Zum Inhalt springen

Erst die Ausbildung dann das Abitur oder beides gleichzeitig


melissa

Empfohlene Beiträge

Hallo ,

ich habe die Seite erst vorhin gefunden und es hat mir sehr gut gefallen.Deshalb möchte ich mich bei den jenigen bedanken die sich sehr viel mühe und arbeit mit dieser Seite hier gemacht haben weil es wirklich sehr ausführlich ist.

So jetzt erstmal zur meiner Person.Ich bin 21 Jahre alt und lebe seit 12 Jahren in Deutschland.Ich habe eine Ausbildung als Einzelhandelskauffrau gemacht die ich auch mit einer 2 Abgeschlossen habe.Jetzt mache ich eine zweite Ausbildung als Bankkauffrau.Leider merke ich gerade das ich mir zwischen den Bänkern leider manichmal unbeholfen vorkomme.Ich mache auch manichmal grammatikalische Fehler und ich hoffe wenn ich das Abitur nachhole kann ich 1. meine Deutschkenntnisse verbessern 2. auch meine Rechtschreibung.3.möchte ich mal studieren.Meine Frage ist eigentlich was ihr mir emfehlen würdet?? z.ß. soll ich erstmal meine ausbildung abschließen und dann mit fernabitur anfangen oder würdet ihr auch empfehlen gleich damit anzufangen.

Und eine frage hab ich auch noch.. gibt es vielleicht hier jemanden der in hamburg wohnt und gerne auch das Fernabitur machen möchte?? denn ich würde mich gerne dann mit dem jenigen immer zum lernen treffen und das mit mit ihr / ihm in angriff nehmen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Hallo,

ich würde an Deiner Stelle nochmal überdenken, ob es wirklich sinnvoll ist, das Abitur nachzuholen. Deine Grammatik wirst Du dadurch jedenfalls kaum verbessern, in der Oberstufe geht es in Deutsch vor allem um Literaturanalyse.

Und zum Studieren brauchst Du es auch nicht unbedingt. Wie wäre es z.B., wenn Du parallel zur Bankausbildung mit dem staatlich gepr. Betriebswirt beginnst, z.B. an der AWS (http://www.aws-hamburg.de/bwl/bwl.html). Eine abgeschlossene Ausbildung hast Du ja bereits.

Mit dem Abschluß als Betriebswirtin kannst Du dann studieren (der Zugang zum Studium ist in den einzelnen Bundesländern leicht unterschiedlich geregelt, aber damit geht es wohl fast überall). Und auch wenn Du dann später (erstmal) nicht mehr studieren willst, hast Du immerhin eine berufliche Weiterbildung vorzuweisen. Nach dem Abitur fragt ansonsten niemand mehr, wenn man erstmal im Berufsleben steht.

Grüße

Lippi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi melissa,

lippi hat Recht, zum Aufbessern der Deutschkenntnisse ist das Abitur nicht geeignet. Es gibt zwar im ersten Einstieg (zumindest beim ILS) 4 Grammatikhefte, aber in den schätzungsweise 20 Heften danach geht es um Dramen, Epik und Lyrik. Da würde es meiner Meinung nach mehr bringen wenn du dir ein gutes Grammatikbuch aus der Bibliothek ausleihst und durcharbeitest, weiter übst und vielleicht einem Kontaktaustausch (per Brief oder Mail) zu jemandem suchst, der dich korrigieren kann.

Das man das Abitur zum Studieren nicht unbedingt braucht, stimmt aber nur bedingt. Was möchtest du denn studieren? Für Fächer wie Medizin, Jura, etc. wird es ohne Abi nicht gehen. Solltest du weiterhin im wirtschaftlichen Bereich bleiben wollen, ist es vielleicht interessant nach Alternativen zu suchen. Lippi hat ja schon Möglichkeiten genannt.

Grundsätzlich kann ich persönlich aus meiner Erfahrung (kfm. Ausbildung, danach Angestellte in der Personalabteilung einer Bank ;-)) sagen, dass es nicht sinnvoll ist das Fernabi neben der Ausbildung zu machen. Gerade wenn du Probleme mit der deutschen Sprache hast, solltest du deine Kenntnisse für die Abschlußprüfung verbessern, denn auch grammatikalische Fehler spielen in die Note mit herein. Im Fernabi hast du aber (mindestens) 8 Fächer für die du lernen musst, die haben mit der Ausbildung wenig zu tun, sodass du deutlich mehr Lernaufwand hättest und damit wahrscheinlich entweder das Fernabi in die Länge ziehen würdest (teuer!) oder die Ausbildung schlechter abschließen würdest.

LG Jennie

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Für Fächer wie Medizin, Jura, etc. wird es ohne Abi nicht gehen.

Ich schrieb ja schon, dass die Bundesländer für den Hochschulzugang etwas abweichende Regelungen haben, aber die KMK hat ausdrücklich beschlossen, dass die "Meisterregelung", also der Hochschulzugang über eine berufliche Fortbildungsprüfung als allgemeine(!), d.h. nicht fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung gilt.

(http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2009/2009_03_06-Hochschulzugang-erful-qualifizierte-Bewerber.pdf)

Jura (auf Staatsexamen) geht in Hamburg auf jeden Fall, denn § 37 Hamburgisches Hochschulgesetz spricht von einer allgemeinen HZB, http://www.juris.de/jportal/portal/page/bshaprod.psml?showdoccase=1&doc.id=jlr-HSchulGHArahmen&doc.part=X&doc.origin=bs).

Für Medizin ist es etwas komplizierter, da es ja ein Fach mit bundeseinheitlicher Studienplatzvergabe ist. Für die Bewerbung bei http://www.hochschulstart.de wird offenbar immer die Abiturnote als Vergleichswert herangezogen, aber unter http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2010/2010_07_00-Synopse-Hochschulzugang-berufl-qualifizierter-Bewerber.pdf wird explizit aufgeführt, wie die einzelnen Länder dies regeln.

Grüße

Lippi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es hilft vielleicht schon, einfach im regulärem Internet-Browser eine Rechtschreibprüfung mitlaufen zu lassen. Mit der Zeit gewöhnt man sich die richtige Schreibweise an.

Bei besonderen Schwierigkeiten kann man auch die Regel nachgoogeln.

Es gibt viele gute Seiten im Internet, die die Rechtschreibregeln auf sehr verständliche Weise mit anschaulichen Beispielen erklären.

Dafür braucht es nicht tausende von Euros und jahrelanges Studieren.

Tatsächlich kann man seine Rechtschreibung innerhalb kürzester Zeit korrigieren.

Ferner würde ich dir ohnehin von dieser Doppelbelastung abraten. Denn das Abitur macht man nicht "mal eben so nebenher", sondern fordert einen hohen Zeitaufwand. Sehr viele Studenten brechen ab, weil sie den Weg dahin unterschätzt bzw sich selbst überschätzt haben.

Und gerade, weil du dich jetzt schon "unbeholfen" fühlst, im Vergleich zu deinen Kollegen, solltest du dich eher auf dein Fachgebiet konzentrieren.

Gehe doch lieber deine Schwächen gezielt an, anstatt dir noch mehr "Neues" aufzuladen, das du ohnehin nicht brauchst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weißt du wie die Chancen sind ohne Abi angenommen zu werden?

Wofür genau? Für ein Studium wie Medizin oder Jura? Offenbar wird da die Note der zugrundeliegenden Fortbildungsprüfung anstelle der Abiturnote herangezogen. Wie die Chancen sind, kommt dann eben auf den konkreten Studiengang und das Vergabeverfahren an.

Grüße

Lippi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wofür genau? Für ein Studium wie Medizin oder Jura? Offenbar wird da die Note der zugrundeliegenden Fortbildungsprüfung anstelle der Abiturnote herangezogen. Wie die Chancen sind, kommt dann eben auf den konkreten Studiengang und das Vergabeverfahren an.

Grüße

Lippi

Danke schön!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Okay dankeschön..Ich bin auch in einpaar seiten angemeldet...:) wo ich dann meine rechtschreibung und grammatik verbessern kann...ich hab mir das jetzt überlegt ich mache erst die ausbildung dann eventuell das abitur..

Lg melissa

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.



×
  • Neu erstellen...