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Macht ein Fernstudium "Spaß"?


DasMoritz

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Man wird diese Aussage auch nie verallgemeinern können, dazu sind die Begleitumstände, die Motive für das Studium und die Persönlichkeiten der Fernstudenten zu unterschiedlich.

Ich gehe z.B. allgemein gerne auch auf Fortbildungen, Seminare, etc., auch wenn es gar nichts Berufliches ist.

Je mehr ausschließlich "harte" Fakten / Vernunftsgründe (Vorteile/Sicherheit auf dem Arbeitsmarkt, Vorankommen im Beruf/in der Firma, finanzielle Verbesserungen) ausschlaggebend für das Studium sind, um so eher - das vermute ich jetzt mal - entspricht Lernen reiner Arbeit und weniger "Spass". Wenn du etwas studierst, dass dich schon immer oder schon sehr lange interessiert und du dir damit irgendwie auch einen Traum erfüllen kannst, um so eher macht dir das Lernen wirklich Spaß.

Natürlich gibt es auch mal Tage, wo die Lust dazu nicht sooo groß ist, aber wer würde sagen, er liebe seinen Ehepartner nicht, nur weil man mal an einem Tag gestritten hat - Ihr versteht, was ich meine? :laugh:

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Wikipedia sagt zur Definition von Spaß machen:

Heute wird mit etwas macht Spaß eine Tätigkeit beschrieben, die gerne gemacht wird, die Freude bereitet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Spa%C3%9F

Demnach könnte also hier die Frage auch lauten:Machst Du Dein Fernstudium gerne und bereitet es Dir Freude?

Wenn man diese Fragen nicht vom Grundtenor her mit "ja" beantworten kann, ist es meiner Meinung nach sehr schwer im Fernstudium mit seinen besonderen Anforderungen erfolgreich zu sein.

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Aber je mehr ich gegen Ende komme, umso weniger Lust habe ich und umso weniger Freude am Studieren findet sich.

Das umschreibt auch die Entwicklung ziemlich gut. Mir geht es ähnlich - die Freude am studieren selbst (des studierens Willen) nimmt immer mehr ab. Am Anfang ist das ganz anders und das ist auch gut so!

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Also das Studium ist eine unendliche Berg-und-Tal-Fahrt und ich würde nun subjektiv behaupten, dass es mehr Talsohlen gibt als Hocherlebnisse. Trotzdem gibt es defintiv Module und Lerneffekte die einen fröhlich stimmen. Meine Definition von Spaß ist zwar nicht erfüllt, aber mein Studium macht mir gelegentlich Freude und ich mache es "eigentlich" gerne.

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Ja, klar, sonst würde ich es nicht machen. Einer der Gründe für mein Fernstudium der Erwachsenenbildung ist es, dass ich Spaß am Lernen habe und gern auf einem höheren Niveau etwas machen wollte (nach ganz vielen VHS-Kursen). Ich habe da keinerlei Druck oder Zwang von aussen. Klar, manchmal stöhnt man und kann sich so gar nicht aufraffen oder, wenn mal ne Note nicht so dolle ist, gibt das einem schon einen Dämpfer, da fragt man sich: wozu tue ich mir das hier eigentlich an, aber dann gibt es auch Momente, in denen man ein echtes Flow-Gefühl beim Lernen spürt, man total ins Lernen eintaucht. Und das macht dann richtig Spaß!

Ich habe am Lernen erst nach der Schule Gefallen gefunden, jetzt bereue ich, dass ich damals das alles nur über mich habe ergehen lassen. Jetzt würde ich gerne noch einmal die Gelegenheit haben, dass mir jemand was über die Grundlagen der Chemie oder der Physik erzählt ;)

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Spaß im Sinne von Freude am Studium definitiv ja. Immerhin habe ich damit einen großen Teil meiner Freizeit für die nächsten Jahre freiwillig verplant.

Für mich gilt, dass ich mich vor dem Studienbeginn intensiv mit dem Thema Fernstudium und auch mit den verschiedenen Studiengängen beschäftigt habe. Wenn man sein passenden Studiengang gefunden hat, dann kommt bei mir die Freude am Lernen ganz von allein. Natürlich gibt es auch Themen, welche man lieber aussen vorlassen würde, doch die Richtung bes Studiums passt und auch unbequeme Themen haben ein Ende.

Sollte das Studium aus einer Laune heraus gestartet worden sein, so wird es wohl schwer werden dauerhaft Spaß daran zu finden.

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Aber je mehr ich gegen Ende komme, umso weniger Lust habe ich und umso weniger Freude am Studieren findet sich.

Das umschreibt auch die Entwicklung ziemlich gut. Mir geht es ähnlich - die Freude am studieren selbst (des studierens Willen) nimmt immer mehr ab.

bei mir ist es eher anders rum - aber das hängt auch damit zusammen, dass ich mich nun mit den Themen beschäftigen darf, die mich interessieren - die Kür quasi. Die "Pflicht" am Anfang fand ich eher zäh.....aber wie bereits gesagt: man kann in fast jedem Fach irgend etwas finden, was interessant ist. Manchmal muss man sich allerdings schon anstrengen.

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