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SebastianL

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Alle Inhalte von SebastianL

  1. Stimmt, sind 70.000 Studierende, nicht 22.700. 20-fachen hab ich auch gehört, sehe ich aber als Obergrenze und ich würde kein 20-faches zahlen.
  2. Kennt jemand das EBITDA der UBH? Dann könnte man mal ausrechnen, wie hoch der Multiplikator ist zum Verkauf. Üblich ist eigentlich das 10-fache des EBITDA (Gewinn vor Steuern und Abschreibungen). Das müsste bei dem Verkaufserlös von €1,5 Milliarden bei €150 Millionen liegen und EBIDTA in der Größenordnung bezweifle ich sehr stark. Mir ist auch nicht ganz klar wie man von einer Bewertung von 85 Mio. (Verkaufspreis 2017) nach 4 Jahren 1.664,7% Gewinn macht. Die Studierenden haben in dem Zeitraum ja nur um knapp 68,19% zugelegt. Wenn man das auf 4 Jahre rechnet, dann ist das ein Wachstum von knapp 17,05%. Das klingt irgendwie seltsam. Realistischer wäre das Wachstum p.a. auf den Kaufpreis drauf zu schlagen und das wäre dann knapp 160Mio. und das wäre schon krass, weil das wäre fast eine Verdoppelung in 4 Jahren, aber nicht das 17-fache! Rechnet man die Studierenden (20.700) mit durchschnittlich 500€ mtl. Beiträge und dann auf's Jahr hoch, dann könnte das ca. €135 Mio. Umsatz sein. Rechnen wir im Schnitt mit 300€, kommt da €81,72 Mio. p.a. raus. Ich schätze also mal einen Umsatz von €80-130 Mio. p.a. Jetzt ist das ja der Umsatz und nicht das EBITDA. Das 10-fache EBIDTA würde ich als einen Vernünftigen Kaufpreis sehen und da sind €1,5 Milliarden noch nicht mal das 10-fache des Umsatzes, eher das 11,5- bis 18,75-fache. Ehrlich, ich finde den Preis von €1,5 Milliarden persönlich überbewertet.
  3. @andreas1983: Stimme Dir voll zu. Ich bin ja einer der Zertifikate vielleicht negativ darstellt, bzw. ich fühle mich angesprochen und möchte das "warum" konkretisieren. Ein Zertifikat ist per se etwas Gutes! Wenn aber ein Zertifikat gegenüber 10 Jahre Berufserfahrung höher gewichtet oder als absolute Voraussetzung gesehen wird, dann halte ich es für Schwachsinn! Und ich bin ja gerade im Sinne des Fernstudiums "dagegen", indem ich sage, bevor man irgendein Zertifikat macht, sollte man lieber ein Studium machen. Wenn man ein Zertifikat macht, das im Studium anerkannt wird und man reinschnuppern möchte, dann ist das auch vollkommen ok und sinnvoll. Da liegt aber der Fokus auf "Reinschnuppern". Wenn der Fokus ist, sich mit Scheinen "besser darstellen zu können", dann bin ich da auch nicht für. Der Umgang mit Zertifikaten muss halt mit Sinn und Verstand passieren und zwar auf beiden Seiten (Einstellende Führungskraft+Bewerber) und ich glaube, auch HR Abteilungen, wie in Deinem Beispiel, müssen sich hier gut informieren, recherchieren und weiterbilden.
  4. Vielleicht als Tip, ihr könnt ja die Bibliotheken zusammen bringen. Wenn ich also ein Buch suche, und ein anderer hat das Buch bereits referenziert, damit ich nicht alles wieder von vorne eingeben muss. Nochmal die Frage, wie funktioniert das mit den Word-Templates für z.B. Konferenz Paper?
  5. Ja, ich benutze die Keywords für die Differenzierung, für was. Für meine Hausarbeiten hab ich einen Schlüssel, für die Bachelorarbeit BSC, Masterarbeit MSC und nun für die Promotion PHD. Man kann ja auch mehrere Keywords gleichzeitig benutzen, wenn ich z.B. in meiner Masterarbeit und in meiner Dissertation die Quelle benutze: "MSC, PHD". Funktioniert gut. Und was meinst Du z. B. mit Meta-Infos?
  6. Für mich ist der Unterschied: Ich lese etwas und lerne dabei, wärend ich aus dem Studium mitnehme, nicht nur zu lernen, sondern auch belastbare Quelle zu identifizieren und zu hinterfragen. Ich mach da mal ein Beispiel: Corona posten viele Leute zeugs und viele lesen und lernen dabei "etwas". Studierte hinterfragen die Quellen und die Glaubwürdigkeit und verifizieren und falsifizieren die Quellen zudem und schmeissen alles raus, was keine Glaubwürdige Quelle ist ;-)
  7. Ich hab eine ganze Zeit lang Scrivener benutzt und muss feststellen, dass dies alles schön ist und klicki bunti, aber am Ende schreib ich meine Arbeit doch lieber einfach plain in LaTeX. Das was hier mit einer doch recht ansehlichen Oberfläche geht, kann ich in LaTeX auch strukturiert über die "includes" machen. Da hab ich auch für jeden Abschnitt eine Datei und hab noch zusätzlich den Vorteil der Versionierung über Dropbox (was hier nicht geht - behauptung, nicht verifiziert). Dann kommt noch dazu, dass ich mein BIB-File ja seit 10 Jahren erweitere mit um die 500 Literatureinträgen und die nicht noch irgendwo pflegen möchte. Also Ansich find ich die Idee, das Tool Top und es gibt sicherlich einen Kundenkreis für. Ich als LaTeX-Power User eher nicht. Ich weiß auch nicht wie das mit dem Zeichensatz ist, aber mit Scrivener hatte ich immer das Zeichensatzproblem, da Scrivener nur UTF-8 statt Mac-OS-Latin kann. Das ist einfach umständlich und kompliziert. Was mich vielleicht noch interessiert, ob es für das Tool einen Import für BIB-Files gibt und ob man die Formatvorlage für Word vorher wählen kann. Für Wissenschaftliche Papers kann ich mir das wiederrum sehr gut vorstellen, weil die schreib ich in Word und da ist das Problem Word+MacOS mit der Literatur. Sonst muss ich immer die Word-Vorlagen in LaTeX bauen, was sehr viel Zeit kostet. Wäre wiederrum interessant, das ich meine Literatur in meinem BIB-File mache und dann in das Tool die Differenz importiere (Zeichensatzprobleme bitte nicht!) um dann mein Paper zu schreiben und in eine Konverrenzvorlage exportiere. Dann wäre das cool!
  8. Ja, das kommt mir alles sehr bekannt vor! Immer wieder sehr frustrierend ein Paper zu starten und es nicht fertig zu bekommen. Aber das ist nicht schlimm, Du kannst das Paper einfach woanders, wo es passt einreichen. Durchhalten! Ich kotze auch schon ohne Ende.
  9. Ich weiß auch nicht mehr als ihr. Vielleicht ein Thema für ein Interview? @Markus Jung
  10. Das kann ich nur unterstreichen! Aber man muss auch sagen, das ist eine absolute Ausnahme. Mich wird am Ende interessieren ob das gewürdigt wird, oder ob am Ende das jemand runter spielt und sagt "wenn du vier gleichzeitig gemacht hast, ist das nichts wert, weil alle vier zusammen so schwer waren wie mein .... Abschluss". Ich glaube wir hier alle wissen wieviel Arbeit das ist und die Neider, nun ja, die können das ja gerne nachmachen und mit ihrem .... Abschluss vergleichen.
  11. WBH bietet ab Wintersemester 2021 einen Präsenz Campus an: https://www.wb-hochschule.de/?referrer=H_Link-Praesenzhochschule_SliderWBH
  12. @Doubel_J: Du wirst leider (und zurecht) die volle Summe zahlen müssen.
  13. @Kristin_Z: Fokussierung ist der Schlüssel zum Erfolg! Entscheide dich für einen und zieh den durch. Danach kannst immer noch schauen, sonst hast am Ende zwei halbe Studiengänge und dir geht die Puste aus. Ehrlich gesagt, kenne ich wenige, die das über viele Jahre durchhalten. Die Meisten die ich kenne, haben nach dem ersten Bachelor keinen Bock mehr. Die wenigsten machen danach einen Master (der schon deutlich kürzer ist) und ich kenne noch weniger, die danach noch einen weiteren Studiengang gemacht haben. Eigentlich kann ich die an einer Hand abzählen. Und ich kenne wirklich sehr viele! Du kannst beide machen, aber Du hast hier aus dem Forum eine klare Antwort: "wir würden es nicht machen". Und denk bitte daran, das hier viele sind, die den Weg des Fernstudium ERFOLGREICH bestritten haben und nicht irgendwelche "Möchtegerne". Teilweise sind wir hier im Forum knapp 10 Jahre aktiv. Du kannst uns aber auch gerne ignorieren und uns zeigen, dass es doch geht. Wir freuen uns wirklich sehr für dich wenn es klappt, verstehe uns nicht falsch! Wir halten es aber nicht für Sinnvoll, auch wenn Du es schaffen solltest, weil Du auf zu vieles verzichten musst.
  14. Ich hab mal fleissig mitgelesen und würde dir gerne zusätzlich zu den guten Ratschlägen folgendes mitgeben: such Dir einen Job, der Max. Kohle bringt (Fotograph ist meist keine konstante Einnahmequelle), im ersten Moment muss das nicht unbedingt der Spaßjob sein. Fokussiere dich auf M A X Geld (logischerweise aber auch bitte legal). 😄 drücke Deine Ausgaben auf ein min., kündige alles, was nicht zwingend notwendig ist. mach einen Geldplan, Geld rein, Geld raus und rechne alle z.B. jährliche oder quartalsweise kosten monatlich runter. Nehme dir ein festes Budget, das Du mtl. ausgibst für Essen/Spaß etc. und halte dich dran. Am Besten machst diesen Plan nicht alleine, sondern inkludierst Deine Freundin. Haltet euch sehr strikt daran. wenn möglich, versuche Rücklagen zu bilden (weiß, momentan klappt es nicht, aber mit einem besser bezahlten Job ggf.) beiß die Arschbacken zusammen und investiere jede freie Minute in das Abi, denn Abi öffnet dir die Chancen zu einem Studium und am Ende zu besser bezahlten Jobs. Ausserdem gilt es Baustellen zu schließen, nicht weitere zu öffnen oder die Baustellen zum Langläufer zu machen. versuch dich zu strukturieren und dir einen Terminkalender anzulegen. Feste Lernzeiten, feste Freizeitzeiten (Quality Time mit Freundin) und Zeiten, wo Du einen Job suchst. Wenn Du einen Job hast, dann bitte nicht 200% geben, sondern 80%. Google mal das "Pareto Prinzip". Setz Dir ein Ziel, wann Du mit dem Abi durch sein möchtest und am besten dazwischen Teilziele und beiß dich durch. Versuche die Ziele zu erreichen. Morgens wenn Du aufstehst, nimm die Arme hoch und sag mehrmals laut "ich schaffe das!" und am Abend, wenn Du im Bett liegst, dann stell dir vor, wie es ist, wenn Du dein Ziel erreichst. Stell Dir vor, wie es ist, 1.000€ mtl., dann 2, 3, 5.000€ mtl. zu verdienen. Was Du damit machen kannst. Versuch davon zu träumen. Suggestion ist ein starker verbündeter. Die herausragendsten Personen unserer Geschichte waren alles "Träumer" (denk mal drüber nach). Und zuletzt denk niemals negativ ("was wenn ich es nicht schaffe?"), sondern nur positiv ("ich schaffe das"!) durchhalten! Die wenn Du das schaffst und beherzigst, hast Du jede Menge neue Fähigkeiten dazugelernt, die dir im Leben helfen. Ich hatte auch nur Hautpschule und mach gerade meinen Doktor neben der Arbeit als Führungskraft mit 50h/Woche und einer 8 Monate alten Tochter. Schreibe also gerade die Doktorarbeit, Paper und ein Buch. Hab eine Lehrbeauftragung und korrigiere noch Hausarbeiten an der Hochschule. Hab jetzt 10 Jahre nebenbei Bachelor/Master und wie gesagt, gerade am Endspurt meiner Doktorarbeit. Wenn Du also mal denkst, das es schwer ist und nicht machbar, dann denk an die oberen Punkte und an mich und sag dir "wenn der das schafft, dann schaff ich das auch!". Ich bin kein Genie oder mega Klug, ich bin nur in einer Sache verdammt gut und das ist Zeitmanagement, anwenden von Pareto und richtig Priorisieren. Ich stecke die notwendige Kraft per Pareto in die Arbeit, wo ich auch einen Wert sehe und mich oder meine Unternehmung (Arbeitgeber, Promotion) weiterbringt. Ich drück Dir die Daumen!
  15. Ich wollte eine andere Diskussion anregen. Ich bin bei Ihnen Frau @KanzlerCoaching, Abschlüsse auf nicht rechtmäßigem Wege zu erwerben bin ich auch dagegen, nicht nur bei Politiker. Meine Frage war (an alle), wenn der Politiker seinen Dr. zurecht aberkannt bekommt, aber der nicht Grundlage der Karriere ist, weil er ihn nicht angibt, ob er dann trotzdem zurücktreten muss/sollte. Also Max Mustermann macht einen Dr., gibt ihn aber nicht an und geht in die Politik als Max Mustermann und landet im Bundestag. Der Dr. wird zurecht aberkannt. Für mich war der eine Punkt immer, das einer der Gründe ist, das er ohne den Dr. nicht dort hin gekommen wäre (wenn er angegeben wird). Der andere Grund, der hier aufkam war, dass Betrug mit Politiker nicht zusammenpasst und er unabhängig davon zurücktreten müsste. Das mit dem Bekannten war ja nur eine Beantwortung der Frage "wer macht seinen Dr. und gibt ihn nicht an, bzw. gibt es solche Personen". Wir sind dann etwas abgedriftet in "ist es politisch korrekt auf dem Dr. im Namen zu bestehen und/oder den in der beschriebenen Art und weise anzuwenden?". Theoretisch ist der Dr. ein Titel und ein Namensbestandteil in Deutschland. Theoretisch darf man darauf bestehen, auch damit angeredet zu werden. Ob das jetzt ein guter Stil ist und ob das ok ist, können wir sicherlich alle mit NEIN beantworten. Fakt ist aber auch, der Dr. hat bei Behörden etc. Gewicht. Meist hilft das Wort "Dienstaufsichtsbeschwerde" schon wunder, um den unfreundlichen Beamten freundlicher und kooperativer zu bekommen. Ich habe mich mit einigen aus meiner Forschungsgruppe, die schon fertig geworden sind darüber unterhalten, ob sie den Dr. in dem Perso eintragen und grundsätlich überall "tragen". Die meisten tun es und erleben in vielen Situationen deutliche Unterschiede. Da sind die einfachen Behördengänge einer der krassesten Änderungen, weil die netter zu einem sind. Find ich das gut? Nein, ich finde grundsätzlich sollte jeder Mensch nett zu anderen sein und vorallem höflich. Ein anderer Freund von mir war in der Apotheke (Arzt) und wollte sich etwas verschreibungspflichtiges holen. Das können die Ärzte mit vorlage der Aprobation tun. Er legt das Ding auf den Tisch und von hinten kommt eine "andere", als die ihn gerade bedient und drückt die Kollegin weg "ich mach das, geh Du x machen". Bedient ihn und fragt ihn anschließend "Wollen wir mal einen Kaffee zusammen trinken gehen?". Ihr könnt euch vorstellen was die antwort darauf war?! Ähm... nö. Ich ringe noch damit, ob ich ihn, bis beruflich, privat überhaupt angebe. Jetzt bin ich aber wieder etwas abgedriftet.
  16. Witzig wie unterschiedlich man den Schwerpunkt der Erkentniss setzen kann. Für mich war die Erkenntnis, das er den gar nicht angibt und nur dort, wo dieser Gewicht hat und auch einen Unterschied macht (z.B. Behördengängen) angibt. Das war meine Erkenntnis und das wo ich sagte, das finde ich cool :-) Eure war dann das "für sie Herr Dr.". Ich hab den Post nochmal gelesen und das komkt wirklich dumm ;-) Da gehört noch etwas mehr an Story dahinter, die ich nicht erzählt habe, u. a. das die besagte Erzieherin ihm richtig dumm kam und er dass dann auf die ebenso dumme Weise abgeblockt hat. Die Geschichte ist auch wiederrum 10 Jahre alt und man wächst auch weiter. Wenn man drüber nachdenkt sollte man das nie tun :-)
  17. Ich kenne den einen oder anderen der das so macht. Ich geb Dir mal ein Beispiel in meinem Arbeitskollegenkreis. Ich nenne ihn mal Markus Mustermann (Name geändert). Mit Markus hab ich mich gut verstanden, kannte ihn über 10 Jahre und hab ihn irgendwann mal auf Xing eingeladen. Irgendwann kommt so ne typische Mail "Dr. Markus Mustermann hat seinen Job geändert". Ich schau da drauf und sag nur "Häh! Wann hat er denn den Dr. gemacht?". Ich bei der nächsten Kaffeebar, als ich ihn traf gefragt "Mensch Markus, seit wann hast Du denn einen Dr.?" und er sagte "schon immer" (also seit wir uns kennen). "Ich sehe das zum ersten Mal!" Nicht in Deiner mailsignatur, nicht im Verzeichnis, nirgends?! Wie kommts?! Und er nur trocken "das ding ist mir egal, ich packe ihn nur in 2 Situationen aus": 1. Wenn meine Kinder in der Schule etwas angestellt haben und die Erzieherin der Meinung ist ich müsse irgendwas tun, dann sag ich immer, "für sie Herr Dr. Mustermann und was haben Sie denn für eine Ausbildung?". Dann ist immer recht ruhe (und lacht). Und das zweite ist in öffentlichen Einrichtungen, wenn er es mit Beamten zu tun hat, weil dann kommen die ihm nicht doof. Anonsten benutzt er ihn nicht. Ihr könnt euch vorstellen, das dies ein einschneidendes Erlebnis war und ich mir dachte "wenn ich mal einen Dr. habe, dann mache ich das auch so!"
  18. Wisst ihr was mich immer bei diesen Politikern rumtreibt? Nehmen wir mal an der/die PolitikerIn hat einen Dr., gibt diesen aber nicht an und der Person wird der Dr. durch Plagiate entzogen. Muss diese Person dann immer noch zurück treten? Die Grundlage ist ja immer, das man mit dem Dr. ggf. diese politische Karriere nicht gemacht hätte, aber wenn man ihn gar nicht erst angibt? Was meint ihr dazu?
  19. Mit dem Buch kann ich leider keine Synergien heben. Das ist thematisch weiter weg von meiner Dissertation. Das Buch ist ein Lehrbuch für ein Modul der Wilhelm Büchner Hochschule und wird nicht öffentlich. Ich nehme es als Erfahrung mit. Postdoc ist für mich finanziell extrem uninteressant. Das einzige was theoretisch interessant wäre, wäre direkt als Professor mit einer Verbeamtung einzusteigen. Da kann man ja mal mitnehmen was man mitnehmen kann an Erfahrung, um die dann ggf. irgendwann vorweisen zu können. Das "Problem" dabei ist nur, das ich einen ordentlichen Batzen Geld abgeben muss und man nicht direkt verbeamtet wird, sondern Probezeit dazu kommt. Wenn ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber eine ordentliche Abfindung bekommen würde, wäre das sicherlich interessanter. Bei W3, was einem Uni-Prof. entspricht, müsste ich dafür aber noch Habilitieren und das mache ich Stand jetzt auf gar keinen Fall mehr. 10 Jahre Nebenbei reichen, ich will nicht noch mind. 5 weitere Jahre Habilitieren. Und W2 ist einfach zu weit entfernt von meinem jetzigen Gehalt und der Chancen irgendwann auf eine Leitende Position. Prof. sein lohnt sich zwar in der Rente/Pension und in Freizeit/Nebentätigkeit und Prestige, aber ich bin z.Z. nicht bereit einen solchen Einschnitt im Gehalt hinzunehmen. Ausserdem wenn mann mal an einer FH ist, ist der Wechsel zu einer Uni sehr schwer, weil der Anteil an Prof. erhöht werden soll, nicht "gewildert" werden soll. Daneben kommt noch, das nur eine Staatliche im Paket mit einer Verbeamtung in Frage kommt. Bei einer privaten macht das keinen Sinn, da man dann angestellter ist zum "gleichen" Gehalt, aber alle Vorteile eines Beamten, einschl. Zulagen nicht bekommt. So ist das auch ein Problem mit dem Nebentätigkeit, erstens die 40+h/Woche im Gegensatz zum Prof. und zweitens sieht es eine Firma mit der Konkurrenz nicht so gerne, wenn man auch an einer anderen Hochschule aktiv wird. Als Verbeamteter Prof. darf man unbegrenzt einer Nebentätigkeit nachgehen.
  20. Wir haben mal wieder eine neue Serie durch. Auch hier wieder "nur" 8 Folgen: Wir fanden das ein interessantes Konzept.
  21. Die Wilhelm Büchner Hochschule hat auch einen MBA. Grundsätzlich gilt: entweder Abschluß, dann egal wo, oder renomiert kostet Geld und da zahlst für das anschließende Karrierenetzwerk. Da müsstest allerdings sehr tief in die Tasche greifen.
  22. Happy ersten Mai! Wieder ein Monat rum und es wird mal wieder Zeit ein Update zu posten. Das 2. Paper ist abgegeben und beim 3. Paper wurde das Abstract angenommen und ich muss am 13.05. abgeben. Das Paper ist geschrieben, geht nur noch um Feinheiten, die aber echt aufhalten. So arbeite ich derzeit mal an der Dissertation oder mal an den Papers oder auch an dem Buch für die WBH. Letzteres hätte ich mal besser nicht angenommen. Ich habe mittlerweile ein bis zwei Calls mit meinem Dr.-Vater um abwechselnd entweder über die Dissertation oder über das jeweilige Paper zu reden. Zusätzlich zwischendurch Termine mit meinem Betreuer und anderen Doktoranden für Feedback. Also Betreuer macht die grobe Richtung mit mir und mein Dr.-Vater schleift das dann mit mir, z. B., Konferenztauglich. Die anderen Leidensgenossen dann für Feedback und Tipps. Ich lerne dabei so unglaublich viel in dieser Zeit bzgl. Schreiben. Man glaubt gar nicht wie oft man etwas schreibt und man dann den Satz hört "das fällt vom Himmel", oder "ich weiß was Du meinst, das steht da aber so nicht". Auch ein, für mich bereits ein „running gag“: "wo steht das?", "woher hast Du das?", "brauchst Du das?" oder "warum ist das wichtig?". Der wissenschaftliche Diskurs ist hierbei total wichtig. Hier wird jeder Satz auf die Waagschale gelegt und mein Dr.-Vater hat das total perfektioniert. Jede Grafik muss nach einem Standard gemalt sein mit einer wissenschaftlich anerkannten Methode (z.B. UML ...). Krass finde ich es immer wieder, wenn ich meinem Dr.-Vater beschreibe was ich da genau mache und er sagt dann aus der Pistole schießt "ah ok, Du benutzt also die Methode x nach y" oder "schau Dir das Paper z von a, b et. al." an. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie die Emotionen schwanken. An einem Tag ist man total geknickt und wütend, weil gefühlt alles nicht passt. Man möchte an den Tagen direkt alles hinschmeißen, weil man gefühlt viel Arbeit "umsonst" gemacht hat und alles anders sein muss. Andererseits kommen nach solchen Tagen immer auch krasse Erfolgserlebnisse, wenn man mal was richtig gemacht hat. Ein Wechselbad der Gefühle, weil man ja auch fertig werden möchte und teilweise das Gefühlt hat "ich werde nie fertig". Man bekommt auch viel Feedback und auch logischerweise sehr unterschiedliches und widersprüchliches Feedback, aber ich habe gelernt das hier das Highlander Prinzip gilt, das Wort des Dr.-Vaters zählt am Ende, da er Erstprüfer ist. Wichtig ist aber auch das mein Betreuer zustimmt, denn der ist Zweitprüfer. Ich habe vier große Blöcke in Kap. 2, wovon ich jetzt ca. die Hälfte grob fertig habe. Das sind ca. 75 Seiten, wobei das Dokument (nur Inhalt Kap. 1+2 + Quellen) aus 116 Seiten besteht und ich derzeit 173 Quellen referenziere. Ich komm mit der Dissertation nicht so schnell voran, da ich nur am Wochenende jeweils ca. 4 Stunden (+/- 2) schreibe und die Nächte mit Paper und WBH-Buch verbringe. Ich denke aber, dass ich in ca. zwei Wochen dann nur noch die Dissertation habe und mit 28 Tage Urlaub auch mein selbstgelegtes Ziel von Mitte Sep. schaffe. In der Arbeit ist auch einiges passiert. Wir haben zum 1.4. reorganisiert und ich bin nicht mehr Leiter und wollte mich auch nicht auf die neuen Positionen bewerben. Wir haben dabei die disziplinarische Führung mit der fachlichen Führung getrennt und die neuen Positionen beinhalten nur noch die disziplinarische Führung, was für mich nicht spannend ist. Da wir aber nicht genügend potentielle Führungskräfte haben, habe ich mich bereit erklärt eine Position Interim zu besetzen, während ich einen Service Hub für Workforce Management aufbaue. In dem Hub sind ca. 80 Personen, für die ich mir die Verantwortung teile und in der Linie um die 25 Personen. Zudem bin ich als Arbeitgebervertreter mit vier anderen zu einem Thema mit dem Sozialpartner vor der Einigungsstelle. Also wenn keine Betriebsratsvereinbarung getroffen werden kann und sich die Parteien nicht einig sind, dann gibt es diese Einigungsstelle. Da wird ein Richter bestimmt und der versucht dann die Parteien, notfalls mit einem richterlichen Spruch (Entscheidung) zu einer Vereinbarung zu bringen. Superspannend und auch da lerne ich gerade unfassbar viel. Man kann daraus schon lesen, dass mein Arbeitsleben nicht aus Eiern schaukeln besteht und auch durchaus sehr stressig ist. Mir machen aber abwechslungsreiche Themen, hohe Verantwortung und auf einer hohen Managementebene, wo man auch was bewegen kann sehr viel Spaß. Ich liebe es einfach etwas zu bewegen und positives Feedback zu bekommen. Ich habe mich jetzt dazu entschlossen meine Karriereplanung "anzuhalten" und mir keine Gedanken darüber zu machen bis Mitte Sep. Für mich ist Mitte Sep. alles so in der Arbeit weiter machen und die Dissertation (privat) abzugeben. Dann gehe ich zwei Monate in Elternzeit und kümmere mich nur und ausschließlich um meine Tochter und schaue dann Mitte Nov. weiter, bzw. mache mir dann Gedanken über wohin und was ich genau machen möchte. Bis dahin wird ggf. auch klar ob und was mit meiner Talent-Nominierung für eine leitende Position passiert. Ich mag meinen Arbeitgeber sehr, könnte mir aber auch einen Wechsel vorstellen, sollte ich irgendwann mal die Möglichkeit auf eine Abfindung zu bekommen, wonach es derzeit sehr schlecht aussieht (zu jung, gut ausgebildet, bekannt und zu gut). So, ich schreib dann mal an meiner Dissertation weiter, nochmals Happy 1st Mai und bis Juni Sebastian
  23. Ich hatte das mal vor 6 Jahren angesehen, weil ein Freund meinte, die Serie sei der Hammer. Nach der ersten Staffel sagte er, warte ab, das wird besser. Ich hab 5 Staffeln darauf gewartet das es Staffel für Staffel besser wird und fand die Serie persönlich nicht gut. Hab dann dementsprechend abgebrochen, weil der Freund meinte, die Staffeln danach sind dann nicht mehr so gut. Ich glaub man findet die Serie nur gut, wenn man auf Motorräder und Lederjacken steht, was ich nicht tue, weder auf das eine, noch auf das andere.
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