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Fernstudium nur mit Realschulabschluss ohne abgschl. Ausbildung


funkey

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Erst einmal vielen Dank fuer die rege Anteilnahme an der Problematik.

Also vor meiner Bw-Zeit habe war ich 13 Jahre am Gymnasium, 11 davon ziemlich erfolgreich und in den den beiden Jahre auf die es ankommt, hatten sich meine Zielzetzungen verschoben.

Ich wollte an der SAE studieren, eine private Institution an der man zum Audio-Engineer "ausgebildet" wurde (aehnlichem dem Ton-Techniker)an der man schon vor 9 Jahren einen Bacheloreabschluss erwerben konnte, der staatl aber nicht anerkannt wurde damals. Ich weisz nicht wie das heute ist.

Da man fuer die Aufnahme des Studiums dort nur den Realschulabschluss benoetigte, hatte ich jegliches interesse an der 12. und 13. Klasse verloren.

Die SAE besuchte ich in der Folge dann auch ein gutes Jahr, bis es aus persoenlichen Gruenden nicht mehr moeglich war die Studiengebuehren von ueber 400 Euro pro Monat zu tragen.

Da die Institution damals (aktuell weisz ich es nicht) nicht staatlich anerkannt war, hatte man naemlich auch kein Anrecht auf Bafoeg oder z.B. die Moeglichkeit Studententarife beim OEPNV zu erwirken.

Mit dem Ziel genuegend Geld zu sparen um das Studium dort wieder aufzunehmen, suchte ich eine Festanstellung die am ertraeglichsten war.

Da ich keine abgeschl. Berufsausbildung hatte, fand ich diese bei der Bundeswehr.

Nachdem ich dann das Potenzial des BFDes allumfaenglich erfasst hatte und mein Gesuch als Rundfunkstudio Unteroffizier ausgebildet und eingesetzt zu werden, abgelehnt wurde, visierte ich die Verlaengerung in der Laufbahngruppe der Mannschaften auf 08 an, da ich an anderen Ausbildungen absolut kein Interesse hatte.

Mit zunehmendem Alter und den damit einhergehenden Entwicklungen im privaten Bereich verlor ich mein Interesse an einer beruflichen Karriere im tontechnischen Bereich.

Ich glaube das sollte reichen ;).

Gestern konnte ich Auskuenfte der FU Hagen und der WBU erlangen.

An der WBU gibt es keine Moeglichkeit.

Bei der FU Hagen muss nachgeforscht werden, ob die es eventuell machbar waere fuer mich, das Grundstudium + zusaetzlicher Kurse hier in den USA durchzufuehren und die entsprechenden (ich glaube die heiszen) ES-Credits (pendant zu den ECTS) zumindst anteilmaeszig mitzubringen, so dass ich aufgrund derer dann nach dem Grundstudium einsteigen kann.

Wie gesagt, bei der WBU geht es nicht und bei der FU Hagen bleibt dieser Weg noch zu eruieren.

Ferner wurde mir der Kontakt zur ZFU nahegelegt, der sich ja quasi von selbst ergeben hat :).

Auszerdem soll es in HH eine europaeische FU geben, bei der ebenfalls noch die potenziellen Alternativen auszuloten.

Falls sich wirklich Wege ergeben sollten, das Ganze zu realisieren, teile ich natuerlich das Wissen um diese mit Euch.

Neuer Tag, neues Glueck...

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Also nur mit Realschulabschluss alleine, wirst du nie ein Studium machen können. Das wäre ja auch unfair gegenüber den Fach- und Abiturienten und auch von Leuten die eine abgeschlossene Berufsausbildung haben und sich die Hochschulzugangsberechtigung erworben haben.

Bei der Bundeswehr geht aber auch das Abi (oder Fachabi) nachzuholen und du könntest, wenn du eine Aufstiegsfortbildung machen könntest (geht aber erst nach bestandener Ausbildung, aber auch ohne wenn du mind. 5 Jahre Berufserfahrung nachweisen kannst, hab ich zumindest gehört), zum Beispiel der Staatlich gep. Betriebswirt. Dann würdest du das Fachabitur dazu bekommen, wenn du innerhalb der 36 Monate Teilzeit (sehr teuer) (oder in Vollzeit auf Fachschulen früher und kostenlos) bestehst. Mit dem SGB kann man dann auch studieren, aber ich weiß nicht ob man alles an Hochschulen studieren kann.

Ich hab auch mal gehört, dass der SGB einem ermöglicht, an Berufsschulen zu unterrichten. Aber ob das stimmt???

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Also nur mit Realschulabschluss alleine, wirst du nie ein Studium machen können. Das wäre ja auch unfair gegenüber den Fach- und Abiturienten und auch von Leuten die eine abgeschlossene Berufsausbildung haben und sich die Hochschulzugangsberechtigung erworben haben.

Was ist das denn für eine Begründung??? *kopfschüttel*

Es kann doch erst recht nicht fair gegenüber der Gesellschaft sein, dass man solchen lernwilligen Mitmenschen den Zugang zur Bildung verwehrt und sie damit womöglich in den Niedriglohnsektor verdrängt und ggfs. von Transferleistungen (wie z.B. Hartz IV) abhängig macht.

Bei der Bundeswehr kann man höchstens das Fachabi nachholen, dazu wird man von der Bundeswehr freigestellt. Meines Wissens nach ist dies jedoch nur während man OA ist möglich bzw. wenn genügend Restdienstzeit übrig ist. Am Besten mal beim BFD nachfragen.

Die einzige Möglichkeit im Fernstudium-Bereich, die ich für Dich sehe ist die Open University in Milton Keynes (bekannt auch durch ihr MBA Programm).

LG, Inés

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  • 2 Wochen später...
Was ist das denn für eine Begründung??? *kopfschüttel*

Es kann doch erst recht nicht fair gegenüber der Gesellschaft sein, dass man solchen lernwilligen Mitmenschen den Zugang zur Bildung verwehrt und sie damit womöglich in den Niedriglohnsektor verdrängt und ggfs. von Transferleistungen (wie z.B. Hartz IV) abhängig macht.

Ganz einfach, jemand wo Realschulabschluss gemacht hat und jemand wo Abi/Fachabi gemacht hat, da sollte es schon einen Unterschied geben. Natürlich kann jemand der Real hat, auch evtl. studieren, doch das sollte eben nur gehen, wenn Voraussetzungen erfüllt sind, wie z.B. abgeschlossene Berufsausbildung und jahre Praxis!!!

Sonst wird das Abi auch überflüssig!!! Das soll keiner falsch verstehen, ich hatte jahrelang Probleme, konnte gar nichts machen und mir wurden Steine in den Weg gelegt, vom Amt, Berufsberatung und Schulen!!!

Ich gönne ja ihm, das er sein Traum oder Ziel erreichen wird, nur eben ist es ohne Ausbildung und nur mit Realschule doch normalerweise unmöglich ein Studium zu machen.

Es geht an der Euro FH auch nur, wenn eine Ausbildung vorhanden ist und Berufserfahrung da ist!!!

Keiner sollte irgendjemanden was verbieten. Vielleicht habt ihr auch irgend einen Wunsch, wo ihr schon lange machen wolltet und dann steht ihr auf, seid motiviert und auf einmal heißt es NEIN!!! Wer hat das Recht dazu? Niemand!!!!

Da will man etwas machen und auf einmal sagt irgendeine Person, das darfst du nicht oder das geht nicht! Jeder und auch ich, möchte das tun was auch unser Recht ist!

Ich hab das erlebt, war 19, berufschulpflichtig und dann sagte ein Direktor dort, NEIN! Er gab mir den freundlichen Rat (so heißt er sogar), mir einen Arbeitsplazt zu suchen!!!

Hatte er das Recht dazu? Mir einfach zu sagen, ich darf dort nicht hin? 19-jährige hole ich grundsätzlich nicht, sagte er!!!

Mir wurden auch Steine in den Weg gelegt, aber dennoch, ohne Ausbildung ist es auf normalem Wege nicht möglich!!!! Höchstens, wenn Berufspraxis in einem Beruf, auch wenn keine Ausbildung gemacht wurde, vorhanden ist!!!!

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Sonst wird das Abi auch überflüssig!!! Das soll keiner falsch verstehen, ich hatte jahrelang Probleme, konnte gar nichts machen und mir wurden Steine in den Weg gelegt, vom Amt, Berufsberatung und Schulen!!!

Ich gönne ja ihm, das er sein Traum oder Ziel erreichen wird, nur eben ist es ohne Ausbildung und nur mit Realschule doch normalerweise unmöglich ein Studium zu machen.

Nur weil es für Dich nicht vorstellbar ist, dass man auch ohne Abitur, Berufsausbildung etc. ein Studium aufnehmen kann, muss dies noch lange nicht unmöglich sein.

Ich hoffe, dass sich der Threadstarter nicht zu sehr von dieser Engstirnigkeit beeinflussen lässt und seinen Ziel in den Augen behält. Ich drück die Daumen!

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Ohne Ausbildung und nur mit Realschulabschluss studieren^^

Es geht nicht!!! Was theoretisch vorstellbar ist, ist eben in der Praxis nicht möglich!

Alle Falkultäten verlangen etweder Abi oder Fachabi^^

Alternativ eine abgeschlossene Berufsausbildung, mehrere Jahre Praxis und evtl. eine Aufstiegsfortbildung z. B. der SGB!

Aber ohne das alles, geht gar nix^^ Zumindest muss eine Ausbildung vorhanden sein, wenn schon kein Fach- oder Abitur vorhanden ist

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Ganz einfach, jemand wo Realschulabschluss gemacht hat und jemand wo Abi/Fachabi gemacht hat, da sollte es schon einen Unterschied geben. Natürlich kann jemand der Real hat, auch evtl. studieren, doch das sollte eben nur gehen, wenn Voraussetzungen erfüllt sind, wie z.B. abgeschlossene Berufsausbildung und jahre Praxis!!!

Sonst wird das Abi auch überflüssig!!!

da bin ich nicht deiner Meinung: das Abi ist ein Abschluss, durch den du zeigen kannst, dass du eine hohe Allgemeinbildung erlangt hast. Und als Abschluss von Gymnasien wird es nach wie vor seine Berechtigung haben als Nachweis von Jugendlichen, dass sie über ein gewisses Bildungslevel verfügen.

Aber wieso sollte ein Erwachsener, der schon seit mehreren Jahren im Berufsleben steht und sich dort bewiesen hat, nicht studieren dürfen? Im Studium selbst muss er natürlich die gleichen Leistungen bringen wie jeder andere auch...und wenn er diese Leistungen nicht b schafft (eventl. wg. fehlender Vorbildung) bekommt er keinen Abschluss.

Aber das Abitur als allein seelig machender Türöffner zum Studium? nein, da sollte es noch andere Kriterien geben....

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dass du eine hohe Allgemeinbildung erlangt hast.

selbst das würde ich nur relativieren... eigentlich hiesst es in Deutschland, dass die Eltern wahrsch. auch Abitur haben und/oder Gutverdiener sind sowie dass man 2 Jahre mehr ein paar Dinge mehr lernt als ein Realschüler ;)

Derartig harte Grenzen im Zugang zur akademischen Bildung halte ich auch für ein Auslaufmodell. Leider hilft dass dem Threadersteller in diesem Fall JETZT noch nichts.

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Nun, 2 Jahre mehr ist wohl untertrieben, was den Unterschied zwischen Abi und Real ist, sollte spätestens dann klar sein, wenn man sich mal die Prüfungen anschaut und vergleicht.

Ich kenne einige, wo nach der 10 Klasse aufs Gym gegangen sind, sie waren gute Realschüler, sehr gute und auf dem Gym beschwerten sie sich dann, wegen ihrer Vorbildung. Weil sie so wenig Grammatik in Deutsch z. B. gemacht hätten und es nun auf dem Gym kaum aufzuholen ist^^

Zumindest sagten sie das, ob auf dem Gym in der 11 Klasse noch Grammatik drankommt, weis ich natürlich nicht! Habe die Fachoberschule Wirtschaft abgeschlossen und kann somit nur das wiedergeben, was andere mir erzählt haben.

Aber ein Unterschied (deutlicher) ist schon vorhanden.

Doch es stimmt, jemand mit einer anderen Vorbildung kann, wenn er denn zugelassen wird, sich ebenfalls beweisen und muss die selben Leistungen vollbringen. Also hätte er somit es auch verdient!

Zumindest bin ich jetzt der Meinung, dass es keine höheren oder besseren Abschlüsse geben kann^^

Die richtige Antwort auf die Frage: "Ist Abschluss A besser/höher als Abschluss B?", kann nur lauten

ANDERS^^

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