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schwedi

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Kommentare zu Blogbeiträgen von schwedi

  1. Dass psychische Belastungen sich im Körper manifestieren können, habe ich zwar häufig gelesen, aber letzte Woche direkt erfahren. Ich hatte an einem sechstägigen Heldenreisen-Seminar nach Paul Rebillot teilgenommen. An einem der Tage sollte man in Ruhe Stück für Stück erst in den Knochen, dann Muskeln, dann Organen nach (chronischen) Schmerzen spüren und sie nach außen hin deutlich machen. Was gar nicht einfach ist, wenn Dir unter Anderem das Kiefergelenk weh tut, mich wiederum aber auf eine Körperhaltung gebracht hatte, die ich offenbar häufig einnehme: immer schön so tun, als würde man Lächeln.

    Die Gesamtheit aller nach außen hin zu zeigenden Schmerzen haben wir dann bestimmt 10x von 0 (neutrale Haltung) bis 10 (maximale Ausprägung) für uns und sich im Raum bewegend mit und vor allen durchgeführt. Teilweise grotesk, manchmal so schlimm, dass man spontan den anderen in den Arm nehmen wollte.

     

    Am Tag danach taten mir alle üblichen Stellen weh - es war also ein voller Erfolg. Obwohl ich das Seminar nach dem 3. Tag - dem Dämonentag - abgebrochen hatte, weil es mir zu heftig, zu esoterisch und die LeiterInnen meiner Meinung nach zu wenig psychologisch ausgebildet waren angesichts der auftretenden heftigen Emotionen der Teilnehmer, habe ich unter Anderem für mich mitgenommen, dass ich mehr auf meine Körperhaltung und meinen inneren Zustand achte.

     

  2. Ich könnte mir vorstellen, dass das Setting eines Fernstudiums mit asynchroner und vergleichsweise unpersönlicher Kommunikation es schwieriger macht, die Schwelle höher setzt, in Kontakt zueinander zu treten, im Vergleich zu Studiengängen mit echter Präsenz.
    Und ich könnte mir vorstellen, dass die Bereitschaft, miteinander in Kontakt zu treten, größer ist, je mehr man die anderen Menschen persönlich kennt.
    Mir fällt es z.B. auch sehr schwer online einfach aus dem Blauen mit wildfremden Menschen zu diskutieren. Anders sieht es aus, wenn man gemeinsam an einem Tisch sitzt.

     

    Auch das Umfeld der Fernstudenten, glaube ich, ist oft ein anderer; Während man als Präsenzstudent regelmäßig die Kommilitonen regelmäßig trifft und das Studium einen sehr viel größeren Teil des Lebens ausmacht, haben Fernstudenten oft Familie, Beruf und Hobbies. Das könnte das Bedürfnis und schlichtweg die Zeit nach echtem Austausch verringen.

  3. Das ist wirklich ein gewaltiger Pluspunkt, dass man Österreich nicht zwingend ein Anerkennungspraktikum absolvieren muss. Als Fachfremder/Quereinsteiger steht man tatsächlich, wie Du ja auch schreibst, vor der gewaltigen Herausforderung das Praktikum neben dem Beruf zu absolvieren. Hat man nicht gerade zu viel Geld gespart, geerbt, om Lotto gewonnen oder einen generösen Partner, kann das ein K.O-Kriterium sein das Studium zu beginnen und den Beruf zu ergreifen.

  4. Das ist der Driss, wenn man für ein fachfremdes Praktikum vor der Frage der Organisation und Finanzierung steht….
     

    Gibt es bei Deinem Arbeitgeber mit der nötigen Vorlaufzeit die Möglichkeit ein Sabbatical oder sonstigen  unbezahlten Urlaub anzusparen und zu nehmen? Oder Weihnachts- und Urlaubsgeld in Urlaubstage umzuwandeln?

    Oder könntest Du verkürzen in der Arbeit und das Praktikum an 1 Tag pro Woche ableisten?

     

    In irgendeiner Form wäre es schon gut, wenn das Praktikum Dir zusagt. Sei es z.B. das Arbeitszeitmodell oder eine gut klingende Betreuung und Einarbeitung, selbst wenn die Aufgabe an sich vielleicht nicht Dein Traumeinsatzgebiet ist.

  5. Natürlich gefällt es mir nicht, was Du schreibst,  den "Like" bitte nicht falsch verstehen.

    Puh, wenn ich mir Vicas und Deinen Blog so ansehe, frage ich mich, weshalb sich die Kliniken diese Sklaventreiberei leisten können. Gibt es so viele PPT-Auszubildende, dass die Kliniken es nicht nötig haben faire Bedingungen anzubieten?

     

    Als außenstehender "Nixwisser" in dieser Hinsicht habe ich durch Zeitung und Fernsehen den Eindruck, dass Kliniken eigentlich überall unterbesetzt sind. Aber das ist dann wohl eher ein Trugschluss.

     

    Ich wünsche Dir, dass Du bald wieder Klarheit hast und auf einen grünen Zweig kommst!

  6. Danke für die Teilhabe!

    Das muss Dich wirklich sehr wurmen mit der fehlenden Ausbildung. Es ist wirklich stark, wie Du neben all dem noch ein Abitur stemmst.

     

    Für mich persönlich bräuchtest Du Dir so absolut überhaupt nichts zu beweisen mit vier Kindern (von wegen "nur Kinder kriegen"!) und Tieren und im Norden leben (meine inzwischen auch heiß vermisste Heimat) und dann einen zufrieden stellenden Job, das ist genau das Leben, wie es ich mir erträumen würde.

     

    Ich wünsche Dir gutes Vorankommen, gutes Gelingen und weiterhin viel Freude daran!

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