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Manchmal frage ich mich ...


Engel912

Empfohlene Beiträge

Was mich besonders stört, sind (lange) Texte komplett in Kleinbuchstaben und dann auch noch ohne strukturierende Absätze etc. Diese kosten mich deutlich mehr Zeit beim lesen und ich gebe zu, wenn ich nur begrenzt Zeit zur Verfügung habe diese nur zu überfliegen und im Zweifel nicht darauf zu antworten.

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Was meint ihr? Sehe ich das zu schwarz? Ist ein Forum (für Fernstudien und Bildung) es nicht wert, die 4 deutschen Fälle korrekt zu nutzen ("der Dativ ist dem Genitiv sein Tod") oder sich Gedanken zu machen, ob das jetzt seid oder seit heißen muss? von Groß- und Kleinschreibung mal abgesehen (da muss ich mich aber mit einschließen).

Solche Sprüche wie: Wer einen Rechtschreibfehler findet, kann ihn behalten – haben für mich ausgedient. Gute Dienste leisten Pons, Duden und ähnliche Werke, die auch online verfügbar sind. Ich finde es schon grottig, wenn ein kompletter Beitrag nur in Kleinschreibung geschrieben wird. Immerhin sind in Fernstudien- und Bildungsforen (fast) nur Erwachsene unterwegs.

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Ich persönlich erlebe häufig, dass die vier Fälle auch in gesprochener Sprache nicht umgesetzt werden können. Kann man da echt verlangen, dass diejenigen es schriftlich richtig tun, wenn es schon gesprochen nicht geht?

Natürlich könnte man meinen, Akademiker müssten in der Lage sein, die grundlegendsten grammatischen Regeln zu beherrschen. Allerdings erlebe ich sehr häufig, dass man auch mit unzureichenden grammatischen Kenntnissen durchs Arbeitsleben kommt, v.a. wenn man nicht einen typischen Schreibtischberuf inne hat. Mir stellt sich da die Frage, ab wann man von jemandem, der bisher mit viel weniger durchkam, verlangen kann, er solle sich gefälligst anpassen? Oder soll er es lieber gleich lassen mit dem Schreiben von Beiträgen, und am besten auch noch mit dem Studieren?

Ich für meinen Teil bin schon ganz happy, wenn jemand einen einigermaßen verständlichen Text schreibt, hin und wieder Groß- und Kleinschreibung einfließen lässt und eine funktionierende Leertaste auf seiner Tastatur hat, die er dann hoffentlich auch noch nutzt. Und, mal ehrlich, wenn das jemand nicht hinkriegt, antwortet doch in der Regel auch keiner, was manchmal dazu führt, dass der Betroffene es ganz bleiben lässt. Und wer ganz hartnäckig ist und sich beschwert, keine Antwort zu bekommen, für den findet sich immer noch ein Forennutzer, der kein Blatt vor den Mund nimmt.

Aber von diesen Problemen mal ganz abgesehen, ist es nicht viel nerviger, das jene, die es doch besser wissen müssten, ihre Beiträge mit Smileys überladen, um nicht zu sagen verunstalten, oder den kompletten Beitrag mit Fortsetzungspunkten (...) spicken, oder längere Satzteile in Klammern packen? Ist mindestens genauso anstrengend zu lesen.

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Aber von diesen Problemen mal ganz abgesehen, ist es nicht viel nerviger, das jene, die es doch besser wissen müssten, ihre Beiträge mit Smileys überladen, um nicht zu sagen verunstalten, oder den kompletten Beitrag mit Fortsetzungspunkten (...) spicken, oder längere Satzteile in Klammern packen? Ist mindestens genauso anstrengend zu lesen.

Oh ja, da hast Du meine volle Zustimmung. Oder zehn Fragezeichen hintereinander, als würde die Taste klemmen. Wobei ich zugebe, mit der Verwendung von Klammern auch manchmal recht großzügig zu sein.

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ich bekenne mich des dauerhaften Kleinschreibens für schuldig. Ich bin es durch das Internet und andere Foren einfach gewohnt, dass man alles klein schreibt. Wer die irc-chats noch kennt, weiß, was ich meine ;)

Absätze, Satzzeichen (die keine Rudeltiere sind), aussagekräftige Überschriften und eine gute Lesbarkeit finde ich aber auch sehr wichtig. Bei der Rechtschreibung bin ich zwiegespalten. Einerseits bin ich selbst nicht wirklich gut, andererseits nerven mich offensichtliche Fehler schon sehr. Aber eine schlechte Rechtschreibung, mit tausenden von Smilies, Satzzeichen, Akronymen und co führen sehr schnell zu einem ungelesenen wegklicken des Beitrags.

p.s. hier der Beweis, ich kann auch Groß-/Kleinschreibung :)

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In einem Facebook-Beitrag hat mal jemand berichtet, dass er sich mit einem Akademiker über "das inflationäre Ansteigen des Ausrufezeichens" unterhalten hat, seither gehe ich sparsam damit um ... aber ab und zu Pünktchen und Klammern mag ich auch. Es ist halt bei geschriebenen Kommentaren bisweilen schwierig, Ironie, Sich-Gedanken-Machen etc. auszudrücken, das geht leichter mit inflationären Ausrufe- und Fragezeichen.

Aber ich finde, in den Grundschulen sollte wieder mehr Wert auf Rechtschreibung und Zeichensetzugn sowie auf Grundrechenarten gelegt werden. Da wird oft zuviel verschiedener Stoff in die Lehrpläne gepackt statt die Basis richtig zu festigen, denn die braucht man sein ganzes Leben lang, egal, welchen Beruf man ausübt.

Wenn mein Sohn nicht richtig lernen wollte, weil er eh Musiker werden wollte, habe ich immer gesagt, auch dann musst du Verträge lesen und verfassen können und deine Gage berechnen können und auch wissen, wie man 10 Prozent Nachlass ausrechnet.

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Also ich denke auch, bei allem muss das Maß gewahrt bleiben. Ich lese zum Beispiel viele meiner Beiträge hier auch nicht nochmal durch, bevor ich sie absende. Und ich finde es auch völlig unproblematisch, wenn in Beiträgen anderer mal ein Tipp- oder auch Rechtschreibfehler drin ist.

Aber manchen Beiträgen merkt man an, dass diese einfach oberflächlich hingeschmiert wurden. Und das finde ich dann ägerlich - insbesondere wenn jemand um Hilfe bittet.

Alles in allem möchte ich aber die Benutzer hier loben. Sowohl das inhaltliche Niveau als auch die Qualität der meisten Beiträge nach den hier kritisierten Problemen finde ich hier im Vergleich zu anderen Foren als sehr hoch. Und ich empfinde es auch als positiv, dass hier durchaus auch längerer, strukturierte Beiträge erscheinen und nicht nur ein paar Brocken hingeschmissen werden. Wie gesagt, in den meisten Beiträgen...

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