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Hilfegesuch - Prüfungsangst


eisenbahner

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Hallo

heut wende ich mich mit einem Hilfegesuch für eine weitläufige Bekannte an Euch .

Die Ärmste hat schreckliche Prüfungsangst, welche sich schon in durchgefallenen Theorieprüfungen bei der Fahrschule (ging bis zur Sperre ) , einem abgebrochenen Versuch einer Berufsausbildung und langsam wächst bei Ihr wieder die Angst vor einem erneuten Blackout.

jetzt zu meinen Fragen :

Wie geht Ihr mit sowas um?

Kann man sowas Coachen gibt es da Anbieter die sich mit sowas auskennen?

Hat jemand eine Ahnung wie sowas Kostenmäßig bewegt?

Danke schon mal im Vorfeld für Eure Mühe

Dirk

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Ich denke, jeder der mit etwas Engagement an eine Sache herangeht, hat dann vor der Prüfung entsprechend Angst oder ist nervös. Geht mir genauso - allerdings ohne diese negativen Nebeneffekte. Bei mir erzeugt die "Angst" den entsprechenden "Adrenalinhaushalt", damit ich in der Prüfung hochkonzentriert sein kann.

Somit gehe ich persönlich "garnicht" damit um, sondern lasse es einfach zu. Man hat ja nix zu verlieren, nur zu gewinnen.

Ich gehe aber davon aus, dass es hier durchaus Leute gibt, die genauso Probleme mit Prüfungen haben - und daher wirst du sicher noch hilfreiche Antworten bekommen

GRüße

Danny

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Ich kenne die ungemütliche Gefühlslage ebenfalls aus Prüfungssituationen während der Schul- und Berufsausbildung. Hierbei hat klassische Musik (z.B. NDR Kultur oder sky.fm - Solo Piano immer eine sehr beruhigende Wirkung auf mich gehabt.

Unmittelbar vor den Prüfungssituationen hat es mir sehr geholfen, sich Folgendes vor Augen zu halten:

  • Du bist gut vorbereitet und beherrschst den Stoff, der gleich abgefragt wird.
  • Du bist nicht der Einzige in dieser Situation; alle anderen in diesem Raum stehen vor der gleichen Herausforderung.
  • Diese Herausforderung ist definitiv meisterbar, sonst würde es sie nicht geben.
  • Niemand will dir etwas Böses.

Keine Ahnung, ob der folgende Tipp funktioniert, davon habe ich erst kürzlich gelesen: Wenn sich deine Freundin nach jeder absolvierten Prüfung belohnt (z.B. mit einem entspannenden Wochenende an der See / in den Bergen), assoziiert das Gehirn dies offenbar mit der kürzlich überwundenen Hürde.

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Ein kleiner Tipp, was mir immer geholfen hat. Kurz vor der Klausur, bzw am gleichen Tag, die zu lernende Inhalte nicht mehr hervorholen und auch nicht noch einmal kurz durchlesen. Das kann einen extrem verunsichern und dadurch steigert sich die Gefahr die Prüfung zu verhauen. Während dieser kurzen Zeit lernt man das wenige auch nicht mehr. Es ist eine Tatsache! Vor der Prüfung einfach garnicht mit der Materie beschäftigen.

Kurz und knackig: "Wer die Nervern verliert, verliert"

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Nach der Schilderung stellt sich ja die Frage, ob es sich noch um normale Nervosität handelt. Eine so totaler Knockout bei der Theorieprüfung beim Führerschein und eine abgebrochene Berufsausbildung deuten da doch eher auf Angstzustände mit Krankheitscharakter hin.

Studiert Ihre Bekannte im Moment an einer Uni? Dann würde ich mich mal an eine Beratungsstelle an der Uni wenden, die haben sicher Erfahrung mit solchen Symptomen. Ansonsten würde ich mal mit meinem Arzt sprechen, denn wenn der eine Therapie befürwortet, dann übernimmt vielleicht die Krankenkasse die Kosten.

Ansonsten: Beratungsstellen abtelefonieren und nach Therapeuten mit einschlägigen Erfahrungen fragen.

Viele Grüße

Sabine Kanzler

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Hallo

Nein sie befindet sich in einer anders gelagerten Berufsausbildung. Ich hatte die Frage nur hier plaziert, weil ich weiß das es hier von kompetenten Leuten wimmelt (meine ich todernst). Genau wo Sie es beschreiben sehe ich auch das Problem. Ist es noch eine Form von verspäteten Erwachsenwerden(Lerntechnik falsch...falsche Einstellung.... etc. ) oder ein Fall für den Doktor?

Muss ich mal weiter drüber nachdenken.

Danke soweit an alle erst mal

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Ich glaube auch, dass es besser wäre externe Hilfe zu suchen.

Zwischen Prüfungsnervösität und -angst ist ja schonmal die Unterscheidung, dass das eine förderlich ist und das andere hinderlich.

Angst zeichnet sich ja u.a. auch dadurch aus, dass man in der Angstsituation nicht (oder nur schwer) rationell denken kann.

Erkläre mal jemandem mit Höhenangst, dass der Fernsehturm die letzten 20 Jahre nicht umgefallen ist und man da gefahrlos hoch kann um die Aussicht zu geniessen.

Erkläre mal jemandem mit Prüfungsangst, dass er gut vorbereitet ist und schon ganz andere Leute diese Prüfung geschafft haben.

Leider ist der Gang zum Psychologen/Psychotherapeuten bei uns immer etwas, das man mit "Ich bin doch nicht verrückt" abtun will.

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Es ist natürlich einfach zu raten, dass die Person zum Arzt/Psychologen gehen soll. Die Idee ist auch richtig. Aber bevor ein Rat in dieser Richtung geht, sollten wir ihr Lerntechnik erläutert bekommen. Vielleicht ist der Fehler dort zu suchen und der Angst ist nur das Ergebnis einer offensichtlich falscher Vorbereitung! Zum Psychologen kann man dann immer noch gehen.

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Naja welche Lerntechnik benötigt man denn, um die Theoriefragen der Fahrschulprüfung zu bestehen. Wie reden hier ja nicht von höchster Wissenschaft sondern von Regeln für alltägliche Situationen.

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