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Rumpelstilz

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Blogbeiträge von Rumpelstilz

  1. Rumpelstilz
    Ich bin von Lernhilfentk nominiert worden und beantworte hier die Fragen:

    1. Wie waren Deine Erfahrungen zum Studienstart?
    Nach der ersten Aufregung, mich an einer komplett englischen Uni anzumelden, lief alles problemlos. Es wurde alles routiniert, freundlich und sehr korrekt abgewickelt.
    Ich war extrem wissensbegierig und habe vor dem Starttermin schon einige von den (wie sich nachher herausgestellt hatte) schwierigen Artikel durchgearbeitet. Sie waren sehr theoretisch, aber da mich die Thematik interessiert und ich viel Zeit hatte, konnte ich viel Zeit investieren. Das hat sich dann gelohnt.

    2. Gab es Schwierigkeiten beim Start? Wenn ja, wie hast Du sie überwunden?
    Eigentlich gab es keine grösseren Schwierigkeiten. Ich hatte die zwei Jahre davor schon Englisch gelernt (gefühlsmässig intensiv, aber im Vergleich zum Studium war es dann doch wenig) und war also im Lernen drin. Mir war klar, dass ich mich in das Studium in einer Fremdsprache und mit für mich neuen Methoden einarbeiten musste, deshalb hatte ich mir für das erste Jahr nicht zuviel aufgeladen.
    Die Unterstützung von der Uni war grossartig, meine Tutorin war sehr gut - das hat geholfen.

    3. Gab es Fächer, die eine besondere Herausforderung waren? Wie hast Du diese gemeistert?
    Die grösste Herausforderung war der Britische Studien'approach'. Doch das war genau die Herausforderung, die ich gesucht habe.

    4. Hat Dich Dein privates Umfeld unterstützt? Wenn ja, wie?
    Ja, allerdings behaupte ich, dass ich mein Umfeld nicht besonders belastet habe.

    5. Was waren/sind Deine stärksten Eindrücke aus dem Studium?
    Wie 'tief' ich mit dem Britischen Studienapproach gelernt habe. Ich musste rein gar nichts auswendig lernen, aber mich mit den Themen argumentativ befassen und in Hausarbeiten verschiedene Positionen beleuchten. Ohne 'richtig' und 'falsch' habe ich richtig viel gelernt. Und ich habe mal Einblick in ein anderes System bekommen. Der Kontakt mit Studierenden aus der ganzen Welt hat auch viel zum 'Studienerlebnis' beigetragen.

    6. Wie hast Du deinen Alltag organisiert? Was würdest im Rückblick anders machen?
    Bei mir hat sich viel ergeben: Zweites Kind kam in Kindergarten, ich hatte nur kleine Jobs, also viel Zeit. Erstes Kind kam in die Schule, sie hat von Anfang an mit mir gleichzeitig gelernt. Das war für uns beide gut. Zu den Zeiten, wo ich mehr gearbeitet habe, war es manchmal schon viel, aber es ist mir leicht gefallen, überall zu lernen und auch kurze Zeiträume zu nutzen. Durch die kleine Zeitverschiebung mit GB fanden meine Onlinetutorien meist am späteren Abend statt, wenn die Kinder im Bett waren.

    7. Welche beruflichen Chancen sollten sich durch den Studiengang eröffnen?
    In erster Linie habe ich das Studium aus Interesse gemacht. Mich hat aber auch geärgert, dass meine Lehrerausbildung aus der CH u.a. deshalb nicht akzeptiert wurde, weil sie dem akademischen Standard nicht genüge (es ist ein Bachelor-Equivalent! Äquivalent deshalb, weil es zur Zeit meines Abschlusses noch kein Bachelor gab.)
    Unabhängig vom Interesse wollte ich einen Abschluss haben, von dem in D niemand sagen kann, dass er 'akademisch nicht genüge'.


    8. Welche beruflichen Chancen haben sich tatsächlich eröffnet?
    Ich habe jetzt einen in D anerkannten Studienabschluss. Mal sehen, was sich ergibt. Es haben sich bereits einige Türen geöffnet und ich habe ein paar Sachen in Aussicht, die sehr interssant sein können. Mehr als vom Abschluss an sich profitiere ich von den Kenntnissen, die ich erworben habe. Und zwar sowohl inhaltlich, wie auch sprachlich als auch methodisch.
  2. Rumpelstilz
    Mein Masterstudium habe ich nun also abgeschlossen.

    Ich habe bei der OU meinen Mastertitel "akzeptiert" (das muss man da machen) und mich im Forum meiner Tutor Gruppe bei allen bedankt und verabschiedet.
    Auch meiner Englischlehrerin, die meine Arbeiten immer gegengelesen hat, habe ich geschrieben ,dass ich bestanden habe. Sie hat noch etwas (also einiges...) zugute von mir, nur fehlt mir da die durchschlagende Idee.

    Somit ist mein Studium also vorbei.
    Und jetzt?

    Ich überlege, ob ich nächstes Jahr an einer Graduation Ceremony teilnehmen möchte. Einerseits wäre das schon schön, es würde dem sehr virtuellen Studium einen reellen Abschluss geben.
    Andererseits ist es aber auch ein Riesenaufwand, dafür extra nach GB zu fliegen.
    Ich überlege, mit zwei Freundinnen ein verlängertes Wochenende draus zu machen, aber das ist noch völlig offen.

    Und wofür brauche ich jetzt das Masterstudium?
    Hm...
    Es hat sich in der Zeit des Studiums so einiges ergeben: Ich arbeite 6-8h/Woche als Trainerin beim Gerätturnen. Das ist zwar ehrenamtlich, macht mir aber sehr viel Spass und benötigt halt auch die entsprechende Zeit.
    Im Zusammenhang mit dem Turnen werde ich nächsten Frühling eine Weiterbildung besuchen. Mit dieser kann ich dann in einem bayerischen Programm mitarbeiten, das sich zum Ziel setzt, Sport und Bewegung bei den Kindern zu fördern, die zuwenig dazu kommen. Dh. es werden Sportprogramme in Schulen, wo wenige Kinder Sportvereine besuchen angeboten. Das ist zwar interessant und werde ich auch machen, aber es betrifft den Nachtmittag.
    Und das ist mein "zentrales Problem": Für den Schuldienst komme ich nach wie vor nicht in Frage. Und eigentlich alle Jobs, die ich sonst machen könnte, betreffen den Nachmittag. Nun sind meine Kinder nicht mehr klein, aber doch noch so jung, dass ich sie nachmittags noch nicht regelmässig allein daheim lassen möchte. Und ich fände es absurd, sie fremdbetreuen zu lassen, um selber andere Kinder, deren Eltern arbeiten, zu betreuuen (in irgend einer Form). Deswegen ist es mir für den Moment klar geworden: kein Nachmittagsjob.
    Ich gebe weiterhin Englisch an der VHS 1x/Woche, das ist ganz nett, aber sicher nicht mein berufliches Lieblingsgebiet.
    Ausserdem gebe ich weiterhin Skiunterricht und zu meinem Erstaunen wird das auch nicth direkt weniger. Da ich das nach wie vor enorm gerne mache, werde ich auch dabei bleiben.
    Dann arbeite ich blockweise in zwei Famlienzentren im Bereich Sportangebote: Ich leite Kurse "Kinderwagenfit" und Eltern-Kindturnen. Das mache ich auch gerne.

    Ein Problem hier in Bayern (für mich) ist nach wie vor, dass die katholische Kirche sehr viele Jobs im sozialen Bereich anbietet. Sie übernimmt diese staatlichen Aufgaben. Das finde ich grundsätzlich vollkommen falsch, kann es aber nicht ändern. Da werde ich nie einen Job bekommen. Und was ich hier auch kritisiere: Sie schreiben Stellen aus, die vom Inhalt her eine Ausbildung als Sozialpädagoge oder Pädagoge benötigen. Diese Stellen sind aber praktisch immer für Erzieherinnen ausgeschrieben. Warum? Weil die weniger kosten. Ich muss ehrlich sagen, wie die Kirche hier agiert, widert mich zunehmend an.

    Dann habe ich Kontakt zu einer Lehrerin an einer staatlichen Sonderschule. Diese werde ich im Januar an ihrer Schule besuchen und versuchen, ein paar Kontakte zu knüpfen. Schulleiterinnen an solchen Schulen haben anscheinend manchmal mehr Budgetmacht (d.h sie dürfen auch nicht-Beamte engagieren), was vielleicht ermöglichen würde, da mal etwas am Vormittag zu machen.

    Im Moment denke ich,d ass ich weiter im im "Stückeljobs" bleiben werde und ich finde es nicht so schlecht. Um eine richtige Angestelltenstelle anzunehmen, müsste diese schon sehr gut passen für mich. Auch merke ich ,dass ich sehr gerne im Sportbereich bleiben möchte und es da auch Bedarf gibt.
    Man wird sehen...
  3. Rumpelstilz
    Das Prüfungswochenende von meinem Trainerlehrgang habe ich nun hinter mir. Es ist alles sehr gut gegangen. Bei der Fragebogenprüfung hatte ich 98%, da hätte ich mir also auch etwas weniger Mühe machen können. Auf die Lehrprobe habe ich eine sehr gute Rückmeldung bekommen, allerdings muss das ja eigentlich auch sein, schliesslich habe ich bereits zwei "lehrende" Berufe und selber lange genug Lehrproben beurteilt.
    Es war ein ganz schönes Wochenende, wir haben uns gegenseitig geholfen und unterhalten. Irgendwie schade, dass der Kurs jetzt durch ist. Ich hoffe, ich kann viel davon in meinem Training umsetzen, sodass die Mädels gute Fortschritte machen.
  4. Rumpelstilz
    Nach der Präsenzwoche des Trainerlehrganges habe ich noch einen zweite Fragebogen bekommen. Es sind nun etwa 460 Fragen, die zu lernen sind, von total trivialen wie:

    "Der Trainer kommt unmotivert ins Training. Das hat keinen Einfluss auf den Ablauf der Trainingsstunde - richtig oder falsch?"

    Bis zu komplexen Dingen wie:

    "Erstellen sie eine methodische Übungsreihe für den Handstützüberschlag über den Sprungtisch. Bennen sie das Ziel jedes Übungsschrittes."

    Ich habe also brav Lernkärtchen erstellt und setze mich in jeder freien Minute (davon gibt's nicht allzu viele) hin, um auswendig zu lernen. Ich habe auch heute während des Elternvortrages am ersten Schultag meiner Tochter heimlich gelernt ... Was mich stört, das ist nach wie vor, dass hier nicht geprüft wird, ob ich etwas weiss, erkenne und umsetzen kann, sondern nur, ob ich mir etwas merken kann. Ich sehe auch an mir selbst, dass ich teilweise die Antworten weiss, ohne mir des Inhaltes der Fragen bewusst zu sein, sogar ohne sie zu lesen und bewusst wahrzunehmen: Stichwort "Alveolen" - hier ist die Antwort "richtig". Stichwort "Hypertrophie" in Kombination mit "Maximalkraft" - Antwort ist "falsch" in Kombination mit "Muskelquerschnitt" - Antwort ist "richtig".

    Prüfung ist am Samstag.
  5. Rumpelstilz
    Nachdem ich ja kurz von meinen Vorbereitungen zum Trainerlehrgang geschrieben habe, hier noch ein Praxisbericht: Der eigentliche Lehrgang findet gerade statt und es ist sehr praktisch und sehr intensiv. Wir haben 10h (also Stunden, nicht Lektionen) am Tag Unterricht und mir brummt der Schädel, es ist soviel Input. Es ist wirklcih sehr, sehr dicht, aber auch sehr interessant. Praktische Teile zum selber-machen wechselnt sich mit Theorie, Lehrproben und methodischen Teilen (wo man vor allem Hilfestellungen übt) ab.
    Die Prüfungen, zwei schriftliche und eine Lehrprobe, werden wohl ziemlich "freundlich" sein, da niemand ehrenamtliche Trainer durchfallen lassen will, aber man muss auch keineswegs den ganzen Stoff, der vermittet wird, beherrschen. Trotzdem wäre es sehr gut ,wenn man viele Inhalte für die Trainingsgestaltung kennen würde.
    Müde Grüsse!
  6. Rumpelstilz
    Nachdem ich an die 300 Lernkärtchen fertig geschrieben habe, habe ich damit angefangen, diese durchzulernen - nach der guten, alten Lernkarteimethode.
    Da ich heute auch noch Laufen gehen wollte, habe ich die Kärtchen mitgenommen und beim joggen weitergelernt. Das ging erstaunlich gut. Die meisten Fragen sind nicht komplex, kurz und reines "Auswendiglernmaterial" - und somit brechend langweilig. Beim Laufen ist es nicht ganz so langweilig und ich kann zwei Fliegen mit einer Klatsche schlagen.
  7. Rumpelstilz
    Wie ich schon mal erwähnt habe, absolviere ich Anfang September einen Lehrgang zur Trainerin Gerätturnen. Vorab müsste ein theoretisches "Basismodul" absolviert werden. Dieses wurde mir aufgrund meiner beruflichen Vorbildungen erlassen. Wie es aber hierzulande anscheinend üblich ist, wird ein Kurs gern erlassen, geprüft wird aber trotzdem.

    Deswegen "darf" ich mir den Stoff selbständig erarbeiten. Darüber berichte ich nun hier, ist zwar kein Fernstudium, aber immerhin eine Selbstlernsituation.

    Ich frage mich nun wirklich, ob man sowas als "Modul erlassen" ansehen kann. Denn anerkannt, dass ich den Stoff schon gelernt habe, hat man offensichtlich nicht, sonst müsste es ja nicht nochmal geprüft werden (aber klar: wurde ja im Ausland absolviert, kann keinesfalls so gut sein wie in Bayern). Die Inhalte habe ich tatsächlich schon doppelt gelernt und ich meine, ich habe auch einen guten Überblick über den Stoff. Aber natürlich wird hier so abgefragt, dass es trotzdem viel Auswendiglernerei bedeutet.

    Ein Teil der Fragen ist multiple Choice und das ist teilwese echt zum kopfschütteln:

    'Ein ausreichendes Wissen über die motorische Entwicklung ist für den Trainer von relevanter Bedeutung.'
    ja oder nein?
    Wer ist so doof, dass er da "nein" ankreuzt, zumal auf die Frage ein langes Kapitel über die motorische Entwicklung folgt?

    Einige Fragen sind so umständlich und mit Verneinungen formuliert, dass ich mich fragen muss, wird hier das Leseverständnis geprüft oder geht es um Sport?

    Dann gibt es etliche Fragen, die sprachlich fragwürdig sind:
    'Nennen sie drei Möglichkeiten, die beim Training im frühen Schulalter beachtet werden müssen' - Man beachtet keine Möglichkeiten. 'Zählen sie drei Dinge auf, die beim Training im frühen Schulalter berücksichtigt werden müssen' wäre eine sinnvollere Formulierung. Es geht z.B. darum dass Kraftübungen nur dynamisch ausgeführt werden sollen.
    Zudem sind das Fragen, die man explizit auswendig lernen muss, weil aus der Frage selber nicht hervorgeht, worauf sie abzielt ('Dinge' müsste klar definiert sein). Man könnte auch antworten: Gruppengrösse, Trainingsgelände, Leistungsstand. Ist inhaltlich genauso richtig, würde aber garantiert als falsch eingestuft werden.

    Und dann gibt es dutzendweise Definitionen, die man nicht aus dem Ärmel schütteln kann, da bestimmt nur der (annähernde) Wortlaut als richtig zählt: Definieren sie Motivation, direkte Bewegungshilfe, Methodik, Adoleszenz, Bewegunsanweisung, autoritärer Führungsstil etc. etc. etc..

    Tja, das versuche ich in meinem Hirn zu stapeln. Einige Abschnitte sind ok, Dinge die halt gelernt werden müssen (sie sind mir auch bekannt), aber diesen ganzen Mist im bayerischen Wortlaut auswendig lernen - meine Motivation ist sehr, sehr, sehr gering. Und ständig geht mir im Kopf herum, wie schön man das prüfen könnte, mit fiktiven Lernsituationen, Bildanalysen etc. Alles besser als ein stumpfer Fragebogen, der letztlich inhaltlich kaum etwas bringt.
  8. Rumpelstilz
    Heute habe ich hier wieder mal ein wenig gestöbert und gemerkt, dass es etliche neue Blogs gibt und ich überhaupt nicht auf dem Laufenden bin.
    Macht es etwas?

    Nein

    Es ist nun einige Wochen her, seit ich die Masterarbeit eingereicht habe und mit Ergebnissen ist noch lange nicht zu rechnen. Ich bin gedanklich völlig raus, nur hie und da schiesst es mir doch durch den Kopf: War das jetzt überheblich, so früh abzugeben? Ist die Arbeit inhaltlich ausreichend? Aber nun ja, im Jahr davor habe ich zwei EMAs geschrieben (also Vollzeit im Gegensatz zu Teilzeit jetzt) und war auch ein paar Wochen früher dran.



    Aber die freie Zeit ist super.

    Ich war mit den Turnerinnen im Trainingslager, ging jeden Morgen laufen, habe mittrainiert, habe gelesen und mit Italienern Espresso getrunken. Ich war mit der Familie auf Velotour, zelten und hatte nichts zum lernen dabei. Schön.
  9. Rumpelstilz
    Da bei uns, also bei den Kindern, immer noch die Sommergrippe am an- und abklingen ist hatte ich die letzten Tage recht viel Zeit, mich mit meiner Arbeit zu befassen.

    Ich habe die letzten beiden Abschnitte gegelesen lassen und die Korrekturen eingetragen. Das ging recht schnell, da hier nicht soviel Sprache enthalten ist. Bei "critical reflections" finde ich den Fluss nicht ganz befriedigend, aber ich habe keine Idee, wie ich das besser gliedern kann.

    Dann habe ich mich noch mit der Word-Thematik auseinandergesetzt. Die Fussnote habe ich neu erstellt und sie war dann auch perfekt. Jedoch fügt sich bei jedem neuen Öffnen des Dokuments eine neue Leerzeile ein. Anscheinend passiert das gelegentlich, v.a. bei älteren Versionen. Also Fussnote vor dem einsenden neu erstellt, dann sollte sich allenfalls eine einzige Leerzeile einschieben, wenn die Korrektoren es lesen.
    Die Thematik der Tabelleneinfärbung ist völlig unklar. Ich habe auch nichts darüber gefunden. Ich habe die Tabelle nochmals neu eingesetzt -> gleicher Effekt. Aber ich halte es für nicht so wichtig. Es ist ein Appendix, die Tabelle enthält nichts als Zahlen und die wird garantiert niemand genau anschauen. Ich bin nicht bereit, mehrere hundert Zahlen nochmals neu abzutippen. Sind einige Spalten weiss statt grau und eine halbe Zeile weiss statt gelb, so schaut das nicht perfekt aus, aber es zeigt letztlich keinen falschen Inhalt an. Es ist jetzt so, wenn man es konsequent nur in word öffnet, dann passt es und bleibt, wenn man es in OpenOffice öffnet, passt es auch, ist aber anschliessend in Word falsch.
    Und die Seitenzahlen, die bleiben mal, man springen sie nach Times. Das war aber bisher bei allen meinen Arbeiten so und es hat keinen gestört.

    Ich bin dann die Formatierung nochmals durchgegangen, das scheint zu passen. Der Wordcount ist am Ende ok, aber ich habe für die Evaluation mehr Wörter gebraucht als vorgegeben. Ich habe nachgefragt, es ist grundsätzlich ok, wobe inicht so gerne gesehen. Es scheint aber wichtiger zu sein, Beispiele zu liefern und wie soll man bei einer linguistisch orientierten Arbeit Beispiele ohne Text liefern?

    Heute früh habe ich dann alles nochmal angeschaut und da es mir ok erschien, eingesandt. Es ist der 21. Juli - und ich glaub, ich bin fertig.
    Theoretisch kann ich die Arbeit bis zu 5x neu einsenden. Sie wird nicht "collected" vor dem 2. September.
    Das war schon komisch - war das jetzt wirklich meine letzte Einsendung?

    Ich bin natürlich total froh, dass ich fertig geworden bin vor den Sommerferien. Allerdings wird das Warten jetzt lang - Ergebnisse gibt es Anfangs Dezember!

    Und es gibt ja nicht mal mehr ein nächstes Modul zum weiterlernen.
  10. Rumpelstilz
    Heute habe ich das Kapitel "critical reflections" überarbeitet und von allerlei unwissenschaftlichem Balast befreit. Auch ist mit einfallen, dass ich noch eine Quelle zu einer Aussage habe, bei der ich bisher geschrieben habe: 'Es kann angenommen werden, dass...'. Sehr gut.
    Das Kapitel habe ich jetzt auch noch zum proofreading weggeschickt.

    Für die Quellenverwaltung habe ich übrigens für das ganze letzte Modul BibSonomy genutzt, wie es vom Lehrstuhl empfohlen worden war. Ich habe mich daran gewöhnt, aber besonders komfortabel finde ich es nicht. Besonders das Tagging ist nach wie vor nicht mein Fall. Wenn ich etwas suche, kann ich mich oft beim besten Willen nicht erinnern, wie ich es getagged habe.
    Angenehm ist natürlich, dass das einloggen sehr unaufwändig ist. Bei Refworks muss ich immer über das OU-System MyRefs gehen, das ist sehr umständlich. Ausserdem läuft RefWorks wirklich langsam.
    Bei der Masterarbeit war es jetzt etwas mühsam, dass ich mich aus beiden Systemen bedienen musste, da ich natürlich auch Materialien aus anderen Modulen verwendet habe.
    Müsste ich wieder mal eine Arbeit schreiben, würde ich wohl ein neues System ausprobieren wollen, eines, das mit Ordnern arbeitet und wo ich mich direkt einloggen kann. Aber keine Ahnung welches.

    Und dann ist da ja noch Word: Einige Macken hat das Programm (bei mir) ja schon. Und zwar ist es so, dass ich jedesmal die Seitenzahl in Arial abspeichere, das bleibt dann auch, solange ich daran arbeite. Aber wenn ich das Dokument neu öffne, ist die Seitenzahl in Times. ??? Nicht schlimm, aber nervig.
    Dann habe ich eine Fussnote im Text. Jedesmal, wenn ich das Dokument öffne, fügen sich dort vor dem Text drei Leerzeilen ein. Keine Ahnung, woher die kommen.
    Und bei zwei Tabellen "verlieren" bei jedem Schliessen und Öffnen des Dokumentes einige Spalten und Zeilen ihre Farbe.
    Das Ganze ist insofern mühsam, als dass ich das Dokumen elektronisch einsenden muss. Das bedeutet, die Korrektoren erhalten es mit ungefärbten Spalten, SEitenzahl in Zimes und ein paar überflüssigen Leerzeilen in der Fussnote. Ich habe keine Ahnung, was ich dagegen machen kann.

    Ich habe mir das Dokument jetzt mal ausgedruckt. Dabei ist mir aufgefallen, wie wichtig es ist, dass ich Fotos etc. eingefügt habe. Gerade weil das Thema (erlernen des Rondats) den Linguisten wohl eher weniger geläufig sein wird.

    Jetzt lass ich die Arbeit mal liegen und dann werde ich mich an's Durchlesen machen. Darauf freue ich mich so gar nicht... muss aber sein. Ich bin soweit, dass ich meine Texte echt nicht mehr lesen mag. Aberr das ist ja normal, wenn man langsam fertig wird.
    Die Tage werde ich dann auch schon mal eine Version hochladen, sicher ist sicher. Man darf die erste Version bis zu 5x überschreiben bis zum Abgabedatum.
  11. Rumpelstilz
    Mit dem Abschnitt "Evaluation" bin ich mittlerweile ganz zufrieden. Ich habe noch einiges hin- und hergeschoben, sodass der Textfluss besser wird. Der Abschnitt ist immer noch deutlich länger als der offizielle Wordcount, was aber ok ist, wenn die Gesamtzahl passt - und man in anderen Abschnitten nichts Wichtiges weglässt.
    Ob das Ganze noch verständlich ist, wird das proofreading zeigen.

    Schlechter steht es noch um den Abschnitt "critical reflections". Der Inhalt ist zwar ok, aber die Präsentation und Formulierung ist noch recht wirr. Wirkt wie rasch hingeklatscht. Aber ich habe ja noch Zeit.
  12. Rumpelstilz
    Was ist wirklich unangenehm am heutigen Tag nach dem WM-Endspiel?
    Wenn man in der Schule anrufen muss, um zu sagen, dass das eigene Kind wegen Krankheit heute nicht kommen kann...
    Sie ist wirklich krank, sie hatte schon gestern Fieber und hat natürlich auch den Match nicht gesehen.

    Zum Glück ist sie eine angenehme Kranke, sie liegt einfach rum, döst, jammert ein bisschen (was man natürlich darf, wenn man Fieber hat) und versucht ein wenig zu lesen.
    So konnte ich mich trotzdem mit meiner Arbeit befassen.
    Heute bin ich an den grossen Bildschirm umgezogen. Dort habe ich auch word (auf dem Laptop nur open office).
    Erst mal die Rechtschreibung und Grammatik korrigiert, was da und dort mühsam war, da Deutsch und Englisch abwechselnd vorkommen.
    Dann die ganzen Seiten, die im Querformat sein müssen, umgestellt. Das mache ich immer erst in Word, da die Programme sonst leicht "durcheinanderkommen".
    Dann habe ich die Diagramme, Textauszüge, Bilder und Appendices nummeriert und die Bezüge korrekt hergestellt.
    Weiter habe ich mich daran gemacht, die Wortanzahlen etwas zu verfeinern. So zählen Bilder und Diagramme als 1 (word zählt das nicht), aber Bildunterschriften müssen nicht mit gezählt werden (werden von word natürlich gezählt). Kompliziert ist das vor allem bei den Appendices, da die von Screenshots, Bildern, Diagrammen etc. nur so strotzen und jeweils eine Bildunterschrift brauche. Ich hatte es noch nie, dass auch bei den Appendices die Wörter gezählt werden müssen. Das kommt wohl daher, dass es viele Studenten gab, die z.B. von ganzen Klassen von jedem Schüler mehrere Aufsätze in die Appendices packten.
    Schliesslich musste noch eine korrigierte Ausgbe des Forschungsvorschlages und das Feedbackformular angehängt werden.

    Ich bin tatsächlich bereits überall im Word Count. Das Dokument ist zusammengestellt und sieht einigermassen ordentlich aus. Wenn es wirklich hart auf hart kommen würde, könnte ich jetzt abgeben. Das ist doch schon mal ein beruhigendes Gefühl!

    Wenn es normal verläuft, kommt jetzt noch das grosse Durcharbeiten. Vor allem der Abschnitt evaluation befriedigt mich noch gar nicht. Auch hinter critical reflecitons und die conclusions muss ich vor allem von der sprachlichen Seite her nochmal (bekomme da ja auch noch Rückmeldung).
    Aber: es schaut ganz gut aus!
  13. Rumpelstilz
    Heute habe ich mich mal ausführlich mit den Appendices beschäftigt. Ich muss doch recht viel anhängen, aber auch hier ist der word count beschränkt. Zum Teil kann man einen "Workaround" machen, indem man Screenshots von Formularen etc. anhängt. Diese gelten dann als ein "Objekt" und man muss somit nicht jedes Wort zählen.

    Alles kommt so langsam zusammen und es geht mit grossen Schritten dem Abschluss entgegen!
  14. Rumpelstilz
    Wieder einmal war ich zum proofreading bei meiner Englischlehrerin. Wieder einmal war es sehr erhellend und nützlich. Bei dieser umfassenden Arbeit, wo ich diverse Zeitebenen abdecken muss (Planung, was Planung war, was durchgeführt wurde, was angenommen wurde, Ergebnisse, was man daraus ableiten kann und wie man damit weiterplanen kann etc.) wurde es auch sprachlich komplexer als bisher.
    Es hat sich praktisch alles entfleddert und liegt jetzt ziemlich klar vor mir. Phu!

    Dann habe ich ein Mail von der OU erhalten, dass der MEd restrukturiert wird und in Zukunft auch drei verschiedene Levels haben wird: die Forschungsmethodik und Theoriekurs als Basis, dann auf Level 2 die "inhaltlichen" Module und schliesslich zwingend eine Masterarbeit. Bisher konnte man die Module von der Reihenfolgen her (theoretisch) frei beleben und je nach weiterer Modulwahl schrieb man eine Masterarbeit oder auch nicht (dann aber mehr Prüfungen). Das betrifft mich zwar nicht mehr, aber es ist doch interessant, das der Weg, den ich für mich als sinnvoll erachtet habe, zum offiziellen Weg wird.
  15. Rumpelstilz
    Die "critical reflections" habe ich nun zu Papier d.h. zu word gebracht. Es ist mir gelungen, einigermassen auf den word count zu schreiben. Der ganze Text ist noch nicht ganz flüssig, da muss ich noch arg dahinter.

    Somit habe ich nun eine Rohfassung der Masterarbeit. Jetzt fängt das Überarbeiten an.
    Noch 3 Wochen!
  16. Rumpelstilz
    Heute habe ich mal meine Conclusions entworfen. Da diese in das Kapitel "evaluation" gehören, das vom word count her extrem knapp ist, muss ich mich darauf konzentrieren, wirklcih nur die Ergebnisse zusammenzufassen. Das, was man auch noch hätte testen sollen und was man weiter forschen könnte, das gehört ins Kapitel "critical reflections". Das ist fast so umfangreich wie die "evaluation" und hat eigentlich weniger Inhalt (eben: was hätte ich anders machen sollen?) .

    Morgen werde ich dann mal dieses Kapitel entwerfen. Die grossen Themen sind mir schon klar: Erstens hätte ich meine Recherche eher in die Richtung "soziokulturelles Paradigma beim Lernen im Sport" machen müssen. Das hat sich aber erst bei der Auswertung ergeben. Zweitens habe ich keine eigentliche Effektivitätstests unternommen. Meines Erachtens ist das aber im Zeitrahmen einer Masterarbeit auch nicht möglich, da man zuerst umfangreich pre-Tests braucht, dann eine Lern- und Lehrform eine ganze Zeit lang etablieren muss, um schliesslich post- oder Effektivitätstests durchzuführen. Interessant wäre natürlich eine empirische Parallelstudie, aber im pädagogischen Bereich ist das nur beschränkt aussagekräftig, da sehr viel nicht nur von der Methode an sich, sondern von der Person, die sie durchführt und auch von der Persönlichkeit der Lernenden abhängt. Lehren und Lernen lässt sich kaum normieren.
  17. Rumpelstilz
    Was ist für mich (bis jetzt) am anstrengensten beim Schreiben der Masterarbeit?
    Es sind die Stellen, wo ich ein Argument aufführe, ganz genau weiss, dass ich dieses im Verlauf meines Studiums gelernt habe, aber nicht mehr genau weiss, wo und in welchem Zusammenhang.
    Beim ersten Entwurf habe ich hier jeweils einfach (ref) hingeschrieben als Hinweis, dass ich die entsprechende Referenz noch finden muss.
    Jetzt soll das Ganze aber so langsam zusammenkommen und nun klaube ich Referenz um Referenz zusammen. Klar, die grossen Zusammenhänge sind leicht zu finden. Aber wo steckte nun schon wieder das Detail, dass ein "Text" nicht nur aus Sprache, sondern verschiedenen Modi zusammengesetzt sein kann? Wer hat "genre" definiert? Wer hat "mixed-model" von "mixed method design" abgegrenzt? Wer hat Hallidays Theorien in Bezug zum Pragmatismus gesetzt? Wer hat den Bezug der systemisch-funktionalen Linguistik zum multimodalen Zugängen hergestellt? etc.

    Das ist zwar total anstrengend und mühsam, aber letztlich sind es auch genau die Arbeitsschritte, die die Puzzleteile in meinem Kopf zusammenbringen. Ich sehe das "Netz", ich sehe, wie pädagogische Forschung sich entwickelt hat. Wieder einmal bewundere ich es, wie an der OU die Fragestellungen gestaltet sind, sodass das Schreiben von Arbeiten zu echtem Erkenntnisgewinn führen. Das ist für mich letztlich viel eher lernen als wenn ich hunderte von Spiegelstrichen auswendig weiss.
  18. Rumpelstilz
    Heute früh hatte meine Jüngste Fieber, was natürlich bedeutet, dass sie daheim bleibt und ich nicht so konzentriert an meiner Arbeit schreiben kann. Deshalb habe ich heute Fotos ausgeschnitten und eingefügt, relevante Auszüge aus den Transkripten zusammengestellt, 'schön gemacht' und eingefügt etc. Das ist etwas Bastelarbeit, aber früher oder später muss es eh erledigt werden.
    Die Grosse hat heute Geburtstag, die muss ausserdem gefeiert werden.
  19. Rumpelstilz
    Ich fand ja mein Dahingeschreibsel bei der Masterarbeit ganz ok, obwohl die Zeit für mich merh als knapp ist (ich "muss" einen Monat früher abgeben als vorgesehen). Sonst läuft auch von Job, Ehrenamt und Familie auch noch ziemlich viel und ich muss ganz schön strukturiert bleiben muss, damit alles in geordneten Bahnen läuft. Dass das Ganze doch etwas stressig ist, habe ich gemerkt, als ich am Freitag innert kurzer Zeit einen wirklich grossen Herpes entwickelt habe. Es ist ja eigentlich ganz gut, wenn der Körper zeigt, dass ein bisschen bremsen ok wäre.
    Deswegen: WE nichts mit Studium. Ich bin ins Turntraining und habe gefragt, ob ich einfach mittrainieren kann mit den Kindern. Das war total super. Ich habe eine paar Stunden lang keine Minute Zeit gehabt, über etwas nachzugrübeln. Und ich habe seit sehr vielen Jahren mal wieder einen Flickflack gesprungen (mit Hilfestellung allerdings). Heute früh war ich dann mit meinem Mann noch bouldern. Am Nachmittag dann mit den Kindern gespielt und genäht. Dasn Ganze hat sehr gut getan.

    Morgen kann ich dann wieder frisch - und wirklich frisch - starten. Die Woche steht ausser den üblichen Terminen folgendes auf den Programm: Geburtstag meiner Grossen, Besprechung für ein Tanzkleid + Arbeit daran, Besprechung des Theorieteils mit meiner Englischlehrerin, Trainerweiterbildung, Geburtstagsparty, Sportfest an der Schule, Zahnarztbesuch mit der Kleinen.
  20. Rumpelstilz
    Heute habe ich weiter formuliert und sortiert, das ist viel Arbeit, aber es läuft soweit. Dann wollte mal anschauen, welche Bilder und Diagramme ich noch brauche und dafür musste ich an einen anderen Computer wechseln. Irgendwie funktionierte der Datentransfer per Stick nicht, dann war die aktuelle Datei auch auf dem ursprünglichen Computer weg und ich hatte einen Schreckmoment. Klar, natürlich habe ich gestern an verschiedenen Orten gespeichert, aber es sah so aus, als ob die ganze Arbeit von heute weg sei. Nach einigen hektischen Neustarts, Wiederherstellen und sonst allerlei Murks konnte ich tatsächlich eine Kurz-vor-Schluss-Version wiederherstelen, phu...
    Ich weiss wirklich nicht, was passiert ist, ich hatte auf dem Computer und auf dem Stick gespeichert, aber das eine Dokument war dann plötzlich ganz weg und beim anderen nur eine ganz alte Version. Es liegt sicher an mir, aber ich weiss nicht wo. Aber egal, es liess sich ja retten.
    In ähnlichem Stil ging es weiter: Ich hatte während des Transkribierens schon fleissig Screenshots von Schlüsselsituationen gesammelt und wollte die jetzt mal sichten, um herauszufinden, was mir noch fehlt. Dieses Dokument war plötzlich auch unauffindbar, auf zwei Computern und auf dem Stick. Hier war es aber nur Schlamperei, nach einer guten Weile suchen tauchte es dann doch wieder auf. Eigentlich lege ich nicht so unordentlich ab, aber die Ordnung entwickelt sich oft im Laufe einer Arbeit und ein älteres Dokument ist dann manchmal an einem Ort, wo ich es jetzt absolut nicht ablegen würde. Komischerweise hat es auch die Suchfunktion nicht gefunden. Naja, auch das habe ich wieder. Ist wohl nicht so ganz mein Tag.
    Aber alles in allem - viel Arbeit, aber es wird.
  21. Rumpelstilz
    Die letzten Tage habe ich viele kleine Teilauswertungen meiner Studie geschrieben. Nachdem Antwort von meiner Tutorin bezüglich der Wortmengenverteilung (netter Ausdruck!) gekommen ist, habe ich heute mal angefangen, die Abschnitte zu ordnen und an die richtige Stelle zu schieben.
    Die ganzen Methoden schiebe ich in den Abschnitt des redesign-Konzeptes. Damit bekomme ich im Evaluation-Abschnitt mehr Platz. So eine grobe Struktur ergibt sich langsam. Bilder und Grafiken lasse ich mal noch weg, da habe ich überall nur Platzhalter eingesetzt. Meine Erfahrung ist, dass die sonst plötzlich wüst durch die Gegend hüpfen, wenn man viel verschiebt in Word (liegt vermutlich an mir).
    So nach und nach ergibt sich bei der ganzen evaluation auch, was ich bei der critical reflection schreiben werde.
    Interessant ist auch, dass ich von der Fragestellung her tatsächlich auf das gesamte Studium zurückgreife. Heute habe ich mich tatsächlich an zwei Stelle auch auf mein "Science"-Modul beziehen müssen (dürfen), von dem ich gedacht habe, dass es in der Masterarbeit sicher keine Rolle spielt. Es ging zwar nur um eine dort präsentierte Lerntheorie, aber trotzdem, finde ich gut!

    Es dauert, aber es wird.

    Und die Schweiz hat gestern 3:0 gespielt!
  22. Rumpelstilz
    Unsere Ferien sind ein bisschen anders ausgefallen als geplant, aber wir haben eine tolle, einwöchige Kanutour im bayerischen Wald gemacht:



    In den Tagen danach konnte ich noch einiges nicht-Studiumsbezogenes erledigen, was sonst liegengeblieben wäre.

    Morgen soll es dann wieder losgehen mit dem Schreiben an meiner Masterarbeit. Im Moment scheint mir das Thema ganz,ganz weit weg und ich könnte noch lange Ferien machen. Ich hoffe, ich komme wieder einigermassen gut rein.
  23. Rumpelstilz
    Also, dann bin ich heute also wieder in meine Arbeit eingestiegen.
    Erst mal habe ich noch ein paar Diagramme erstellt, die ich wirklich brauche. Dann habe ich das Interview übersetzt. Schliessliche ginge es an die Thematik "multimodale Analyse" nach den Grundlagen der systemisch-funktionalen Linguistik gemacht. Vermutlich wird das der Leitfaden der Evaluation sein: Ich werde erst die Evaluationsmethoden beschreiben (habe ich überwiegend schon erledigt), mit ein paar Beispielen versehen (z.B. Auszug aus dem multimodalen Transkript) und dann die Auswertung nach der SLF folgen lassen. Das sind die Punkte:

    field - ideational meaning: worum geht es? Was ist die Thematik?
    tenor - interpersonal meaning: wer hat welche Rolle? Wie drückt sich das aus? Was folgt daraus?
    mode - textual meaning: welche Modi werden wie eingesetzt, um tenor und field zu definieren?

    Dieser Abschnitt soll faktisch, also nicht interpretierend sein, aber nicht nur qualitative Aspekte haben. D.h. ein Teil davon darf durchaus beschreibend sein.

    Als letzter Abschnitt würde ich dann die Conclusions folgen lassen: Was bedeutet das alles in Bezug auf die sozikulturelle Theorie? Was ändert sich durch die Einführung der Videoaufnahmen? Welchen Folgen hat es? Und, wohl am schwierigsten: Was davon ist wünsch- und machbar?

    Dann habe ich noch eine Anfrage ins Forum gestellt, warum ums Himmels Willen der ABschnitt "Evaluation" (umfasst alles was ich oben aufgelistet habe) nur 900 Wörter haben darf, Ethik dagegen 500 und 'critical reflections' (=was hätte ich anders mache sollen?) 800? Warum praktisch gleich viele Wörter darüber, was man häte anders machen sollen wie darüber, was man tatsächlich gemacht hat? Sehr seltsam.
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