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jSchmalhofer

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Alle Inhalte von jSchmalhofer

  1. Oh, vielen Dank für den Reminder. Habe tatsächlich auch gerade die Printversion in meinem Postkasten gefunden.
  2. Vielen Dank euch allen für die Glückwünsche :) Bitte keinen literarischen Erguss erwarten; ist ja nur ein Leserbrief :)
  3. Eigtl. ist es Dipl.-Ing. & M.Sc. & MBA ;) Vielen Dank! Ich habe einfach mal das Sprachrohr-Team selbst angeschrieben und ja, sie werden mir anscheinend direkt ein Exemplar zuschicken. Dachte nicht, dass sie sich dafür extra die Mühe machen. Daumen hoch dafür!
  4. Ohje ohje, habe ich in all der Jahres-Hektik doch tatsächlich vergessen euch hier auf dem laufenden zu Halten? Naja, dieses Jahr ist ja wirklich schnell vorüber gegangen. Anscheinend ein Zeichen, dass man Alt wird :) Dann will ich euch nicht vorenthalten, was sich dieses Jahr noch alles zu meinem Fernstudium Mechatronik (Elektro- und Informationstechnik) an der FernUni Hagen getan hat: Die gute Nachricht zuerst: Ich habe es erfolgreich abgeschlossen :) Da ich meine Masterarbeit ja berufsbegleitend letztes Jahr angemeldet hatte, habe ich die doppelte Bearbeitungszeit, also 12 Monate insgesamt Zeit bekommen. Die Anmeldung hatte ich bei Herrn Prof. Dr-Ing. John Horstmann der TU Chemnitz gemacht. Dieser hatte eines der Fächer und der Seminare (Modul: Sensoren) von Chemnitz aus betreut. Kurz vor Ende seines Lehrauftrages hatte er allen seinen ehemaligen Studenten, welche das Modul bei ihm belegt hatten, angeboten die Betreuung der Masterarbeit durchzuführen. Das Angebot hatte ich prompt angenommen, da Prof. Horstmann ein sehr netter und auch sehr kompetenter Dozent ist. Ein Thema hatte ich mir zuvor aus Interesse und abgeleitet aus ähnlichen Themen, die bereits an der FernUni Hagen betreut wurden, ausgesucht. Der Titel der Arbeit war damit fest und wurde von Prof. Horstmann auch mit großem Interesse akzeptiert: Hinderniserkennung und Kollisionsvermeidung für autonome unbemannte Luftfahrzeuge mittels rekursiver Filterung von 3D-Punktwolken aus Stereokamerabildern Nun, wie es nun mal so ist - zumindest bei mir: Ich habe solange ein Motivationsproblem, bis ich ein Zeitproblem habe. Irgendwann Anfang des Jahres hatte ich festgestellt, dass ich noch weit von guten Ergebnissen geschweige denn einer fertigen Arbeit war. Prompt musste ich also Überstunden "en masse" einschieben, um die Arbeit zu Ende zu bekommen. Mit einem gerade noch zufriedenstellenden Ergebniss konnte ich aber meine Masterarbeit dann in den Druck geben und an die FernUniversität schicken. Hier das schöne Ding (wer sich wundert: ich versuche für solche Drucke immer die hässlichste oder auffallenste Umschlagfarbe zu nehmen, die es gibt; leider gibt es nie ein knalliges Rosa oder Neongelb :) ). Im Sommer hatte ich dann die Verteidigung in Chemnitz vor Vertretern des Lehrstuhls. Auch da lief alles wunderbar und ich habe eine sehr glückliche Benotung "sehr gut" auf meine Abschlussarbeit (Schnitt 1,2 auf schriftliche und mündliche Arbeit - soweit ich mich erinnere) erhalten. Einige Wochen darauf trudelte dann schon mein Zeugnis und die Urkunde der FernUni Hagen ein mit ebenfalls einem sehr zufriedenstellenden "sehr gut" ein. Damit ist für mich nun das Kapitel Fernstudium auch nach immerhin 6 Jahren abgeschlossen. Allen, die selbst noch daran arbeiten, wünsche ich viel Durchhaltekraft und Erfolg. Und jedem, der sich auch für solch ein Studium entscheiden will: Viel Erfolg, es kann euch definitiv weiterhelfen und ist eine große Erfahrung, aber der Aufwand sollte nicht unterschätzt werden! Abschließend habe ich für die Studienzeitung der FernUniversität Hagen noch einen kleinen Leserbrief verfasst, damit die Elektro- und Informationstechniker nicht ganz stumm die "Bühne der FernUni" verlassen. Glücklicherweise scheint dieser tatsächlich ausgewählt worden zu sein, in Sprachrohr 04/2018 abgedruckt zu werden. Zumindest hatte ich eine Vorabkopie von Seite 52 zum Korrekturlesen erhalten. Um euch nicht die Vorfreude zu nehmen hier eine stark runterscalierte Version :) Wer wirklich Interesse hat einfach demnächst Seite 52 im Sprachrohr aufschlagen, sobald ihr das Magazin in Händen haltet oder unter https://www.fernstudis.de/sprachrohr auf die nächste Digitalversion warten... In diesem Sinne sage ich - wie in meinem Artikel mit den Worten des Autors Douglas Adams - : "So Long, and Thanks for All the Fish" P.S.: Ich bin mittlerweile - weil fertig - von der FernUniversität in Hagen exmatrikuliert worden. Damit erhalte ich auch das Magazin Sprachrohr nicht mehr. Da ich gerne die gedruckte Kopie mit meinem Lesebrief haben würde ein kurzer Aufruf an diejenigen, die bis hierher gelesen haben und an der FernUniversität in Hagen immatrikuliert sind: Könnte ich von jemanden von euch das Sprachrohr-Exemplar bekommen, bevor ihr es dem Altpapier zuführt? Natürlich komme ich für den Versand auf :) Wäre super nett, wenn sich hier jemand per Kommentar oder lieber noch per Privater Nachricht hier im Forum meldet!!! Vielen Dank schon mal!
  5. Danke für den Erfahrungsbericht, änhliches steht mir ja auch noch bevor Ich vermute dein Erstprüfer war aus Chemnitz mit Lehrauftrag an der FernUni in Hagen?! Die Chemnitzer Uni fand ich damals, als ich für ein Seminar an der FernUni Hagen dort war, überraschend modern und sehr gut ausgestattet. Auch der Professor des Seminars war sehr angenehm, weshalb ich sofort sein Angebot annahm, als er an ehemalige Seminarteilnehmer schrieb und anbot ihre Masterarbeiten zu betreuen. Ich vermute einfach mal, es handelt sich dabei um den selben Dozenten....
  6. Neben dem, auch für mich privat, sehr motivierenden Post von @inva habe ich letzten Freitag nun endgültig und erfreulicherweise mein MBA-Studium mit der Absolventenfeier an der Hochschule München abschließen können. Die Feier war sehr schön und super organisiert, vielen Dank dafür an die Fachschaft und alle Studenten, die mitgeholfen haben. DIe Urkundenübergabe war dank individuell gestalteter PowerPoint-Folien von und für jeden einzelnen der weit über 100 Absolventen (Bachelor, M.Sc und MBA&Eng.) sehr kurzweilig. Das anschließende Essen war recht lecker, jedoch kann man mich mit einem medium-rare Roastbeef auch sehr einfach begeistern Die anschließende Party war grandios und es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht nach all den Strapazen, Prüfungen und zerriebenen Nerven mit den Kollegen und Kommilitonen der letzten Jahre ausgelassen zu feiern. Einfallsreich und lustig fand ich den Service der Hochschule, dass um 2Uhr nachts ein Partybus vor der Hochschule wartete, der alle partyhungrigen Nachtschwärmer weiter zu einem Münchner Club chauffierte - inkl. Bar, Musik und Lichtanlage im sonst wie ein Linienbus aussehendem Gefährt. Auf die offiziellen Fotos der Hochschule warte ich noch, aber ein Freund hat mir das Foto hier nachträglich zur Abschlussfeier geschickt, welches ich immer wieder gern ansehe und hoffe, möglichst viele der lieb gewonnen Leute darauf wieder zu sehen! Ansonsten bleibt mir nur zu sagen: Vielen Dank Abschlussjahrgang Sommersemester 2017 (und die anderen Weggefährten auf dem Weg zum MBA&Eng.), es war eine grandiose Feier, eine tolle gemeinsame Zeit und hoffentlich sehen wir uns wieder!
  7. Hallo inva, Danke für die Info! Ich habe zwischenzeitlich Rückmeldung von der FernUni Hagen bekommen, die dies auch nochmal bestätigt hat. Damit kann ich nun wieder ruhig schlafen Viel besser noch, ich hatte diesen Abend genügend Motivation, mich wieder meiner Masterarbeit zu widmen und konnte einen nervigen Bug, den ich seit Wochen vor mir herschiebe, auflösen.... Vielen Dank an alle, die fest die Daumen gedrückt haben. Scheint geholfen zu haben
  8. Der Eintrag war tatsächlich etwas beruhigender, aber 100%ige Sicherheit gibt er - wie du auch geschrieben hattest - nicht.
  9. Ohje ohje ohje, da hat mir mein Kollege letzten Freitag jetzt aber ganz schön Unruhe bereitet: beim üblichen "Kaffeeklatsch" auf Arbeit hat er von einem Kommilitonen berichtet, der 5 Tage vor Abgabe der Masterarbeit tatsächlich wegen Überschreitung der Studienhöchstdauer exmatrikuliert wurde. Zack, Zack! Doppelohrfeige des Lebens und der Bürokratie! Nach dem die Kinnlade wieder gerichtet und hochgeklappt sowie die Fassungslosigkeit des Betroffenen annähernd verstanden wurde, blitze ein kleines einzelnes Neuron in den hintersten, dunkelsten Ecken - irgendwo hinter dem Hypothalamus und dann rechts - kurz auf, ganz so als hätte es mitgehört und als würde es sich schüchtern aber dann doch bestimmt zu Wort melden wollen. Ein paar Augenblicke später - in Zeitspannen des neuronalen Flurfunks eine halbe Ewigkeit und lange genug, dass ein ganzes Feuerwerk an Neuronenblitzen sich lawinenartig durch die Windungen und Furchen des Großhirns nach vorne ins Rampenlicht des Bewusstseins katapultiert um einen Gedanken oder genauer eine Befürchtung sich geschwürartig ausbreiten zu lassen - wurde mir klar, dass ich nun auch schon seit Jahren im selben Studiengang immatrikuliert bin und zwar defacto ihn pausierte, weil ich keine weiteren Fächer belegt hatte, aber de jure dennoch regulär immatrikuliert gewesen bin. Die Augen weiteten sich und weiteten sich und meine Hände wurden leicht nass vor kalten Angstschweiß! All die Mühen umsonst? Ich bin bis kurz vor das Ziel gekommen. "Nur" noch eine Masterthesis und das wars - der Master wäre mein! Sollte diese letzte bürokratische Hürde mich doch noch zum Strauchen und Fallen bringen? Ich weiß es bisher leider nicht. Als erstes habe ich natürlich die Prüfungsordnung bemüht, jedoch ist dort keine Studienhöchstdauer vermerkt, lediglich eine Regelstudienzeit. Die Regelstudienzeit dient jedoch eher als Orientierungsmaß und ist in der gegebenen Formulierung - zumindest für mich und nach meiner Interpretation - keine temporale Demarkation, die es nicht zu überschreiten gälte. Leider bin ich damit auch schon am Ende meines Lateins. Als letzten verzweifelten Strohhalm habe ich heute eine Anfrage an die für den Studiengang zuständige Stabstelle geschickt, in der Hoffnung, dass die Fernuniversität in Hagen solche Zeitspannen doch eher als Richtlinien und keine in Stein gemeißelten Meilensteine sieht.... bis eine Antwort kommt heißt es aber erst mal "Daumen Drücken", ganz ganz fest!!!!!!!!
  10. Als ergänzenden Tipp zur externen Festplatte: den gesamten Inhalt meiner MBA-Thesis habe ich auf BitBucket gehostet und versioniert. Damit kann man auch einfach Änderungen rückgängig machen und die Daten können nicht verloren gehen, da die "verbindliche" Version immer auf den Servern des Anbieters (=Bitbucket) gespeichert werden. Github wäre auch eine freie Alternative, mit dem Nachteil, dass in der kostenlosen Version alle Daten immer offen und frei zugänglich sind.
  11. Sofern es vorerst "nur" die Display-Beleuchtung ist wäre das Anschließen an TV (meist über HDMI, VGA, DVI über Adapter) oder falls vorhanden einen Monitor ein kurzfristiger Workaround, damit du wenigstens irgendwie das Gerät verwenden kannst.
  12. Ach bei dem typisch britischen Wetter kann ich die Frühstückswahl schon verstehen... aber keine Sorge, es gab auch kontinentalere und auch leichtere Angebote am Frühstücksbuffet. Das Foto war sogar gestellt, aber ich wollte mir mindestens einmal ein so typisch wie mögliches Frühstück von den englischen Hitelgästen abschauen Ja, da kann ich definitiv nur zustimmen. Das MBA-Programm an der Hochschule München ist dahingehend definitiv keine Massenabfertigungsfabrik. Auch in Sachen Anerkennung und Fristverlängerungen wird immer individuell entschieden. Eine Eigenschaft, die man besonders dem Programmleiter hier sehr hoch anrechnen muss. Nun, allein für das 3-Wochenprogramm (mit Unterkunft, Studiengebühren und organisierten Ausflügen) kamen Kosten von £2300 GBP zusammen. Zusätzlich den selbst zu organisierenden und tragenden An-/Abreisekosten und Mittagsverpflegung. Wobei diese dank ansetzbarer Verpflegungspauschale für Weiterbildungen im Ausland durch steuerliche Geltendmachung sehr gut kompensiert werden können. Ja, da hast du absolut recht. Die größten "Kosten" sind die 15 Tage Urlaub (am Stück!!!!), die hierfür drauf gehen. Glücklicherweise hatte ich diese schon 6 Monate vorher mit Vorgesetzten und Kollegen besprochen, abgesegnet und verplant. Trotzdem war damit der Großteil des Jahresurlaubs weg. Glücklich sind die Kollegen, die hier Bildungsurlaub beantragen konnten. Leider in Bayern kein verpflichtendes Angebot für Arbeitsgeber und damit von Firma zu Firma unterschiedlich. Mein damaliger Arbeitgeber hatte beispielsweise keinen Sonderurlaub angeboten. Anderen Kommilitonen wurden sogar die gesamten Kosten erstattet und die vollen 15 Tage Zusatzurlaub eingeräumt.
  13. So, endlich habe ich mal wieder die Zeit und Muse mich hinzusetzen und etwas über das MBA-Studium zu resümieren. Ein optionaler Bestandteil des MBA-Studiums an der Hochschule München ist ein 3-wöchiger Studienaufenthalt an der Partneruniversität in Plymouth in England. Das Programm existiert seit einigen Jahren und wird zweimal pro Jahr als Euroman- und Euromaster-Programm durchgeführt. Während das Euroman-Programm für reguläre Bachelor-Studenten der HM gedacht ist und im Frühling/Sommer stattfindet wird das Euromaster-Programm exklusiv für MBA-Studenten angeboten und findet im Spätwinter (Februar/März) statt. Ziel des Programms ist neben der reinen Pflege der Kontakte zwischen den Partneruniversitäten die Möglichkeit (kurze aber intensive) Auslandserfahrung zu sammeln und einige der in Deutschland angebotenen Kurse in intensivierter Form in (teilweise) seminaristischer Gestaltung zu belegen. Theoretisch wäre damit also sogar die Verkürzung des ganzen Studiums um ein Semester möglich - und während das anfangs auch noch mein Ziel war - rate ich nachträglich jedem davon ob ohne triftigen Grund das Studium extrem verkürzen zu wollen. Plymouth University gehört zu den neuen Universitäten in England, hat also keine hunderte Jahre an Tradition. Dennoch gehen ihre Wurzeln bis ins späte 19. Jahrhundert zurück. Unter den neuen Universitäten in England wird sie recht hoch geranked, falls das Leuten wichtig ist, und kann mit einem zwar kleinen aber modernern und gut ausgestatteten Campus aufwarten. Plymouth ist im Südwesten Englands in Devon and der Grenze zu Cornwall. Gegenden, die für ihre wunderschöne, urige und teils rauhen Landschaften bekannt sind. Insgesamt werden in den 3 Wochen vier Kurse mit jeweils eigenem Dozenten in einem gut strukturierten Zeitplan durchgearbeitet, nämlich Improving Financial Decision Making Macro-Economics & International Trade Leadership International Product Management Der erste Kurs "Improving Financial Decision Making" ist der vermutlich bemerkenswerteste und stellenweise spannendste Kurs im gesamten Studium. Es handelt sich dabei um ein simuliertes Planspiel in Gruppen. Ziel ist es, das erfolgreichste Unternehmen im "Puppengeschäft" zu führen. Dabei soll durch geschicktes und überlegtes einsetzen von Werbung, Angestellten, Einkauf, Lagerung und Verkaufspreisen ein möglichst großer und langfristiger Gewinn erzielt werden. Die anderen Gruppen des Seminars bilden die Konkurrenz und versuchen auf dem gemeinsamen Markt natürlich die besten Ergebnisse zu erzielen. Jeden Tag wurden die Ergebnisse basierend auf den letzten Entscheidungen simuliert und als Reaktion darauf in Gruppendiskussionen die nächsten Entscheidungen getroffen. Für Leute, die sich selbstständig machen wollen, sicherlich ein sehr aufregendes Spiel. Natürlich bietet dieses Spiel großes Spannungspotential, welches es dann ebenfalls galt zu managen Abschließend sollte eine Präsentation vor den "virtuellen" Shareholdern gehalten werden um die eigene Performance darzustellen und evtl. zu rechtfertigen. Wir lagen als Team in der goldenen Mitte, konnten jedoch trotz eines holprigen Starts jeden Monat ein natürliches Wachstum verzeichnen. In der Abschlusspräsentation übernahm ich die Analyse der Marktelastizitäten und die darauf Ableitung der darauf basierenden Entscheidungen für Verkaufspreise. Insgesamt kann ich jedem nur empfehlen, an solchen Planspielen teilzunehmen, sofern er die Chance dazu bekommt. Es ist eine mehr als willkommende Abwechslung zum üblichen Studiumsalltag. Für das Fach "Macro-Economics & International Trade" wurde der Besuch einer europweit führenden Firma in der Servergehäuseproduktion in der Nähe von Plymouth organisiert. Wir wurden durch die gesamte Produktionslinie geführt, was sehr interessant war, da die Firma erst kurze Zeit vorher eine gesamte Umstellung ihrer Linien auf Lean Production Lines hatte. Es war spannend zu sehen, wie selbst mittelgroße Firmen durch gute Planung und gezielte Automatisierung eine so effiziente und reibungsfreie Produktion aufsetzen konnten. Etwas, was man oft sonst nur in rießen Firmen wie der Automobilindustrie sieht. Anschließend durfte dem Management gezielt Fragen gestellt werden als Basis für eine weiterführende PESTEL-Analyse. Diese wiederum war nämlich als Hausaufsatz durchzuführen und einzureichen. Ebenfalls sehr spannend, für eine echte Firma eine wirklich tiefgreifende Analyse durchzuführen. Ich erinnere mich noch sehr an die Fragen, die damals auch zur (damals noch) anstehenden BREXIT-Abstimmung geführt wurden sowie den General Elections in England. Beides wurde damals in der Analyse als wichtige Einflussfaktoren mit gewisser Unsicherheit beurteilt. Ich erinnere mich auch noch sehr an meine Schlussfolgerung, dass ein Brexit zwar durch Unsicherheiten neu aufkommender Handelshemmnisse zwar fatal für die Firma sein könnte, jedoch meinerseits als - leider fälschlicherweise - eher unwahrscheinlich eingestuft wurde. Rückblickend also ein sehr spannendes Thema. "Leadership" war eines der wenigen Fächer, das im reinen Frontalunterricht gelehrt und in Form einer "normalen" Klausur geprüft wurde. So sehr das Fach zwar auch interessant war, so sehr hatte ich darin am Ende doch versagt und im Verfassen des Essays während der Klausur einen absoluten Blackout gehabt - für den ich mich am Ende des Aufsatzes sogar schriftlich entschuldigte "International Product Management" war insofern spannend, da der Dozent seine Beziehungen spielen ließ und einen Produktmanager eines TV-Herstellers als Gastdozent einfliegen ließ. Nach einigen Tagen reinem Frontalunterricht war die benotete Prüfung ein Vortrag vor eben jenem Gaszdozenten mit konkreten strategischen Handlungsempfehlungen im internationalen Kontext. Einige der Kommilitonen blühten hier kreativ maximal auf und gestalteten einen medial nahezu überwältigenden und immersiven Vortrag. Insgesamt war die Zeit in Plymouth sehr toll. Es ist eine schöne kleine Stadt in einer sehr schönen Gegend. Glücklicherweise hatte ein Kommilitone sich für ein freies Wochenende ein Fahrzeug gemietet, so dass ich die Gelegenheit hatte auch umliegende Städte, Gegenden und Sehenswürdigkeiten zusammen mit ihnen zu erkunden. Ferner hatte ich mit einem Kommilitonen drei Tage vorher schon die Reise nach England angetreten um London etwas zu erkunden. Auch das hatte sich sehr gelohnt und war insbesondere kulinarisch ein absoluter Hit! In Plymouth selbst wurden wir in einem guten Business-Hotel untergebracht. Das Hotel war modern, zentral gelegen und bot auch eine ausreichend gute Halbpensionsküche. Auch wenn einem nach 3 Wochen das typisch englische Frühstück mal zu viel werden kann Mein Fazit für Plymouth fällt insgesamt absolut positiv aus. Es war eine schöne und trotzdem lehrreiche Zeit und hatte insbesondere den Kontakt unter den Kommilitonen stark gefördert. Die Kosten sind überschaubar und glücklicherweise gut von der Steuer absetzbar. Abschließen möchte ich daher mit einigen Impressionsbildern von dem Aufenthalt, an den ich mich immer wieder gerne erinnere:
  14. Glückwunsch! Mich, und sicherlich den ein oder anderen Leser hier, würde interessieren, ob du ein positives Fazit aus dem MBA ziehen kannst und du der Meinung bist, dass der Abschluss dir privat oder im Job weitergeholfen hat - in welcher Form auch immer. Kann gut sein, dass du sowas erst in einem halben Jahr oder noch später beantworten kannst. Wenn dem dann aber so ist, wäre es sehr interessant hier davon zu hören
  15. Das ist mal ein dicker Schinken - aber ein schöner Einband! Herzlichen Glückwunsch!
  16. Das mit der Tastatur hatte ich leider nicht bedacht. Jetzt, da ich keine mehr habe, fällt es aber schon sehr negativ auf. Mal schauen, wie nervig es wird, wenn ich beginne die Masterarbeit runterzutippen. Ein verstellbarer Stuhl lässt aber auch - innerhalb Grenzen natürlich - "dynamisches Sitzen" zu, was ich besonders auf Arbeit auch immer sehr aktiv nutze. Zum letzten Absatz stimme ich voll und ganz zu. Generell würde ich das auch zur Einstufung eines Schreibtisches als "Luxus" sagen wollen, aber ich habe Spaßes halber einfach mal durchgerechnet, was solch ein selten genutzter Schreibtisch denn "kostet": Der Münchner Mietspiegel für die Innenstadt im Bereich regulärer 2-3 Zimmerwohnungen liegt bei 22,26€/m². Aktuell nimmt mein Schreibtisch mit Stuhl und Rollcontainer eine Fläche von ca. 2m x 3m = 6m² ein. Das macht jährlich eine Mietkostenschätzung von 1602,72€. Das wäre äquivalent einem kurzen, schönen Urlaub für zwei Personen. Und dann kommen wir, bei individueller Lageeinschätzung natürlich, schon wieder in Diskussionsbereiche, wo die "Abschaffung" durchaus "lukrativ" wirkt Bei deiner Form der Selbstständigkeit vollkommen verständlich. Wobei ich mit wohl nicht für den Swopper - ich musste erstmal kurz Google bemühen, was das denn ist - begeistern könnte Vielen Dank euch allen für die rege Diskussion und euren Input. Ich halte euch auf dem Laufenden, sollte ich mich endlich entscheiden können. Wobei sich ja schon eine Tendenz abzeichnet - immerhin schreibe ich auch diesen Kommentar wieder, hauptsächlich wegen Nähe zur Heizung, am Esstisch...
  17. Rückblickend hätte ich auch lieber deine Vertiefungsrichtung wählen sollen - zumindest mich persönlich interessiert die Thematik etwas mehr als die allgemeine Mechatronik-Lehre. Bist du bald fertig? Das ist natürlich das tolle an (guten) Schreibtischen: sie lassen sich gut einstellen. Ich habe mit den Proportionen recht Glück, insofern dass ich auch an den meisten Esstischen (welche ja meist ca. 76-80cm hoch sind) gerade noch gemütlich sitzen kann. Je nach Stuhl natürlich. Besonders wichtig war mir aber auch der Schreibtischstuhl, da eine gute Rückenlehne und einstellbare Armlehnen für mich wichtig waren. Den Komfort eines guten Stuhles kannte ich aus der Arbeit und habe entsprechend auch in den mittelteuren Kostenbereich für Burostühle investiert. Eine Entscheidung, die ich jedem nur nahe legen kann. Mittlerweile haben bei uns auf Arbeit fast alle auch Stehtische bzw. frei höhenverstellbare Schreibtische. Diese sind für Vielsitzer wie mich optimal, da Arbeiten im stehen wirklich eine Entlastung (oder besser "gesunde Belastung") für den Rücken ist und damit den üblichen Verspannungsschmerzen gut entgegen wirkt. Ich wollte mir schon fast auch solch einen Tisch für zuhause zulegen. Aber die Mindestkosten von 500€ hatten uns bisher abgeschreckt. Und führten letztendlich zu der Diskussion, ob wir denn wirklich einen Tisch benötigen Ich gehe aber mal davon aus, dass du auch den Platz für einen zusätzlichen Schreibtisch entbehren kannst/konntest?! Oder planst du auch jetzt schon wieder die Entsorgung, sobald du fertig bist? Ich denke ich unterschätze evtl. (wieder mal) die Zeit, die man wirklich am Stück mal an einem Schreibtisch sitzen muss, um eine Abschlussarbeit gut ins Ziel zu bringen. Und die von dir genannten "Eigenheiten des Rückens" kenne ich auch. Ich nehme mir schon lange vor, mehr Gutes für meinen Rücken zu tun Da wäre das Arbeiten an einem Tisch, der nicht zwingend zum Arbeiten gedacht ist, ja eher kontraproduktiv. So ein Bodentisch (bzw. zur Not ein umfunktionierter Couchtisch) wäre wohl wirklich nicht schlecht, aber leider gibt der Schnitt unseres Wohnzimmers keinen Platz mehr für einen wirklichen Couchtisch her... Schade. Außer lesen und etwas surfen kann ich mir auf dem Sofa nur schwer vorstellen. Für die Arbeit muss ich häufig auch kurze bis mittellange Texte verfassen, und das hat bisher nie auf dem Sofa geklappt. Selbst diese Comments hier sind für mich auf dem Sofa nicht gut machbar, wobei das auch an der "labbrigen", abnehmbaren Tastatur an meinem Laptop liegen könnte. Am Esstisch sitzen ist natürlich auch stark von den Stühlen abhängig. Mein Aktueller ist zwar hinreichend bequem und zumindest leicht nach hinten gelehnt auch recht gut unterstützend für den Rücken, jedoch erlaubt er kein wirklich gut unterstütztes aufrecht sitzen. D.h. spätestens nach 1-2h wird auch hier der Rücken müde. Vielen Dank aber schon mal für euren Input!!!
  18. So mancher kennt vielleicht das Problem, dass die bewohnten "Vier-Wände" (fast) immer viel zu klein sind. In Städten hat man das Problem, behaupte ich mal, noch viel häufiger. Und als "Münchner Kindl" - oder wie ich als "Wahl-Münchner" - ist jeder Quadratzentimeter teurer Luxus. Mein mittlerweile siebter Umzug in, nach und/oder um München (innerhalb der letzten 11 Jahre) hat zwar nun endlich in einer - gefühlt - ausreichend großen Wohnung geendet, dennoch ist natürlich jedes Eckchen, jede noch so kleine Fläche und jede freie Wand möglichst effizient und trotzdem - sofern möglich - puristisch genutzt. Mein Berufsbegleitendes Studium habe ich, wie zuletzt schon mehrfach berichtet, ja nun endlich hinter mir. Ebenso hat meine Lebensgefährtin nun ihren regulären Master abgeschlossen. Abgesehen von meiner noch offenen Masterarbeit für den Mechatronik-Master und vielleicht hin und wieder das Erledigen von heimlich, anfallender Büroarbeit - wie etwa der öden Steuererklärung - haben wir eigentlich wenig Bedarf und Fälle an denen wir am Schreibtisch sitzen müssen. Diesen Blogeintrag beispielsweise schreibe ich auf unserem alten Esstisch, der noch aus Studiumszeiten stammt Und selbst unser extra zum MBA-Studium angelegter Bürostuhl steht die letzten Wochen eher einsam ungenutzt als "The Chair" rum: Und das alltägliche Surfen, Online-Shoppen oder Katzen-Videos anschauen lässt sich auch dank meiner letzten, als Student von der Steuer absetzbaren Anschaffung, bequem vom Sofa aus erledigen. Warum dann also kostbaren Platz mit einem ungenutzten Schreibtisch verschwenden? Mit dem Gedanken, den Schreibtisch wirklich wegzulassen, spiele ich schon länger rum. Der Blog-Beitrag von polli_on_the_go hat mich aber dazu angeregt, wirklich nochmal darüber nachzudenken. Die einzig wirklich wichtige Büroarbeit, die mal anfallen könnte, wäre im Fall der Mobilarbeit, die sowohl mein Arbeitgeber als auch der meiner Lebensgefährtin erlaubt und sogar unterstützt. Einen wirklich regelmäßigen Mobilarbeitstag konnte ich in den letzten Jahren aber nie wirklich etablieren und ehrlich gesagt, sieht es nicht so aus, als würde sich das zeitnah ändern. Dafür sind mir "meine vier Wände" zu heilig Denn "dahoam is dahoam", wie man in Bayern sagt... Da wir uns demnächst sowie einen etwas größeren Esstisch anschaffen wollen, kann ich mir also umso mehr vorstellen, an selbigem zu Arbeiten anstatt an dem alten Schreibtisch zu sitzen. Die Argumente contra Schreibtisch verdichten sich daher so langsam... Wie handhabt ihr denn euer Fernstudium und eure sonstigen ab und an anfallenden Büroarbeiten daheim? Auch auf dem heimischen Esstisch? Auf dem Sofa? Oder habt ihr keine Platzprobleme und habt einfach ein eigenes Büro für sich? Über einige Denkanstöße bin ich sehr dankbar
  19. Ach, Urlaub in der Sonne tut schon gut Aber all' die netten Glückwünsche hier auch, vielen herzlichen Dank. Puh, da müsste ich erst bei den Betreuern der Arbeit nachfragen, da die Arbeit mit/für die kooperierende Firma im Titel entstand. Es ist zwar kein Sperrvermerk auf der Arbeit, aber ohne explizite Zustimmung würde ich die Arbeit nur ungern rausgeben.
  20. Nachdem ich schon längst meine Endnote wusste (siehe meinen letzten Blogeintrag), habe ich nun endlich einen Bescheid per Brief bekommen, dass ich mein Zeugnis im Amt für Praktika abholen kann. Das habe ich zwei Tage später auch gleich gemacht, da sich das glücklicherweise mit meinen Urlaub bis Ende September überschneidet Insgesamt bin ich zufrieden, auch wenn es zur Auszeichnung nicht mehr gereicht hat. Laut Diploma Supplement haben immerhin nur 3,8% der Absolventen der letzten 3 Jahre eine gleiche oder bessere Note erreicht. Da hat sich das Lernen doch gelohnt!!! Die Frage ist, was ich mit dem Zeugnis und der Urkunde in der Hand nun anfangen kann. Wir werden sehen Erst mal geht's in den wohlverdienten Urlaub!
  21. Ja, den Doppeleintrag habe ich recht fix gleich wieder gelöscht Mit "passend" war hier nur ein die Voraussetzungen zur Immatrikulation erfüllender Studiengang gemeint. Das deckt so ziemlich alle Naturwissenschaftlichen Studiengänge ab sowie speziell Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen und/oder Wirtschaftswissenschaften. Ferner muss eine gewisse Mindest-ECTS-Anzahl geleistet worden sein, ansonsten müssen Zusatzcredits erbracht werden.
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