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Deutsche Fachjournalistenschule


Rübenlili

Empfohlene Beiträge

Liebe Wissende,

Nachdem ich im Sommer diesen Jahres mein Studium abgeschlossen haben, bewerbe ich mich derzeit um diverse journalistische Stellen. Bekanntermaßen sind diese nicht sonderlich reich gesät und um die Zeit des Bewerbens, Wartens und Darbens sinnvoll zu überbrücken, habe ich mich an der deutschen Fachjournalistenschule beworben und bekam heute die Nachricht, ich wäre zugelassen. Alles prima, ich freue mich auch sehr, aber nun frage ich mich: Taugt das was? Durch verschiedene Praktika und freie Mitarbeit weiß ich um das zu lernende Handwerk und die praktische Erfahrung, die der Journalist an sich benötigt. Zwar werden wohl die zu Hause geleistete und dann eingereichte Arbeit korrigiert, aber reicht das aus um den Beruf des Journalisten zu vertiefen und danach ausüben zu können? Und natürlich: Wie gut ist das Ansehen dieser Schule? Sicherlich besser als das bei ILS und all den anderen Fernstudien, dennoch habe ich Zweifel ...

Und nun wende ich mich an euch: Habt ihr eventuell eine Meinung oder bestenfalls eine Art Erfahrungsbericht, inwieweit ein solches Fernstudium dem beruflichen Fortkommen zu Gute kommt? Das wäre toll und würde meine Entscheidung sicherlich beeinflussen.

Dicke Grüße

Lili

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Hallo Rübenlili,

nach einiger Recherche habe ich mich auch für diesen Fernkurs entschieden und werde im Januar damit beginnen.

Die Deutsche Fachjournalistenschule gehört zum deutschen Fachjournalistenverband.

Da das Angbot noch sehr jung ist, wird es noch keine Absolventen geben.

Sicher kann die Schule nur Grundlagen vermitteln, nicht die Praxis ersetzen und auch kein akdaemisches Journalismus-Studium.

Mir kommt der Studiengang entgegen, weil er mir genau die Kenntnisse vermittelt, die ich für Fernstudium-Infos.de benötige - insbesondere wenn ich in Zukunft den redaktionellen Teil stark ausbauen werde.

Viele Grüße

Markus

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Hallo Markus,

vielen Dank für deine Antwort. Dann sind wir ja Kommilitonen!

Schade, ich hätte gern mal einen Absolventen angeschrieben und mit ihm über das Studium gesprochen. Ich frage mich aber immer noch, inwieweit die Schule 'anerkannt' ist, der ganze Aufwand mit der Bewerung und der Zulassung muss doch irgendeinen Grund haben. Kannst du mir da was sagen?

Viele Grüße

Lili

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Hallo Lili,

die DFJS hat die Zulassung der Zentralstelle für Fernunterricht - die für alle Fernunterrichts-Angebote in Deutschland notwendig ist.

Im Info-Material sind ja die Tutoren der einzelnen Hefte aufgelistet. Ggf. müsstest du mal nach den Namen recherchieren, ob die Personen bekannt sind.

Ich denke nicht, dass man das Fernstudium macht und dann die Redaktionen nur auf einen warten... - Selbst für Journalismus-Studenten ist es nicht mehr so leicht.

Für mich selbst waren die Inhalte der Hauptgrund. Außerdem bin ich selbt Mitglied im Deutschen Fachjournalisten-Verband und in der Mitglieder-Zeitung sind u. a. auch schon mal Lehrtexte veröffentlicht (z. B zum Schreibstil), die ich als recht ansprechend empfunden habe.

Viele Grüße

Markus

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Hallo Markus,

Recht hast du, die Interviews sind interessant.

Dennoch bin ich mir momentan unsicher, ob ich die Weiterbildung überhaupt beginnen soll. Der Weg über ungeliebte Praktika erscheint gerade mir sinnvoller zu sein, obwohl ich nicht weiß, wie man sich von unbezahlten Praktika (meistens sind ja Studenten gewünscht, die unbezahlt Vollzeit arbeiten -aha) ernähren soll.

Bis Mittwoch muss ich mich wohl entscheiden ...

Vielen Dank für deine Tipps jedenfalls und frohes Schaffen!

Lili

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Hallo Markus,

sicher, da hast du Recht. Es ist aber so, dass ich während meines Studiums bereits verschiedene Praktika gemacht habe und eigentlich langsam keine Lust mehr habe. Dennoch ist mir selbstverständlich bewusst, dass es -meist- ohne ein solches nicht geht und der Einstieg bei einem bestimmten Sender einfach so läuft. Das Ding ist nur, dass ich meinen Studijob in Festanstellung erst mal weitermachen muss, um schlicht und ergreifend Geld zu verdienen. Daher sind Praktikum, Job und Weiterbildung mit geschätzten 10 Stunden Lernzeit in der Woche vielleicht dann doch ein bisschen viel. Daher meine Zweifel.

Viele Grüße

Lili

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  • 2 Monate später...

Hallo,

da der Arbeitsmarkt momentan nicht so gut aussieht hatte ich mir überlegt als Werbekauffrau noch ein Fernstudium zur Diplom-Kauffrau zu machen. War mir da auch relativ sicher, weil es auch sehr naheliegend war. Auch da ich mit diesem Abschluss garantiert einen guten Arbeitsplatz bekommen würde.

Nun habe ich aber angefangen mich intersiver mit dem Lehrmaterial zu beschäftigen und muss zugeben umso länger ich mich damit befasse, desto mehr wird es zum Leermaterial. Nun bekomme ich Zweifel und habe viel hin und her überlegt was ich machen soll. (Ich stecke wohl grad in einer 30er Kriese *g)

Eigentlich wollte ich früher Bio studieren (Ethologie, Evolution und Tierpsychologie interessieren mich sehr), wurde aber von dem Weg abgebracht, auch weil es schon damals eine "brotlose Kunst" war.

Da ich aber auch noch ein Fernstudium zur Autorin/Journalistin gemacht habe, die Schreiberei liebe, kam mir noch die Idee, dass evtl. miteinander verbinden zu können. Vielleicht als Fachjournalistin.

Nun ganz speziell meine Frage: Wie geht man vor, welchen Weg schlägt man am besten ein um später als Fachjournalist freiberuflich für Verlage arbeiten aber auch davon leben zu können? Welche Gebiete sind besonders gefragt. Hätte ich eine Chance, wenn ich vorab Life Science studiere, den Bachelor of Science mache und dann weiter ein Fernstudium an einer Fachjournalistenschule?

Ich hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann, damit ich noch vor meinem 31sten den richtigen Weg einschlagen kann (-;

LG Michaela

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Liebe Michaela,

na - das ist doch ganz klar Markus´ speziellstes Spezialgebiet :-) !

Was ich dazu sagen kann: Ein Freund von mir hat das so gemacht: 1. freie Mitarbeit in Lokalredaktionen, 2. abgeschlossenes Medizinstudium, 3. Volontariat bei einer regionalen Tageszeitung, 4. leitender Redakteur für das Ressort "Wissenschaft" bei einer regionalen Tageszeitung.

Lieben Gruß!

Steffi

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