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Welches Studium/Weiterbildung machen, Richtung BWL?


mrandy

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Hallo,

ich bin neu hier und hoffe Ihr könnt mir einen Rat/Tipp geben.

Ich habe im Herbst 2007 erfolgreich den Industriemeister Printmedien (IHK) beendet und arbeite seitdem im Verkaufsinnendienst einer Druckerei in Südbayern. Nun möchte ich mich beruflich nochmals weiterbilden bzw. ein Studium antreten, weiß aber nicht was ich machen soll...

Es soll auf jeden Fall in Richtung BWL gehen. Was anderes macht wohl wenig Sinn und ich möchte auch von der Druckbranche "unabhängiger" werden.

Möglichkeit 1 wäre der technische Betriebswirt (IHK).

Habe aber bedenken, dass mich dieser in Richtung Aufstieg/Gehalt/Branchenwechsel nicht wirklich groß voran bringt. Vorteil wäre aber die relativ kurze Studienzeit, ca. 18 Monate.

Möglichkeit 2 ist der Bachelor of Arts / Betriebswirtschaftslehre.

Von den Perspektiven wohl unschlagbar aber hier sehe ich die lange Studiendauer (36-42 Monate), hohe Kosten und auch das nötige Praktikum sehr kritisch.

Gerade das Praktikum stösst mich auf, da ich auf meinen Job angewiesen bin bzgl. Einkommen.

Wäre super wenn mir jemand hierzu einen Rat geben könnte bzw. welche Erfahrungen in ähnlicher Position gemacht wurden.

Höre mir aber auch gerne andere Vorschläge an.

Falls einer einen unabhängigen Berater für solche Fälle kennt, wäre es super, wenn Ihr mir diesen nennen würdet.

Danke schon mal!

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Ich kann dir nicht sagen, welche Möglichkeit die bessere ist. Das kommt drauf an, ob du einen akademischen Abschluss haben möchtest, oder einen weiteren IHK-Abschluss.

Aber bezüglich des Praktikums: Ich weiß nicht, ob es an allen Hochschulen so gehandhabt wird, aber z.B. bei der HFH wird Berufstätigkeit (sofern sie zum Studium passt) als Praktikum angerechnet. Ich denke, das wird bei vielen Hochschulen so sein, da sich ein Fernstudium ja zumeist an Berufstätige richtet und es da natürlich schwierig ist, ein Praktikum woanders zu machen. Da würde ich an deiner Stelle einfach mal bei für dich interessanten Hochschulen nachfragen wie das dort gehandhabt wird.

Eine Tätigkeit im Verkaufsinnendienst dürfte für ein BWL-Studium wohl immer passen, denke ich.

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Da kann ich mich toxique nur anschliessen. Am Praktikum sollte es nicht hängen.

An der HFH kann man sich, wie servus schon geschrieben hat, die aktuelle Berufstätigkeit, sofern diese einen Bezug zum Studium hat, anrechnen lassen. Das dürfte mit einer Tätigkeit im Verkaufsinnendienst kein Problem sein. Ein Tätigkeitsnachweis/Zwischenzeugnis des aktuellen AG genügt, welches aber erst im 5. Semester eingereicht werden muss. Vor Aufnahme des Studiums ist lediglich ein so genanntes Grundpraktikum nachzuweisen (berufspraktische Kenntnisse). Auch das ist ja bei dir gegeben.

Ich würde an deiner Stelle ein akademisches Studium anstreben und zunächst das Infomaterial der gängigen Anbieter (z.b. Euro-FH, HFH, AKAD,Wings...) sichten und dann schauen, welches Studienmodell zu dir passt.

Ciao :)

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Hallo,

viell. wäre ja der Bachelor an der Hessischen BA was für dich. Du schließt zwar ohne akademischen Grad ab, kannst aber danach den Master and er FOM mit akademischen Grad machen. Der Bachelor dauert 4 Semester und der Master auch nochmal. Somit hättest du in der gleichen Zeit beides an statt "nur" den Bachelor an der FH. Vorraussetzung ist mind. ein Fachwirt um an der BA studieren zu können. Leider kennt das kaum einer. Ich hab hier selbst auch schon gepostet, weil ich davor auch noch nie von so einer Option gehört hatte...ich will jetzt aber keine Werbung machen, weil ich selbst nur theoretische Erfahrung mit der BA gemacht habe. Ich habe aber fest vor, dort zu studieren - falls ich genommen werde ; )!

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Danke für Eure Infos! Wenn die berufliche Tätigkeit für das Praktikum ausreicht, hätte ich natürlich schon eine Sorge weniger.

Leider bin ich wirklich hin- und hergerissen welchen Weg ich wählen soll. Ein akademischer Titel macht sich wohl immer besser aber der Zeit-, Nutzen- und Kostenaufwand bringt mich ins grübeln. Soll vor allem ja auch noch ein wenig Zeit für Frau und Kind bleiben...

Wäre halt perfekt, wenn man den techn. Betriebswirt in irgendeiner weise für ein späteres Bachelor-Studium angerechnet bekommt. Ansonsten geht es wohl in eine Sackgasse mit diesem, wenn man merkt dass dieser nichts gebracht hat.

@Premium

Hallo,

auf den Bachelor an der Hessischen BA bin ich auch schon gestossen. Hier kann man wenig sagen bzgl. der Anerkennung/Akzeptanz auf dem Markt. Sinn würde dieser wohl nur machen, wenn man als Endziel den Master hat... Nächste Frag ist halt dann wieder die Perspektive mit diesem Weg. Außerdem zweifle ich, ob mein momentaner Meistertitel die Zulassung erfüllt.

Zusätzlich sollte man die ständige An- und Abreise zum Präsenzort berücksichtigen also zusätzlicher Zeit- und Kostenaufwand.

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Ich weiß das eben auch nicht (berufliche Anerkennung). Deswegen plane ich den Master dranzuhängen - auch nebenberuflich. Auf's Geld möchte ich nicht verzichten.

Also ich weiß, dass der Studiengang im März 2011 erstmalig in München starten soll - woher kommst du denn aus Bayern?

Wg. dem Meistertitel würd ich einfach mal anfragen und die Sachen zuschicken - ist der Meister dem Fachwirt nicht gleichgestellt? Natürlich musst du das selbst entscheiden. Ich dachte nur, du hättest von dieser Option noch nciht gehört.

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Hallo mrandy,

ich bin ebenfalls Industriemeister Printmedien und studiere jetzt seit einem Jahr Vollzeit an einer Präsenzuni. Auch ich habe lange überlegt, welcher Weg der passende ist: Technischer Betriebswirt, ein Bachelor in BWL, was ganz anderes ...

Der Technische BW ist sicherlich angesehen, aber wenn man mal durch die Stellenanzeigen blättert, dann stößt man oftmals auf die Anforderung „Hochschulabschluss“.

Über Sinnigkeit bzw. Unsinnigkeit so pauschaler Vorraussetzungen bleibt zu diskutieren, allerdings wäre der TBW außen vor.

Zum Aufwand ...

Ich hatte damals unseren Kostenmanagement-Dozenten, selber Dipl. Betriebswirt, nach seiner Meinung gefragt. Er riet mir definitiv zu einem Studium. Der TBW wäre sehr anspruchsvoll – in Teilen ähnlich einem Studium. Da würde sich gleich der akademische Weg lohnen.

„Wäre halt perfekt, wenn man den techn. Betriebswirt in irgendeiner weise für ein späteres Bachelor-Studium angerechnet bekommt.“

Das ist wohl oftmals der Fall, allerdings beläuft sich das wohl insgesamt eher auf Bruchstücke. Das wäre ein Umweg: Dann gleich Studium!

„auf den Bachelor an der Hessischen BA bin ich auch schon gestossen. Hier kann man wenig sagen bzgl. der Anerkennung/Akzeptanz auf dem Markt. Sinn würde dieser wohl nur machen, wenn man als Endziel den Master hat ...“

Nee, der Abschluss (nach dem 8. Semester) lautet Bachelor of Arts. Dies ist ein vollwertiger Hochschulabschluss.

Ein Masterstudium als „Fernziel“ sollte von Deinen generellen beruflichen Zielen abhängen – z.B. ob Du in die Forschung willst oder ins höhere Management.

„Ist der Meister dem Fachwirt nicht gleichgestellt?“

Das ist richtig. Der Industriemeister Digital- und Printmedien ist dem Medienfachwirt gleichgesetzt. Du solltest bei der Anrechnung also keine Probleme bekommen.

Und Zeit für Frau und Kind ... das kennst Du aus dem Meisterkurs. Wenn es dort problemlos funktioniert hat, dann wird es auch ein Studium aushalten. Beste Voraussetzung ist natürlich die volle Unterstützung Deiner Familie.

Viele Grüße,

remy

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BA Hessen - staatlich anerkannt oder akademisch: Gilt das noch, nachdem die Studiengänge akkreditiert sind? Und vor allem ist die Frage: Wie sehen es Personalverantwortliche? Da gibt es aber sicher wie immer mehrere Sichten, Personaler ticken auch nicht alle gleich.

Ist ja heiß, was die PFH, die für ihre großzügigen Anrechnungen im Fernstudium BWL bekannt ist, im Campus-Studium Wirtschaftsinformatik schreibt:

http://www.pfh.de/studienprogramm/allgemein/studium-mit-jobgarantie.html

So bieten wir den Master-Studierenden der Fächer General Management (BWL) und Business Information Systems (Wirtschaftsinformatik) eine Arbeitsplatzgarantie. Die PFH verpflichtet sich darin zur Rückzahlung von 20 % der Studiengebühren, falls ein Absolvent trotz eigener Initiative und dem hochschuleigenen Career Service nach 6 Monaten keinen adäquaten Arbeitsplatz gefunden hat. Sollten Studierende ihren Master-Abschluss als Ergänzung zu einem Bachelor-Studium bei uns absolviert haben, erhalten sie die Studiengebühren für ein Jahr komplett erstattet. Mit dieser Garantie verpflichtet sich die PFH Göttingen als erste Hochschule in Deutschland zu messbaren Erfolgsindikatoren und unterstreicht damit das Bekenntnis zu privatwirtschaftlicher Verantwortung.

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Technische Betriebswirtschaft an der WBH wäre noch etwas das mir einfällt.

ein neuer Studiengang. Berufspraktische Phase spart man sich im Regselfall durch die Berufstätigkeit während des Fernstudiums. Also weiterhin Geld verdienen könnte man.

Hier der Link: http://www.wb-fernstudium.de/wirtschaft/bachelor-studiengang-technische-betriebswirtschaft/

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