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Jacka

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Blogbeiträge von Jacka

  1. Jacka
    Es gibt hier wirklich so viele motivierte und aktive Fernlernende, die ich massiv bewundere. Ich sehe das lebenslange Lernen als essentiell an und meine Arbeit verlangt immer wieder Neues. Trotzdem bin ich eigentlich keine "fleißige" Studierende. Wenn ich viele Dinge konsequenter machen würde, hätte ich heute schon ein bedeutend größeren Wissensschatz. Das Studium lief, wie schon in der Schule, nach dem Optimierungsprinzip. Habe ich Anspruch an einen gute Note? Ja. Gebe ich dafür alles was möglich wäre? Nein. Ich habe zwar im Master bis auf ein Modul (3,0 in Prozessmanagement, der Dozent war ein ...) überall eine 1,0-1,7 erreicht, aber da hätte mehr gehen können! Und die Masterarbeit? Hab ich was gemacht? Ja. Hätte ich bis heute, nicht einmal 100 Tage vor Abgabe, mehr machen können? Definitiv! Habe ich nach 6 Jahren die Schnauze voll vom Lernen und Schreiben? Aber sowas von. Und trotzdem.. Trotzdem denke ich darüber nach, was ich als nächstes machen könnte.
     
    Welche Möglichkeiten gäbe es denn?
    Promotion: Für den Job irrelevant, wäre aber eine innerliche Genugtuung - notwendig sind Kontakte und es ist viiiieellll Arbeit.  Noch einen Master: Nach einem "Business" orientierten Master, hätte ich Lust auf was richtig technisches (z.B. Digitale Technologien an der FH Bielefeld) . Zertifizierung: Den PMP möchte ich definitiv noch nachholen. In der Vorbereitungsphase wurde ich krank. Es gäbe aber noch ein paar andere interessante Scheine.  
    Doch warum nicht einfach die Freizeit genießen und nichts mehr tun? Vielleicht das Geld etwas ansparen? Nun, das Studium war in erster Linie ein Versuch ein bisschen Boden auf der Arbeit zu gewinnen und in einem hoch akademisierten Bereich zumindest ein bisschen in Augenhöhe zu geraten. Ich glaube aber nicht, dass das etwas gebracht hat. Das Problem ist, ich habe in dem Unternehmen gelernt, bin dort groß geworden und dem Fachbereich (Forschung) treu geblieben, wenn auch die Tätigkeit eine völlig andere ist (von der instrumentellen Analytik zur IT). Genau da ist das Problem. Keiner kann einschätzen was wir leisten, da alle Chemiker, Biologen oder Verfahrenstechniker sind. Noch schlimmer, ich muss mir laienhafte und falsche Tipps geben lassen zu teils hoch komplexen IT Themen! Das "Ich habe gelesen.." oder "Ich habe mit anderen [nicht ITlern] gesprochen.." hängt mir zum Hals raus. Alle wissen es besser.. Der Computer macht doch alles von alleine, wo ist das Problem? Was ist daran so schwer? Wir müssen AI machen, das ist wichtig. Macht da mal was. 😡😡😡
     
    Mein (promovierter) Büronachbar - Chemiker - ist ein Jahr jünger als ich und leitet zwei Labore mit knapp 10 Mitarbeitern. Immer putzig (und nett) wenn er mir Tipps gibt und mich unterstützen will - ich bin seit 15 Jahren in dem Bereich tätig, er seit 2. 😂 Bezahlt werde ich als "Laborant", was sicherlich als Ausbildungsberuf sehr gut vergütet wird! Trotzdem erhält mein Kollege als studierter Informatiker (und als Mann) > 1.000 € mehr im Monat. Im Grunde kümmere ich mich um die meisten koordinierenden Tätigkeiten, die Konzeptualisierung und Strategieentwicklung. Ich leite die meisten Projekte in der Gruppe. Mein Chef leitet eigentlich die gesamte Analytik und hat keinen Plan von IT. Die zentrale IT interessiert sich eher für sich selbst und lässt uns agieren. Bei all den Aufgaben, den Druck und das Unverständnis aus dem Management, werde ich auch am "schlechtesten" in der gesamten Gruppe bezahlt. Natürlich gönne ich es den anderen, keine Frage, wichtiger als Geld wäre mir einfach die Anerkennung meines Fachwissens und meiner Leistungen. Statt mehr "Titel" zu sammeln, müsste ich eine andere Konsequenz ziehen. Das ist mir bewusst, nur nicht so einfach..
     
    Mein derzeitiger Alltag besteht inzwischen nur aus Arbeit, dem Studium und VoD Anbietern. Früher war ich aktiv, jedes zweite Wochenende sportlich auf Lehrgängen unterwegs. Heute bin ich fett, faul und alleine. Wenn ich die Wochenende eben nicht mehr mit Recherchieren oder Schreiben verbringe, was mache ich dann!? Noch mehr Netflix, noch mehr abliegen und rumgammeln? Oder doch wieder nur Arbeiten? Ganz ehrlich, ich habe davor Angst! Angst mich noch mehr gehen zu lassen. Das Studium hat mich zumindest etwas abgelenkt. Ich bin Mitte 30, andere sind inzwischen schon Jahre verheiratet, haben Kinder. Ich habe mich zu sehr auf die Karriere konzentriert und im Grunde doch keine erreicht. 😞
     
    Doch ich bin (halbwegs) gesund, mir geht es derzeit gut. Ich habe liebevolle Eltern mit 3 süßen Katzen und selbst 7 Vögel. Und Freunde auf die man sich verlassen kann. Das ist wichtiger als alles andere! ☺️
  2. Jacka
    Jetzt ist es soweit. Die letzte Etappe hat am Montag begonnen. Jetzt ist nur noch eine Prüfungsleistung zu erbringen - die Masterarbeit. Erschreckend wie schnell die Jahre vergangen sind und ich werde meine Kommilitonen wirklich vermissen. Was mache ich denn nächstes Jahr mit der ganzen Zeit? Nach 5 Jahren wird das ein komisches Gefühl sein. Kein Lernen, keine Klausur, keine Hausarbeit mehr.. 😱
     
    Zurück zur Masterarbeit. Wir mussten als Prüfungsleistung für Forschungsmethodik II ein Exposé scheiben. Somit besteht bereits ein großer Teil der Literatur und auch ein Grundstamm der Theorie. Jetzt geht es die 70 Seiten gut zu strukturieren und die Literatur auch mal intensiver durchzuarbeiten. Da ich mein Thema technisch bearbeite, kommt einiges an Programmierung und technische Aufbauten dazu. Irgendwie freue ich mich richtig auf die Bearbeitung und hoffe mal das sich diese Motivation nicht schnell wieder verflüchtigt. Am 20.01.20 ist Abgabetermin, ich möchte daher bis Ende des Jahres fertig sein. Diesmal werde ich ein Korrektorat durchführen lassen und es soll auch schön professionell gebunden werden. 
     
    Diese Woche ist der Bachelorstudiengang mit 14 Teilnehmern gestartet. Ich wünsche den Studierenden viel Erfolg und natürlich Spaß. ☺️
  3. Jacka
    Nachdem ich Ende letzten Jahres wirklich Probleme mit der Art der Inhalte hatte und dann leider auch (mal wieder) gesundheitlich stark angeschlagen war, gab es durchaus Gedanken aufzuhören. Meine Kommilitonen sind sehr motivierend gewesen und haben mich wieder aufgebaut. Inzwischen konnte ich alle Leistungsnachweise nachholen und bin wieder auf der Spur. Die erste Hausarbeit zum Thema Cyber Security ist auch schon erledigt, jetzt gilt es sich mit dem Exposé zu beschäftigen. Es ist einiges zu tun (nur noch Hausarbeiten) und das wird noch einmal richtig anstrengend, bevor es ins letzte Semester mit der Master Thesis geht.
     
    Im Februar gab es die Vorstellung des Bachelor-Studiengangs vor dem Akkreditierungsgremium. Überrascht hat uns die Tatsache, dass das Gremium wenig oder nicht explizit genug über den Operative Professional - dem IT Meister - informiert wurden. Dabei ist der OP einer der Grundpfeiler für die Anrechnung und dessen Inhalte gehören in den Fokus gestellt. Einige von uns, mir inklusive, sind zum Interview da gewesen und konnten die Vorbildung nochmal herausstellen. Insgesamt war die Gruppe positiv überrascht. Kritik gab es etwas am Umfang betriebswirtschaftlicher Themen. Das Business in unserem "IT Business Management" kam vielleicht wirklich ein bisschen zu kurz. Das hat die HSW in der Überarbeitung neu berücksichtigt. Inoffiziell gibt es bereits positives Feedback, mehr dazu wenn die Akkreditierung vollständig abgeschlossen ist. Die HSW hat sich entschieden, den Studiengang ab September 2019 anzubieten. Das soll jetzt keine Werbung sein, aber wer einen Operative Professional abgeschlossen hat und darauf aufbauen möchte, der kann ja mal bei der HSW nachfragen. In weiteren 2 Jahren zum Bachelor, das ist doch was. 😉
     
    Das aktuelle Semester ist ungewohnt IT orientiert. Gerade jetzt wo wir reine BWLer dazu bekommen haben, wird mit Cyber Security doch einiges an Grundwissen vorausgesetzt. Der Beginn war etwas holprig, was am Dozenten lag, der spontan einspringen musste, nachdem der eigentlich geplante sehr kurzfristig absprang. Für die kurze Vorbereitung und das erste Mal als Dozent, hat er das ganz gut gemacht. Thematisch ging es diesmal ins technische und nicht nur auf die Managementebene. Gerechnet habe ich mit Ethik oder gesellschaftlichen Folgen, solch eine Auseinandersetzung eben. Nun, meine Hausarbeit beschäftigt sich mit Angriffsvektoren auf Webanwendungen inkl. Code-Beispielen. Schon etwas anderes als sonst. Mir gefällt es sehr! IT Requirements Engineering ist jetzt vielleicht nicht ganz so technisch, immerhin aber thematisch IT lastig. Genau das ist bisher mein persönlicher Kritikpunkt gewesen. Es muss nicht technisch sein, aber zumindest IT bezogen! Als Wahlpflichtfach entschieden sich 10 für Unternehmens- und Personalführung. Für Cloud Computing sind wir nur 3, das wird kuschelig.
     
    Die Termine für die Master Thesis stehen ebenfalls fest. Bis zum 20.01.2020 ist Abgabe, im März noch das Kolloquium. Wenn man das Korrektorat und das Binden bedenkt, müssen wir bis Ende des Jahres eigentlich fertig sein. Erschreckender Gedanke! 😱 Thema steht so halb, es geht in Richtung Supply Chain und Distributed-Ledger-Technologien. Keine Empirie, eher technischer Natur. 
     
    Wir planen auch bereits unsere Abschlussfahrt. Ein paar Tage Mallorca haben wir uns nächstes Jahr wohl verdient. 😁
  4. Jacka
    Jetzt steht schon wieder Weihnachten vor der Tür und bald beginnt ein neues Jahr. In dieser besinnlichen Zeit komme ich häufig ins Grübeln. Grundsätzlich war 2018 ein erfolgreiches Jahr. Die erste Hälfte war wirklich stressig. Ich hatte, gesundheitsbedingt, einiges im Studium nachzuholen. Den Bachelor zum Greifen nahe, war das natürlich der ultimative Motivationsschub. Doch seitdem der Bachelor erfolgreich abgeschlossen wurde (wenn auch noch nicht akkreditiert), bin ich in ein tiefes Motivationsloch gefallen. Das hat auf der einen Seite sicherlich mit dem Stress davor zu tun, andererseits aber auch mit dem ganzen Konzept des Studiengangs und den Modulen im Master. 
     
    Ursprünglich sah das Konzept vor, einen Masterabschluss auf Basis der Ausbildung und der Weiterbildung zum Operative Professional (Meistereben) und damit ohne Erststudium zu erreichen. Das niedersächsische Kultusministerium verlangte jedoch das Erststudium, sodass der Studiengang eben jeweils verkürzt in einen Bachelorstudiengang und einen Masterstudiengang umgewandelt wurde. Der Name blieb: IT Business Management. Endete der Bachelor noch mit einem "of Arts", sollte nun aber der Master "of Science" werden. Das machte mir erst einmal wieder Hoffnung. Hatte ich im Bachelorstudiengang schon meinen Unmut zum fehlenden IT Schwerpunkt geäußert, hoffte in nun im Master auf eine bessere Fokussierung und damit eine größere Abgrenzung zu den Geisteswissenschaften. Leider wurde ich enttäuscht. Erst einmal bekamen wir drei neue Mitstreiter, was ich sehr positiv fand. Eine hat Wirtschaftsinformatik, eine weitere BWL studiert, arbeitet jedoch im IT Bereich als Quereinsteiger. Ok, damit war zwar der OP aus Voraussetzung aufgeweicht, aber das passte alles noch. Der Dritte im Bunde hat ebenfalls BWL studiert, arbeitet bei der HSW und hat überhaupt keinen IT Bezug. Obwohl natürlich alle drei sehr nett sind und ich nichts gegen sie persönlich habe, führt doch das völlige fehlen des IT Bezuges als Voraussetzung für den Masterstudiengang das ganze Konzept ad absurdum. Aus meiner Sicht könnten sie den Begriff IT aus dem Namen des Studiengangs streichen. 
     
    Die Konzeption des Module bleibt jedenfalls dem Motto treu. Sicherlich ist Change- und Prozessmanagement ein Thema, dass man allgemein vermitteln kann. Laut Modul sollte aber ein IT Schwerpunkt vorliegen und Themen wie ERP Systeme, Informationsmanagement und Informationssysteme und Individual- versus Standardsoftware Bestandteil sein. Stattdessen konnte wiedereinmal nur die Oberfläche angekratzt werden und die IT Themen fielen gleich ganz raus. Jetzt steht das Modul Digitalisierung vor der Tür. Etwas, dass eine besondere Bedeutung für jeden ITler hat. Doch was wurde daraus gemacht? Ein Pseudo-Pädagogik Fach:
     
     
    Ich bekomme schnell zu hören, dass es sich eben nicht um einen technischen Studiengang handelt. Richtig, muss es ja auch nicht, aber es steht IT davor und damit hat es zumindest irgendetwas mit IT zu tun zu haben. Eben die genannten Schwerpunkte setzten und innerhalb des vielleicht eher betriebswirtschaftlichen Themas, konkret auf Fragestellung in der IT eingehen. Mehr will ich doch gar nicht!
     
    Jetzt mal eine Frage an euch: Bin ich irgendwie gestört, dass ich vielleicht auch etwas aus dem Studium mitnehmen möchte? Eben nicht nur schnell und einfach zu einem akademischen Abschluss zu kommen, sondern sogar dabei etwas sinnvolles für meine berufliche Praxis zu lernen?
     
    Ich zitiere mal aus dem Hochschulrahmengesetz (HRG) § 7 Ziel des Studiums:
     
     
  5. Jacka
    Der Masterstudiengang startet so richtig mit der nächsten Vorlesung kommenden Freitag/Samstag. 😅
     
    Auch in diesem Semester sind wieder nebenher Hausarbeiten zu entrichten. Diese Hausarbeiten sind praxisorientiert, die Themen bestimmen wir individuell für uns selbst. Genau hier liegt gerade mein Problem.. mir fallen so gar keine Themen dafür ein. Die Arbeiten müssen dem Standard EQF 7 (Master) entsprechen und einmal 10 und einmal 15 Seiten umfassen (oder man fasst beide zusammen und schreibt 25 Seiten). Der Studiengang lautet ja "IT Business Management", d.h. es sollte ein IT bzw. betriebswirtschaftlicher Themenbereich mit Praxisrelevanz sein. 
     
    Hat jemand von euch eine Idee? 🤗
     
  6. Jacka
    Der letzte Akt des Bachelorstudiums ist soeben abgeschlossen worden. Obwohl die Hausarbeiten im Modul Berufsintegration- und Praxis als Anrechnung für das Mastestudium gelten, müssen drei davon im Bachelorstudium geschrieben werden. Just in time um 23:46 ist das Ding raus gegangen. Nach der Bachelorarbeit hatte irgenwie keiner so wirklich Lust dazu. Zum Glück gibt es keine Benotung, nur bestanden ja/nein. 😅
     
    Außerdem gibt es Neuigkeiten für das Masterstudium. Nachdem uns Andreas verlässt, sind wir nur noch 12 Teilnehmer. Die Hochschule Weserbergland hat daher zwei weitere Studierende aufgenommen, die bereits anderweitig ein Erststudium absolviert haben. Was soll ich sagen, ich bin nicht mehr die Henne im Korb! Beide neuen Teilnehmer sind weiblichen Geschlechts. Frauenpower sozusagen. 🤘 Um ganz ehrlich zu sein, es ist ein komisches Gefühl. Bereits bei der Weiterbildung im Operative Professional war ich die einzige Frau im Kurs. Bei IT Berufen ist das nun einmal nicht ungewöhnlich. Ich muss aber sagen, vermisst habe ich bisher nichts. Ich wurde in die Gruppen immer hervorragend intigriert. Jetzt muss ich meine Jungs wohl teilen. 😂 Aber natürlich freut mich die neue Frauenpower auch. Unsere Branche hat leider den Ruf "nerdig" zu sein. Dabei ist aus unsere Gruppe keiner wirklich ein Nerd. Hier könnt ihr euch davon überzeugen. 
     
    Mitte September geht es also weiter mit dem offiziellen Beginn des Masterstudienganges. Ein potentielles Thema für die Masterarbeit habe ich sogar schon, mal schauen ob das am Ende passt. Jetzt heißt es aber nicht zwei Wochen ausruhen, sondern ich habe gemerkt, dass mir anscheinend noch langweilig ist und werde daher ab nächster Woche einen Online-Kurs als Dozentin übernehmen. Ich liebe es mein Wissen weiterzugeben und eigentlich hat man selten die Gelegenheit dazu - und wenn will es keiner hören (Softwareschulungen auf der Arbeit beispielsweise). Für die neuen Teilnehmer des Operative Professionals (IT Meister) werde ich das Modul Projektmanagement betreuen. Am Dienstag geht es los und ich bin schon richtig gespannt!
     
    Jetzt wünsche ich ein schönes Wochenende und hoffe der Stress hält sich für alle in Grenzen. 🤗  
  7. Jacka
    Jetzt ist es also soweit. Gestern mussten wir das Kolloquium hinter uns bringen und dann war es soweit. Die erste Hürde des Erprobungsstudiengangs ist geschafft. Wir dürfen uns zwar offiziell noch keine Bacheloretten nennen, aber immerhin besitzen wir jetzt ein Zertifikats-Bachelor of Arts IT Business Management. Die Akkreditierung wird wahrscheinlich erst in 6-12 Monaten abgeschlossen sein. Hoffen wir mal das Beste. 🤪
     
    Insgesamt bin ich mit einem Notendurchschnitt von 2,1 für das gesamte Bachelor-Studium ganz gut durch gekommen. Die Thesis selbst wurde mit 1,7 benotet, das Kolloquium mit 1,0, sodass am Ende eine 1,3 bei raus kam. Für das Masterstudium ist damit noch Luft nach oben. 😜
     
    Das Bachelorstudium ist also abgeschlossen, es folgen 2 Semester Masterstudium + Master Thesis. 🤓
     
     
     
  8. Jacka
    Geht es euch auch immer so? Man schaut auf den Kalender und zack, 7 Monate rum. 😱
     
    Das Jahr begann mit einer Aufholjagt. Durch die gesundheitlichen Beeinträchtigungen, waren einige Leistungsnachweise nachzuholen. 80 Stunden für eine 10 seitige Hausarbeit musste ich bisher auch noch nicht investieren, aber unsere Dozentin in Management ist wirklich streng (aber super gut!). Eine solide 1,3 war das Ergebnis. Im Februar kam IT Recht und eine Woche später folgte eine Nachholklausur aus dem Semester zuvor. Beide bedurften eine sehr intensive Vorbereitung und sind mit einer 2,0 und 3,0 völlig in Ordnung abgeschlossen worden. Das vierte Semester umfasste nur ein Modul, schließlich stand die Bachelorarbeit vor der Tür. Eigentlich ist Kosten- und Finanzmanagement ein wirklich spannendes Thema, aber vom Stoff so umfangreich, dass eigentlich nicht viel hängen bleiben konnte. Schon gar nicht, wenn am Ende "nur" eine Präsentation als Leistungsnachweis ansteht. Aus meiner Sicht wäre es besser gewesen, den Stoff auf ein Kernthema einzugrenzen. Der letzte nachzuholende Leistungsnachweis forderte 2 Tage Präsenz für Informationssicherheit. Mit minimalem Einsatz noch eine 3,3 raus geholt. Reicht völlig.
     
    Weiterhin bleibt das Problem bestehen, dass die Module zu wenig IT Bezug besitzen. IT Recht lässt sich eher auf Internet-Verbraucherschutz und Domainrecht reduzieren. Als Verbraucher weiß ich jetzt mehr, aber im Hinblick auf das Studienziel (IT-Leitung) fehlen mir wirkliche IT-Themen wie Softwareverträge oder SLA. Im Operative Professionals war dies viel spezifischer, allerdings musste man es leider nicht so intensiv lernen. Auch Kosten- und Finanzmanagement war sehr allgemein bezogen. In Informationssicherheit ging es nur um das Thema Datenschutz, IT Security wäre spannender gewesen. Die Hochschule predigt zwar immer, es handelt sich um einen betriebswirtschaftlich orientierten Studiengang, letztendlich ist aber die Zielgruppe IT-Professionals, speziell sogar die "Meister". Andernfalls könnte man ja auch gleich einen Bachelor of Administration belegen. Schließlich sollte das Studium nicht nur dem Abschluss dienen, sondern auch inhaltliche Vorteile mit sich bringen. 🧐
     
    Kommen wir zur Bachelorarbeit. Ja, nach gerade einmal 1,5 Jahren ging es jetzt an die erste große Hürde des Studiums. Vorgabe waren 40 Seiten und ein zwingender Praxisbezug. Alle anderen entschieden sich für eine qualitativ empirische Arbeit, ich mich für eine Datenanalyse. Damit konnte ich mir zwar die Transkription sparen, einfacher war es aber auch nicht. Vor allem wenn die Datenbasis leider keine Ergebnisse liefert. 😓 Ende August/Anfang September folgt jetzt noch das Kolloquium. Ich bin sehr gespannt, ob die Arbeit ausreichend ist. Ich bin eigentlich damit zufrieden, nur leider ist das Ergebnis ernüchternd. Eine Hausarbeit für Berufsintegration- und Praxis ist jetzt noch fällig (wie jedes Semester), dann geht es weiter mit dem Masterstudium (hoffentlich). 🤪
     
    Beste Grüße,
    Jacka
     
     
  9. Jacka
    Heute gab es gute Nachrichten zu vermelden. Die zweite Förderphase für unsere Studiengänge wurde genehmigt!
    Wir können weiter studieren und die Arbeitsplätze sind auch bis 2020 gesichert.
     
    Die Studiengänge befindet sich ja noch in der Erprobung und werden als Forschungsprojekt vom BMBF gefördert. Für uns hat das Vor- und Nachteile. Vorteil ist sicherlich, dass wir keine Studiengebühren zahlen müssen. Laut HSW liegen diese bis zum Bachelor bei knappen 10.000 €. Dafür ist uns ein akkreditierter Abschluss nicht 100%ig garantiert. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass wir ganz leer ausgehen, aber insbesondere der Master ist fraglich. 
     
    Macht aber nichts, wir können die gesamte Stundenphase weiter machen (bis 2020) und freuen uns erst einmal auf die Bachelor-Thesis nächstes Jahr. 
  10. Jacka
    Was sehe ich denn da? Markus sprach gestern live mit unserem Dekan Herr Prof. Michael Städler von der HSW zum Thema Anrechnungsstudiengänge.
     
     
    Für den Studiengang Wirtschaftsinformatik wird dabei auch der Modulplan gezeigt, für unseren "Master" leider nicht. Vielleicht ist das auch mit Absicht geschehen.
    Denn es ist wirklich so, dass wir im nächsten Jahr in einem IT Studiengang (wenn auch Business lastig),  unsere Bachelor Thesis schreiben werden, ohne ein richtiges IT Modul bearbeitet zu haben. Wie aber auch schon Herr Prof. Städler sagt, es ist eine Erprobung. Vielleicht können wir durch unser Feedback auf die Zukunft des Studienganges noch etwas einwirken. Die Idee daran ist nämlich wirklich gut, nur am Inhalt (und der Organisation) muss noch etwas gefeilt werden.
      
  11. Jacka
    Nachdem ich meinen privaten Blog so langsam wieder reaktiviere, war ich hier wirklich spärlich unterwegs. Es ist jetzt fast ein Jahr her seit dem letzten Eintrag. Asche auf mein Haupt.
     
    Fassen wir mal das 2. Semester kurz zusammen. Englisch, Selbstmanagement, Wirtschaftsprivatrecht. Englisch hat sich durchaus als nützlich erwiesen, da man sich einfach mal damit beschäftigen musste. Die eine oder andere Phrase bleibt dann doch hängen und die Tipps von der Dozentin waren wirklich hilfreich. Allerdings empfand ich das Modul zeitlich zu langezogen. Eine mündliche Gruppenprüfung und eine schriftliche Aufgabe ergaben den Leistungsnachweis, ergo die Einstufung nach GER. B1 ist notwendig, um für den Masterteil zugelassen zu werden. Soweit ich weiß, haben wir das alle auch geschafft. Wirtschaftsprivatrecht gehört zu den bisher schwersten Modulen. Hier ist richtig was zu lernen und die Klausurbewertung knallhart. Das erste Mal, dass nicht alle auf Anhieb bestanden haben. Bleibt noch Selbstmanagement. Was soll man dazu sagen. Das Modul wurde von 8 auf 6 ECTS gekürzt, könnte jedoch auch gänzlich gestrichen werden. Vielmehr könnte ich mir ein Einführungsseminar mit Schwerpunkt Zeitmanagement / Lernstrategien, sowie die Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten vorstellen - mit 3-4 ECTS. Wissenschaftliches Arbeiten, das habe ich glatt vergessen. Das gab es auch noch. Mehr oder weniger, da der Dozent eigentlich nie so richtig weiß, was er unterrichten soll. Na ja, eine Gruppenhausarbeit und 8 ECTS reicher. Danke Olli für die Unterstützung! Ich hatte leider einen kleinen Unfall, sodass mein Anteil eher gering ausfiel.
     
    Jetzt sind wir bereits im 3. Semester und auch hier zeigen sich erneut organisatorische Schwächen. Nachdem ich in der Evaluierung gefragt wurde, ob ich sicher bin, dass der Studiengang  IT Business Management heißt, werde ich immer skeptischer. Zielgruppe eines solchen Studiengangs sind die Operative Professionals, also die IT-Meister. Wenn es nichts mit IT zu tun hätte, wären wir vermutlich alle nicht hier. Wirft man einen Blick in die Studienordnung, steht dort unter §3 Ziele des Studiums:
     
    Klingt eindeutig nach einem IT Bezug. Der fehlte jedoch bisher so gänzlich, sehen wir mal vom ersten Modul "Informationsmanagement" (eigentlich Einführung in die Wirtschaftsinformatik, was es faktisch nicht war) ab. Aber immerhin gibt es das Modul "Herausforderungen und Rahmenbedingungen des Managements". Gab ist wohl das bessere Wort, denn das Modul dauerte gerade einmal 4 Wochen mit einer Präsenz und einer Hausarbeit. Netterweiser bekamen wir noch eine Woche obendrauf, da so eine empirisch-qualitative Hausarbeit mit Interviews im Unternehmen doch eine kleine zeitliche Herausforderung darstellte. Der Gewinn? 4 ECTS und die Tatsache, dass wir viel zu wenig Zeit für ein interssantes Thema und einer hervorragenden Dozentin bekamen. Viel wichtiger erscheint der Hochschule die Vermittlung von "Forschungsmethodik I". Als Bachelor-Vorbereitung keine schlechte Idee, aber bei einem Dozenten, der schon beim wissenschaftlichen Arbeiten nicht wusste, was er zu tun hat. Geschweige denn, wie unsere Prüfungsleistung am Ende aussehen soll. Ein Exposé oder doch eine Präsentation oder beides? Was zählt? Wie lang? Und wann? Alles noch halb-offen..
     
    Kommen wir auf den IT Bezug zurück. Endlich folgt ein IT Modul, nämlich Informationssicherheit. Hier werden wir zum Datenschutzbeauftragten ausgebildet. Wie war das nochmal, Geschäftsführer und IT Leiter dürfen wegen dem Interessenskonflikt kein DSB sein? Hat man wohl beim Konzipieren vergessen die Ziele des Studiums zu lesen. Natürlich ist Datenschutz wichtig und die Gesetzte sollten bekannt sein. Ob es 8 ECTS wert sein sollte? Gute Frage, zumal mit ebenfalls 8 ECTS auch noch IT Recht folgt.
     
    Wenn man mir eine kleine Verbitterung anmerkt, so bitte ich um Entschuldigung. Es ist jedoch wirklich so, dass ich mir unter den Studeninhalten teilweise etwas anderes vorgestellt habe. Ja, es ist kein Wirtschaftsinformatik. Jedoch gibt es eine Menge Management-Themen mit Schwerpunkt IT (Operations, Complience, BI, etc.), die man vermitteln könnte. Bisher ist davon nichts zu sehen. Die Module im Master lassen immerhin hoffen.
     
     
  12. Jacka
    Überraschung! Alle 11 haben die Matheklausur bestanden. Es kommt noch besser: Es gibt eine 1,0 und 4 weitere Einsen. Wie das sein kann, wenn doch keiner wirlich 100%ig fertig geworden ist, wissen wir alle nicht. Leider werden die einzelnen Noten über die Hochschule mitgeteilt, sodass es jetzt heißt abwarten. Aber immerhin wissen wir nettwerweise so schon einmal, dass wir am 07.01 nur Wirtschaftsmathe schreiben müssen. 
     
    Nun muss nur noch meine Erkältung abklingen, damit ich die zweite Hausaufgabe machen kann - Annuitätenrechnung. :/
  13. Jacka
    Von 22 Teilnehmern sind jetzt nur noch 15 übrig geblieben. Ich schätze aber, dass wir in dieser Konstellation bis zum Bachelor durchalten werden. Wie viele dann tatäschlich noch die Master-Ebene machen werden, kann ich jetzt noch nicht abschätzen. Eins kann ich aber sagen, solange ich es gesundheitlich kann, werde ich auf jeden Fall dabei bleiben.
     
    Inzwischen ist das Modul Wirtschaftsinformatik abgeschlossen. Die Hausarbeit als Gruppenaufgabe war mehr Aufwand, als ich erwartet hatte. Es ist schon etwas anderes, ob man alleine an etwas arbeitet oder in der Gruppe. Der Abstimmungsfaktor ist natürlich deutlich höher. Wobei wir 3 eigentlich gut zusammengearbeitet habe und es hat wirklich Spaß gemacht. Den Feinschliff gab es am Abgabetag via Skype und Dokumenten-Sharing. Flux noch ausgedruckt, mit Ringbindung versehen und dann ab nach Hameln. Just in time könnte man sagen, es war noch gut eine Stunde Zeit. Es ist kein Meisterwerk geworden, aber zum Bestehen sollte es gereicht haben.
    Den darauf folgenden Tag sollten wir unsere BWL "Online"-Aufgabe abegeben. Handschriftlich auf Papier. Ich wiederhole "Online"-Aufgabe. Ok, ja. Die Aufgabestellung wurde Online im ILIAS veröffentlicht. So gesehen. Na ja , auch das ist erledigt, allerdings auch alles andere als gut geworden - vor allem die Lesbarkeit lässt sicherlich zu Wünschen übrig. Der Feedbackbogen zum Modul (tatsächlich online) wird als Ergebnis sicherlich hervorbringen, dass handschriftliche Lösungen nicht unbedingt eine Freude sind.
     
    2. Modul ist Wirtschaftsmathematik und Statistik. Es zeigt sich, dass es stark abhängig ist vom Dozenten, wie gut die Organisation klappt. Hier kann man absolut nicht meckern. Sehr nette und kompetente Dozentin, die den Stoff hervorragend und unkompliziert erklärt. Einmal wöchentlich findet eine Sprechstunde in Form eines Webinars statt. Wenn keine Fragen sind, geht sie den Stoff schon mal durch. Sie arbeitet direkt handschriftlich auf ihrem Surface, sodass am Ende eine Skript entsteht. Sowohl die Aufzeichnung, als auch das geschriebene Dokument wird sehr zeitnah hochgeladen. Perfekt! Unsere erste, recht zwanglos Onlineaufgabe, hatte sie nach dem Präsenzwochenende (letzte Woche) bereits am Dienstag kontrolliert und wir bekamen unsere Punkte (auf BWL und die Gruppen-Hausarbeit müssen wir noch bis Ende Januar warten). Mathe ist geteilt in Statistik und Wirtschaftsmathematik. Jeweils mit einer Onlineaufgabe (einfache Hausarbeit) und einer 1 stündigen Klausur. Wer wollte, konnte gestern bereits die Statistikklausur schreiben und muss am 07.01. dann nur noch Wirtschaftsmathe machen. Alle anderen schreiben beide Klausuren hintereinander. Gut, eine Woche nach der Präsenz gleich die Arbeit schreiben, ist schon sportlich aber machbar. Hier zeigte sich jedoch ein erster Kritikpunkt. Die Zeit für 5 Aufgaben ware sehr knapp bemessen, wenn die Aufgaben an sich eigentlich einfach waren. Selbst wenn ich mich zu Beginn nicht schon im Taschenrechner vertippt hätte, dadurch nicht extrem nervös und durcheinander gewesen wäre, hätte ich die Aufgaben vielleicht gerade so geschafft. Andere haben nicht alle bearbeiten können. Ich konnte mich zum Glück irgendwann wieder fangen und habe am Ende zu alle Aufgaben etwas geschrieben, aber dadurch schleichen sich natürlich sehr schnell Fehler ein. Ganz zu Schweigen von einem möglichen Nachrrechnen. Einen richtig großen Bock habe ich in der letzten Aufgabe geschossen, bei der ich statt 120 8 jährige Fichten, 128 jährige Fichte gelesen habe und ich dann auf die Suche nach der Anzahl irgdenwann eine theoretische Anzahl hergeleitet habe. Ärgern tue ich mich über die Wahl der falsche Verteilung, Hypergeometrisch war gefodert (eigentlich deutlich erkennbar), aber nein, ich nehmen Binomial. Toll. Mal schauen was das wird, sonst schreiben wir sie halt im Januar noch einmal.
     
    Ein Vergleich mit dem Modul der FernUni Hagen zeigt aber auch hier, dass das Niveau insgesamt geringer ist. Trotzdem meckern einige immer über den Aufwand für das Studium..
  14. Jacka
    Der Knoten ist geplatz und das noch vor dem Mathekurs. Wir waren anfänglich 22 Teilnehmer, einer hat das Studium erst gar nicht richtig angetreten und gestern haben sich überraschend zwei weitere Teilnehmer, aus zeitlichen Gründen, abgemeldet. Ich glaube jeder hier kann das nachvollziehen. Es ist eine zeitliche Belastung, gerade wenn man auch noch lange Strecken für die Präsenzen zurücklegen muss. Wir sind (fast) alle über 30, viele haben Familie und Kinder. Auch arbeiten einige in Führungspositionen und haben neben einem stressigen Job, auch noch eine gewissen Verantwortung zu tragen. Gleichzeitig ist das Konzept des Studienganges noch nicht ganz ausgereift, es ist nunmal eine Erprobung. Dazu kommen andere Vorstellungen vom Studium oder von der Art des Studienganges. Vielleicht auch dadurch, dass von der Information bis jetzt zum Start das Konzept mehrfach noch einmal geändert wurde - mit dem Ziel auch nachher Akkreditiert zu werden.
     
    Jedenfalls sind wir jetzt nur noch 19 und ich hoffe, der Schwund ist erst einmal gestoppt. Mal schauen wie abspruchsvoll Wirtschaftsmathematik und Statistik sein wird und wie viele dann den Sack zumachen werden. Schaut man sich aber den Modulzeitraum von 3 Monaten an, bin ich noch recht entspannt. Der Kurs an der FernUni Hagen war jedenfalls ganz schön happig.
     
    Ich hoffe inständig, dass wir min. 12-15 Teilnehmer bleiben. Für mich gäbe es sonst nur die Alternative des Vollstudiums. Ich brauche einfach den Kontakt zu den Kommillitonen, vor allem wegen dem Konkurenzkampf, und die festen Zeitäume. Ein klassischens Fernstudium motiviert mich nicht genug. Na ja, bleiben wir mal hoffnungsvoll!
  15. Jacka
    Die Zeit vergeht manchmal wie im Fluge. Jetzt sind wir schon 6 Wochen dabei und ich bin zwischen Urlaub, Krankheit, Renovierung und Literaturrecherche kaum zu etwas gekommen. Fängt ja schon gut an..
    Also, was ist bisher geschehen? Wir haben 2 Präsenzwochenenden (Freitag / Samstag) hinter uns. Neben der Einführung mit einigen organisatorischen Punkten, Fotos, Hochschulrundgang, Bibliotheksbesuch, die Einrichtung des ILIAS-Accounts, (Lernportal) und die Nutzung von Adobe Connect, ging es dann mit "Einführung in die Wirtschaftsinformatik" los. Wirft man einen Blick in die einschlägige Literatur, ist das ein weit gefächertes Thema. Interresanterweise liegt der Schwerpunkt dieses Kurses beim "Informationsmanagement", gepaart mit einer kurzen "Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftlehre" und einem Crashkurs "wissenschaftliches Arbeiten".Als Referenzwerk dient "Informationsmanagement" von Helmut Krcmar. Am Ende des Buches folgt eine Fallstudie, aus der wir eine Aufgabe in Gruppenarbeit bearbeiten und als Hausarbeit zum Modulnachweis abgeben müssen.
    Insgesamt sind wir 21 (gestartet mit 22) Teilnehmer mit einem Altersdurchschnitt von ca. 32 Jahren, das Feld ist schon ziemlich nah beieinander. Wie erwartet, bin ich mal wieder die Henne im Korb, aber man gewöhnt sich ja dran.
    Insgesamt macht das ganze einen positiven Eindruck. Ja, einige Schwachpunkte in der Planung sind noch vorhanden und manchmal mangelt es an der richtige Kommunikation - sowohl zu uns Teilnehmern, als auch innerhalb der Dozenten. Nicht umsonst ist es ein Erprobungsstudiengang, in dem sich alles erst einmal finden muss. Auch wir "Studierende" müssen das. Ist es nun Fehlplanung oder werden wir einfach nur ins kalte Wasser geschubst, wenn wir nach 8 Wochen bereits eine wissenschaftliche Arbeit abgegen müssen? Schließlich sind wir in der Theorie nicht im 1. Semester, sondern im 5. Semester. Nach 4 Semestern Hagen und einigen andere Ausflügen kann ich aber sagen, dass die Module immer nur aus reiner Stoffvermittlung und einer Klausur bestandwn. Eine Einführung in das wissenschaftliches Arbeiten hatte ich an der FernUni noch nicht erlebt. Mag also sein, dass wir eigentlich in einem recht normalen Status des Studiums sind und es vielleicht einfach die Umstellung auf den Lernmodus ist, den manchen das Brett vor den Kopf nagelt. Verabschieden sollte man sich auch von dem klassichen Schulunterricht. Studieren ist für mich nicht nur reine Wissensvermittlung - wie im schulischen Frontalunterricht. Es ist auch ein Antrieb sich einem neuen Stoff selbständig zu nähern und seine eigenen Schlüsse und Weiterführungen daraus zu ziehen. Nicht jedem schmeckt das..
  16. Jacka
    So langsam trudeln die ersten Informationen ein. Präsenzbeginn ist am 16. September und dann ungefähr einmal im Monat jeweils Freitag Mittag bis Abend und den ganzen Samstag. Es beginnt mit Wirtschaftsinformatik, genauer BWL und Wirtschaftsmathematik. Dafür gibt es dann auch noch einen Matheauffrischungskurs - man vergisst das alles immer wieder so schnell. Da kann ich das Buch "Brückenkurs Mathematik" empfehlen, das ist wirklich gut und lustig geschrieben.
    Weitergehen wird es mit der Einführung in das wissenschaftlichen Arbeiten. Die ersten Rechercheaufgaben haben wir schon bekommen - zur Vorbereitung auf den ersten Präsenztermin. Pflichtlektüre ist bestellt, wobei ich einiges wie den Wöhe schon in meinem Regal hatte. Jetzt kann es richtig beginnen!
  17. Jacka
    Informationsmanagement, Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten - das ist meine aktuelle Abendlektüre.
     
    Seltsam ist nur, wissenschaftliches Arbeiten ist erst in Semester 2 dran und BWL wird im Modulplan eigentlich gar nicht aufgeführt. Es könnte aber zu Wirtschaftsinformatik gehören. Na ja, wenn es im Fahrplan steht, wird es gemacht. Ein bisschen Recherchearbeit ist auch dabei, z.B. sollen wir uns mit dem Begriff "Wissenschaft" und "BWL" außeinandersetzten.
     
    Genug geschrieben. Ein bisschen muss ich jetzt noch lesen. Freitag geht es schließlich in die erste Präsenzvorlesung.
     
  18. Jacka
    Hallo zusammen,
     
    ich möchte euch hier, parallel zu meinem eigenen Blog, über das Erprobungsstudium zum Master IT Business Management berichten.
    Es handelt sich dabei um ein berufsbegleitendes Studium an der Hochschule Weserbergland in Hameln und wird sowohl über Webinare, als auch regelmäßige Präsenztermine durchgeführt. Bis hierhin klingt es eigentlich noch unspektakulär.
     
    Was ist jetzt so besonders an diesem Fernstudium? Ursprünglich war der Gedanke, von der beruflichen Qualifikation auf Meister Ebene direkt zum Master zu gelangen. Also einen höheren akademischen Abschluss zu erreichen, ohne vorheriges Erststudium. Ganz so leicht ist das nun doch nicht, sodass in Absprache mit dem niedersächsische Kultusministerium ein Kombistudiengang Bachelor / Master erstellt wurde. Das besondere: Durch die Anrechnung der beruflichen Qualifizierung, wird die Regelstudienzeit auf 3,5 Jahre reduziert. Nach 2 Jahren wird der Bachelor erreicht, im Anschluss erfolgt das Masterstudium.
     
    Bisher ist das Studium nicht akkreditiert, sondern wird mit uns Probanden als Studie durchgeführt. Ein Abschluss ist uns damit noch nicht sicher. Trotzdem ist es eine einmalige Gelegenheit auf bereits erarbeitetes Wissen aufzubauen und sich auf akademischen Niveau weiterzubilden.
     
    Ich bin jedenfalls gespannt und freue mich auf den 16. September, wenn es mit den ersten Präsenztagen los geht.:)
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