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Weiterbildung oder nochmals Studium im Fach Controlling - wer hat Rat?


Stanley88

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Hallo Leute,

seit einigen Wochen suche ich im Internet nach einer Lösung, wie ich mir Kenntnisse im Rechnungswesen/Controlling aneignen kann die in der Wirtschaft auch anerkannt sind. Ich bin bereits Dipl. Betriebswirt (FH) - Marketing/Human Resources und würde ganz gerne in den Controlling Bereich wechseln. Wenn ich mir die Stellenanzeige so anschaue, wird neben der entsprechenden beruflichen Erfahrung auch immer ein abgeschlossenes Studium mit Vertiefung Controlling/Rechnungswesen erwartet.

Die HFH Hamburg z.b. bietet da ein akademisches Zertifikatsstudium an im Bereich Controlling/Rechnungswesen, allerdings stelle ich mir die Frage, welchen Stellenwert solch ein Zertifikat in der Wirtschaft einnimmt, habe ich eher schlechte Chancen gegenüber denen die den Schwerpunkt im Rahmen ihres Diplom- oder Bachelor Studiums gewählt haben?

Hier mal der Link zur HFH Seite:

http://www.hamburger-fh.de/studienangebot/zertifikat/w8/index.php

Eine andere Möglichkeit die ich mir überlegt habe wäre nochmal ein BWL Fernstudium zum Bachelor anzufangen mit entsprechender Schwerpunktsetzung Controlling. Aufgrund meines Diplomabschlusses würde ich bei einigen Anbietern auch Leistungen angerechnet bekommen, wo ich den Bachlor nach bereits 3. Semestern abschliessen könnte. Der Nachteil dieser Variante wären für mich die Kosten von 5.000 - 6.000 Euro, was ich ungern ausgeben würde, falls es wirklich nicht anders geht. Möchte aber auch keine Weiterbildung machen die mir nix bringt.

Weiss echt nicht weiter.....bin gespannt auf Eure Meinungen und vielleicht hat der ein oder andere einen nützlichen Tipp...:)

Gruss

Sascha

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Hi Sascha,

da Du bereits ein abgeschlossenes Studium im Bereich der Wirtschaftswissenschaften hast, stellt sich für mich die Frage, ob Du mit einem Bachelor nicht doppelmoppel würdest. Wenn ich die Angaben auf der HFH Seite richtig verstanden habe (ich bin kein HFH Student), dann handelt es sich bei diesem Zertifikatstudium um einen Teilbereich aus einem Bachelorstudium, somit würde ich eher in die Richtung des Zertifikats tendieren.

Wenn Dir das Zertifikatstudium nicht geheuer ist, da es - meiner Meinung nach - eher unbekannt ist in Deutschland, dann könntest Du Dir überlegen, ob vielleicht ein Masterstudiengang etwas für Dich wäre. So bietet z.B. AKAD einen Master in BWL an, bei dem man sich ab dem 2. Semester auf "Accounting, Steuern, Finanzdienstleistungen und Controlling" spezialisieren kann.

Weitere Angebote sind hier zusammengestellt worden.

Desweiteren habe ich auch schon Stellenanzeigen für Trainees im Bereich Controlling gesehen, wobei meist "nur" ein wirtschaftswissenschaftlicher Studiengang Voraussetzung war. Vielleicht wäre dies eine Alternative?

LG, Inés

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Wenn ich die Angaben auf der HFH Seite richtig verstanden habe (ich bin kein HFH Student), dann handelt es sich bei diesem Zertifikatstudium um einen Teilbereich aus einem Bachelorstudium, somit würde ich eher in die Richtung des Zertifikats tendieren.

So ist es... ich weiss ja nicht wie dein Studiegang aufgebaut ist, aber an der HFH sind 90% des Studiengangs identisch zwischen den Vertiefungsrichtungen.

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Ich bin nicht sicher, ob die wirklich so heißen - und die Weiterbildung ist nicht billig und auch kein Fernstudium: Aber man sagte mir, die "Controller-Akademie" habe einen sehr guten Ruf! Ich muss mich bei Fachleuten mal schlau machen!

Sabine Kanzler

PS: Ich glaube, das ist sie:

http://www.controllerakademie.de/stufen/grundgedanken_stufen.html

Zum Schlaumachen bin ich noch nicht gekommen bzw. hab meinen Kontakt noch nicht erreicht. Kommt noch!

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So, da isse - die Frage und die Antwort dazu. Der Antworter ist Personalberater bei einer Personalberatung, die auf Finanzen und Controlling und Buchhaltung spezialisiert ist!

Moin!

Die Controllerakademie als Fortbildung - die ist doch immer noch "was Richtiges", oder?

Antwort:

Yes! Entweder Controller Akademie in Gauting, das ist im Zweifel auch

für Controller mit Studium noch eine valide Weiterbildung oder der Controller (IHK) für Menschen ohne Studium. Kann ich da sonst noch

irgendwie weiterhelfen?

Sabine Kanzler

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Hi an alle,

die Controllerakademie war mir auch bekannt aber das 5-Stufenprogramm ist nicht ganz billig und zudem mit Reisen zu Seminaren im Münchner Raum verbunden. Soweit ich weiss, finden auch keine Wissensüberprüfungen in Form von Klausuren statt, sondern man bekommt nach jeder absolvierten Stufe ein Zertifikat. Für Controller die schon im Saft stehen ist das sicher eine spitzen Weiterbildung, ob das aber auch für Nicht-Controller die sich dann damit bewerben wollen zu empfehlen ist weiss ich nicht, weil eben die Leistungsnachweise in Form von Noten fehlen. Kommt aber wie gesagt für mich jetzt eher nicht in Frage wegen der Reiserei und den Kosten.

Zum Master: Der würde auch zwischen 10.000 und 12.000 Euro kosten was mir definitiv zu teuer ist im moment. Dazu sollte der Master ja auch eher eine Spezialisierung auf einen Bereich (in dem Fall Controlling) sein, wo man eigentlich schon praktische und theoretische Kenntnisse erworben hat oder sehe ich das falsch?? Also würde der Master mit Spezialisierung Controlling überhaupt einen Einstieg ins Controlling ermöglichen auch wenn man im Diplom-Studium den Schwerpunkt überhaupt nicht hatte?? Würde mich mal interessieren auch wenn es für mich wegen den hohen Kosten nicht in Frage kommt z.zt..

So, jetzt bin ich wieder bei dem Zertifikatsstudium Rechnungswesen/Controlling der HFH angelangt. Dauer 6. Monate und kostet kanpp 1.500 Euro. Das Modul ist identisch mit dem aus dem Bachelor Studiengang und der Studienort "Kaiserslautern" wäre bei mir um die Ecke. Ich bin mir wie gesagt unsicher welche Chancen ich mit diesem Hochschulzertifikat hätte, gegenüber Bewerbern die Controlling als Schwerpunkt im Rahmen ihres Studiums hatten - vielleicht ist ja jemand hier der sich mit solch einem Zertifikat schon beworben hat und mitteilen kann wie es so angekommen ist?? Oder wie sonst eure Meinungen dazu sind?

Die andere Variante wäre eben ein Bachelorstudium mit Schwerpunkt Controlling nochmals zu starten, da könnte ich höchstwahrscheinlich im Hauptstudium einsteigen und hätte dann noch 3-Semester bis ich den Abschluss in der Tasche habe. Das würde mich an der HFH aber gut 3.500 Euro mehr kosten, 12 Monate länger dauern aber das Wahlpflichtfach "Rechnungswesen/Controlling" wäre ja genau identisch mit dem Modul aus dem Zertifikatsstudium der HFH. Ich persönlich fände das Bachelor Studium daher unnötig und die Kosten könnte man sich sparen aber wenns in der Wirtschaft und bei den Personalern besser ankommt, dass man sich die Kenntnisse im Rahmen eines vollwertigen Studiengangs angeeignet hat würde ich wohl in den saueren Apfel beissen.

Echt nicht einfach..:rolleyes:

Gruss

Sascha

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Sascha, sind Sie denn schon berufstätig oder dabei, sich zu bewerben? Und was machen Sie beruflich schon? Oder welche Stellen sind für Sie interessant?

Je nachdem, wie Ihre Vorkenntnisse sind, wie gut Ihre bisherigen Examina sind und vor allem, wie Ihre beruflichen Ambitionen für die Zukunft sind, ist "bei mir in der Nähe" kein gutes Entscheidungskriterium. Was nützt Ihnen ein Abschluss, der mit Ihren bisherigen Abschlüssen nicht so recht zusammen passt und eventuell im angestrebten Umfeld keine richtige Akzptanz findet?

Viele Grüße

Sabine Kanzler

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Da Kaiserslautern genannt wurde, fällt mir die FH Ludwigshafen ein.

Wenn das Diplom-Studium folgende Inhalte hatte:

"mindestens 12% der lehrplanmäßigen Veranstaltungen in den Bereichen Management und Controlling abgeleistet wurden, wobei auf jeden dieser Bereiche mindestens 4% entfallen müssen (Diplom)."

Dann käme ein Master of Arts in Controlling in Betracht:

http://web.fh-ludwigshafen.de/fb1/mco.nsf

Kosten:

Da steht zwar gebührenfrei, aber in Rheinland-Pfalz sind Master nur für Bachelor-Absolventen gebührenfrei. Für Diplomer wird kein sog. Studienkonto eingerichtet, mit dem man x Semester kostenfrei studieren darf.

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Da das Zertifikat der HFH ja im Grunde die selben Inhalte enthält wie sie auch im Bachelor-Studium vermittelt werden, halte ich einen erneuten Bachelor für unnötig. Im Grunde würdest du dich vom Abschluss her nur verschlechtern. Ebenso setzt ein Master nicht zwingend Berufserfahrung in diesem Bereich vorraus. Es gibt viele Bespiele für Leute die im Master noch einmal einen anderen Schwerpunkt einschlagen. Dementsprechend ist meine Empfehlung auch:

Sind dir die Kosten für den Master zu hoch, dann mach das Zertifikat an der HFH!

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Ich bin mir wie gesagt unsicher welche Chancen ich mit diesem Hochschulzertifikat hätte, gegenüber Bewerbern die Controlling als Schwerpunkt im Rahmen ihres Studiums hatten

Wie bereits oben erwähnt, das Zertifikat enthält bei der HFH EXAKT den Inhalt der Studienschwerpunkts.

Du erhältst hier 17 SBs und schreibst nach 6 Monaten eine 3-stündige-Klausur. Entspricht 20 ECTS.

Allerdings heisst der Schwerpunkt nicht umsonst Rechnungswesen & Controlling - der reine Controlling Anteil beläuft sich nur auf 5-6 SBs, ansonsten sind Konzernrechnungslegung, IFRS, Bilanzanalsyse und etwas KLR Inhalt. Wenn du willst kannst du gegen Portoaufwand von 5,90 EUR gerne die 14 SBs (alle ausser Controlling, die hat jemand anders abgenommen) haben, ich hatte den SSP belegt und dann gewechselt.

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