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DIE ZEIT: Warum Fernstudien so oft scheitern


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

Ich habe Unterlagen der FeU hier liegen und mir krampft sich jedes Mal der Magen zusammen, wenn ich darin lese. Kein Vergleich zur OU. Insofern ist Qualität nur subjektiv zu sehen. Ich würde die FeU ganz klar wegen der schlechten Qualität der Unterlagen verlassen, wenn ich dort studieren würde.

Diese Aussage kann ich für Mathematik bestätigen.

Schade, dass es derzeit noch keinen "gefällt mir"-Knopf gibt, denn den hätte ich nun gern gedrückt. ;)

Inés

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Ich habe Unterlagen der FeU hier liegen und mir krampft sich jedes Mal der Magen zusammen, wenn ich darin lese. Kein Vergleich zur OU. Insofern ist Qualität nur subjektiv zu sehen. Ich würde die FeU ganz klar wegen der schlechten Qualität der Unterlagen verlassen, wenn ich dort studieren würde.

Damit meinst du wahrscheinlich die didaktische Aufbereitung der Inhalte. Tja, das mußten Privathochschulen am Anfang auch lernen.

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Bei euch fallen die Praktika, die an einer Präsenz-FH fällig wären, weg oder?

Fallen bei mir an der FuH auch weg.

Ich habe Unterlagen der FeU hier liegen und mir krampft sich jedes Mal der Magen zusammen, wenn ich darin lese. Kein Vergleich zur OU. Insofern ist Qualität nur subjektiv zu sehen. Ich würde die FeU ganz klar wegen der schlechten Qualität der Unterlagen verlassen, wenn ich dort studieren würde.

Aus welchem Studiengang denn? Da kann ich ja froh sein, dass ich Informatik gewählt habe, denn da sind die Unterlagen größtenteils Top.

Diese Aussage kann ich für Mathematik bestätigen.

Ich hatte zwar erst ein Semester Mathe (Mathematische Grundlagen, haben Informatiker und Mathematiker zusammen), aber da konnte ich mich nicht über den Aufbau der Unterlagen beschweren. Klar, inhaltlich war es super anspruchsvoll und garantiert nichts für Mathematik-Verweigerer. Aber am Kurstext selbst gab es nichts zu bemängeln. Zumindest aus meiner Sicht nicht und was genau diesen Kurs betrifft. Evtl. wirds später ja "schlimmer". Nächstes Semester kommt noch algorithmische Mathematik ...

Mich würde konkret interessieren, worin ihr die Qualitätsunterschiede ausmacht. Selber Inhalt wird besser/schlechter vermittelt, sinnvollere Inhalte, detailreichere Inhalte, ...?

Danke!

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Was mich etwas überrascht, ist immer die Aussage 4-5 Jahre sind mir egal, ich haben jetzt schon einen guten Job/Gehalt, scheinbar sind euch die 4-5 Jahre stark eingeschränke Freizeit völlig egal, also für mich ist ein Studium auf jeden Fall eine einschränkungen meiner Lebensqualität, Freizeit , Sport, Urlaub und ähnliches, daher ist mir schwer verständlich wie locker Ihr mit 4-5 Jahren eueres Lebens umgeht, oder sind das nur Durchhalteparolen ?

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Mich würde konkret interessieren, worin ihr die Qualitätsunterschiede ausmacht. Selber Inhalt wird besser/schlechter vermittelt, sinnvollere Inhalte, detailreichere Inhalte, ...?

Danke!

Ich denke es liegt daran, dass die meisten Fernstudienanbieter mit Schulbuchverlagen oder extra angagierten Lehrbuchautoren zusammenarbeiten und dementsprechend auch die Studienbriefe aufbereitet sind.

Sie lassen sich lesen wie ein gutes Fachbuch und im Idealfall benötigt man nur die Studienbriefe zum Lernen. Darüber hinaus sind die Fachhochschulen praxisorientierter und somit findet man viel mehr Beispiele aus der Praxis und kann sich so als Praktiker ins Thema besser reindenken.

Für einen Berufstätigen mit wenig Zeit zum Lernen sicher schöner als ein theoretischer, wissenschaftlich aufbereiteter FernUni-Studienbrief, geschrieben von einem Uni-Professor und seinen wissenschaftlichen Mitarbeitern, den man sich erst noch selbsständig erarbeiten muss. Nicht jeder fachlich kompetente Lehrstuhlmitarbeiter ist gleichzeitig der geborene Fachbuchautor. Von Lehrstuhl zu Lehrstuhl variiert somit die "Qualität der Wissensaufbereitung" der Studienbriefe. Fachlich was das Wissen selbst angeht, gibt es eigentlich nichts am Studienmaterial auszusetzen.

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scheinbar sind euch die 4-5 Jahre stark eingeschränke Freizeit völlig egal

Nein, aber evtl. schränken sie nicht jeden so stark ein wie dich. Du ziehst ja annähernd den selben Stoff in 3 Jahren durch, den bspw. ich in 4-5 Jahren durchziehe. Da ist klar, dass du auch weniger Freizeit hast als ich (mal angenommen wir würden gleich effektiv lernen). Wenn ich mir bspw. meine Freundin mit Ihrem Vollzeit Geoökologie-Studium oder einen Kumpel mit Medizin-Studium ansehe, dann habe ich in der Regel (trotz 40h Woche) mehr Zeit als die beiden und kann mich auch größtenteils nach ihnen richten, da ich einfach eine flexiblere Zeiteinteilung habe und nicht die selbe Stoffmenge in der selben Zeit wie die beiden erledigen muss.

also für mich ist ein Studium auf jeden Fall eine einschränkungen meiner Lebensqualität, Freizeit , Sport, Urlaub und ähnliches

Klar schränkt es die Freizeit ein. Als ich 2008 mit meinem Abi nebenher angefangen habe, habe ich gedacht, dass ich es gleich wieder hinschmeiße. Aber man gewöhnt sich an die zusätzliche Arbeit. Das wurde dann mit dem Studium noch besser, da ich dort auf die ganzen Fächer, die mich nicht interessiert haben, verzichten konnte. Mittlerweile ist es sogar so, dass ich mich langweile, wenn mal nix für die Uni zu tun ist. Irgendwie ist das Fernstudium auch ein Hobby von mir geworden. Natürlich gehe ich nicht immer freudestrahlend ans Werk und es gibt Tage, an denen ich absolut keinen Bock habe. Aber eigentlich interessieren mich die Inhalte ja zu einem Großteil auch. Es macht Spaß etwas neues zu lernen und das dann auch im Beruf anzuwenden.

daher ist mir schwer verständlich wie locker Ihr mit 4-5 Jahren eueres Lebens umgeht, oder sind das nur Durchhalteparolen ?

Evtl. ist es dir so schwer verständlich, weil du "nur" 3 Jahre dafür opferst. Die 3 Jahre sind viel (arbeits-)intensiver als ein vergleichbares Studium in 4-5 Jahren. Dadurch schränkst du deine Freizeit natürlich noch extremer ein. Wenn ich mein Studium in 3 Jahren durchziehen würde, hätte ich vermutlich auch nicht mehr die Zeit einmal im Jahr völlig lernfrei (und ohne schlechtes Gewissen) für eine Woche zum Skifahren zu fahren (war vorher auch nicht öfter im Urlaub), ich könnte nicht mehr 2x die Woche ins Fitnessstudio und 1x die Woche joggen gehen, ich könnte nicht den Großteil (abgesehen von insgesamt vielleicht 3, 4 Stunden am kompletten WE) des Wochenendes mit Freunden oder Familie verbringen ohne etwas fürs Studium zu tun, ich hätte keine Zeit mehr, mich um die Probleme von Freunden, Bekannten und Verwandten zu kümmern, ... Und mir würde das Studium vermutlich auch zum Hals raushängen, wenn ich gezwungen wäre, jeden Tag/jede Woche ein derart hohes Pensum abzuarbeiten.

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Ich denke es liegt daran, dass die meisten Fernstudienanbieter mit Schulbuchverlagen oder extra angagierten Lehrbuchautoren zusammenarbeiten und dementsprechend auch die Studienbriefe aufbereitet sind.

Sie lassen sich lesen wie ein gutes Fachbuch und im Idealfall benötigt man nur die Studienbriefe zum Lernen. Darüber hinaus sind die Fachhochschulen praxisorientierter und somit findet man viel mehr Beispiele aus der Praxis und kann sich so als Praktiker ins Thema besser reindenken.

Für einen Berufstätigen mit wenig Zeit zum Lernen sicher schöner als ein theoretischer, wissenschaftlich aufbereiteter FernUni-Studienbrief, geschrieben von einem Uni-Professor und seinen wissenschaftlichen Mitarbeitern, den man sich erst noch selbsständig erarbeiten muss. Nicht jeder fachlich kompetente Lehrstuhlmitarbeiter ist gleichzeitig der geborene Fachbuchautor. Von Lehrstuhl zu Lehrstuhl variiert somit die "Qualität der Wissensaufbereitung" der Studienbriefe. Fachlich was das Wissen selbst angeht, gibt es eigentlich nichts am Studienmaterial auszusetzen.

Stimmt wohl. Ist aber auch Ansichtssache. Ich für meinen Teil bevorzuge den theoretischen, wissenschaftlich aufbereiteten FernUni-Studienbreif. Praxis habe ich 40h/Woche im Beruf. Wenn ich wissen möchte, wie es in der Praxis funktioniert, dann brauche ich kein Studium. Ich studiere um die Dinge, die ich ohnehin tägliche mache, zu vertiefen, aus wissenschaftlichen Gesichtspunkten zu sehen, um die Theorie dahinter zu verstehen, ... Fachbücher habe ich bis jetzt genug gelesen und liegen hier auch noch zu genüge rum.

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Ich denke es liegt daran, dass die meisten Fernstudienanbieter mit Schulbuchverlagen oder extra angagierten Lehrbuchautoren zusammenarbeiten und dementsprechend auch die Studienbriefe aufbereitet sind.

Sie lassen sich lesen wie ein gutes Fachbuch und im Idealfall benötigt man nur die Studienbriefe zum Lernen. Darüber hinaus sind die Fachhochschulen praxisorientierter und somit findet man viel mehr Beispiele aus der Praxis und kann sich so als Praktiker ins Thema besser reindenken.

Für einen Berufstätigen mit wenig Zeit zum Lernen sicher schöner als ein theoretischer, wissenschaftlich aufbereiteter FernUni-Studienbrief, geschrieben von einem Uni-Professor und seinen wissenschaftlichen Mitarbeitern, den man sich erst noch selbsständig erarbeiten muss. Nicht jeder fachlich kompetente Lehrstuhlmitarbeiter ist gleichzeitig der geborene Fachbuchautor. Von Lehrstuhl zu Lehrstuhl variiert somit die "Qualität der Wissensaufbereitung" der Studienbriefe. Fachlich was das Wissen selbst angeht, gibt es eigentlich nichts am Studienmaterial auszusetzen.

Es kann schon an den Büchern liegen, denn diese sind in der BRD umständlich und hochtrabend geschrieben. Wenn du mal Fachbücher aus der DDR bekommst, zeigt sich der Unterschied. Da wurde es irgendwie verständlicher erklärt. In der Mathematik hat sich ja nichts verändert, also kann man die Bücher von damals nehmen.

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@ StefanK

ich habe scheinbar ein anderes Freizeitverhalten als du

4-7 Wochen pro Jahr waren wir im Ausland/Urlaub (Aktuell 0)

3-4 mal pro Woche ging ich zum Fitness (Aktuell 2-3 mal das lass ich mir nicht nehmen)

1-2 mal die Wochen zum Mountenbiken/ Spininng (Akutell 0 )

fast täglich treffen mir Freunden/Essen/Kino usw. (Akutell stark eingeschränkt)

und was ich sonst noch vergessen habe

selbst wenn ich das Stuium strecken würde, ich gehe schlafen mit dem Studium und wache wieder mit Ihm auf, mir fehlt nix wenn ich nicht mehr studiere :)

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