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Am 15.2.2024 um 04:54 schrieb MartinGS:
Ein DBA-Programm hat einen klar anwendungsorientierten Fokus und richtet sich eher an Leute, die es als Perspektive "für die Visitenkarte" und weniger für eine Karriere im wissenschaftlichen Umfeld nutzen.
Nicht primär nur für die Visitenkarte, weil man wächst ja mit solchen Programmen auch menschlich. "Irgendwas" wird man auf jeden Fall lernen (wertschätzend gemeint). Wer das für die Visitenkarte als Motivation macht, sollte sich das noch mal sehr sehr gut überlegen, weil man muss es ja auch nebenberuflich durchhalten. Aus meiner Erfahrung raus, reicht diese Motivation nicht aus.
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vor 5 Minuten schrieb svennobereit:
Danke für die Infos und die ausführliche Erklärung. Wie siehst Du es bei der Middlesex ? Kann man da sicher gehen?
Dass müsstest eher @MartinGS fragen, da er in England promoviert.
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Das mit dem Einheitsbrei auf LinkedIn ist mir auch schon aufgefallen. Meist wenn die Posts "flach" sind, dann war's meist eine KI. Ich benutze ChatGPT täglich, aber mehr beim Programmieren. Wie immer kommt es darauf an, für was und wie man die KI benutzt. Nur die KI benutzen und posten ist schwierig, wenn man den Prompt nicht in eine gewisse Richtung und Tiefe optimiert.
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Zum dem gesagten möchte ich nur eins anmerken. Eine Promotion ist von der Belastung was ganz anderes als ein Bachelor/Master. Der Bachelor und der Master waren für mich "super einfach", weil man hatte Module und die hat man einfach abgearbeitet. Ich hatte mir zwischen den Modulen immer eine Pause gegönnt und in den Modulen gas gegeben. Eine Promotion ist wie eine Masterthesis, die gefühlt nie endet und über mehrere Jahre, teils ein halbes bis ganzes Jahrzehnt geht! Es ist nicht unüblich, dass nebenberufliche Promotionen gerne doch mal 5-10 Jahre dauern. Die wenigstens schaffen es in 3-5. In meinem Netzwerk habe ich bestimmt schon 50-70 Promovierende kennengelernt. Einige brechen ab, einige schaffen es tatsächlich in 3-5 Jahren, aber die meisten brauchen doch 5-10 Jahre. Es gibt nach der Promotion wirklich wenige, die danach eine Habilitation anstreben. Ich kann für mich sagen, eine Habilitation wird es definitiv nicht mehr. Bei mir startet das 8. Jahr und ich kann meine Dissertation nicht mehr sehen! Und ich hab mit 350 Seiten wohl erst gerade die Hälfte. Die Meisten die in den letzten Jahren abgegeben haben, haben alle zwischen 300 und 500 Seiten, selten mal 200-300. Sollte wirklich, wirklich sehr gut überlegt sein. Das bringt auch massiv Abhängigkeiten und Einschränkungen im Privatleben mit sich. Seit meine Tochter auf der Welt ist, fällt es mir unfassbar mehr schwer daran zu arbeiten, was meist an Schlafentzug (z.B. Zähne, Wachstumsschub, Nachtschreck, etc.) liegt. Das waren jetzt viele negativen Dinge, ich hab aber auch einiges gelernt und bin fachlich und menschlich massiv gewachsen. Das nimmt mir halt auch keiner mehr.
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Also ich möchte auch gerne etwas dazu sagen, als jemand der gerade in der Endphase einer Promotion, allerdings in Deutschland ist. Ich möchte das mit vollem Respekt allen Beteiligten sagen, sage es aber direkt (so bin ich).
Zunächst mal in Englisch für die @Business Science Institute: It does not matter what you say or write on your website or what Certifications you show tbh. I want to say that with all respect! It does not matter, because in the end, there is only one entity who can say that, and that is the German Kultusministerium (german for Ministry of Culture). If you have a Letter from them, where they say, that your Programm is on Terms of Bologna DQR Level 8, then it is so. If not, sorry, I'm not judging the quality of your program, it might be on a Doctorates Level, but it doesn't matter in terms of German law - it's as easy as that! We got already some letters from other universities around the globe, that says the same - and in the end, it >> might << not be equivalent to a doctor in terms of German law or better we don't know, because there is no proof.
Again, saying this with all respect and not offending you or saying that it is not that case, just saying, that you can say whatever you want and show documents from anyone, but if it's not from the German Kultusministerium, it's - simple as that - no proof. We in Germany say, you can tell us what you want, because you have an interest in selling the program. And it's not a proof, if you say, someone has already put that into the passport, because that proves nothing. Why is that so? Because the Registration office does not check if it is right or not, it is the obligation of the registering Person to check, if he/she is allowed or not. So I'm 100% sure, if I want to get my Dr. in my Passport with your certificate, I'm gonna get it. The other thing is, if I do have the right to do so. And for what I saw, there is no proof, that it is right. Just saying from the German Law site. And that reminds me of something we germans like to say "Where there is no judge, there is no plaintiff", but that doesn't make it right. Hope that makes my position clear and can give you some insides on our German law.
So switching back to German to summarize: Wie ich geschrieben habe, haben wir hier im Forum schon paar mal solche Fälle gehabt. Es ist egal was der Anbieter auf seiner Seite schreibt, denn er hat ja ein Interesse zu verkaufen. Wikipedia sagt auch nichts aus, da kann ja "jeder" drin editieren. Fakt ist, das Programm muss auf dem Deutschen Qualifikationsrahmen im Niveau 8 gleichwertig sein, wenn es das nicht ist, ist es nicht gleichwertig. Es kann nur einer drüber Auskunft geben und das ist das Kultusministerium. Ich hab bisher nichts gesehen, dass >> mich << davon wirklich überzeugt, dass dies in Deutschland rechtens wäre, das Ding als Dr. zu führen. Und wenn ich richtig gelesen habe, mein Promotionskollege @MartinGS in diesem Forum auch nicht und er hat sich da eingebuddelt und mehr mit beschäftigt als ich.
Wenn ich 30T€ ausgebe und den Weg gehe, der wirklich hart ist, Arbeit und Verzicht kostet, dann will ich auch (sorry) verdammt noch mal 100% sicher sein, dass ich den Dr. danach führen kann - wenn mir das wichtig ist, wenn nicht ist ein DBA am Ende ja auch nett. Und wenn ich nur 1% zweifle, würde ich die Finger von lassen. Und daher ist es so wichtig sich selbst zu erkunden und sich das bestätigen zu lassen. Die Eintragung in einem Pass oder das Führen des Dr. auf irgendwelchen Plattformen ist noch keine verlässliche Quelle. Wie in Englisch schon geschrieben, bin ich mir 100% sicher, dass man im Einwohnermeldeamt den Dr. mit der Urkunde eingetragen bekommt. Da ich das hier immer wieder gerne schreibe, derjenige der das Eintragen lässt hat Sicher zu stellen, dass er das darf, das Einwohnermeldeamt führt es nur durch. Nur weil jemand einen Dr. im Pass hat, heisst das noch lange nicht, dass er dass auch darf. Und sicher, wo kein Kläger da kein Richter, aber macht's dies dann besser? An der Stelle mein Lieblingsspruch, sicher gehen, selber klären, Entscheidung treffen. Das sind die ersten Schritte und wichtigsten Schritte auf dem Weg zur Promotion.
@Markus Jung Wir sollten vielleicht wirklich mal ein Promotionsabschnitt machen und dort mit @MartinGS mal an FAQ's arbeiten. Das Thema Anerkennung und Gleichwertigkeit scheint ständig hoch zu kommen und die Personen scheinen dann durch die Posts der Anbieter maximal irritiert zu werden.
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Mache nie den Fehler und schaue Dir nach Abgabe Deine Thesis noch einmal an! Man findet IMMER Fehler. Das einzige wo sowas nicht passieren darf ist in einer Dissertation, ansonsten ist es kein Beinbruch, ausser natürlich ein Großteil der Thesis hat diese Fehler (was aber ja nie vorkommt).
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vor 1 Minute schrieb stefhk3:
Klar kann man (meist jedenfalls, hängt an der Promotionsordnung). Aber das ändert doch das Problem nicht, oder? Dann könnte man dem Doktoranden genauso vorwerfen, die Paper seien nicht "100% von ihm". Insofern scheint mir die kumulative Dissertation an sich nicht die Lösung zu sein.
Doch, weil Du dann einfach x Publikationen als Erstauthor und x als Zweitauthor brauchst und alle anderen dahinter sind. Und am Ende brauchst dann halt ein paar wo nur Du drauf stehst. Das entspannt die Situation ungemein.
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Diese Gruppenarbeiten stellen in der Praxis wirklich ein Problem dar, insbesondere in Forschungsgruppen, in denen die theoretischen Grundlagen weitgehend identisch sind. Als Beispiel: Eine Forschungsgruppe aus drei Personen untersucht, wie ein Haus nachhaltiger gestaltet werden kann. Der eine konzentriert sich auf Elektronik und Technik, ein anderer auf Gebäude und Architektur und der dritte auf Inneneinrichtung. Obwohl jedes Thema abgegrenzt ist, tragen alle zum Bau des Hauses bei. Jeder von ihnen recherchiert beispielsweise zum Thema Nachhaltigkeit. Dabei muss der Begriff "Nachhaltigkeit" erst definiert werden, damit er nicht, wie mein Doktorvater immer sagt, "vom Himmel fällt". Hier entsteht das Dilemma in der Wissenschaft. Jeder Forscher muss den Begriff selbstständig herleiten. Wenn einer die Arbeit bereits geleistet hat, dürfen die anderen dies nicht einfach "kopieren", sondern müssen ihn ebenfalls eigenständig entwickeln. In der Praxis orientieren sich die anderen jedoch oft an der bereits geleisteten Arbeit, greifen auf dieselben Quellen zurück und versuchen, dies mit eigenen Worten zu formulieren. Aber seien wir ehrlich: Wenn wir den Oberbegriff -> Begriff -> Nachhaltigkeit erforscht haben, dann ist der Text in der Passage zwangsläufig "ähnlich", weil die Gedanken ähnlich sind. Selbst wenn dies mit anderen Worten geschrieben ist, könnte jemand behaupten, es sei kopiert worden. Und genau das halte ich persönlich für unsinnig! In Forschungsgruppen an derselben Universität sollte es möglich sein, Herleitungen und Grundlagenforschung, insbesondere im Bereich "Stand der Wissenschaft und Technik", einfach zu referenzieren und anzugeben, dass dies in der Forschungsgruppe erarbeitet wurde und wir uns darauf stützen. So könnten wir es 1:1 übernehmen und sagen, dass es aus dem Beitrag eines Kollegen stammt. Dann stellt sich natürlich die Frage, wie viel Prozent übernommen werden dürfen und wie viel nicht. Manchmal könnten ganze Unterkapitel 1:1 übernommen werden. Bei meiner Arbeit könnte ich beispielsweise 50% aus anderen Arbeiten im Kapitel 2 verwenden. Die anderen Kapitel und die Wissenschaftlichkeit bleiben meiner Meinung nach unberührt. Mir geht es nur um die Beschreibung, zum Beispiel was Nachhaltigkeit ist und woher der Begriff kommt. Warum ich das brauche, worüber ich spreche, was ich damit mache, was die verbleibenden Herausforderungen sind und der wissenschaftliche Diskurs, das ist immer noch meine eigene Leistung und der Transfer. Die meisten Plagiate finden sich im Bereich "Stand der Wissenschaft und Technik". Im Rest eher nicht, da dieser Teil eine eigene Geschichte darstellt und auf das Thema der Dissertation einzahlt.
@stefhk3 btw. man kann statt einer Monographie auch eine Kumulative Dissertation verfassen (vgl. https://www.academics.de/ratgeber/kumulative-dissertation).
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Ich wünsche allen aus der FI-Community Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch! Möget ihr alle ein noch erfolgreicheres 2024 als 2023 haben!
Sebastian
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Wir haben die 8 Folgen von Eine Billion Dollar angesehen.
Kurzform "Ein Fahrradkurier in Deutschland erbt 1 Billion (ja 1 Million Millionen) und soll damit die Welt ändern anhand einer Prophezeiung." Sehr unterhaltsam, leider nur auf Paramount+, aber für 7 Tage kostenlos.
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Vielleicht würde es schon Sinn machen, ein eigenes Forum für "Promotionen, Promotionen im Ausland und deren Anerkennung" einzuführen. Dann könnte man zu den Anbietern, die angefragt sind eine FAQ machen zur Anerkennung. Denn die Fragen drehen sich aus meiner Sicht in erster Linie um die Anerkennung, dann um die Erfahrung und erst später um den Inhalt (wenn überhaupt).
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Ich finde, es wurden genügend Argumente für und gegen ausgetauscht. An der Stelle mein Lieblingsspruch, wer das machen möchte, vorher selber erkundigen. Ganz Ehrlich, nach dem was ich hier an Uneinigkeit lese, würde ich persönlich den nicht machen. Das ist auch der ganze Grund, warum ich den Dr. in Deutschland mache. Wenn ich einen DBA machen sollte, werde ich den höchstwahrscheinlich nur in England machen und ihn als DBA führen. Wer den als Dr. führen möchte, sollte soch fragen, warum kein PHD?! Nur mal ein persönlich gemeinter Rat, man investiert Zeit, Geld, sowie Nerven und dq sollte das Papier mind ein DBA Wert sein, ansonsten, warum machen? Aber Glücklicherweise ist jeder seines Glückes Schmied und darf über sein Geld, seine Zeit und sein Glück selbst entscheiden, sowie über Risiken und Chancen.
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vor 2 Stunden schrieb MartinGS:
Über derartige Modelle ist schon so mancher ohne volle 300 ECTS Punkte mit dem Master fertig geworden.
Ich meinte 300 ESTC zur Zulassung einer Promotion. Einen Master gibt's auch unter 300 ESTC - in der Praxis durchaus möglich.
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Gerade eben schrieb Markus Jung:
... Vermutlich meinte @SebastianL das auch so.
ja genau, es dreht sich um die Anrechnung von Vorleistungen. Entweder die Studiengänge haben 120, 90, oder 60 CP und bei letzteres ist es so wie Du gesagt hast. Am Ende müssen für eine Promotion @svennobereit 300 CP raus kommen.
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60 ECTS bedeutet, Du musst dir 30-60 anrechnen lassen, den die Master sind alle 90-120 ECTS. Mit den Informationen ist es sehr schwer eine Aussage zu tätigen. Standardantwort ist Fernuni Hagen (https://www.fernuni-hagen.de), mit sonst keinen weiteren Informationen. Dort ist aber die Frage, ob dir so viel anerkannt wird. Es gibt meist Regeln, wieviel Dir max. anerkannt werden darf. Frag doch mal, ob es auch Zertifikatsmodule auf Master Niveau nicht auch tun, heisst mehr Module, aber keine Thesis! Ein Modul hat in der Regel im Schnitt 6 ECTS. Und dann ist noch die Frage, wie schnell du vorwärts kommen willst, darfst, kannst. An privaten Hochschulen musst Du ggf. mehr bezahlen, kommst aber schneller durch. So viele Fragen die ich gleich hab! Willst ggf. mehr Hausarbeiten, weniger Prüfungen. Ich würde nicht nur nach Kosten gehen. Und wie lange hast Du Zeit? Bekommst dein Doktorat auch wenn Du mit dem Master 3 Jahre brauchst? Hast Du nach einem Master noch die Luft für ein Doktorat? Kann es egal welcher sein (normal nicht). Du siehst, etwas komplexer als nur "günstig". Hoffe das hat dich zum reflektieren bewegt.
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na dann haben wir die Hypothese hiermit verifiziert 👍
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vor 1 Stunde schrieb MartinGS:
Kurz und knapp: Ja, darf man. Die Middlesex University ist eine staatliche Universität im UK, damit fallen deren Abschlüsse auf Ebene EQR 8 (= Promotion inkl. aller Professional Doctorates wie DBA) unter die begünstigenden Regelungen gemäß KMK.
Ich möchte Dir hier weder Widersprechen, noch Zustimmen Martin, sondern nur anmerken, dass bitte jeder das selbst klären sollte mit dem Kultusministerium BEVOR er/sie loslegt. Theoretisch stimme ich Dir voll zu, praktisch wissen wir es aber nicht, weil wir (als Wissenschaftler) Deine Hypothese noch nicht praktisch verifiziert haben 🥰
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Ich hab den Thread überflogen, weil meine Frau auch gerade nachdenkt nach ihrer Promotion einen DBA zu machen. Wichtig zu wissen, ein DBA klingt zwar wie ein Doktor, ist es aber nicht. Einen DBA darf mach nicht gleichwertig als Dr. führen! Nur mit „Vorname Nachname, DBA“. Falls jemand daran denken sollte, in einem Jahr die zwei begehrten Bichstaben vor dem Namen führen zu dürfen. Und ein DBA ist eine berufliche Weiterbildung, auch wenn sich das wie ein Akademischer Grad liest. Genauso wie EMBA oder mein Favorit aus St. Gallen der GEMBA (EDIT: heisst jetzt IEMBA, GEMBA gibt es nicht mehr).
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Die WBH hat früher immer tolle Absolventenfeiern gehabt, wo man seinen Abschluss in einem Angemessenen Rahmen feiern konnte. Corona hat das ganze dann in eine Virtuelle Feier verwandelt, wo auch meine Frau sehr traurig darüber war, ihre anderen beiden Abschlüsse nicht ordentlich zu feiern. Das war allerdings nachvollziehbar, in Corona keine Massenveranstaltung durchzuführen. Letztes Jahr kam schon das Gerücht auf, dass die Absolventenfeier wieder in Präsenz stattfinden wird, jedoch hat es nicht geklappt und die Feier war wieder Virtuell. Umso mehr haben wir uns dieses Jahr sehr gefreut, dass diese wieder stattfinden wird. Die WBH hat dies ja auf allen Social Media Kanälen kommuniziert. Normalerweise werden die Betreuer der Abschlussarbeiten ebenfalls eingeladen, nur dieses Jahr nicht. Auch das Mitbringen von Begleitung ist in diesem Jahr leider nicht möglich. Dies ist wohl alles den Räumlichkeiten geschuldet - nachvollziehbar.
Was ich mich nun frage, ist eine Feier eine Feier, wenn man diese nicht mit seinen liebsten feiern kann? Wäre es nicht besser gewesen "ganz oder gar nicht", wobei das "gar nicht" in dem Fall wieder virtuell gewesen wäre. Gerade im Fernstudium ist dies ja eins der wenigen persönlichen Kontaktpunkte zu anderen Kommilitonen. Und was gibt es für einen besseren Kontaktgrund? Was meint ihr dazu? Lasst uns wertschätzend darüber diskutieren. Wie ist es an anderen Hochschulen? Wie wird da der Abschluss gefeiert? Wird er überhaupt gefeiert? Würde mich mal interessieren.
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vor 1 Stunde schrieb Markus Jung:
Also ich sehe Dich als Collaborator in der App, wenn Du „Fam. L.[...]“ bist.
Songs solltest Du über „Zu Playlist hinzufügen“ ergänzen können.
Im Web geht es allerdings wohl nicht, nur in der Spotify-App.
ja, tatsache geht es nur über die App, nicht über‘s web.
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Am 27.9.2023 um 10:39 schrieb Markus Jung:
Ich habe mir jetzt die App installiert. Darüber kann ich einen Einladungslink für meine Playlist erstellen, um Mitwirkende einzuladen: https://spotify.link/FkSOdAFKqDb
Der Link ist für sieben Tage gültig.
Also ich hab den Link angeklickt und ich kann keine Lieder hinzufügen und bin auch kein Mitwirkender (wo auch immer man das sehen kann).
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Interessant dass ihr das gleich als AI identifiziert. Das liegt aber nicht an der AI, sondern an der eingestellten Sprachweise "hochgestochen eines wortgewandten abgeschlossenen promovierten" 😀 Das empfinden wir als etwas "verkrampft" oder auch teilweise als "juristen deutsch". Interessantes Experiment!
Im Kern wollte ich sagen, dass man vor der Dissertationsreise anfängt sich Gedanken zu machen und das Kultusministerium verbindlich anfragt, ob der Abschluss am Ende gleichwertig zum Doktor ist. Alles andere ist Mutmaßung und zu guter Letzt sogar strafbar, wenn man es am Ende falsch macht. Und das die ganzen Dokumente, Zertifikate - was auch immer - die gezeigt wurden nett sind, aber null darüber aussagen, ob das auch so ist. Am Schluß hatte ich noch angemerkt, dass @mgertler ja nicht ganz eigennützig argumentieren KÖNNTE.
Ich hab mich da lange mit beschäftigt mit dieser Anerkennungsarie und hab am Ende für mich beschlossen (oder es wurde durch ein Angebot glücklicherweise für mich beschlossen), dass ich mich nicht damit beschäftigen muss an der FernUni Hagen. Aber wenn ich nun zurück denke und es würde alles für die Katz sein, puh... da wäre ich aber mächtig sauer.
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Es ist keine geringe Textmenge, welche mich erreicht hat. Meine Aufmerksamkeit wurde nur durch den Hinweis von @Markus Jung auf dieses Gespräch gelenkt. Dementsprechend möchte ich mein Verständnis der dargestellten Sachverhalte anhand meiner bisher erworbenen Kenntnisse erörtern.
Die verbindliche Anerkennung von akademischen Abschlüssen erfolgt ausschließlich durch das Kultusministerium. Die Darstellung jener Dokumente, welche @mgertler zur Schau stellt, ist zwar interessant, kann von uns Laien jedoch nicht adäquat bewertet werden. Was meiner Beobachtung nicht entgangen ist, ist die genaue Art und Weise, wie Titel in Deutschland geführt werden dürfen: So ist der Titel in derselben Form zu verwenden, wie er verliehen wurde. Wurde also ein PHD-Titel verliehen, so ist er auch als PHD zu führen. Eventuell hinzukommende Herkunftsangaben sind ebenso korrekt zu verwenden. In bestimmten Fällen können ausländische Abschlüsse gleichgestellt und als Dr. ohne weitere Zusätze geführt werden. Mein Gedächtnis erinnert sich dunkel an die Unzulässigkeit, sowohl die Bezeichnungen (PHD) als auch (DR) zu führen. Dies wirft in Bezug auf die aufgezeigten Dokumente im Kontext des deutschen Raumes Fragen auf.
Mir ist weiterhin das Merkmal des "Bachelor Director" auf den Urkunden aufgefallen. Meine Aufmerksamkeit war nur flüchtig diesem Thema gewidmet, dennoch bleibt festzuhalten, dass hinsichtlich der Anerkennung letztlich nur das Kultusministerium verbindliche Auskunft geben kann. Selbst die Unwahrhaftigkeit bezüglich eines selbstausgedruckten Doktortitels von einer fiktiven Universität in Timbuktu würde erst durch die Verifikation durch den Titelträger auffallen, nicht durch ein Einwohnermeldeamt. Sollte eine solche Prüfung unterlassen und ein Titel unrechtmäßig getragen werden, wäre dies strafbar. Hier kann nur das Kultusministerium Abhilfe und Klarheit schaffen.
Vor sieben Jahren habe ich mich genauer mit dieser Thematik auseinandergesetzt. Dies war noch vor dem Brexit und auch damals empfand ich die Angelegenheit als komplex. Letztlich wurde mir der Weg durch eine deutsche Universität geebnet, bei welcher es keinerlei Unklarheiten hinsichtlich der Anerkennung meiner Arbeit gab. Nach nunmehr sieben Jahren dieser Arbeit wäre eine Nichtanerkennung meiner Bemühungen für mich äußerst niederdrückend.
Die Fernuniversität Hagen stellt meiner Meinung nach ein klares Bild dar: Eine deutsche Universität, welche Fernunterricht und darüber hinaus externe Promotionen zulässt. Ob dies seitens eines Lehrstuhlinhabers gewünscht ist, liegt ausschließlich in dessen Entscheidungsgewalt. Abschließend können wir festhalten, dass es sich bei einer solchen Arbeit nicht um einen "Ferndoktor", sondern entweder um einen Dr. rer. nat. oder einen Dr.-Ing. handelt, wie man in meinem Blog nachlesen kann.
Es gibt übrigens noch weitere Bildungseinrichtungen, welche externe Promotionen zulassen, beispielsweise die Hochschule Darmstadt mit ihrem Promotionszentrum. Damit ergibt sich die Frage, ob ein Doktortitel einer Fachhochschule mit dem einer Universität gleichzusetzen ist. Laut Kultusministerium ist dies der Fall, wodurch rechtlich gesehen keine Zweifel an der Gleichwertigkeit bestehen. Ich betone dies nun bereits zum dritten Mal: Das Kultusministerium ist der entscheidende Faktor!
Abschließend möchte ich darauf hinweisen, wie wichtig gründliche Recherche im Vorfeld ist. Ich habe die Beiträge von @mgertler nur überflogen und möchte mich in keiner Weise respektlos verhalten. Ich habe mich nicht intensiv mit allen Einzelheiten beschäftigt, jedoch drängt sich mir der Eindruck auf, dass die Darstellung von @mgertler durchaus informativ und argumentativ wertvoll ist, aber vielleicht nicht ganz eigennützig. Für eventuelle Missverständnisse möchte ich mich bereits jetzt entschuldigen; es ist nicht meine Absicht, unwahre Behauptungen aufzustellen, sondern lediglich eine subjektive Wahrnehmung.
Dieser Beitrag wurde von mir geschrieben und von ChatGPT4 auf Niveau gebracht. 😀
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vor 22 Stunden schrieb MartinGS:
Nachbrenner: Aus o.g. Gründen frage ich mal nach, ob mir die Hochschule Urkunde, Zeugnis und Transcript of Record in dem neuen Design ausstellen kann.
Das wäre interessant. Meine Frau hat nämlich 3 Urkunden mit zwei unterschiedlichen Designs.
Forschungsarbeit: Mit Syntea-KI noch schneller an der IU studieren
in IU Internationale Hochschule
Geschrieben
Ich halte diese These sehr gewagt. Stand jetzt würde ich das akzeptieren, aber in Zukunft "nicht mehr". Warum? Weil die Welt sich durch KI massiv und brutal schnell verändert. Durch Einsatz von KI wird sich das lernen massiv ändern und Haltwertzeit von Wissen noch weiter abnehmen, als es heute schon ist. Ich mein, Beispiel: Früher einen Job erlernt und den ein Leben lang gemacht. Heute geht das nicht mehr. Wissen das einmal angeeignet wurde reicht nicht mehr ein leben lang. In der Schnelllebigkeit unsere Zeit, wird die Haltwertzeit von Wissen noch weiter massiv abnehmen. Es muss hinterfragt werden, ob es noch Sinn macht Dinge auswendig zu lernen oder Aufsätze zu schreiben, wenn das mit KI heute schon besser geht. In Zukunft müssen die Kinder nicht mehr lernen Aufsätze zu schreiben, sondern lernen, Problem Solving Skills zu erlernen, gepaart mit Kontinuierlichem Lernen und sich das wissen "on the fly" anzueignen.