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Zitrone

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Alle Inhalte von Zitrone

  1. Ich stehe gerade vor einem Priorisierungs-Problem. In drei Wochen ist die Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik-Klausur (M7). Danach werde ich für eine Woche in Urlaub fahren (ans Meer ) und abschalten und dann habe ich noch vier Wochen, um meine Hausarbeiten für die Präsenzuni zu schreiben. Da muss ich zwei Hausarbeit mit je etwa 15-20 Seiten schreiben. Mein eigentlicher Plan hat vorgesehen, dass ich die erste Hausarbeit in zwei Wochen fertig habe und dann eine Woche nur Psychologie mache, dann eine Woche Urlaub und dann noch 4 Wochen für die zweite Hausarbeit zur Verfügung habe, die deutlich kompliziertet sein wird. Das Problem ist jetzt allerdings, dass ich mit Psychologie wieder mal im Rückstand bin. Mir fehlen noch etwa 450 Seiten, die ich überhaupt erstmal lesen muss. Das ist allerdings "nur" noch Pflichtliteratur, mit den Studienbriefen bin ich jetzt fertig. Es ist aber sehr interessante und wichtige Pflichtliteratur (heute habe ich zum Beispiel etwas zu der Frage gelesen, ob bei diagnostischen Prozessen Psychologen oder Statistiken zu besseren Entscheidungen kommen - es ist kompliziert und sehr differenziert betrachtet worden). Um mich ordentlich auf die Psychologie-Klausur vorbereiten zu können, müsste ich die nächsten drei Wochen 'Vollzeit' an Psychologie arbeiten. Wenn ich das mache, habe ich dann aber nur noch vier Wochen für zwei Hausarbeiten, das ist zu wenig. Die Alternative, die erste Hausarbeit schon vor der Klausur am 9.3. komplett fertig zu schreiben, würde aber bedeuten, dass ich nur sehr wenig Zeit für Psychologie hätte. Zu wenig. Ich versuche es jetzt mit einem Mischmasch aus etwa hälfte / hälfte und hoffe, dass ich damit klar komme. Dann schaffe ich zwar nicht die ganze Hausarbeit vor der Klausur, habe aber schon eine ordentliche Portion davon erledigt. Für Psychologie schaffe ich dann auch nicht die ganze Pflichtliteratur, aber hoffentlich trotzdem ausreichend viel. Ich muss dann noch entscheiden, was ich weglasse. Diagnostik werde ich aber auf jeden Fall fertig durcharbeiten, das macht echt Spaß. (am anstrengendsten sind die Reviews für verschiedene psychologische Tests - aber das lässt sich auch schwer auswendig lernen, wenn man es nicht gelesen hat). Mal gucken, wie panisch ich in drei Wochen bin.
  2. Ja genau, Videos sind da doch sehr hilfreich. Für Testkonstruktion werden im Online-Portal von anderen Studis auch immer die Videos der LMU zur Testkonstruktion empfohlen. Mir ist gerade noch eingefallen, dass ich damals im Statistikmodul auch eine Präsenzveranstaltung mitgemacht habe - die war mir dann aber doch fast wieder zu einfach und zu Zeit-vertrödelnd.
  3. Ich neige etwas dazu, Dinge aufzuschieben, die mich nicht direkt mit einer Deadline "bedrohen", wollte jetzt aber doch noch mal auf die Fragen antworten - Danke für die Normierung lernhilfentk, ich freue mich darüber, auch wenn ich ewig nicht reagiert habe. 1. Wie waren Deine Erfahrungen zum Studienstart? Ich bin mit einer Mischung aus Neugierde und Angst an das Fernstudium herangegangen. Neugierde auf die Psychologie-Inhalte und Angst, dass es mir zu viel wird. Die Unmengen an Lesetexten für das erste Modul hat mich dann ziemlich umgeworfen, aber gleichzeitig waren die Texte gut verständlich geschrieben und leichter lesbar als die Texte in meinem Präsenzstudium. Irritierend war vor allem, die ganzen Meinungen zum Niveau der Klausur einzuschätzen - es gab ja keine veröffentlichten Altklausuren und jede Menge Leute, die davon überzeugt waren, man müsse jeden Satz der über 1000 Seiten auswendig lernen. Aber die erste Klausur hat mir dann gezeigt, dass das Niveau vergleichbar mit meinem Präsenzstudiums-Niveau ist und es folglich schon darauf ankommt, möglichst alles zu verstehen und sich auch vieles zu merken, um zwischen kleinen Details unterscheiden zu können, aber man muss nicht jeden Satz auswendig können. 2. Gab es Schwierigkeiten beim Start? Wenn ja, wie hast Du sie überwunden? Die größte Schwierigkeit war wohl die Organisation - vor allem die parallele Organisation von zwei Studiengängen. Innerhalb kürzester Zeit habe ich dem Zeitplan extrem hinterhergehinkt. Recht bald habe ich dann gemerkt, dass mir das vorgeschlagene Konzept nicht passt - nach Zeitplan sollte man alle Studienbriefe parallel bearbeiten und ich habe schnell gemerkt, dass es für mich deutlich angenehmer ist, die Studienbriefe nacheinander zu bearbeiten. Gerade mit der Themenvielfalt, die durch das Doppelstudium reingekommen ist, war und ist es ganz angenehm sich jeweils auf ein Thema konzentrieren zu können. Am schlimmsten wurde der Aspekt der Organisation kurz vor der ersten Klausur. Innerhalb von einer Woche habe ich noch ungelesene Studienbriefe zu Ende gelesen und die 1000 Seiten Material in mich hineingestopft. Ich saß vom Aufstehen bis zum Schlafengehen da und habe gelernt, nur unterbrochen von kurzen Essenspausen und und hier und da mal 5-10 Minuten. Die Klausur habe ich dann auch erfolgreich hinter mich gebracht, aber danach ging gar nichts mehr. Ich glaube, ich habe mir eine ganze Woche zum Regenerieren genommen und war mit den Nerven am Ende. Daraus habe ich gelernt, dass es auch in den stressigsten Lernphasen unheimlich wichtig ist, sich Lernpausen zu gönnen. Und zwar echte Pausen, nicht nur 5-10-Minuten-Pausen. Mittlerweile ist das höchste an Lernzeit, was ich an einem Tag erledige etwa 5-6 Stunden - und auch das nur in wirklichen Ausnahmefällen, ich strebe eher eine Lernzeit von 3-4 Stunden in kleine Einheiten über den Tag zerstückelt an. Damit kommt man schon sehr weit, weil man sich so in der tatsächlichen Lernzeit auch sehr gut konzentrieren kann. Vor allem tut es echt gut, sich eine Pause wirklich zu gönnen und in der Pause nicht das Gefühl zu haben "eigentlich müsste ich jetzt XY machen". 3. Gab es Fächer, die eine besondere Herausforderung waren? Wie hast Du diese gemeistert? Das trifft auf zwei Fachbereiche zu. Einerseits das Modul zur Biologische und Allgmemeinen Psychologie, das sehr viele lateinische Fachbereiche beinhaltet hat und in Bezug auf das Wahrnehmungsskript sehr schwammig war - in dem Semester war ich von privaten Problemen recht abgelenkt und habe mich nur so nebenbei durchgekämpft. Dort habe ich auch die schlechteste Note meines gesamten Studiums bekommen, war aber einfach froh es hinter mich zu bringen. Danach habe ich mich ohne Druck nochmal mit Inhalten der biologischen Psychologie beschäftigt und gemerkt, dass es doch ganz interessant sein kann. Der zweite Fachbereich, der eine besondere Herausforderung darstellt, ist die Statistik. Ich finde es vor allem schwer, statistische Inhalte im Selbststudium zu erlernen. Eigentlich habe ich keine Probleme mit mathematischen Aspekten, aber ich finde, dass sich diese viel besser mündlich und im Dialog erklären lassen als in einem schriftlichen Monolog. Da gab es im Statistik-Skript einige Stellen, bei denen ich ziemliche Denkknoten hatte. In dem Modul habe ich mich aber auch mit einer Lerngruppe getroffen und wir haben uns gegenseitig die Dinge erklärt und gemeinsam Übungsbeispiele durchgerechnet, das war sehr hilfreich. Die Statistik ist damit allerdings nicht abgeschlossen. Vor allem in Sozialpsychologie aber auch jetzt in der Persönlichkeitspsychologie und in der Diagnostik spielen statistische Inhalte eine große Rolle. Vor allem für das Lesen von Studien und Testreviews ist es wichtig, die Inhalte aus dem Statistik-Modul wieder abrufen zu können - das ist etwas schwierig, weil dazwischen zwei Module lagen, die nicht besonders viel Statistik beinhaltet haben (Entwicklungspsychologie und Biologische Psychologie). Für die Diagnostik muss ich auch noch Texte lesen, die sich mit statistischen Maßen zur Beurteiltung der Gütekriterien von Tests (Objektivitiät, Reliabilität und Validität) beschäftigen. Also nochmal an dieser Stelle für Mitleser*innen, die an einem Psychologiestudium interessiert sind: Statistik spielt eine zentrale Rolle und kommt immer wieder. Vor allem für die eigene Forschungstätigkeit etwa im Rahmen einer Bachelorarbeit oder Masterarbeit ist es in den meisten Gebieten sehr wichtig, statistische Ergebnisse von Studien verstehen und interpretieren zu können - selbst dann, wenn man nur anhand anderer Studien ein Thema theoretisch bearbeitet. 4. Hat Dich Dein privates Umfeld unterstützt? Wenn ja, wie? Auf jeden Fall. Aufmunternde und ermutigende Gespräche, Gespräche in denen ich mich einfach mal auskotzen konnte mit Freund*innen und meinem Freund, er übernimmt in starken Lernstressphasen fast den kompletten Haushalt (sonst teilen wir uns den mit leichter Tendenz, dass er mehr macht als ich) und es ist auch sehr hilfreich, wenn er sich mit mir einfach mal für eine Lerneinheit aufs Sofa setzt und einfach nur da ist. 5. Was waren/sind Deine stärksten Eindrücke aus dem Studium? Die Frage finde ich schwierig - ich beziehe sie mal einfach auf die inhaltliche Ebene: Was sich bisher durch mein Psychologie-Studium zieht ist die Beschäftigung damit, wie wissenschaftliche Psychologie sich positioniert und welche Methoden aus welchen Gründen bevorzugt werden. Ich finde die Methodenvielfalt der Psychologie erstaunlich, wenn man sich mal darauf einlässt, dass nicht nur quantitative Forschung wirkliche Psychologie ist und dennoch nicht zum anderen Extrem kippt, dass quantitativer Forschung die Berechtigung absprechen will. Psychologie hat mir die Augen dafür geöffnet, dass eine integrierende Perspektive oft am Produktivsten ist - alte widersprüchliche Modelle werden zu neuen komplexen Modellen integriert, unterschiedliche widersprüchliche Ansätze können in Relation zu je unterschiedlichen Zielen unterschiedliche Funktionen erfüllen und ein gemeinsames, breiteres Bild ergeben. 6. Wie hast Du deinen Alltag organisiert? Was würdest im Rückblick anders machen? Zur Organisation habe ich oben unter Frage 2 eigentlich schon alles Wesentliche gesagt. Knappe Zusammenfassung: Mehr Struktur, aber vor allem auch mehr Pausen. 7. Welche beruflichen Chancen sollten sich durch den Studiengang eröffnen? Ich bin damals weniger nach konkreten beruflichen Plänen vorgegangen, sondern eher nach Interesse am Fach. Allerdings hatte ich schon im Kopf, dass Psychologie mehr Perspektiven am Arbeitsmarkt bietet als meine Präsenzfächer. Ich dachte damals vor allem in Richtung Arbeits- und Organisationspsychologie und hatte nicht so viele Vorstellungen davon, was man da so machen könnte - Deshalb dachte ich vor allem an eine Stelle in einer Personalabteilung und hatte dabei die Personalauswahl im Kopf. 8. Welche beruflichen Chancen haben sich tatsächlich eröffnet? Noch hat sich nichts eröffnet, aber ich habe auch noch nicht aktiv gesucht - im Moment habe mit dem Doppelstudium mehr als genug zu tun. Allerdings muss ich noch ein Praktikum machen (auf das ich mich auch schon sehr freue, obwohl ich noch nicht mal einen Platz habe). Aber mein Blickfeld für Berufsmöglichkeiten mit dem Fach Psychologie hat sich geweitet. Arbeits- und Organisationspsychologie finde ich nach wie vor interessant, allerdings reizt mich da jetzt vor allem der Bereich der Betrieblichen Gesundheitsmanagements bzw. generell eher die Personalentwicklung und weniger die Personalauswahl. Ansonsten kann ich mir noch vorstellen, in der Gemeindepsychologie unterzukommen, davon weiß ich aber noch nicht genug, um konkrete Ideen zu haben. Generell reizt mich der präventive Ansatz der Fernuni Hagen mehr und mehr. Für berufliche Perspektiven ist es sinnvoll, auch noch den Master zu machen, aber ich kann mir gut vorstellen, erstmal zu versuchen, nach dem Abschluss des Präsenz-Masters und Psychologie-Bachelors erstmal irgendwo unterzukommen und dann berufsbegleitend den Psychologie-Master noch zu machen. Allerdings schwebt da auch noch eine potentielle Disseration nach dem Präsenz-Master im Raum meiner Gedankenspiele. Mal sehen, was die Zukunft bringt.
  4. Erstmal bitte ich um Entschuldigung, dass die Antwort jetzt so lange gedauert hat. Ich war bis eben (endlich Weihnachtsferien!) ziemlich im Stress. Denn - das ist schon ein Teil der Antwort auf von euch aufgeworfene Themen: Bei mir ist gerade alles ziemlich chaotisch. Deshalb @Markus und Rumpelstilz: Ich finde es lustig, dass ihr so betont, wie strukturiert ich die Dinge angehe. Das kommt wahrscheinlich dadurch zustande, dass ich vor allem dann blogge, wenn ich mal wieder etwas Struktur in das ganze Doppel-Studiumschaos gebracht habe. *lach* Derzeit kämpfe ich sehr, um den ganzen Anforderungen überhaupt gerecht werden zu können. Hier noch einen Text lesen und da noch - dabei ist es schwer, mir bewusst auch Zeit für das Fernstudium zu nehmen, schließlich bin ich froh, wenn ich die Zeit für den Präsenzmaster überhaupt irgendwie zusammenkratzen kann. Darin liegt auch eine Antwort auf deine Frage, Markus: Ich mache den Master in einem der Fächer, die ich im Bachelor hatte und ich habe schon den Eindruck, dass der Anspruch deutlich höher ist. Das kann teilweise auch am Uniwechsel liegen, aber auch innerhalb der Uni scheinen zumindest manche der Seminare im Master deutlich anspruchsvoller zu sein (aber nicht alle - manche Seminare sind auch für Bachelor- und Masterstudierende). An meiner alten Universität war es eher die Regel als die Ausnahme, dass Master-Seminare gleichzeitig auch Bachelor-Seminare sind - das scheint mir also nicht per se verwerflich zu sein. Allerdings waren es dann schon eher gehobenere Bachelor-Seminare für Studierende des letzten Bachelor-Jahres. Praxis-Orientiert ist ja auch ein bisschen Definitionssache (oder sogar ziemlich viel) - aber Testdurchführung ist recht eindeutig ein Bestandteil der Praxis vieler Psycholog*innen auch außerhalb der Wissenschaft. Ich freue mich auf jeden Fall, dass trotz des weiter hohen Theorie-Anteils mal mehr Praxis-Bezug dabei ist. Verschnaufpause. So richtig leider nicht - Das hat zeitlich nicht geklappt. Aber ich bin dann ein paar Wochen nach Abgabe der Arbeit über's Wochenende in Urlaub in die Natur gefahren. Das hat richtig gut getan. Nur leider musste ich dafür dann in der Woche darauf alles aufholen, was ich am Wochenende nicht lesen konnte. Ich hoffe, dass ich jetzt über die Weihnachtsferien mal besser abschalten kann. @Stubenhocker: Ich bin da ja ein bisschen Daten-Paranoid, aber ich sag mal so viel - ich bin jetzt Bachelor of Arts und es war alles recht theoretisch.
  5. Nein, ich bin noch lange nicht mit dem Fernstudium fertig. Aber ich mein Präsenzstudium hat sich jetzt von einem Bachelor- in ein Master-Studium verwandelt. Alle Prüfungsleistung sind bestanden, alle Noten da und trotzdem fühlt es sich nicht real an. Ich bin jetzt Bachelor. Vielleicht liegt das surreale Gefühl auch daran, dass ich mittlerweile schon wieder mitten im Studiumsstress bin und gar keine Zeit übrig ist, um das alles zu realisieren. Letztes Semester habe ich mit dem Psychologie-Studium zum ersten Mal komplett ausgesetzt und es fällt mir jetzt schwer wieder reinzukommen. Der Präsenz-Master fordert mich sehr und vor allem bereitet er mir auch viel Freude. Ich stecke viel Zeit in die Vorbereitung und die Psychologie-Unterlagen bleiben so ungelesen liegen. Gestern habe ich mir nochmal eine neue Struktur erstellt und hoffe, dass es in den nächsten Wochen besser klappt. Um den Einstieg angenehmer zu gestalten, habe ich mich bereits am Anfang des Semesters dagegen entschieden, weiter an der Testkonstruktion (M6a) zu arbeiten und mir stattdessen ein Modul mit weniger Metatheorie und mehr Inhalt vorzunehmen (M7 - Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie). Das Modul ist sehr interessant. Bisher ging es um verschiedenste Ansätze in der Intelligenzforschung (vieles kannte ich bereits aus M1), neu war dabei insbesondere der recht anwendungsorientierte Fokus auf Intelligenztests. Dazu gibt es ziemlich interessante Vorlesungen, in denen unter anderem vorgestellt wird, wie man einen Intelligenztest auswählt, wo man das Testmaterial erhält und wie man dann mit diesem Testmaterial umgeht. Ich staune: Die Fernuni Hagen kann also auch anwendungsorientiertes Wissen vermitteln! Allerdings sind in diesem Modul auch sehr viele Detaills zu den Unterschieden zwischen den einzelnen Tests enthalten, die man für die Klausuren parat haben sollte. Es ist also dennoch gewohnt detaill-orientiert und theorie-lastig. Gerade bin ich mitten in einem Kapitel zum Thema Emotionale Intelligenz und der Abgrenzung dieses Konstrukts von der Sozialen Intelligenz. Auch spannend. Ich hoffe, dass ich es noch schaffe, meinen Rückstand aufzuholen und dieses Semester die Klausur zu M7 zu schreiben. Dafür überlege ich gerade, doch noch den Aufwand in der Präsenzuni zu reduzieren. Damit verbunden ist die Frage, wie lange ich studieren will, wie viel Zeit ich mir an der Präsenzuni geben will und ob ich mit Hagen fertig sein will, wenn ich den Master habe. So, das war jetzt mal nach langer Zeit ein kleines Update zu meinen aktuellen Erlebnissen und Plänen.
  6. Oh, ich sehe das erst jetzt. Ich finde es schade, aber andererseits wirkt es sinnvoll. Es kamen ja doch immer recht viele Dinge dazwischen, so dass du jetzt mit der zusätzlichen Belastung der Umschulung wahrscheinlich nur mit sehr viel Stress und Druck weitermachen können hättest. Ich hoffe, dass du mit der Umschulung zufrieden bist und wenn du in 2 Jahren wieder anfängst mit dem Fernstudieren bin ich wahrscheinlich immer noch hier (aber hoffentlich kurz vorm Abschluss).
  7. Auch von mir herzlichen Glückwunsch. Fast hätte ich durch Fernstudiums-Pause, Umzugsstress und Präsenz-Bachelorabschluss (ich warte noch auf die Note ) deinen Masterabschluss verpasst. Ich freue mich sehr für dich. Weißt du schon, wie es bei dir jetzt weiter gehen wird?
  8. Ui, bei dir ist ja viel passiert. Ich finde es schön, dass du so motiviert und optimistisch an die neuen Pläne rangehen kannst. Mich werfen Planänderungen immer ziemlich aus der Bahn.
  9. Ich glaube, das ist je nach Lehrgebiet bei Psychologie ähnlich. In manchen wird z. B. der Titel vorgegeben, dieser ist dann aber recht unspezifisch und man muss sich dazu noch eine Fragestellung suchen. Für meine aktuelle BA habe ich mich recht früh schon auf eine Professorin festgelegt und damit auf ein grobes Gebiet, aber das war noch sehr weit gefasst. Dann habe ich irgendwann vor ein paar Monaten auch ein Untergebiet gefunden, das mich interessiert. Seit zwei Monaten tendiere ich zu einer bestimmten Forscherin in diesem Gebiet als Ausgangspunkt, aber viel weiter bin ich seit dem noch nicht gekommen. In drei Monaten soll die Arbeit fertig sein. In zwei Wochen sollte ich ungefähr wissen, was ich machen will und in einem Monat sollte ich das Thema genau festlegen können. Die beiden nahen Termine machen mir noch etwas Angst, sie rücken so schnell näher. Den Abgabetermin halte ich aber noch für realistisch, es sind auch nicht all zu viele Seiten für die BA eingeplant, so 30-40 dürfen es sein. Edit: "nicht viel" im Vergleich zu Magisterarbeiten und alten Studiengängen, aber Hausarbeiten in der Länge hatte ich bisher noch nicht.
  10. Da nun schon Ende Juni ist und ich noch keine Zeit gefunden habe, mit Psychologie anzufangen und die kommenden drei Monate erst recht stressig werden, habe ich mich jetzt wieder von der angemeldeten Klausur abgemeldet. Damit besteht für mich keine Möglichkeit mehr, dieses Semester Psychologie-Prüfungen abzulegen und das ist gut so. Eine Sache weniger, über die ich mir Gedanken machen muss. Selbst wenn ich dieses Semester für mein Präsenzstudium nur noch wenige Leistungspunkte erbringen muss - deutlich weniger als die Semester davor, ist mit der Bachelorarbeit doch ein riesiger Klotz dabei, der einfach mehr Zeit und Kraft in Anspruch nimmt, als gedacht. Nächstes Semester werde ich dann in den Master an einer anderen Präsenzuni starten, ich habe keine Ahnung, wie meine Zeitreserven dann sein werden und wie der Aufwand dort ist und bin sehr gespannt, wie es weiter geht. Aber erstmal muss ich mich auf die Bachelor-Arbeit konzentrieren. Erster Schritt: Thema finden. Ich glaube es ist ganz gut, dass einem in Psychologie in Hagen in der Regel das Thema gestellt wird - das nimmt eigentlich den für mich aufwändigsten Aspekt raus - wobei ich es auch gerne mag, mir mein Thema selbst zu suchen - aber das ist wieder Zukunftsmusik. Zwischen heute und der Psychologie-Bachelorarbeit liegen noch ganz viele Schritte.
  11. Das klingt dann tatsächlich nach ziemlich wenig. Ich musste gerade eine Arbeit mit höchstens 2500 Wörtern schreiben, das waren bei mir etwa 7 Seiten und kam mir schon extrem kurz vor. Und schon die Bachelorarbeit muss an meiner Präsenzuni so 30-40 Seiten haben.
  12. Willkommen im Club. Man kann sich zwar vornehmen, nicht perfektionistisch an das Studium heran zu gehen und keine hohen Ansprüche an die eigene Leistung zu stellen, aber wenn man nun mal ein Perfektionist ist, kann man sich davon nur schwer lösen. Vor allem bei so knappen Sachen.
  13. Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Soll das heißen, dass deine Masterarbeit insgesamt nur 7000 Wörter haben darf? Das wäre doch ziemlich wenig.
  14. Schön, da guckt man mal wieder hier rein und das ist das erste das ich lese. Herzlichen Glückwunsch. Ich drücke dir die Daumen, dass die Masterarbeit auch gut läuft.
  15. Ein Doppelstudium an sich ist ja schon eine schwierige Sache. Aber ein Doppel-Fernstudium halte ich für noch schwieriger. Man wird nicht so "gezwungen" wie im Präsenzstudium (Wobei ich mir den Zwang da auch selbst mache - es achtet ja doch niemand darauf, ob ich was wann mache und wie lange ich wofür brauche). Ich denke, dass es dabei umso wichtiger ist, die Priorität auf eines der beiden Studienfächer zu setzen. Welches ist dir wichtiger? Ich hätte wohl Angst, am Ende zwei halbfertige Studiengänge zu haben und die Motivation zu verlieren. Ich will dich nicht demotivieren, ich kann auch gut nachvollziehen, dass es auch schön sein kann zwei Fächer gleichzeitig zu studieren - ich kenne das Gefühl ja. Die Frage ist nur, wie sinnvoll es ist. Hast du vielleicht im letzten Semester konkrete Problemfelder / Fehler in deiner Planung entdeckt? Weißt du, was du dieses Semester besser machen kannst? Ich halte es für sehr wichtig, jetzt ein Fazit zu ziehen und das neue Semester so mit neuer Planung anzugehen. Und herzlichen Glückwunsch zur 2,0 in M3.
  16. @Inkadye: Wenn dir solche Überlegungen Spaß machen, könnte es vielleicht auch nett sein, Husserl zu lesen. Der befasst sich in der "Krisis der europäischen Wissenschaften" auch mit diesem Thema. Allerdings auf sehr abstrakter Ebene (nicht wundern, wenn du ab einem bestimmten Punkt nur noch sehr langsam weiter kommst, das ist normal) und mit anderem Fazit - aber er kritisiert psychologische Perspektiven auch gerne. Ganz kurz und vielleicht zu pauschal zusammengefasst betont er die Wirklichkeit - dh. sagt, dass die Wirklichkeit als Ausgangspunkt der wissenschaftlichen Forschung dieser erst Sinn geben kann - dass es also nicht sinnvoll ist, eine Welt ohne Farben für 'realer' zu halten als die Wirklichkeit.
  17. Das klingt doch gut, ich drücke euch die Daumen, dass es so positiv weiter geht.
  18. Finde ich auch. Gerade, dass der Körper manchmal klüger ist als der Geist. Ich habe letzte Woche nach langer Zeit mal eine Woche Pause gemacht und jetzt hatte ich das Gefühl "Ja, jetzt kann ich wieder anfangen" - merke aber, dass das doch nicht so sinnvoll ist. Also ich habe jetzt schon ein/zwei Sachen gemacht, aber mein Körper bremst mich irgendwie aus und ich lasse in diese Woche noch. Ich hatte auch eine Zeit lang eine Phase, in der ich 10 Stunden Schlaf brauchte, jetzt bin ich froh wieder mit 8 auszukommen. Da muss ich mich auch aus dem Bett quälen, aber das muss ich auch nach 10 Stunden. Reduziert hab ich die Schlafzeit wieder, als ich nur schlecht geschlafen habe. Also wenn du merkst, dass der Schlaf nicht erholsam ist und du immer wieder aufwachst, aber nicht munter bist und solche Dinge, dann kann es sinnvoll sein, die Schlafzeit wieder zu reduzieren. Wenn du aber tief und fest durchschläfst und das Gefühl hast, es tut dir gerade gut, kann ich nur dazu raten, erstmal deinem Körper den Schlaf zu gönnen.
  19. Das kann ich gut verstehen, dass die Unsicherheit alles noch schlimmer macht. Ich finde es schön, dass du trotz allem daran denken kannst und die Sicherheit hast, dass auch bessere Zeiten kommen werden. Wenn er zu Bewusstsein kommt und so eine Entscheidung fällt, kannst du wahrscheinlich nicht viel machen (außer ihm vielleicht deine Meinung dazu zu sagen und ihn zu bitten, darüber nachzudenken, aber letztlich bleibt es dann wohl seine Entscheidung). Aber auch wenn du die Entscheidung dann nicht direkt beeinflussen kannst, geht es schon auch um dich. Seine potentielle Entscheidung hätte gewaltigen Einfluss auf dein Leben und da ist es nicht nur normal, sondern auch sehr wichtig, dass du in all dem auch an dich selbst und deine Wünsche und Bedürfnisse denken kannst.
  20. Bei dir kommt ja einiges an Pech zusammen. Das muss sehr anstrengend und schwer sein, ich kann mir so eine Situation zum Glück noch gar nicht vorstellen. Gibt es denn einen bestimmten Zeitrahmen in dem die Hoffnung aus medizinischer Sicht noch größer ist? Also dass man weiß, wenn er bis X nicht aufwacht, entstehen größere Schäden? Ich weiß gar nicht, wie die Situation rechtlich ist, wenn es keine Patientenverfügung gibt. Entscheiden dann die Ärzte? Oder die Familie? Du musst das jetzt nicht beantworten, wenn du es selbst erst herausfinden müsstest - das wären nur die Fragen, die mir durch den Kopf gehen und die vielleicht hilfreich sind (?), um einen Blick dafür zu bekommen, wie es jetzt weiter geht. Ich hoffe, dir hilft es etwas, dich ins Studium zu stürzen, das kann gut zumindest für einen Moment andere Gedanken in den Vordergrund rücken. Aber wenn es nicht klappt, hast du jetzt wenigstens noch etwas mehr Zeit bis zur Klausur, so dass du dir eine Pause nehmen kannst. Manchmal geht einfach gar nichts mehr und gerade in so einer Situation ist das auch voll ok.
  21. Wie ich gehofft habe, konnte ich bei M4 (Sozialpsychologie) eine Note erreichen, mit der ich zufrieden bin. Zum Glück fehlen mir zur nächstbesseren Note zwei richtige Antworten und nicht nur eine, so kann ich meine Note genießen, ohne mich über das zu flüchtig gelesene Wort zu ärgern. Für das nächste Semester habe ich M6a (Testkonstruktion) schon zuhause liegen und dazu noch M7 (Persönlichkeitspsychologie) bestellt. Allerdings wurde mir in den letzten Tagen klar, dass mir M6a (5 ECTS) und M7 in der Kombination definitiv zu viel für dieses Semester sind. Zwar stehen in der Präsenzuni nur wenige Leistungspunkte an, aber ich werde eine umfangreiche Prüfung ablegen müssen und gleichzeitig an der Bachelorarbeit schreiben. Die ist hoffentlich Ende August fertig, so dass ich mich dann anfang September direkt in die Lernphase zu M6a stürzen kann. Zudem werde ich Ende August / Anfang September auch noch in eine andere Stadt ziehen, das wird also alles so oder so sehr stressig. Mein Plan ist aber für M6a nicht weniger Zeit zu verwenden als ich für die anderen Module (je 15 Punkte) aufbringen konnte. Davon erhoffe ich mir in diesem Semester ein ordentlich fundiertes Wissen über die Testkonstruktion anzueignen. Dazu werde ich mir Vorlesungen von einer anderen Uni angucken, um die Grundlagen zu legen und dann das Skript bearbeiten. M6a besteht aus einem einzigen Skript, das zwar nur 215 Seiten hat, allerdings sehr viel Wissen nur sehr knapp erklärt. Ich hoffe, dass ich mit einer Mischung aus den anderen Vorlesungen und Fachbüchern das meiste auch wirklich verstehen kann und es nicht nur auswendig lernen muss. Liebe Grüße Zitrone
  22. Außerdem muss man dabei bedenken, dass die Empirische Sozialforschung nur mit sehr wenigen Fragen abgeprüft wird und inhaltlich viele Überschneidungen zu M1 - Einführung in die Forschungsmethoden hat. Zumindest die Module 3-5 haben jeweils ca. 600-700 Seiten. Wenn man 1300 Seiten für ein Vollzeitsemester mit 30 Punkten rechnet, würden 22,5 Punkte in Hagen später dann etwa 1000 Seiten sein. Wenn ich die Module 1-2 als Grundlage nehme und die Empirische Sozialforschung nicht mitrechne ergibt ein Vollzeitsemester in Hagen 1625 Seiten. 22,5 LPs wären da 1200 Seiten. Inkl. der Empirischen Sozialforschung kommt man auf 22,5 LPs runtergerechnet auf 2175 Seiten. Das heißt die PFH ist für's erste Semester mit ca. 1500 Seiten sogar knapp unter der Fernuni, aber wenn man die Empirische Sozialforschung nicht mitrechnet nur minimal. Aber ich denke auch, dass ein reines Vergleichen der Seitenzahlen recht wenig aussagt. Das Modul M3 fand ich zum Beispiel deutlich umfangreicher als M1, obwohl es nur halb so viele Seiten hatte.
  23. Was mir noch aufgefallen ist: Ein Teilzeit-Psychologie-Studium in Hagen umfässt ja 12 Semester und nicht nur 8. Schon alleine daher dürfte bei der PFH der Aufwand pro Semester eigentlich höher sein als bei der FernUni Hagen. Bei der PFH müssten das dann so 22,5 LPs pro Semester sein, während man in Hagen nur 15 LPs pro Semester macht. Und 22 LPs ist fast ein Vollzeit-Semester - letzteres beinhaltet 30 LPs. In Kombination damit, dass eine Verlängerung zusätzlich kostet, stelle ich mir das schon recht schwierig vor, wenn man nicht sehr viel Zeit investieren will. Ich bin gespannt, ob dir die intensivere Betreuung dennoch dabei hilft, das Studium an der PFH besser in deinen Alltag einzubinden als das in Hagen. In Hagen zahlt man mittlerweile übrigens auch drauf, wenn man länger studiert. Es gibt eine Studiengebühr von 50€ pro Semester, dafür kosten die Studienbriefe aber nur halb so viel. Das heißt, dass man in Vollzeit deutlich günstiger als früher wegkommt, in Teilzeit minimal günstiger, aber wenn man länger als 12 Semester braucht, doch mehr zahlen muss. Ein wirkliches Problem ist das aber für diejenigen, die vorher eine Vergünstigung erhalten haben - ich kenne mich damit nicht genau aus, aber diese Personen müssen mit dem neuen System jetzt wohl deutlich mehr zahlen. Aber ich nehme an, dass die Dimensionen der zusätzlichen Kosten bei der PFH nochmal ganz andere sind.
  24. Schön. Und hast du jetzt auch das Gefühl, den Stoff gut verstanden zu haben? Zumindest Piaget müsste jetzt doch hängen oder?
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