Zum Inhalt springen

mQuadrat-Akademie: Fernstudium unter anderem zum Fachberater Sexualität


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

Findet denn eine Leistungsüberprüfung/Leistungsmessung statt? Gibt es also einen Tutor, der nicht nur Fragen beantwortet, sondern auch Unterstützung bei Prüfungen bzw. eine Beurteilung der Teilnehmerbeiträge anbietet?

Andernfalls kann man ja eigentlich nur eine Teilnahmebestätigung und kein benotetes Zertifikat ausstellen...

Ja, die Videos laden sich die Teilnehmer herunter und sehen sich so oft sie wollen an, bis sie den Stoff verarbeitet haben.

Da unterscheiden wir stark zwischen der Fachberater-Ausbildung und den Personal Trainer-Kursen. Die angehenden Fachberater können zu jedem Video Tests beliebig oft wiederholen, um sich selbst zu überprüfen (ca. 450 Testfragen). Außerdem können sie sich anonym telefonisch von einem unserer Experten Hilfestellungen holen. Um das Zertifikat zu erhalten, müssen sie dann den Abschlusstest online absolvieren, der jederzeit wiederholt, unterbrochen oder neu angefangen werden kann, woraufhin sie automatisch das Zertifikat zugeschickt bekommen.

Beim Personal Trainer, der ja auf drei oder vier Fachberater-Kursen aufbaut, kommt dann eine Zusatz-Ausbildung dazu, die teilweise wieder aus Videos und mehrtägigen (je nachdem, drei oder fünf Tage) Präsenzveranstaltungen mit Prüfungscharakter besteht.

Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 33
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Hallo

Danke für die Infos!

Jetzt habe ich noch ne weitere Frage. ;)

Handelt es sich bei dem Abschlusstest um Multiple-Choice-Fragen, die (vom Computer) automatisch ausgewertet werden?

Gibt es dann dazu noch zusätzliche Kommentare, Hinweise, Tipps, Verbesserungsvorschläge von einem Tutor...?

Viele Grüße und danke

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Abschlusstest unterscheidet sich von den anderen Tests in zweierlei Hinsicht: Erstens stellt er übergreifend über alle behandelten Themenkreise Fragen und ist zweitens wesentlich umfangreicher als die Tests zu den einzelnen Videosequenzen. Was die Tests alle gemeinsam haben ist, dass sie automatisch vom Computer ausgewertet werden. Diese Auswertung kann sich der Kursteilnehmer dann vergleichend ansehen: "Ihre Antwort - richtige Antwort". Auf Erklärungen oder Tipps wird verzichtet, um die Kursteilnehmer dazu zu animieren, sich ein Video mehrmals anzusehen, bis sie in der Lage sind, jede Frage korrekt zu beantworten. Es ist schon deshalb ein so großer Fragenpool erforderlich, damit nicht jede Wiederholung eines Tests zu denselben Fragen führt. Ziel jeder Ausbildung ist schließlich, echtes Verständnis zu fördern im Gegensatz zu Auswendiglernen der 'richtigen' Antworten.

Lieben Gruß zurück

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo RMZ

Danke für diese Präzisierung!

Ich muss aber jetzt direkt noch mal nachfragen.... ;)

Dann ist es also so, dass es sich bei den Angeboten wohl im Grunde um Selbstlernprogramme handelt, wenn ich das richtig verstehe.

Die Tutoren haben dann also eher eine "unterstützende" als eine lehrende, kommentierende und "prüfende" Funktion....

Die Kontrolle der Aufgaben geschieht, wenn ich es richtig begreife, also allein durch den "Kollegen Computer"?

Dient der großen Fragenpool dazu, dass dann jeder "Prüfling" eine andere Fragenmischung serviert bekommt als seine Kollegen?

Und was passiert, wenn man eine Prüfung nicht "bestanden" hat? Darf man dann noch mal antreten und das Ganze noch einmal versuchen? Wie oft ist eine Wiederholung möglich?

Danke und viele Grüße

Anne Oppermann

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dann ist es also so, dass es sich bei den Angeboten wohl im Grunde um Selbstlernprogramme handelt, wenn ich das richtig verstehe.

Die Tutoren haben dann also eher eine "unterstützende" als eine lehrende, kommentierende und "prüfende" Funktion....

Die Kontrolle der Aufgaben geschieht, wenn ich es richtig begreife, also allein durch den "Kollegen Computer"?

Dient der großen Fragenpool dazu, dass dann jeder "Prüfling" eine andere Fragenmischung serviert bekommt als seine Kollegen?

Und was passiert, wenn man eine Prüfung nicht "bestanden" hat? Darf man dann noch mal antreten und das Ganze noch einmal versuchen? Wie oft ist eine Wiederholung möglich?

Gut gefragt, Anne - danke!

Das ist korrekt, die Fachberater sind Selbstlernprogramme. Auch richtig ist, dass die Ansprechpartner eine rein unterstützende Funktion haben, zudem noch anonym. Und es stimmt, dass nur der 'Kollege Computer' die Tests und deren Auswertung durchführt.

Alle Tests, bzw. die Abschlussprüfung können unterbrochen, abgebrochen, (theoretisch Monate später) fortgesetzt und beliebig oft wiederholt werden.

Und auch völlig richtig ist, dass der große Fragenpool benötigt wird, um erstens verschiedenen Teilnehmern unterschiedliche Fragen zu präsentieren und zweitens, um ein- und demselben Kursteilnehmer jedesmal neue Fragen zu stellen, wenn er einen (Selbst-)Test wiederholt.

Liebe Grüße

Robert Freiherr von Maltzahn

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Herr von Maltzhan

Auch hier wieder: Danke für die Präzisierung!

Ich muss aber ganz ehrlich gestehen, dass ich Probleme mit diesen Angebot habe: Die Idee mit den Videos finde ich toll, man kann da z.B. bestimmt auch "typische" Dialoge mit (Schauspieler-) Klienten nachstellen und verschiedene Kommunikationsmuster und Lösungsansätze präsentieren. Also: Die Methode ist wirklich innovativ und bestimmt interessant.

Womit ich aber Probleme habe: Da werden Leute ausgebildet, die mit "echten Menschen" und deren "echten Problemen" mehr oder weniger therapeutisch/beratend umgehen sollen.

Und die Lernerfolgskontrolle geschieht durch einen Computer. Das passt für mich nicht richtig!

Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es wohl bei Ihnen auch Präsenzseminare. Sind die denn verpflichtend? Oder rein fakultativ? Bekommt man also sein "Zertikat" nur dann, wenn man an ihnen teil genommen hat und auch so eine Art "Probeberatung" abgeliefert hat? Wie viele Stunden/Seminartage umfassen die Präsenzseminare?

Sind Ihre Teilnehmer außerdem dazu verpflichtet, an Supervisionen durch Sie oder andere Fachleute teilzunehmen?

Viele Grüße

Anne Oppermann

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich verstehe Ihre Bedenken vollkommen. Die Fachberater-Kurse werden deswegen ja auch als Fortbildungs- bzw. Vertiefungskurse angeboten, also für Menschen, die bereits über Vorkenntnisse verfügen und neue Arbeitsmethoden erlernen wollen.

Wer sich diesen Beruf 'von der Pike auf' erarbeiten will, sollte sich zum Personal Trainer ausbilden lassen. Wie schon zuvor gesagt, beinhaltet der Kurs Präsenzveranstaltungen (je nach Berufsbild zwischen drei und fünf Tagen), in denen wir überprüfen, ob der Stoff tatsächlich verinnerlicht wurde. Sollte ein Kursteilnehmer noch nicht die angestrebte Kompetenz erreicht haben, kann er den Workshop einmalig kostenlos wiederholen. Zudem stehen wir diesen Kursteilnehmern auch außerhalb des Workshops mit Rat und Tat zur Seite, unter anderem beraten wir sie auch individuell zu Existenzgründung, PR und juristischen Aspekten. Wer diesen Abschluss erreicht, erhält zudem Zugang zu unserem Beraternetzwerk, wo sich Profis untereinander austauschen, einander Klienten vermitteln und sich gegenseitig unterstützen.

Was Sie über die Videos geschrieben haben, stimmt genau. Wir haben typische Dialoge, Rollenspiele, Praxisbeispiele etc. in die Videos integriert, um unseren Kursteilnehmern einen möglichst praxisnahen Zugang zu diesem spannenden Thema zu bieten.

Ich sehe gerade, dass Sie in Ihren Kursangeboten die Betonung stark auf die individuelle Betreuung legen. Gibt es denn da eine Obergrenze, wieviel Zeit einer Ihrer Betreuer für einen einzelnen Klienten aufbringen soll bzw. darf? Was passiert denn, wenn ein Prüfling Ihre Prüfung nicht besteht?

Lieber Gruß

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Herr von Maltzahn

Bei uns haben bisher alle Teilnehmer ihre Kurse erfolgreich abgeschlossen. ;) (Es sei denn , sie hätten den Lehrgang nicht zu Ende geführt, dann gibt es natürlich auch kein Zertifikat...)

Die individuelle Betreuung wird ganz unterschiedlich angenommen: Manche sind zufrieden, wenn sie ihre persönlichen Kommentare zu ihren Arbeiten (inkl. Benotung) bekommen. Andere möchten enger betreut werden und rufen z.B. auch in regelmäßigen Abständen an, um ihre Fragen zu stellen und sonstige Unterstützung zu bekommen.

Manche wollen auch von uns ein wenig auf die Füße getreten bekommen, damit sie ihre Einsendaufgaben auch tatsächlich machen. ;)

Bei unserem Lehrgang "Dozentin in der Erwachsenenbildung" haben wir auch erstmal auf ein neues Betreuungsmodell gesetzt, die sog. "dialogische Kursbetreuung". http://www.fernstudienakademie.de/erwachsenenbildner/#c319

Das klappt sehr gut und die Teilnehmer proftieren enorm von dieser besonderen Betreuungsform. Und "Obergrenzen" der Betreuung gibt es nicht.

Ich denke, so eine individuelle Betreuung ist wohl eher bei einem kleineren Anbieter (wie wir einer sind) zu machen, als bei den ganz Großen der Branche.

Wie "bewerten" Sie denn Ihre Teilnehmer bei den Workshops? Müssen sie "Probe-Beratungen" durchführen? An "echten" Klienten oder an Kurskollegen?

Sind denn die Präsenzveranstltungen zumindest beim "Personal Trainer" verpflichtend?

Welches "Berufsbild" liegt diesem Begriff zugrunde? Was "kann/darf" er? Was nicht?

Sehen Sie sich auch in Konkurrenz zum psych. Berater/Personal Coach der ILS? http://www.ils.de/psychologischer_berater__personal_coach.php

Ich krieg das ja nur aus der Ferne mit und nicht als therapeut. Berufskollegin... (Das bin ich ja auch gar nicht ;)) .... Bei diesem Lehrgang ist es jedenfalls so, dass verschiedene Coaching-Verbände immer und immer wieder kritisch hinterfragen, ob man Coaching überhaupt per Fernlehrgang erlernen kann. Da fliegen dann schon so manches Mal die Fetzen. ;)

Viele Grüße

Anne Oppermann

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir sträuben sich die Haare, wenn ich lese, dass zu solchen Themen ein Fernkurs angeboten wird:

Fachberater Burn-Out

Fachberater Sexualität

Fachberater Ängste und Depressionen

Das alles sind Themen, bei denen es regelrecht verantwortungslos und gefährlich ist, wenn ein "Fachberater", der keine vernünftige Ausbildung hat und der nie mit fachlicher Supervision gearbeitet hat, mal eben so ein bisschen losberät und rumtherapiert. Bei den anderen Themen halte ich so eine Fernausbildung "nur" für schlimm.

Ich denke, Sie springen da als Anbieter auf den Psychozug auf in der Hoffnung, vom Willen auf "Qualifikation" Geld verdienen zu können. Seriöse Qualifikation aber werden Sie nicht bieten können, da jede beratende Tätigkeit, die professionell ausgeübt werden soll, zwingend Selbsterfahrung und Supervision voraussetzt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Sabine

Ich sehe es ähnlich - es sei denn, die angesprochene Zielgruppe besteht schon aus "echten" Therapeuten (Ärzte, Diplompsychologen....), die noch etwas drauf satteln wollen.

Und auch da hielte ich Supervision u.ä. für notwendig.

Ich frage mich allerdings, ob diese Zielgruppe sich diese Lerninhalte nicht schon während ihres Studiums drauf geschafft hat und deshalb gar keine weitere Ausbildung benötigt. (Das weiß ich aber nicht, weil ich die jeweiligen Studienbedingungen nicht kenne...)

Vor Kursbeginn müsste wohl außerdem überprüft werden, ob die Tn die notwendigen Zulassungsbedingungen tatsächlich erfüllen.

Hier noch (als Nebenthema) ein Bericht über die Kritik an dem ILS-Coaching-Fernkurs: http://www.fernstudium-infos.de/fernstudium-allgemein/26311-kann-man-coaching-per-fernstudium-lernen.html

Viele Grüße

Anne Oppermann

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.



×
  • Neu erstellen...