Staatlich gepr. Betriebswirt oder Diplom Kaufmann/Betriebswirt

[stefhk3]

Erstens habe ich schon in der Schule gelernt, dass man aus dem seienden nicht das sollende ableiten kann. Zweitens finden jeden Tag massenhaft Taschendiebstähle statt. Trotzdem ist es nicht erlaubt. Drittens gibt es Unis, die den Grad inkl. (Univ.) verleihen. Dann muss man dies sogar mitführen. Wenn man diesen Grad aber nicht hat, ist die Führung problematisch. Selbst wenn es tatsächlich vorkommt. (Übrigens ist mein Eindruck nicht, dass es die Regel wäre. Ich finde, wer sich seinen Grad "zurechtschneidert", macht sich lächerlich. Egal, ob (FH) weggelassen wird, (Uni) dazukommt oder aus dem Techniker plötzlich ein Ingenieur wird).

Stefan

[Marina]

Hallo,

ich greife diesen Thread einfach nochmal auf...

Hat jemand Erfahrung mit diesem Angebot der IHK Aachen in Verbindung mit der Liverpool John Moores University nach 3 Jahren einen Abschluss zum MBA zu erreichen ohne Bachelor-Degree?

Ich habe schon mal darüber nachgedacht...die ganze Sache dann aber verworfen, weil ich den Job gewechselt hab.

Nun weiß ich so gar nicht mehr was ich will und habe drei recht unterschiedliche Studiengänge in der engeren Wahl

Wirtschaftsrecht - HS Wismar

IBC - AKAD

MBA - IHK Aachen

Bin mir gerade sehr unsicher, wo ich hin möchte.

Ich habe bereits eine Weiterbildung zur Industriefachwirtin IHK und zur Betriebswirtin IHK. Die Weiterbildung zur Betriebswirtin IHK bereue ich leider ziemlich :-/

Grüße

Marina

[Ghost]

Die Weiterbildung zur Betriebswirtin IHK bereue ich leider ziemlich :-/

Warum?

[Marina]

Naja weil der Betriebswirt IHK null anerkannt ist...warum auch immer. Zeit & Geld hätte ich ein Bachelor-Studium investieren sollen, dann könnte ich jetzt nen Master machen und müsste nicht nochmal von 0 anfangen.

[jedi]

Naja weil der Betriebswirt IHK null anerkannt ist...warum auch immer. Zeit & Geld hätte ich ein Bachelor-Studium investieren sollen, dann könnte ich jetzt nen Master machen und müsste nicht nochmal von 0 anfangen.

Frag doch mal bei der USQ. Die haben doch mal 50% für den Bachelor angerechnet. Grade der Bertriebswirt (IHK) wurde immer genannt.

[WällerKK]

Naja weil der Betriebswirt IHK null anerkannt ist...warum auch immer.

Wie kommst Du zu dieser Aussage?

Mehr als pauschal, oder?

[Marina]

weil man damit irgendwie in einer Sackgasse ist...hätte ich die Zeit in einen Bachelor-Studiengang investiert, könnte ich jetzt mit dem Master beginnen. Nun darf ich mir aber überall anhören, dass mein vorhandenes Wissen quasi "wertlos" ist.

Aber ja natürlich das ist pauschal und subjektiv, aber ich würde nie wieder den Betriebswirt IHK machen.

Hm wie sieht es jetzt eigentlich aus, kann jemand über Erfahrungen mit der Liverpool John Moores University?

[FabiK]

Hallo Zusammen,

um die ständigen Rangordnungsdiskussionen mal zu beenden, es Interessiert niemanden, ob Uni oder FH nach dem Abschluss steht, solange die Leistung stimmt. Ein FH Absolvent, wird wenn er schon Verantwortung im Job hatte, definitiv jeden UNI Absolventen ausstechen. Ebenso andersherum! Das ist so, und wird immer so sein! Ich selbst leite stellvertretend ein Unternehmen mit 35 Mitarbeitern. Hat man einmal das Glück in so eine Position zu gelangen, ist es ziemlich Schnuppe was für einen Abschluss man hat.

Mein Tip Marina, pfeif auf den Bachelor, mach das diplom und wenn du dann noch Lust hast mach den Master oder versuch direkt zu promovieren. Kenn genügend die im Ausland promovieren und ein Uni Abschluss haben. UNd ich meine damit einen sehr guten Uni Abschluss.

Ich habe bis jetzt nur einen Fachwirt. Mit meinem Betriebswirt bin ich so gut wie fertig und seit ein paar Monaten mache ich das Fernstudium zum Dipl.Kfm (FH) bei der AKAD!

Ich selbst halte das gute alte Diplom immernoch für das Beste! Für was Zeit mit einem Bachelor verschwenden, der heute ohne einen Master genausowenig Wert ist wie ein Betriebswirt (IHK)? Das Diplom steht, schon allein anhand der Credits, leicht über dem Bachelor (180 zu 240 Punkten) und das wichtigste ist, das es kein halber Abschluss wie der Bachelor ist, sondern ein vollwertiger akademischer Abschluss, mit dem man mit viel Glück, bzw. im Ausland noch promovieren darf.

Um es nochmals zu betonen, diese ganzen Titel öffnen die Tür einen Spalt, egal ob Bachelor, Diplom oder Master. Ganz öffnet Sie sich erst nachdem man gezeigt hat was Mann/Frau kann. Ist man ein Ultratheoretischer Fachidiot bringen einem die besten Titel absolut nichts!!

Es gibt genügend Geschäftsführer, Menschen im oberen Management, die nicht über einen akademischen Grad verfügen, aber dennoch durch Ihre Leistung, ihre Denkweise, ihr Können usw. zu der Elite gehören. Und selbst wenn ein solcher je den Job wechselt, hat er sich schon einen entsprechenden Namen gemacht und wird sich nie Gedanken über einen neue Anstellun oder Entlohnung ect. machen müssen.

[aquila]

Ich möchte die alte, eigentlich seit gut einem halben Jahr eingestellte Diskussion gar nicht groß wiederbeleben, aber zu ein paar Punkten doch etwas Senf abgeben.

um die ständigen Rangordnungsdiskussionen mal zu beenden, es Interessiert niemanden, ob Uni oder FH nach dem Abschluss steht, solange die Leistung stimmt. Ein FH Absolvent, wird wenn er schon Verantwortung im Job hatte, definitiv jeden UNI Absolventen ausstechen. Ebenso andersherum! Das ist so, und wird immer so sein! Ich selbst leite stellvertretend ein Unternehmen mit 35 Mitarbeitern. Hat man einmal das Glück in so eine Position zu gelangen, ist es ziemlich Schnuppe was für einen Abschluss man hat.

Und hier liegt der Punkt, den ich gerne zumindest etwas relativieren möchte. Wenn man erst einmal auf einer Position ist, ist es egal. Aber um dort hin zu kommen, kann es in ganz bestimmten Bereichen (insb. IB, Strategy Consulting, Forschung/Lehre) oder bei bestimmten Arbeitgebern durchaus einen Unterschied machen ob man von der Uni oder der FH kommt. Ich habe nur eine ganz alte Umfrage im Kopf (dürfte jetzt so 7 Jahre her sein) da war es in Bezug auf BWL ca. 80% der Unternehmen egal ob Uni oder FH. Das war der Spitzenwert. Bei anderen Bereichen lag der Wert niedriger. Aus meiner Erfahrung heute hätte ich gesagt, dass es in Bezug auf BWL sich nicht übermäßig stark verändert hat, tendentiell aber eher zunehmend, weil die Unsicherheit bei Bachelor/Master noch eine Rolle spielt.

Mein Tip Marina, pfeif auf den Bachelor, mach das diplom und wenn du dann noch Lust hast mach den Master oder versuch direkt zu promovieren. Kenn genügend die im Ausland promovieren und ein Uni Abschluss haben. UNd ich meine damit einen sehr guten Uni Abschluss.

Na ja - Diplomstudiengänge sind nun halt mal nicht mehr so groß vorhanden und wirklich Vorteile bringen sie mittlerweile im Verhältnis zum Bachelor auch nicht...und wer hat hier überhaupt über Promotion gesprochen? Gerade das ist ein Punkt wo Uni und FH sowie Voll- oder Teilzeitstudium eine sehr entscheidende Rolle spielt.

Ich selbst halte das gute alte Diplom immernoch für das Beste! Für was Zeit mit einem Bachelor verschwenden, der heute ohne einen Master genausowenig Wert ist wie ein Betriebswirt (IHK)?

Woher hast Du das denn?

Das Diplom steht, schon allein anhand der Credits, leicht über dem Bachelor (180 zu 240 Punkten) und das wichtigste ist, das es kein halber Abschluss wie der Bachelor ist, sondern ein vollwertiger akademischer Abschluss, mit dem man mit viel Glück, bzw. im Ausland noch promovieren darf.

Du darfst sogar im Inland mit einem Diplom FH unter mehr oder weniger Auflagen promovieren.

Typische Promotionsstudiengänge im Ausland zum PhD schließen sich nicht selten an einen Bachelor an oder ermöglichen dieses, weil es dort als Berufsausbildung für die Lehre und Forschung gilt. Ein Master ist nicht zwangsläufig nötig und wenn, dann ist ein Master mit Forschungsschwerpunkt sicherlich geeigneter.

Übrigens muss nicht jeder Dipl (FH) 240 CP haben, es gibt oder gab auch welche mit 210 und umgekehrt ist 180 CP beim Bachelor die Untergrenze, auch der kann bis 240 gehen.

Letzter Punkt: In keinem anderen Bereich wie BWL ist der Bachelor so gut akzeptiert, dass ein Diplom (FH) eigentlich kaum noch eine Existenzberechtigung hat. Zudem, vor allem wenn man noch einem Master anstrebt, ist das evtl. rausgeschmissene Zeit, da Masterstudiengänge sich in aller Regel nicht zeitlich verkürzen durch ein Diplom FH.

[nadjaPM]

Das Diplom steht, schon allein anhand der Credits, leicht über dem Bachelor (180 zu 240 Punkten) .

ich wüsste nicht, dass es zu diplomzeiten i-wo credit punkte für das diplom gab? würde auch keinen sinn machen, da CP die vergleichbarkeit der neuen abschlüsse sicherstellen sollen....woher hast du diese erkenntniss?