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paulaken

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Blogbeiträge von paulaken

  1. paulaken

    DBUAS
    Eigentlich wollte ich diese Woche die Hausarbeit für Advanced Digital business strategy abschließen. Aber es läuft gar nicht gerade. Der Zeitplan war so eng gesteckt, weil ich ab nächster Woche wieder arbeite und die Kinder diese Woche schon wieder in der Kita waren. Zumindest zwei Tage lang. Danach folgte ein Arztbesuch mit der Diagnose, dass sie ein paar wundervolle Milben aus der Kita mitgebracht haben. Und damit war der Plan eine wundervolle Idee, aber nicht umsetzbar.
    Es folgten Behandlungen, jede Menge Wäsche (ca 20 Maschinen bisher), jede Menge Tränen (die Kuscheltiere müssen für vier Tage in Plastiktüten luftdicht verschlossen werden) und auch sonst genug zu tun. 
    Mit Forest habe ich angefangen meine Lernzeiten zu tracken. Einerseits hilft mir die App fokussiert zu bleiben, zu leicht lasse ich mich von diversen Apps auf meinen Geräten ablenken. Aber es zeigt mir auch, ob ich an meinem Ziel dran bleibe. 6h24min habe ich diese Woche bisher gelernt. Das ist zu wenig und ich bin unzufrieden mit mir.
    Ich denke, ich muss lernen, dass ich in meiner Situation einfach nicht mehr machen kann. Ich habe nun einmal einen Job (und den brauche ich auch, weil vier Personen von diesem Einkommen leben) und ich will auch nicht weniger Zeit mit meinen Kindern verbringen. Sie sind noch so klein, da brauchen sie mich einfach. In ein paar Jahren wird es automatisch weniger werden und ich habe wieder mehr Zeit für meine Träume und Ziele.
    Die Abgabe für das Modul ist am 03.02., also ist noch genug Zeit um sie fertig zu stellen. Ich möchte sie trotzdem bis zum 21.01. abgeschlossen haben, da dann das nächste Modul für mich startet (und ein zweites erneut beginnt).
    An der DBU wird monatlich ein Modul für jedes Semester neu gestartet. Ich kann die Module zwar vollkommen frei bearbeiten und abgeben, wann ich will. Aber an den Zeitplan der Hochschule sich zu halten hat Vorteile. Die virtuellen Klassenzimmer (1h Teams-Meeting mit dem Dozenten, 4 Stück je Modul) und auch die Präsenz (zwei Tage, Samstag und Sonntag) werden genau in diesem Zeitplan angeboten. 
    Nach diesem Monat ist der erste Abgabetermin oder der erste Klausurtermin. Anschließend gibt es noch weitere. Wenn man also das Modul nicht rechtzeitig fertig bekommt, kann man an den anderen Terminen abgeben. Wenn alle drei Termine nicht klappen, kann man mit dem Modulverantwortlichen einen eigenen Termin vereinbaren oder auf den nächsten Durchlauf warten.
    Aktuell müsste ich nach meinem Zeitplan fünf Module fertig bearbeitet haben, ich habe eins fertig und ein zweites steht kurz vor dem Abschluss. Um wieder in den Zeitplan zu kommen, muss ich bis April (mein Ziel) 6 Module abgeschlossen haben. 
    Ich gewöhne mich wohl besser langsam an den Gedanken, dass das nicht funktionieren wird...
     
     
  2. paulaken
    Mit zwei Tagen Verspätung habe ich eben die Prüfungsleistung hochgeladen. 
    Ich gestehe, zwei der vier Kapitel sind eigentlich nicht mein Qualitätsanspruch an mich selbst, aber ich wollte einfach nicht mehr. Und da es keine Note, sondern nur ein bestanden/nicht bestanden gibt, habe ich es so gelassen.
     
    Was habe ich also in dem Modul gelernt:
    Statistik braucht man trotzdem, auch wenn Pandas alles erledigt. Man sollte trotzdem verstehen, was man da eigentlich tut.
    Word ist immer wieder für eine Überraschung gut. Irgendwann vorgestern Abend funktionierte das Zählen der Seiten nicht mehr, Kapitel 2 endete auf Seite 3 und Kapitel 3 dann plötzlich auf Seite 2, der Anhang hatte Seite 0? Warum habe ich bis heute nicht herausgefunden. Nach einer Stunde basteln ohne eine Lösung zu haben, habe ich mir frustriert Latex installiert und damit den Rest geschrieben. 
    Und daraus folgt: Bilder in Latex verstehe ich nicht, ich will das verdammte Bild genau dort haben, wo ich den Befehl einfüge, vielleicht auch noch auf der nächsten Seite, aber nicht erst hinter dem Text. 
     
    Aber auch:
    python und mal wieder programmieren hat echt spaß gemacht.
  3. paulaken

    DBUAS
    Eigentlich sollte ich gerade an der Fallstudie für Python sitzen. Das Thema ist recht spannend und die Vorbereitungen sind soweit auch fertig. Aber irgendwie hänge ich gerade. 
    Aufgabe ist es einen Datensatz statistisch zu untersuchen. Das Jupyter-Notebook ist auch recht weit fortgeschritten. Auch zwei der vier Abschnitte des Textes sind fertig. Warum schreibe ich es also nicht weiter? Gute Frage, ich weiß es nicht. Irgendwie habe ich wohl das Gefühl, dass ich keine Ahnung habe, was ich da tue.
    Python an sich ist dabei nicht mein Problem. Programmieren kann ich schon, Python ist zwar neu, aber das ist gut machbar. Im Zweifel findet man Beispielcode für alles im Netz.
    Der statistische Teil ist schon eher problematisch. Aber deswegen habe ich darum gebeten mich für den Vorkurs in Statistik freizuschalten. Das hat auch problemlos geklappt. Durchgearbeitet habe ich den Kurs auch und soweit vieles wieder in Erinnerung gerufen, was ich schon einmal konnte. 
    Die Theorie in Python sitzt also recht gut, die Grundlagen in Statistik auch. Aber warum kriege ich dann beides nicht zusammen auf das Papier? 
    Ich werde also noch eine Weile darüber nachdenken, aber mir nicht zu viel Zeit lassen. Ich will bis zum 31.12. abgegeben haben, damit ich mich im neuen Jahr mit neuen Modulen beschäftigen kann.
  4. paulaken

    DBUAS
    Viele Monate passierte hier im Blog nichts, aber auch das Studium stand still. Die Gründe dafür waren vielfältig, genauso wie die Menge an Ausreden, warum ich nicht weiter machen konnte. Aber das waren es hauptsächlich: Ausreden.
    Letztendlich sind nun einige Baustellen geklärt, die Zwerge schlafen nun endlich besser (nur noch 1-2 mal die Nacht wach). Schlafmangel ist auf Dauer sehr anstrengend. Bis vor kurzem waren sie noch alle 45min wach (und ich damit auch). Sie sind auch nicht mehr dauerhaft krank. Auch ich werde nun langsam wieder gesund. 
    Und vor allem konnte ich meine berufliche Unzufriedenheit endlich lösen.
     
    Als die Motivation wieder da war, schaute ich auf den Zeitplan, welche Module als nächstes angeboten werden. 1,5 Wochen später war eine Präsenzveranstaltung für DSMA01 - Einführung in das Studium Data Science und Management, sowie ein Klausurtermin für genau dieses Modul.
     
    Insgesamt gab es für das Modul 106 verschiedene Medien, die bearbeitet werden mussten. Dies waren:
    - 31 Videos des Dozenten mit jeweils ca 15min Laufzeit, die sind auch als Podcast verfügbar
    ich fand diese Videos sehr gut, man konnte dem Dozenten gut zuhören, die Themen waren verständlich dargestellt und für mich eine Mischung aus Wiederholung und neuem Stoff.
    - 2 Fachbücher, eins deutsch, eins Englisch. Das englische habe ich nur überflogen, das deutsche fand ich thematisch passend, aber an mancher Stelle sehr schwer verständlich. Mir fehlten einfach manch mathematischen Grundlagen. Aber zum Wiederholen war in dem Moment keine Zeit
    - 23 Videos von Youtube. Die waren ergänzend zu den Themen sehr hilfreich. Besonders eindrucksvoll fand ich dieses Video:
     
    Video
     
    - Die restlichen Artefakte waren verschiedene Fachartikel, Githubs oder andere derartige Dinge. 
     
    Die 1,5 Wochen zum Wiederholen und erarbeiten waren hart, insgesamt flossen rund 40h in die Vorbereitung. Aber das war auch nur möglich, weil ich vor einigen Monaten schon einige Zeit in das Modul investiert habe.
     
    Am Freitag und Samstag waren nun die Präsenzveranstaltung mit Klausur zu dem Modul.
    Ich habe remote teilgenommen, einige Kommilitonen waren auch vor Ort. Die Präsenz war anstrengend, aber sehr lehrreich. Wir haben mehrere Gruppenarbeiten gemacht um die Themen zu wiederholen und zu vertiefen. Es gab Zeit für Fragen und Diskussionen. 
     
    Zusätzlich gab es auch vier verschiedene Virtuelle Klassenzimmer. Das sind Teams-Calls zu vorgegebenen Themen. Die habe ich leider verpasst, deshalb kann ich dazu nichts sagen.
     
    Am Samstag schloss die Präsenz dann mit der Klausur ab. Die war fair, aber auch nicht ohne. Teilweise multiple/single-Choice, teilweise Freitextaufgaben.
    Mitgeschrieben habe ich sie, bestanden sollte ich sie auch haben, aber wie gut, kann ich nicht einschätzen. 
  5. paulaken
    Auf meine Mail, die ich im letzten Beitrag beschrieben habe, habe ich nie eine Antwort bekommen. Aber scheinbar war auch mein Interesse nicht groß genug um dort weiter hinterher zu sein.
    Das Thema Master an der Akad ist damit für mich beendet.
     
    Im Februar stieß ich dann auf einen Beitrag der DBUAS und war angefixt. Der Inhalt überzeugte mich sofort, die Prüfungsformen kamen mir sehr gelegen.
    Es waren aber noch tausende Fragen offen und ich wusste nicht, ob ich es wirklich wagen sollte.
    Da kam mir die Online-Veranstaltung sehr gelegen.
    Die Veranstaltung war gut gemacht und informativ. Ich habe einige Fragen gestellt und konnte mir einen guten Eindruck machen.
    Und ein paar Tage später, nach etwas Bedenkzeit, habe ich dann den Antrag auf Immatrikulation abgesendet.
     
    Die Zulassung erfolgte einige Zeit später, jedoch unter Auflagen. Ich hatte zwar entsprechende Nachweise, dass ich Programmieren gelernt habe, aber nicht in Python. Das muss ich nun nachholen.
    Die Zugangsdaten kamen schnell und auch vor dem Studienstart am 01.04. war der Vorkurs schon freigeschaltet.
     
    Im April ging es dann weiter mit einer Einführungsveranstaltung am Campus in Berlin. Nach einiger Suche (Als Dorfkind kenne ich die Bezeichnung 'Aufgang 5' nicht.), kam ich halbwegs pünktlich an.
    Es gab eine persönliche Begrüßung, ein Namensschild und einen vorbereiteten Platz mit einigen Goodies. Getränke, Obst und Kekse gab es auch. Ja, notwendig ist dies nicht unbedingt, ich fühle mich aber einfach wohler, wenn solche Kleinigkeiten auch angeboten werden.
    Genau bekomme ich die Reihenfolge nicht mehr zusammen, aber ich denke, das stört nicht groß.
     
    Es gab folgende Blöcke:
    1. Jeder Student hat sich selbst kurz vorgestellt, man wusste also gleich, mit wem man die nächsten Monate und Jahre verbringen wird
    2. Jeder Dozent stellte sich vor. Alle Dozenten arbeiten auch in dem Bereich, in dem sie lehren. Das gefällt mir, weil es einfach ein Indiz dafür ist, dass Theorie und Praxis miteinander verbunden sind.
    3. Alle anderen Personen, wie Studienberatung etc stellten sich auch vor. Das habe ich so bisher auch nicht erlebt, fand es aber auch gut, weil man nun einen Namen und ein Gesicht zu allen unterstützenden Stellen hat. Das erleichtert die Kommunikation doch schon sehr.
    3. Fragen konnten gestellt werden und der allgemeine Ablauf wurde erklärt.
    Der erste Tag endete dann auch mit einem Bier/kalten Getränken gemeinsam mit allen Kommilitonen und Dozenten.
     
    Am zweiten Tag ging es dann mit allen organisatorischen Dingen weiter, Zugang zur Bibliothek, Einschreibung mit Aushändigen des Studentenausweises und einer kurzen Einführung in wissenschaftliches Arbeiten.
     
    Und damit war es auch schon Sonntag nachmittag und ich fuhr ziemlich kaputt wieder nach Hause.
  6. paulaken

    aktuelles
    Gestern habe ich nun die Hausarbeit abgeschickt. Mein Fazit in der Arbeit selbst ist recht vernichtend: falsche Methode, falsche Rohdaten und damit keine Aussage für die Forschungsfrage möglich.
    Damit gehe ich natürlich ein gewisses Risiko ein, aber ich denke, die Hochschule wird damit umgehen können, dass auch eine "Forschung" mal schief gehen kann.
    Jetzt heißt es hoffen und warten. Und damit es nicht langweilig wird, geht es mit dem Modul Theorie-Praxis-Transfer weiter.
    In 10 Tagen ist schon das nächste Tutorium mit meinem Betreuer. Bis dahin muss ich ein Konzept ausarbeiten, was tragfähig und realisierbar ist. 
    Also starte ich in dem nächsten freien Zeitblock mit der Literaturrecherche, der Ausarbeitung der Idee und einer kritischen Prüfung, ob es realisierbar ist.
  7. paulaken

    aktuelles
    Am Freitag erhielt ich die Note für Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie. Ich war enttäuscht, massiv enttäuscht. Bisher war meine schlechteste Note eine 2.0, dieses mal grinste mich hämisch die 3,3 vom Notenblatt an. Ich verstand es nicht. Gut, wirklich zufrieden war ich mit meiner Arbeit selbst nicht, aber für eine zwei sollte es, laut meiner Einschätzung, gereicht haben. 
    Den ganzen Freitag lähmte mich diese Note, die Motivation war dahin und das ganze Studium erschien mir sinnlos, weil ich sowieso nicht mal zum Mittelmaß reiche.
    Aber dann schrieb ich dem Dozenten eine Mail, erklärte kurz, dass ich mit meiner Leistung unzufrieden bin und bat um den Bewertungsbogen. Sonntag antwortete er schon, er schickte zwar nicht den Bogen, aber dafür eine sehr lange Mail, wo er begründete, was ich falsch gemacht habe. Zusammenfassend habe ich wohl zu einem großen Teil das Thema verfehlt.
    Dies half mir wirklich zu verstehen, was ich schief gelaufen war und wo ich zukünftig noch genauer hinschauen muss. 
    Ich bin von meiner Hochschule mal wieder begeistert, ich halte es absolut nicht für Selbstverständlich, dass sich ein Dozent diese Mühe macht und das zeitnah und am Wochenende. Am .liebsten würde ich ihm zum Dank eine Schachtel Pralinen schicken, aber da die nächste Arbeit bei ihm in den Startlöchern steht, werde ich es lassen. Nicht, dass mir noch jemand einen Bestechungsversuch vorwirft :)
    Die Motivation kam langsam zurück und ich las mir meine Arbeit in Datenanalyse mit SPSS noch einmal durch. Der nächste Schritt war das vollständige Löschen dieser Arbeit. Die war einfach ähnlich schlecht und nicht mehr zu retten.
    Anschließend schrieb ich die ersten zwei der fünf Kapitel neu. Aktuell sitze ich am dritten Kapitel und hoffe, dass ich bis zur Abgabe am 06.11. rechtzeitig fertig werde.
     
    Hat es jemals ein Student geschafft die Arbeit auch einmal rechtzeitig und ohne Zeitdruck fertig zu stellen?
  8. paulaken

    aktuelles
    Von der Akad selbst habe ich noch keine weitere Rückmeldung bekommen. Einen Anruf beim Studienservice brachte die Auskunft, dass mein Antrag weiterhin in Bearbeitung ist. Mit welchem Ausgang ist noch offen.
    Aber auch ich selbst habe mich noch nicht entschieden.
     
    Dennoch möchte ich ein anderes Thema aufgreifen. Die Kommentare zum letzten Beitrag haben mich massiv gestört und ich habe mir einige Tage Zeit genommen um darüber nachzudenken, Gras drüber wachsen zu lassen und anschließend zu prüfen, ob es mich immer noch ärgert. Und das tut es gewaltig.
     
    Bitte versteht die Zitate nicht als Bashing, sondern als Beispiele, die von Hinz, Kunz, Müller und Meyer kommen könnten. Das sind genauso gut Nachbarn, Bekannte oder Kollegen. Es geht mir nicht um die Personen, die diese Aussagen trafen, sondern den Tenor, der dahinter steckt.
     
    "Nen ego-trip in der kombination ist halt was anderes als alleine"
     
    Ist es ein Ego-Trip, wenn man für sich selbst, die eigene Zufriedenheit und auch das eigene berufliche Fortkommen Geld investiert (und im Zweifel verliert)? Selbstverständlich muss man dafür im Vorfeld rechnen, ob man es sich leisten kann. Es gibt Dinge, die müssen bezahlt werden. Miete, Strom, Lebensmittel, Kleidung etc hat natürlich Vorrang. Aber ist es ein Ego-Trip, wenn man dann das überzählige Geld für sich selbst investiert? Oder sollte man als Eltern jeden überzähligen Euro für die Kinder zurück legen?
     
    "Und 4 wochen babies abgeben?! I dont know."
     
    Wie lange darf man denn Kinder in die Ferienfreizeit, mit den Großeltern in den Urlaub oder anderweitig eine Zeit lang wegfahren lassen? Wir reden ja nicht von Babys, sondern von Kleinkindern, die mindestens 19 Monate alt sind. (Und ich weiß heute selbst noch nicht, ob ich meine Kinder mitschicke).
    Aber ich sehe auch, dass meine Mutter heute noch vom Urlaub bei ihrer Oma in den Sommerferien schwärmt, dass meine Große auch mit 18 noch mit Oma in den Urlaub fahren will und mein Neffe, mit 5, sich jetzt schon auf den Urlaub mit Oma freut.
    Und ist es etwas anderes, wenn man wegen des Jobs die Kinder mitschickt, oder für ein Studium? (Eltern mit Schulkindern kennen das Problem sicher, weniger Urlaubstage als Ferientage)
     
    "Spätestens mit 3+ ist nix mehr mit anspruchlos und vieles auf die Großeltern abschieben net so toll. "
     
    Ist verbrachte Zeit mit den Großeltern ein Abschieben? Ist ein Besuch in der Vollzeit-Kita abschieben? Und ist es ein Unterschied, ob man wegen des Jobs die Kinder von Oma betreuen lässt oder für ein Studium?
     
    "hast du deine Kinder wahrscheinlich häufiger abgeschoben bzw. nur physisch anwesend "betreut" als dir rückblickend lieb sein wird"
     
    Ab wann schiebt man seine Kinder ab? Und was heißt das "abschieben" eigentlich?
     
    Hier gibt es ja noch mehr Eltern. Was habt ihr schon in Bezug auf das Studium und eure Kinder gehört? Was denkt ihr zum Thema? Und wo zieht ihr die Grenze?
  9. paulaken
    Diese Frage klang gerade im Community-Abend ein klein wenig an. (Es war ein schöner Abend, danke an die Teilnehmer!)
    Ich möchte nun einmal für mich, nach ein paar Semestern im Bachelor (Wirtschaftspsychologie) nach dem Diplom in Wirtschaftsinformatik, rekapitulieren, warum ich diese Entscheidung traf und wie ich heute dazu stehe.
    Anfangs war es als reines Hobby-Studium gedacht. Das Thema interessiert mich sehr und ob ich nun Fachbücher lese oder strukturiert lerne, war für mich nur eine Frage der Gesamtkosten. Der höhere Preis rechtfertigte sich für mich durch das "angeleitete Lesen", durch das wissenschaftliche Auseinandersetzen, was allein nicht so gut funktioniert.
    Inzwischen, 2,5 Jahre später, sehe ich es etwas anders. Die Entscheidung war, aus heutiger Sicht, immer noch richtig und zu dem Zeitpunkt korrekt getroffen. Was ich damals aber unterschätzte, waren die Synergien, die ich auch für meinen beruflichen Alltag daraus ziehen kann. 
    Ich habe sehr viel über Motivation, Denken, Problemlösen, Teambildung, etc. gelernt, was ich alles in meiner täglichen Arbeit anwenden kann. Umso mehr ich verstehe, was einen Menschen ausmacht, wie man Menschen anspricht und überzeugt, umso besser werde ich auch in meiner täglichen Arbeit. Dabei geht es nicht um Manipulation, sondern darum den Gegenüber so anzusprechen, dass er/sie sich auch angesprochen und abgeholt fühlt.
    Als ich vor kurzem mit einem guten Freund sprach (er macht beruflich das, was ich selbst gern machen würde), sagte er zu dem Studium nur: wieso, es liegt doch auf der Hand, warum es zusammen passt.
     
    Für mich wird damit der weitere Weg immer klarer. Dieses Studium werde ich abschließen, dann vielleicht einen Master in beiden Studienrichtungen und zum Schluss, wenn ich Zeit, Lust, Energie, ... habe, eine Promotion, die beides verbindet.
    Aber das liegt nicht an meinen beruflichen Vorstellungen, sondern daran, wie viel Spaß mir das studieren an sich und vor allem als Fernstudium macht.
  10. paulaken

    aktuelles
    Gestern war das erste Tutorium mit dem Dozenten meines TPT. Eingeteilt sind wir in drei Gruppen, jede Gruppe hat einen eigenen Betreuer. Ich hatte Glück und wurde meinem Wunschbetreuer zugeordnet.
    Mein Thema steht grob, ist aber viel zu komplex für die geforderten 5500 Wörter, auch die drei geforderten Methoden (qualitative, quantitative Analyse und Projektplan).
    Allein mit den ersten beiden Forschungsfragen könnte ich zwei Masterarbeiten schreiben, so der Dozent. Er hat Recht und schlug eine Beschränkung auf die vierte Forschungsfrage vor. Die ist aber nun leider die, die mich am wenigsten interessiert und schon ein Gähnen beim Gedanken daran auslöst. 
    Hmm, mache ich es mir einfach, auch wenn mich das Thema nicht sonderlich interessiert, oder stecke ich nun Zeit und Aufwand in die Eingrenzung der spannenderen Fragen?
    Vernünftig wäre die Alternative "unspannend, aber machbar". Viel Zeit habe ich nicht für die Arbeit, am 12.12. muss sie abgegeben werden. Und allein deswegen wäre es gut, wenn ich nicht noch mehr Gedanken an eine mögliche Eingrenzung verschwende, sondern mich auf das "schmale" Thema einlasse. Auf der anderen Seite wird meine Motivation sehr leiden, wenn ich ein Thema bearbeite, was mich beim Gedanken daran schon langweilt. Und so ein Modul habe ich dieses Semester noch vor mir. 
    Ich werde mir bis Sonntag wohl Zeit geben um über weitere Eingrenzungen nachzudenken. Wenn ich bis dahin keine befriedigende Lösung gefunden habe, werde ich beim "schmalen" Thema bleiben und das schreiben.
  11. paulaken

    aktuelles
    Bei SPSS habe ich inzwischen einen Weg gefunden und zwischenzeitlich 4 der 6 Kapitel fertig gestellt. Es fehlt nur noch die Berechnungen und das Fazit. Schön machen muss ich die Arbeit natürlich auch noch.
     
    In der Zwischenzeit gab es ein Feedback zu meinem Exposé in Theorie-Praxis-Transfer. Meine Idee war, wie immer, viel zu Umfangreich. Ich habe sie nun eingegrenzt, die Methodik verfeinert und alles zusammen geschrieben. Dies liegt nun bis morgen oder übermorgen zum Reifen, wird dann überarbeitet und geht an den Dozenten zurück.
    Diese Arbeit ist dann für den November geplant mit der Deadline am 12.12.
     
    Im Dezember ist dann die Hausarbeit für Interaktion geplant, die Abgabe ist am 26.02. und im Januar die Hausarbeit für Konsumentenpsychologie, Abgabe am 28.02. 
    Den Februar hätte ich dann frei um mich auf ein oder zwei Klausuren vorzubereiten. Ausgearbeitet sind die Themen schon, ich muss sie nur wiederholen und lernen. Aber ich kann mir aktuell nicht vorstellen die Babybosse für einen halben Tag bei Oma zu lassen. Im Februar sind sie aber schon 1 Jahr alt. Vielleicht warte ich die Termine für das nächste Semester ab und schaue dann, ob ich eine Lücke habe, wo ich die Klausuren nachholen kann. 
     
    Aber was ist in den letzten Tagen passiert, dass aus "ich dümple vor mich hin" zu "schreibt endlich etwas" geworden ist?
    Als erstes war da natürlich der Tritt von @developer(noch einmal vielen Dank dafür). Ich schule meine Kollegen ab und zu darin, wie ich mir im Job meine Themen koordiniere, nämlich mit Hilfe eines Scrum-Boards, da kommen sofort neue Aufgaben hin, die ich dann Stück für Stück abarbeite. Aber manchmal hat man solch einen riesen Wald vor dem Kopf (ein Brett kann man das schon nicht mehr nennen)....
    Trello war schnell installiert, die nötigen Task eingetragen und priorisiert. Es ist schön einen Task nach "done" zu verschieben, das macht die Konzentration leichter.
    Schön fand ich auch @Herbstkinds Belohnung mittels Miley Cyrus, bei mir ist es die Serie "ugly Betty". Sicherlich ähnlich anspruchsvoll und kulturell wertvoll ;) Die läuft in meinen Schreibphasen parallel. Die Babybosse schlafen dann und meinem Hirn kann ich damit irgendwie vormachen, dass ich gerade sinnlos Zeit verplempere. Gibt es dazu eigentlich eine psychologische Theorie?
     
    Und zwischendurch laufen hier immer mal wieder die Online-Vorlesungen zu MKM, irgendwie muss ich mich zwingen das Thema weiter zu verfolgen, damit ich irgendwann doch eine Idee für die Hausarbeit entwickeln kann. Die Videos sind zwar eher Hintergrundbeschallung, und erst beim dritten hören bleibt vielleicht irgendwas in meinem Bewusstsein hängen, aber ich denke, man könnte Babys schlimmer beschallen.
  12. paulaken

    aktuelles
    Gerade erhielt ich eine Email, dass meine Immatrikulation abgelehnt wurde. Nicht, weil ich die Voraussetzungen nicht erfülle, sondern weil ich bereits neben meiner Berufstätigkeit studiere.
     
    Im Baden-Württembergischen Hochschulgesetz heißt es:
    § 60 Zulassung; Immatrikulation
    (2) Die Zulassung nach Absatz 1 Satz 3 ist zu versagen, wenn
    4. die Person in einem Dienst-, Arbeits- oder Ausbildungsverhältnis steht, sonst beruflich tätig ist oder gleichzeitig zu einem anderen Studiengang zugelassen ist oder zugelassen werden will, es sei denn, dass sie nachweist, dass sie zeitlich die Möglichkeit hat, sich dem Studium uneingeschränkt zu widmen, insbesondere die erforderlichen Lehrveranstaltungen zu besuchen; bei einem Parallelstudium ist auf Grund bisheriger Studienleistungen nachzuweisen, dass die Parallelstudiengänge innerhalb der Regelstudienzeiten erfolgreich beendet werden können; für Teilzeitstudiengänge gilt dies entsprechend oder
    Quelle: https://www.uni-heidelberg.de/md/gsb/gesetze/lhg-bw.pdf
     
    Ich lese es so, dass auch in Baden-Württemberg grundsätzlich möglich ist parallel zu studieren. Eine entsprechende Antwort habe ich schon geschickt und darauf hingewiesen, dass ich weiß, worauf ich mich einlasse ;)
     
    Vielleicht hilft es ja. Hat jemand Erfahrungswerte zum Doppelstudium in Baden-Württemberg?
  13. paulaken

    aktuelles
    Vor einem Jahr besuchte ich die Präsenzveranstaltung zu SPSS, habe auch das Referat gehalten und mein Thema für die Hausarbeit so vorbereitet. Die Hausarbeit konnte ich aber wegen eines mehrwöchigen Krankenhausaufenthaltes nicht abgeben. Nach Rücksprache mit dem Dozenten habe ich also die Hausarbeit um ein Semester verschoben. Auch hier konnte ich sie nicht schreiben, weil ich zum fraglichen Zeitraum erst auf der Neonatologie meine Zeit verbrachte und anschließend mit den frischen Babybossen zu hause.
    Aber dieses Semester soll es nun endlich zum Abschluss des Moduls kommen. Mit dem Dozenten stand ich wieder im Kontakt und wir konnten uns, auf eine für mich mehr als faire, Vorgehensweise einigen. Nur die Hausarbeit mit dem damals gewählten Thema muss ich schreiben und pünktlich zum 06.11. abgeben.
    Eigentlich ein machbares Unterfangen. Aber irgendwie komme ich nicht in Schwung. 
    Zuerst habe ich PSPP installiert und meinen Datensatz geöffnet. Dann Latex installiert und zwei Tage am Deckblatt gebastelt. Warum eigentlich? Mit Word bin ich bisher gut zurecht gekommen und auch die Formatvorlage ist da schon fertig. Also habe ich das wieder abgebrochen und die Word-Vorlage vorbereitet. Und anstatt dann endlich mit dem Schreiben und Recherchieren zu beginnen, dümple ich seit ein paar Tagen dahin. Mal schaue ich eine Online-Vorlesung aus einem ganz anderen Modul, mal surfe ich sinnlos im Netz, ....
    Mein Zeitbudget ist begrenzt und ich muss mich dringend auf diese eine Aufgabe fokussieren. Ich brauche einen realistischen Tagesplan mit erreichbaren Zielen. Erst wenn diese erreicht sind, kann ich meine Zeit mit anderen Themen verschwenden. 
    Auch während der Beschäftigung mit der Hausarbeit arbeite ich nicht effizient, sondern springe von einem Thema zum anderen. Gerade habe ich beispielsweise 90min am Thema gearbeitet, dabei jedoch angefangen die Fachliteratur zu sichten, eine Gliederung begonnen, die passenden Variablen in meinem Datensatz gesucht. Beendet habe ich dabei keine der drei begonnenen Aufgaben.
    Kennt ihr das Problem und wie kommt ihr da raus?
  14. paulaken

    aktuelles
    Nach der Online-Anmeldung bekam ich eine Mail, welche Unterlagen ich noch einreichen soll. Positiv fand ich, dass ich die Unterlagen auch per Email einreichen kann. Ich frage mich nur, wozu die Diplom-Urkunde beglaubigt sein soll, wenn ich das Original scanne und per Mail schicke? Ich habe diesen Punkt nun erst einmal ignoriert und warte ab, was da kommen mag. Meine Unterlagen sind, laut Aussage einer Email, beim Prüfungsamt und werden dort geprüft.
    Bis hierhin war der Immatrikulationsprozess jedenfalls sehr einfach und selbsterklärend.
     
    Auch habe ich Sonntag Abend eine Email an den Studiengangsbetreuer geschickt und nach einem aktuellen Modulhandbuch für diesen Master gefragt. Montag früh bekam ich es dann auch. Dies war genauso schnell und unkompliziert.
     
    Durch die 48-Monats Variante habe ich 2,5ECTS pro Monat zu leisten um in der vorgesehenen Zeit abschließen zu können. Anhand des Modulhandbuches habe ich mir eine Tabelle mit den wichtigsten Informationen zusammengestellt und das erste Jahr auch grob geplant. Sehr entgegen kommt mir, dass nur zwei Klausuren zu schreiben sind. Schriftliche Ausarbeitungen liegen mir einfach mehr und sind für mich auch nachhaltiger, was das Behalten des Wissens angeht. Aktuell habe ich aber noch keine Vorstellung, was ein Assignment bei der AKAD genau sein soll. Da wird das erste Modul sicherlich ein wenig Licht in das Dunkel bringen.
    Als nächstes werde ich mir die freiwilligen und die verpflichtenden Präsenzen genauer ansehen und versuchen zu entscheiden, welche für mich realisierbar sind und welche nicht.
     
    Modul Prüfungsform Kürzel ECTS Zeitplan Jahr Schlüsselqualifikationen für Studium und Beruf Assignment SQF61 5 Jan/Feb 2022 Integriertes Master-Projekt 1: Ist-Analyse und Requirements-Engineering Assignment IMP71 5 März/April 2022 Innovative Konzepte der Wirtschaftsinformatik und Anwendungsszenarien Assignment WIN60 5 Mai/Juni 2022 Prozess-Analyse und IT-gestütztes Prozess-Management Assignment GPM50 5 Juli/August 2022 IT-gestütztes Kunden- und Dienstleister-Management Assignment CRM50 5 September/Oktober 2022 Management von Teamwork, Kollaboration und Veränderungsprozessen Assignment UFM89 5 November/Dezember 2022 International Management and intercultural communication Klausur IKK60 5     Integriertes Master-Projekt 2: Lösungskonzeption und Umsetzung Assignment IMP72 5     IT-Architektur und IT-Sicherheitsmanagement Klausur IMG50 5     IT-Strategie und kennzahlengestütztes IT-Management Assignment IMG51 5     Usability-Konzepte für mobile stationäre Systeme Assignment IMG52 5     Digitalisierung und ethische Verantwortung von Unternehmen Assignment UFM88 5     Management agiler und klassischer IT-Projekte Assignment MIP71 5       Assignment MIP73 10     Prozess- und IT-Beratung Assignment ITB80 5       Assignment ITB81 10     Existenzgründung und Marktpositionierung von Technologie-Unternehmen Assignment ITM61 5     Integriertes Master-Projekt 3: Empirische Untersuchungen und analytische Statistik Assignment IMP73 5     Master-Arbeit (Abschlussprüfung)     18     Kolloquium     2           120    
  15. paulaken

    aktuelles
    Vorhin habe ich die Anmeldeunterlagen für diesen Studiengang abgeschickt. Da ich noch sehr stark zweifle, habe ich den Studienstart auf den 31.12. gelegt.
    Die Hauptmotivation ist die bessere Positionierung im Job, durch die immer wahrscheinlicher werdende Eingliederung in die Muttergesellschaft habe ich Sorgen, dass ich meinen Stand vor der Elternzeit anschließend noch haben werde. 
    Aber auch inhaltlich sind es einige Module, die mich sehr ansprechen und interessieren. Einiges lässt sich sicher auch sofort mit der Praxis verbinden.
    Auf der anderen Seite stehen die Babybosse, die ganz klar die erste Priorität haben, aber sie werden auch älter und damit "einfacher" (Eltern wissen, es wird nur anders). Aber ich erhoffe mir, dass sie zumindest ab und zu mal abends schlafen werden zukünftig.
    Das Hobbystudium wird eine untergeordnete Priorität bekommen, aber ich habe immer noch vor, es abzuschließen. Auch wird hier das übernächste Semester recht entspannt, da kaum noch Module offen sind. Kritischer wird die Bachelorarbeit, aber da mache ich mir dann Gedanken, wenn es soweit ist. Im Notfall verlängert es sich eben um das ein oder andere Semester. Bei einem reinen Hobby kommt es ja nicht darauf an.
     
    Im Master habe ich die Strech-Variante, also das Studium über 48 Monate gewählt. Es ist die doppelte Studienzeit.
     
    Seit einer ganzen Weile diskutieren Engel und Teufel auf meiner Schulter miteinander.
    Teufel: Bist du blöd, wie willst du das schaffen?
    Engel: na wie wohl, mit Fleiß und Ausdauer.
    Teufel: *muahahaha* logisch, nach drei Nächten kaum Schlaf kannst du das auch locker schaffen
    Engel: na, aber...
     
    Ihr wisst, was ich meine. Ich habe vier Monate Zeit um mich entsprechend neu zu organisieren, um einen realistischen Plan zu entwickeln. Oder aber, um mich dagegen zu entscheiden.
  16. paulaken

    aktuelles
    Mein Zeitplan ist recht straff dieses Semester:
    - Oktober Hausarbeit SPSS
    - November Hausarbeit Theorie-Praxis-Transfer
    - Dezember Hausarbeit Kommunikation
    - Januar Klausur, welche noch offen
    - Februar Klausur, welche noch offen
     
    Dazwischen: Vorbereitung Scrum Master Zertifizierung (auffrischen und ablegen) - Plan bis November erledigen
     
    Und dann kommt das wahre Leben dazwischen.
    Erst ruft der Teenager an, sie sieht kaum noch etwas, ob ich mal einen Arzttermin vereinbaren kann. Der Termin steht und ich hole sie am Schulort ab, fahre sie zum Arzt und dann zu einem anderen Arzttermin an den Schulort zurück, das sind schlappe 200km und 5 Staus an dem Tag. Aber es klappt alles, jeden Termin haben wir pünktlich wahrnehmen können.
    Dann kommt die Taufe der Babys, ein wunderschönes Fest, inklusive Familientreffen, aber das Wochenende und die Woche davor ist dahin.
    Und weil es so schön ist, übernehme ich nahtlos die Erkältung der großen. Seit drei Tagen bin ich matsch und dazu kommt ein gerade schlecht schlafendes Baby. Stündlich ist sie wach. Meine Hirnkapazität reicht aktuell nur für die Grundfunktionen: aufrecht stehen, Atmen, Kaffee inhalieren.
    An die dauerhaften Rückenschmerzen, da das zweite Baby nur in meinem Arm schläft, habe ich mich zumindest inzwischen gewöhnt.
    Ich hoffe nur, dass ich meine Viren nicht auch noch an die beiden weiter gebe. Das kommt noch früh genug mit dem Kita-Start. Aber dafür dürfen sie ruhig ein paar Monate älter sein.
     
    Also bastle ich jetzt die Präsentation für den Job morgen und hoffe, dass der Rest des Monats nicht noch weiter so aussieht. 
    Gibt es Wundermittel um Schlafmangel und Erkältung zu kompensieren?
  17. paulaken

    aktuelles
    Beruflich tut sich gerade sehr viel. Die Mutter meines Arbeitgebers wurde ausgetauscht. Es gibt den Flurfunk, der besagt, dass wir in der neuen Mutter aufgehen werden. Ganz haltlos sind diese Gerüchte nicht, auch wenn sie noch nicht offiziell bestätigt sind. Es gibt zu viele Anzeichen, die dafür sprechen.
    Und hierin begründet sich meine Angst, dass ich beruflich auf einem Abstellgleis landen könnte. Durch die Probleme in der Schwangerschaft und den anschließenden Mutterschutz plus Urlaub war ich fast ein Jahr nicht da. Aktuell arbeite ich zwar wieder, aber mit 25% nicht wirklich viel. Die geringe Stundenzahl ist auch der Grund, warum ich nicht auf meine alte Stelle zurück konnte, sondern aktuell nur "niedere Hilfstätigkeiten" ausführe. Für mich ist die aktuelle Einteilung verständlich und da sie nur begrenzt sein soll, auch akzeptabel. In einigen Monaten werde ich wieder mehr als 50% arbeiten. Aber auch dann ist ein adäquater Einsatz eher schwierig.
    Dies ist der Ausgangspunkt für meine Überlegungen. Eigentlich bin ich mit dem Studium und den nachzuholenden Modulen mehr als ausgelastet. Andererseits wäre die ein oder andere Zertifizierung um mich beruflich abzusichern nicht ungünstig. Ich bin beispielsweise zertifizierter Scrum-Master der scrumallianz. Das Zertifikat ist aber abgelaufen. Wenn ich nun eine Zertifizierung über scrum.org machen würde, wäre es günstig und schnell leistbar. Das Zertifikat ist dann auch lebenslang gültig. Agilität und Scrum sind in der neuen Mutter sehr große Themen. Parallel wäre vielleicht auch ein Kurs in agiles Coaching gut (Spiegel Akademie). Das kostet aber gleich deutlich mehr und ist deutlich aufwendiger. Wie anerkannt das Zertifikat ist, lässt sich für mich aktuell auch nur schwer einschätzen. 
    Finanziell muss ich aktuell auch sehr genau hinschauen, Elterngeld und das geringe Einkommen sind nicht wirklich viel. 
     
    Und da stehe ich nun: Priorität auf das Studium oder Priorität auf die möglicherweise, eventuell notwendige und vielleicht erfolgreiche Absicherung meines eigentlichen Jobs?
  18. paulaken

    aktuelles
    Gerade habe ich die Mail bekommen, dass ich ausgelost wurde ein E-Fahrzeug für eine Woche zu testen. Es ist ein Angebot meines Arbeitgebers und man konnte sich per Mail für eine Woche bewerben. Alle Bewerber kommen dann in einen Lostopf und einer gewinnt. Diese Woche bin ich dran. Am Freitag werde ich also ins Büro fahren, die Sitze der Babybosse umbauen und dann mit dem anderen Auto zurück fahren. Eine Woche habe ich dann Zeit um alles auszuprobieren. Aber wenn man schon so ein Auto hat, muss man es ja auch nutzen, viel, ausführlich und oft. Diese Zeit wird also vom Studium abgehen. 
    Es wird dann das vierte E-Fahrzeug sein, was ich selbst fahre, aber keins hatte ich bisher für eine Woche. Und gerade auf dem Land mit einem nicht vorhandenem Ladenetz wird es eine Herausforderung. Sorgen mache ich mir aber keine, zu hause tut es die Steckdose und unterwegs habe ich bisher immer etwas gefunden, es war nur manchmal nicht ganz so bequem mit Parken vor der Tür, sondern mit ein paar Metern extra Fußweg.
     
  19. paulaken

    aktuelles
    Seit einigen Tagen beschäftige ich mich schon mit dem Modul Markt-, Konsumenten- und Medienpsychologie. 
    Schon im ersten Studium fand ich Marketing langweilig. Das Thema wird auch mit einer psychologischen Brille leider nicht spannender. Es ist einfach nicht meins.
    Wäre die Prüfung eine Klausur, würde ich wohl die Zähne zusammen  beißen, den Kram lernen und anschließend ganz schnell wieder vergessen.
    Aber hier ist die Prüfungsleistung eine Hausarbeit. Diese kann auch gern in einer Gruppe geschrieben werden. Das werde ich aber nicht tun. Gruppenarbeiten finde ich zwar grundsätzlich gut, aber durch die Babybosse bin ich nicht zuverlässig. Ich kann nicht sagen, bis wann ich etwas fertig gestellt habe oder wann ich Zeit zum telefonieren habe. Das wäre aber nicht mein Anspruch an die Arbeit in einer Gruppe.
    Ich schreibe also allein und suche nun nach einem Thema. Was interessiert mich in dem Bereich stark genug, dass ich mich damit über Wochen auseinandersetzen möchte? Gern würde ich das Thema so verbiegen, dass es in mein Interessengebiet der Organisationspsychologie passt, internes Marketing, Unternehmenskommunikation oder ähnliches. Aber das muss ja auch gut begründet werden. Geplant ist übrigens, zumindest stand heute, nicht, dass das Thema vorher abgestimmt wird. Das Risiko eines 'Thema verfehlt' ist also groß.
    Ich werde mir also erst einmal weiter die rund 8h Lehrvideos ansehen und hoffen, dass mir eine Idee für ein Thema entgegen fällt.
  20. paulaken

    aktuelles
    Die Hausarbeit ist nun abgegeben. Besser ist es nicht mehr geworden, aber ein größerer Zeitinvest hätte auch nichts mehr geändert heute. Die paar Stunden reichen einfach nicht aus um die Arbeit in einen, für mich, guten Stil zu bringen. Auch inhaltlich gibt es noch einige Lücken. Aber abgegeben ist abgegeben. Mal schauen, was daraus wird.
     
    Allgemeine und Biologische Psychologie (online) - Klausur
    Sozialpsychologie - Klausur
    Differentielle und Persönlichkeitspsychologie - Klausur
    Personalwirtschaft (online) - Klausur
    Unternehmensführung (online) - Klausur
     
    Datenanalyse mit SPSS - Hausarbeit - Abgabe 06.11.21
    Markt-, Konsumenten- und Medienpsychologie (online) - Hausarbeit, Abgabe 28.02.22
    Psychologische Diagnostik - Hausarbeit
    Interaktion, Konflikt und Mediation (IKM)- Hausarbeit, Abgabe 28.02.22, Präsentation im Januar
    Praxistransfermodul (online) - Hausarbeit, 25.09.21 Expose, Abgabe 12.12.21
     
    Das ist die Auflistung der aktuell offenen Module mit der geforderten Prüfungsleistung. Gesetzt sind die Hausarbeiten des aktuellen Semesters. Zusätzlich werde ich versuchen die anderen drei Hausarbeiten genauer anzusehen. Wie viele ich davon schreiben werde, weiß ich noch nicht. 
    Für das Modul Theorie-Praxis-Transfer habe ich schon eine Idee und die passende Person bei meinem Arbeitgeber heute angeschrieben. Ich möchte kein berufliches Thema verarbeiten, wenn ich nicht das OK der entsprechenden Personen habe. Schließlich geht es ja auch um Firmengeheimnisse und Verschwiegenheit. Das Exposé bis zum 25.09. ist knapp bemessen, aber machbar. 
    Für IKM habe ich noch gar keine Idee, aber das Thema ist, gefühlt, auch noch sehr weit weg. Erstmal sollte ich mich wohl mit SPSS und der dazugehörigen Hausarbeit beschäftigen.
    Hier ist das Problem, dass ich die verpflichtende Präsenz schon besucht habe, die Hausarbeit wegen Krankheit und Beschäftigungsverbot nicht abgeben konnte. Den Dozenten hatte ich damals kontaktiert und er sagte zu, dass ich die Hausarbeit entsprechend später abgeben kann. Hier ist nun zu klären, ob dies, ein Jahr später, immer noch gilt, oder ob ich beide Teile erneut bearbeiten muss. 
    Diese beiden Themen werde ich wohl als erstes bearbeiten und klären.
  21. paulaken
    In weniger als 26h muss ich die Fallstudie einreichen. Ich bin soweit erst einmal fertig. Aber zufrieden ist etwas anderes. Auf mich wirkt die ganze Arbeit nichtssagend und wenig konkret. Außerdem habe ich geschummelt und fast 500 Wörter in eine Grafik eingebaut. So komme ich auf die geforderten 2000 Wörter (2069 sind es genau).
    Morgen kann ich alles noch einmal lesen und unterschreiben. Dann werde ich einreichen und hoffen, dass es reicht. Vielleicht kann ich auch am Schluss noch mal ein paar Wörter ergänzen und zumindest diesen noch etwas runder gestalten.
     
    Weiter geht es dann mit den nächsten Modulen aus dem 5. Semester. Außerdem muss ich noch einige Module aus den ersten vier Semestern nachholen. Einen Plan dafür werde ich ab morgen erstellen. Priorisieren werde ich die Hausarbeiten. Bei den Klausuren weiß ich noch nicht, wie ich diese organisieren kann. Mit zwei Babys zur Klausur antreten, wird sicher nicht auf Begeisterung stoßen.
  22. paulaken
    12 Bücher, 68 Quellen
    7/7 Seiten Fallstudie durchgearbeitet
     
    313/300 Wörtern Einleitung
    268/1200 Wörtern Hauptteil
    0/500 Wörtern Schluss
     
    Grobgliederung erstellt - WIP
    1 Organigramm erstellt
    1 Grafik erstellt
     
    Wirklich viel ist nicht passiert, auch der tägliche Blogbeitrag ist der Kürzung zum Opfer gefallen.
    Mein Körper war ein gemütlicher Bursche russischer Abstammung, er sagte ständig "njet" und schickte Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen oder beides gemeinsam.
    Und auch die vorgegebene Wortzahl macht mir sehr zu schaffen. Stellt euch vor, jemand fragt euch, was ein Bier ist. Ihr wollt sagen, dass es ein Brauereigetränk ist, x,y und z enthält und nach Verfahren A,b und c hergestellt wird. Außerdem hat es die Folgen...
    Und dann reicht der Platz nur für: 'ein Getränk'
    Das ist wahnsinnig unbefriedigend...
     
    Aber der Text wächst, irgendwas werde ich wohl abgeben können. Die Frage ist nur, ob meine Ansprüche an mich zu hoch sind, oder ob ich einfach nur schlecht bin. Ich werde es sehen...
  23. paulaken
    9 Bücher, 18 Quellen
    7/7 Seiten Fallstudie durchgearbeitet
     
    45/300 Wörtern Einleitung
    13/1200 Wörtern Hauptteil
    0/500 Wörtern Schluss
     
    Grobgliederung erstellt - WIP
    1 Organigramm erstellt
     
    Wie man sieht, sind heute genau 13 Wörter und eine Grafik entstanden. Ein mageres Ergebnis, aber der Garten und der Haushalt waren heute dran. Ich hoffe, dass ich meine Schreibblockade morgen überwinden kann. 
  24. paulaken
    Vielen Dank für eure Kommentare zu meinem letzten Beitrag. Aus Zeitgründen werde ich später auf diese eingehen.
     
    9 Bücher, 18 Quellen
    7/7 Seiten Fallstudie durchgearbeitet
     
    45/300 Wörtern Einleitung
    0/1200 Wörtern Hauptteil
    0/500 Wörtern Schluss
     
    Grobgliederung erstellt - WIP
     
    Für die Einleitung habe ich eine Feingliederung im Kopf und auch als Stichpunkte festgehalten, für den Hauptteil habe ich eine grobe Gliederung, aber für den Schluss fehlen mir alle Ideen. Es geht in der Fallstudie um einen Konflikt am Arbeitsplatz und wir sollen im Schlussteil Handlungsempfehlungen erarbeiten und begründen. Natürlich könnte man das abgelutschte 'redet miteinander' bringen, aber das würde in diesem Fall nichts bringen. Ich kann auch keine Handlungsempfehlung ausarbeiten, hinter der ich nicht stehe. Wenn es um einen Freund gehen würde, würde ich ihm aussitzen und dokumentieren empfehlen, es sind nur noch 6 Wochen, die kann man absitzen. Aber das wäre wissenschaftlich nicht richtig.
     
    Ich  merke auch, dass mir das wissenschaftliche Schreiben momentan extrem schwer fällt. Mir fehlt die Konzentration und die Fähigkeit mich adäquat auszudrücken.
     
    Wie übt ihr wissenschaftliches Schreiben? Wie geht ihr an das Schreiben einer Hausarbeit heran?
  25. paulaken

    aktuelles
    Vor ein paar Tagen habe ich mir ein ehrgeiziges Ziel gesteckt: ich möchte dieses Semester doch nicht ganz ohne Modul abschließen und habe entschieden, dass ich die Fallstudie für Arbeits- und Organisationspsychologie abgeben möchte. Stichtag ist hier der 31.08.
    Vor einer ganzen Weile hätte ich eine Woche Urlaub genommen, hätte durchgeschrieben und irgendetwas abgegeben.
    Doch das wird nun so die nächsten Jahre nicht funktionieren.
    Babys schlafen 16 bis 18h am Tag habe ich gelesen, Babys brauchen mit 6 Monaten nachts keine Milch mehr und schaffen es allein in die nächste Schlafphase. Nur schade, dass meine beiden davon nichts wissen.
    Dazu kommt, dass jeder sagt, dass ich  beide synchronisieren soll, aber ich bringe es nicht über mein Herz morgens ein schlafendes Baby zu wecken, nur weil die Schwester schon wach ist. Und so schlafen sie tagsüber unterschiedlich, wenn die eine schläft, ist die andere wach.
     
    Dies führt nun zu meinen Problemen, die die Zielerreichung zumindest erschweren, wenn nicht verhindern:
    1. ich kann kaum wenig am Stück arbeiten, meist sind es 10min Blöcke, die sich über den ganzen Tag verteilen
    2. ich bin, wenn die beiden abends schlafen, auch komplett müde und ko. 
    3. regelmäßig essen und etwas Haushalt müssen auch irgendwo ihren Platz finden.
     
    Ich werde also versuchen meine Strategie zu verändern. 
    Ich habe ein OneNote-Dokument angelegt. Dort sammle ich alle notwendigen Informationen. Dazu habe ich ein Citavi-Projekt, wo ich entsprechende Zitate und Gedanken sammeln werde.
    Man sieht ja, wie die Tabs gestaltet sind.
     

     
    Um mich selbst zu motivieren, möchte ich täglich bis zur Abgabe hier bloggen und meine Fortschritte berichten.
    Heute habe ich die Fachliteratur überflogen um mich für eine Theorie zu entscheiden. Diese ist nun ausgewählt und grob habe ich sie verstanden. 
    Drei Bücher und drei Zitate habe ich in Citavi erfasst und bei der Fallstudie 2 von 7 Seiten durchgearbeitet. Geschrieben habe ich bisher kein Wort und auch die Gliederung ist noch komplett offen.
     
    Für kürzeste Zeitblöcke plane ich das Erfassen von Zitaten, für längere Zeitblöcke das durcharbeiten der Fallstudie und das Schreiben dieser.
     
    Aber kann das funktionieren? Wo könnte ich noch etwas verbessern? Wie würdet ihr an diese Herausforderung herangehen?
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