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Teilzeitstudium / Ratenzahlung


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Hallo Leute,

ich verfolge ungefähr schon fast ein halbes Jahr das mit der OU, allerdings habe ich immer noch nicht einige Sachen so richtig verstanden. Was macht es für ein Sinn in Teilzeit zu studieren, wenn man genauso viel Zeit hat wie Vollzeitstudenten. z.B von November bis Juni ? Dann hat man halt von Juni bis .... Freizeit ? Oder irre ich mich ?

Dann macht man halt nur ein 60 Punkte Modul und das wars, welches ungefähr ein Semester läuft und wartet auf's nächste Jahr ? Kann mir das irgendjemand genauer erklären, wie das abläuft ? Ansonsten sehe ich persönlich kein Sinn darin in Teilzeit zu studieren, der einzige Vorteil wäre halt, das man mehr Zeit für die Finanzierung hätte. Und, was ich gerne auch noch wissen würde ist, ob es für jedermann möglich ist, in Ratenzahlung die Module abzubezahlen, oder ob es dafür auch bestimmte Regeln gibt. Ich werde pro Projekt vergüten und nicht nach Stundenbasis, gäbe es in dem Fall Probleme ? Es kann auch mal passieren, das ich garkein Projekt bekomme und somit zuhause Däumchen drehe... Auch wenn die Wahrscheinlichkeit unter 10 % ist. Wäre es in dem Fall möglich ?

Auf hilfreiche Antworten würde ich mich wirklich sehr freuen

esen

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Du kannst als Vollzeitstudent 120 Credits im Jahr absolvieren und bist dann nach drei Jahren mit einem Bachelor durch. Als Teilzeitstudent sind nicht mehr als 60 Credits empfehlenswert. Es gibt allerdings auch Teilzeitstudenten, die 90 oder 120 Credits schaffen, es gibt dazu sogar eine eigene Newsgroup. Empfehlen wuerde ich das nur, wenn Du mit den 60 Credits sehr gut zurecht kommst.

Bzgl. Freizeit kann das passieren, es gibt aber auch Kurse, die in den freien Zeiten angeboten werden. Hier haengt es also davon ab, was Du konkret studierst und ob es bei den Kursen Ueberlappungen gibt oder nicht. Ansonsten steht Dir das Material ca. 3 Wochen vor Kursbeginn online zur Verfuegung, Du kannst die freie Zeit also schon mal nutzen.

Ich wuerde aber zuerst mit 30 Credits beginnen und dann schauen, wie viel man wirklich schafft.

Ich habe auch immer wieder gerne gebrauchte Materialien gekauft, unter http://www.universitybooksearch.co.uk/ gibt es die entsprechenden Angebote.

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Hi esen,

da Martin die Fragen zum Voll- bzw. Teilzeitstudium hinreichend beantwortet hat, möchte ich die Frage bzgl. der Ratenzahlung beantworten.

Jeder hat die Möglichkeit zur Ratenzahlung, hierzu schließt du einen Ratenvertrag mit der OUSBA ab. Die OUSBA zahlt die Studiengebühren direkt in voller Höhe an die OU und du zahlst die monatlichen Raten an die OUSBA, d. h. monatlich werden die Gebühren über deine Kreditkarte abgebucht. Sobald du dich für ein Modul angemeldet hast, hast du auch Zugriff auf die Unterlagen der OUSBA. Du füllst den Einseiter aus (unkompliziert) und bekommst von der OUSBA eine Ratenvereinbarung zurückgesandt, der du mit deiner Unterschrift zustimmen musst. Alles sehr einfach und unbürokratisch.

In der Praxis heißt monatliche Ratenzahlung z. B. folgendes:

Du meldest dich für Modul XY an, welches Studiengebühren von beispielsweise 1605 Pfund hat. Das Modul geht über 12 Monate, d. h. du kannst das Modul in 11 monatlichen Raten zahlen.

1605/11 = 145,91 Pfund pro Monat + Zinsen (ca. 4-5 Pfund/Monat) und natürlich zum entsprechend Pfund-/Euro Umrechnungskurs (derzeit ca. 1,13 Euro für 1 Pfund)

Ich hoffe das hilft.

Buddy

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Was macht es für ein Sinn in Teilzeit zu studieren, wenn man genauso viel Zeit hat wie Vollzeitstudenten.

Wenn du einen Kurs im Umfang von 60 CP belegst, dann gilt das als Teilzeitstudium, da hier von ca. 15-20 Std. Belastung pro Woche ausgegangen wird. Wenn du also das doppelte belegst, nämlich 120 CP gleichzeitig, dann bist du Vollzeitstudent. Ich verstehe also nicht ganz, was du mit "genauso viel Zeit hat wie Vollzeitstudenten" meinst. Du machst einen Kurs in 6-9 Monaten und bist bei einem Kurs zeitmäßig halb so ausgelastet, wie man für ein Vollzeitstudium annimmt. Machst du zwei Kurse, bist du mit 30-40 Std. pro Woche ausgelastet.

z.B von November bis Juni ? Dann hat man halt von Juni bis .... Freizeit ? Oder irre ich mich ?

Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum dir das Spanisch vorkommt. Hast du dir schon mal den Studienablauf an deutschen Universitäten angeschaut? Der Betrieb läuft im Sommer von Mitte April bis Ende Juli, im Wintersemester von Mitte Oktober bis Ende Februar. Dazwischen ist NIX. Ferien, Urlaub. Die meisten Studenten machen in der Zeit Praktika. An manchen Fachhochschulen liegen in den Semesterferien noch Prüfungen, aber an Universitäten ist es üblich, tatsächlich Ferien einzulegen. Dies würde in Deutschland also auch gelten, wenn man Teilzeitstudent wäre. Man studiert nur während der Vorlesungszeit, in der vorlesungsfreien Zeit passiert nix, weil niemand da ist, der Vorlesungen, Seminare, Praktika, o.ä. hält. Und so ähnlich läuft es auch an der OU, nur dass die dort eine andere "Zeitrechnung" haben.

Dann macht man halt nur ein 60 Punkte Modul und das wars, welches ungefähr ein Semester läuft und wartet auf's nächste Jahr ? Kann mir das irgendjemand genauer erklären, wie das abläuft ?

Die Kurse starten zu bestimmten, festgelegten Terminen. Starttermine sind üblicherweise im Frühjahr und im Herbst. 60 CP-Kurse gehen über 9 Monate. Das ist deutlich länger als ein Semester in Deutschland (die dauern ca. 6 Monate). Und dann hat man drei Monate frei. Stimmt.

Da ich selber an einer Uni in Deutschland studiert habe, ist mir das System nicht fremd. Deshalb kann ich gerade nicht nachvollziehen, was dir da nicht wirklich klar ist. Aber vielleicht kannst du das nochmal genauer erläutern.

Und, was ich gerne auch noch wissen würde ist, ob es für jedermann möglich ist, in Ratenzahlung die Module abzubezahlen, oder ob es dafür auch bestimmte Regeln gibt.

Ratenzahlung ist möglich, unterliegt aber bestimmten Regeln. Die Zahlung wird über die Dauer des Moduls (bei 60 CP also in der Regel 9 Monate) verteilt, und du musst jeden Monat deine Rate zahlen. Die OUSBA ist die Finanzierungsgesellschaft der OU und legt die Ratenhöhe im Voraus fest. Wenn du nicht zahlen kannst, flattert dir eine Mail ins Haus, die dich auf die Verzögerung hinweist und dir werden Zinsen für die Verspätung berechnet. Vielleicht gibt es die Möglichkeit zu verhandeln, solltest du wirklich kein Geld zur Verfügung haben, aber ich habe das selber noch nie benötigt und kann daher auch nichts dazu sagen. Hier hilft wahrscheinlich die direkte Anfrage bei OUSBA.

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Also ich würde auch raten sich erstmal einen Kurs anzuschauen und dann ab dem zweiten Jahr auf 2 Kurse zu gehen, falls man gut damit hinkommt. Der Aufwand kann je nach Kurs sehr hoch sein und da man regelmäßig auch Arbeiten abgeben muß und die nicht unbedingt so gelegt sind, dass sie nicht gleichzeitig Erfolgen, kann es zu einem erheblichen Stress kausarten. Gerade bei Level 3 Kursen würde ich von einer Doppelbelegung bei gleichzeitiger Arbeitstätigkeit abraten.

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Also als erstes wollte ich mich wirklich für die hilfreichen Antworten bedanken.

@TomSon ich habe halt Schwierigkeiten, weil ich das nicht wirklich gepeilt hatte. Das Problem war folgendes:

Modul XYZ (60 Points) dauert von 01. Oct 2011 bis Juni 2012. Modul ABC (60 Points) dauert von 1. Juni 2012 bis Febr 2013.

Sprich das würde ein Vollzeitstudium sein, nicht wahr ? Und bei einem Teilzeitstudium würde das nur so aussehen:

"Modul XYZ (60 Points) dauert von 01. Oct 2011 bis Juni 2012."

Also hätte man dann im Teilzeitstudium, mehre Monate "Ferien" weil man ja nur ein 60 Points Modul belegt. Man hat ja dann von Juni 2012 bis (von mir aus) Oct. 2012 Ferien und fängt ab Oct. 2012 wieder ein Modul mit 60 Points bis Juni 2013.

Habe ich das so alles richtig verstanden ? ich denke mal ja, aber was nützt es dann in Teilzeit zu studieren, wenn man doch letztendlich genauso viel Zeit investiert wie ein Vollzeitstudent aber es halt nur länger andauert ? Die Wöchentliche Arbeitslast bleibt ja konstant! Es sei denn, bei einem Vollzeit studium überschneiden sich zwei Module, kann auch sowas passieren ? Ich hoffe, das du mich jetzt etwas besser verstanden hast. Würde mich auf insbesondere auf dein Feedback sehr freuen.

Gruß Esen

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Bei einem Vollzeitstudium überschneiden sich auch Kurse.

Bei deinem Beispiel wären ja auch jeweils zwischen Februar und Juni 2 Kurse gleichzeitig am laufen.

Du kannst auch bei einem Vollzeitstudium 120 Credits gleichzeitig machen (z.B. von Okt. - Juni jeweils), dann hast du auch frei, aber während diesem Zeitraum die doppelte Arbeitslast.

Für einen 60-Credit-Kurs wird die durchschnittliche Arbeitszeit pro Woche normalerweise mit 20 Stunden (= Teilzeit) angegeben. Machst du zwei, hast du eine 40-Stunden-Woche (= Vollzeit).

Du machst also als Vollzeitstudent deine 40 Stunden Woche für ca. 9 Monate und hast dann 3 Monate "Semesterferien".

Alternativ hast du keine Semesterferien, dafür zwischenzeitlich immer nur eine 20-Stunden-Woche (bei überlappenden Kursen).

Du investierst als Teilzeitstudent zwar die gleiche Arbeitszeit in dein Studium, verteilst diese aber auf einen längeren Zeitraum. Wenn du nebenher mehr als nur wenige Stunden/Woche arbeitest, wird ein Vollzeitstudium wahrscheinlich nicht machbar sein. Ein Teilzeitstudium aber schon.

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Ich weiß nicht, welchen Bachelor du an der OU studieren willst. Bei mir ist es z.B. möglich, zwei Module gleichzeitig zu studieren. Das heißt, sie haben denselben Starttermin und enden ungefähr zum gleichen Zeitpunkt. Damit habe ich während der 9 Monate, in denen ich Module im Umfang von 120 Credits belege, Vollauslastung, da ich dann lt. OU ca. 30-40 Std. pro Woche in mein Studium investiere.

Es gibt sicherlich auch Module, bei denen die Überschneidung nicht über die gesamten 9 Monate geht, z.B. weil man einen 60- und einen 30-Punkte-Kurs nebenher studiert, oder weil die Starttermine ein halbes Jahr auseinander liegen. Es gibt dafür aber immer wieder Kurse aus anderen Leveln, die man vorziehen kann. Damit sind Vollzeitstudenten in der Hälfte der Zeit fertig mit ihrem Studium, in der Regel also nach 3 Jahren; Teilzeistudenten studieren dafür entsprechend länger. Daher stimmt deine Rechnung nicht. Die wöchentliche Arbeitszeit ist eben nicht diesselbe; sie ist bei Vollzeitstudenten höher, weil sie die Kursbelegung, so gut es geht, optimieren.

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