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risob

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Alle Inhalte von risob

  1. Wenn ich davon ausgehen kann, dass ich Fertigungstechnik 1 und Info II (=Programmierung in Java) bestanden habe, so steht zum Absolvieren des Grundstudiums noch Folgendes auf dem Plan: Spezielle Kapitel der Mathematik Technische Mechanik - Kinematik und Kinetik Wärmeübertragung Strömungsmechanik Elektrotechnische Systeme im Maschinenbau Fertigungstechnik 2 Maschinenelemente Wenn das durch ist, so kann ich mich an das Hauptstudium mit Vertiefung machen.
  2. Nach Absolvieren der letzten Physikpraktika fehlte zum Abschluss des Moduls Physik nur noch die Klausur. Diese war mit insgesamt 3 Stunden angesetzt und fand, wie bislang in allen Prüfungen, gemeinsam mit den Direktstudenten statt. Außer mir habe ich keine weiteren Fernstudenten aus meinem Jahrgang entdecken können. War aber auch nicht überrascht, aus Unterhaltungen im Verlauf des Semesters hatte ich bereits herausgehört, dass meine Kommilitonen sich noch Zeit lassen wollten mit der Prüfung. Theoretische Inhalte Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern, wieviele Konsultationen es in Physik gab, abgedeckt wurden die Themengebiete der klassischen Mechanik (Kinematik und Kinetik, Strömungsmechanik, Statik und auch zum Teil Festigkeitslehre), Thermodynamik, Elektrizitätslehre sowie Optik. Rein vom Gefühl her würde ich sagen, dass der Großteil der Konsultationen sich um die Mechanik drehte, in den übrigen Teilgebieten wurden nur die wichtigsten Themen angesprochen. Schade fand ich vor allem, dass für die Optik gerade mal 15 Minuten übrig waren (obwohl auch Optik in der Klausur abgefragt wurde). Verwendete Materialien Im ersten Semester wurde ein Studienheft herausgegeben, mit Empfehlungen zum Durcharbeiten der insgesamt 20 Lerneinheiten. Ich glaube es stand mal drin, dass für jede Lerneinheit 4 Wochen vorgesehen sind. Das Studienheft verweist lediglich auf die Lehrbücher von Alfred Recknagel (ehemaliger Physikprofessor an der TU Dresden), und diese Lehrbücher werden zur Vorbereitung empfohlen. Ich denke jedoch, dass man auch andere Physikbücher durchaus gut verwenden kann (vor allem wenn man bedenkt, dass die Bücher von A. Recknagel nicht so einfach zu bekommen sind). Zusätzlich wurde ein passendes Übungsbuch sehr ans Herz gelegt. In diesem Übungsbuch wird am Anfang des Kapitels das Wichtigste zusammengefasst, dann einige Aufgaben ausführlich vorgerechnet und anschließend darf man ausführlich selbst üben. Das einzige Manko dieses Übungsbuches ist, dass es keine ausführlichen Lösungswege gibt. Ich habe mir damit beholfen, dass ich mir eine frühere Auflage geholt habe, welche zwar den Lösungsweg der Aufgaben enthielt aber keine Zusammenfassung am Anfang der Kapitel. Die Kombination aus beiden Büchern war optimal. Prüfungsvorbereitung Lediglich Aufgabenrechnen wird als Vorbereitung für die Physikprüfung vermutlich nicht zum Erfolg führen. Die Theorie sollte man sich vorher schon angucken und im Anschluss die Aufgaben rechnen. Und zwar möglichst viele, gerne auch mehrfach. Prüfung Die Prüfung bestand aus insgesamt 5 oder 6 Aufgaben, aus allen Teilgebieten, keines wurde ausgelassen. In der ersten Aufgabe ging es um den Vergleich der Beschleunigungen auf einer schiefen Ebene für einen Zylinder und einen Quader (ersterer mit Trägheitsmoment). In der zweiten Aufgaben lief aus einem Fass durch ein kleines Loch eine Flüssigkeit aus und man sollte berechnen, wie weit der Strahl vom Fass auf dem Boden auftreffen würde (kombinierte Aufgabe zu Strömungsmechanik und Kinetik). Dann gab es noch eine Aufgabe zu Schwingungen, die verdächtig ähnlich zu einer Aufgabe im Übungsbuch war (deswegen sollte man die Übungsaufgaben mehrfach rechnen). Dann ging es noch um das Zeichnen von optischen Abbildungen und Brennweitenbestimmung aus dem Gebiet der Optik. Aus der Elektrizitätslehre wurde eine Aufgabe gestellt zur Beschleunigung eines Elektrons in einem Kondensator (auch das wohl eine Standardaufgabe). In 3 Stunden war die Klausur gut machbar, ich habe etwa 30 Minuten vor Ablauf abgegeben. Auffällig war auch, dass zu Beginn der Klausur viele der Studenten vorzeitig abgegeben haben. Es kam zu einem regelrechten Ansturm bei den Dozenten. Ich war zuerst verwundert, dann fiel mir jedoch ein, dass zum Bestehen der Klausur es ausreichend ist in den Physikpraktika eine Gesamtnote von 2,0 oder besser zu haben. Trotz einer 5,0 in der schriftlichen Prüfung, hätte man das Modul dann mit einer 4,0 bestanden (Gewichtung der Teilnoten ist 2/3 – schriftliche Prüfung und 1/3 - Praktika). Fazit Die Note für die schriftliche Prüfung habe ich noch nicht im System stehen, ich weiß also nicht wie gut oder schlecht ich in der Prüfung war. Aber durch meine gute Note in den Praktika habe ich das Modul mit Sicherheit bestanden. Interessant fand ich an diesem Fach zu sehen, wie Physik an Aufgabenstellungen herangehen und wie sie Versuchsergebnisse interpretieren. Man kann natürlich darüber streiten, ob dieses Fach wirklich sein muss. Immerhin gibt es zu jedem Teilgebiet der Physik vertiefende Veranstaltungen während des Grundstudiums: allein 3 zu Mechanik (Statik, Festigkeitslehre und Dynamik), 2 zu Elektrotechnik und 2 zu Thermodynamik. Und alle diese Veranstaltungen gehen deutlich tiefer ins Detail und vermitteln mehr Wissen. Außer Optik, das habe ich noch in keiner Modulbeschreibung entdecken können . Wie dem auch sei, für mich ist das Modul abgeschlossen. Es gilt die nächsten Hürden zu überwinden. So long!
  3. Das Protokoll ist während der Versuche zu führen. Man sollte mindestens die Aufgabenstellung vor dem Versuch im Heft eintragen (dafür gibt es bereits Punkte). Die Ergebnisse und die Diskussion müssen am Ende des Versuchs dem Praktikumsbetreuer zur Benotung vorgelegt werden. Daraus entsteht auch der Zeitdruck.
  4. Das 4. Semester ist mittlerweile vorbei, ohne dass ich auch nur einen einzigen Beitrag in meinem Blog verfasst hatte. Wird also wieder mal Zeit. Ich möchte hier über die letzten beiden Physikpraktika berichten, die es zu absolvieren galt. Auf dem Plan standen ein Versuch zur Rotation mit Bestimmung des Trägheitsmomentes im April, und im Mai ein Versuch zur thermischen Ausdehnung eines Metallstabes im Wasserbad. Der Versuchsaufbau zur Bestimmung des Trägheitsmomentes war relativ einfach: Lichtschranken zur Zeitmessung, eine Scheibe mit Winkeleinteilung sowie Gewichte, die an einem Faden hängend erdbeschleunigt werden. Man musste die Zeit messen bzw. ablesen, die vergeht, wenn man das Gewicht fallen lässt und ein bestimmter voreingestellter Winkel erreicht ist. Und hier kam schon das Zeitraubende an dem gesamten Versuch: der Ablauf musste für 6 Winkel durchgeführt werden, und zwar jeweils 10 Mal (!!) . Das Ganze sowohl mit einer Scheibe ohne Zusatzgewichte und dann mit Zusatzgewichten (mit dem Effekt natürlich, dass das Trägheitsmoment mit Zusatzgewichten größer ist als ohne). Am Ende waren es 6 * 10 * 2 = 120 gemessene Werte. Zu jedem Winkel mussten wir aus den 10 Messungen den Mittelwert berechnen, Standardaweichung mit Aussage auf einem bestimmten Vertrauensniveau. Das war einfach nur zeitraubend und anstrengend. Schlecht ist auch, wenn man die statistischen Funktionen des Taschenrechners nicht beherrscht, dann muss man alles eintippen. Hatte man aber diese Hürde genommen, war der Rest recht einfach: Trägheitsmoment berechnen mit der dazu ghörigen Fehlerrechnung (ohne Fehlerrechnung ist ein Ergebnis in der Physik nichts Wert) und zwei Diagramme zeichnen. Am Ende waren wir stark unter Zeitdruck, so dass wir den theoretischen Wert für das Trägheitsmoment nicht hinbekommen hatten und die Diskussion begrenzte sich auf einen einzigen Satz Im Versuch zur thermischen Ausdehnung wurde ein Metallstab in ein Wasserbad gelegt, dessen Wassertemperatur über einen Thermostat reguliert werden konnte. Zu Bestimmen galt es die Längenänderung des Stabes. Diesmal waren als Vorgabe genügsame 6 Messungen durchzuführen. Die Schwierigkeit an diesem Versuch für mich war die Überlegung, dass man die wahre Länge des Metallstabes nicht kennt, und schon die erste Messung fehlerbehaftet ist. Aufbauend auf dieser Überlegung war die Fehlerrechnung für die nachfolgenden Messwerte zu berücksichtigen. Auch nach mehrfacher Rücksprache mit dem Praktikumsleiter habe ich seine Ausführungen falsch verstanden, und dementsprechend war die Fehlerrechnung nicht richtig. Naja, so läuft es manchmal. Der Versuch an sich war recht entspannt, da man viel Zeit hatte zwischen den Messungen, das Wasser musste immer wieder erwärmt werden. Diagramm und Diskussion waren kein großes Problem. Bei beiden Versuchen waren die Praktikumsleiter voll in Ordnung, da gibt es keine Kritik. Auch beide Eingangstestate waren fair gestellt, keiner der Teilnehmer musste von den Versuchen ausgeschlossen werden. Die theoretischen Ausführungen zur Vorbereitung auf die Versuche waren glaube ich ganz ok, ich musste dennoch auf weitere Literatur zurückgreifen. Anbei noch einige Bilder aus meinem Protokollheft, um einen Eindruck zu vermitteln wie so was aussehen könnte, wenn man die Versuche durchführt: Damit waren alle Versuche im Fach Physik abgehandelt. Zum Abschluss des gesamten Moduls fehlte nur noch die schriftliche Prüfung. Geschrieben ist die Prüfung, ein Ergebnis habe ich jedoch noch nicht. Werde zur Physikprüfung und zu den letzten Konsultationen noch einen eigenen Beitrag schreiben. So long!
  5. Drei Semester sind nun schon rum, und ich bin noch immer vom Dresdner Modell überzeugt. Ich komme gut klar mit dem sog. „angeleiteten“ Fernstudium (so beschreibt es die TU Dresden auf der Informationsseite). Wenn man sich nicht selbst intensiv mit dem Stoff befasst, und zwar in Vorbereitung auf die Präsenztermine, bringen die Konsultationen so gut wie nichts, so geht es zumindest mir. Wie sieht es nun an bei den Teilnehmern aus? Von einem weiß ich, dass dieser das Fernstudium berufsbedingt aufgegeben hat (neuer Job mit neuen Verpflichtungen), ein weiterer ist ins Direktstudium gewechselt. Letzterer macht zwar noch die ausstehenden Physik- und Werkstofftechnikpraktika mit, aber sonst ist er raus. Ansonsten ist die Zahl der Teilnehmer recht stabil, je nach Veranstaltung vier bis zehn Leute (davon dann der größte Teil weiblich, etwa 80% ). Macht mir das Fernstudium noch Spaß? Ja, das tut es. Ich fühle mich gut gefordert, ohne ein Gefühl der Überforderung. Mit dem Ergebnis, dass ich bislang noch keine der Prüfungen verhauen habe, wobei bei einigen Klausuren die Noten nicht besonders prickelnd sind. Auch gefallen mir die praktischen Anteile im Studium (bislang Physik und Werkstofftechnik, irgendwann auch Elektrotechnik). Was könnte man besser machen für die Fernstudenten? Bislang empfinde ich die Vorlesungsunterlagen, die zur Verfügung gesellt werden, etwas dürftig. Ich habe den Eindruck, dass viele der Unterlagen bereits älter sind, auch halten sich die Dozenten nicht an die Inhalte dieser Unterlagen. Für Mathe hatte ich mir im ersten Semester ein Paket an Lehrbriefen geholt, das von der AG Fernstudium angeboten wurde, und kein einziges Mal reingesehen (Dozentin hatte ein eigenes Skript als PDF zum Download zur Verfügung gestellt). Schade. Oder die Unterlagen sind nur wirklich nützlich, wenn man im Direktstudium in der Vorlesung anwesend ist, es könnte für Thermodynamik z.B. so sein. Ich muss mir oft mir anderer Literatur behelfen und gucken, dass diese zum Lehrplan der TU Dresden passt. Dieses Zusammensuchen von Unterlagen und damit ein erhöhter Aufwand, im Vergleich zu einer Institution die den Studenten das Material gut aufbereitet zur Verfügung stellt, könnte ein weiterer Grund für die hohe Ausfallquote der Fernstudenten. Der letzte Punkt könnte sich abschreckend anhören, ich habe gelernt damit umzugehen. Somit hatte ich keine Zweifel, mich für das vierte Semester zurück zu melden und das Studium fortzusetzen. Der Plan, welche Module und Prüfungen ich im Sommersemester absolvieren möchte, steht bereits (nun gut, ich hatte wenig Freiraum bei der Gestaltung) und diesen gilt es zu erfüllen. Bis zum nächsten Eintrag.
  6. Einen habe ich noch für das 3. Semester, nämlich die Gestaltungs- bzw. Konstruktionslehre. Dieses Modul ist laut Studienempfehlung als einziges am Ende des dritten Semester mit einer Prüfung abzuschließen. Somit Pflicht für mich (ich habe mir selbst vorgenommen Prüfungen auf keinen Fall zu verschleppen und mindestens den empfohlenen Prüfungsablauf einzuhalten). Verwendete Materialien Es gibt eine Zusammenstellung von Powerpoint-Folien zum Download. Für die Fernstudenten ist dieser Foliensatz komprimiert, man sieht also nicht alle Folien, die die Direktstudenten bekommen. Sehe ich mal als Pluspunkt. Beim Lernen habe ich mich vor allem auf diese Folien konzentriert. Wobei Lernen vielleicht das falsche Wort ist. So richtig lernen kann man dieses Fach glaube ich nicht, man kommt besser rein wenn man die Übung macht. Die Übungsaufgaben gibt es ebenfalls zum Download, und diese sollte man schon machen. Zu Beginn des ersten Semesters hatte ich mir in einem Paket noch Studienbriefe für dieses Fach geholt. Einmal reingesehen und dann wieder in den Schrank gestellt. Ich denke man kann sich diese Studienbriefe sparen. Prüfungsvorbereitung Wenn man die Übungen einmal komplett durchgeht und sich die wichtigsten Punkte aus dem Foliensatz merkt, ist man für die Prüfung recht gut vorbereitet. Ich empfehle auch beide Belege mitzumachen, die im Laufe der Vernstaltungen angeboten werden. Die Bearbeitung ist freiwillig, hilft aber ungemein für die Prüfungsvorbereitung. Deshalb habe ich den zweiten Beleg (Konstruktion einer Kreissäge) auch komplett mit der Hand gemacht (nicht mit CAD-Programm). Wenn man den zweiten Beleg macht und diesen auch recht ordentlich, so gibt es Bonuspunkte für die Klausur. Netter Nebeneffekt wie ich finde. Unser Dozent hat uns zudem eine Übungsklausur zur Verfügung gestellt. Mit dieser kann man nochmal die eigenen Kenntnisse überprüfen. Prüfung Die Prüfung dauerte insgesamt 2 Stunden, und es waren 10 Aufgaben abzuarbeiten. Keine dieser Aufgaben war eine wirkliche Überraschung, die Übungsaufgaben sind den Prüfungsaufgaben sehr ähnlich. Fazit Ich finde Gestaltungslehre wenig spannend, da muss man für meinen Geschmack zu viel mit Normen hantieren. Seit vorgestern weiß ich, dass ich bestanden habe und damit ist auch dieses Modul abgefertigt. Bis zum nächsten Eintrag.
  7. Ich habe mit einer 2,7 bestanden. Überragend ist dies sicher nicht, aber ich bin damit vollauf zufrieden.
  8. Inhalte des Moduls Zum Ende meines 3. Fachsemester habe ich ebenfalls die Prüfung im Modul Technische Mechanik - Festigkeitslehre abgelegt. In diesem Eintrag meine Erfahrung zur Festigkeitslehre. Mechanik ist im Maschinenbaustudium ja eines der "Killerfächer". Ich habe erfahren, dass der Notendurchschnitt der Prüfung bei 3,4 lag (deutschlandweit ist der Durchschnitt wohl bei etwa 3,7 ). Verwendete Materialien Wie schon bei Statik habe ich mir die Theorie aus dem Buch von Gross/Hauger... geholt. Es wird zwar das Buch von Balke empfohlen, aber mit der Darstellung des Stoffs in diesem Buch komme ich nicht klar. Ich habe zu Anfang versucht mir den Stoff für die Festigkeitslehre mit Videos der Uni Erlangen schmackhafter zu machen. Aber diese fand ich von der Darstellung dann doch sehr trocken, ohne großen Mehrwert. Zur Lösung mechanischer Aufgaben werden bekanntlich auch Energiemethoden herangezogen. Die Darstellung von Energiemethoden finden sich dementsprechend in den Lehrbüchern. An der TU Dresden wird der "Satz von Castigliano" gelehrt. Allein diesen konnte ich nicht im Buch von Gross/Hauger finden, und habe mir das eine Kapitel als PDF über die Dresdner Uni-Bibliothek herunter geladen. Von der Fernstudium AG wird eine Aufgabensammlung angeboten. Diese empfand ich als sehr hilfreich, denn es finden sich in diesen zwei Heftchen nicht nur die Ergebnisse, sondern erfreulicherweise auch die vollständigen Rechenwege. Prüfungsvorbereitung Für die Prüfungsvorbereitung kann man recht wenig tun außer Aufgben zu lösen. Und je mehr Aufgaben man rechnet, desto besser. Dementsprechend habe ich alle Aufgaben aus der Aufgabensammlung durchgerechnet als auch noch weitere aus dem Aufgabenbuch von Gross/Hauger. Prüfung Die Prüfung dauerte insgesamt 3 Stunden, es waren 6 Aufgaben zu lösen. Die Aufgabentypen waren vergleichbar zu den Aufgaben aus der Aufgabensammlung, und zu jedem Aufgabentyp kam auch irgendwas dran: Spannungen in Stäben mit Temperaturänderung, schiefe Biegung in 3D, Berechnung der Biegelinie und Bestimmung von Übergangsbedingungen, Euler'scher Knickstab, natürlich der Energiesatz von Castigliano sowie Spannungen in rotationssymetrischen Bauteilen. Womit ich in der Prüfung nicht gerechnet hatte waren Fragen zur grafischen Darstellung von Spannungen. Diese hatte ich so gar nicht geübt, und musste mir dann ad-hoc was einfallen lassen. Prüfung: bestanden Fazit Ich habe die Festigkeitslehre insgesamt als nicht so schwer empfunden. Wenn man die Statik verstanden hat, so fällt schon mal der Zugang zur Festigkeitslehre einfacher. Und der Rest ist Übung. Klar, es kommen neue mathematische Instrumente hinzu (insbesondere Differentialgleichungen), aber diese sind nicht allzu schwer (in der Regel der einfachste Typ, den man mit "Trennung der Variablen" lösen kann). Man muss in diesem Fach jedoch schon mal etwas mehr nachdenken, wo bei Statik Aufgaben noch recht automatisiert angegangen werden konnten. Ich klopfe mir mal selbst auf die Schulter fürs Bestehen dieses Angstfachs . Für dieses Modul sind im Fernstudium ganze 4 (!!) Semester vorgesehen (Direktstudenten quälen sich da 2 Semester). Da bin ich schon etwas stolz auf mich, dass ich es in nur einem geschafft habe und meine Studiendauer an dieser Stelle eventuell etwas abkürzen konnte. Ich hoffe damit auch einen Beweis erbracht zu haben, dass man an der TU Dresden mit weniger als 10 Jahren durch das Studium kommt. Es ist Zeit fürs Abendessen. Bis zum nächsen Beitrag!
  9. Habe meinen Blog jetzt doch eine zeitlang vernachlässigt. Wir schreiben inzwischen das Sommersemster 2014 (mein 4. Fachsemester), ich habe jedoch noch einige Gedanken und Erfahrungen aus dem 3. Semester aufzuschreiben. In diesem Eintrag also einige Worte zum 5. Physikversuch - Nichtleiter im elektrischen Feld (auch bekannt als Isolatoren). Zum Versuchsaufbau gehörten ein Generator, der eine Kippspannung erzeugt, ein Zylinderkondensator sowie ein Oszilloskop zum Aufzeichnen der Spannung am Kondensator. War das erste mal, dass ich an so einem Oszilloskop Knöpfe drehen durfte und dementsprechend sehr gespannt. Die Unterlagen mit den theoretischen Ausführungen zur Vorbereitung auf den Versuch fand ich diesmal recht ordentlich. Ebenso wie die Platzanleitung, die den Versuchsaufbau und die Durchführung etwas ausführlicher erläutert. Trotzdem hatte ich ein mulmiges Gefühl, was den Versuch angeht. Elektotechnik ist nie meine Stärke gewesen und ich tue mir schwer dieses Sachgebiet zu durchdringen. Zu abstrakt für meinen Geschmack. Das Eingangstestat lief jedoch erstaunlich gut, auch von den anderen Fernstudenten musste niemand gehen. Die Praktikumsbetreuerin hat uns eine Einweisung in die Arbeit mit dem Kippspannungsgenerator sowie für das Oszilloskop gegeben und schon durften mit dem Messen loslegen. Ziel des Versuchs war es die Kapazität des Zylinderkondensators zu ermitteln sowie den Einfluss des Dielektrikums, das man in den Kondensator einführen konnte. Das Einführen wird dabei schrittweise vorgenommen, jeweils 1 cm und dann wird die Frequenz am Generator abgelesen. Aus dieser Frequenz kann dann über eine grafische Analyse die Kapazitätsänderung errechnet werden. Das Oszilloskop dient im Versuch dazu möglichst genau die Frequenz des Generators zu ermitteln. Wenn man die Frequenz erwischt hat, so sieht man auf dem Bildschirm eine stehende Figur (Lissajous-Figur). Nach etwas planlosem rumprobieren, klappte es jedoch ganz gut diese stehende Figur zu erwischen. Die Betreuerin fand ich auch in diesem Versuch wieder gut (war dieselbe junge Frau wie im ersten Versuch). Ich sehe es ein, dass es in den Versuchen darum geht, dass wir für uns allein arbeiten und das Durchführen von Versuchen einüben. Bevor es jedoch zu sehr in Frust ausartet, finde ich einen oder zwei Tipps schon hilfreich. Soweit mal dazu. Bis zum nächsten Eintrag!
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