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Studien: Bildung macht glücklich und attraktiv


Markus Jung

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Dass man durch Selbstbewußtsein, auch durch beruflichen Erfolg, attraktiver wirkt, kann ich mir ja gut vorstellen. Aber warum einen Doktor als Grundvoraussetzung für eine Beziehung?

Mir drängt sich da auch der Versorgergedanke und das 'Aufschauen' auf. Es ist nunmal so, dass man mit Kindern und einer langen Erziehungszeit kaum noch Chancen im Job hat, vor allem in technischen Bereichen nicht. Auch sind Kinder im Scheidungsfall bei der 'Versorgerehe' das größte Armutsrisiko in Deutschland.

Aber genau deshalb vermeidet man doch Abhängigkeiten in Form von eigener Berufstätigkeit und co?

Wir leben im 21. Jahrhundert, „aufschauen“ und das „Versorgermodell“ sind nicht mehr die Regel. Ich kann Deinen Ausführungen nicht ganz folgen, bedonders den letzten beiden Sätzen. Stellt die eigene Berufstätigkeit eine Abhängigkeit (ausgenommen der zum Arbeitgeber) dar? Oder bin ich auf der falschen Fährte?

Ich sehe es ähnlich wie Engel912, wenn es von Niveau passt, dann ist es vollkommen unerheblich, welcher akademische Grad bzw. Titel dem anhängt und ob überhaupt.

Ich kann nur von mir sprechen, da war es mit 4 Kindern im Job nicht schlechter bestellt als bei anderen ohne Kinder, allerdings nicht im technischen Bereich. Lange Erziehungszeiten hatte ich aber nicht, da mir das Modell „jahrelang zu Hause“ nicht besonders lag.

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Das Verlieben finde ich eine interessante Frage. Hat nicht jeder im Umfeld Paare, die offensichtlich nicht zusammen passen, die aber doch glücklich scheinen und umgekehrt genauso Paare, die eigentlich nach objektiven Kriterien glücklich sein müssten, es aber nicht sind?

Ich persönlich finde den Kommunikationsaspekt inzwischen auch sehr wichtig, habe aber trotzdem Männer (oder damals noch Jungs) geliebt, wo es nicht funktionierte...

@Zippy

Ich meine mit Abhängigkeit das Model, dass eine Frau zwei Kinder bekommt, drei Jahre Altersabstand und somit 6 Jahre zu hause bleibt und anschließend, wenn überhaupt, 3-4h am Tag arbeitet, also Teilzeit. Zumindest in den sechs Jahren Erziehungszeit ist eine Abhängigkeit vom Mann gegeben, er finanziert das Ganze und im Trennungsfall wird es kritisch. Auch ohne eine Trennung wird der Einstieg in den Beruf hinterher sehr schwer. In der IT sind zB 6 Jahre nicht gearbeitet der Todesstoß um überhaupt noch einen Arbeitsplatz zu haben (trotz aller Gesetze).

Ich halte es deshalb inzwischen für absolut notwendig, dass man diese Abhängigkeit vom Partner vermeidet, indem man selbst berufstätig ist und bleibt. (und zB eben nicht direkt nach dem Diplom ein Kind bekommt und dann, mehrere Jahre nach dem Abschluß versucht eine Teilzeitstelle zu finden)

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Stellt die eigene Berufstätigkeit eine Abhängigkeit (ausgenommen der zum Arbeitgeber) dar? Oder bin ich auf der falschen Fährte?

Ich glaube, das ist anders herum gemeint ;) also das Vermeiden von Abhängigkeit DURCH die eigene BErufstätigkeit ;)

Ohne eigene Kids ist das jetzt zwar leicht gesagt, aber ich wäre auch nicht der "Hausmütterchen"-Typ, den es lange zuhause halten würde ...

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Ohne eigene Kids ist das jetzt zwar leicht gesagt, aber ich wäre auch nicht der "Hausmütterchen"-Typ, den es lange zuhause halten würde ...

Die Umstände müssen aber auch passen. Nicht zu Hause bleiben zu wollen, war nicht ganz günstig (€), bezogen auf die Kinderbetreuung während der Arbeitszeiten. Mal abgesehen davon, dass das auch Fallen birgt, wie Krankheiten der Kinder und / oder der Tagesmutter, Krankheiten der eigenen Kinder. Ewig musste der Urlaub nicht nur mit den Kollegen, sondern auch mit der Tagesmutter und deren Familie in Einklang gebracht werden und vieles mehr. Wie immer: Die Medaille hat zwei Seiten. ;)

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Ich denke das Bildung glücklich und attraktiv machen kann.

Man verdient ja dann auch meist etwas mehr Geld und kann sich somit auch etwas mehr leisten was einen schon glücklicher macht.

Und klar sucht man sich dann einen Partner der seinem Niveau entspricht.

Ich lerne gerade Lokführer aber werd wohl nach der Ausbidlung noch ein Fernstudium machen, weil ich mir es nicht vorstellen kann ein Berufsleben lang zu schichten. Dann verdient man ja auch mehr Geld und es interessiert mich einfach noch etwas an meiner Karierre zu feilen. Obwohl ich nicht so der Typ bin der sich ewig hinhockt und lernt.

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