Gibt es Unterstützung für junge Eltern?

[Markus Jung]

Fernstudenten haben durch das Studium neben dem Beruf und die normalen privaten Verpflichtungen ohnehin schon eine zeitliche, aber auch finanzielle Mehrbelastung. Kommt dann auch noch ein kleines Kind dazu, wird es noch etwas schwieriger. Auf der anderen Seite ist ein Fernstudium aber oft auch die einzige Möglichkeit, überhaupt noch etwas zu lernen, wenn man an die Wohnung „gefesselt“ ist.

Zu vielen Fernweiterbildungen gehören auch Präsenzveranstaltungen, die sich nicht immer umgehen lassen. Außerdem sind diese auch sehr wichtig und sollten nach Möglichkeit selbst dann genutzt werden, wenn die Teilnahme freiwillig ist. Es können direkt Fragen geklärt werden, es bestehen Möglichkeiten zum Aufbau von Kontakten usw. Es ist gut, wenn hier der Partner oder sonstige Familienangehörige die Kinderbetreuung während dieser Zeiten übernehmen können.

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Oft ist auch die Einkommenssituation mit Kind schwierig, da ein Verdiener zumindest vorübergehend weg fällt und zusätzliche Kosten entstehen. Es lohnt sich, dem Anbieter die Situation zu schildern und um einen Rabatt zu bitten. Dies ist einfacher, wenn der Fernstudienvertrag noch nicht unterschrieben ist.

Das Wichtigste ist aber eine gute Organisation. Es gilt herauszufinden, wann die besten Zeiten sind, um ein wenig Ruhe zum Lernen zu finden, ohne ständig unterbrochen zu werden. Auch hier bieten einige Anbieter mittlerweile einen speziellen Familienservice, der auch in diesem Bereich unterstützend zur Seite steht – sei es mit schriftlichen Informationen oder auch durch persönliche Beratung.

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Bei diesem Artikel handelt es sich um einen gekürzten Auszug aus dem Buch 100 Fragen und Antworten zum Fernstudium von Anne Oppermann und Markus Jung. Das Buch mit den ungekürzten Antworten auf diese und 99 weitere Fragen ist bei Amazon.de oder direkt beim FELDHAUS VERLAG erhältlich.