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Rumpelstilz

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  1. Schön, dass das Thema wieder belebt wird! Ich bin die TE und arbeite auf Anregung in diesem Thread hin seit einigen Jahren mit Goconqr. Darauf habe ich zwei "Übungskurse" (eine Art Prüfungsvorbereitung) erstellt. Mir ging es so ähnlich - ich wollte den Onlinekurs unbedingt anbieten, obwohl man das bei dem Verband, für den ich arbeite, für nicht so wichtig hielt. Und siehe da, kaum ist Corona, wurde es plötzlich sehr interessant. Ich kann die von Hakru erwähnten Punkte nur unterstützen: Goconqr ist relativ kompliziert. Es ist für die Teilnehmer aufwändig, "zum Kurs zu kommen". Das Ganze ist ähnlich wie facebook aufgebaut, man will eigentlich sowas wie eine Lerncommunity schaffen. Das funktioniert, soweit ich sehe, nicht. Wenn man etwas in den unterschiedlichsten Themen lernen will, braucht man dafür keine Community. Auch ist es so, dass die Anwendung - vor allem die Erstellung - nicht unbedingt intuitiv ist. Trotzdem habe ich noch keine besser passende Lösung gefunden als Goconqr, va. weil ich verschiedene Vermittlungsmöglichkeiten (Videos, Text, Quizzes etc.) brauche. Der Verband setzt zur Zeit sehr auf zeitsynchrone Seminare (sprich Zoomsessions), was ich super schade finde, da ein grosses Plus des Onlinelernens doch ist, dass man es zeitunabhängig machen und in seinem eigenen Tempo vorgehen kann.
  2. Ich muss mal sehen, wie ich das machen könnte, ohne dass irgendwelche persönliche Daten / Bilder sichtbar sind.
  3. Vielleicht interessiert das Thema ja jemanden, deshalb berichte ich mal kurz: Wie geplant habe ich auf Februar 2018 einen Kurs in Goconqr erstellt. Der Kurs ist ein Auffrischungslehrgang für Leute, die bereits eine Prüfung absolviert haben und nun mit den Neuerungen bekannt gemacht werden sollen. Es war ein ziemlicher Aufwand, den ganzen Lehrgang zu erstellen. Im Grossen Ganzen ist Goconqr benutzerfreundlich. Man muss sich aber wirklich einarbeiten und "einfuchsen". Auch dann bleibt es ein bisschen umständlich. Auch fehlen mir einige Funktionen, dafür nutze ich andere Funktionen überhaupt nicht. Wäre ja auch Zufall, wenn alles für mich massgeschneidert wäre. Mehr Möglichkeiten bei der Gestaltung (Farben, Schriften, Layout, einbinden eines Logo) wären für mich erfreulich. Die Plattform ist ähnlich gestaltet wie Facebook. Meine Kursteilnehmer nutzen die "sozialen Funktionen", also den Austausch, gar nicht. Das mag damit zu tun haben, dass es insgesamt nicht sehr viele Teilnehmer sind und dass sie die Möglichkeit haben, direkt mich zu fragen. Die Registrierung und Anmeldung für einen einzelnen Kurs ist ziemlich umständlich. Ich habe eine genaue Anleitung geschrieben. Von über 50 Teilnehmer bisher hat es eine nicht geschafft, den Kurs zu nutzen (d.h. sie hat vermeldet, dass es bei ihr nicht funktioniert). Das ist für mich eine grosse Erleichterung. Ich hatte ziemlich Schiss davor, dass wir den Kurs anbieten und er dann nicht vernünftig läuft. Beim erstellen des Kurses haben einige Dinge nicht funktioniert. Ich hatte mich dann an den Support gewandt und absolut tolle Hilfe erhalten. Es wurden ein paar kleine Bugs gefunden, die innert ungefähr eines Tages behoben wurde. Das war super! Seither läuft alles stabil, wenn Fehler auftreten, dann liegt es an mir. Die Plattform ist preisgünstig. Ich zahle als Kursersteller (weil ich recht viel Speierplatz brauche, wir arbeiten viel mit Beispielvideos) €20.-/Jahr. Im Moment prüfen wir noch nicht über die Plattform, es gibt nur Prüfungssimulationen. Deswegen ist der Kurs auch nur für die "Auffrischer". Zur Zeit bin ich aber diebezüglich in Kontakt mit Goconqr. Neu bieten sie eine "Smartshare" -Option an, mit der man Kurse Teilnehmern individuell per Mail senden kann. Sie können dann innerhalb des Kurses auch Prüfungen absolvieren, die ich einsehen kann. Das ist dann etwas teurer. Dies kläre ich zur Zeit ab, denn ich fände es nützlich, die Onlineoption auch ab nächstem Jahr und auch für die "Grundkurse" anbieten zu können.
  4. Mir ist tatsächlich eine stabile nicht-abnehmbare Tastatur am Laptop wichtig (ich arbeite seit 1991 mit Laptops, sehr oft im Zug ohne Tisch). Für mich ist "häufiges Positionswechseln" wichtig für das wohlfühlen beim arbeiten, weswegen für mich mehrere mögliche Arbeitsplätze wichtiger sind als ein super ergonomischer Stuhl/Tisch.
  5. Früher habe ich meinen Schreibtisch geliebt und auch wirklich viel daran gemacht (heute macht meine Tochter da auch!). Mein Fernstudium habe ich aber ohne festen Schreibtisch geschafft. Ich habe die Arbeiten jeweils an einem Desktopcomputer bearbeitet, weil das ein grösserer Bildschirm war. Der stand auf dem (wenig genutzten) Schreibtisch meines Mannes. Heute arbeite ich viel von daheim aus. Ich sitze dabei viel auf dem Sofa, viel auf dem Boden an einem niedrigen Tisch und auch an unserem grossen Tisch, der auch als Esstisch dient. Schreibtisch habe ich keinen. Allerdings ist meine Familie vormittags nicht da und wenn ich "Bürozeit" habe, kann ich mich hier in Ruhe ausbreiten.
  6. Na das klingt doch gut! Warum hat denn der Dolmetscher bei der Projektarbeit versagt? War es ein Online- (also IT-)Problem oder war das Fachvokabular schwierig? Jedenfalls wünsche ich dir weiterhin viel Erfolg!
  7. (Heutige PA "denkt" auch nicht mehr so. Aber das wird die TE dann schon noch feststellen.)
  8. Dann kannst ja schon mal anfangen zu sparen für deine eigene Analyse... So einige aus meinem Umfeld sind ins Psychologiestudium gegangen mit der Überzeugung, "Freud ist Wahrheit" (überspitze formuliert) und dann davon abgekommen sind. Praktisch alle sind dann einen anderen Weg gegangen. Ich kenne einen einzigen (forschenden) Psychoanalytiker, der sich aber auch nicht an Freud orientiert.
  9. Gestern habe ich nun mal mit dem Kurs angefangen. Ich erstelle erst mal ein "Testkapitel" für die Leute, die entscheiden, ob es einen Onlinekurs geben wird oder nicht. Für dieses Kapitel kann ich überwiegend die "alten" Materialien verwendet (also die, die gerade überarbeitet werden). Es geht dabei ja nicht um das Vermitteln der Inhalte, sondern darum, wie so ein Kurs aussehen sollte. Gestern habe ich mich dann ausschliesslich damit befasst, wie ich die Inhalte in die Struktur von Goconqr einarbeiten kann. Goconqr ist zwar (fast) gratis, die Möglichkeiten sind aber schon eingeschränkt. Man sollte sich also nicht vorab die komplette Kursstruktur überlegen, sondern direkt versuchen, die Inhalte in die gegebenen Strukturierungsmöglichkeiten einzuarbeiten. Nur so lernt man - bzw. zumindest ich - die Möglichkeiten richtig kennen. Das Problem hierbei ist, dass das eine das andere bedingt: Ich muss die Möglichkeiten kennen, um zu wissen, wie ich meinen Kurs aufbaue, aber ich muss vorab überlegen, wie der Kurs aufgebaut werden soll, damit ich die Möglichkeiten sinnvoll nutzen kann. Also habe ich gestern eigentlich nur ganz viel ausprobiert. Ich kann nur empfehlen, dies gleich an einem konkreten Beispiel zu tun. Vorher habe ich nämlich auch mit der Plattform rumgespielt, aber so richtig finde ich da nur rein, wenn ich konkret an einem Projekt arbeite. Heute Morgen hatte ich dann einigermassen eine Idee, wie ich alles aufbauen kann und losgelegt. Nach etlichen Stunden am Computer hatte ich dann so richtig genug (ich bin nicht so der Typ für stundenlagen Bildschirmarbeit) und war froh, dass wir noch Training hatten. Aber die Struktur steht und es ist auch schon ganz viel mit Inhalt gefüllt. Das Aufbereiten der Inhalte ist halt viel Fleissarbeit, wie immer bei sowas. Morgen mache ich dann mal noch den Rest und dann geht es darum, wie ich die Testteilnehmer am besten zum anmelden und teilnehmen (und begeistert sein) bringe.
  10. Rumpelstilz

    Abschlusszeremonie?

    Ich war während meines Studiums auch absolut sicher, dass ich an einer Graduation Ceremony teilnehmen würde. Allerdings ist dann schon während meiner Masterarbeit "das Leben über mich hereingebrochen", ich musste die Arbeit über einen Monat vor Abgabetermin abgeben, für einen bevorstehenden Job Lehrgänge besuchen, gleich einsteigen etc. Die Graduation Ceremony war mir überhaupt nicht mehr wichtig und ich habe mich nicht angemeldet. Jetzt rückblickend finde ich es schade, dass ich nicht teilgenommen habe. Es hätte dem doch sehr virtuellen Studium einen sehr reellen Abschluss gegeben. In diesem Sinne wünsche ich dir einen tollen Städtetrip und würde mich freuen, davon zu lesen!
  11. Ja ich hatte wordcount. Das macht die Sache auch nicht besser, aber man konnte mit geschickten Formulierungen gewinnen (bzw. Wörter verlieren ;-) ). Es war auch sehr genau vorgegeben, wie die Wörter in den Grafiken und die Bildunterschriften zu zählen sind. Wünsche weiter frohes Kürzen!
  12. Weiss nicht, ob dich das tröstet, aber mir ging es auch öfters so. Und durchaus auch 50% mussten gekürzt werden. Auch ich habe jeweils erst mal geschrieben und musste dann kürzen, kürzen, kürzen. Es hatte den Vorteil, dass ich mir dann sehr genau überlegt habe: Was will ich wirklich sagen? Was ist der Kern der Aussage? Es war oft richtig schmerzhaft, aber letztlich "reinigend" für die Arbeiten. Vielleicht ist es bei dir aber schlimmer, also weniger kürzbar. Drücke jedenfalls die Daumen...
  13. So, jetzt hatte ich Gespräche mit der Gruppe, die für die Lehrgänge zuständig ist. Weil ich selber fernstudiert habe und z.B. hier mich mit vielen Leuten austausche, die mit Fernlernen vertraut sind und die es normal finden, hat es mich überrascht, wieviel Skepsis dem Thema "Onlinelernen" entgegengebracht wird. Die Stimmung schwankte so zwischen "total gute Idee, sehr innovativ, ganz toll" und "unsere Inhalte kann man so aber nicht vermitteln, niemals so gut wie in einem Präsenzkurs". Spannend... Jedenfalls habe ich jetzt das ok, dass ich mal einen kleinen Kurs erstellen kann, um ihn den anderen Referenten als Beispiel zu zeigen.Dafür werde ich einfach mal ein Kapitel rausgreifen und es bearbeiten. Cocoqr scheint die am besten passende Lösung zu sein. Alles, wofür man die IT-Menschen des Verbandes braucht, ist immer ein riesiger Umstand und es klappt selten oder mit sehr viel Verzögerung. Das Problem von Conqr ist für mich jetzt, dass der Einstieg etwas umständlich ist, also bis ein Teilnehmer seinen Kurs hat. Es ist halt eigentlich als Lerncommunity gedacht. Die Oberfläche ist ähnlich wie bei Facebook. Man muss dann einer Gruppe beitreten und ich kann einem Gruppenmitglied den Kurs zuweisen, den dieses Mitglied dann starten kann. Ich hoffe, die Hürden sind nicht zu hoch, um Akzeptanz zu finden... Ich habe mich auch bei den kommerziellen Anbietern noch einmal umgeschaut, aber die sind darauf aus, einer Firma ein e-learning Umfeld masszuschneidern. Das sprengt dann jeweils sofort unseren finanziellen Rahmen. Wie gesagt, gratis muss es nicht sein, aber es darf halt nicht grad >1000€ kosten, bevor man sich überhaupt mit dem Thema angefreundet hat.
  14. Ja, das hast du völlig recht . Werde ich auch nicht machen...aber seinen Reiz hätte es schon (nein, ich werde es auch nicht probieren!).
  15. Danke für deine Recherche. Die Diskussion wirkt ja nicht gerade vielversprechend... Ich denke, das Projekt eXelearning ist gestorben. Es reizt mich ja schon, etwas "basisorientiertes" (direkt HTML) zu machen, aber eigentlich habe ich zur Zeit nicht die Kapazität dazu. Und ich sollte meine Energie eher darauf hin verwenden, den Verband überhaupt von elearning zu überzeugen (erstaunlicherweise finden das viele noch sehr befremdend, obwohl es sich hier direkt aufdrängt).
  16. Hallo Gaspo Hast du selber Erfahrung mit eXelearning? Ich habe mal reingeschaut, so wie es angepriesen wird, schaut es vielversprechend aus. Allerdings scheint es wenig verbreitet zu sein. Im englischsprachigen Forum stammt der letzte Beitrag (einer) aus 2016, wenige 2015, alle anderen sind älter. Das Beispiel für ein Lernprogramm ist von 2008. Ist das überhaupt aktuell, wird es angepasst, genutzt?
  17. Danke! Die nächsten Wochen wird es ein bisschen auf Sparflamme sein. Ich werde vielleicht auch mal ein paar Goconqr Kurse ausprobieren, um ein Gefühl für die Möglichkeiten zu bekommen. Ich werde gerne berichten, wenn es etwas wird!
  18. Die Tage habe ich in euren Links etwas gestöbert und versucht, mich ewas einzulesen. Bis jetzt ist Goconqr mein Favorit. Ein recht wichtiger Grund ist: Die Plattform ist deutsch. Da die Teilnehmer vermutlich überwiegend noch nie ferngelernt oder an Onlinekursen teilgenommen haben und nicht alle Englisch können, ist das wichtig. Ich muss mich aber noch tiefer einarbeiten. Zu klären sind auch Fragen wie die der Kosten: Wie ist mein Verband einzustufen, darf ich den Kurs anbieten, wenn ich persönlich nur zum günstigsten Tarif angemeldet bin (nicht gratis, aber günstigstes Abo) oder gelten wir als "Campus"? Und ich werde auch die Nutzungsbedingungen von jemandem lesen lassen müssen, der etwas davon versteht. Weiter ist die Plattform an sich eher auf Materialienaustausch ausgelegt. Ich darf aber die Materialien, die ich brauche nicht (bzw. nicht alle) unlimitiert zu Verfügung stellen (u.a. sind es Fotos und Filmaufnahmen, auch von Kindern). Da muss ich mich noch weiter einarbeiten um herauzu finden, ob ich alles privat stellen kann.
  19. DAnke, Polli! Habe ich gleich in meine Linkliste aufgenommen und werde ich durchgehen. Vielleicht ist etwas dabei. Bei den kommerziell ausgerichteten Platformen (also Plattformen, auf denen ich einen Kurs öffentlich gegen Geld anbieten kann - mit dem Ziel, dass ich und ie Plattform dran verdienen) ist bisher das Problem, dass sie eben kommerziell ausgerichtet sind. D.h. Kurse kosten etwas, werden öffentlich angeboten - eben 'publish and sell'. Über solche Plattformen kann ich den Kurs nicht anbieten, da er sich nur an eine eingegrenzte Teilnehmergruppe richtet. Er kostet etwas, das muss aber an den Verband gezahlt werden und dient der Unkostendeckung. Aber vielleicht ist ja auch etwas für eine nicht-öffentliche Teilnehmergruppe dabei. Ich denk mir irgendwie immer, für Lehrer müsste es doch sowas geben... NAch dem ersten Durchschauen könnte WizIQ aus deinem ersten Link sowas sein, mit einem "kommerziellen Bereich" und einem virtuellen Klassenzimmer.
  20. Danke für die Mühe, die du dir machst, Markus. GConqr habe ich noch nie gesehen und gehört. Die Seite habe ich gleich gebookmarked und werde sie in Ruhe anschauen. Der erste Eindruck schaut ganz gut aus. Es muss ja nicht völlig kostenfrei sein. Ich muss mich da halt einlesen, was wir für wieviel bekommen könnten und welche Präsentationsmöglichkeiten vorhanden sind. Mir ist es sehr wichtig, dass die Teilnehmer in ihrem eigenen Tempo lernen können. Deshalb möchte ich Videos nur als Beispiele (Szenen aus dem Sport) nutzen und nicht für Videovorlesungen oder zur Präsentation von Folien. Ich weiss, dass viele aktuelle Onlinekurse Video als Basismedium verwenden (z.B. auf Udemy oder Youtubetutorials), aber meins ist das nicht, ich schweife da sofort ab, wenn es nicht genau mein Lerntempo trifft. Auch wenn andere Videovorlesungen super finden mögen, ich werde meinen Kurs sicher nicht so anbieten.
  21. Danke, Markus, und auch Polli. Die im verlinkten Thread genannten Systeme habe ich mir schon mal angeschaut. Das Problem hier wie bei den MOOC-SAchen ist halt: Das ist für viel mehr konzipiert. Da geht es gleich auch um die Verwaltung von Räumen, das Buchen von Seminarien, das Auswerten von Prüfungen etc. etc. Das brauche ich alles gar nicht. Aber es ist dann schwierig, nur das rauszufildern, was ich brauche. ILIAS ist z.B. eher für Plattformen für ganze Unis gedacht. Bei Stud.IP wird z.B. gleich geschrieben, welche Firma für den Unterhalt des Systems empfohlen wird... definitiv mehr als eine Nummer zu gross für mich. Klar kann man nur das raussuchen, was man braucht, aber alles ist halt sehr komplex und eher nicht für einen kleinen Kurs gedacht. Ich suche eher etwas, wo ein Lehrer bestimmte Inhalte für seine Klasse/seine Schule online verfügbar machen kann, in Kursform. Ein Problem ist ein bisschen, dass ich die Materialien noch nicht habe, aber den Kurs, sobald die Materialien kommen, rasch aufsetzen solle. Dh. ich sollte mich in die technische Seite vorab einarbeiten. Im Grunde kann ich auch allen einfach das neue Heft schicken, sie selber lernen lassen und dann prüfen. Aber ich würde schon lieber einen "richtigen" Kurs anbieten. Der Kurs ist im Grunde eine Weiterbildung für Leute, die eine bestimmte Ausblldung bereits haben. Die grundständige Ausbildung soll nach wie vor in Offline-Vorort-Kursen durchgeführt werden. Das heisst, es müssen einmalig knapp 500 Leute 'upgedatet' werden und das wars. Aber im Hinterkopf habe ich halt schon, dass es solche "updates", d.h. neue Regelungen, Änderungen etc. immer mal wieder geben wird und es sehr praktisch wäre, dies öfters als Onlinekurs anbieten zu können. Ich glaub, wen man sich in einen Kurs direkt einloggen kann, ist das niederschwelliger, als wenn ich alle Materialien irgendwo deponiere und die Teilnehmer sie sich zusammensuchen müssen. Naja, vielleicht läuft es dann halt doch auf moodle heraus...
  22. Danke für eure raschen Antworten! Moodle möchte ich nach Möglichkeit umgehen. Es wurde teilweise in meinem Studium genutzt und ich fand es nicht sehr ansprechend und auch nicht so nutzerfreundlich. Allerdings liegt das wohl daran, wie es genutzt wurde - man kann sicher mehr daraus machen. mooin und mooc.house werde ich mir näher anschauen. Danke für die Verlinkung! Es schaut auf den ersten Blick gut aus. Allerdings hat mich bisher bei den MOOC-Plattformen (da werden ja diverse angeboten) das "M" in MOOC abgeschreckt: massive. Die Plattformen, in die ich reingeschaut habe (u.a. von der Uni Zürich), sind darauf ausgelegt, dass sich die Kurse an mehrere tausend Lernende richten. Das ist natürlich kein Ausschlusskriterium, aber ich hoffe nach wie vor, etwas zu finden, das mehr auf meine Bedürfnisse passt. Bei mooin wird stark auf Video gesetzt, das Motto ist 'video is the new text'. Das deckt sich nicht mit meinem pädagogischen Verständnis (weil bei Videos das Lerntempo nicht selber gewählt werden kann) und passt auch nicht zu den Inhalten. Mein Kurs hat sehr sachliche, faktische Inhalte, die jeder im eigenen Tempo lesen/verstehen muss. Natürlich brauche ich Videos, um die Anwendung innerhalb des Kurses zu üben, aber vermitteln möchte ich nicht per Video. Einen Server hat der Sportverband schon, darüber könnte man den Kurs auch laufen lassen, aber das bedeutet wieder zusätzlichen Aufwand: Dafür ist einer zuständig, mit dem müsste ich mich treffen, der ist 2h entfernt und ausserdem Leistungssportler. Das bedeutet, ich muss zusehen, dass ich ihn zu fassen kriege, wenn er nicht grad auf einem internationalen Wettkampf oder im Intensivtraining steckt und dann habe ich einen Tag Aufwand (ich bin da etwas abgeschreckt, weil z.B. meine e-mailadresse immer noch auf Eis liegt...) Das war es eigentlich, was mir an Coursesites gefiel: Es richtet sich an Leute wie Lehrer, die einen bestimmten Inhalt als e-learning anbieten wollen. Man kann den Kurs niederschwellig 'bauen', gleich hochladen und dann läuft er halt 'irgendwo' und ich habe keinen weiteren Aufwand mit der Technik. Das hilft aber natürlich nichts, wenn man sich nicht mal einloggen kann. Kostenpflichtige Angebote muss ich halt mal durchrechnen, es muss nicht gratis sein, aber ich muss genau wissen, was wofür gezahlt werden muss. Natürlich kann ich meine Bedürfnisse zurückschrauben, aber noch habe ich das Gefühl, dass es das, was ich suche, gibt und ich es nur finden muss.
  23. Hallo Fernstudium-Infos - Nutzer Nach langem melde ich mich mal wieder hier. Vor einigen Jahren habe ich an der Open University den Master in Pädagogik abgeschlossen und über den Studiengang hier gebloggt und viel Hilfe und Unterstützung gefunden. Nun möchte ich gerne selber einen Onlinekurs erstellen. Es geh darum, dass in einem Sportverband ein Bereich neu gestaltet wird und einige hundert Leute aus dem ganzen Bundesland die neuen Infos rasch bekommen und den Umgang damit erlernen sollen. Alles ist nicht besonders kompliziert und auch nicht besonders umfangreich (ca. 3h Lernaufwand für Teilnehmer). Damit wir nicht die ganzen Leute zu Kursen schicken und entsprechend auch nicht so viele Kurse abhalten müssen, wäre hier E-Learning ideal. Ich stelle mir einen Kurs vor, bei dem sich die Teilnehmer einloggen und in eigenem Tempo durch die Unterlagen arbeiten können. Ideal wäre es, wenn Videos und "Quizzes" eingebunden werden könnten. Die Unterlagen für den Kurs erhalte ich als Powerpoint, Worddateien und mit ergänzenden Videos. Im Rahmen meines Studiums hatte ich bereits schon einem Lerninhalte in einen e-Learningkurs umgesetzt. Soweit ich mich erinnere, haben wir damals Blackboard genutzt. Meine Frage ist nun: Was für eine Software/Plattform/Tool kann ich nutzen? Mein Problem ist: Ich weiss nicht mal, nach welchen Stichworten ich suchen sollte. Falls es hier im Forum schon solche Themen geben sollte, wäre ich auch um Hinweise froh! Blackboard hat offenbar einen Gratisableger namens CourseSites. Nur gelingt es mir dort nicht mal, mich zu registrieren (ich komme bis "Speichervorgang läuft", dann passiert nichts mehr, div. Browser, div Rechner). Dazu kommt, dass die Materialien, die ich verwende, lizenziert sind. Bei Coursesites gibt man anscheiend sein Einverständnis, dass die Inhalte auf den Servern (rein theoretisch) auch von anderen genutzt werden dürften (allerdings verwenden offenbar auch etliche Deutsche Unis Coursesites). Ansonsten wäre Coursesites wohl mehr oder weniger, was ich suche. Ich würde es auch einfach mal ausprobieren, wenn ich denn reinkommen würde... Kann mir hier jemand weiterhelfen, hat jemand Ideen für Plattformen, Programme, Vorgehensweisen etc.? Es muss nicht komplett gratis sein, aber der Verband hat 'kein Geld', wir können also keine professionelle Firma beauftragen. Ich bin nicht darauf angewiesen, dass der Kurs und die Teilnehmerdaten jahrelang verfügbar sind. Über Ideen und Unterstützung würde ich mich sehr freuen! Vielen Dank schon vorab!
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