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Angst vor Mathematik


jedi

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schön Dich mal wieder online zu lesen

Danke :love:

Und warum soll man diese Aufteilung nicht können?

Sicher ist das irgendwie möglich, ich erkenne nur den Vorteil nicht. Meinst Du ein Schüler weiß nur dann, wenn die Fächer aufgeteilt sind, ob er gut oder schlecht in Stochastik oder Geometrie ist? Darüber hinaus denke ich nicht, dass ein Schüler überblicken kann welche mathematischen Disziplinen in einem bestimmten Studiumgang von Bedeutung sind. Je nach gewählter Fächerkombination könnte Stochastik bspw. in einem BWL-Studium sehr relevant sein. Zumindest an einer Uni.

Aufgrund meiner Tätigkeiten in der Nachhilfe, habe ich mitbekommen, wie stark inzwischen die Stochastik die Oberstufe dominiert.

Ok, das wusste ich nicht. Zu meiner Zeit war das noch anders. Ist aber auch mehr als 10 Jahre her.

Beginnend mit einer absoluten Grundlagenvorlesung speziell zugeschnitten auf die Studenten des jeweiligen Faches. Enthält z.B. Regeln mit dem Umgang mit Summen- und Produktzeichen.

Das sind in meinen Augen Sachen, die Studenten schon vor Beginn des Studiums können müssen -> Eignungstest, Vorkurse (habe ich z.B. vor meinem BWL-Studium gemacht). Dafür ist gerade in einer Bachelor-Ausbildung in meinen Augen keine Zeit. Gibt es Schüler, die das nicht schon einmal gelernt haben? Wenn man sich zu lange mit so etwas aufhält, ist genau dann zu wenig Zeit für anspruchsvollere Themen.

Dann eine gemeinsame Vorlesung von Technischer Mechanik und der Mathematik.

Genau das kann in meinen Augen nicht funktionieren. Die Themen die Du bspw. bei "Einheit 1 und 2" ansprichst, benötigt man doch in E-Technik und diversen anderen Fächern genauso. Dein Vorschlag würde die Reihenfolge der studierten Fächer vorgeben. Zumindest zu meiner Zeit war das an Unis absolut nicht üblich sondern den Studenten überlassen. Mag aber sein, dass sich das geändert hat.

Für mich gehört zu einem Ing-Studium ein fundierte mathematische Ausbildung. Dazu gehört auch, dass man mathematische Themen lernen muss, die man nie wieder im Studium braucht. Ich betrachte das nicht als reine Hilfsdisziplin. In Physik lernt man ja bspw. auch Sachen, die man im weiteren Ing-Studium oft nicht mehr braucht (Optik ist so ein Beispiel, was nur in wenigen Fällen nochmal relevant wird).

Grundsätzlich teile ich ja Deinen Gedanken, Anwendung und Theorie zu verbinden, nur glaube ich, dass das so wie Du es vorschlägst, schwierig ist.

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So ist es z.B. im Gymnasium schwierig, in Physik gut mitzukommen, wenn die erforderlichen mathematischen "Techniken" für die Schüler noch ganz frisch und somit noch nicht selbstverständlich sind.

Genau das meine ich. Ich erinnere mich gut an meinen Physik-LK. Dort wurde gleich in den ersten Unterrichtstunden mit Kinematik begonnen, aber da ich kein Mathe-LK hatte, hatte ich keine Ahnung von Differentialrechnung und somit schon noch nach wenigen Stunden keine Chance mehr in Kinematik mitzuhalten. Das war für mich ein grundlegender Fehler im Lehrplan der Schule. Natürlich haben wir das dem Lehrer gesagt, nur es war eben keine Zeit, das im Physik-Unterricht zu lehren.

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