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SebastianL

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Alle Inhalte von SebastianL

  1. Wir haben die erste Season von Shadow and Bones angesehen: Meine Frau und ich mögen übernatürliche Serien und die war mit 8 Folgen kurz und ansehlich.
  2. Der große Unterschied ist, in LaTeX sagt man einmal wie es aussehen soll und kümmert sich nur noch um Inhalt. Dann sagst nur noch das ist eine Überschrift und dann sieht die immer gleich aus. Du kannst dann in Latex den Text rein, rum und sonst wo her kopieren und es macht keinen Unterschied. In Word hast Du IMMER das Problem mit der Schriftart oder der Schrift oder sonst wie, die Du irgendwo mal her kopiert hast. Alleine beim direkten zitieren gibt das bei Word IMMER Schwierigkeiten wenn Du nicht immer 100% drauf achtest. Bisher alles pillepalle! Auch das Schriftbild. Aber: Du kannst in LaTeX den Inhalt auf mehrere Dateien aufteilen. Ich hab z. B. für jedes Kapitel eine eigene Datei und in meiner Diss zum ersten Mal für jeden Abschnitt eine Datei. Und noch geiler, ich kann die Kapitel rauf und runter schieben, wie ich bock hab - mach das mal in Word! Und zwar wenn Du quer Beet refererenziert hast. In Word ist es schon echt dumm Bilder zu verschieben, aber Absätze mit Referenzen geht gar nicht! Und es ist egal was da drin ist, Bilder, Tabellen, Abkürzungen, etc. - wird nach dem Verschieben alles neu berechnet und null Aufwand. Mal von abgesehen das mein Projekt auf der Dropbox liegt und jedes mal speichern eine Version erzeugt - nicht von dem Dokument wie bei Word, sondern von jedem Abschnitt. Referenzierungen in LaTeX sind gegenüber Word absolut unschlagbar. Auch Abkürzungen mit Langausgeschrieben und Kurzausgeschrieben muss ich mich nicht kümmern.
  3. Offtopic: Ich finde es interessant, wie die Nachfrage an MBA's hier in der Community zugenommen hat.
  4. Das sieht sehr gut und strukturiert aus. Halte uns auf dem Laufenden! 🙏
  5. Das stimmt, es kommt aber insgesamt auf die Story an und denjenigen der einen einstellt. Ich würde als einstellende Führungskraft das definitiv hinterfragen. Wenn die Story passt - passt es auch. Das unterschreibe ich total! Das ist auch MBA unabhänbgig. Ich hatte weder im Bachelor, noch im Master einen "BWL-Schwerpunkt" (beides Wirtschaftsinformatik) und bin Führungskraft. Ausser Du meinst, einen gewissen ECST Anteil, den ich def. hatte. Es kommt aus meiner Sicht einfach auf die Ausschreibung an und auf die einstellende Führungskfraft. Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, die fragen nur "Haben Sie studiert?" und die zweite Frage ist "Master?" und mit 2x Ja ist man da durch. Die wenigsten fragen tatsächlich was für ein Master und da wäre die Antwort mit MBA und MSc equivalent. Ich sehe allerdings wie gesagt den MBA aufbauend. Erststudium -> Vertiefungsstudium -> Berufserfahrung -> MBA. In meiner Argumentationskette, würde das Vertiefungsstudium fehlen. Oder in den Worten des Diplomers zu sagen "Du hast nach dem Vordiplom die Fachrichtung gewechelt und einen MBA gemacht - warum?". Das ist vielleicht einfach nur meine Sicht, weil ich da tief drin bin in der Thematik, aber das muss natürlich auch nicht jeder so sehen. Auch Tarifverträge haben Bandbreiten. Mit einem Masterabschluß landest Du ggf. bei der Tarifgruppe X an der Banduntergrenze, wärend Du bei mehreren Abschlüßen auch höher im Band einsteigen kannst. Bei uns wäre die Banduntergrenze 100% der Tarifgruppe X und Du steigst bei uns jedes Jahr um 5%, drei Jahre lang, bis Du bei 115% im Band bist. Du kannst aber auch statt bei 100% direkt bei 115% einsteigen oder sogar bei 125%. Die Bandobergrenze liegt dann z. B. bei 150%. Ist grundsätzlich Verhandlungssache, aber Du hast recht, es steht natürlich nirgends das Du mit mehreren Abschlüßen "Anspruch" drauf hast. Wenn dem Arbeitgeber der 2. nichts bringt, muss das auch nicht zwangsweise sein. Ausserdem starten z.B. Bachelor bei Gruppe 6, Master bei 7 und theoretisch könntest Du mit 2 Master die Begründung einer Führungskraft liefern, dich direkt in die Gruppe 8 einzustufen. Ich wollte dir nicht widersprechen, eher ergänzen. Grundsätzlich hat die Stelle eine Bewertung und da hilft es meist in der Praxis nichts eine 8 zu wollen, wenn der Stuhl mit "nur" 7 bewertet ist. Aber Doppelmaster kann aber auch ein Grund sein, das Du den Job bekommst und nicht ein anderer, der nur einen hat. Wobei der letztere Vergleich hinkt, weil nicht nur der Abschluß zählt.
  6. Ich sehe das wie @Steffen85: Ich würde den M.Sc. dem M.B.A. bevorzugen. Der MBA ist sehr umstritten, manche mögen ihn, manche finden ihn "overrated". Ohne Master würde ich persönlich keinen MBA machen. Ausserdem gibt es noch den EMBA, aber beide MBA sind aufbauende Abschlüsse, die man normalerweise nur macht, wenn man gewisse Berufserfahrung hat und sein Management-Wissen vertiefen möchte. Meine Frau hat den MBA auch erst nach ihrem M.Eng. gemacht.
  7. Eine Vorlage selbst zu bauen dauert richtig lange und ich würde von abraten. Es würde mehr Sinn machen sich eine auszusuchen und die minimal anzupassen auf die eigenen Bedürfnisse. Dann musst Du aber trotzdem noch jede Menge Know-How reinstecken in Sachen Pakete etc. - Ich lade in meiner Vorlage einfach alles was man brauchen könnte autom. und darum musst Du dich null kümmern.
  8. Nicht zu vergessen, das man an der Fernuni das Office-Paket für 4,95 p.a. bekommt und noch zusätzlich den Amazon Prime Studi-Rabatt. Mal von den anderen Studi-Angeboten die es sonst so gibt (ich hab unsere MacBooks per Studi-Rabatt gekauft). Das alleine führte mich bisher zur Überlegung mich bis ins Rentenalter als Student an der Fernuni einzuschreiben 😂 Von dem her ist das immer noch mehr als Fair.
  9. Installieren geht mittlerweile einfach: TeX Shop installieren. Unter Mac ist das super schnell und einfach, unter Windows braucht man noch eine Alternative zu Bibdesk (notfalls wird das JSON per Hand editiert). Installieren kann jeder selbst, ohne mich. Dann bekommt jeder meine Masterarbeit und wir kompilieren die zusammen einmal, damit das funzt. Unter Windows eine Herausforderung, weil der Zeichensatz nicht MacOS Latin ist, aber das könnte ich, wenn ich Zeit hätte, einmal durch iConf schicken auf dem Mac und dann wär's gegessen. Also das erstmalige Kompilieren der Arbeit mache ich zusammen. Dann erkläre ich die wichtigsten "Befehle" und welche Konfigurationen dahinter stecken. Ich hab alles in Variablen, sodass wenn man z. B. den Namen anpasst, dies auch überall geändert wird. In dem Beispiel auf dem Deckblatt und auf der Eidesstaatlichen Versicherung. Die wichtigsten Befehle sind dann cite/citeauthor, sections/subsections einschl. "*" (soll im Inhaltsverzeichnis erscheinen oder nicht), einschl. auf der Seite sieht "{}" das so aus und im Verzeichnis "[]" so. Dann autoref und label, sowie sowas wie fett, kursiv und unterstrichen. Dann kommt noch Glossareinträge (gls, acs und acl), Bilder einbinden, Fußzeilen und Bibdesk. Sonderzeichen und Formeln kommen dann noch dran. Tabellen sind etwas komplexer, da hilft es, wenn die Studenten HTML können, ansonsten dauert das etwas länger. Dann fehlt nur noch kompilieren und ein Krashkurs bei den meistgemachten Fehlern. Das war's dann - dann gibt's immer noch die Hilfe per Whatsapp, wobei das selten passiert, weil's wirklich einfach ist. Ausserdem, kann man alles recht einfach mit "Latex xyz" googlen und findet immer sofort irgendwas oder in meiner 300 Seiten Masterarbeit schauen, wie ich z. B. einen Anhang gemacht habe. Der Vorteil an meiner Version ist, dass man sich nur Inhaltlich beschäftigen muss. Die Formatierungen, Schriftsatz, Abstände, Logo, Reihenfolge der Verzeichnisse und andere Dinge, sind in meiner Formatvorlage schon drin. Man kann also sehr schnell ab Tag eins sich nur auf Inhalt konzentrieren. Ausserdem gebe ich noch ein paar Tips, wie z. B. jedes Kapitel in eine eigene Datei auszulagern und das Projekt in die Dropbox zu legen, wegen der Versionierung und falls der Computer mal hobs gehen sollte. Da reicht wirklich eine ganze Stunde. Wenn ich das per Youtube Video hätte, müsste ich gar nichts mehr tun ;-) Mal als Beispiel, meine Frau hat mit Informatik nichts am Hut und hat alle drei Arbeiten mit LaTeX geschrieben. Man kann das auch recht schnell nicht Informatiker beibringen. Natürlich trimme ich auf Inhalt und nicht auf Formatierung. Wenn etwas verändert werden soll, wie z. B. das Deckblatt, dann muss man sich näher mit beschäftigen - hat bisher kein einziger gemacht.
  10. Ich mache das mit all meinen Studenten in 1 Stunde. Nach einer Stunde können die alle LaTeX benutzen. Dann wird es eine Lernkurve am Anfang geben die Steil ist, aber nach paar Tagen lieben die das alle und in der Retrospektive, wenn die ihre Arbeit abgegeben haben, sind alle mega froh drüber und würden es jederzeit wieder tun. Die unterhalten sich ja auch mit anderen, die dann in Word schreiben und das nicht so toll finden. Ich wollte mal ein Youtube Video machen für, aber keine Zeit für. An einer anderen Stelle hier im Forum hatten viele daran ihr Interesse angemeldet.
  11. @LaVieDas kann man so machen, ich schreibe meine Arbeiten mit LaTeX und benutze für jeden Block eine eigene Datei und include diese dann um Blöcke einfach verschieben zu können. Den roten Faden und das aussen rum schreibe ich erst, wenn in dem Kapitel alles drin ist was rein soll. Manchmal mache ich das auch erst ganz am Ende. Das Problem ist sonst, dass dies zu lange aufhält den roten Faden zu schreiben, nur um ihn dann ggf. wieder oder laufend umzuändern.
  12. Soweit ich weiß kommt dies auf die Promotionsordnung an was dort drin steht. Ich hatte das im Hinterkopf, weil ich das irgendwo mal gelesen habe. Und ja, vielleicht übertreibe ich auch und es sollte alles kein Streß sein - man macht sich halt Gedanken und vielleicht ist das gerade nur so weil ich grad mit der Diss kotze 😂 und jeden einzelnen Satz den ich aus meinen gesammelten Materialen nehme, nochmal überprüfe, bzw. teilweise neu schreibe.
  13. Bei Arbeiten die man "in einem Rutsch" schreibt sollte das auch nicht passieren. Ich muss schon sagen, ich persönlich hab schon große Angst vor dieser Plagiatsgeschichte. Da wird auch laufend irgendwie Panik mit gemacht und man hört immer von irgendwelchen Leuten, die den Doktor aberkannt bekommen haben in den Nachrichten. Jetzt weiß ich nicht ob die tatsächlich absichtlich beschissen haben, aber was als Doktorand hängen bleibt ist die Aberkennung der Doktorwürden. Und vergleichbar sind es auch recht wenige. Ich stelle mir das richtig übel vor und das ist es, was mir Angst macht, dass man irgendwas, wirklich unabsichtlich, verpennt und dann einem nach echt vielen harten Jahren der Arbeit wieder aberkannt bekommt. Wenn man bescheisst, ok, da wurde auch irgendwo eine Abkürzung genommen, aber wenn nicht, dann bekomme ich bei dem Gedanken leicht Panik, dass alles umsonst wäre. Um sich da mal reinzuversetzen, hab ich ja schlußendlich 5-6 Jahre meiner Freizeit geopfert. Man bekommt ja auch ehrlich gesagt nicht mit, wie das dann bewertet wird und wie viele Plagiate etc. Also ich werde soweit mir möglich ist alles dafür tun, kein einziges Plagiat in meiner Arbeit zu haben und alle Prüfungen, die ich machen kann, werde ich auch machen, auch wenn es mich am Ende ordentlich Geld in die Hand nehmen muss um das zu prüfen. Diesen Druck und die Angst bekommt man glaub ich gar nicht mit, wenn man nicht selbst so eine Arbeit geschrieben hat oder wie ich gerade über mehrere Jahre schreibt. Mal von abgesehen kann einem der Dr. auch in anderen Situationen aberkannt werden, denn bei unwürdigem Verhalten oder einer Verurteilung kann der auch aberkannt werden. Ich glaube der Dr. Wirecard Braun wird den auch die längste Zeit gehabt haben - was wohl sein kleinstes Problem wäre.
  14. Weil so eine Arbeit über 5-6 Jahre entsteht und sich jede Menge Material ansammelt und es aus versehen passieren kann, dass man irgenwann mal das Stück Material irgendwo her eingesammelt hat und vergessen hat "sich das genau anzusehen". Ich kopiere mir aus Artikel oder aus Arbeiten Blöcke und die Quelle raus, die ich mir näher ansehen muss/möchte und lösche diese danach wieder. Zu 99,99% kennzeichnet man das, aber es kann auch mal passieren, dass man den Block einträgt, man gestört wird und es vergisst die Kennzeichnung rein zu machen. Wobei bei Blöcle passiert das eher selten, das ist eher bei direkten Zitaten die man benutzen möchte und vergisst diese so zu kennzeichnen. Noch dazu kommt, dass manche Themengebiete in einer Forschungsgruppe identisch sind und man sich die Recherche nicht nochmal zu einem Framework oder einem Modell macht. Hier als Beispiel ist die Methodik für das wissenschaftliche Vorgehen, das ist bei allein "gleich". Also die Methodik selbst, nicht der Text ist identisch. Und da kopiert man sich z. B. die Methodik von einem Kollegen, damit man weiß was man da beschreiben muss und das man noch eine Baustelle hat die genau so (Notiz) aussehen muss und schreibt das aber dann in eigenen Worten später. Es kann dann aber sein, dass man vergisst "Notiz" zu schreiben und man dann 2 Jahre nicht mehr an dem Text sitzt und es einfach vergisst. Das ist hier kein Vorsatz und in wissenschaftlichen Gruppen, wo die Grundlagenforschung in einer Gruppe zu einem Themengebiet stattfindet durchaus möglich. Von dem her ist so ein Plagiatscheck sehr Sinnvoll und ich werde das auch auf diversen Seiten machen um wirklich 100% sicher zu gehen, dass man nicht eine einzige Stelle übersehen hat. Viele meiner Kollegen haben das vor Abgabe gemacht und ich werde das auch tun. Wir wollen korrekt wissenschaftlich arbeiten, ordentlich zitieren und keine Fehler machen, die am Ende zu einem Plagiat führen. Da ist es doch auch natürlich, logisch und sinnvoll da auf nummer sicher zu gehen, dass man nicht geschlampt hat in den Jahren. Ich hab schon die Sorge, dass mir der wegen schlamperei irgendwann aberkannt werden kann und dem will ich energisch vorbeugen und auch wie gesagt eine ordentliche Arbeit abliefern.
  15. Ich hab das gestern just4fun auch mal genutzt mit meinem Material um sicher zu gehen, dass ich irgendwann nicht mal irgendwoher per copy&paste was übernommen habe um es später zu ändern. Ich gehe aber mal davon aus, dass wenn das ein Plagiat wird, dann kann man das nachweisen, dass es kein Plagiat ist.
  16. Heute mal ein Schnellupdate: Das zweite Paper ist im Review und das dritte muss ich bis Mitte Mai abgeben - da schreibe ich ab Mi, wieder dran. Zu meiner Diss: Hab das erste Kap. und ca. 1/6 aus dem 2. Kap. und gerade mal 55 Seiten, sowie 128 Quellen bisher benutzt. Ich hab über Ostern gerade mal 20 Seiten und die Struktur aufgebaut. Ich behaupte mal, die letzte Phase (Schreibphase) ist die schmerzhafteste! Aber immerhin hab ich jetzt so langsam eine Struktur für das 2. Kap., bzw. die entwickelt sich gerade beim Schreiben - hab die schon drei mal umgeschmissen... Schreiben ist so gar nicht mein Ding, ich frag mich gerade, wie ich meine Thesen im Bachelor und Master jemals hinbekommen habe. Bin sowas von am Kotzen! Das Beste ist aber, ich bin Stur und kotze weiter bis ich fertig bin - in dem Sinne, gehe ich mal weiter schreiben...
  17. Ich leite daraus ab, wenn ich theoretisch nur die Antworten weiter gebe, aber nicht die Aufgabenstellung selbst, müsste es rein rechtlich bzgl. Urheberrecht wieder i. O. sein, oder?
  18. Hab dich nicht mit gemeint - war ohne jemanden speziell zu adressieren, war eher so mein Gefühl beim überfliegen und auch nicht auf die Kommentare bezogen.
  19. Wir machen das z.B. bei der Telekom so, das Du dir diese einfach deinem Skillprofil zuordnest. Ich würde es eher so machen, dass man zwischen "bestätigt" und "unbestätigten" Skills differenziert. Wie die dann bestätigt werden, muss man schauen, da gibt es ansätze wie Pair-Review etc., aber da ist die Frage nach der Quantität. Und noch ein Nachtrag, mein Semantic Qualification Web soll auch Profile verlinken und dadurch vergleichbar machen. Also z. B. Software-Developer ist equivalent zu Developer, Programmierer, Software Engineer etc. So spielt es irgendwann keine Rolle mehr, ob Du in deinen Titel "Facility Manager" reinschreibst, weil aus dem CV dann der Titel mit dem allgemein gültigen Begriff verlinkt wird, nämlich Hausmeister. ;-) Ich hab letztens wieder so eine "dumme Bezeichnung" für männlichen Stripper gehört "Male Review Artist".
  20. Ich finde diese Disussion etwas seltsam. Jede Ausbildung hat seine Daseinsberechtigung. Scheine sind relativ, es zählt die persönlichkeit und das Wissen, egal wie man es erlangt hat. Ich hatte früher Hauptschule und war richtig gut mit 18 Software zu schreiben um mich selbständig zu machen und hatte mir das alles selbst beigebracht. Rückwirkend war ich schneller und motivierter als "jeder Studierte" beim programmieren, mir haben aber Basics und konzeptionelles Wissen gefehlt. Ich hatte immer try&error gemacht und aus meinen Fehlern immer wieder gelernt. Für Prototypen bauen war ich einer der Besten, für produktives Rückwirkend eher weniger, weil ich einfach machte und die Konzepte im Kopf behielt, statt sie zu Papier zu bringen. Heute gehe ich ganz anders ran an Software. Was ich sagen will ist, es muss nicht nur ein Schein sein, es kann auch "Training on the Job" dazu führen, das man seinen Job auch sehr gut machen kann. Den reinen Papiervergleich kann man nicht machen, weil man die Menschen dahinter und das nicht belegte Wissen in Papierform nicht berücksichtigt. Es kann also durchaus sein, das ein Techniker in einem Bereich deutlich besser ist als ein Bachelor. Manchmal ist einfach machen auch besser als studenlang konzepte schreiben. Was bringt mir ein Promovierter der nur labbert aber keinen Mehrwert bringt und dagegen einer ohne Ausbildung der Arbeit wegschafft? Da nehme ich doch letzteres. Wir in Deutschland neigen dazu uns in hirarchien einzuordnen, wer ist besser und wer steht über wem. Ich mag es eher platt und die Zukunft ist keine Hirarchie sondern Schwarmintelligenz.
  21. Also wenn ich auf die Modulhandbücher zugreifen möchte, trage ich da immer irgendwas ein, aber nicht meine korrekten Daten. Wenn das mehrere machen, lernt die WBH vielleicht, das dieser Prozess so keinen Sinn macht. Apropos Infomaterial per Post, meine Frau hat 3 Studiengänge an der WBH erledigt und bekommt öffters den je Post von der WBH einen weiteren Studiengang zu machen. Ganz verstehen tue ich das nicht und es ist sowas von Umweltverschmutzung, weil wir die Infopost direkt entsorgen und das wie gesagt, mehrmals!
  22. Die Idee ist (sehr vereinfacht ausgedrückt), sich aus dem Internet autom. Weiterbildungsangebote zu ziehen und aufzuarbeiten um die Weiterbildungen unterscheiden zu können. Die Differenz deines jetzigen Profiles (anhand CV) zum Zielprofil (z.B. eine Stelle) ergeben Lernpfade, die ich per KI berechne um deine Bildungslücke zu schließen. Beispiel, Du willst Projektleiter werden, dir fehlt z.B. PMI/IPM-A oder ähnliches und ich zeige das auf. Du kannst dich dann für den Lernpfad PMI oder den Lernpfad IPM-A entscheiden um die Qualifizierungslücke beim Projektmanagement zu schließen. Das sind jetzt zwar "Zertifikate", das kann ich aber mit den Kompetenzen und das DQR als Basis wäre eine Möglichkeit. Da gibt es noch weit aus mehr Modelle und jede Menge Herausforderungen.
  23. Das traurige daran ist, das den Menschen mit falschen Tatsachen die Motivation geraubt wird. Er hat ja ein Ziel und arbeitet darauf hin, was ich total toll finde. Die Abschlüsse werden genauso genannt und der Zusatz wird in der Praxis weggelassen und führt dann zu solchen missverständnissen. Und ausbaden dürfen es dann die Menschen selbst. Genau das ist es, was mir daran nicht gefällt!
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