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Fernstudium Mechatronik - Private vs. staatl. FH


TobiasB

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

da ich jetzt schon seit mehreren Tagen hier rumfrosche, wollte ich zum einen ein Lob auf die Betreiber und Nutzer dieser Seite aussprechen und zum anderen eine Frage bzgl. meines evtl. Fernstudiumeinstieges in die Runde streuen.

Nach 6 Jahren schulischer Abstinenz, beschleicht mich das Gefühl, wieder etwas tun zu wollen - eine akademische Herausforderung, die mein fachliches Wissen mehr in die Tiefe gehen lässt.

Meine fachliche Wahl fällt daher auf den Bachelor in Mechatronik.

So viel steht fest.

Ein kurzer Abriss meiner bisherigen Laufbahn:

mittlere Reife

Ausbildung zum techn. Zeichner

Fernschule zum MB-Techniker

32 Jahre

Bei welchem Anbieter soll ich dieses Fernstudium anfangen?

1. FH Südwestfalen

- wird von meinem Arbeitgeber unterstützt

- staatlich

- 9 Semester

- jeden 2 Samstag Präsenztage (relativ gut erreichbar)

2. Wilhelm Büchner Hochschule

- privat

- 7 Semester

- wenige Anfahrtswege

- höhere Kosten

Es ist schon verwunderlich, dass beide scheinbar das gleiche anbieten, aber man bei den privaten ganze 2 Semester schneller fertig sein kann. Effizienz?

Nun zu meiner eigentlichen Frage:

Welchen qualitativen Unterschied zw. privater und staatl. FH bzgl.

1. Studiumtiefe

2. wöchentlicher Zeitaufwand

3. Betreuung, Service

4. Studienhefte

5. Forum - E-Learning Plattform

6. Prüfungen

7. Präsenztage

8. Laborausstattung

9. Schulräume

könnt ihr aus Eurer Erfahrung in die Waagschale werfen?

Danke schon einmal vorab für eure Antworten.

Gruss

Tobias

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Zum Unterschied zwischen staatlichen und privaten Hochschulen hatte ich hier kürzlich was geschrieben:

http://www.fernstudium-infos.de/fernuni-hagen/28396-studiendauer-fernuni-hagen-bsc-wirtschaftsinformatik-informatik.html

Ich denke, ich würde mich an Deiner Stelle wohl trotzdem für die staatliche FH entscheiden, auch wenn es etwas länger dauert und weniger flexibel ist. Aber die Unterstützung durch den Arbeitgeber wäre schon ein echtes Argument. Wie sieht denn diese Unterstützung aus? Finanziell? Zeitweise Freistellung?

Grüße,

Lippi

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Hallo Tobias,

auf privat oder staatlich möchte ich jetzt gar nicht weiter eingehen. Aber ich möchte darauf hinweisen, dass hier zwei ganz verschiedene Studienkonzepte zu Grunde liegen. Hier solltest Du auch überlegen, welche Art zu studieren besser zu Dir passt.

Das Verbundstudium an der FH Südwestfalen ähnelt stark einem Präsenzstudium. Du hast zahlreiche feste Präsenztermine, feste Semesterzeiten etc. und somit auch Mitstudierende, die Du immer wieder triffst.

Das Fernstudium an der Wilhelm Büchner Hochschule hingegen ist so ziemlich das flexibelste Format, das mir bekannt ist. Du kannst zu jeder Zeit anfangen, es gibt keine festen Zeitsemester, sondern nur Leistungssemester und selbst zwischen den Semestern kannst Du zum Teil die Leistungen mixen. Prüfungen werden mehrmals pro Jahr angeboten, ebenso wie die (wenigen) Präsenzen, die noch dazu auch freiwillig sind. Daraus ergibt sich auch, dass es keine zusammenhängenden Studierenden-Kohorten gibt, sondern Du immer wieder auf neue Leute triffst.

Beide Konzepte haben Vor- und Nachteile. Es gibt da meiner Meinung nach kein objektives besser oder schlechter, sondern nur ein besser für einen selbst persönlich.

Viele Grüße

Markus

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Hallo zusammen,

vielen Dank für die guten Hinweise.

@lippi:

Die Unterstützung sieht beides vor: Finanziell und zeitliche Vorzüge.

Wiegt aber nicht so schwer, als dass man sich nicht auch mal umschauen könnte.

@Markus:

Es stimmt, die Flexibilität bei den priv. gibt einem eine Freiheit, die es zu organisieren gilt. Falls man nicht damit zurecht kommt, sind die Rahmenbedingungen bei den staatlichen eine gute Stütze.

Wie sieht es denn wirklich mit den Unterschieden bzgl. der Studienbriefe von priv./staatl. aus?

Sind diese (priv. oder staatl.) auf dem aktuellen Stand und didaktisch gut aufgebaut?

Wie effizient kommt man mit den Studienbriefen durch den Stoff?

Muss man vermehrt Zeit aufwenden, um den Onkel Internet zu befragen?

Gruss Tobias

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der große vorteil von privaten fernschulen bzw. fernhochschulen ist, das du nicht mehr nach dem zufallsprinzip lernst indem du recht viel auswendig lernen musst ohne die eigentlichen zusammenhänge zu verstehen. bei fernschulen lernst du in zusammenhängen. das ist der große qualitative unterschied. haben in der regel auch die besseren autoren und dozenten. AKAD oder WBH wäre die erste adresse! gruss

Willst Du damit ausdrücken, dass man an staatlichen Hochschulen nur auswendig lernt und nicht in Zusammenhängen? Da müsste ich scharf widersprechen. Oder habe ich das falsch verstanden?

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Hallo zusammen,

nochmal zur meiner eigentlichen Frage:

Wie sieht es denn wirklich mit den Unterschieden bzgl. der Studienbriefe von priv./staatl. aus?

Sind diese (priv. oder staatl.) auf dem aktuellen Stand und didaktisch gut aufgebaut?

Wie effizient kommt man mit den Studienbriefen durch den Stoff?

Muss man vermehrt Zeit aufwenden, um den Onkel Internet zu befragen?

Gruss Tobias

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Die Unterstützung sieht beides vor: Finanziell und zeitliche Vorzüge.

Wiegt aber nicht so schwer, als dass man sich nicht auch mal umschauen könnte.

Vielleicht bekommst du ja zumindest die zeitliche Unterstützung auch bei einem anderen Studium. Denn dieser Punkt wiegt m.E. nach schon schwer, das solltest du nicht unterschätzen.

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Die zeitliche Unterstützung sieht vor, dass ich ein paar Tage für die Abschlussarbeit bekommen werde. Die Arbeitszeitanpassung wäre gleich.

Auf der einen Seite 4,5 Jahre + 10 Tage geschenkt und auf der anderen brauche ich nur 3,5 jahre für das Studium. Da könnte ich auch gut auf die 10 Tage verzichten!

Mir geht es mehr um die tägliche Effizienz!

Wieviel Mehraufwand muss ich durch schlechtere Studienbriefe bei den staatlichen in Kauf nehmen oder sind die fast gleichwertig?

ciao

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Ok, verstehe, dann ist die zeitliche Unterstützung natürlich nicht besonders wichtig (gibt ja auch andere Reglungen, mit freien Tagen vor jeder Klausur usw.).

Den direkten Vergleich wird keiner seriös ziehen können, da wohl kaum jemand an beiden FHs immartikuliert war. Hier im Forum sind die Meinungen zur WHB aber m.W. nach überwiegend positiv...

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Hallo Tobias,

ich kann dir leider keine konkrete Antwort auf deine Fragen geben. Nur einen Hinweis:

Möglicherweise sind die 7 Semester bei der WBH auch der Optimal-Fall und nicht der tatsächliche

Durchschnitt. Ich studiere zwar an der AKAD und an keiner der von dir genannten Hochschulen.

Fakt ist aber bei uns, dass mit der angegebenen Standardvariante von z.B. 4 Jahren bei uns viele

es in dieser Zeit auch nicht schaffen.

Ob die 7 Semester also wirklich dem reellen Durchschnitt entsprechen? Bei den 9 Semestern

kannst du jedenfalls davon ausgehen, dass diese realistisch sind, da diese ja offensichtlich innerhalb eines

festen Studien-Zeitplans (jeder 2. Samstag Seminar) ablaufen.

Von den Studienheften her kann ich jetzt nur von der AKAD berichten: bei uns an der AKAD werden diese immer wieder überarbeitet. Ob das überall so ist, weiß ich leider nicht. Vielleicht kann sich ja hierzu noch jemand melden.

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