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Wechsel Fern- in Präsenzstudium


kurban

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Wie in meinem Blog schonmal angedeutet, bin ich mmt. am Überlegen, ob ich nicht von meinem Fernstudium in ein Präsenzstudium wechseln sollte...

Meine Arbeit ist momentan einfach nicht mehr das, was sie mal war, und damit meine ich nicht nur den Stress.

Mich würde eure Meinung dazu interessieren; ich brauche etwas Input, weil ich wirklich hin- und hergerissen bin.

Meine Vorteile:

* Stipendium, d.h. kein Bafög nötig - plus Nebenjob würde es finanziell genauso aussehen wie jetzt mit Job und teuren Studiengebühren

* mehr Zeit für's Studium

* Job- bzw. Branchenwechsel einfacher möglich (??), wenn man nochmal raus kommt aus dem bisherigen Job

* bessere Lebensqualität

Nachteile:

* ich werde bald 29 - und weiß nicht so recht, ob ich dafür zu alt bin (?)

* sollte Stipendium aus irgendwelchen Gründen wegfallen, hätte ich ein Problem. Könnte allerdings elternunabhängiges Bafög beantragen, wenn alle Stricke reißen.

* Bin halt erstmal raus aus dem Berufsleben für mind. 1 Jahr (danach kommt Praxissemester und Bachelorthesis)

Der Schritt, dem Job wirklich erstmal den Rücken zu kehren, ist schwierig für mich, andererseits habe ich kaum bzw. keine Aufstiegsmöglichkeiten (weil eben alle Posten besetzt sind) und der Verdienst macht wie gesagt keinen großen Unterschied zum Vollzeitstudium. Aber ich habe es immer gern gemacht, aber auch weil es mmt. eben keinen Spaß mehr macht (aus vielerlei Gründen), kam die Idee des Vollzeitstudiums auf.

Ich freue mich auf Eure Meinungen und sage schonmal vielen Dank :)

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Hallo!

Generell ist natürlich ein Präsenzstudium entspannter und auch im Allgemeinen (!) zu empfehlen. Meiner Meinung nach ist es in deiner Situation allerdings die schlechtere Alternative. Ich weiß nicht, wie stark dich dein derzeitiger Job belastet, aber ich kann nur empfehlen: Beiß dich durch! Wie ich das verstanden habe, hast du nur noch ein Jahr bis zum Studienabschluss. Das ist eine überschaubare Zeit.

Aus Personaler-Sicht wäre die Entscheidung, in ein Präsenzstudium zu wechseln, doch ein starker Knick im Lebenslauf. Das wirst du demnächst dann in jedem Vorstellungsgespräch erklären müssen.

Außerdem ist es immer (!) einfacher sich aus einer Berufstätigkeit heraus zu bewerben, als wenn man keinen Job hat (auch als Absolvent). Von daher muss ich dem von dir erwähnten Vorteil, dass es einfacher sei, den Job oder die Branche zu wechseln, widersprechen. Es ist absolut stringent (auch für den Lebenslauf), nach einem abgeschlossenen Studium den nächsten Karriereschritt (in einem neuen Job) zu wagen.

Letztlich kannst das aber nur du entscheiden. Man sollte immer den Weg nehmen, der einen glücklicher macht. Ein makelloser Lebenslauf ist nicht immer entscheidend. :-)

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Hallo Jan,

danke für deine Antwort.

Mein Studium geht noch 2 Jahre, nur als Vollzeitvariante wäre es nur noch 1 Jahr bis Praxis losgeht. Praktikum ist natürlich kein richtiger Job, das ist mir klar :rolleyes: Vielleicht ist es nur einer meiner Rechtfertigungsversuche...

Das Problem ist, dass ich nicht so genau weiß, was mich glücklicher machen würde. Ich bin ja ein Verfechter von Bauchentscheidungen - und hier lässt mich mein Bauchgefühl leider im Stich :(

An und für sich ist die Fernstudienvariante schon gut für mich, ich kann mich selbst gut zum Lernen motivieren; wenn ich wirklich etwas nicht verstehe, gibt es meinen Freund Google usw. - also letztendlich ist es mein Job, der das Problem ist...

Nur die freien Stellen, die ich gern machen möchte, wachsen gerade nicht aus Bäumen... frustrierende Situation.

LG, kurban

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Hallo chillie,

ja das versuche ich auch, allerdings gestaltet sich das schwierig, die Branche zu wechseln; ist ja auch einer der Gründe, warum ich studiere, aber nach gerade mal 2 Semestern macht das Studium (noch) keinen Eindruck auf zukünftige Arbeitgeber (kommt mir zumindest so vor). Falls sich ein Jobwechsel ergeben würde, wäre das meine erste Wahl. Falls das aber nicht klappt, bleibt die Entscheidung zwischen Durchbeißen im jetzigen Job bis sich ggf. was anderes ergibt oder eben doch Vollzeitstudium...

Habe irgendwie das Gefühl, ich kann es nur falsch machen.. Unzufriedenheit ist ein schlechter Ratgeber :sneaky2:

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Hmm, schwierige Entscheidung. Und ich kenne die "Fluchtgedanken" in ein Vollzeitstudium zu wechseln gut, einfach so, nochmal "jung und Student" sein.

Bei uns in Süddeutschland gibts nicht viele Möglichkeiten, meinen Studiengang als Präsenzstudium zu machen, und dann nur an privaten FHs mit ca. 600,00 Euro monatlichen Studiengebühren. Also von daher gibts nicht wirklich eine Entscheidung. Aber geträut hab ich schon oft davon :-)

Müßtest du denn umziehen für ein Präsenzstudium? Das wären auch zusätzliche Kosten.

Ich denke, es gibt genauso viel Vor- wie Nachteile.

Wenn du natürlich während deiner Praxisphase Glück hast und bei dem AG gleich bleiben könntest, ist das natürlich ne gute Möglichkeit, die Branche zu wechseln.

Hättest du denn die Möglichkeit, bei deinem jetzigen AG die Arbeitszeit zu reduzieren? Ich hab mich jetzt nämlich mit mir (und meinem AG) geeinigt, dass ich nur noch 4 Tage die Woche arbeite, das Studium durchziehe und danach möchte ich den Jobwechsel über die Bühne bringen. Und solange sehe ich meine jetzige Arbeit einfach als "relativ gut bezahlten" Studentenjob. Das hilft an manchen Tagen mehr, an manchen Tagen weniger :-)

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Hallo Lisa,

ja, "Fluchtgedanken" trifft es verdammt gut :)

Umziehen müsste ich nicht, es gibt eine FH direkt hier in der Stadt, wobei das bei BWL auch kein Kunststück ist :) Natürlich kommt noch dazu, dass auch ein Platz im entsprechenden Semester frei sein muss, dass weiß ich leider noch nicht, werde ich aber in den nächsten Tagen/ Wochen in Erfahrung bringen.

Arbeitszeit zu reduzieren kommt leider nicht in Frage - zum Einen, weil das in meinem Job einfach nicht geht (bzw. bei meinem Arbeitgeber) und weil ich mit weniger Einkommen das Studium nicht mehr finanzieren könnte.

Ich habe die Hoffnung, dass sich die Entscheidung irgendwie von selbst klärt.

Ich weiß zwar noch nicht wie, aber manchmal hat man ja das Glück.

Letztendlich kann ich mich bei der FH ja mal bewerben - und dann immer noch entscheiden, wenn die Zeit ran ist.

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