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IHK Betriebswirt vs Uni Bachelor/Master?


Gast

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Das Thema läuft so langsam aber sicher in eine falsche Richtung, die Kernaussage zum Unterschied von privaten FH/UNIs zu den staatlichen ist, Private kosten mehr, bieten dafür auch Erleichterungen in verschiedener Weise, z.B. fertige Skripte, mehr Entgegenkommen bei Klausurterminen (was z.B. für mich als Berufstätiger ein sehr wichtiges Argument ist), etwas mehr an die Hand nehmen, man ist da mehr Kunde als nur Student usw. , das schließt nicht aus das die eine oder andere staatliche FH/Uni nicht ähnlichen Service bietet. Am Ende hängt es von jedem selber ab, ob die Mehrkosten für Ihn Sinn machen oder nicht.

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Evtl. wäre es sinnvoll das Thema hier abzutrennen und dieser Diskussion einen eigenen Thread zu gönnen!? Wäre super, wenn das ein Moderator/Administrator machen könnte.

Auch wenn ich (wie bereits erwähnt) finde, dass sich cadillac bei seinem ersten Beitrag hier im Ton vergriffen hat (wurde ja zum Glück auch schon alles geklärt), mit seinem letzten Beitrag hat er verdammt recht!

Die Aussage von dir, stopherl, kann ich auch in keinster Weise nachvollziehen. Ich kann bspw. nicht "einfach mal eben so" 13.000 Euro aufbringen. Wenn du oder andere das können, schön für euch. Ist euer gutes Recht und dagegen sagt auch niemand was. Aber dann (sorry, aber so liest es sich für mich einfach) unterschwellig durchklingen zu lassen, dass es fast schon dumm ist, wenn einem die eigene Bildung nicht so viel Wert ist und dass eine Weiterbildung, die bedeutend weniger kostet aber zum selben Abschluss führt, ja gar nicht so gut sein kann wie eine teurere, ist überheblich. Ob die FU Hagen jetzt besser oder schlechter als eine private FH ist, hängt vom jeweiligen Studenten und dessen Zielen ab. Die FU Hagen ist wohl einfach inhaltlich anspruchsvoller als ein vergleichbarer Studiengang an einer privaten FH (wenn man manchen Erfahrungsberichten hier glauben schenkt, die beides kennen), dafür ist man bei einer privaten FH flexibler (zahlt jedoch auch gut für diese Flexibilität). Falls ich deine Aussage falsch interpretiert haben sollte: Sorry. Dann bitte in Zukunft anders ausdrücken ;).

Generell scheint es mir auch wirklich so, als ob hier einige Vorurteile gegen die FU Hagen bestehen, die von Leuten, die wahrscheinlich nicht an der FU Hagen studieren, dort noch nie studiert haben, und sich scheinbar auch nicht richtig darüber informiert haben, als "Wahrheit" verkauft werden. Ich verbreite auch keine "Wahrheiten" über andere Institutionen, bei denen ich mir nicht sicher bin, dass es so ist - bspw. aus eigener Erfahrung, oder weil ich mich mit Freunden/Kollegen, die eigene Erfahrungen damit gesammelt haben, intensiv ausgetauscht habe.

cadillac hat hier eigentlich schon fast alles gesagt, das kann ich einfach mal so unterschreiben. Eine Anmerkung noch zum Thema Prüfungen: Im letzten Semester hat ein Student in der Newsgroup eines Kurses gefragt, was denn passieren würde, wenn man vergessen würde, sich zur Prüfung anzumelden. Die Antwort der für den Kurs zuständigen Professorin (sinngemäß): "Natürlich sollten Sie sich eigentlich für die Prüfung anmelden. Aber wenn Sie sich - aus welchen Gründen auch immer - nicht anmelden konnten und trotzdem zur Prüfung erscheinen, ist das kein Beinbruch. Die Prüfungsorte werden immer mit mehr Klausuren ausgestattet, als sich Studenten für die Prüfung angemeldet haben. In den letzten Jahren ist es genau einmal passiert (und das auch nur durch einen dummen Zufall), dass für einen Student, der sich nicht zur Prüfung angemeldet hatte, keine Prüfung mehr am Prüfungsort bereit gelegen hat und dieser deshalb leider nach Hause geschickt werden musste.". Normalerweise ist es auch Prüfungsvorschrift Perso und Studentenausweis mitzubringen. Bei einer anderen Prüfung hatte der Kommiliton neben mir seinen Studentenausweis vergessen - war auch kein Problem. Man fand eine Lösung und er konnte die Prüfung trotzdem ablegen.

Zum Thema Zahlungen: Eigentlich ist eine Ratenzahlung bei so geringen Beträgen (liegen ja noch unter denen eine Präsenzuni mit 500 Euro Studiengebühren) im Semester auch gar nicht nötig. Dennoch bietet die FU Hagen bei besonderen Fällen die Möglichkeit der Ratenzahlung an.

Grüße

Stefan

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Man benögt KEIN Abitur als FH- oder Uni-Zugang. Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und 5 Jahren Berufserfahrung ist dies ohne Abitur in den meisten Bundesländern möglich. Hat man einen Fachwirt-Abschluss geht es auch ohne Berufserfahrung. An der FernUni Hagen benötigt man für den Bachelor of Laws allerdings eine Fachhochschulreife und einen Fachwirt - Abitur würde alleine auch reichen.

Übrigens: Die Kosten sind das Eine. Die FernUni Hagen ist vordergründig eine Universität und damit in Ihrer Ausbildung sehr akademisch und theoretisch. Gerade VWL wird die meisten schocken, da die Ansprüche etwas anders als an den Fern-FH´s sind. Ansonsten kann ich die WINGS GmbH empfehlen!

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Evtl. wäre es sinnvoll das Thema hier abzutrennen und dieser Diskussion einen eigenen Thread zu gönnen!? Wäre super, wenn das ein Moderator/Administrator machen könnte.

Habe ich mir mal angeschaut. Ist aber schwer zu sagen, an welche Stelle genau das passieren sollte, da der Übergang fließend war. Ich möchte es daher so belassen.

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Im Geunde ist es doch eine unterschiedliche Bildungsstufe. IHK als Fortbildung für Leute mit Ausbildung und Berufserfahrung, während Hochschulen akademische Bildung anbietet. Da gibt es kain besser, weil jeder seine Bildung selbst finden muß. Nicht alles paßt da gut. Auch gibt es für den Betriebswirt (IHK) die Anrechnung bei der USQ von 50% beim Bachelor. So falsch kann dieser Weg nicht sein.

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naja, ob die kombi ihk betribswirt und ein bachelor einer austalischen uni und eine deutsche karriere (hochschul bachelor)(rein formal betrachtet) gleichrangig sind/verlaufen , wage ich zu bezweifeln...es ist sicher ein komprosmiss um unter anrechnung noch zu einem hocschulabschluß zu gelangen, mehr aber auch nicht, finde ich

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Meine Meinung/ Meine These:

Früher machten in erster Linie Haupt- und Realschüler eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich.

Früher war ein Kaufmannsgehilfe ein einfacher Sachbearbeiter.

Früher war der Fachwirt/ Fachkaufmann (IHK) ein qualifizierter Sachbearbeiter der im mittleren Management Fachaufgaben übernahm.

Früher war ein Betriebswirt (IHK) ein qualifizierter Sachbearbeiter der im mittleren Management Führungsaufgaben übernahm.

Für ein Aufsteigen innerhalb ein und der selben Firma ein guter Weg, vorausgesetzt die Firma unterstützt das und man bleibt sein Leben lang in der Firma. Was heutzutage allerdings recht unrealistisch ist.

Früher übernahmen die Abteilungsleitung und Geschäftsführung meistens Akademiker mit einem Diplom. Die höheren Akademiker zog es in die größeren Firmen in den Vorstand oder als wissenschaftlichen Mitarbeiter an die Uni.

Heute machen in erster Linie Abiturienten eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich.

Heute hat man, wenn man nach der Ausbildung als Kaufmannsgehilfe nicht in der Firma übernommen wird, kaum noch eine Chance auf eine Tätigkeit als einfacher Sachbearbeiter.

Denn heute ist der Fachwirt/ Fachkaufmann (IHK) ein einfacher Sachbearbeiter und der Betriebswirt (IHK) übernimmt im mittleren Management die Fachaufgaben.

Heute kriegt der Bachelor-Absolvent nach einem Trainee-Programm ebenfalls nur eine qualifizierte Sachbearbeiter-Stelle mit Fachaufgaben im mittleren Management, wird aber aufgrund seiner akademischen Ausbildung dem Betriebswirt (IHK) bevorzugt. Für Führungsungsaufgaben braucht man einen Master.

Die Abteilungsleitung und Geschäftsführung besteht irgendwann nur noch aus Doktoren.

Es geht immer alles eine Stufe höher. Für die vorhandenen Arbeitsplätze sucht man nur noch die Besten der Besten aus.

Der Betriebswirt (IHK) versucht sich deshalb zu retten indem er mit ausländischen Hochschulen kooperiert, die für einen ausländischen Bachelorabschluss sorgen.

Aber, rettet ihn das wirklich?

Von daher, meine Meinung, wer die Wahl hat sollte den einfacheren Weg wählen und direkt eine akademische Laufbahn einschlagen, auch wenn Umwege zum Ziel führen können.

Gruß, Marion

PS: Kleine Korrektur: Nach neuer Verordnung und Prüfung (Anhebung des Niveau) aus dem Jahr 2006 heißt der Betriebswirt (IHK) im übrigen nur noch "geprüfter Betriebswirt".

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naja, ob die kombi ihk betribswirt und ein bachelor einer austalischen uni und eine deutsche karriere (hochschul bachelor)(rein formal betrachtet) gleichrangig sind/verlaufen , wage ich zu bezweifeln...es ist sicher ein komprosmiss um unter anrechnung noch zu einem hocschulabschluß zu gelangen, mehr aber auch nicht, finde ich

Wer schon Betriebswirt ist, kann so an einen Hochschulabschluß kommen. Bei anderen ist immer die Frage Fortbildung oder Studium da.

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Wer schon Betriebswirt ist, kann so an einen Hochschulabschluß kommen. Bei anderen ist immer die Frage Fortbildung oder Studium da.

Was ist hier gemeint? Der Betriebswirt ist wirklich als Uniabschluss zu sehen oder wie? So verstehe ich "an einen Hochschulabschluss zu kommen" also ohne weiter studieren zu müssen.

@Marion123

Gut geschrieben. Hört sich logisch an deine These.

Ich habe auch den Fachwirt (brauche ich eigentlich nicht für meine Job) und kann bestätigen, dass es einen nicht wirklich weiterbringt. Der ist heute irgendwie Standard, den ich jeden Kaufmann empfehlen würde, wenn er nicht lieber an die Uni will.

Der Kaufmann ist für mich eine Lizenz den Beruf ausüben zu dürfen und der Fachwirt dient mehr oder weniger für das eigene Ego. Man fühlt sich besser, was getan zu haben. Aber was monetär damit anfangen, kann man nicht.

Also kann man nicht auf eine Gehaltserhöhung hoffen. Viele habe ja den Vorteil, dass der Fachwirt vom Unternehmen bezahlt wird. Den Vorteil hatte ich nicht.

Also muss ich jetzt beim Bachelor sparen ;)

Zwar wird immer wieder in den Fachzeitschrift gesagt, dass der Außendienst immer mehr Bildung braucht (da man davon ausgeht dass Akademiker, besser mit den ständig neuen Veränderungen wie neue Produkte und Gesetze umgehen können). Dass es auch immer mehr Akademiker gibt und die auch gesucht werden. Aber wir werden nicht gefördert. Die erwarten kostenlose Akademiker. Ich habe nun wieder einen Dipl. Kfm kennen gelernt als Vers.Makler. Der konnte mir das bestätigen. Sein Abschluss hat ihn keine finanziellen Vorteile im Außendienst gebracht.

Aber das ist für die meisten von uns, nicht so wichtig. Die Kunden profitieren davon, dass wir die Produkte öfter durchleuchten als "einfache" verkäufer. Und die danken uns das früher oder später.

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Was ist hier gemeint? Der Betriebswirt ist wirklich als Uniabschluss zu sehen oder wie? So verstehe ich "an einen Hochschulabschluss zu kommen" also ohne weiter studieren zu müssen.

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Natürlich muß man noch dafür studieren, denn es wird nur ein teil angerechnet.
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