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Antrag auf Anerkennung zurückgewiesen


Markus Jung

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Sorry, aber bei

"Die entsprechenden Prüfungsnachweise müssen in beglaubigter Kopie (...) dem Antrag beigefügt werden."

handelt es sich um ein regelbasiertes System.

Ist die Voraussetzung nicht erfüllt wird auch kein Vorgang angelegt.

Prüfungsamt und Immatrikulationsamt sind an großen Hochschulen oft strikt getrennt.

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Meine Erfahrung mit staatlichen Universitäten ist, dass man leider immer wieder auf neue Hürden stößt, die einem irgendwann die Lust nehmen, überhaupt noch etwas zu unternehmen.

Als ich mich vor einiger Zeit für eine erneute Immatrikulation vorbereitet habe, bin ich extra erstmal zur Studienberatung gefahren, um meine Chancen abzuwägen. Es hießt, soweit sei alles OK, ich solle dann mal beim Studiensekretariat die Immatrikulation beantragen. Im Studiensekretariat lehnte man das ab; es gebe Verwaltungsvorschriften, die dies verbieten.

Als ich nochmal in die Studienberatung fuhr, meinte die Beraterin nur: "Ach, das hätte ich Ihnen auch vorher sagen können." :blink:

Man kann sich sicherlich vorstellen, wie es mir ging, als ich erfuhr, dass ich zwei Stunden meiner kostbaren Zeit geopfert hatte, obwohl mir die Studienberaterin hätte gleich sagen können, dass ich mich nicht mehr einschreiben kann. :angry: Dann wäre die Sache nach 10 Min. erledigt gewesen.

Ich würde dir ja empfehlen, telefonischen Kontakt mit dem Prüfungsamt aufzunehmen oder ins nächste Studienzentrum zu fahren, falls das nicht zu weit ist. Andererseits weiß ich, dass das manchmal auch nichts bringen kann. Insofern ist es schwer zu sagen, was nun wirklich sinnvoll ist. :001_unsure:

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Die paar Stunden, die anfallen, bis eine Vorleistung anerkannt bzw. abgelehnt wird (wobei viele auch gar keine Vorleistungen zum Anerkennen haben dürften) mit denen zu vergleichen, die über Jahre hinweg für ein akademisches Studium aufgebracht werden müssen, halte ich dann schon für ein bisschen übertrieben.

An einer privaten Hochschule muss ich mich darum aber gar nicht kümmern.

Ich persönlich arbeite selbst im Dienstleistungsbereich und kenne diese Argumentationen. Die berühmten "eh da"-Kosten ... aber wie schon an anderen Stellen aufgezeigt summiert es sich eben. Je teurer die eigene Zeit ist (z.B. bei einem Selbstständigen) um so geringer wird der Kostenvorteil der FeU ... das kann man einfach nicht wegdiskutieren.

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Hallo Markus,

wenn ich mir die Anerkennungsordnung und das Modulhandbuch anschaue, müssen die Leistungen für das Modul "in einer sozialwissenschaftlichen Nachbardisziplin" erbracht werden. Angeführt werden hier z.B. die Bildungswissenschaften, Politik und Organisation oder Soziologie. Dass ein Informatikstudium dazu gehört, wage ich leider zu bezweifeln.

Beglaubigte Kopien für die finale Prüfung der Anerkennung (während oder nach der Einschreibung) sind leider zwingend notwendig da es sich bei einem Anerkennungsverfahren um einen hoheitlichen Prüfungsakt handelt der an strenge Auflage geknüpft ist. Deshalb muss die Anerkennung z.B. auch immer von entsprechendem fachlichen Personal durchgeführt oder zumindest final geprüft werden... und die Zeugnisse müssen entweder beglaubigt oder im Original vorliegen. Dass müsste bei allen anderen Hochschulen auch so sein (zumindest bei uns ist es so).

Tut mir natürlich leid, dass du so schlechte Erfahrungen mit der Anerkennung machst (und die Kommunikation könnte sicherlich optimiert werden)... aber wie meine Vorredner schon erwähnt haben: Irgendwo müssen sich die Mehrkosten ja bemerkbar machen. Aber lass dich nicht entmutigen, die 15 ECTS packst du auch noch! :)

Besten Gruß,

Philipp

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An einer privaten Hochschule muss ich mich darum aber gar nicht kümmern.

Dir wird einfach alles angerechnet was du behauptest ;) ? Nee, mal im Ernst: Vermutlich drückt eine private Hochschule eher mal ein Auge zu als die FuH, der Anerkennungsprozess kann auch einfacher sein und evtl. findet eine bessere Kommunikation statt, was genau wann zur Anerkennung und in welcher Form notwendig ist. Aber letztendlich musst du dich bei einer privaten Hochschule genauso (größtenteils) an die Vorgaben halten, wie was eingerecht werden muss und was überhaupt anerkannt wird.

Ich persönlich arbeite selbst im Dienstleistungsbereich und kenne diese Argumentationen. Die berühmten "eh da"-Kosten ... aber wie schon an anderen Stellen aufgezeigt summiert es sich eben. Je teurer die eigene Zeit ist (z.B. bei einem Selbstständigen) um so geringer wird der Kostenvorteil der FeU ... das kann man einfach nicht wegdiskutieren.

Die andere Stelle kenne ich nicht. Ich habe hier nur deine Aussage alleinestehend gesehen und musste deshalb davon ausgehen, dass du, nur weil ggf. für die Anerkennung eines Moduls (durch welche 450 Stunden eingespart werden) ein paar mehr Stunden Aufwand fällig werden als an einer privaten, meinst, dass dadurch das Studium an einer privaten Hochschule günstiger wird. Diese Aussage alleine steht einfach in keinem Verhältnis, wenn man bedenkt, dass du für dein Studium vermutlich jede Woche das 4 bis 5 fache investierst, wie das Einreichen des Antrags auf Anerkennung dauert.

Ich möchte hier auch nicht vom Thema ablenken, deshalb würde ich mich zu einem (oder mehreren) Link(s) zu dieser "anderen Stelle" freuen. Sowas finde ich immer sehr interessant :) .

Ich bin übrigens auch selbstständig und schätze Zeit heutzutage als das wichtigste Gut überhaupt ein. Zeit ist so ziemlich das Einzige, was irgendwann nicht mehr vorhanden ist und auch nicht produziert werden kann ;).

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Vielen Dank für eure umfangreichen Rückmeldungen.

@IUBH Philipp Hoellermann: Nein, der Fachbezug ist aufgehoben worden. Dazu heißt es auf der Infoseite:

Die Leistung muss in einem nicht-psychologischen Fach erbracht worden sein (schließt auch das ehemalige Studium Soziale Verhaltenswissenschaften in Hagen ein, jedoch nicht HF oder NF-Studium der Psychologie). Die frühere Einschränkung auf bestimmte Fächer entfällt damit.

(Fettdruck von mir)

Dass grundsätzlich eine beglaubigte Kopie nötig ist, sehe ich ja auch vollkommen ein. Nur liegt diese der FernUni Hagen ja bereits vor - wenn auch vermutlich in einer anderen Abteilung.

@Heath: So ähnlich wie Du es vorgeschlagen hast, werde ich es wohl erneut versuchen. Allerdings kann ich keine Angabe zu den CP machen, da diese dem Diplomstudiengang nicht zugrunde lagen. Ich kann höchstens ein > 15 CP rein schreiben. Aber dass ein abgeschlossenes nicht-psychologisches Diplom-Studium, auch wenn es an einer FH war, mehr als 15 CPs hat, dürfte ja doch auch dem Prüfungsamt ersichtlich sein. Und eine erneute beglaubigte Kopie werde ich (zumindest zunächst) nicht erstellen lassen. Es muss doch möglich sein, dies dort aus den Akten zu entnehmen. Bis ich bei Modul 11 bin, sollte ich denn überhaupt jemals bis dahin kommen, ist ja noch etwas Zeit...

Ich werde dann weiter berichten.

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Dass grundsätzlich eine beglaubigte Kopie nötig ist, sehe ich ja auch vollkommen ein. Nur liegt diese der FernUni Hagen ja bereits vor - wenn auch vermutlich in einer anderen Abteilung.

Und eine erneute beglaubigte Kopie werde ich (zumindest zunächst) nicht erstellen lassen. Es muss doch möglich sein, dies dort aus den Akten zu entnehmen. Bis ich bei Modul 11 bin, sollte ich denn überhaupt jemals bis dahin kommen, ist ja noch etwas Zeit...

Ich werde dann weiter berichten.

Das wird eine Endlos-Schleife.

Jetzt kannst Du M11 anerkannt bekommen - Du must nur die Regeln befolgen.

Das muss nicht so bleiben - Nutz die Chance.

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Das wird eine Endlos-Schleife.

Ich bin in einer Firma tätig, die vorwiegend für öffentliche Auftraggeber arbeitet. Die gehen bei Ausschreibungen so vor, dass zuerst die formale Richtigkeit geprüft wird. Wer diese Prüfung nicht besteht fliegt raus. Erst danach wird sich um den Inhalt gekümmert.

Ich denke so wird das auch im Prüfungsamt in Hagen laufen.

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"Die entsprechenden Prüfungsnachweise müssen in beglaubigter Kopie (...) dem Antrag beigefügt werden."

handelt es sich um ein regelbasiertes System.

Ist die Voraussetzung nicht erfüllt wird auch kein Vorgang angelegt.

Prüfungsamt und Immatrikulationsamt sind an großen Hochschulen oft strikt getrennt.

So sieht es aus. An meiner Uni, wo ich studiert habe, hat jedes Fachbereich sein eigenes Prüfungsamt. Es gab jedoch eine zentrale Stelle für die Immatrikulation. Das sind wirklich zwei paar Schuhe und die Positionen werden von völlig verschiedenen Leuten bekleidet, die sich gegenseitig oft garnicht kennen.

Ich würde es mit einer neuen Begläubigung probieren (kostet ja nicht die Welt) und einen neuen Anlauf für die Anerkennung starten.

Die Diskussion kann man hier natürlich endlos weiter führen, zum gewünschten Ergebnis wird der Threadstarter nicht kommen. Zudem ist es sehr unwahrscheinlich, dass derSachbearbeiter der FU Hagen hier mitliest, er sich darauf hin einsicht zeigt und die Anerkennung für das Modul genehmigt.

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