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firefly

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Alle Inhalte von firefly

  1. meinem elend langen Beitrag hättest du auch zugestimmt wenn nicht eine Quelle tychis Einblick wäre 😉
  2. Du hast so recht Markus, ich sage ja bereits, dass ich es schade finde nicht mehr die taz zu lesen, jetzt habe ich stattdessen ein Welt Abo und das ist toll und regt mich nicht die ganze Zeit auf. da ich es nicht einsehe für moralische Bevormundung zu bezahlen, wird sich mein wahrgenommenes Spektrum verkleinern. Im Endeffekt nimmt die Spaltung unserer Gesellschaft weiter zu und wir sprechen dann auch nicht mehr ganz die selbe Sprache und erreichen uns nicht mehr ...ein Blick in die USA ist es wert, das schwappt mit der Zeit auch zu uns über.
  3. Aber genau das ist eigentlich das Geheimnis. Der „Test“ ist schon eine nette Idee. Ich fürchte jedoch, dass er bei der bei den unkritischen Zielgruppen selten einen Erkenntnisgewinn bringt.
  4. 26,5 Wobei ist den Test selbst nicht ganz neutral finde. Außerdem war ich kurz davor ihn wegen der Gendersprache abzubrechen, die Neugier war dann amer doch größer. Aber aus diesem Grund werde ich ihn nicht weiterleiten/verbreiten.
  5. Tja schade. Also doch kein einziges Argument, nur heisse Luft. Diese Art von Diskreditierung ohne Argumente passt gar nicht zu den sonst meistens geistreichen Beiträgen
  6. Es gibt mehr Geld für Oberstufe und richtig, mehr Fachwissen weniger Pädagogik.....genau das habe ich ja gesagt
  7. das sehe ich völlig anders. Ich habe einige Lehrer unter Freunden und Verwandten. Einige geben zu, dass sie vom Charakter nicht so gut geeignet sind zum Unterrichten und mit Kindern, wie sie sich das am Anfang dachten. Das ist etwas das man schwer durch „studieren“ beheben kann. Alle sagen, dass sie fachlich an der Oberfläche kratzen und jedes Jahr den gleichen Mist erzählen, einzig in den Leistungskursen geht es Öfter Mal anspruchsvoll zur Sache. Alle sagen: die pädagogischen Inhalte waren zum großen Teil Praxisfern und das was man wirklich braucht lernt man im Ref und den ersten Praxisjahren. hier mal was zum Gedanken freien Lauf lassen: ein Lehrer studiert 4 Jahre auf Bachelor, außerdem nur 1 Fach und davon 1 Jahr als Praxis an der Schule. Vorab ist eine Hospitation und 2 Probestunden zu absolvieren mit Feedback. alle Lehrer werden dann mindestens unbefristet eingestellt, allerdings mit EG E10 und später evtl. E11. Um in der Oberstufe zu unterrichten wäre ein Master Fachvertiefung nötig, alternativ macht man ein zweites Fach und kommt so auf sein E13. damit wäre wohl auch ein Lehrermangel (mind. 105% Ist-Belegung) bei etwa gleichen Budget drin ohne Qualitätsverluste. Veränderungen wünschen und Papiergläubigkeit verwünschen ist das eine, geistige Flexibilität ist aber das was fehlt um Veränderungen zu bewirken. Ein solches ähnliches System gab es in den Sowjetstaaten.
  8. Und doch entscheiden am Ende, wenn auch nicht immer bewusst, die Emotionen. Die Kriterien dienen dann der anschließenden Rechtfertigung und Kaufbestätigung, deshalb sind sie wichtig
  9. Ja schon, aber darum geht es nicht wie groß oder klein sie sind. Beim Vergleich geht es mir um das marktwirtschaftliche Prinzip, das ist vergleichbar. Renommee ist wiederum schwer zu messen. Aber weil die IUBH mit ihrer Studenten- und Absolventenzahl eine gewisse Maße ausspuckt... und wenn die Leute sich nicht blöd anstellen und hohe Positionen erreichen und die iubh Karriereförderung macht, dann funktioniert es. Ich weiß nicht wie gut die Ausbildung in Harvard ist, aber es ist bekannt wie gut die Absolventen verdienen und dafür bezahlt man. Das ist bei IUBH usw. nicht anders. Ich will mit akademischem Abschluss eiben besseren und besser bezahlten Job. Deshalb stecke ich neben Geld auch noch meine gesamte Freizeit in so win Studium.
  10. Die Logik kann man auch umdrehen: Siehe Ivy League: wenn ich Gewinn machen will, stelle ich mir mehr Profs ein und die besten, meine Absolventen sind die besten und gefragtesten und bezahlen deshalb viel mehr, damit kann ich noch schneller wachsen. Eine Gewinnerzielungsabsicht ist nicht gleichzusetzen mir Kostenreduktion, sondern genauso mit Invest. Das man sich zusätzlich die Frage erlaubt ob das Geld optimal verwendet wird ist auch gut und könnte bei den Staatlichen viel Steuergeld einsparen.
  11. Natürlich müssen private Hochschulen Profit machen, dafür bieten sie oft tatsächlich mehr Flexibilität und Service. Das ist besonders im Fernstudium und wenn man noch Job und Familie zusammenbringen will, nicht zu unterschätzen. So bleibt mehr Zeit übrig um sich mit dem Stoff zu beschäftigen, dass muss man dann auch selber machen und darauf kommt es im Endeffekt an. In vielen Ländern ist Bildung ein kostenpflichtiges Produkt und wenn man mal schaut wie z.B. in den USA Werbung dafür gemacht wird, dann kann man sich vorstellen in welchem Wettbewerb die Hochschulen auf dem Markt sind. Ich persönlich finde diese aggressive Vermarktung auch nicht so schön, wobei ich gute Erfahrungen mit dem IUBH Vertrieb gemacht habe. mein Tipp: die HFH, sie ist gemeinnützig und macht kaum aggressive Akquise. Dort habe ich meinen Bachelor gemacht und eine gute Ausbildung bekommen. Allerdings war es zu meiner Zeit von der Struktur eher wie eine staatliche Hochschule organisiert: Semesterstrukturen, viel Präsenz, 1 Klausurtermin pro Semester am Studienzentrum. Ich habe mich damals bewusst für die „enge Führung“ entschieden und würde es im Nachhinein genauso wieder machen (nur die Brille würde ich bei Fielmann kaufen). Für den Master kann ich aber den ganz flexiblen Modellen viel abgewinnen, jetzt wo ich weiß wie es läuft.
  12. Hört sich sehr sehr spannend an! Danke, dass du einen Teil deines Lebens mit uns teilen willst.
  13. Ich finde IU irgendwie beliebig.
  14. bei Euro-FH kommt der „monetäre Aspekt“ durch den Euro besonders zur Geltung. Mal sehen, ob sie das FH demnächst streichen wie die meisten staatlichen Fach....äh ich meine Hochschulen :-)
  15. Hallo Markus, zum Absatz 1: Ich habe schon für weniger ein "Gefällt mir" von dir bekommen, als für diesen Beitrag, der mich sehr viel Mühe und Zeit gekostet hat, zumal ich tatsächlich diese Gedanken zum ersten Mal so zusammenfassend schriftlich festgehalten haben. Wenn du also tatsächlich viele Aspekte teilst, warum genderst du und warum kein like? .....Ich lehne mich jetzt aus dem Fenster und stelle eine These auf: Zunächst ist es ein eine Grundregel von Propaganda (heute würde man Massenkommunikation sagen...eines meiner Interessen), dass eine Botschaft umso mehr Wahrheitsgehalt "generiert"..nicht besitzt, je mehr diese kommuniziert wird und je mehr Vektoren (sprich Medien etc.) diese verbreiten. Ganz nach dem Motto: Die haben das im Fernsehen gezeigt, dann muss es ja wahr sein oder zumindest was dran sein. Alleine die ständige Wiederholung bewirkt, dass sogar völlig falsche Aussagen im Bewusstsein hängenbleiben, auch wenn man später erfährt, dass es Blödsinn ist (z.B. Spinat und Eisen ode die Gefährlichkeit von Cholisterin in Verb. mit Eiern). Ein solches Phänomen gibt es auch auch bei dem Begriff "Gleichberechtigung". Mir fällt niemand in meinem Bekanntenkreis ein, der sagen würde, dass Gleichberechtigung nicht wichtig ist und es kacke war wir früher in und durch unsere Kultur besonders Frauen in ihrer Freiheit unterdrückt wurden. Wenn man nun feststellen könnte, dass Gleichberechtigung (in Abgrenzung zu Gleichstellung) nicht nur per Gesetz, sondern im Alltag, im Allgemeinen mindestens vorhanden ist (das entspricht auch meiner Lebenserfahrung).......dann wäre das ganze Genderthema, mit dem gleiche Rechte durch Sprache durchgesetzt werden sollen, ja gar nicht notwendig. Wegen dem ständig präsenten Matra, dass es keine Gleichberechtigung gibt (wozu, beispielsweise die Frauenquote...aber nicht die X-Quote in Vorständen von DAX Unternehmen als Beweis herangezogen wird), ergibt sich auch bei mir das Bedürfnis, hier aktiv etwas für die Gleichberechtigung, also konkret für Frauenrechte zu tun. Viele unserer Medien greifen jeden Gedanken in dieser Hinsicht auf. Denn natürlich will man seinen Teil dazu beitragen, dass Gleichberechtigung in unserer modernen Kultur herrscht und schließlich denken sicherlich viele Journalisten, dass sie mit ihrer Tätigkeit zumindest versuchen könnten, die Welt zu verbessern (..was ich als legitimes Anliegen bezeichne). Nur was, wenn die Prämissen falsch sind, die Grundvoraussetzungen schon erfüllt? Klar hast du ein schlechtes Gewissen, mir ein "Gefällt mir" zu geben und obwohl du mir in vielen Punkten zustimmst, irgendwie hat das einen schlechten Beigesschmack, weil Gleichberechtigung so wichtig ist und man überall hört, dass es da Defizite gibt. Zur Selbstzensur: Ich habe nicht genug Geld um alle Zeitungen zu abbonieren, die ich ok finde und ich habe auch gar nicht die Zeit sie zu lesen. Außerdem bin ich Kunde....nicht Kund wohlgemerkt. Ich habe tatsächlich zwei Zeitungen angeschrieben und ich war nicht der einzige. Die Antworten sind immer ähnlich: Wir haben das in der Redaktion diskutiert und wir wollen die Welt verbessern und deshalb gerndern wir ob es dir nun gefällt oder nicht. Das ist dann halt nicht kundenfreundlich und die Welt und NZZ lesen sich ebenfalls gut. Wir sind in einer Marktwirtschaft und ich wäre doch blöd, solches Verhalten noch finanziell zu unterstützen, zumal das oft der einzige Mechanismus ist um Unternehmen zum nachdenken zu bewegen. Ich finde es auch schade, aber wenn man klare Kante zeigt, dann muss man auch für sich selbst die unangenehmen Konsequenzen tragen. Zur Qualität: Ich arbeite ja als Marketingleiter, vor ein paar Jahren habe ich ein Seminar mit dem Schwerpunkt Marketingautomatisierung besucht.....im Grude ging es darum, wie man den Datenschutz bei uns biegen kann wie man mit Hilfe von KI Aufgaben automatisieren kann. Hierbei müsste ich mich bei einem Test, bei verschiedenen Artikeln und Testberichten festlegen, ob das von einem Menschen oder von einer Maschine geschrieben wurde. Ich kann nicht sagen woran es lag, meine Antworten waren zu 95% richtig, im Schnitt aber waren sie es zu nur zu 60%. Das heisst also, Maschinen können fast so gut schreiben wie Menschen. Die KI hat hier z.B. Erfahrungsberichte aus dem www und aus verschiedenen Sprachen über einen Sachverhalt aggregiert, gewichtet und in der jeweiligen Sprache authentisch wiedergegeben....mit "eigener Meinung".....welche natürlich vom Mensch manipuliert wird. Ich sehe hier zum einen ein extrem geiles Feld für automatisierte Prpagandana (die Twitterbots von Trump aus Kasachstan sind noch eher der Anfang) und zum anderen als Chance für das Überleben von echtem Journalismus und Recherche. Denn der Mensch macht den Unterschied, aber das kostet richtig Mühe sich mit einem Thema zu beschäftigen. Dieser aktuelle Weg der Massenproduktion in den Medien ist für den menschlichen Journalisten schwer mitzuhalten. Das Forum: Ich bin ja jetzt 12 Jahre hier und zwar u.a. auch deshalb, weil ich hier sehr vielschichtige und kontroverse Meinungen bekommen, du es aber immer geschafft hast, ein gewisses Niveau und eine minimale Sachlichkeit durchzusetzen. Denoch haben Qualität, Likes und Aufmerksamkeit eine gemeinsame Basis und man könnnte versuchen, dass den Algorithmen schmackhaft zu machen. Im Endeffekt fehlt dir die Kommunikation einer Marke, die schon längst existiert. Wenn du möchtest, können wir das gerne per PN oder offline mal vertiefen, dass ist mein Job und ich kann da helfen. Grüße firefly
  16. Ok, dass unsere Bewertung so unterschiedlich ausfällt, wundert mich. Ich würde das gerne gemeinsam Aussage für Aussage prüfen. Kannst du Beispiele nennen?
  17. Afd nah oder nicht, ich habe seine Argumente geprüft und nachvollzogen und konnte sie nur für korrekt befinden. Deshalb „sorry“....aber genau das ist jetzt ein nettes Beispiel dafür, dass der Inhalt einer Information vom Sender abhängig gemacht wird (Identitätspolitik).
  18. hehe, nein die Aufzählung würde ich als Quellen jetzt auch nicht nehmen.😄 Tychiseinblick finde ich nicht grundsätzlich schlecht, da schreiben manchmal auch gute Autoren.
  19. Also gut, dann probieren wir mal ein dickeres Brett zu bohren. @Markus Jung @Frank_Boernard Abgesehen davon, dass ich mich als Mann mit dieser Schreibweise herabgesetzt fühle, habe ich Angst davor, dass die Gendersprache nur ein Symptom ist für eine tieferliegende Art der Intolleranz, welche unsere Gesellschaft noch weiter spaltet. Ich habe 3 Kinder und ich wünsche mir, dass sie in einer toleranten und freiheitlichen Gesellschaft aufwachsen und deshalb glaube ich, dass es richtig ist hier etwas zu sagen. Folgende Argumentation führe ich an und bitte darüber nachzudenken: Gendersprache: Für die Gendersprache gibt es keine Mehrheit in der Gesellschaft, die gab es auch nie. Die jüngste YouGov Umfrage ergab eine Zustimmung von 14%. Stattdessen ist das eine Sache die von einigen (meist feministischen) Aktivisten massiv vorangetrieben wird und zwar mit einer angenommenen moralischen Überlegenheit, die ich nicht nachvollziehen kann und für gefährlich halte. Das alles wird aber nur so vorangetrieben, weil zu viele Menschen denken, dass es nichts kostet und nur einen positiven Effekt bringt - viele Journalisten haben sich hier drangehängt und tatsächlich tragen sie einen großen Teil dazu bei unsere Gesellschaft zu spalten und zu segmentieren, mit zunehmend schwerer zu führenden Dialogen. Hier die Beispiele: Ich war z.B. taz Leser, seit mir das gedendere auf die Nerven geht, nicht mehr. Ich überstütze keine Geschäfte, Medien etc. die das machen. Von meiner Sorte kenne ich auch noch weitere, denen das neuerdings zu viel geworden ist. Das führt dazu, dass ich zunehmend nur noch sehr konservative Medien konsumiere. Das wiederum führt im Endeffekt dazu, dass hier Filterblasen entstehen wie in den Sozialen Medien. Sprache formt zwar das Bewusstsein und verändert sich immer, aber Sprache ist nicht gut oder schlecht oder moralisch bewertbar und sie verändert sich natürlich und nicht durch Zwang einer Minderheit. Die Spaltung zeigt sich in der Cancel Culture, wo Informationen abhängig vom Absender bewertet werden (....ich hatte mal eine Diskussion, wo wir das Recht abgesprochen wurde zum Thema Abtreibung eine Meinung zu haben, weil ich ein Mann bin, ein anderes Mal durfte ich beim Thema Zuwanderung erst mitreden, als ich meinen eigenen Migrationshintergrund erwähnte.) Sie zeigt sich in Identitäten: Jetzt darf eine gute und bekannte holländische Übersetzerin nicht das Gedicht übersetzen, welches bei Bidens Vereidigung vorgetragen wurde, denn: die Vortragende war schwarz und die Übersetzerin ist weiß. Ein paar Aktivisten haben sich beschwert. Recht hat also heute wer die richtige Identität hat und am lautesten schreit? https://www.nzz.ch/feuilleton/duerfen-nur-schwarze-amanda-gorman-uebersetzen-ld.1604522 Womit wird denn eigentlich die moralische Überlegenheit fürs Gendern begründet? Tatsächlich in dem Mantra, dass Frauen weniger Rechte, Macht, Partizipation usw. haben gegenüber Männern. Mit Sprache soll dem entgegengewirkt werden, die einen bekommen mehr auf Kosten der anderen. Es wird also wieder gespalten. Allerdings ist diese Rechtfertigung heute so nicht mehr ohne Weiteres richtig. Denn Gleichberechtigung ist nicht nur extrem wichtig und richtig, sie ist auch im Grundgesetz verankert. Hier geht es um Gleichstellung und darum letztendlich mehr zu bekommen als Gleichberechtigung. Beispiele? - Gleichstellungsbeauftragte sind nahezu immer weiblich (auch wenn in der jeweiligen Behörde mehr Frauen arbeiten) - Girls day um Mädchen an technische Berufe heranzuführen, aber kein nennenswerter Boys day um Jungen an soziale und erzieherische Berufe heranzuführen. - Es werden Quoten für Frauen für Vorstandspositionen gefordert, aber keine für Grundschullehrer - Der große Gender Pay Gap wird mantraartig beschworen, wenn man es auf die identische Position usw. bereinigt, sind es nur noch 6%. Die lassen sich ganz gut mit offensiverem Verhandeln von Männern erklären. - Unser Schulsystem ist eher an Lernbedürfnissen von Mädchen orientiert und diese haben mittlerweile höhere und besser benotete Abschlüsse. ....das ließe sich jetzt noch sehr lange fortsetzen. Die anderen Geschlechter dienen hier mehr als zusätzliche Rechtfertigung und es geht weniger darum ihre Rechte ...."durchzusetzen". Hier ein sehr guter Artikel um den Unterschied zwischen Gleichberechtigung und Gleichstellung zu verstehen: https://www.cicero.de/kultur/gender-gap-gleichstellung-ist-maennerfeindlich/58429 und warum das schlecht ist: https://www.cicero.de/kultur/gender-gleichstellung-macht-ungleich/55553 Die Logik hier ist also eigentlich die folgende: Weil Frauen so lange weniger Rechte hatten und mehr oder weniger unterdrückt wurden, muss das jetzt ins Gegenteil umgekehrt werden! Da passt es jetzt auch gut dazu, dass Jule Hoffmann in der Zeit fordert, dass wir uns jetzt nicht mehr als Deutsche bezeichnen, sondern als "Menschen mit Nazihintergrund" https://www.zeit.de/kultur/2021-03/ns-vergangenheit-nazihintergrund-she-said-buchladen-emilia-von-senger?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F Es wird hier also eine Art Kampf heraufbeschworen: Männer gegen Frauen, Schwatz gegen Weiß, Fleischesser gegen Veganer etc.....anstatt einen echten Dialog zu fördern in dem das Gemeinsame und Verbindende im Mittelpunkt steht. So jetzt nochmal ganz besonders zum Thema Journalismus, Journalisten und @Frank_Boernard selbst: Journalismus ist zunächst einmal dazu da um zu informieren. Soweit so gut. Leider sehe ich zum einen eine immer weiter abnehmende journalistische Qualität in der Berichterstattung. Als Beispiel: Etwas langatmig aber sehr unterhaltsam ist hier der offene Brief vom Germanistik-Professor Brenner zur Kündigung seines FAZ Abos: https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/das-wars-warum-ich-mein-f-a-z-abonnement-gekuendigt-habe/ Zudem vergehen mittlerweile keine zwei Tage, an denen ich nicht Rechtschrebfehler in Artikeln finde, das war früher mal anders. Möglicherweise lässt sich aus der Qualität des Journalismus auf die Qualität von Journalisten schließen. Aber das ist es nicht nur, denn unsere Medienmenschen und besonders der Nachwuchs haben meistens den gleichen Hintergrund: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/ard-volontaere-wie-divers-ist-die-ausbildungs-generation-17038169.html Die nach meiner Meinung nicht ausreichende Reflektionsfähigkeit und der Wunsch durch die Berichterstattung nicht einfach gut recherchierte Inhalte, sondern immer mehr seine (politische) Meinung zu transportieren ist gefährlich. @Frank_Boernard: Zitat: "Ein Sinn des Genderns ist ja "zur vollsten Zufriedenheit erfüllt": es wird darüber diskutiert, ob unsere Sprache der Realität verschiedener Geschlechter(*innen?) und allem, was dazwischen liegt, gerecht wird. Das - und die Frage der Gerechtigkeit - sind objektiv nötig. " Warum müssen wir über die Realität von Sprache diskutieren, wenn sie doch Realität ist? Warum müssen wir unsere Sprache künstlich verändern um es jemandem recht zu machen? Was hat es mit Gerechtigkeit zu tun und was ist Gerechtigkeit? Inwiefern ist es objektiv nötig? Ich sehe das nicht so, also ist es schonmal nicht objektiv (Paul Watzlawick) Der Chefredaktuer der Gießener Allgemeinen erklärt hier, warum es nicht gerecht ist: https://www.giessener-anzeiger.de/kultur/kulturnachrichten/aus-der-redaktion-4-warum-wir-nicht-gendern_22171878 Speziell das Gendersternchen wird von der Gesellschaft für deutsche Sprache abgelehnt. Expertinnen (richtige Identität!) sind auch gegen Gendersprache allgemein: https://www.welt.de/vermischtes/article226325997/Gendersprache-Expertinnen-kritisieren-Duden.html Gendern schadet der Emanzipation: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article227000843/Sprache-Gendern-das-erinnert-mich-inzwischen-an-einen-Fleischwolf.html Und als Abschluss hier ein Zitat von der heutigen Ausgabe vom Steingarts Morning Briefing: "Der Wähler entscheidet eben nicht nach Geschlecht und Hautfarbe, sondern verlangt nach Empathie, Charakter und dem Nachweis einer politschen Alltagsklugheit. Die Tatsache, dasss Winfried Kretschmann das "überspannte Sprachgehabe" vieler seiner ParteifreundInnen ablehnt, sich gegen "den Tugend-Terror" wendet und die "Sprachpolizisten" auch so benennt, hat seine Beliebtheit weiter gesteigert, nicht etwa geschrumpft. Die Lektion, die es für die Hardliner unter den Bundes-Grünen zu lernen gilt, hat der Politiker und Philosoph Johann Heinrich Pestalozzi einst treffend formuliert: " Ihr müsst die Menschen lieben, wenn ihr sie ändern wollt" " Denke also bitte darüber nach, ob die Benutzung von Gendersprache nicht mehr Unheil als Nutzen stiftet und zur Spaltung unserer Gesellschaft beiträgt. Ich will weder Verhältnisse wie in den USA noch in Ungarn.....aber auf irgendwie sowas wird es hinauslaufen, wenn es so weiter geht".
  20. So ich habe angerufen. Man braucht sowohl 1 Jahr Berufserfahrung und muss zusätzlich den TASC ablegen bei 180 ECTS.
  21. Genau, da steht je nach Vorbildung, optionale Eignungsprüfung und berufliche Vorbildung kann angerechnet werden. zudem ist ab 1.4. 1 Jahr Berufserfahrung vorausgesetzt, vorher braucht man die nur falls man fachfremd ist. Also Ich finde das nicht eindeutig. Vielleicht sollte ich mal anrufen und nachfragen.
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