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MBA-Fernstudenten der Open University wollen keine synthetischen Fallstudien


Markus Jung

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In einer Pressemitteilung macht die Open Universit Business School deutlich, dass man dort nicht auf konstruierte Case-Studies setzt, sondern sehr viel Wert darauf legt, die Berufspraxis der studierenden Manager mit in das Studium zu integrieren, so dass alle davon profitieren können.

Unter anderem heißt es:

Mindestens drei Jahre Berufserfahrung in einer leitenden, wissenschaftlichen, fachbezogenen oder technischen Funktion sowie einen Hochschulabschluss mit Prädikat setzt die Open University Business School für ihre MBA-Kandidaten beim Studieneinstieg voraus. [...]

Der OU-MBA zeichnet sich nach Ansicht von Tristan Sage [Anm. d. Red: Open University Business School-Studienberater] deshalb besonders aus, weil er von Praktikern (Tutoren, die alle berufstätige Führungskräfte sind) für Praktiker (berufstätige Manager) durchgeführt wird. Dadurch erübrigen sich häufig die bei anderen MBA Schools so beliebten synthetischen „Case Studies“. In den Tutorien und elektronischen Lernplattformen, seien genügend aktuelle Beispiele und diskussionswürdige Probleme aus verschiedenen Branchen vorhanden. Diese Themen werden von den Teilnehmern und Tutoren eingebracht. „Das Lernen an realen Beispielen bietet einen unschätzbaren Vorteil für die MBA-Studenten“.

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  • 4 Wochen später...
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Die Einzige Ausnahme hierzu bildet, glücklicherweise, der Finance Teil in Stage 1, bei dem es eine Case Study gab. Der Ansatz selbst hat Vor- und Nachteile. Das MBA-Studium an sich ist ausgelegt für Middle Manager und höher, die dadurch auch eine breite Basis haben, in allen Teilen eigene Erfahrungen in das Studium einzubringen. Für Studenten, die eher Teamleiter oder noch gar keine Führungskräfte sind, ist es dagegen manchmal sehr schwer.

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Für Studenten, die eher Teamleiter oder noch gar keine Führungskräfte sind, ist es dagegen manchmal sehr schwer.

Hallo Holger PD!

Was machen Studenten, die keine Führungskräfte sind? - Ich selbst mache ab Mai das Professional Certificate um mich mit dem Fernstudium vertraut zu machen und Businessluft zu "schnuppern", da mir dies während meines Psychologiestudiums zu kurz gekommen ist.

Anstreben würde ich den MBA schon, allerdings bin auch ich nicht in einer Führungsposition...

Was arbeitest du, wenn man fragen darf?

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Hi RoddY

ich bin auch keine Führungskraft und daher auch manchmal arg am rudern.

Generell kann man sagen, dass durch den Own Working Environment Approach im Gegensatz zum Case Study Approach das Studium an der OUBS zwar authentischer wird, aber dafür auch Anspruchsvoller in den Vorrausetzungen. Generell ist das unproblematisch, da der Europäische MBA ja auch im durchschnitt von männlichen 40-jährigen Ingenieuren in Führungspositionen studiert wird, statt wie der amerikaische von jungen WiWi-Studenten.

Das Professional Certificate richtet sich dadurch eher an Lower Management Positions, der MBA eher an Middle Management Positions.

Du kannst beides auch, wie ich, ohne Führungserfahrung machen und es gibt auch einige Mit-Studenten, die aus der Elternzeit oder aus der Arbeitslosigkeit studieren. Wobei ich mir das noch schwierig vorstelle.

Fazit: Ein Studium auch ohne Führungsposition ist möglich, wird aber schwieriger. Sollte man von der eigenen Firma gefördert werden und somit rege Austauschmöglichkeiten mit Mangern haben, wird es wiederum einfacher.

Laß dich dadurch aber nicht davon abbrigen, das Professional Certificate und auch die erste Zeit im MBA haben mir auch sehr viel gebracht und das Material und der Support ist auch gut.

Ich hoffe damit geholfen zu haben, ansonsten: Bei Fragen, fragen!

VG

Holger PD

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