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Techniker will WiWi studieren -- Wer hat Tipps?


bob2011

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich möchte u. U. an der FU Hagen WiWi (B.Sc.) studieren.

Zu mir: Ich bin 26, staatl. gepr. Techniker (Maschinenbau) u. arbeite im Projektmanagement eines Mittelständlers. Leider hab ich ein Maschinenbau-Studium an einer staatl. Präsenz-Fh nach 1,5 Semestern abgebrochen, was mir jetzt natürlich den Lebenslauf "versaut".

Dieses Manko möchte ich durch einen akad. Abschluss kompensieren. Ich will BWL studieren, weil ich nicht noch mehr Technik-Wissen brauche, das ich später nicht anwende;) BWL interessiert mich einfach mehr.

Die FU hat nach meinen Recherchen viele Vorteile:

- hohes Ansehen

- großes Fächerangebot

- günstiger Preis

Da es sich um eine Uni handelt, ist das Studium wohl eher wissenschaftlich geprägt.

Viell. kann jemand kurz sagen, wie er das Studium erlebt bzw. welche Nachteile er sieht.

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Da es sich um eine Uni handelt, ist das Studium wohl eher wissenschaftlich geprägt.

Ja, das denke ich auch.

Viell. kann jemand kurz sagen, wie er das Studium erlebt bzw. welche Nachteile er sieht.

Der zeitliche Aufwand (die Studiendauer) ist an der FernUni meist größer, als an privaten Fern-Fachhochschulen.

Hinzu kommt das ggf. anspruchsvollere bzw. mehr theoretische Niveau. Aber das ist nicht unbedingt ein Nachteil. Du musst nur wissen, worauf Du Dich einlässt.

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Die Uni Hagen steht auch im wirtschaftlichen Bereich weit über dem, was an sonstigen Fernhochschulen üblicherweise geboten wird. Mit 18 Lehrgebieten und angegliederten Forschungszentren bietet Hagen ein Lehr- und Forschungsprofil, das nicht nur im Vergleich mit Fernhochschulen beachtlich ist.

Besonders hervorzuheben ist, dass du dich aufgrund der Breite der Lehre nach eigenen Wünschen sehr schön spezialisieren kannst.

- Wer es gern ein wenig formaler hat, der kann sich bei den zwei Lehrgebieten für Wirtschaftsmathematik austoben

- Wer zusätzlich an Informatik interessiert ist, kann sich (wenn er nicht gleich Wi.-Informatik studiert) bei zwei Lehrgebieten für Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement ein solides IT-Profil verschaffen

- Wer gern gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge analysiert, wird an den vier Lehrgebieten für Volkswirtschaftslehre sicher auf seine Kosten kommen

- Wer in die betriebswirtschaftliche Praxis will, kann zwischen zahlreichen Schwerpunktkursen wie Unternehmensrechnung, Wirtschaftsprüfung, Organisationsmanagement, Personalführung, ... wählen

Ich studiere selbst keine Wirtschaft, aber ich kann dennoch nur jedem empfehlen, Hagen als Hochschule zu wählen. Der Zeitaufwand lohnt sich!

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@mbue

Danke für deine Antwort.

Natürlich hat die FU viele Vorteile. Gerade der Preis, das vielseitige Programm an Wahlpflichfächern und der gute Ruf sind eigentlich schon Grund genug, dort zu starten.

Aber wie schaut es mit der Anerkennung in der Wirtschaft aus?

Viele Firmen schätzen den Bachelor von Unis nicht als "berufsqualifizierend" ein. Soll hießen, dass bei Uni-Abschlüssen eigentlich der Master Pflicht ist.

Und der Abschluss B.Sc. suggeriert eben einen eher wissenschaftlichen Abschluss. Man kann in der Bewerbung ja quasi nicht mal angeben, dass man BWL studiert hat, weil der Studiengang eben "Wirtschaftswissenschaften" heißt. Und gerade die Anerkennung in der Wirtschaft ist mir extrem wichtig.

Schade, dass die FH Mainz nur so eine komische Konstruktion anbietet, wo eine Unternehmenskooperation notwendig ist. Die staatlichen Fhs haben alle irgendwelche kleinlichen und engstirnigen Hürden in ihre Fernstudiengänge eingebaut, dabei sind sie wie die FU günstig und in der Wirtschaft anerkannt.

Bei privaten Anbietern hab ich immer Angst um die Anerkennung durch die Firmen.

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Guten Morgen,

ich denke das mit der Anerkennung ist auch von Arbeitgeber zu Arbeitgeber unterschiedlich.

Es gibt genauso AG, die von Fernstudien nichts halten, weil es ihnen zu theoretisch ist.

Das kann man so pauschal vorher nicht sagen. Wenn du dich für einen bestimmten Berufsbereich interessierst

würde ich mich einfach direkt dort mal erkundigen, die können dir sicher Auskunft geben.

Was genau möchtest du mit dem Abschluss denn erreichen? Welchen Beruf?

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@ UdoW

Mir ist die Anerkennung durch Firmen sehr wichtig. Und bei privaten Anbietern hab ich Angst, dass Firmen einen Abschluss von einer privaten Hochschule - trotz Akkreditierung - nicht akzeptieren bzw. ihn für wertlos halten.

Schließlich habe ich das Ziel, mich mit dem erworbenen Abschluss auch zu bewerben, wobei mich vor allem die Metall- und Elektroindustrie interessiert. Ich will meinen Wert auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. Daher wäre ein möglichst guter Ruf der Hochschule wichtig - gerade bei einer Fernhochschule.

Du hast ja schon einen B.Eng. von der WBH. Wie kam dieser Abschluss bei deinen Bewerbungen an?

Und wie hast du Bachelor-Arbeit verfasst? Klassisch in einer Firma so wie es "normale" Studenten machen (also eher praktisch) oder hast du eher ein theoretisches Problem bearbeitet? Das ist für mich auch so eine Frage. Ich kann nämlich nicht in eine Firma gehen und dort eine Bachelor-Arbeit schreiben. Ich könnte ein Thema nur theoretisch bearbeiten, wg. meines Vollzeit-Jobs.

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Ähm, Bob, das ist hier bei fast allen Studenten der Fall, dass sie einen Vollzeit-Job haben und daher nicht in eine andere Firma gehen können, um eine Bachelor-Arbeit zu schreiben. Aber vielleicht ergibt sich ja in deiner Firma ein Projekt, das du für eine Bachelor-Arbeit verwenden kannst? Und abgesehen davon kenne ich auch genügend "normale" Studenten, die eine theoretische Arbeit geschrieben haben.

Und das hier "Schließlich habe ich das Ziel, mich mit dem erworbenen Abschluss auch zu bewerben, wobei mich vor allem die Metall- und Elektroindustrie interessiert. Ich will meinen Wert auf dem Arbeitsmarkt erhöhen." trifft auch auf den Großteil der Fernstudenten hier bei fi.de und auch sonst überall zu und somit auch auf die, die an privaten Hochschulen eingeschrieben sind. Ich glaube nicht, dass die den Faktor "Anerkennung" einfach ignoriert haben bzw. eine Hochschule ausgewählt haben, die keine Anerkennung bei Arbeitgebern erfährt. Aber wenn du solch eine Angst davor hast, den falschen Anbieter zu wählen und deswegen nachher einen in AG-Augen wertlosen Abschluss zu haben, solltest du dich vielleicht bei deinen Wunschfirmen erkundigen, wie sie auf Absolventen privater Hochschulen eingestellt sind. Nur dann hast du eine absolut sichere Antwort und kannst dir dementsprechend den richtigen Weg suchen.

Aber ich finde, insgesamt klingst du dem ganzen Vorhaben gegenüber noch sehr misstrauisch, meinst du wirklich, dass ein Fernstudium der richtige Weg für dich ist?

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@bob2011

Die Anerkennung von meinen Arbeitgeber war genau die gleiche wie bei den "normalen" Abschlüssen vielleicht sogar etwas höher da das Studium "nebenbei" zum Arbeitsleben gestemmt wurde, auf jeden Fall hat das mir mein Gf in einen Einzelgespräch so mitgeteilt. Bachelorarbeit habe ich klassisch in meiner Firma erledigt, wobei ich viele kenne die einfach eine Bachelorarbeit ohne bezug zu einer Firma erstellt hatten.

Der Königsweg ist bei einen Fernstudium ist natürlich wenn du im Job gleich mit wächst, d.h gleich Stück für Stück höhere Aufgaben übernimmst.

Ich präzisiere meine Ausgangsfrage nochmal, kennst du einen Fall wo ein Studium von einem privaten Anbieter für wertlos gehalten wurde, also ich kenne keinen?

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Das ist meiner Meinung nach mal wieder so typisch deutsch, was der Bauer nicht kennt frisst er nicht und hat Vorurteile.

Große internationale Firmen in meiner Region , Siemes, Arvea Schaeffler usw. sehen das Gott sei dank wie es ist, Studium ist Studium egal on privat, fern oder sonst was.

Solche seltsamen Aussagen wie von deinem Unterabteilungsleiter kenne ich nicht mal von kleinen Klitschen hier, ich hätte die Aussage mal so richtig hinterfragt, aber da du ja die gleiche Ansicht hast, wird es dich ja nur in deiner Meinung bestärkt haben.

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