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zfh Fernstudium

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  1. Im MBA-Fernstudienprogramm am RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz haben Studierende die Möglichkeit ihr Wissen in frei wählbaren Vertiefungsrichtungen zu spezialisieren. In der MBA-Vertiefung Public Administration wurde eine Absolventin gerade mit dem Hochschulpreis geehrt. Berufstätige, die nach ersten Jahren im Beruf den nächsten Karriereschritt anstreben, oder ihr Wissen in einem bestimmten Bereich vertiefen möchten, können sich über das MBA-Fernstudienprogramm am RheinAhrCampus informieren. Die Besonderheit des berufsbegleitenden MBA-Programms liegt darin, dass die Studierenden innerhalb von fünf Semestern General-Management-Skills und betriebswirtschaftliches Know-how aufbauen, das in Kombination mit einer von derzeit acht frei wählbaren Vertiefungsrichtungen den Weg für einen führungsorientierten Karriereweg ebnet. Mit den Vertiefungen Financial Risk Management, Gesundheits- und Sozialmanagement, Leadership, Logistikmanagement, Produktionsmanagement, Public Administration, Sportmanagement oder Unternehmensführung/Finanzmanagement bietet das MBA-Fernstudienprogramm der Hochschule Koblenz ein breites Spektrum für eine Vielzahl an Einsatzfeldern. Die Studierenden erwerben bereits ab dem ersten Semester Spezialwissen in ihrem gewählten Schwerpunkt. MBA-Absolventin erhält Hochschulpreis der WWA Koblenz 2022 Eine Erfolgsgeschichte spiegelt das MBA-Studium von Laura Steimel (geb. Denninghoff) wider, die am RheinAhrCampus den Vertiefungsschwerpunkt Public Administration belegt hatte. Für ihre hervorragende Masterarbeit wurde sie mit dem diesjährigen Hochschulpreis der Wirtschafts- und Wissenschaftsallianz Region Koblenz e.V. (WWA) geehrt, der jährlich vergeben wird, um junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ideell und finanziell zu unterstützen. Laura Denninghoff, Absolventin des MBA-Fernstudienprogramms, Public Administration am RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz, mit Marc Bludau, Klaus Weisbrod, Prof. Dr. Ralf Haderlein, Prof. Dr. Karl Stoffel (v.l.n.r.) (Foto: zfh) Hochschulpreisverleihung der WWA Region Koblenz e.V.: Sieben Absolventinnen und ein Absolvent werden für herausragende Leistungen geehrt (Foto: WWA) Masterthesis zur Finanzierung alternativer Wohnmöglichkeiten Laura Steimel ist bei der Kreisverwaltung in Bad Ems als Kreisoberinspektorin in der Abteilung für Soziales beschäftigt. Im Rahmen ihrer Arbeit dort hat sie in ihrer Masterarbeit alternative Wohnmöglichkeiten im Bereich der ambulanten Pflege dargestellt und im Hinblick auf Finanzierungsmöglichkeiten näher untersucht. Den Fokus ihrer Betrachtungen legte sie insbesondere auf die ambulant betreute Wohnform und Pflegewohngemeinschaft. Zentral sind dabei die Situation und Rechtslage in Rheinland-Pfalz. Das Hauptaugenmerk Laura Steimels liegt auf den gesetzlichen Regelungen, um pflegebedürftigen Personen auch bei nicht ausreichendem Einkommen und Vermögen die Gelegenheit, einer Versorgung in einer alternativen Wohnmöglichkeit, zu bieten. Die Thesis bietet auch eine zusammenfassende Handreichung für Sozialhilfeträger und pflegende Angehörige, um finanzielle Hürden transparent darzulegen. Darüber hinaus bezieht Steimel auch die betriebswirtschaftliche Perspektive der Leistungsanbieter in die Darstellung mit ein, da auch Betreiber und Dienstleister, welche die alternativen Wohnformen etablieren möchten, vor neuen Herausforderungen stehen. zfh-Preisträgerin Laura Denninghoff erhält den Hochschulpreis, hier mit Matthias Nester Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Koblenz (li) und Moderator Sebastian Messerschmidt (re) (Foto: zfh) Mehr im Kurzvideo der WWA anlässlich der Preisverleihung: Kurzvideo der WWA (Foto: WWA) Public Administration im MBA-Fernstudienprogramm Die Vertiefungsrichtung Public Administration, die Laura Steimel absolviert hat, richtet sich insbesondere an Führungskräfte in der öffentlichen Verwaltung und anderer Betriebe des öffentlichen Sektors, die gehobene und höhere Managementaufgaben wahrnehmen möchten.Es ist eine in dieser Form deutschlandweit einmalige Weiterbildungsmöglichkeit für diese Personengruppe. Bei der Vermittlung der Lerninhalte dieses Schwerpunkts kooperiert die Hochschule Koblenz neben dem zfh mit der Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz (HöV) und der Kommunal-Akademie Rheinland-Pfalz. Das berufsbegleitende Fernstudium schließt mit dem international anerkannten Titel Master of Business Administration (MBA) ab. Flexibel zum MBA – mit und ohne Erststudium Das Konzept des MBA-Fernstudienprogramms ist insbesondere an die Bedarfe berufstätiger Studierender ausgelegt: Nahezu zeit- und ortsunabhängig studieren sie anhand von Studienbriefen und Online-Lernkomponenten, kombiniert mit vier bis fünf freiwilligen Präsenzveranstaltungen je Semester. Als staatliche Hochschule in Rheinland-Pfalz ermöglicht die Hochschule Koblenz den Zugang zu diesem Masterstudium sowohl mit als auch ohne ersten Hochschulabschluss und auch ohne Abitur. Sie werden unter bestimmten Voraussetzungen und nach Bestehen einer Eignungsprüfung zum Studium zugelassen. MBA-Absolventinnen und -Absolventen des MBA-Fernstudienprogramms (Foto: RheinAhrCampus) Jetzt informieren Für alle Interessierten bietet das MBA-Team am RheinAhrCampus virtuelle Informationsveranstaltungen an. Hier erfahren sie alles über die Studieninhalte, den Ablauf und die Rahmenbedingungen des MBA-Fernstudienprogramms. MBA-Absolventinnen und -Absolventen berichten über ihre Erfahrungen aus Studierendensicht. Im Live-Chat beantwortet das Team alle Fragen der Teilnehmenden. Die nächste Online-Info-Veranstaltung findet am Dienstag, den 10. Januar 2023 um 18:00 Uhr statt – wer teilnehmen möchte, meldet sich über die Website www.mba-fernstudienprogramm.de an und erhält die Zoom-Zugangsdaten per E-Mail. Kurzvideo Vorteile und Eckdaten zum MBA-Fernstudienprogramm (Foto: RheinAhrCampus) Das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund unterstützt die Hochschulen des zfh-Verbunds bei der Durchführung von Fernstudiengängen. Hier können sich Interessierte bis zum 15. Januar 2023 für das kommende Sommersemester 2023 bewerben: www.zfh.de/anmeldung Weitere Informationen zum MBA-Fernstudienprogramm: www.mba-fernstudienprogramm.de und www.zfh.de/mba/fernstudien
  2. Neben dem Beruf flexibel zum MBA-Abschluss Nach ersten Jahren im Job stehen Berufstätige oft an einem Punkt ihrer Karriere, an dem sie sich mehr Führungsverantwortung oder eine Position im Management wünschen. Andere nehmen bereits verantwortungsvolle Stellen ein und möchten ihr in der Praxis erworbenes Wissen um fundiertes akademisches Wissen ergänzen. Zudem gelingt sowohl ein Aufstieg auf der Karriereleiter als auch auf der Gehaltsliste häufig besser mit einem Masterabschluss. Der Titel Master of Business Administration (MBA) ist oft ein Türöffner für eine Führungsposition im mittleren und gehobenen Management. Wer es geschafft hat, und die MBA-Urkunde in den Händen hält, sieht neben diesen ‚harten‘ Kriterien auch die persönliche Weiterentwicklung, die sie/er im Zuge einer Weiterbildung erfahren hat, als Bereicherung an. Wer bereits einige Jahre fest im Berufsleben steht, möchte jedoch ungern auf sein Gehalt verzichten, um ein Vollzeitstudium in Präsenz zu absolvieren. Hier bietet sich ein berufsbegleitendes, flexibles Fernstudium, wie das MBA-Fernstudienprogramm am RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz an. Wie läuft ein berufsbegleitendes Fernstudium ab, welche Vorteile bietet es und unter welchen Voraussetzungen beruflich Qualifizierte die Chance haben, ohne Bachelor in ein MBA-Studium einzusteigen, zeigen wir am Beispiel dieses MBA-Programms auf. Im zfh-Fernstudienverbund besteht in nahezu allen Master- und MBA-Fernstudiengängen für beruflich Qualifizierte ohne ersten Hochschulabschluss die Möglichkeit, über eine Eignungsprüfung zum Studium zugelassen zu werden. Bastian Döring hat als beruflich Qualifizierter ohne Erststudium das MBA-Fernstudienprogramm im Schwerpunkt Leadership absolviert. Seine Motivation lag in dem Wunsch, das bereits vorher erreichte Karrierelevel formal zu untermauern. „Auch wollte ich weitere Methoden zu und Sichtweisen auf betriebswirtschaftliche Themen erhalten und persönlich an der neuen Herausforderung wachsen“, sagt Döring. „Zudem war es mir wichtig, aus der betrieblichen Innensicht auszubrechen und berufliche Situationen durch eine akademisch neutrale Außensicht aus einem anderen Blickwinkel neu zu beleuchten.“ Für die Zulassung zum MBA-Fernstudium ohne ersten Hochschulabschluss, musste Döring eine Eignungsprüfung ablegen. Auf die Frage, wie er sich darauf vorbereitet habe, sagt er: „Die Bewerbung um einen Studienplatz war ein guter Moment, um die bisherige berufliche Laufbahn zu reflektieren und selbst umgesetzte Projekte mit etwas Abstand nochmals zu bewerten. In diesem Zuge habe ich ein für meinen bisherigen Werdegang wesentliches Projekt herausgegriffen und dieses für die Eignungsprüfung aufbereitet.“ Sprung ins Unternehmertum Über sein MBA-Fernstudium in der Vertiefungsrichtung Leadership resümiert Bastian Döring wie folgt: „Rückwirkend betrachtet sehe ich mein initiales Ziel – persönliches Wachstum – als weit übertroffen an. Mit nun etwas mehr zeitlichem Abstand zurückblickend, wäre jedoch mein Sprung ins Unternehmertum und die Co-Gründung eines Start-Up ohne das Programm erheblich schwerer gefallen – und vielleicht hätte ich es gar nicht gewagt.“ Blended Learning Nahezu zeit- und ortsunabhängig wird das MBA-Fernstudium am RheinAhrCampus nach dem Blended Learning Konzept durchgeführt: Während der Selbstlernphasen, die ca. 75 % des Fernstudiums ausmachen, lernen die Studierenden anhand von Lernmaterialien in gedruckter und digitaler Form, ergänzt von Lern- und Übungsmöglichkeiten auf einer digitalen Lernplattform. Dort können sie sich auch untereinander austauschen und Kontakt zu Dozierenden aufnehmen. Die zusätzlichen, meist freiwilligen, Präsenzveranstaltungen an Samstagen, werden von einem Großteil der Studierenden gerne besucht. „Im Rahmen der Basismodule waren die bereitgestellten Studienmaterialien Gold wert. So konnte ich mir beispielsweise anhand der Podcasts während meiner Anreise bereits einen guten Überblick über die jeweiligen Themenfelder verschaffen. Für die Vertiefungsrichtung wiederum, gewann der persönliche Austausch mit den Dozierenden, besonders begleitend zu den Hausarbeiten, zunehmend an Bedeutung“, so die Erfahrung von Bastian Döring. Flexibilität Neben dem Studienkonzept weist das MBA-Fernstudienprogramm für Berufstätige Flexibilität in weiteren Bereichen auf: Dazu zählen zum einen die neun wählbaren Vertiefungsrichtungen und darüber hinaus vier angebotene Wahlpflichtmodule im dritten und vierten Semester, die auf eigene Interessen oder berufliche Anforderungen zugeschnitten sind. Flexibilität besteht auch in Hinblick auf den Studienabschluss – wer keinen MBA-Abschluss anstrebt, kann in zwei Semestern Spezialwissen in einer der Vertiefungsrichtungen erwerben und mit einem Hochschulzertifikat abschließen. MBA mit neun Vertiefungsrichtungen: Financial Risk Management Gesundheits- und Sozialmanagement Leadership Logistikmanagement Marketingmanagement Produktionsmanagement Public Administration Sportmanagement Unternehmensführung/Finanzmanagement Die Vertiefungsmodule nutzen Studierende, die bereits im jeweiligen Fachgebiet beschäftigt sind und vertiefendes Wissen erwerben möchten, ebenso wie Quereinsteiger, die sich für ein neues Handlungsfeld qualifizieren möchten. So spricht das MBA-Fernstudienprogramm etwa Ingenieure an, die zu ihren technischen Kenntnissen betriebswirtschaftliches Know-how benötigen, um Führungsverantwortung zu übernehmen. Die Studierenden treffen so auf Mitstreitende aus unterschiedlichsten Fachbereichen und Berufen. Dies verschafft ihnen den sog. aufschlussreichen ‚Blick über den Tellerrand‘. Bibliothek des RheinAhrCampus der HS Koblenz in Remagen – Bildquelle: RheinAhrCampus Das MBA-Programm ist ein praxisnahes Studienangebot, da besonders in den MBA-Vertiefungsrichtungen zahlreiche Dozierende und Spezialisten aus der Praxis in die Lehre eingebunden sind. Die Praxisnähe ermöglicht den Studierenden, ihr neues Wissen gleich in ihrem Berufsalltag umzusetzen – und umgekehrt können Fälle und Probleme aus ihren Berufsfeldern direkt im Studium nach wissenschaftlichen Erkenntnissen erörtert werden. Arbeitgeber haben die Vorteile eines berufsbegleitenden Fernstudiums erkannt, schätzen ihre studierenden Mitarbeitenden und unterstützen sie: sie erhalten qualifizierte Fachkräfte, ohne auf deren Arbeitskraft während des Studiums zu verzichten. Zudem verfügen diese meist über ein gutes Zeitmanagement, Organisationstalent und gelten als besonders zielorientiert. Für alle Interessierten, die sich noch nicht gleich entscheiden können, bietet das MBA-Fernstudienprogramm ein kostenloses Probestudium an. Wie das funktioniert, zeigt ein Kurzvideo: Alle Fernstudieninteressierten lädt das MBA-Team zu ausführlichen Online-Informationsveranstaltungen ein – sie können sich per Mail an info@mba-fernstudienprogramm.de zu folgenden Terminen anmelden: 11. Juni 2022, 10 Uhr, 21. Juni 2022, 18 Uhr (speziell für die MBA-Vertiefungsrichtung Public Administration) und 06. Juli 2022, 18 Uhr. Den Zugangslink zum Zoom-Meeting erhalten sie im Anschluss per E-Mail. Beim zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund können sich Interessierte bis zum 15. Juli für das kommende Wintersemester 2022/23 bewerben: www.zfh.de/anmeldung. Das zfh unterstützt die Hochschulen des zfh-Verbunds bei der Durchführung von Fernstudienangeboten. Weitere Informationen: www.mba-fernstudienprogramm.de und www.zfh.de/mba/fernstudien
  3. Soziale Arbeit (maps) und Kindheits- und Sozialpädagogik (MAKS) Während viele Hochschulen in Deutschland noch damit beschäftigt waren, ihre Präsenzstudiengänge von Diplom- auf Bachelorabschlüsse umzustellen, starteten drei Hochschulen aus dem zfh-Verbund bereits 2006 mit einem Masterstudiengang in Sozialer Arbeit als Fernstudium: Damals noch unter dem sperrigen Namen „M.A. Advanced Professional Studies in Social Work“ (daher ergibt sich auch die Abkürzung maps) führte die Hochschule RheinMain in Wiesbaden, die Hochschule Fulda und die Fachhochschule Potsdam das onlinegestützte und berufsbegleitende Master-Fernstudium Soziale Arbeit (M.A.) ein. Ein Jahr später folgte die Hochschule Koblenz und die Fachhochschule Münster. Jede der fünf Hochschulen bietet unterschiedliche Schwerpunkte an. Soziale Arbeit (Master of Arts) mit den Schwerpunkten: Bildung (HS RheinMain) Familie (FH Potsdam) Forschung (FH Münster) Gemeindepsychiatrie (HS Fulda) Kinder- und Jugendhilfe (HS Koblenz) Klinische Soziale Arbeit (HS Koblenz) Sozialraumentwicklung und -organisation (HS Fulda/HS RheinMain) Das Besondere bei diesem Studienangebot sind folgende Punkte: die fünf Hochschulen, die jetzt den maps-Verbund bilden, bieten auch den seit 2003 bestehenden Fernstudiengang B.A. Soziale Arbeit BASA-online an, d.h. sie arbeiten seit vielen Jahren eng und erfolgreich zusammen. Wie bei BASA-online, so gibt es bei dem Masterstudiengang Grundlagenmodule, die an allen Standorten identisch sind, neben den hochschulspezifischen Schwerpunktmodulen. Des Weiteren handelt es sich bei maps um einen konsekutiven Masterstudiengang, der sich explizit an Absolvent*innen eines ersten sozialpädagogischen oder vergleichbaren Studiums richtet. Aufgrund der konsekutiven Ausrichtung (und als Angebot staatlicher Hochschulen) ist der Studiengang zulassungsbeschränkt mit ca. 25 - 30 Studienplätzen pro Bewerbungsphase und Hochschule, sodass Auswahlverfahren für eine Zulassung durchgeführt werden. Als fünfsemestriges Angebot mit 90 ECTS ist er als berufsbegleitendes Teilzeitstudium angelegt, wobei einige der Hochschulen eine studienbegleitende Tätigkeit verlangen. Da der Studiengang konsekutiv und nicht weiterbildend ist, werden neben den üblichen Sozialbeiträgen der jeweiligen Hochschule nur sehr geringe Modulbezugsgebühren, aber keine Weiterbildungsgebühren erhoben. Allerdings kommen zu diesen Kosten noch Ausgaben für Fahrten und Unterkunft zu/bei den Präsenzterminen am Hochschulstandort hinzu, da diese Präsenzveranstaltungen, wie bei allen sozial-/pädagogischen Studienangebote im zfh-Verbund, auch bei diesem Masterangebot neben dem Selbststudium und der virtuellen Lernplattform einen wichtigen und hochgeschätzten Ausbildungsbestandteil bilden. Über alle wichtigen Angaben zu den Inhalten und Bewerbungsbedingungen sowie zu den beteiligten Hochschulen informiert ganz aktuell die neue Verbundseite unter https://maps-master.de. Die Zulassungsverfahren werden an jeder Hochschule individuell durchgeführt; für die Hochschule Koblenz ist eine Bewerbung zu einem Wintersemester in der Zeit vom 01. April – 01. Juni über das zfh möglich: https://t1p.de/89s0 Das Angebot des Schwerpunktes Kinder- und Jugendhilfe bei maps rief ein großes Interesse bei Absolvent*innen anderer, vielfach sogar „fachfremder“ Studienabschlüsse hervor, die durch ihre berufliche Tätigkeit in Arbeitsbereiche mit Kindern und Jugendlichen gekommen waren und nach einer fachlich passenden Weiterqualifizierung auf Master-Niveau suchten. Das veranlasste den Fachbereich Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz zur Einführung des weiterbildenden Masterstudiengangs M.A. Kindheits- und Sozialwissenschaften (MAKS), der ebenfalls berufsbegleitend mit 90 ECTS und vier Semestern Regelstudienzeit belegt werden kann. Wenn auch zulassungsbeschränkt, so hat doch bei jeder Bewerbungsphase mit 90 Studienplätzen eine große Zahl von Studieninteressierten die Möglichkeit auf eine Zulassung. Für Alexander Jungblut bot dieses Fernstudium eine Möglichkeit, einen Masterabschluss in seinem Interessensgebiet zu erwerben – ohne Erststudienabschluss hat er über eine Eignungsprüfung einen Studienplatz erhalten: „Die Inhalte und Schwerpunkte des Masterstudiengangs Kindheits- und Sozialwissenschaften haben mich sehr interessiert, auch kindheitswissenschaftliche Fragestellungen im Kontext sozialwissenschaftlicher Bezüge zu ergründen.", so Jungblut. Mehr lesen unter: www.zfh.de/das-zfh/stimmen-zum-fernstudium Alexander Jungblut, Absolvent des Fernstudiums MAKS an der HS Koblenz und Studiengangskoordinator Aufgrund der kindheitspädagogischen Ausrichtung des Fachbereichs orientiert sich der Studiengang inhaltlich an diesen Arbeitsbereichen und bietet mit vier zur Wahl stehenden Schwerpunkten eine interessante Weiterbildungsmöglichkeit: Kindheits- und Sozialwissenschaften (Master of Arts) mit den Schwerpunkten: • Management & Beratung • Kinderschutz & Diagnostik • Bewegung & Gesundheit • Kreativität & Kultur • Pädagogische Fachberatung für Kindertageseinrichtungen (Angebot über die FH Kiel, kann auf das Masterstudium angerechnet werden) Neben diesen Schwerpunkten können weitere Qualifikationen durch das Studium erworben werden, so z.B. die • „Insoweit erfahrene Kinderschutzfachkraft / Kinderschutzfachkraft" • „Fachkraft für Entwicklungsdiagnostik und Entwicklungsbeobachtung im Kindesalter" • „Fachkraft für inklusive Bewegungserziehung und Bewegungsförderung“. Zusätzlich ist auch eine Weiterbildung auf den verschiedenen Stufen des Qualitätsmanagements möglich. Ganz neu gibt es ab sofort einen Zertifikatskurs „Fachkraft für Kita-Sozialraumarbeit“, der unabhängig von einer Zulassung zum Masterstudiengang belegt werden kann. Als weiterbildendes Masterstudium in Rheinland-Pfalz richtet sich der Studiengang MAKS nicht nur an Absolvent*innen eines ersten Hochschulstudiums mit mindestens einem aktuellen Berufsjahr im Kindheitsbereich, sondern er bietet auch Beruflich Qualifizierten mit mehrjähriger einschlägiger Berufserfahrung (z.B. berufserfahrenen Erzieher*innen) in der Arbeit mit Kindern bis max. 14 Jahren die Möglichkeit, über eine Eignungsprüfung in diesen Masterstudiengang einzusteigen. Die Zulassung ist ebenfalls zu einem Wintersemester möglich, die Bewerbungsfrist für Beruflich Qualifizierte läuft vom 01. April bis zum 15. Mai, für Interessierte mit Studienabschluss bis zum 01. Juni. Die Bewerbung erfolgt über das zfh: https://t1p.de/iy63 Am 21. April informiert die Hochschule Koblenz im Rahmen eines kostenfreien Web-Seminars über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Erzieher*innen: https://www.erzieherin-ausbildung.de/kita-webseminare Bei Fragen zu den Studienangeboten des zfh-Verbunds können Sie sich gerne an uns wenden unter +49 261 91538-12 oder beratung@zfh.de
  4. Das Weiterbildungsangebot Mediation – integrierte Mediation im zfh-Hochschulverbund Bereits seit einigen Jahren gibt es unter den Fernstudiengängen des zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund das Weiterbildungsangebot Mediation – integrierte Mediation. Aber was ist „Mediation“, wem nützt sie, wie wird sie angewendet und was kann man damit machen? Diese Fragen möchten wir hier beantworten. Historischer Hintergrund und gesetzliche Grundlage der Ausbildung Kurz gesagt ist die Mediation ein Verfahren, das eingesetzt werden kann, um eine konstruktive Konfliktlösung zwischen sich streitenden Parteien zu finden. Alle Beteiligten sollen als Gewinner aus der Streitsituation herausgehen. Dabei handelt es sich nicht um eine Erfindung der Neuzeit, sondern um eine Vorgehensweise, die bereits in historischer Vorzeit eingesetzt wurde. Der Begriff Mediation leitet sich vom lateinischen „mediatio“ = „Vermittlung“ bzw. „medio“ = „mitten, in der Mitte stehend“ ab. In Deutschland wird die Beilegung von Streitsituationen durch die Mithilfe neutrale „Vermittler“ verstärkt seit den 1970er Jahren durchgeführt, zunächst durch die Einrichtung von Schlichtungsstellen in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens, dann durch das Inkrafttreten des ersten Betriebsverfassungsgesetzes zur Schlichtung von Konflikten innerhalb von Unternehmen, aber auch als Lösungsinstrument bei Konflikten im privaten oder familiären Umfeld. Hier findet die Mediation seit den 1990er Jahren besonderen Einsatz bei allen Problemen, die im Zusammenhang mit Scheidungsverfahren auftreten, wie Regelungen des Unterhalts, elterliches Besuchsrecht etc., doch auch bei Streitfragen unter Nachbarn, Mietern oder Vermietern können mittels Mediation Konflikte beigelegt werden. Ebenso beruht der im Strafrecht eingesetzte Täter-Opfer-Ausgleich auf einem Mediationsverfahren. Dieser „juristische“ Einsatz von Mediationsverfahren zeigt deutlich zwei Punkte: zum einen waren/sind Mediator*innen in der Regel Rechtsanwälte bzw. Rechtsbeistände und zum anderen konnten (und können) dadurch Gerichtsverfahren verkürzt und vor allem kostengünstiger für alle Seiten durchgeführt werden. Das wiederum hatte zur Folge, dass eine rechtlich strukturierte und anerkannte Aus- und Weiterbildung zum Mediator/zur Mediatorin erforderlich wurde, die in der Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren (Zertifizierte-Mediatoren-Ausbildungsverordnung – ZMediatAusbV) (1) vom 21. August 2016 festgelegt wurde und sowohl die Ausbildungsinhalte als auch die Anforderungen an die Ausbildungsanbieter regelt; die Ausbildungsverordnung beruht ihrerseits wiederum auf dem Mediationsgesetz (MediationsG) (2) vom 21. Juli 2012. Bei der Bezeichnung „Mediator/Mediatorin“ handelt es sich nicht um einen Berufsbegriff, sondern um die Bezeichnung einer Funktion, die die Person aufgrund ihrer Ausbildung ausüben kann. Zertifizierte Mediator*innen sind nicht in einer Berufskammer organisiert, die es bisher (noch) nicht gibt (wie z.B. die IHK, Ärzte- oder Rechtsanwaltskammer), sondern in (privatrechtlichen) Berufsverbänden und Vereinen, die ihre Ausbildungen in der Regel gegenseitig anerkennen. Aufgabe des Mediators/der Mediatorin und Einsatzbereiche Teilnehmende an einem Mediationsverfahrens sind die beiden Streitparteien oder, wie sie offiziell genannt werden: die Medianden, sowie der – parteineutrale – Mediator. Seine Aufgabe ist es nicht, eine Lösung für das Problem zu finden, sondern die sich gegenüberstehenden Parteien zu einer einvernehmlichen Lösung hinzuführen, aus der letztendlich beide Seiten als Gewinner hervorgehen können. Dabei sind oftmals negative und verhärtete Gefühle zwischen den Parteien zu erkennen, aufzudecken, zu überwinden und wertschätzende Kommunikationstechniken einzusetzen, um den Lösungsvorgang voranzubringen. Tätigkeiten bei Gericht, bei denen auch rechtsverbindliche Absprachen der Streitparteien ausgehandelt werden, sind in der Regel zertifizierten Mediator*innen vorbehalten, die einen beruflichen Hintergrund bzw. Bezug zu Gerichten und Rechtsverfahren haben, deshalb ist unser Ausbildungsangebot u.a. für Juristen und Juristinnen und andere Rechtsbeistände (z.B. Steuerberater, Gutachter) interessant. Aber auch im normalen beruflichen oder zwischenmenschlichen Alltag gibt es oft Situationen, wo verhärtete Streitpositionen nicht ohne neutrale Hilfe „von außen“ gelöst werden können und Ansprechpersonen benötigt werden, die über entsprechendes Methodenwissen verfügen. Deswegen ist unser Angebot offen für alle Weiterbildungsinteressierten, die in ihren Arbeitsbereichen mit Menschen zu tun haben, z.B. in Gewerkschaften, Personal-/Betriebsratsvertretungen, im Kundenbereich bei Versicherungen, bei Ämtern und Behörden, Krankenkassen, in Schulen, im Sozialbereich, uvm. Die Weiterbildung bietet den Absolvent*innen ebenso Entwicklungsmöglichkeiten im ausgeübten Beruf wie eine berufliche Um- oder Neuorientierung, je nach Umfang der Ausbildung. Inhalte und Ablauf der Mediationsausbildung Unser Angebot umfasst drei Semester, die zwar aufeinander aufbauen bzw. Wissen, Kenntnisse und Fähigkeiten im weiteren Verlauf vertiefen. Aber bereits mit dem ersten Semester werden wesentliche Inhalte und Methoden der Mediation vermittelt, sodass man bereits in der Lage ist, Konfliktparteien bei der Lösung ihres Problems zu unterstützen und nicht zwangsläufig auch das zweite und dritte Semester absolviert werden muss. Mit dem ersten Semester wird man Mediator/Mediatorin, mit dem zweiten Semester zertifizierte/r Mediator/Mediatorin und mit Abschluss des dritten Semesters wird man Berufsmediator/-mediatorin. Die Ausbildungsinhalte und der Ausbildungsumfang erfüllen die Anforderungen gemäß der zuvor genannten Ausbildungsverordnung: Im ersten Semester werden vor allem die theoretischen Grundlagen der Mediation vermittelt, wie Einführung und Grundlagen in die Mediation, Gesprächsführung und Kommunikationstechniken, Konfliktkompetenz, Ablauf und Rahmenbedingungen eines Mediationsverfahrens, persönliche Kompetenz, Haltung, Rollenverständnis begleitet durch Supervision und Intervision. Das zweite Semester vertieft und generalisiert die bereits erworbenen Kenntnisse und deren Anwendbarkeit; es werden die Anwendungsfelder dargestellt, Recht und Ökonomie in der Mediation aufgezeigt sowie der spezielle Aspekt der „integrierten Mediation“ vorgestellt. Diese wurde von Studiengangsleiter Arthur Trossen, einem erfahrenen Juristen, ehemaligen Richter und jahrelang tätigen Mediator und Mediationsausbilder, entwickelt und deshalb nur in unserem Angebot vermittelt. Der letzte Teil des zweiten Semesters umfasst die Systemik, Systematik und Komplexität der Mediation und beinhaltet auch Gruppenarbeit mit den anderen Weiterbildungsteilnehmenden. Das seit 2021 neu angebotene dritte Semester bietet extra Module zur speziellen Erweiterung und Perfektionierung des bisher Erlernten an, so z.B. in interkultureller und internationaler Mediation, im Bereich der Schadensregelung, der Mediation im Gesundheitswesen sowie als Mediation mit dem Schwerpunkt Psychologie. Jedes Semester wird mit einer Abschlussprüfung und einem entsprechenden Zertifikat mit einem *, zwei ** oder drei *** Sternen als Nachweis des Studienumfangs abgeschlossen. Zum Einsatz kommen Lehrbriefe, weitere Arbeitsunterlagen sowie Filme und Videos zur Veranschaulichung der Methode. Hier werden auch Rollenspiele aus den Präsenzwochenenden aufgenommen und bereitgestellt. Des Weiteren steht online eine Lernplattform zur Verfügung sowie Peergroups zum Erfahrungsaustausch und Supervision bzw. Intervision. Die Teilnehmendenzahl ist auf maximal 16 Personen beschränkt. Eine ausführlichere Beschreibung der Ausbildungsinhalte enthält die Studiengangsbroschüre auf unserer Homepage (3). Bewerbung und Teilnahme Das Fernstudienangebot Mediation – integrierte Mediation wird jeweils zum Sommer- und Wintersemester angeboten; für das Sommersemester 2022 besteht noch eine Anmeldemöglichkeit bis zum 15. März. Die Bewerbung erfolgt über die Anmeldeseite des zfh: https://www.zfh.de/fuer-interessierte/anmeldung/mediation-integrierte-mediation-zertifikat/ Für die Klärung weiterer Fragen stehen wir gerne telefonisch unter 0261-91538-0 oder per Mail unter beratung@zfh.de zur Verfügung. (1) Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/zmediatausbv/BJNR199400016.html (2) Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/mediationsg/BJNR157710012.html (3) https://www.zfh.de/fileadmin/medien/PDF/Broschueren/O080108v034_Mediation_Broschuere.pdf Bildquelle: © Андрей Яланский - stock.adobe.com
  5. Weiterbildung lohnt sich – an jedem Punkt des Lebens Drei Fernstudierende nehmen uns mit auf die Reise durch ihr Studium neben dem Beruf, erzählen wie sie Job und Studium gleichzeitig meistern und zeigen ihre unterschiedlichen Motivationen für diesen Weg auf. Sie sprechen auch über Hürden, die manchmal zu überwinden sind und warum sich dies lohnt. Sarah Fay absolviert an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft (HWG) in Ludwigshafen das Fernstudium Logistik – Management & Consulting (MBA) und hat uns in ihrer letzten Studienetappe zum Master of Business Administration mit auf den Weg genommen: „Im Rückblick und gerade für die Coronazeit kann ich bis heute behaupten, die richtige Entscheidung getroffen zu haben! Gut geplante Vorlesungen, alternative Wege über Online-Meetings via Zoom, die enge Zusammenarbeit mit den Lehrenden und den Lernenden, ließen neben Lernen, Schreiben der Masterthesis und dem Vollzeitjob genügend Zeit für Freizeit, Sport, Hobbies und sogar für einen kleinen Welpen. Allerdings erfordert dies eine gute Zeiteinteilung“. Sarah Fay hat bereits ihren Bachelor-Abschluss an der HWG im Dualen Studium erworben und für sie war klar, dass sie eine Weiterbildung ebenfalls an der Hochschule in Ludwigshafen absolvieren wollte. Bei unserem Gespräch hatte Sarah Fay gerade die letzten Klausuren mit dem Themenbereich Extralogistik, hierbei explizit die Module Distributionslogistik, Verkehrswirtschaft und Supplier Relationship Management hinter sich gebracht. Mit ihrer betreuenden Professorin stimmte sie das Konzept, die Inhalte und Struktur ihrer Masterthesis online ab. Die Masterthesis – Themenfindung Ihre Idee war die Prozesskostenbetrachtung eines Logistikkonzeptes, bezogen auf ein bestimmtes Produkt ihres Unternehmens unter der Betrachtung des Einsatzes von Automated Guided Vehicles, zu erarbeiten. Auch die zweite Besprechung mit der Studiengangsleiterin fand aufgrund der Situation online via Zoom statt. Jetzt wurde das Thema zur Anmeldung der Thesis besprochen und eine grobe Gliederung erstellt: „Ich hatte vor, eine Prozesskostenbewertung zu erstellen, die aktuelle Prozesse mit zukünftigen Prozessen unter Einsatz neuester Technologien (selbstfahrende Transportmittel) vergleicht“, erklärt Sarah Fay „Nach der Anmeldung habe ich sechs Monate Zeit, um mich mit dem Thema detailliert auseinander zu setzen, die Inhalte zu verschriftlichen und das Ganze in die geforderte stilistische Form zu bringen. Jetzt hieß es anfangen. Natürlich gibt es sowohl Hoch- als auch Tiefphasen, in denen der Schreibfluss mal besser und leider auch mal weniger gut gelingt, doch hat man den Endspurt mal in Sicht, gelingt die letzte Hürde auch noch“. Sarah Fay hatte ein hehres Ziel: sie wollte ihre Thesis in 10 Wochen fertigstellen – in Woche drei ist ihre Einleitung und Vorstellung des Unternehmens fertig, jetzt steht das Herz der Arbeit an: der Theorie- und der sich darauf aufbauende Praxisteil. „Es ist schwierig“, so berichtet uns Sarah Fay, „an Bücher aus den Bibliotheken zu kommen, doch Not macht erfinderisch und so finden sich Möglichkeiten, sich in den Online-Foren mit E-Books auszuhelfen oder sich das ein oder andere Buch bei Bekannten auszuleihen und relevante Seiten zu kopieren.“ Die Formalia und Richtlinien, die es beim Schreiben einzuhalten gilt, wie Formate, Schriftgrößen und Seitenanzahl findet man übersichtlich in OpenOLat, der virtuellen Plattform an der HWG, auf die eingeschriebene Studierende jederzeit zugreifen können. „Und genau so, wie die Masterarbeit von Tag zu Tag heranwächst, wächst auch die kleine "Ayra", unser American Bully, die mittlerweile schon bald 7 Monate alt ist.“ Endspurt Masterthesis „Na? Wie war dein Urlaub? Die allseits bekannte Frage, die man nach dem Urlaub von den Kollegen zu hören bekommt.“ Doch der Urlaub von Sarah Fay sah diesmal anders aus: „Dass man während eines Fernstudiums nicht viel unternehmen kann und jegliche Spazierrouten der Umgebung bereits in und auswendig kennt, mag jedem bewusst sein. Steckt man allerdings in der heißen Phase, in der es darum geht die Masterthesis fertig zu stellen, lautet die Antwort auf die Frage nach dem Urlaub leider, dass man von morgens bis abends am Laptop sitzt und schreibt, schreibt, schreibt“. „Mittlerweile war ich richtig gut in den Schreibfluss gekommen, sodass ich stolz behaupten konnte schon 50 % des Grundgerüstes meiner Arbeit geschrieben zu haben.“ Sarah Fay kann stolz und zufrieden mit ihrem Zeitmanagement sein, ist aber dennoch vorsichtig: „Den Zeitaufwand für das Anpassen der Formate, das Prüfen der Quellen und vor allem das Korrekturlesen durch Freunde und Bekannte und dem damit verbundenen Nachbessern der Thesis, sollte nicht unterschätzt werden. Deshalb habe ich hierfür einen Puffer von zwei Wochen einkalkuliert“. Es blieb weiterhin spannend, ob es gelingt, die Masterthesis in dem knapp bemessenen Zeitfenster zu realisieren, doch Sarah hat es geschafft: Nach 10 Wochen hat sie ihre Masterarbeit abgegeben! Nun es hieß warten. Warten auf den Termin für das Kolloquium, in dem die Arbeit verteidigt wird. Hier bespricht man die Inhalte der Thesis und stellt sich den Fragen der Dozentinnen und Dozenten. Der Fokus liegt dabei meist auf der Forschungsfrage und der Art, wie die Arbeit strukturiert ist bzw. wie man die Forschungsfrage behandelt hat. Nach vielen Expertengesprächen, Berechnungen und Literatur heißt es nun erstmal entspannen und abwarten… Das Fernstudium Logistik – Management & Consulting (MBA) spricht sowohl Beschäftigte an, die bereits in der Logistik tätig sind, als auch Quereinsteiger, die in den Logistikbereich wechseln und sich entsprechend qualifizieren möchten. Sie erwerben aktuelles Logistik-Fachwissen, um als Führungskraft, Projektleitung oder im Beratungsbereich in Industrie, Handel, Verkehrswirtschaft, Logistikdienstleistung und Unternehmensberatung tätig zu sein. Zeit für ein Fernstudium: Für ein Fernstudium oder für eine Weiterbildung gibt es nicht den einen richtigen Zeitpunkt – das Format ist gerade für eine dem ständigen Wandel ausgesetzten Gesellschaft mit wechselnden Lern-, Lebens- und Arbeitsbedingungen bestens geeignet. Beim zfh-Verbund können Studieninteressierte aus über 100 Fernstudienangeboten an 21 staatlichen Hochschulen ihre passende Weiterbildung wählen. Beruflich qualifiziert, ohne Erststudienabschluss zum MBA Andreas Zellmer war viele Jahre in einer Leitungsposition tätig – ohne Erststudium. Bei seinem Entschluss für ein berufsbegleitendes MBA-Fernstudium, ging es ihm weniger um den beruflichen Aufstieg, als um die Absicherung seiner beruflichen Stellung. „Ein MBA-Abschluss ist in vielen, insbesondere in zertifizierten und international agierenden Unternehmen die Voraussetzung, um eine Leitungsfunktion ausfüllen bzw. eine solche auch nach etwaigen Fusionen oder Firmenübernahmen halten zu können. Da ich keinen Studienabschluss hatte, aber schon seit langer Zeit in einer Leitungsfunktion tätig war, strebte ich einen MBA-Abschluss an, um meine berufliche Zukunft abzusichern und mir Möglichkeiten zur Weiterentwicklung zu eröffnen.“ Andreas Zellmer entschied sich für das MBA-Fernstudienprogramm am RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz und belegte die Vertiefungsrichtung Unternehmensführung/Finanzmanagement – einen von neun Schwerpunkten, die dieses Programm zur Wahl bietet. „Zunächst habe ich die führenden MBA-Studienanbieter auf europäischer Ebene analysiert. Die Wahl fiel auf das Programm am RheinAhrCampus, zum einen aufgrund der Akkreditierung durch eine deutsche – jedoch länderübergreifend arbeitende Agentur, zum anderen, weil es sich bei der Hochschule Koblenz um eine staatliche Hochschule, also einen staatlichen Bildungsträger mit einem sehr guten Preis-Leistung-Verhältnis handelt. Hinzu kam, dass ich mein Studium in diesem MBA-Programm flexibel planen konnte und die Vorlesungen und Klausuren immer nur an Samstagen stattfanden.“ Die Eignungsprüfung Nachdem er sich für das berufsbegleitende MBA-Fernstudienprogramm entschieden hatte, galt es die Hürde der Eignungsprüfung zu überwinden, da Andreas Zellmer ein beruflich qualifizierter Studienbewerber ohne Erststudienabschluss war. „Das notwendige Motivationsschreiben, sollte man sehr strukturiert vorbereiten und Korrekturlesen lassen. Hier kann man sich durchaus von einem wissenschaftlichen Lektorat helfen lassen. Der geforderte Vortrag sollte durch eine Power Point Präsentation unterstützt werden. Hier ist es wichtig, auf die wissenschaftliche Herangehensweise zur Darstellung des Lösungsansatzes einer Problem-/Aufgabestellung zu achten. Es geht darum, wie das Problem erkannt und gelöst wurde und nicht um die Vermarktung der eigenen Person.“ „Die Flexibilität, die das MBA-Fernstudienprogramm bietet, ist schon klasse! Vorlesungen und Klausuren konnte ich individuell planen.“ Nach bestandener Eignungsprüfung, hat Zellmer das Fernstudium neben Beruf und Familie aufgenommen: „Ich habe Präsenztermine und Klausuren des ersten und zweiten Semesters in die zweite Studienhälfte, also in das dritte und vierte Semester, verlagert. Diese Flexibilität bietet das MBA-Fernstudienprogramm, das war schon klasse. Ich konnte die Vorlesungen und Klausuren also individuell planen. Da diese nur an Samstagen stattfanden, hatte ich in der Woche Zeit für Beruf und Familie und beschränkte das Lernen auf die Abende bzw. die Urlaubszeiten. Wenn es doch mal eng wurde, konnte ich mich an das MBA-Beratungsteam wenden, das immer mit Rat und Tat zur Seite stand. Lerngruppen sind empfehlenswert, um z.B. Defizite in Englisch auszugleichen. Zur Erstellung der Masterthesis ist ein gutes Zeitmanagement wichtig – der Zeitaufwand sollte nicht unterschätzt werden – also frühzeitig mit dem Exposé anfangen!“ Zauberformel Blended Learning – Selbststudium im Wechsel mit Präsenzphasen „Das MBA-Fernstudium ist zum Großteil ein Selbststudium. Die Studienbriefe werden von den Dozentinnen und Dozenten selbst verfasst, sodass wir exakt auf den Lernstoff zugeschnittenes Studienmaterial nutzen konnten. Die Studienbriefe haben wir sowohl in gedruckter als auch elektronischer Form, 24/7 abrufbereit auf einer Lernplattform erhalten. So war kein Extrakoffer für den Kurz- oder Jahresurlaub notwendig. Einige Dozenten stellen zusätzlich Podcasts zur Verfügung – ich habe diese immer auf längeren Autofahrten gehört und dabei gelernt.“ Eine Teilnahme an den Präsenzveranstaltungen ist beim Fernstudium am RheinAhrCampus nicht verpflichtend – doch Andreas Zellmer hält sie für wichtig: „Das ist einfach empfehlenswert, weil man hier offene Fragen, mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen oder direkt mit den Dozierenden, klären kann. Manche Vorlesungen habe ich während meiner Studienzeit zwei- bis dreimal besucht, um das Thema zu verinnerlichen. Man geht dadurch besser gerüstet und auch etwas gelassener in die Klausuren und hat eine gute Chance, diese beim ersten Versuch zu bestehen!“ „Für alle, die zweifeln, ob man auch ohne Erststudium oder ohne Abitur ein MBA-Fernstudium wagen kann, habe ich die ganz persönliche Botschaft: „Traut Euch!“ Das fehlende Erststudium macht sich zwar hier und da bemerkbar – aber durch den Zusatzkurs „Wissenschaftliches Arbeiten“, die gegenseitige Unterstützung und nicht zuletzt durch einen sehr fairen und wertschätzenden Umgang der Fernstudierenden untereinander und auch von Seiten der Dozierenden, kann man diesen Sprung schaffen (übrigens: in jedem Alter)!“, resümiert Zellmer. Das MBA-Fernstudienprogramm am RheinAhrCampus vermittelt den Studierenden in fünf Semestern General-Management-Wissen, betriebswirtschaftliches Know-how und Führungskompetenzen. Ergänzend hierzu eignen sie sich bereits ab dem ersten Semester Spezialwissen in einer von neun frei wählbaren Vertiefungsrichtungen an: Financial Risk Management, Gesundheits- und Sozialmanagement, Leadership, Logistikmanagement, Marketingmanagement, Produktionsmanagement, Public Administration, Sportmanagement oder Unternehmensführung/Finanzmanagement. Svenja Tadje, frisch gebackene Elektrotechnik-Absolventin (M.Sc.) An der Hochschule Darmstadt hat Svenja Tadje, als eine der immer noch wenigen Frauen in technischen Studiengängen, seit kurzem ihren Master of Science in Elektrotechnik in der Tasche. Sie gibt uns einen Einblick in die letzte Etappe ihres nebenberuflichen Fernstudiums, das sie im Studienschwerpunkt Energietechnik belegt hat. Zunächst schildert sie, was sie dazu bewegt hat, das Fernstudium aufzunehmen: „Nach meinem dualen Bachelorstudium und dem ersten Jahr im Arbeitsleben, war für mich klar, dass ich mich gerne noch flexibel, d.h. möglichst zeit- und ortsunabhängig berufsbegleitend weiterbilden und dabei das Erlernte mit dem Job verbinden und im besten Fall direkt dort einbringen möchte. Gleichzeitig war für mich aber auch das persönliche Kennenlernen der Mitstudierenden und die damit einfachere gegenseitige Unterstützung wichtig. An der Hochschule Darmstadt war beides möglich: das nach individuellen Bedürfnissen einteilbare Selbststudium der Module kombiniert mit regelmäßigen Präsenztagen vor Ort an der Hochschule.“ „In der Thesis beschäftige ich mich mit den Gründen für die Nutzung von Energiespeichern in industriellen Anwendungen. Zurzeit bin ich vor allem noch mit der Literaturrecherche und dem Sortieren der Informationen beschäftigt. Für eine Recherche nutze ich den Fernzugriff auf zahlreiche E-Books und Fachpublikationen über die Hochschulbibliothek, sodass ein direkter Zugang zur Bibliothek nicht notwendig ist.“ Neben Fachwissen in Elektrotechnik umfasst das Fernstudium an der Hochschule Darmstadt auch Module zu fachübergreifenden Schlüsselbereichen wie Kommunikationskompetenzen und betriebswirtschaftliche Grundlagen. Nachdem Svenja Tadje jetzt die Noten für ihr letztes Modul (BWL, Arbeitsrecht und Haftungsrecht) aus dem fünften Semester erhalten hat, sind alle Klausuren ihres Masterstudiums geschafft und es gilt in dem letzten verbleibenden Semester die Thesis fertigzustellen. Auch hiermit hat sie bereits begonnen: „Die ersten Seiten über die Theorie von Energiespeichern sind geschrieben.“ Studieren – überall und jederzeit Wie sieht das Lern- und Schreibumfeld einer Fernstudierenden aus? Svenja Tadje beschreibt es so: „Während der ersten drei Semester habe ich den Esstisch mit meinem kleinen Lernchaos eingenommen. An den Wochenenden vor den Prüfungen habe ich mich meist in die ruhigere Bibliothek zum Lernen zurückgezogen, um nicht allzu sehr abgelenkt zu werden und mich ein wenig von der Motivation der anderen Studenten anstecken zu lassen. Im Zuge des Lockdowns und der Arbeit im Homeoffice bin ich ganztägig in unser Arbeitszimmer gezogen: abends bzw. am Wochenende wird nun der Arbeitslaptop beiseitegeschoben und die Lernunterlagen, der Laptop und das iPad aufgebaut. Da die Studienunterlagen im Fernstudium sowohl in Papierfassung als auch elektronisch zur Verfügung gestellt werden, konnte ich alle Lernunterlagen überall einfach dabeihaben und mir meine Lernzeiten unabhängig von Aufenthaltsorten einrichten.“ Kurz nach der Hälfte der festgelegten Bearbeitungszeit für die Masterthesis steht der Theorieteil und auch ein Großteil des Praxisteils an. Hier hat Svenja Tadje u.a. die Nutzungsgründe für Energiespeicher in unterschiedlichen industriellen Applikationen analysiert. Anschließend gilt es, die Berechnungen der Anwendungsfälle zu finalisieren und zu analysieren. „Ich muss ehrlich sagen, dass es nicht immer einfach ist, sich abends nach der Arbeit noch mit den Studieninhalten zu beschäftigen. Und ja, ich freue mich schon jetzt auf die Abgabe der Thesis und das Ende des Studiums, auch wenn ich noch nicht genau weiß, was ich mit der neuen Freizeit anfange. Nach einem vollen Arbeitstag, abends und am Wochenende die Motivation zu finden, anstelle etwas mit Freunden oder der Familie zu unternehmen oder sogar sich nur mit Wohnungsputz abzulenken, ist immer mal wieder schwer. Gerade wenn im Job viel los war und der Kopf noch mit vielen Themen beschäftigt ist, hilft mir da erstmal ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft.“ Teilziele durch Präsenzzeiten Wie Andreas Zellmer am RheinAhrCampus schätzt auch Svenja Tadje die an der Hochschule Darmstadt ca. alle vier Wochen stattfindenden Präsenzwochenenden. „Sie geben dem Fernstudium Teilziele, bis wohin man mit dem ersten Lesen des Modulbriefes fertig sein und das erste grobe Verständnis für das Thema aufgebaut haben sollte. Außerdem hilft mir auch immer der direkte Kontakt zu meinen Kommilitonen zwecks gegenseitiger Motivation und Austausch des Wissens, aufgrund der unterschiedlichen beruflichen Erfahrungen. Resümierend ist sich Svenja Tadje sicher: „Auch wenn es schwierigere Zeiten sind, bereue ich es nicht, das Masterstudium als Fernstudium gewählt zu haben. Denn das Kennenlernen neuer Inhalte, das Vertiefen von Wissen, neben dem gleichzeitigen Aufbau von Berufserfahrung und der direkten Anwendung des neuerworbenen Wissens im Beruf, hat sich aus meiner Sicht gelohnt.“ Endspurt – die letzte Etappe „Mitten in der Urlaubszeit neigt sich nun die Bearbeitungszeit meiner Masterarbeit und damit auch mein sechssemestriges Fernstudium dem Ende zu. Ungefähr einen Monat vor dem finalen Abgabedatum ist der Inhalt soweit fertig, dass ich die Arbeit Kollegen und Freunden geben kann, die sich bereiterklärt haben, Korrektur zu lesen. Für mich geht es in den verbleibenden Wochen ans Quellenprüfen und Einarbeiten finaler Korrekturen. Außerdem steht mir zum Schluss noch, der von allen Studenten befürchtete Kampf bevor: Word vs. gewollte Formatierung.“ Schließlich ist es geschafft: „Mit der Abgabe meiner Masterthesis und dem anschließenden Kolloquium habe ich mein Masterstudium erfolgreich abgeschlossen.“ „Die letzten Tage, bis zur druckfertigen Datei waren noch einmal nervenaufreibend. Gleich nach dem Kolloquium, das aufgrund der aktuellen Situation online stattfand, erhielt ich meine Noten – das Studium war bestanden! Mit dem Abschluss ist natürlich eine große Last abgefallen. Für mich heißt es jetzt erstmal entspannen und die freien Nachmittage und Wochenenden genießen. Durch das Fernstudium habe ich viel fachliches Wissen dazugewonnen, das ich zum einen für meine tägliche Arbeit einsetze. Darüber hinaus habe ich einen Blick über den Tellerrand bekommen und andere interessante Gebiete kennengelernt. Also ich kann jedem, der auf der Suche nach einem Studium neben dem Beruf ist, das Fernstudium an der Hochschule Darmstadt empfehlen!“ Das Fernstudium Master of Science Elektrotechnik (M.Sc.) richtet sich an Studieninteressierte, die neue Impulse und Perspektiven für ihren Job suchen, Aufgaben in einem neuen technischen Bereich übernehmen oder technisches Wissen vertiefen möchten. Neben aktuellen technischen Inhalten erwerben sie wirtschaftswissenschaftliches Know-how sowie Soft Skills – beides insbesondere für die Übernahme von Führungsaufgaben unentbehrlich. Das Studium ist auf sechs Semester angelegt. Im zweiten Semester stehen vier zukunftsorientierte Vertiefungsrichtungen zur Wahl: Automatisierung, Energietechnik, Medizintechnik und Mikroelektronik. Weiterführende Links: Fernstudium im zfh-Verbund: www.zfh.de Logistik – Management & Consulting (MBA): www.zfh.de/mba/logistik https://www.hwg-lu.de/studium/master/logistik-management-consulting und www.zfh.de/mba-logistik-hwg-lu MBA-Fernstudienprogramm: www.mba-fernstudienprogramm und www.zfh.de/mba/fernstudien/ Elektrotechnik (M.Sc.): www.fernmaster.de und www.zfh.de/master-hda Bildnachweise: Abb.1: Sarah Fay, Fernstudierende Logistik – Management & Consulting (MBA) - Foto: privat Abb.2: Fernstudium Sarah Fay - Foto: privat Abb.3: Ayra, Sarah Fay - Foto: privat Abb.4: Masterthesis, Sarah Fay - Foto: privat Abb.5: Andreas Zellmer, Absolvent des MBA-Fernstudienprogramms - Foto: privat Abb.6: Fernstudium auf der grünen Wiese, Svenja Tadje - Foto: privat Abb.7: Masterthesis, Svenja Tadje - Foto: privat
  6. Die Corona-Pandemie begleitet uns schon eine ganze Zeit und hat das Leben in vielerlei Hinsicht verändert. An der Krise selbst können wir nichts ändern, nur an der Art und Weise wie man damit umgeht. Aufgrund von Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen sowie dem Wegfall einiger Freizeitangebote, verbringen die Menschen viel mehr Zeit zu Hause und denken darüber nach wie sie diese Phase produktiv nutzen können – etwa zur persönlichen oder fachlichen Weiterentwicklung. Für Berufstätige bietet sich eine berufsbegleitende Weiterqualifizierung an. Digital Learning erweist sich als geeignetes Format, für alle, die sich neben dem Job und anderen Verpflichtungen flexibel weiterbilden möchten. Gestiegene Studierendenzahlen an den Hochschulen des zfh-Verbunds haben gezeigt, dass Arbeitnehmer/innen die Freiräume des Corona-Lockdowns zur persönlichen Weiterqualifizierung nutzen, in dem sie zu Hause digital und sicher studieren. Dank diverser Onlinetools wie einer Lernplattform, Webmeetings, Videochats, Online-Lehrveranstaltungen in Form von OpenMeetings, Foren und Online-Coachings, die in den Fernstudiengängen des zfh-Verbunds zum Einsatz kommen, bleiben sie weiterhin mit Dozentinnen und Dozenten, Studiengangteams, Kommilitoninnen und Kommilitonen digital verbunden. Beim zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund finden Interessierte digitale Lernformate der Hochschulen in Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland, die seit über 20 Jahren internetgestützte Studiengänge durchführen und kontinuierlich weiterentwickelt haben. Abb. 1 Steigende Studierendenzahlen im zfh-Verbund Die Studiengangsleitung des MBA-Fernstudienprogramms am RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz sieht in den gestiegenen Anmeldezahlen ein Indiz dafür, dass die Wichtigkeit der beruflichen Qualifikation und akademischen Weiterbildung in Krisenzeiten an Bedeutung gewinnt. Das Studienprogramm verzeichnet auch im dritten Corona-Semester einen Studierendenzuwachs. Doch auch hier musste das Studienkonzept auf die veränderten Bedingungen zugeschnitten werden: „Im Fokus standen dabei die Transformation von Präsenzvorlesungen in virtuelle Lernveranstaltungen, die Erstellung und Weiterentwicklung digitaler Studienmaterialien und die Anpassung der abzulegenden Prüfungsleistungen. Dies alles erforderte ein umsichtiges und vielschichtiges Planen, weil wir dabei unbedingt die Bedürfnisse unserer berufstätigen Studierenden berücksichtigen wollten.“, erklärt Prof. Dr. Uwe Hansen, Studiengangsleiter im MBA-Fernstudienprogramm. Das MBA-Studium am RheinAhrCampus richtet sich an Interessierte, die eine Führungsposition im mittleren und gehobenen Management anstreben. Sie erwerben neben Management-Kompetenzen Spezialwissen in einer von neun MBA-Vertiefungsrichtungen wie etwa Financial Risk Management, Gesundheits- und Sozialwirtschaft und Produktionsmanagement. Abb. 2 RheinAhrCampus, Remagen – Sitz des MBA-Fernstudienprogramms Digitale Lernformate Digitale Weiterbildungsformate zeichnen sich vor allem durch eine hohe Flexibilität aus. Die Studiengänge im zfh-Verbund setzen sich aus ca. 75 %Selbststudienphasen und ca. 25% Präsenzphasen zusammen. Während des zeit- und ortsungebunden Selbststudiums greifen die Studierenden jederzeit und von überall auf Studienbriefe und E-Learning-Anwendungen mit virtueller Lernbegleitung auf einer Lernplattform zurück. In virtuellen Laboren oder auch speziell aufbereiteten Podcasts werden Inhalte in einer didaktischen Form vermittelt, die auf die besondere Lebens- und Arbeitssituation der Teilnehmenden in Fernstudienprogrammen adaptiert ist. Die digitale Ausrichtung war schon immer ein Schwerpunkt im Fernstudium – doch während der Corona-Pandemie galt es auch die Präsenzphasen zu digitalisieren. Die Präsenzveranstaltungen vor Ort an den Hochschulen stellten für die Studierenden einen wichtigen Teil des Studiums dar. Sie dienten neben der Vertiefung der Studieninhalte und Klärung offener Fragen auch dem Networking und dem persönlichen Austausch – eine Absage dieser Veranstaltungen war also keine Option. Stattdessen finden die Termine jetzt online über verschiedene Plattformen und Videokonferenzsysteme wie etwa Zoom und Go-To-Meeting statt. „Ich war beeindruckt, wie schnell hier reagiert wurde. Ohne jede Verzögerung wurden aus den Präsenzterminen digitale Lehrveranstaltungen in hoher Qualität und mit motivierten Lehrkräften“, berichtet Claudia Fischer, die das Fernstudium „Innovations-Management MBA“ an der Hochschule Kaiserslautern belegt. Auch Max Penner, Fernstudierender in „Motorsport-Management MBA“ in Kaiserslautern äußert sich positiv: „Meine Erfahrungen waren sehr gut. Die Online-Vorlesungen und -Tutorien funktionierten einwandfrei und die Möglichkeit, sogar einen Mitschnitt davon zu bekommen, war für die Prüfungsvorbereitung sehr nützlich.“ Was ihm etwas fehlte, waren direkte Lösungshilfen, die die Dozenten sonst gleich vor Ort geben konnten. Abb. 3 Digital Learning im zfh-Verbund Komplettumstieg in die digitale Welt Die Corona-Krise hat gezeigt, dass Lehren und Lernen auf Distanz anhand virtueller Lösungen eine hervorragende Möglichkeit bietet, der Krise zu begegnen – die Pandemie hat die digitale Transformation in diesem Bereich beschleunigt. Das Beispiel an der Hochschule Kaiserlautern zeigt, dass die Fernstudiengänge den Komplettumstieg in die digitale Welt mittels neuer Tools schnell gemeistert haben: Präsenzen, Kolloquien und sonstige Veranstaltungen wurden online durchgeführt und Workshops wurden mittels neuer Lösungen für agile Gruppenarbeiten wie Trello oder Miro ebenfalls virtuell abgebildet. Selbst Semesterprüfungen, die Eignungsprüfung für beruflich qualifizierte Studienbewerber und das Out-of-Campus-Event, in Form der Teilnahme an einer internationalen Fachkonferenz fanden über digitale Medien statt. MBA-Studiengangsleiterin Prof. Dr. Bettina Reuter an der Hochschule Kaiserslautern meint, dass viele der neuen Formate auch in Zukunft einen großen Teil des MBA-Studiums ausmachen werden: „So werden wir beispielsweise zukünftig verstärkt Online-Sprechstunden mit den Studiengangsleitungen anbieten und die Möglichkeit, während der Online-Vorlesungen hochklassige Gastvorträge zuzuschalten, nutzen.“ Digital Learning: Bei Arbeitgebern hoch im Kurs Wer sich berufsbegleitend weiterbildet, steht bei Arbeitgebern hoch im Kurs. Insbesondere Fernstudierenden wird eine hohe Eigenmotivation, Zielstrebigkeit sowie gutes Zeitmanagement und Flexibilität zugeschrieben. Die neu erworbenen Kenntnisse fließen schon während des Studiums in Aufgabenstellungen am Arbeitsplatz ein. Gerade in der aktuellen Situation bieten Fernstudiengänge und digitale Weiterbildungsformate für Unternehmen die Chance, auf Veränderungen zu reagieren und sie als Instrument moderner Personalentwicklung einzusetzen: Sie fördern ihre Mitarbeiter/innen und ermöglichen ihnen im Homeoffice neue gefragte Kompetenzen zu erwerben. Die Weiterbildung von Mitarbeitern ist eine entscheidende Strategie zur Fachkräftesicherung und -bindung. Für Fernstudieninteressierte lohnt es sich oftmals bereits vor Studienaufnahme mit dem Arbeitgeber über eine Beteiligung am Studium zu verhandeln, sei es in Form einer anteiligen Finanzierung der Studiengebühren oder auch in Form von Freistellung zur Vorbereitung auf Prüfungen. Neues Fernstudienangebot: Intelligent Enterprise MBA Das Angebot des zfh- Fernstudiennetzwerks umfasst mittlerweile über 100 Möglichkeiten vom Modul- und Zertifikatsstudium bis hin zu kompletten Studiengängen mit Bachelor- und Masterabschluss. Die Hochschule Kaiserslautern hat gerade ein ganz neues Angebot entwickelt, das sich auch inhaltlich mit Digitalisierung und der Digitalen Transformation befasst. Es soll zum kommenden Wintersemester 2021/22 erstmals an den Start gehen: Digitalisierung und die Digitale Transformation stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen verbunden mit der Frage, wie Geschäftsmodelle und Geschäftsprozesse in Zukunft aussehen werden. Welche Aufgaben werden künftig nicht mehr durch menschliche Arbeitskraft erledigt und welche Konsequenzen zieht dies für Arbeitsweisen, Organisations- und Führungsstrukturen und für Geschäftsmodelle nach sich? „Unternehmen aber auch der einzelne Mensch stehen vor einem durch technologische Entwicklungen bedingten Transformationsprozess, der weitreichende strategische und organisatorische Veränderungen mit sich bringt“, so StudiengangsleiterinProf. Dr. Christine Arend-Fuchs, die das Studienangebot an der Hochschule Kaiserslautern konzipiert hat. Abb. 4 Digitalisierung - Sustainability - New Work Kernziel des viersemestrigen MBA-Fernstudiums ist eine praxisorientierte und berufsqualifizierende betriebswirtschaftliche Weiterbildung auf der Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse. In den ersten beiden Semestern erfolgt die systematische Vermittlung von Grundlagen und Methoden aller praxisrelevanten Managementfunktionen. Das dritte und vierte Semester fokussiert sich inhaltlich auf die strategische Ausrichtung des Zusammenspiels von Digitalisierung, Sustainability Management und neuen Arbeitsweisen und Organisationsformen. Diese Studieninhalte stellen die Basis für die Transformation zu einem intelligenten Unternehmen dar, das in der Lage ist, in der VUCA-Welt (Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity) erfolgreich zu agieren. Wesentliche Bausteine der Spezialisierung im dritten Semester stellen interaktive Teamarbeiten dar, in denen die gelernten Methoden zur Entwicklung von New Work Modellen und innovativen Geschäftsmodellen als Ansätze intelligenter Unternehmen Anwendung finden. Fördermöglichkeiten Bei der Entscheidung für ein geeignetes Weiterbildungsangebot spielen passende individuelle Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten eine wichtige Rolle. Hier lohnt es sich für alle, die eine Weiterqualifizierung planen, einen Blick auf die verschiedenen Möglichkeiten zu werfen. Einige Förderprogramme sehen beispielsweise vor, dass die Finanzierung oder Förderung schon vor der Anmeldung zum Studium bzw. vor der Aufnahme des Studiums beantragt wird. Das zfh hat einige Fördermöglichkeiten zusammengetragen unter www.zfh.de/foerderung In welchen Fällen es möglich ist, eine Bildungsfreistellung zu beantragen und wie es für die Fernstudiengänge im zfh-Verbund funktioniert finden Interessierte unter www.zfh.de/bildungsfreistellung Darüber hinaus steht die Broschüre „Fördermöglichkeiten in der Weiterbildung“ auf den Seiten des zfh zum Download bereit. (https://www.zfh.de/beratung/foerdermoeglichkeiten/) - sie gibt einen umfassenden Überblick über mögliche Förderprogramme. Auf Überbrückungshilfen für Studierende, die pandemiebedingt in einer Notlage sind, weist das BMBF hin: https://www.bmbf.de/de/wissenswertes-zur-ueberbrueckungshilfe-fuer-studierende-11509.html Weitere Informationen zum Fernstudium im zfh-Verbund: www.zfh.de MBA-Fernstudienprogramm: www.mba-fernstudienprogramm.de und www.zfh.de/mba/fernstudien/ MBA-Fernstudiengänge der HS Kaiserslautern: www.mba.bw.hs-kl.de Intelligent Enterprise: www.zfh.de/mba/intelligent-enterprise
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