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Markus Jung

Fernstudium-Infos.de
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Blogbeiträge von Markus Jung

  1. Markus Jung
    Zusammen mit Dr. Tim Reichel von Studienscheiss bin ich nach den „100 Fragen und Antworten zum Fernstudium“ (von denen eine Neuauflage geplant ist) erneut unter die Buchautoren gegangen.  Das Ergebnis steht kurz vor der Veröffentlichung – das Manuskript ist bereits unterwegs an die Druckerei.
     
    Um mir die Zeit bis zur Veröffentlichung zu verkürzen und um euch neugierig zu machen, wird es eine Serie von Blogartikeln und Videos zum neuen Ratgeber geben.
     
    Starten möchte ich mit einem Gewinnspiel. Um den Titel und das Cover des Buchs haben wir uns viele Gedanken gemacht und mitten im Erstellungsprozess des Buchs den bisherigen Entwurf umgeschmissen und sind zurück auf null gegangen. 
     
    Ihr dürft raten, wie das Buch heißt – es ist ein kurzer und prägnanter Titel. Wer es als Erstes errät, bekommt ein Exemplar ganz frisch, sobald es aus der Druckerei kommt. 
     
    Worum geht es im Buch? Hier ein kleiner Teaser aus der Beschreibung auf der Buchrückseite: 
     
    Auch dazu werden wir demnächst noch mehr verraten.
     
    Nutzt für eure Rateversuche gerne die Kommentare unter diesem Blogbeitrag. In den nächsten Tagen wird es auch noch ein paar Tipps von mir geben. Und am Donnerstag, 25. August, wird dann im Live-Vlog bei YouTube ab 19 Uhr das Cover enthüllt und damit auch der Titel und bekannt gegeben, wer von euch den Titel richtig erraten hat. Wenn es mehrere sein sollten, findet dann auch die Verlosung statt.
     
    Hier noch die Regeln:
    Jede:r kann einen Tipp pro Tag für den Titel abgeben. Wer als Erstes richtig tippt, bekommt ein Exemplar des gedruckten Buchs. Gibt es mehrere, die richtig tippen, wird unter allen, die danach richtig getippt haben, ein weiteres Exemplar verlost. Eine Barauszahlung ist ebenso wie der Rechtsweg ausgeschlossen. Und ausgeschlossen ist auch der kleine Kreis derjenigen, denen der Titel bereits bekannt ist.  Die Aktion läuft außer hier im Blog auch über Social Media. Wer gewonnen hat, wird hier im Blog bekannt gegeben.
  2. Markus Jung
    Ich habe ja schon verraten, dass ich mir sehr ernsthaft Gedanken darüber mache, nochmal ein akademisches Fernstudium aufzunehmen.

    Heute möchte ich euch noch ein Stück weiter in meine Pläne einweihen und verraten, um welchen Fernstudiengang es sich handeln wird: Ich plane, mich zum Wintersemester 2011/2012 in den Studiengang Psychologie an der FernUni Hagen einzuschreiben.

    Vielleicht mag mancher nun fragen, was dass denn nun soll und ob ich mir das auch gut überlegt habe. Ist ja nicht so die logische Schlussfolgerung nach einem Informatikstudium. Und auch zu meinem Job mag man nicht gleich eine direkte Verbindung sehen.

    Aber ich spiele tatsächlich schon sehr lange mit dem Gedanken und werde in diesem und den nächsten Blogbeiträgen noch ausführlich darlegen, wie es dazu gekommen ist.

    Zu meinen Gründen:

    1. Lust-Studium

    Das Thema Psychologie, speziell Kommunikationspsychologie (das es leider in Hagen nicht als Schwerpunkt gibt - aber meines Wissens auch in keinem anderen Fernstudium, begeistert mich schon seit langem, und ich habe auch schon manches allgemein verständliche Fachbuch zu diesem Thema gelesen. Aktuell zum Beispiel den ersten Band von Miteinander reden von Schulz von Thun.

    2. Als Fernstudent wieder mitreden können

    Mein Erststudium habe ich bereits 2004 abgeschlossen und ich sehe die Gefahr, dass sich manche Eindrücke mittlerweile etwas "verwaschen". Wenn ich aber tagtäglich Tipps an andere Fernstudenten weitergebe, möchte ich auch aus erster Hand mitreden können und eigene aktuelle Erlebnisse haben. Und da das Studium als Langzeitprojekt angelegt ist, werden mich diese auch über etliche Jahre begleiten.

    3. Herausforderung für den Geist

    Natürlich beschäftige ich mich auch so im beruflichen Alltag und in mancherlei Kontakten sowie in meiner Freizeit mit vielen Themen. Aber es sind doch eher selektiv die Themen, die mir Spaß machen und auch liegen. Hier finde ich ein Uni-Studium nochmal eine echte Herausforderung. Insbesondere vor den Mathe-Inhalten (vorwiegend wohl Statistik) habe ich gehörigen Respekt und würde mich freiwillig wohl nicht damit beschäftigen. Ich freue mich aber darauf, auch diese für mich bestimmt nicht leichte Aufgabe zu bewältigen.

    4. Persönliche Reflektion und ggf. Entwicklung

    Ich kann mir vorstellen, dass die kritische Beschäftigung mit psychologischen Themen auch immer wieder dazu führen wird, das eigene Verhalten kritisch zu hinterfragen und sich ggf. trotz fortgeschrittenem Alter in manchen Bereichen noch weiterzuentwickeln. Eine gewünschte und erhoffte "Nebenwirkung" des Studiums. Ich denke, das jedes Studium einen auch in der Persönlichkeit noch weiterbringen kann, von einem Psychologie-Studium erwarte ich dies aber in besonders hohem Maße.

    5. Besserer Beraterjob

    Von vielen Inhalten des Studiums, insbesondere den Kursen des Moduls Pädagogische Psychologie wie zum Beispiel "Lernen und Lehren im Erwachsenenalter" und "Lernen und Lehren mit elektronischen Medien (eLearning)" erhoffe ich mir, dass ich den Lernern hier bei Fernstudium-Infos.de noch qualifizierter weiter helfen kann.

    6. Möglichkeiten für "Feldforschungen"

    Sicher werde ich nicht in die Forschung gehen. Aber es gibt gerade im Bereich Fernstudium so viele Bereiche, bei denen es sich lohnt, mal etwas genauer hinzuschauen und vielleicht auch mal verlässliche Daten zu erheben. Wenn ich denn mit den Methoden etc. zurecht komme, könnte hier vielleicht ein zusätzlicher Nutzen auch für Fernstudium-Infos.de und die Fernstudium-Welt insgesamt entstehen. Vielleicht zusammen mit Kooperationspartnern usw. Ich sehe hier viele Möglichkeiten.

    7. Vollständige Dokumentation

    Es gibt zwar sehr viele Blogs von Fernstudierenden an der FernUni Hagen, aber zum Psychologie-Fernstudium sind noch nicht so viele dabei. Ich habe das Ziel, mein Fernstudium sehr umfassend zu dokumentieren und dazu auch verschiedene Medien wie Videos etc. einzusetzen.

    8. Kontakte zu Fernstudenten

    Ich freue mich schon auf interessante Gespräche im virtuellen Raum, aber auch bei Präsenzveranstaltungen etc. Zum Beispiel bin ich gespannt, aus welchen Gründen das Psychologie-Fernstudium in Hagen absolviert wird. Ich kann mir gut vorstellen, dass es dazu dann auch manches hier bei Fernstudium-Infos.de zu lesen geben wird ;-)

    9. Vergünstigungen als Student

    Eher am Rande stehen die Möglichkeiten, als Student auch manche Vergünstigungen in Anspruch nehmen zu können.

    10. Der Kick

    Dieser Grund ist nicht so rational, wie die neun zuvor geäußerten. Aber ich merke, wie positiv aufgeregt ich bin, wenn ich mich mit dem Fernstudium beschäftige und zum Beispiel in den Infos auf der Homepage der FernUni surfe, durch die Literaturempfehlungen blättere etc. Es ist wohl auch ein bisschen dieser nicht-rationale Kick, den ich suche...

    Zehn Gründe, und mir fallen sicherlich noch ein paar mehr ein, haben schon ein Gewicht und sollte man nicht ignorieren.

    Ich halte euch natürlich auf dem Laufenden, wie es weitergeht.
  3. Markus Jung
    Wenn ihr euer Exemplar des Ratgebers „How to Fernstudium“ erhalten habt, freue ich mich gleich hier über ein Feedback in den Kommentaren und eine Teilnahme an der Umfrage oben – und/oder auf eure Rezension auf einer anderen Plattformen oder einem anderen Kanal.
     
    In den Kommentaren werde ich auch auf die eine und andere externe Rezension hinweisen und diese verlinken. 
     
    Hier könnt ihr überall Rezensionen schreiben und Bewertungen abgeben:
    Bei Fernstudium-Infos.de (direkt hier 😉) Bei Amazon (Print | Kindle), bücher.de (Print | PDF | ePUB) oder Thalia (Print | PDF | ePUB) Bei LovelyBooks (Print) Auf einer anderen Bewertungsseite eurer Wahl Auf eurem eigenen Blog oder Social Media Account – gerne hier mit einem Link darauf hinweisen Und wenn es nicht öffentlich sein soll, gerne eine Private Nachricht oder E-Mail an mich Hier eine Auswahl besonderer Rezensionen:
    „How to Fernstudium“ erstmals bei Bluesky gesichtet (03.11.2023) Ausführliche Buchbesprechung von @Vica (26.05.2023) Buchvorstellung im DIPLOMAgazin (06.04.2023) Rezension der Fernstudienakademie (19.03.2023) Rezension und Podcast JOE (09.01.2023) Buchbesprechung bei erp4students (12.11.2022) Rezension bei ich-mach-weiter.de (09.11.2022) Rezensionen von @Angelus und @Steffen85 (22.10.2022) Buchvorstellung von Dr. Burkhard Lehmann (16.10.2022) Unboxing-Video von fernstudi.tv (16.10.2022) Alle Infos zum Buch gibt es hier:
     
    Transparenzhinweis: Falls es über die Links zu Buchverkäufen kommt, bin ich als Autor an den Umsätzen beteiligt.
  4. Markus Jung
    Braucht es ein weiteres Ratgeber-Buch zum Thema Fernstudium? Mein Mitautor und Verleger Dr. Tim Reichel vom Studienscheiss Verlag und ich sagen: Ganz klar JA – genau dieses Buch braucht es!
     

     
    How to Fernstudium bringt das Beste aus zwei Welten zusammen: Tim ist Experte für Techniken zum Zeitmanagement, zur Motivation und zur Persönlichkeitsentwicklung. Und ich weiß, was Fernstudierende beschäftigt, welche Nöte und Bedürfnisse diese haben und wo sich diese von denen der Präsenzstudierenden unterscheiden.
     
    Herausgekommen ist ein Ratgeber, der bewährte Techniken auf das Fernstudium anwendet und darauf anpasst. Diese Techniken sind in sieben Kapiteln, mit jeweils vier Techniken in einzelnen Unterkapiteln, zu finden. Die Kapitel sind einheitlich aufgebaut – wie ein gutes Studienheft. Jedes Kapitel beginnt mit einer Einleitung. In jedem Unterkapitel wird die Technik zunächst erläutert, dann gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, konkrete Anwendungsbeispiele aus der Praxis des Fernstudiums und zum Schluss eine Aufgabe als Handlungsanweisung. Abgerundet werden die Kapitel durch eine Zusammenfassung.
     
    Hinzu kommt ein Kapitel zum Trouble Shooting, wenn es doch mal wieder anders kommt als geplant. Hier findet ihr Notfallmaßnahmen, bis hin zu Überlegungen die Studiendauer zu verlängern, das Studium zu unterbrechen oder sogar zu beenden.
     
    Und ergänzend dazu gibt es ein kostenloses Workbook zum Download, für das ihr den Link im Buch findet. Damit habt ihr gleich die benötigten Arbeitsblätter, um alles in der Praxis auszuprobieren. 
     
    Markus Jung und Tim Reichel
    How to Fernstudium
    Mit mehr Zeit, weniger Stress und besseren Noten durch deine berufsbegleitende Weiterbildung
    Erschienen im Studienscheiss Verlag – dort auch Direktbezug
     
    Das Buch
    Amazon | bücher.de | Thalia ISBN 978-3985970650 - Preis: 19,99 EUR Videovorstellung – Bewertungen Das Hörbuch
    Amazon/Audible | bücher.de | Thalia Preis: 14,99 EUR UVP (oft günstiger/im Abo enthalten) Spieldauer: 4,5 Stunden, gesprochen von den Autoren Hörproben und weitere Informationen Die Kindle-Version
    Amazon Preis: 9,99 EUR Die PDF-Version
    bücher.de | Thalia Preis: 9,99 EUR Die ePUB-Version
    bücher.de | Thalia Preis: 9,99 EUR Transparenzhinweis: Als Mitautor bin ich an den Umsätzen aus den Buchverkäufen beteiligt.
     
    Inhaltsübersicht
    Start Irgendwie, irgendwo, irgendwann So geht Fernstudium Wie dir dieses Buch helfen wird Kapitel 1: Dein Warum Vision Global Picture  SMART-Formel Mentale Bilder Kapitel 2: Dein Plan Zeitkonto Planungsebenen Salami-Taktik Ablaufplan Kapitel 3: Dein Tag Biorhythmus Time Blocking ALPEN-Methode Non-Zero Days Kapitel 4: Dein Fokus Eat-the-Frog-Methode Fokus-Frage Pareto-Prinzip Ivy-Lee-Algorithmus Kapitel 5: Deine Produktivität Vorbereitung Singletasking Pausen Pomodoro-Technik Kapitel 6: Deine Starthilfe Fünf-Minuten-Regel Deadlines Anti-Perfektionismus Eine-Sekunde-Schutzschild Kapitel 7: Deine Motivation Anreizsysteme Goal Tracking Erfolgsspiralen Kettenregel Kapitel 8: Trouble Shooting Situation radikal akzeptieren Probleme klar benennen Not-to-do-Liste erstellen Passiv lernen nebenbei Mini-Zeiten nutzen Unterwegs lernen Technik nutzen Mit dem Umfeld sprechen Rituale einsetzen Fernstudium-Journal  Anspruch reduzieren Langsamer studieren Studium unterbrechen Abbruch ist kein Scheitern Anhang Infos zum Buch Dankeschön Literatur Über Markus Jung Über Tim Reichel Bonusmaterial (Arbeitsbuch) Vorstellung des Buchs per Video
    01:17 Infos zum Buch 05:42 Struktur der Kapitel 07:34 Workbook zum Download 09:12 Inhaltsverzeichnis – alle Techniken 15:08 Non-Zero Days – Leseprobe  
    Vorstellung als Podcast
    Dabei handelt es sich um die Tonspur aus dem Video oben und es gelten die gleichen Zeitmarken.
    Vorstellung How to Fernstudium.mp3
     (Spotify | Google Podcasts | Anchor)   Und alle Infos zu meinem anderen Ratgeber „100 Fragen und Antworten zum Fernstudium“  findet ihr hier:  
  5. Markus Jung
    Im Q&A-Event mit Tim Reichel diese Woche kam von @Sheldrak2022 die Frage auf, ob es auch signierte Exemplare von „How to Fernstudium“ gibt.
     
    Üblicherweise machen wir das nicht, weil der Aufwand dafür sehr groß ist (Buch vom Lager zu Tim, von Tim zu mir, von mir zu den Empfänger:innen).
     
    Aber: Tim hatte die Idee, zwei Unikate zu verlosen, weil Weihnachten ist …
     
    Ihr habt hier also die Möglichkeit, 2x jeweils ein gedrucktes Buch von „How to Fernstudium“ zu erhalten.
     
    Was müsst ihr dafür tun? Nichts, außer hier unter dem Beitrag einen Kommentar zu hinterlassen, dass ihr das Buch mit den Unterschriften von Tim und mir haben möchtet.
     
    Anmerkung: Später eine Rezension hier und/oder bei Amazon ist keine Pflicht, wäre aber toll. Ihr helft uns damit sehr.
     
    Die Verlosung findet im letzten Fernstudium-Infos.de LIVE für 2022 am Donnerstag, 22.12.2022, ab 19 Uhr bei YouTube statt (Übertragung auch hier auf der Startseite).
     
    Hinweise: Der Rechtsweg ist ebenso ausgeschlossen wie eine Barauszahlung.
  6. Markus Jung
    In den letzten beigen Blogbeiträgen ist es schon angeklungen - ich werde meinen Fernunterrichtsvertrag an der PFH kündigen und somit mein Psychologie Fernstudium nicht fortsetzen.
    Nachfolgend möchte ich ausführlich auf die Gründe eingehen - als Erläuterung für euch und auch für mich selbst.
    Rahmenbedingungen, die ich mir für das Studium gesetzt habe.
    Bevor ich mich für das Fernstudium angemeldet hatte, hatte ich drei Rahmenbedingungen für mich festgelegt:
    Alle drei Rahmenbedingungen habe ich in den letzten sechs Monaten eingehalten. Allerdings habe ich festgestellt, dass mit 1. und 2. in Verbindung mit dem, was sonst in meinem Leben los ist auf Dauer nicht ausreichend Zeit für das Studium übrig bleibt. Was auch daran liegt, dass bei mir jedes zweite Wochenende eh so gut wie komplett zum lernen ausfällt.
    Was ist aus meinen Gründen für das Studium geworden?
    Neben den Rahmenbedingungen hatte ich seinerzeit auch zehn Gründe genannt, warum ich mich für das Fernstudium entschieden habe. Haben diese keine Gültigkeit mehr? - Doch, zum Teil haben sie diese, zum Teil haben sie sich aber auch bereits erfüllt und damit erledigt.
    Erledigt. Ich denke, viel ausführlicher als ich in den letzten Monaten hier im Forum und Blog und in Videos über dern Studiengang berichtet habe ist kaum möglich. Zwar wäre ein Klausurbericht noch nett gewesen, jedoch wurde diese Lücke durch andere Studierende mehr als ausgefüllt.
    Erledigt. Ich konnte sowohl die Materialien als insbesondere auch den Service miteinander vergleichen, die Online- und Vor-Ort-Präsenzen sowie die Prüfungskonzepte. Und ich habe mit etlichen Studierenden Kontakt gehabt, die wie ich von der FernUni zur PFH gewechselt sind.
    Erledigt. Zwar hatte ich auch so immer wieder Fernlehrgänge gemacht nach meinem Erststudium und war auch eine Weile an der FernUni Hagen, jedoch habe ich jetzt nochmal für einige Monate mitbekommen, was es heißt ein akademisches Fernstudium durchzuziehen mit der entsprechenden Materialmenge und neben spannenden Themen immer auch mit solchen, durch die man sich durchkämpfen muss - bei mir besonders Statistik. Im Grunde waren aber alle Module des 1. Semesters jetzt noch nicht das, auf was ich mich besonders gefreut hatte. Auf jeden Fall ist mein Verständnis für euch alle jetzt nochmal gewachsen.
    1. Erkenntnis: Das ist mit diesem Studiengang nur sehr begrenzt möglich, auch wenn ich ihn absolvieren würde. Ich komme später noch dazu bei meinen weiteren Gründen für den Abbruch. Jedoch ist mir in den letzten Monaten nochmals deutlich geworden, wie sehr ein Psychologie-Studium ein theoretisch-methodisches wissenschaftliches Studium ist und wie klein der praktische Anteil ist. So hätte es im gesamten Studium gerade mal ein Teilmodul des Moduls Klinische Psychologie gegeben (17.2.3), was einem Heft entsprechen dürfte, das sich mit dem Thema Beratung beschäftigt hätte. Und dies vermutlich auch eher theoretisch.
    2. Erledigt: Dennoch kann ich durch die Erfahrungen, die ich in den letzten Monaten in dem Studiengang gemacht habe (siehe auch vorhergehender Punkt) und dadurch, dass ich mich so intensiv mit Aufbau und Inhalt des Studiums beschäftigt und auch so viel von anderen Studierenden mitbekommen habe meine Beratungstätigkeit hier künftig noch etwas besser ausüben. Also auch dieser Grund zumindest teilweise erledigt.
    Teilweise sehe ich das immer noch so. Zum Beispiel den Vorteil, dass es echte Klausuren gibt und diese anspruchsvoll, dabei aber fair zu sein scheinen und Multiple Choice tatsächlich nur eine kleine Rolle spielt.
    Die Klausurorganisation ist für mich bei meinen persönlichen Rahmenbedingungen jedoch eines der KO-Kriterien. Ich habe keine Möglichkeit gesehen, die Klausuren eines Semesters in diesem zu schreiben. Das ging schon damit los, dass es im 1. Semester nur einen Termin für die Statistik-Klausur gab, an dem ich nicht konnte. Somit landete diese im 2. Semester. In diesem stehen aber weitere drei Klausuren an. Die einzige Möglichkeit wäre gewesen, diese vier Klausuren alle verteilt auf zwei Wochenenden in diesem Jahr zu schreiben, da ich an den Alternativterminen im nächsten Jahr nicht kann. Das wäre aber praktisch unmöglich, da ich damit auch den kompletten Stoff für dieses Semester hätte bis Anfang Dezember klausuranwendbar lernen müssen plus die Klausurvorbereitung für Statistik. Also hätte ich wieder Klausuren schieben müssen. Das ist nicht nur wenig motivierend, sondern es geht auch der Anschluss zur Gruppe der Mitstudierenden verloren, da diese ständig mit anderen Fächern beschäftigt sind als ich.
    Hinzu kommt, dass sich der Präsenzanteil doch deutlich geringer gestaltet (auch der Anteil an virtuellen Präsenzen), als ich mir das gewünscht hätte. Für viele Module gibt es zum Beispiel gar keine Präsenzen.
    Theoretisch ja. Und zumindest für Klausuren auch praktisch. Für die Präsenz hat sich bei mir gezeigt, dass ich um an der Pflichtpräsenz teilnehmen zu können nach Berlin reisen musste. Und ergänzende Veranstaltungen außerhalb des Curriculums werden, zumindest soweit ich das bisher gesehen habe, nur in Göttingen angeboten.
    Die Skripte sind gut - allerdings handelt es sich dabei auch um weitgehend übernommene Bücher aus dem normalen Programm des Hogrefe Verlags. Außerdem führt die Kooperation dazu, dass alle Inhalte eben nur aus dem Verlagsprogramm des Hogrefe Verlags stammen. Hat mich jetzt bisher nicht so gestört, halte ich aber doch für recht einseitig.
    Außerdem hatte ich gehofft, dass die Zusammenarbeit auch zum Beispiel darin bestehen würde, dass wir auf weitere Materialen des Verlages (Bücher/Zeitschriften) Zugriff hätten. Dies ist aber bisher nicht der Fall.
    Die Betreuung war super. Egal ob es um fachliche Themen ging, ob Fragen an das Fernstudienteam im Forum gestellt wurden oder ob es um den Kontakt zum Prüfungsamt ging, was zum Beispiel die Anerkennung von Vorleistungen angeht. Meine Erfahrungen waren durchweg positiv. Die Rückmeldungen waren schnell, freundlich und hilfreich. Das gilt auch für die Kommentare zu den Einsendeaufgaben.
    Diesen habe ich sehr aktiv betrieben. Ich bin studentischer Moderator des PFH-internen Forums, habe mich wöchentlich in einer Skype-Lerngruppe getroffen, eine Facebook-Gruppe für Studierende gegründet und verwaltet (und eine bei Google+, in der aber nichts los ist ;-)), es gab hier bei Fernstudium-Infos.de viel Austausch und auch in individuellen Mails und bei der Präsenz auch vor Ort. Dadurch habe ich viele Eindrücke mitbekommen.
    Das war es. Hier muss ich mir eingestehen, dass mich diese Herausforderung überfordert hat. Nicht in fachlicher Hinsicht, da hätte ich mir durchaus zugetraut das bewältigen zu können und die Einsendeaufgaben waren auch alle ordentlich, wohl aber in organisatorischer Hinsicht muss ich sagen, dass ich das Studium nicht in meinem Leben unterbringen kann bzw. nur dazu in der Lage wäre mit Konsequenzen, die ich nicht bereit bin zu tragen.
    Weitere Gründe für den Abbruch
    Auf vieles bin ich ja nun schon eingegangen und möchte mich daher hier etwas kürzer halten.
    Der Bachelor alleine ist aktuell auf dem Arbeitsmarkt mehr oder weniger wertlos. Ein Master kommt für mich jedoch nicht in Frage und der angebotene Master wäre für mich auch nicht interessant. Ist zwar für mich nicht so entscheidend, da ich vor habe in der Selbstständigkeit zu bleiben, aber auch da ist ein runder Lebenslauf wichtig und zum Beispiel die Möglichkeit, sich nach einem Psychologie-Studium auch Psychologe nennen zu können. War mir im Grunde schon vorher bekannt, ist mir aber jetzt nochmal deutlicher geworden, als mir bewusst ist, welcher Aufwand für mich nötig wäre und wie vergleichsweise wenig mir das dann "bringen" würde. Ich habe kein akademisch-wissenschaftliches, sondern ein theoretisch fundiert fachlich-praktisches Interesse an der Psychologie. Dieses wird aber durch einen Psychologie-Studiengang, gerade in der Form wie hier vorliegend mit wenig Praxisarbeiten und Präsenzterminen nur sehr eingeschränkt befriedigt. Dafür hätte ich mich durch sehr viel wissenschaftlich-statistischem Methodenwissen kämpfen müssen, für das ich kaum Verwendung habe. Nicht zu Unrecht ist der Studiengang ein Bachelor of Science. Für meine Lebensverhältnisse ist die Organisation des Studiengang zu unflexibel. Neben den wenigen Klausurterminen kommt hier auch hinzu, dass eine Verlängerung des Studiums von Anfang an kostenpflichtig ist. Die Möglichkeit von Urlaubssemestern wäre hier für mich nicht ausreichend gewesen, ich hätte wenn dann das ganze Studium nach meinen zeitlichen Möglichkeiten strecken bzw. gestalten wollen, im Optimalfall so, dass ich mich nacheinander jeweils auf eine Klausur vorbereitet und dann die Prüfung dazu geschrieben hätte - ähnlich wie ich es von meinem Erststudium her kannte und wie es auch einige andere Anbieter ermöglichen. Der Praxis-/Präsenzanteil, in dem miteinander gearbeitet wird, ist mir zu gering, also zum Beispiel Beratungspraxis etc. Das finanzielle Budget und das Zeitbudget, welches durch das Studium beansprucht werden, glaube ich auf anderem Wege besser einsetzen zu können, zum Beispiel für gezielte Weiterbildungsmaßnahmen nach meinen Präferenzen oder auch ein selbstgestaltetes Lernen im Selbststudium. Für den Gedanken, dass Studium ohne Prüfungen nur für mich zu machen und die Inhalte heraus zu suchen, die für mich passen, ist es zu teuer. Dann kann ich mir auch passende Bücher bei Hogrefe und anderen Verlagen heraus suchen und danach lernen - dabei kann ich dann noch selbst wählen. Ich merke auch, dass so ein klassisches Fernstudium, das primär auf Studienbriefe setzt, mir nicht mehr reicht, zumindest nicht für ein komplettes akademisches Fernstudium. Vermutlich bin ich da durch die MOOCs, an denen ich in letzter Zeit teilgenommen habe (auch zum Thema Psychologie) zu sehr verwöhnt. Dennoch lässt es sich nicht leugnen. Ich denke, hier wird der Trend immer mehr zu einer Kombination aus (virtueller) Interaktion, Videos, anderen Online-Elementen und eben auch Skripten gehen - wie es einige Anbieter schon praktizieren. Mein Alter spielt auf jeden Fall auch eine Rolle. Bis zum Abschluss des Bachelor wäre ich Mitte 40 und dennoch nichts wirklich Handfestes in Händen (siehe oben). Im Grunde hatte ich die letzten Jahre fast immer noch einen Fernlehrgang nebenher laufen und ich empfinde es gerade als sehr befreiend, mal keine formelle Weiterbildung am Start zu haben und mich ohne schlechtes Gewissen den Inhalten zuwenden zu können, mit denen ich mich gerade beschäftigen möchte Ein sehr persönlicher Grund ist noch, dass das Studium sicherlich auch von den (zum Glück wenigen :-)) Bereichen ablenken sollte, mit denen ich in meinem Leben unzufrieden bin, quasi ein Sublimierungsversuch ;-). Auch das hat nicht so geklappt, wie ich mir das gedacht hatte, weil die Begeisterung für das Studium dafür auf Dauer zu gering war. Damit geht mein vermutlich bisher längster Blogeintrag zu Ende. In den nächsten Tagen werde ich daran gehen, nach und nach meine Entscheidung umzusetzen und dann auch zu überlegen, womit ich mich weiter beschäftigen werde. Ich habe ja noch die Skripte für das 2. Semester hier, die zum Teil sehr interessante Themen enthalten und auch von der FernUni Hagen gibt es noch Inhalte, die ich endlich mal angehen möchte. Dazu eine lange Literaturliste, einige MOOCs - ach ja, langweilig wird es wohl nicht werden ;-)
    Update 31.10.2014: Mein Video zum Abbruch des Studiums

  7. Markus Jung
    Summe: 16,0 Stunden

    01.01.2013:

    Lernzeit: Eine Stunde

    Studienheft 6 - Persönlichkeitspsychologie.

    Zunächst wurden Maslows Theorie zur Selbstverwirklichung und der personenzentrierte Ansatz von Carl Rogers etwas ausführlicher vorgestellt. Es wurde dann erwähnt, dass es noch zahlreiche weitere humanistische Theorien gibt, es aber vermutlich mehr verwirren statt nutzen würde, diese alle im Detail vorzustellen. Statt dessen wurden die allgemeinen Charakteristika humanistischer Ansätze zusammengestellt und die Theorien kurz bewertet.

    Auf Rogers wird dann später noch einmal Bezug genommen werden, wenn das Modell der personenzentrierten bzw. klientenzentrierten Gesprächsführung dargestellt wird.
  8. Markus Jung
    Heute habe ich überraschend das erste Mal Lernunterlagen von der FernUni Hagen erhalten.

    Allerdings sind die Hefte für das Modul 1, mit dem ich beginnen werde, noch nicht dabei. Dafür aber das Material für die Pädagogische Psychologie, das im Studium erst recht spät kommt. Ich habe mir dieses aber mitbestellt, weil ich insbesondere die Themen "Lernen und Lehren im Erwachsenenalter" und "Lehren und Lernen mit elektronsichen Medien" sehr spannend finde. Ja, sie waren sogar mit ausschlaggebend, das Studium überhaupt zu beginnen.

    Ich werde jetzt aber der Versuchung widerstehen, mich mit den Unterlagen näher zu beschäftigen (kurz reingeschaut habe ich natürlich schon), denn zum einen muss ich erstmal den Laudius-Kurs zu Ende bringen (dort geht es zur Zeit gut voran) und zum anderen sind diese Materialien als Belohnung gedacht, wenn ich das Pflichtprogramm (also Modul M1) durch habe. Wird also erstmal im Schrank landen.

    Ansonsten waren neben einem Begrüßungsschreiben auch noch ein paar Gimmicks dabei (Tasche, Postkarten, Türschild), die Lyrix auch schon erwähnt hatte.

    Damit ihr einen Eindruck davon bekommt, wie das Ganze ausschaut, hier noch ein paar Fotos:
  9. Markus Jung
    Als wäre die Definition eines MOOCs nicht schon schwierig genug, gibt es solche dann auch noch in verschiedenen Ausprägungen, die aber auch wieder nicht hart voneinander abgegrenzt sind. Ich versuche mich nachfolgend an einer einfachen Erklärung der Unterschiede, so wie ich sie bisher verstanden habe. Die Darstellung erfolgt bewusst verkürzt, ausführlicher wird das Ganze zum Beispiel hier dargestellt.

    cMOOC
    Das "c " bedeutet, dass diese MOOCs den Überlegungen des Connectivism (Konnektivismus) folgen (connectivist MOOCs), also darauf setzen, dass Lernen vor allem durch (digitale) Vernetzung und den Diskurs unter den Teilnehmern erfolgt. Insgesamt sind MOOCs nach diesem Konzept offener und freier in der Gestaltung als xMOOCs, auch was die Ziele angeht. Für mich haben diese eher etwas von (virtuellen) Workshops oder Barcamps, bei denen gemeinsam etwas erarbeitet wird, als von Kursen, wie man sie sonst (zum Beispiel im Fernunterricht) so kennt.

    xMOOC
    Das "x" steht für Extension. Ursprünglich haben die Unis damit die Online-Version ihrer Kurse gekennzeichnet, wie ich dank Claudia Bremer erfahren habe.

    Es handelt sich hier um MOOCs, die sich eher an herkömmlichen Kurskonzepten orientieren. Die Themen sind festgelegt und es gibt Lernmaterialien, die von den Veranstaltern zur Verfügung gestellt werden (häufig in Form von Videos) und dann von den Teilnehmern bearbeitet werden. Oftmals werden die Teilnehmenden durch Quizzes (kleine Online-Tests) und Aufgabenstellungen angeregt, die Videos anzuschauen. Die Kurse sind oft eng getaktet, d.h. wer eine Aufgabe in der vorgegebenen Zeit nicht schafft, ist aus der Taktung raus.

    Die Teilnehmer sind hier in die Gestaltung des Kurses nicht eingebunden, sondern bearbeiten ihn. Eine Betreuung durch den Veranstalter gibt es oft nicht, sondern die Teilnehmer geben sich untereinander Feedback, auch zu vorgegebenen Aufgaben (Peer Reviewing). Mitunter werden auch die oben genannten Quizzes mit automatischer Auswertung eingesetzt. Hinzu kommen von den Teilnehmern selbst organisierte Aktivitäten in sozialen Netzwerken, manchmal auch in Form von Gruppentreffen vor Ort. Häufig werden Foren eingesetzt. Diese werden mitunter auch vom Veranstalter fachlich betreut - es sind also nicht alle xMOOCs betreuungsfrei.

    In vielen Diskussionen, auch im MMC13, scheint durch, dass es eine gewisse "Feindschaft" zwischen den Anhängern von cMOOCs und xMOOCs gibt und die cMOOCler der Meinung sind, dass nur ihre MOOCs "richtige" MOOCs sind.

    Blended MOOC
    Hier wird der MOOC um Präsenzveranstaltungen ergänzt und orientiert sich ggf. auch an vorhandenen Studiengängen, was mitunter sogar ermöglicht, für eingeschriebene Studierenden Credit Points für ihr Studium durch die Teilnahme am MOOC zu erwerben. Häufig ergibt sich hier dann eine Mischung de Teilnehmer aus Studierenden der Hochschule und "freien" Teilnehmern, die von außen dazu kommen.

    Meinem Eindruck nach sind cMOOCs und xMOOCs zwei sehr unterschiedliche Konzepte mit einem ähnlichen Namen und natürlich auch einigen Überschneidungen, aber insbesondere ganz unterschiedlicher Zielsetzung (cMOOC: Wissen erarbeiten, xMOOC: Wissen erwerben). Die in der Öffentlichkeit wahrgenommenen großen MOOCs amerikanischer und zunehmend auch deutscher Universitäten (Udacity, Coursera, openHPI) sind dabei alle xMOOCs.
  10. Markus Jung
    Zu meinem letzten Video gab es zwei Kommentare, die mit dem eigentlichen Video gar nicht so viel zu tun haben, aber so die Kernaussage enthalten, dass ich ja an der FernUni Hagen versagt hätte und mir deshalb jetzt einen Abschluss an einer privaten Hochschule kaufen muss.

    Ich habe mal versucht, auf die beiden provokanten Kommentare möglichst sachlich zu antworten und zu schauen, was an denen Wahres dran ist und wo ich deutlich widerspreche. Denn der grundsätzliche Vorwurf, dass es den Studierenden an privaten Hochschulen zu leicht gemacht würde, kommt ja doch immer wieder mal hoch.

    Schaut selbst:


    Ich muss sagen, dieses Video zu erstellen hat mir besonderes Vergnügen bereitet und es ist auch das erste seit langem, aus dem ich nichts raus geschnitten habe.
  11. Markus Jung
    In meinen letzten Blogbeiträgen ist mir aufgefallen, dass ich hinsichtlich meines Fernstudiums an der FernUni Hagen schon das Jammern über fehlende Zeit angefangen habe, bevor das Studium überhaupt begonnen hat. Die hilfreichen Kommentare zu meinem letzten Blog-Beitrag haben da schon zu der eigentlich zentralen Frage hingeführt: Will ich wirklich nochmal ein komplettes akademisches Fernstudium absolvieren?

    Die Antwort habe ich schon in einem Blogbeitrag ziemlich zu Beginn meiner Überlegungen gegeben: Nein, will ich nicht und kann ich nicht. Ich habe ja gar nicht vor, dass Studium irgendwann mal mit dem Bachelor abzuschließen, weil ich weiß, dass das unrealistisch ist. Und diese Einsicht scheint aktuell auch schon im Vorfeld meine Motivation zu dämpfen, obwohl ich mir ja alles gut überlegt habe, was ich damit will und warum es sich dennoch lohnt.

    Bleibt noch die Frage, wie ich mich denn im Erststudium motiviert habe. Folgende Gründe fallen mir ein:

    1. Ich war jünger ;-)

    2. Das Fernstudium war neu und ich war geil auf den akademischen Abschluss.

    3. Ich war bereit, auf Schlaf zu verzichten.

    4. Ich war bereit, nicht groß auf meine Gesundheit zu achten.

    4. Ich war bereit, nicht groß auf meine Ernährung zu achten.

    5. Ich war bereit, mit einem Minimum an Sport/Bewegung auszukommen.

    6. Ich war bereit, meine Sozialkontakte einzuschränken - mehr als es gut war und einer der wenigen Punkte, die ich heute rückschauend etwas bedauere.

    Alle diese Punkte treffen heute aber nicht mehr zu.

    Nun gut, Frage also beantwortet. Ich werde mich bemühen künftig auf die Jammerei zu verzichten, einfach mal zu machen und zu schauen, wohin es mich führt.
  12. Markus Jung
    Da meine Ankündigung, ein monatliches Lerntagebuch hier im Blog zu veröffentlichen auf umfangreiche und positive Resonanz gestoßen ist, geht es nun damit weiter. Im Oktober gab es nur einen Eintrag, weil ich erst ganz am Ende des Monats auf die Idee mit dem Tagebuch gekommen war. Im November wird (hoffentlich...) mehr passieren.
  13. Markus Jung
    Wie im vorletzten Blogbeitrag erwähnt, habe ich mir noch ein Standard- bzw. Grundlagenwerk zum Thema Psychologie zugelegt.
    Dabei standen für mich die Psychologie-Bücher von Zimbardo* und Myers* zur Auswahl.
    Beide Bücher sind sowohl was den Preis (knapp 50 Euro), als auch was den Umfang (über 1.000 Seiten) angeht sowie das Datum der aktuellen Auflage (2008) vergleichbar.
    Letztlich haben mich die Beschreibungen sowie Rezensionen bei Amazon und im Netz zum Myers greifen lassen, da er auf mich einen etwas moderneren und ansprechenderen Eindruck gemacht hat.
    Ende der letzten Woche habe ich den "Brocken" dann erhalten. Man bekommt da ganz schön viel Buch geliefert.
    Das Buch macht auf mich einen umfassenden und verständlichen Eindruck und geht naturgemäß etwas mehr in die Tiefe als der Laudius Fernlehrgang, ist aber ähnlich aufgebaut.
    Ich habe mir vorgenommen, parallel zum Laudius-Kurs auch im Myers zu lesen, um eine zusätzliche Perspektive und etwas mehr Hintergrundwissen zu erlangen.
     
    * Hinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wird über diese kostenloses Infomaterial angefordert, ein Studienangebot gebucht oder ein Kauf durchgeführt, erhält Fernstudium-Infos.de eine Vergütung, ohne dass es für euch teurer wird.
  14. Markus Jung
    Heute hatte ich die von der PFH gegengezeichneten Vertragsunterlagen in der Post - damit ist der Vertrag nun rechtswirksam zu Stande gekommen...

    Bleibt noch die Möglichkeit des Rücktritts in den ersten drei Monaten als "Notausgang", aber bevor ich darüber nachdenke, soll es ja jetzt erstmal richtig los gehen.

    Mir wurde für heute noch der Zugang zum internen Bereich zugesagt und diese Woche sollen die Hefte zumindest auch noch die Druckerei verlassen, so dass ich davon ausgehe diese spätestens Anfang nächster Woche zu erhalten, um dann los legen zu können.
  15. Markus Jung
    Heute Morgen habe ich endlich die Einsendeaufgabe zum Thema Sprache im Modul Allgemeine Psychologie abgeschickt.

    Darin ging es um Bestandteile von Sprache, die Frage ob Tiere auch eine Sprache haben und um das linguistische Relativitätsprinzip sowie weitere mögliche Beziehungen zwischen Denken und Sprache.

    Das Heft und auch die Aufgaben fand ich recht interessant. Dennoch hat sich die Bearbeitung bei mir lange hingezogen und ich habe mein selbst gestecktes Ziel, die Aufgabe bis Ende August abzusenden (dann wäre sie noch für das 1. Semester bewertet worden) um gut eine Woche verfehlt.

    Damit sind nun alle Pflicht-Einsendeaufgaben erledigt und das Semester könnte abgeschlossen sein - wenn ich denn nicht die Statistik vor mir her schieben würde.

    Erstmal möchte ich jetzt die Abschlussarbeit für Impulse fertig stellen, und danach werde ich mich wohl daran machen, mich ganz langsam wieder in die Statistik rein zu denken. Immerhin werde ich das voraussichtlich noch bis Ende des Jahres abschließen können - ich bin zur Klausur Anfang Dezember angemeldet.
  16. Markus Jung
    In den Kommentaren zu einem Blog-Beitrag wurde Frau Kanzler unter anderem gefragt, ob sie ihr Buch geschrieben hat, weil das Schreiben eines Sachbuches den ultimativen Kick bringt.

    Ihre Antwort:

    Meine spontane Reaktion war: "Genau wie im Fernstudium". Wohl kaum jemand wird dort die ganze Zeit begeistert sein und sich freuen, dass er lernen darf, Stress hat etc. Aber die Herausforderung, die gibt einem schon einen Kick. Und irgendwann das Gefühl, es geschafft zu haben wohl auch.

    Und dieser Kick fehlt mir seit einiger Zeit, besonders weil ich mich ja hier jeden Tag mit Fernstudenten beschäftige.

    Mein akademisches Fernstudium liegt nun bald sieben Jahre zurück. Der Journalismus-Fernlehrgang hat inhaltlich eine Menge gebracht, war aber auch ohne Präsenzen etc. und hat daher auch nicht so das Studentenfeeling gebracht. Und der Fernkurs aus dem Diploma in DistancE-Education war eher wie ein Lehrbuch, da es dort gar keinen Kontakt zu anderen Teilnehmern gab etc.

    Nein, mir fehlt das Große, der Austausch mit anderen Studenten, echte fachliche Herausforderung und ein guter Abschluss in weiter Ferne als Ziel.

    Und es sollte auch nochmal eine Steigerung gegenüber dem bisher geleisteten sein. Da wäre ein Master denkbar, aber da ich schon ein Diplom (okay: FH-Diplom) habe, ist es das auch nicht so. Promotion wäre unrealistisch - auch vom Aufwand her.

    Was mich reizen würde, wäre ein richtiges Uni-Studium. Entweder in Präsenz, aber das dürfte ich trotz flexiblem Job nicht auf die Reihe bekommen. Oder eben an der FernUni...

    .... Fortsetzung folgt.
  17. Markus Jung
    Im Moment konzentrieren sich meine Lernaktivitäten auf Straßenbahnfahrten. Den allgemeinen Grundlärm kann ich mittlerweile gut ausblenden und auch die Ansagen bekomme ich nicht mehr bewusst mit.

    Was mich aber nach wie vor stört:
    - die ständig wechselnden Sitznachbarn
    - Gespräche in unmittelbarer Nähe
    - und ganz besonders Handy-Telefonate

    Und im Stehen lernen geht für mich auch nicht, weil es dann mit den Notizen bzw. Unterstreichungen nicht mehr klappt.

    Geht es euch ähnlich? Habt ihr irgendwelche Strategien entwickelt, um euch nicht mehr stören zu lassen?
  18. Markus Jung
    In diesem Blogbeitrag möchte ich den Modul- und Studienplan für mein Fernstudium vorstellen und habe vor, diesen auch als Fortschrittsdokumentation für das Studium zu nutzen, in dem ich Prüfungen etc. notiere.

    1. Semester (April 2014 bis September 2014)

    Allgemeine Online-Veranstaltung:
    - 15.04., 18 bis 19 Uhr: Einführung in das Studium

    Studienbrief Einführung in das Studium der Psychologie (49 Seiten)

    Modul 1: Allgemeine Psychologie - Denken und Sprache (355 Seiten)

    1.1 Inklusives und Deduktives Denken (82 Seiten)
    Prüfung: Einsendeaufgabe 2 ECTS - bestanden (20/30 Punkten)

    1.2 Problemlösen (133 Seiten)
    Prüfung: Einsendeaufgabe 2 ECTS - bestanden (30/30 Punkten)

    1.3 Sprache (140 Seiten)
    Prüfung: Einsendeaufgabe 2 ECTS - bestanden (27/30 Punkten)

    Modul 2: Statistik 1 - Wahrscheinlichkeitstheorie und Deskriptive Statistik (819 Seiten)

    Prüfung: Klausur 120 Minuten 9 ECTS - Termin: 07.12.2014 (angemeldet)

    Online-Veranstaltungen:
    - 05.05. 18:00-20:00 Uhr: Statistik 1 - Hefte 2.1 und 2.2
    - 12.05. 18:00-20:00 Uhr: Statistik 2 - Heft 2.3
    - 20.05. 09:00-11:00 Uhr: Statistik 3 - Heft 2.4
    - 27.05. 18:00-20:00 Uhr: Statistik 4 - Hefte 2.5 und 2.6

    Präsenz-Veranstaltung:
    - 21.06. 09:00-17:00 Uhr (Berlin): Statistik Hefte 2.1 bis 2.6

    2.1 Grundlagen (134 Seiten)
    Einsendeaufgabe ohne ECTS - 29/30 Punkten

    2.2 Bivariate deskriptive Statistik (121 Seiten)
    Einsendeaufgabe ohne ECTS

    2.3 Das lineare Modell (131 Seiten)
    Einsendeaufgabe ohne ECTS

    2.4 Wahrscheinlichkeitsrechnung und Zufallsvariablen (174 Seiten)
    Einsendeaufgabe ohne ECTS

    2.5 Verteilungen und Stichprobenverteilungen (126 Seiten)
    Einsendeaufgabe ohne ECTS

    2.6 Schätzverfahren (133 Seiten)
    Einsendeaufgabe ohne ECTS

    Modul 3: Durchführung und Präsentation empirischer Untersuchungen (285 Seiten)

    3.1 Abschlussarbeiten in der psychologischen Forschung (137 Seiten)
    Prüfung: Einsendeaufgabe 2 ECTS - bestanden (27/30 Punkten)
    Online-Veranstaltung:
    - 30.04. 18:00-20:00 Uhr: Durchführung und Präsentation empirischer Untersuchungen

    3.2 Moderation und Präsentation (73 Seiten)
    Prüfung: Einsendeaufgabe 2 ECTS - bestanden

    3.3. Selbstorganisiertes und individuelles Lernen (75 Seiten)
    Prüfung: Einsendeaufgabe 2 ECTS - bestanden

    2. Semester
    (Oktober 2014 bis März 2015)

    Modul 4: Biologische Psychologie (308 Seiten)
    4.1 Die Architektur des Gehirns
    4.2 Das lernende und erinnernde Gehirn
    4.3 Das fühlende und agierende Gehirn

    Modul 5: Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie (520 Seiten)
    5.1 Theoretische Ansätze
    5.2 Persönlichkeitstheorien
    5.3 Methodik der Persönlichkeitsforschung
    5.4 Kernkompetenzen der Persönlichkeitsanalyse und der Differentiellen Psychologie

    Modul 6: Sozialpsychologie (624 Seiten)
    6.1 Selbst, Persönlichkeit und soziale Motive
    6.2 Soziale Kognition, soziale Einstellungen und Methoden der Sozialpsychologie
    6.3 Soziale Interaktion
    6.4 Soziale Gruppenprozesse

    3. Semester
    (April 2015 bis September 2015)

    Modul 7: Statistik 2 - Testverfahren und computergestüzte Datenanalyse
    7.1 Testverfahren I
    7.2 Testverfahren II
    7.3 Datenanalyse mit SPSS I - Umgang mit SPSS
    7.4 Datenanalyse mit SPSS II - Deskriptive und inferentielle Statistik

    Modul 8: Forschungsmethoden und Allgemeine Psychologische Wahrnehmung
    8.1 Wahrnehmung I
    8.2 Wahrnehmung II
    8.3 Wahrnehmung III
    8.4 Forschungsmethoden I
    8.5 Forschungsmethoden II

    Modul 9: Entwicklungspsychologie - Kindes- und Jugendalter
    9.1 Gegenstand und Methoden
    9.2 Entwicklung des Denkens, Informationsverarbeitung und der Sprache
    9.3 Emotionale, soziale und moralische Entwicklung
    9.4 Entwicklung der Geschlechtsidentität, psychische Störungen und Interventionen

    4. Semester
    (Oktober 2015 bis März 2016)

    Modul 10: Allgemeine Psychologie - Lernen und Gedächtnis/Emotion und Motivation
    10.1 Lernen und Gedächtnis I
    10.2 Lernen und Gedächtnis II
    10.3 Lernen und Gedächtnis III
    10.4 Emotion und Motivation I
    10.4 Emotion und Motivation II
    10.4 Emotion und Motivation III

    Modul 11: Entwicklungspsychologie - Erwachsenenalter
    11.1 Grundlagen, Methoden, kognitive Entwicklung
    11.2 Motivation, Persönlichkeit und Selbst
    11.3 Anwendungsaspekte

    Modul 12: Empirisch Experimentelles Praktikum
    12.1 Begriffliche Grundlagen
    12.2 Empirische Untersuchung
    12.3 Datenanalyse und Dokumentation

    5. Semester
    (April 2016 bis September 2016)

    Modul 13: Grundlagen der Testtheorie und psychologische Diagnostik
    13.1 Testtheorie I
    13.2 Testtheorie II
    13.3 Psychologische Diagnostik I
    13.4 Psychologische Diagnostik II

    Modul 14: Basis-Anwendungsfach
    14.1 Arbeits- und Organisationspsychologie
    14.1.1 Gestaltung menschlicher Arbeit
    14.1.2 Bewertung der Arbeit
    14.1.3 Analyse von Arbeitstätigkeiten
    14.2 Klinische Psychologie
    14.2.1 Modelle und Grundlagen
    14.2.2 Diagnose und Klassifikation
    14.2.3 Klinische Diagnostik und Epidemiologie
    14.3 Pädagogische Psychologie
    14.3.1 Grundlagen und Bedingungen erfolgreichen Lernens
    14.3.2 Instruktion und Förderung von Lernprozessen
    14.3.3 Training und Förderung

    6. Semester
    (Oktober 2016 bis März 2017)

    Modul 15: Diagnostische Verfahren
    15.1 Diagnostische Erhebungsverfahren I
    15.2 Diagnostische Erhebungsverfahren II
    15.2 Diagnostische Erhebungsverfahren III

    Modul 16: Praktikumsmodul
    16.1 Praktikum sechs Wochen
    16.2 Persönlichkeitsmanagement
    16.3 Selbst- und Zeitmanagement

    7. Semester
    (April 2017 bis September 2017)

    Modul 17: Aufbau-Anwendungsfach
    17.1 Arbeits- und Organisationspsychologie
    17.1.1 Personalauswahl
    17.1.2 Personalentwicklung
    17.1.3 Führungs- und Organisationsentwicklung
    17.2 Klinische Psychologie
    17.2.1 Klinisch-psychologische Interventionen
    17.2.2 Basisintervention, Prävention und Rehabilitation
    17.2.3 Beratung
    17.3 Pädagogische Psychologie
    17.3.1 Grundlagen und Anwendungsfelder
    17.3.2 Leistungsdiagnostik
    17.3.3 Systemdiagnostik und Handlungsfelder

    8. Semester
    (Oktober 2017 bis März 2018)

    Modul 18: Pflichtnebenfach
    18.1 Grundzüge der BWL und VWL
    Anerkannt aus Erststudium - ohne Note - 2 ECTS

    Modul 19: Nebenfach (Wahlpflichtmodul)
    19.2 Wirtschaftsinformatik
    Anerkannt aus Erststudium - Note: 1,5 - 7 ECTS

    Modul 20: Bachelor-Thesis und Kolloquium
  19. Markus Jung
    Das Wochenende

    Am Wochenende habe ich nur minimal gelernt. Zumindest habe ich aber wieder mal zwischendurch in der CoboCards App einige wenige Karten gelernt und mich etwas in das zweite Statistik-Heft eingelesen sowie einen kurzen Abschnitt im Heft zum wissenschaftlichen Arbeiten.

    Das zweite Statistik-Heft

    Heute Morgen hat mich dann doch das Gefühl gepackt, dass ich mit meiner schlechten Vorbereitung wohl nur wenig Nutzen aus der Online-Veranstaltung ziehen kann und daher das zweite Statistik-Heft, zum Thema "Bivariate deskriptive Statistiken" komplett gelesen und alle anderen nicht ganz wichtigen Aufgaben aufgeschoben. Ein bisschen was scheint sogar hängen geblieben zu sein. Um 17:35 Uhr war ich dann mit dem Heft durch.

    Die Online-Vorlesung

    Heute Abend fand dann von 18 Uhr bis deutlich nach 20 Uhr die erste Online-Veranstaltung zu Statistik statt. Die Tonqualität war anders als bei der Veranstaltung in der letzten Woche wieder gut, auch wenn einige immer noch ihr Mikro offen hatten oder die Videoübertragung aktiviert hatten.

    Ich habe mich heute auch entschlossen, statt Kopfhörer und Mikro auf Lautsprecher und Mikro zu setzen. Das war deutlich angenehmer so, als die Übertragung direkt auf den Ohren zu haben. Verbal habe ich mich heute eh nicht beteiligt, sondern nur per Chat.

    Es gab auch nicht viele Möglichkeiten zur Interaktion, sondern bei der Masse des Stoffs lief es eher auf eine Vorlesung hinaus. Inhaltlich konnte ich weitgehend folgen, sogar den Inhalten aus dem zweiten Heft, die auch Zeitgründen aber auch nicht vollständig besprochen werden konnten.

    Hauptnutzen war für mich, dass ich einen etwas besseren Eindruck davon bekommen habe, was wohl in der Klausur erwartet wird. Eher weniger rechnen und mehr interpretieren und analysieren. Auch ein auswendig lernen von Formeln ist wohl weniger nötig, wobei diese in vielen Bereichen doch notwendig sind, um die Konzepte verstehen zu können.

    Ich überlege, jetzt doch die Hefte erstmal im Schnellverfahren durchzugehen und dann nach und nach mit Lernkarten etc. zu vertiefen, um dann doch den Online-Veranstaltungen jetzt und nicht erst im nächsten Durchgang zu folgen. Es ist auch schön, dort mittlerweile zumindest zum Teil immer wieder auf die gleichen Leute zu treffen und sich auch über die Veranstaltungen etwas austauschen zu können.

    Heute möchte ich jedenfalls definitiv von Statistik nichts mehr sehen ;-)
  20. Markus Jung
    Eigentlich ist Fernstudium-Infos.de ja überall, wo ich bin und ein Notebook mit Internet-Zugang zur Verfügung habe - überwiegend arbeite ich allerdings doch von meinem Heimbüro aus. Und das wird samt Wohnung Ende November umziehen.
     
    Im Grunde wird sich wenig ändern. Künftig steht auch mein Bett mit im Büro. So kann ich die Kosten des Arbeitszimmers dann zwar leider nicht mehr als betrieblichen Aufwand geltend machen, aber dafür erhoffe ich mir eine bessere Akustik für die Videos.
     
    Insgesamt ist die nächsten Wochen noch viel zu tun und es gibt etliche Termine, unter anderem die Ummeldung des Gewerbes und auch ein Notar-Termin, damit die Eintragung im Handelsregister ebenfalls geändert werden kann.
     
    Und ich hoffe sehr, dass dann auch mit dem DSL-Umzug über NetCologne alles gut und vor allem termingerecht passt, so dass ich mich übergangslos um Fernstudium-Infos.de kümmern kann. Geht notfalls natürlich auch mal über das Smartphone und Tethering, aber wirklich nur kurzzeitig, auch weil ich mobil nur einen kleinen Datentarif habe. Künftig habe ich dann hoffentlich sogar einen 100 Mbit/s Anschluss (jetzt 50 Mbit/s) und auch eine noch bessere Upload-Rate, um noch flüssiger arbeiten zu können, gerade wenn es um Live-Veranstaltungen und den Upload von Videos geht.
     
    Soweit mal ein paar Blicke hinter die Kulissen - ich halte euch auf dem Laufenden.  Es könnte auch sein, dass sich die nächsten Wochen teilweise meine Reaktionszeiten verzögern, weil mit dem Umzug doch einiges zu erledigen ist.
  21. Markus Jung
    Da es Nachfragen gab: Ja, mit der Abgabe der Abschlussarbeit ist mein Fachjournalismus-Fernstudium abgeschlossen, sofern ich bestanden habe.

    Im Moment bleibt mir also nur noch, das Ergebnis abzuwarten. Ich vermute aber, dass ich damit dieses Jahr nicht mehr zu rechnen brauche.
  22. Markus Jung
    Letzte Woche war ich im Urlaub an der See. Schon vor der Reise und insbesondere während der etwas weniger arbeitsintensiven Tage (natürlich lasse ich Fernstudium-Infos.de nie ganz aus den Augen :-) ) hat sich für mich ein Konzept entwickelt, wie es mit meiner Weiterbildung weitergeht. Wer meine Blogposts verfolgt hat, hat ja von Anfang an mitbekommen, dass ich vom Psychologie-Fernstudium in Hagen in der vorgegebenen Form für meine Zwecke nicht ganz so angetan bin.

    Und genau da werde ich auch zunächst ansetzen: Ich werde nicht mehr prüfungs- oder gar abschlussorientiert studieren, sondern nutzenorientiert, um meine Ziele zu erreichen.

    Das soll nun nicht bedeuten, dass ich nun künftig nur noch oberflächlich durch die Studienbriefe husche, aber ich werde mich nur noch in der Form mit den Inhalten beschäftigen, dass sie mich hinsichtlich meiner Ziele weiterbringen.

    Beispiel: Die endlosen Ausführungen zur Seelenlehre. Mir ist deutlich geworden, dass der Seelenbegriff eine wichtige Bedeutung für die Psychologie hat, dass es in der Vergangenheit sehr verschiedene Ansichten darüber gab, ob es eine Seele gibt, wo diese platziert ist, ob sie unsterblich ist usw. und dass man heute oft eher von einer "Psychologie ohne Seele ausgeht.". Ich muss aber für mich nicht wissen, welche Philosoph genau welche Vorstellungen hatte und wie er die einzelnen Seelenbestandteile bezeichnet hat usw. Diese Wissen müsste ich mir aber für die Klausur aneignen. Anderes Beispiel: Es gibt unzählige Formatvorgaben der DGPs und APA, die ich für wissenschaftliche Arbeiten berücksichtigen müsste. Da ich aber nicht in die Forschung/Wissenschaft gehen möchte, muss ich diese nicht lernen. Sehr wohl interessiert mich aber, wie solche Texte grundsätzlich aufgebaut sind, um diese effizient lesen und richtig bewerten zu können. Usw. Ich hoffe, hier wird deutlich, in welche Richtung meine Überlegungen gehen. Sicherlich wird dies auch bedeuten, dass ich einige für mich nicht so wichtige Themen ganz weglassen kann oder tatsächlich nur oberflächlich behandeln werde.

    Was sind nun die Ziele meiner Weiterbildung?

    Ich möchte gerne mehr über das Lernen im Erwachsenenalter erfahren und meine Beratungskompetenz im Bereich der Bildungsberatung verbessern. Hinzu kommt mein großes Interesse an der Kommunikation(s-Psychologie), dass für eine gute Beratung bzw. auch die Moderation von Kommunikationsprozessen wie zum Beispiel hier in den Foren wichtig ist.

    Ergänzend möchte ich mehr über Forschungstheorie in dem Umfang erfahren, um Forschungspraxis besser verstehen, einordnen und bewerten zu können - gleiches gilt für die empirische Sozialforschung.

    Welche Lerninhalte/Lernangebote könnte meine Ziele unterstützen?

    Teile der Fernstudiengänge Psychologie und Bildungswissenschaften an der FernUni Hagen

    Passende Literatur

    Literatur und Weiterbildungen aus dem Bereich der Beratungswissenschaften bzw. speziell der Bildungsberatung

    Beratungskompetenz allgemein, evt. speziell im Bereich Psychologische Beratung. Hier vielleicht passende Fernkurse, Seminare, Techniken etc.

    Besonderheiten der Online-Beratung

    Ganz wichtig ist aber auch, dass es jetzt mal gut ist mit Planung und Konzepten und dass ich wirklich Zeit mit den Inhalten verbringe - und genau darum werde ich mich nun kümmern.... - mit neuer Motivation.
  23. Markus Jung
    Heute habe ich mich zum ersten Mal an meinen Fernlehrgang Psychologie Basiswissen von Laudius herangemacht und das erste Studienheft bearbeitet. Dazu habe ich circa 90 Minuten gebraucht. In dieser Zeit habe ich:


    Die Blätter des Heftes durchgelesen und durchgearbeitet (Markierungen, Fremdwörter nachschlagen, Begleitnotizen)
    Eine Zusammenfassung erstellt (dazu nutze ich übrigens Evernote, ich habe mir vorgenommen, möglichst papierarm zu arbeiten)
    Die Selbstkontrollaufgaben handschriftlich in den Unterlagen bearbeitet und mit den Musterlösungen verglichen (alles richtig :-) )
    Die Einsendeaufgabe (drei Teilaufgaben) bearbeitet und an den Fernlehrer geschickt
    Mich einige Male durch neue Mails bzw. Beiträge im Forum ablenken lassen (das sollte ich mir noch dringend abgewöhnen, gerade wenn mal mehr los ist als heute am Samstag vor Pfingsten)

    Der Text ist sehr präzise und kurz gefasst. Mir gefällt diese Stil ohne viel Blabla sehr gut. Teilweise ist er aber schon sehr kurz und es fehlen wichtige Erläuterungen.

    Beispiel: Die drei großen theoretischen Richtungen der Psychologie (Kognitivismus, Tiefenpsychologie, Behaviorismus) werden gerade mit einem Satz erklärt (Beispiel: Tiefenpsychologie: Der Mensch ist im wesentlichen bestimmt durch unbewusste Impulse).

    Die Sprache ist zum Teil durchaus anspruchsvoll. Fremdwörter wie "disparat" oder "intersubjektiv" musste ich auch erst nachschauen. Da keinerlei Vorbildung als Zugangsvoraussetzung gefordert wird, mag dieses Niveau für manchen Teilnehmer schon abschreckend wirken, da solche Fremdwörter auch nicht im Text erläutert werden

    Inhaltlich wurden in dem Studienheft als Schwerpunkt die Definition von Psychologie, drei drei bereits angesprochenen großen theoretischen Richtungen sowie der Aufbau eines Psychologie-Studiums behandelt. Dabei wurde dann auch abgegrenzt, welche Bereiche davon im Kurs behandelt werden (alle psychologischen Grundlagenfächer: Allgemeine Psychologie, Entwicklungspsychologie, Persönlichkeitspsychologie, Sozialpsychologie sowie von den Anwendungsfächern die pädagogische Psychologie und die klinische Psychologie) und welche nicht (physiologische Grundlagen, methodische Grundlagen (Statistik) sowie die anderen Anwendungsfächer wie zum Beispiel Wirtschaftspsychologie oder Forensik).

    Da sich viele Interessenten für den Bereich klinische Psychologie interessieren, der aber im akademischen Fernstudium nicht angeboten wird, könnte dieser Bestandteil des Kurses doch für manchen interessant sein um zu schauen, ob es wirklich in die Richtung geht, die man sich davon verspricht (und dann zum Beispiel überlegen, ob man doch bereit ist, dafür ein Präsenzstudium aufzunehmen). Das Fach klinische Psychologie umfasst die letzten beiden Hefte des Lehrgangs. Es wird also noch etwas dauern, bis ich darüber berichte.

    Die Hintergründe zum Aufbau des akademischen Psychologie-Studiums fand ich ganz interessant und habe das mal mit dem Psychologie-Fernstudium in Hagen abgeglichen - passt ;-).

    Mich persönlich freut auch, dass das Thema pädagogische Psychologie Teil des Lehrgangs ist.

    Von den Aufgaben der Hausarbeit bin ich etwas enttäuscht, es geht darin leider nur um eine Reproduktion von Wissen aus dem Studienheft (ich hätte die Antworten auch 1:1 daraus abschreiben können, habe mich aber für eigene Formulierungen entschieden). Hier würde ich mir doch eine Anwendung des Wissens anhand von Beispielen etc. wünschen (zum Beispiel Zuordnung zu den theoretischen Grundrichtungen - auch wenn das mit den minimalistischen Erläuterungen vermutlich schwierig geworden wäre).

    Ansonsten bin ich mit der Aufbereitung des Stoffs aber zufrieden. Dieser wird keinesfalls so trivial dargestellt, wie ich es vorher ein wenig befürchtet hatte. Ich glaube, es ist gar keine schlechte Vorbereitung, um schon mal so ein bisschen wieder in das Lernen rein zu kommen, bevor es dann in Hagen richtig los geht.

    Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht. Das nächste Heft beschäftigt sich mit der Geschichte der Psychologie. Ich bin absolut kein Geschichtsfan, werde mich aber dennoch auch dort durchkämpfen, bevor es dann im dritten Heft mit der Allgemeinen Psychologie I (Wahrnehmung, Gedächtnis, Denken) wieder spannender wird.
  24. Markus Jung
    Nachdem das erste Material der FernUni Hagen schon vor einiger Zeit gekommen war, ist nun am vergangenen Wochenende auch der Stoff für dieses Semester angekommen.

    Ihr dürft mir beim Auspacken zuschauen:


    Sind schon einige Hefte. Wobei es vom Umfang her damals an der PFFH Darmstadt (heutige Wilhelm Büchner Hochschule) für ein Semester eher noch mehr Hefte/Seiten waren. Allerdings kam da nicht noch Pflichtliteratur obendrauf und außerdem ist die Anzahl der Seiten auch nur ein schwaches Indiz für den Aufwand, den in Darmstadt gab es zum Beispiel für Mathe sehr ausführliche Erläuterungen. Damit kommt man dann mitunter schneller voran, als mit sehr komprimiert und abstrakt verfassten Texten.

    Naja, wir werden sehen. Diese Woche werde ich mich weiter mit dem Buch Geschichte der Psychologie von Lück aus dem Pflichtprogramm beschäftigen, bevor es dann nächste Woche mit dem von der FernUni Hagen erstellten Programm und den ersten Studienheften losgeht.
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