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Neu bei der SGD: Personal und Business-Coach


Empfohlene Beiträge

Die SGD schreibt in einer Presseinformation über das neue Fernstudium-Angebot:

Der 18-monatige Fernlehrgang “Personal und Business-Coach” der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) vermittelt Interessierten das fachliche Wissen, das für ein erfolgreiches Coaching nötig ist. Die berufsbegleitende Weiterbildung eignet sich für einen Weg in die Selbstständigkeit oder auch als Zusatzqualifikation für Führungskräfte, Personalentwickler oder Personen in beratenden Tätigkeiten.
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  • 2 Monate später...
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Gibt es da Erfahrungen zu diesem Lehrgang ? Befasse mich gerade mit dieser Möglichkeit, weiß aber noch wenig, ob mich dieser Lehrgang wirklich dort hin bringt, wo ich hin will. Genauer: ich habe eine gewisse Grundskepsis (nicht mit Misstrauen zu verwechseln) der SGD als Fernschule gegenüber, da sie ja genau genommen eine Firma ist (SGD), die Geld verdienen will.

Ich möchte sicher sein, dass ich anschließend nach einem solchen Lehrgang mit dem erworbenen Wissen etwas anfangen kann, also in diesem Bereich auch arbeiten kann (könnte).

Vielleicht typische Anfängerfragen, für mich aber wichtig, da meine Entscheidung, einen solchen Lehrgang zu machen, von einer späteren Berufsperspektive abhängt.

Danke.

Gruß Mathias

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Selbstverständlich will die SGD Geld verdienen ... und so auch einige andere, incl. Präsenzanbietern, die wirklich für alles (Workflow Coach / Lifebalance Coach / etc pp) einen Lehrgang anbieten. Das Problem ist, diese nicht staatlich anerkannten Abschlüsse sind oft wenig bis nichts wert, und das Wissen kannst Du Dir auch um einiges preiswerter aneignen.

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Sinn macht dieser Lehrgang aber eigentlich nur dann, wenn man einen Abschluss hat. Immerhin schreiben sie ja im Katalogtext, dass der Business-Coach von Unternehmen kontaktiert wird. "Coach" ist ja erstmal - wenn ich richtig liege - ein ungeschützter Begriff (im Gegensatz zum Unternehmensberater). Aber nehmen wir mal den Fall an, ich würde diesen Lehrgang absolvieren, den Abschluss machen und dann, auch hypotetisch gesagt, einer Firma meine Dienste anbieten wollen. Wenn die wissen wollen, wo ich die Ausbildung gemacht habe und ich antworte ihnen dann damit, dass ich bei der SGD einen Fernlehrgang besucht habe usw., was ist dann ?

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Orthodoxer, Du musst Dich wahrscheinlich noch ein wenig einarbeiten in die Materie. Heutzutage nennen sich eine Menge Menschen "Coach", der Markt ist regelrecht überflutet (wie auch von Lehrgangsangeboten, siehe meinen vorherigen Beitrag).

Solche "Diplome" wie von der SGD bringen Dir da nichts. Viel besser wäre ein Studium z.B. der Wirtschaftspsychologie und dann natürlich Mundpropaganda - weil Du Deinen Job hoffentlich gut machst.

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  • 1 Monat später...

Ich bin nicht naiv. Zum Glück. Ich kenne jemand, die hat eine Coaching-Ausbildung gemacht, allerdings nicht bei der SGD oder einer anderen Fernschule, und hat erstmal ein Jahr lang quasi gar nichts verdient, herumtelefoniert, sich mit irgendwelchen Selbstzweifeln auseinander gesetzt usw. Wenn das so einfach wäre, mit einem Einsatz von 3000€ ein gefragter Mann bzw. eine gefragte Frau zu werden, die ständig in den Führungsetagen irgendwelcher Unternehmen spazieren geht, ich glaube es ehrlich gesagt nicht.

Die SGD ist für mich in erster Linie eine Firma, die mir eine Dienstleistung verkaufen möchte. Das ist auch legitim, ob mir diese Dienstleistung aber schlussendlich den Nutzen bringt, den ich mir davon erhoffe, das versuche ich gerade u.a. hier im Forum herauszufinden.

Davon abgesehen bin ich grundsätzlich der Meinung, dass die Theorie alleine nicht wirklich weiter bringt. Ohne den Rahmen des Threads sprengen zu wollen, ich muss immer an die Leute denken, die in meinem Beruf bzw. in meinem früheren Beruf frisch von der Schule bzw. der Akademie kamen. Denen fehlt häufig der Bezug zur Praxis, zur Realität. Das müssen wir hier wahrscheinlich nicht näher ausführen, ich denke Ihr kennt solche Leute.

Meine persönliche Überlegung geht dahin, dass ich innerhalb meines Berufsfeldes mir etwas aufbauen möchte. Ich bin Erzieher und arbeite derzeit im Kindergarten, davor lange in der Grundschulbetreuung. Viele Einrichtungen haben Supervision, auch gibt es in meinem Beruf ganz bestimmte strukturelle Probleme und Situationen, die einem immer wieder begegnen, Nerven kosten und mit denen man irgendwann in Rente geht. Zudem habe ich als Mann manchmal zusätzlich mit einigen Dingen zu kämpfen.

Ich möchte langfristig - wie man das dann auch immer zeitlich definiert - in die Beratung gehen. Meine Ausbildung bietet wenig bis kein Handwerkszeug, weder für einen selbst noch für Gespräche mit Eltern z.B. Ergo sind einige Kollegen gut darin, andere katastrophal. Von den Leitungspersonen mal abgesehen, da habe ich bis heute mehr "Ausschuss" erlebt als wirkliche Leitungskompetenz.

Der Beratungsbedarf wird aber zunehmen, weil die Probleme komplexer werden und die Situationen schwieriger. Davon abgesehen bewegen mich auch ganz praktische Gründe: ich kann nicht bis 67 im Kindergarten sitzen...

Ich bin, wenn ich was machen will, auf ein Fernstudium angewiesen, weil ich meinen Beruf nicht verlassen kann, d.h. ich meine 39 Stunden wöchentlich arbeiten muss. Bevor ich aber 3000€ in den Sand setze, nur damit ich vielleicht ein paar Gespräche besser führen kann als heute, muss ich wissen, ob das was bringt.

Insofern hast Du, WillWasWerden, schon recht, ich bin in die Materie bisher noch nicht eingearbeitet.

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