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Jost2010m

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Beiträge von Jost2010m

  1. vor 3 Stunden hat polli_on_the_go geschrieben:

    Ich kann bei diesem ganzen Strang nur die Augen rollen. Aus jeder Äußerung einen potentiellen Studiengang ziehen ist schon befremdlich. Aber ja so was gibt es. Z.B. Medizinmanagement der Uni Essen.

     

    Gesundheitsmanagement ist aber wider so eine Sache. Irgendwas mit Gesundheit ist nicht nur Gesundheits-, Pflege,- oder Medizinmanagement (und Management ist im Gesundheitswesen nicht unbedingt der Job mit den besten Aussichten). Meiner persönlichen Meinung nach sollte man in bestimmten Bereichen des Gesundheitswesens zudem nicht nur theoretisch ausgebildet sein. Das Gesundheitssystem ist sicherlich zukunftsträchtig aber auch komplex. Oft muss man für bestimmte Berufsgruppen z.B. die Anforderungen der Länder oder auch Pflegekassen beachten. Einfach was ins Blaue studieren ohne die genauen Qualifiaktionsanforderung des angestrebten Berufs zu kennen funktioniert da nicht.

     

    Es gibt einfach Gebiete wo die Akademisierung erst jetzt ankommt. Die Pflege und andere köprernahe Gesundheitsberufe sind da so ein Fall. Daher steigt da auch und auch durch Gesetzesänderungen, die nun neue Grundqualifizierungen voraussetzen die Nachfrage. 

     

    Ich bin übrigens selber aus dem Gesundheitswesen (ausgebildet), plus eben BA und jetzt laufend MA aus dem Grobbereich der Gesundheitswissenschaften. Ich könnte jetzt das Spiel hier im Thread mitspielen und meinen Arbeitsbereich, ja aber in der sozialen Grundsicherung, da... (und nein die nehmen nicht jeden, weil da ja sowieso keiner arbeiten will. Das ist ein beliebter Irrglaube)

     

    Dann käme vielleicht die Antwort Master Sozialmanagement. Und dann würde ich Antworten kommt drauf an wo man sich bewirbt. Denn viele Kommunen wollen da lieber Verwaltungswirte oder Verfaltungsfachwirte, manche auch Public Management Absolventen. Die Bundesagentur für Arbeit z.B. grundsätzlich auf Sachbearbeiterebene einen Bachelor und doch nicht unbedingt jeden, aber es muss auch nicht der B.A. oder M.A. Arbeitsmarktmanagement der HS des Bundes sein. Und mit der Wahl des Arbeitgebers gibt es z.B. für dein gleichen Job im selben Team eine andere Vergütung. Das hat dann aber nichts mit der Qualifikation per se, sondern dem zugrunde liegenden Tarifvertrag zu tun.

     

    Was ich sagen will ein Abschluss ist primär eine Qualifikation auf Papier, wie sich die Berufslaufbahn entwickelt hängt jedoch wie hier schon geschrieben von mehr ab. Und bitte deute aus meinem Beitrag nicht wieder neue Möglichkeiten um zwanghaft einen Sammelthread zu kreieren. Dieses Forum ist voll von Input, wenn jemand was sucht, dann wird er es in den vielen Lebensberichten (Blogs) und anderen Hilfe-und Beratungsthemen finden.

    Dann Roll  halt mit den  Augen....:-) sind ja ein freies Land. Warum du dich dann aber zwanghaft an dem strang beteiligen musst ist mir nicht ganz klar, wenn du ihn so blöd findest. Leben und Leben lassen. Es muss niemand hier schreiben, der es nicht möchte.

     

    Besten Dank.

  2. vor einer Stunde hat Silberpfeil geschrieben:

    Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen: Im Gesundheits- / bzw. Pflegebereich eine Berufsausbildung und ein abgeschlossenes Studium zu haben, ist definitiv ein Jobgarant. Selbst wenn immer mehr Azubis ein duales Studium anstreben und nach 4 Jahren Berufsbezeichnung (Pflegefachmann-/ Pflegefachfrau) plus Bachelor vorweisen können, ist der Bedarf m.M.n. in den nächsten Jahren kaum zu decken.

    Ich selbst hatte schon Jobangebote, noch bevor die B.A. Urkunde bei mir eingetroffen ist.

     

    Ich gebe aber meinen Vorrednern Recht: ohne Berufserfahrung nutzt der schönste Abschluss nicht viel.

     

    Darf ich fragen was du studiert hast? Oder Ausbildung plus Studium?

     

    Vielleicht wäre dann ja ein nicht-konsekutiver master im Gesundheitsmanagement ein guter Zukunfts-Abschluss (wenn es sowas gibt).

  3. vor 4 Stunden hat vamstrike geschrieben:

    Wirtschaftsprüfung wird in den kommenden Jahren auch sehr gefragt sein, da nicht mehr so beliebt bei studierenden.

    Ich habe heute Morgen im Handelsblatt von über 27.000 offenen Stellen in den nächsten Jahren gelesen.

    Wenn ich den Artikel wiederfinde verlinke ich Ihn hier.

     

    https://www.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/handelsblatt-umfrage-die-berater-luecke-consultants-und-wirtschaftspruefer-wollen-fast-27-000-stellen-neu-besetzen/27413488.html

    Herzlichen Dank für den Beitrag.  

    Ich dachte immer in dem Bereich soll es immer mehr automatisiert ablaufen und mehr Software den Menschen ersetzen. Habe ich das falsch gelesen?

     

    VG

  4. vor 5 Stunden hat developer geschrieben:

     

    Hilfreich ist es vielleicht auch, sich die Frage zu stellen, wo zukünftig ein Mangel herrschen oder zumindest zuverlässig Nachfrage bestehen könnte.

     

    Um alles, was mit Social Media oder Journalismus zu tun hat, würde ich im Kontext der sicheren Job- und der guten Gehaltsaussuchen deshalb einen großen Bogen machen.

     

    Pflege und Kinderbetreuung sind bspw. sicherlich Bereiche, in denen weder der Bedarf nachlassen wird noch die Kerntätigkeiten wegautomatisiert werden können. Nur reich wird man damit sicher nicht.

     

    Finanziell kann man sich gegenwärtig und auch zukünftig im Bereich IT sicher besser aufstellen. https://www.vawi.de/ fällt mir da noch ein, als Aufbaustudiengang mit gutem Niveau und guten Praxisanteilen. Allerdings ist es auch hier so: Der Schein alleine ist nicht mehr als ein Signal, am Ende würde man gege jede Fachinformatikerin mit etwas Berufserfahrung den Kürzeren ziehen – es braucht Praxiserfahrung. Die lässt sich in der IT mit Motivation und Disziplin allerdings sehr viel leichter besorgen, als in anderen Branchen. Im Bereich Software-Entwicklung braucht es dafür noch nicht einmal konkrete Jobs oder Praktika, ein eigenes Portfolio (z.B. an Open Source-Projekten) kann den Berufseinstieg schon möglich machen.

    Erstmal danke für den tollen Beitrag und den super interessanten link zu dem Informatik master.

     

    Eine Nachfrage: wieso glaubst Du, dass es im Bereich online journalismus und Co. Schlechte  Aussichten gibt? Es werden zumindest laut den gängigen jobbörsen recht viele Mitarbeiter in diesem Bereich gesucht.

     

    VG

  5. vor 8 Stunden hat Alanna geschrieben:

     

    Ich sehe hier zwei Fragen:

     

    1. Welche Fachkräfte sind gefragt? => Das kann nur der Arbeitsmarkt beantworten. Bestimmt gibt es im Internet Statistiken/Übersichten darüber, wo gerade ein Fachkräftemangel herrscht.

     

    2. Wie werde ich eine solche Fachkraft? => Meines Erachtens durch eine Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung. Wobei es sicher individuell sehr unterschiedlich ist, ob man beides parallel erwirbt, die vorhandene Berufserfahrung durch ein Studium bzw. eine Weiterbildung ausbaut oder als "studierter Berufsanfänger" startet und dann erst mal Praxis sammelt. Ich glaube außerdem, dass sich ein "fehlendes" Studium durch langjährige Berufserfahrung eher kompensieren lässt als andersherum. Soll heißen, ohne praktische Erfahrung und allein durch ein Studium zur "gefragten Fachkraft" zu werden, halte ich für extrem schwierig.

     

    Nachtrag: Dann sollte man natürlich auch noch halbwegs gut sein in dem, was man tut - und da sind wir dann bei den von @KanzlerCoaching schon erwähnten "Begabungen und Vorlieben"...

    Herzlichen Dank für den tollen Beitrag 

  6. Oder anders gefragt, wie werde ich nach einem sozialwissenschaftlichen Studium durch einen Master/Weiterbildung zu einer gefragten Fachkraft ( nicht ganz uninteressant, besonders,  wenn man eine Familie zu ernähren hat)? 

     

    Ich mache mal ein paar Vorschläge:

     

    - Umschulung z.B. zum Pfleger/Erzieher/ Techniker 

     

    - Weiterbildung zum social media  Manager

     

    - Master Informatik für Geisteswissenschaftler in Chemnitz 

     

    - MBA an einer guten Hochschule.

     

    Ich würde das gerne hier als Sammelthread  starten und bin schon sehr gespannt auf Eure Beiträge.

     

    Viele Menschen interessieren sich dafür,  wie sie sich qualifizieren können, um auf dem Arbeitsmarkt gefragt zu sein. 

     

    Kleine Anekdote: Ein Bekannter von mir schrieb nach einem Geschichte- Magister 400 Bewerbungen und fand keinen Job. Nach einem zweiten Abschluss in Informatik rennen ihm die Arbeitgeber die Bude ein:-).

     

    Ganz liebe Grüsse und schreibt gerne was das Zeug hält.

     

    Schönen Abend!

     

     

  7. vor 21 Stunden hat helmutkohl geschrieben:

    Hallo,  vielen Dank für deinen Beitrag!

     

    Ich habe ein politikstudium mit diplom absolviert und bin als angestellter im öffentlichen Dienst sowie als freier Mitarbeiter einer lokalredaktion tätig.

     

    Ein volontariat kann ich leider nicht berufsbegleitend absolvieren, zumindest kenne ich kein solches Angebot.

     

    Ich würde mich aber sehr gerne neben meinem Hauptberuf qualifizieren. Ich sehe hier den online journalismus als die Zukunftsbranche  an, bin leider aber bezüglich der Qualifizierung sehr unsicher.

     

    Gibt es vielleicht in meiner Situation einen Tipp für eine gute Qualifizierung/aufbaustudium/berufsbegleitendes  volontariat oder ähnliches?

     

    Bin für jeden Tipp dankbar.

     

    Liebe Grüsse 

     

     

    Tipps für gute Weiterbildungen würden mich auch interessieren. Vielen Dank übrigens für die genannten Angebote.

     

    Finde es auch mehr als legitim, mal die Rechtschreibung zu vernachlässigen, wenn man Kinder zu versorgen hat.

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