Zum Inhalt springen

Snehulienka

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    47
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Snehulienka

  1. Eigentlich wollte ich nur den schönen Proschek-Wein aus Kroatien vom letzten Urlaub trinken. Nun habe ich mich doch auf den Balkon gesetzt, natürlich mit Laptop und lausche dem Teichfilter, dem Zripen der Grillen und dem Rascheln im Birnenbaum. Ich fasse meine Intention des Blog-Eintrags kurz zusammen: Es sind nur noch 7 Klausuren und dann bin ich mitten in der Diplomarbeit Eventuell schreibe ich die Diplomarbeit von St. Petersburg aus, wenn alles gut läuft. Mensch, das wäre echt bald. Die Versetzung wäre genau Ende des 8. Semesters.... Die Zeit rennt, denn vor 2,5 Jahren habe ich erst angefangen zu studieren. Ich bin mächtig stolz, dass ich alles so schnell über die Bühne wuppe, habe aber immer mehr das Gefühl, dass ich darunter zusammen breche. Die Grenze ist noch nicht überschritten, aber zum Greifen nahe. Das "Grenzgefühl" habe ich in der letzten Lybien-Krise gewonnen, denn darunter bin ich buchstäblich zusammengebrochen. Diese Erfahrung war hilfreich für mein Leben - ich kenne meine Belastbarkeitsgrenze sehr gut. Ich schramme seit einem Jahr immer wieder drum herum. Ich bin heilfroh, wenn das Studium vorbei ist. Wenn ich wieder Freizeit ohne schlechtes Gewissen habe, wenn ich mal wieder Feiern kann, wenn ich einfach barfuss durch den Garten laufe und das Leben genießen kann. So kurz vor dem Ziel ist der Gedanke an das Ende eine tolle Motivation. Nie im Leben würde ich abbrechen, aber ganz ehrlich, wenn das Studium nichts kosten würde und ich eine Karriere auch ohne Studium hätte, würde ich heute, hier und jetzt, meinen Exmatrikulationsantrag unterschreiben. Ich bin Fernstudent - holt mich hier raus?! Ach was, morgen schreibe ich meine Hausarbeit weiter und dann freue ich mich auf das Wochenende. Mein (fast) Mann und ich haben ein Fotoshooting Bald bald bald bald, in 7 Klausuren schreibe ich ENDLICH an meiner Diplomarbeit Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich einen wunderschönen Abend, der Sonnenuntergang in Berlin ist blutrot. Eure -beschwippste- Snehulienka
  2. Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, liebe neugierige Leserinnen und Leser, leider ist mein letzter Blogeintrag verschluckt worden, das merkte ich aber erst vor Kurzem Am letzten Wochenende war ich das 2. Mal in der Hansestadt Wismar. Die eher wie ein altes Bundeswehrkrankenhaus wirkende Uni ist aus dem Süden kommend über eine Industriestraße erreichbar. Als ich das letzte Mal dort war, wunderte ich mich über den maroden Zustand des Hauptgebäudes. Diesmal musste ich feststellen, dass er sich verschlimmert. Ein Fenster ist mittlerweile vernagelt und von 4 Toiletten gingen 2 leider nicht. Auf der Homepage der Uni sieht man auch immer nur das neue Gebäude der Bibliothek… Ich bin mir immer sicherer, dass die Wahl des Hauptstandortes mit Leipzig sehr richtig war. Die WINGS selbst hat auf dem Hochschulgelände einen Container mit einem Café als Bürogebäude. Irgendwie wirkt der Container sehr klein für die Masse an Fernstudenten. Ich möchte aber nicht meckern, denn die Kommunikation mit der WINGS läuft reibungslos und sehr zeitnah. Wann immer ich Fragen habe, erhalte ich am selben Tag noch eine kompetente Antwort Die Präsenz am Wochenende lief auf dem Niveau Grundschule, die Klausur leider eher auf dem Niveau „Wirtschaftsguru“ ab. Das habe ich bereits zum 2.Mal im Hauptstudium erlebt. Ich lerne sehr sehr fleißig, doch kann ich nur aus dem Material, das mir zur Verfügung steht, den Stoff erlernen. In beiden Fächern waren mir die Klausuranforderungen schleierhaft und ich erlebte eine böse Überraschung, die im ersten Fall meinen Notenspiegel wohl etwas nach unten reißt. Als kleinen Bonus hat mich jetzt am Wochenende das erste Mal meine Familie mit nach Wismar begleitet. Meine Motivation des Reisens sinkt immer mehr, aber wenn mein Freund und Sohn mitfahren, geht es mir gleich besser. So kann man das Studium jedenfalls sehr gut mit der Familie verbinden. Während sich ein Teil der Familie im Wonnemar erholte, schrieb ich Klausur. Im Anschluss wurde ich sicher und behütet Heim gebracht – was für ein Luxus! Im Moment schließe ich meine 1. Hausarbeit im Fach Umweltmanagement ab. Es sind nur 10 Seiten gefordert, aber die haben es in sich. Allein das Deckblatt hat mich fast 2h gekostet. Der Inhalt ist an Sich nicht schwierig, aber meine Übergänge haken noch arg. Dann ist das mit den Quellenangaben und die Fußnoten auch gar nicht so ein Spaziergang, wie ich dachte. Alles in Allem ist das eine sehr gute Übung, zumal noch eine 2. Hausarbeit im selben Fach folgt, bevor die Mega-Monster-Diplomarbeit kommt. Achso und Statistik übe ich auch fleißig, sodass ich im September mein Glück das erste Mal versuchen werde. In der Hoffnung, dass ich Statistik auf anhieb gut abschließe, erhalte ich wohl dann auch noch dieses Jahr mein Vordiplom. Naja, ich bin ja erst im 7. Semester Liebe Grüße aus Berlin-Mitte Snehulienka
  3. Uh, 8 (!) Wochen? Auweia...Bei welchem Anbieter? Ich glaube, die WINGS gibt sich selbst 4 Wochen. Oder waren es 6? Ich weiß es im Moment nicht
  4. Es gibt ja ungedulige Menschen, die schon 10min, bevor das Treffen ansteht, am Treffpunkt warten. Wenn der zu Treffende dann 2min vor der verabredeten Zeit eintrifft, ist der Wartende bereits vor Ungeduld genervt Dann gibt es Artgenossinnen und -genossen, die einfach pünktlich sind, 10min vor der vereinbarten Zeit zur Erinnerung schonmal eine SMS (prophylaktisch) absetzen, damit sie jaaaaa nicht warten müssen Weiter gibt es Zweibeiner, die auf Stufe 9 des Elektroherdes Wasser kochen, denn sie können es nicht abwarten, bis das langweilige Wasser endlich brodelt. Oder sie schauen alle drei Sekunden auf das Handy, denn die oder der Liebste könnte geschrieben haben und sie warten ja soooo ungefuldig auf eine Meldung Hunde fangen an zu sabbern, wenn sie auf ihr Futter warten. Katzen brüllen sich in der Regel eine Stunde vor der gewohnten Fütterungszeit die Seele aus dem Leib, weil Sie nicht warten können. Ich halte fest: Das Warten macht Lebewesen seltsam. Zur Zeit warte ich auf meine Englischnote, bzw. auf das OK oder nicht-OK von der WINGS. Warten ist sowas von ätzend. So lange, bisher 3 Wochen , musste ich - in meiner Erinnerung - auf keine andere Note warten. Blöderweise nehme ich sowieso an, dass ich Durchgefallen bin, weshalb das Warten ziemlich sinnlos ist. Andererseits habe ich einen Funken Hoffnung, dass Mrs. Reese ein Fünkchen Mitleid mit mir hatte und mich wenigstens bestehen lassen hat. Liebe Grüße von der wartenden Snehulienka (die keine Psychologieexpertin ist!)
×
  • Neu erstellen...