die Kosten.

Ich kann nur für die HFH sprechen, aber wenn du vergisst rechtzeitig eine Prüfungsanmeldung zu stellen oder eine Frist versäumst, wird stets versucht eine Lösung zu finden. Gleiches gilt für Zahlungspläne, Lieferungen usw.

Im bürokratischen System einer Universität (sei sie nun Fern oder Präsenz) kann man eben nicht einfach so auf die "heilende Wirkung" des Kunde-Dienstleisterverhältnisses zählen.

Das solltest du ja sicher wissen, wenn du bei der Versicherung arbeitest. Immerhin verkaufst du ein ebenso immaterielles Gut wie es Bildung ist.

Ne ist klar. Ich weiß dass wir als einzige Staatliche Fernuni noch gefördert werden. Aber das ist mir doch egal als Student, warum das günstiger ist.

Und warum die anderen Unis hohe Beiträge nehmen müssen ist auch ok. Da habe ich auch nichts dagegen. Nur reden wir hier nicht über ein Harvard Image. Das sind Namen die einen höheren Beitrag rechtfertigen.

Aber sonst habe ich für mich keine Grund gefunden die gegen Hagen sprechen. Die Vorteile überwiegen.

Und mit den starren Strukturen der staatlichen Unis komme ich klar.

Wer organisiert ist vergisst solche Termine nicht. Und wenn das mal wirklich der Fall ist (wie sind ja auch nur Menschen), dann ist das auch kein Beinbruch.

Ich erwarte keine Sonderwurst. Ich will mich anstrengen für meinen Abschluss. Und dazu gehört auch Termine rechtzeitig wahrnehmen.

Aber du solltest es als Superorganisator ja verstehen wie ich das meine. Ich habe ja von dir viel gelernt.

Und Zahlungspläne? Ich zahle doch je nach Modulemenge im Semester 2-3x120€. Dazu muss ich nichts vereinbaren.

Wenn wir Probleme mit Lieferungen haben der Skripte wird sofort gehandelt und du bekommst die fehlende Ware. Die Postverwaltung in Hagen ist riesig, bei 70.000 Studenten auch kein Wunder.

Aber auch hier muss man sich darum kümmern. Den Lieferschein mit dem Paket abgleichen und fehlendes sofort beanstanden. Auch kein Beinbruch wenn man das weiß oder nicht?

Ich glaube es herrschen zu viele Vorurteile, die klargestellt werden müssen.

Sicher gibt es da auch Probleme, aber die hier genannten gehören nicht dazu.

Und das soll auch keine Werbung sein. Nur Fakten.