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Seminare für Fernstudenten - würdet ihr dafür 390 Euro ausgeben?


Markus Jung

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Heute bin ich durch eine Anzeige auf die Firma Maxeiner Potenzialentwicklung aufmerksam geworden, die unter anderem zwei Seminare für Fernstudierende anbietet.

Zum einen handelt es sich um das Seminar Schnell und erfolgreich durch's Fernstudium (Teil 1): Motivation und Lerntechniken und zum anderen Schnell und erfolgreich durch's Fernstudium (Teil 2): Wie schreibe ich meine Abschlussarbeit?. Die Seminare gehen jeweils über zwei Tage und kosten je 390 Euro. Wer beide Seminare bucht, zahlt 690 Euro. Übernachtungskosten sind im Preis nicht inbegriffen.

Die Preise liegen also schon auf einem ganz anderen Niveau als zum Beispiel der Motivations-Vortrag & Workshop mit vielen Tipps zum Gelingen des Fernstudiums, den Andrea Wistuba für 29 Euro anbietet.

Hier stellt sich unabhängig vom Nutzen eines solchen Angebotes für mich immer wieder die Frage, ob ihr bereit wärt, für ein solches Seminar zusätzlich Zeit und Kosten zu investieren.

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Also interessieren würde mich das ganze schon, auch wenn es wahrscheinlich nur um "allgemeine Sachen" geht. Meine Motivation kann ich letztendlich nur selber wieder zurückholen, der Dozent kann mir zwar Tipps und Anregungen geben, aber der Großteil liegt immer bei einem selbst.

Die Beschreibung hört sich soweit auch ganz interessant an. Aber 390 EUR würde ich dafür niemals zahlen.

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Also gerade für ein Lerntechniken-Seminar ist mir das Thema zu "schwammig". Im Rahmen des AKAD-Studiums kann man freiwillig und ohne zusätzliche Kosten ein Lerntechniken-Seminar besuchen. Davon habe ich auch Gebrauch gemacht. Es war nicht uninteressant, aber der Nutzen ist mir von solchen Seminaren dann doch nicht groß genug, um soviel Geld zu investieren (ich weiß, dass es natürlich noch teurere Seminare gibt und will damit nicht behaupten, dass sie teuer sind).

Beim zweiten Seminar Abschlussarbeit könnte ich mir eventuell vorstellen, kurz vor Beginn der Abschlußarbeit vielleicht doch so ein Seminar zu buchen. Aber ganz sicher bin ich mir auch da nicht.

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Ich würde keine Zeit und Kosten für ein solches Seminar investieren.

Zum einen bietet die HFH schon zu Beginn ein Lerntechnikseminar, sowie vor jeder Haus- oder Projektarbeit nochmals ein Seminar zum wissenschaftlichen Arbeiten an.

Zum anderen bin ich vom Nutzen eines Motivationsvortrags oder Workshop nicht überzeugt. Manches ist zu allgemein oder zu abgehoben. Und der Großteil schon bekannt. Ich würde mir nicht erwarten, sehr viel Neues mitzunehmen.

Wenn ich konkrete Probleme habe, mich zu motivieren oder eine Lerntechnik verbessern möchte, profitiere ich eher von einem direkten Austausch mit meinen Kommilitonen, den Lehrbeauftragten oder auch hier mit der Community bei FI.

Allenfalls würde ich solch eine Summe in ein persönliches Coaching stecken.

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Ich für meinen Teil würde für das erste Seminar weder Zeit noch Geld investieren. Wie schon lizzz schreibt, ist das größte Problem die Dauermotivation fürs Studium. Und das kann mir keiner in eine Tüte packen, damit ich sie nach dem Seminar mit nach Hause nehmen kann. Wie man sinnvoll lernt kriegt man auch als Fernstudent recht schnell raus. Ist für mich keine 390€ wert.

Das zweite kann ich aktuell nicht so genau sagen. Ich sehe an mir, wie groß das Problem der Themenfindung ist - allerdings bin ich der Ansicht, dass die Betreuer hierfür die Betreuungskosten erhalten. Somit sollte es eigentlich möglich sein, gemeinsam mit der eigenen FH ein Thema zu finden. WIE ich dann die Arbeit schreibe kann mir imho auch keiner wirklich beibringen. Standardtipps gibts im Internet und in Büchern - und man kann auch durch das Lesen einer anderen Arbeit viel mitnehmen.

Zumal ich der Auffassung bin, dass ICH in der Arbeit zu erkennen sein muss - sprich, meine Art zu schreiben. Ob das gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt.

Fazit:

1. Seminar: no go

2. Seminar: kann ich aktuell nicht so wirklich entscheiden.

Persönliche Anmerkung:

Da bei 2 freien Tagen bei mir noch Geld wegfällt (als Freiberufler), wären das Kosten im 4stelligen Bereich und käme sowieso nicht in Frage! Das Studium war dahingehend schon teuer genug ;)

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Seminare für Fernstudenten - würdet ihr dafür 390 Euro ausgeben?

Nein!

Der Inhalt dieser Seminare gehört meiner Meinung zum didaktischen Konzept eines Fernstudienanbieters.

Da könnte man auch bei einem Mietwagen fragen ob man für 390 EUR bereit ist nochmal 4 Räder mit dazu zu mieten.

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Hallo Chillie

Ich bin auch Deiner Meinung, dass eine solche Lernberatung bzw. ein solches Lerncoaching "eigentlich" vom Anbieter offeriert werden sollte.

Aber was macht man, wenn der Anbieter das (aus welchen Gründen auch immer) nicht offeriert oder wenn es die Fernlerner gar nicht von ihm annehmen wollen...?

Ich denke schon, dass da solche Angebote deshalb schon ihren Platz haben - auch wenn ich sie preislich ganz schön happig finde.

Viele Grüße

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"Mein" Anbieter hat sowas nicht unbedingt im Angebot. Es gibt ein ca 15 Seiten-Script zum Thema Lerntechniken, aber mehr nicht. Das Finde ich auch ausreichend. Gerade Lerntechniken sind komplett sujektiv und hängen nur von der eigenen Persönhlichkeit ab. Da kann man allgemein nur Lerntypen vorstellen und Tips geben, wie man den eigenen Lernstil findet. Wie soll so etwas als Workshop aussehen? Praxistests sind ja kaum möglich.

Das Seminar zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten finde ich in der Form auch eher überflüssig und überteuert. Deutlich komprimierter halte ich es aber für essentiell. Literaturrecherche, Wissenschaftliches Verfassen, richtige Zitation etc sind Grundlagen, die in der Abschlußarbeit sitzen sollten.

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