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CrixECK

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Alle Inhalte von CrixECK

  1. Herzlichen Glückwunsch! Und die Präsentation packst Du auch ohne Probleme! Was ist denn das nächste Projekt nach dem Master?
  2. Nein, es ist eigentlich genau wie ein Referat. Eine Präsentation soll nur unterstützen, niemals den Vortragenden ersetzen. Es ist leider durch schwache Referenten immer mehr zum Vortrag selbst geworden, aber eine Präsentation ist und bleibt nur ein Hilfsmittel. Deshalb blendet man den dementsprechenden Text auch erst ein, wenn man den dazugehörigen Punkt vorgetragen hat. Die Zuhörer sollen ja DIR zuhören, und nicht nur eine Präsentation lesen. Denn dafür braucht man keinen Vortrag, da kann man die Präsentation auch direkt per Mail verschicken. Eine guter Vorttrag funktioniert auch ohne Präsentation. Eine gute Präsentation darf aber niemals ohne Vortrag funktionieren.
  3. Nein, die Masterarbeit für Hagen habe ich bereits bestanden. Zwei Arbeiten gleichzeitig halte ich auch für verrückt.
  4. Vermutlich gibt es im Anschluss an Deine Präsentation noch eine Art "Diskussion"? Ich finde es immer sehr elegant, wenn man im Vortrag einen Schwerpunkt setzt, und die Bereiche die man weglassen musste aber zumindest kurz streift und anbietet, auf diese Themen in der anschließenden Diskussion bei Interesse eingehen zu können. Als kleines Hilfsmittel für die Präsentation. Es gibt Presenter die haben einen Timer und ein Count-down Display. Der zählt dann von Deinen 15 min runter. Der Vorteil ist: Einen Blick auf die Uhr am Handgelenk sieht jeder Zuschauer sofort. Den Timer im Presenter erkennt niemand. Die Uhr vom Handgelenk abzunehmen und auf den Stehpult zu legen führt nur dazu, dass man sich immer hinter dem Stehpult versteckt - oder immer wieder zu ihm laufen muss, um zu sehen, wie man zeitlich steht.
  5. Mal wieder einen kurzen Zwischenstand zu meinen Studien in Kaiserslautern/Saarbrücken bzw. Hagen: Wirtschaftsrecht für die Unternehmenspraxis (KL/SB) Endlich ist auch die letzte Einsendearbeit des vergangenen Sommersemesters („Internetrecht“) korrigiert zurückgeschickt worden, mit genau 50% gerade so bestanden. Aber egal, somit habe ich nun die angestrebten 47 Credits beisammen und liege voll im Zeitplan. Im aktuellen Wintersemester muss ich Mitte Februar (also in zwei Wochen) sieben Einsendearbeiten abgeben, bis auf ein wenig Feintuning bin ich soweit auch fertig und guter Dinge die erforderlichen 20 Credits einzusammeln. Der kritischen Diskussion mit meinen Kommilitonen sei Dank, denn einige Knackpunkte hätte ich in der Bearbeitung wohl nur mit größerem Aufwand gefunden und gelöst. Es fehlt somit nur noch für den erfolgreichen Abschluss dieses Semesters die dreistündige Klausur, die wie immer sonntagmorgens in Speyer geschrieben wird, konkret Karnevalssonntag. Diesmal soll es im Arbeitsrecht um den Teilbereich Individual-Arbeitsrecht gehen. Ich fühle mich aktuell auch schon ganz gut vorbereitet, aber erfahrungsgemäß wird dieses Gefühl wie eine Sinuskurve mal stärker und auch wieder schwächer werden. Dass ich die Klausur bestehen werde ist für mich allerdings überhaupt keine Frage, davon gehe ich einfach aus. Damit sollte der Punktestand auf 71 von 90 anwachsen und der Abschluss in vorgesehenen vier Semestern gelingen. Wenn man bedenkt, dass ein Vollzeitstudent für diese 90 Punkte drei Semester hat, finde ich eine Verlängerung der Studienzeit um nur ein Semester für Vollzeitberufstätige schon ziemlich anspruchsvoll. Schwieriger finde ich zurzeit die Suche nach einem Masterarbeit-Thema. Natürlich habe ich einige Themen im Blick, die ich sehr spannend finde, und die auch zu meinem beruflichen Umfeld passen, aber ich habe noch Zweifel, ob das Thema auch auf 60 Seiten abgehandelt werden kann, ohne eine reine Reproduktion bestehender Lehrtexte zu sein. Mit anderen Worten, ist das Thema so aktuell, dass eine Bearbeitung auch den Ansprüchen an eine universitäre Masterarbeit gerecht werden kann? Anders als zuvor in Hagen, wo mir das Prüfungsamt ein Thema zugewiesen hat, und ich laufend Kontakt zu meinen Betreuern hatte, muss ich nämlich in Kaiserslautern selbst ein Thema finden und dies im Vorfeld mit dem Betreuer durch eine Gliederung abstimmen. Im eigentlichen Schreibprozess habe ich dann leider keinen Kontakt mehr zu den Betreuern. Das wird für mich also schon eine Umstellung sein, auf der anderen Seite ist eine im Vorfeld abgestimmte Gliederung der Garant dafür die Masterarbeit auch zu bestehen. Dann ist es eigentlich nur noch Fleißarbeit. Zum Glück habe ich aktuell noch Resturlaub aus dem Vorjahr den ich verbraten darf/muss. So kann ich mich zum einen auf die Klausur vorbereiten, an meiner Gliederung für die Masterarbeit feilen, bzw. recherchieren und auch noch etwas entspannen. M.Sc. Wirtschaft (HA) Allerdings habe ich mir für Mitte März auch noch einmal drei Klausuren an der Fernuni vorgenommen. Hierbei handelt es sich aber um Module, die ich schon vor einem Jahr belegt habe, deren Klausuren ich im Sommer letzten Jahres kurzfristig aber nicht schreiben konnte: „Produktionsmanagement“, „Supply Chain Management“ und „Wettbewerbsrecht für Wirtschaftswissenschaftler“. Somit handelt es sich hierbei nicht um neuen Stoff, den ich mir in den letzten Monaten erarbeiten musste, sondern nur noch um das auffrischen von bereits gelerntem. Sofern möglich hatte ich im Sommer auch Mentoriate in Hamburg besucht, die richtig gut waren (leider ist die Betreuerin nun nicht mehr tätig, da sie mittlerweile an der FernUni promoviert) Gleichwohl wird es natürlich kein Zuckerschlecken, da aber noch viel Zeit (na gut, sechs Wochen) bis dahin vergeht und ich mir auch dort noch einmal eine Woche Urlaub zur Vorbereitung gönnen werde, bin ich sehr zuversichtlich auch diese Klausuren zu meistern. Wenn alles nach Plan verläuft, gebe ich Ende September meine Masterarbeit in Wirtschaftsrecht ab, und schreibe wenige Tage zuvor meine letzte Klausur für den Master in Hagen. Dies wird selbstverständlich anspruchsvoll, zumal das letzte Hagener Modul ein für mich völlig neues sein wird, aber es gibt hierzu gute Sekundärliteratur sowie spezielle Vorbereitungskurse, die ich mir dann auch mal gönnen werde. Denn trotz meiner großen Begeisterung für Fernstudien möchte ich im September fertig werden. In Hagen wollte ich ja eigentlich schon im März durch sein, das verögert sich nun schon um ein halbes Jahr. Aber egal, für mich hängt da beruflich nichts dran und ist ja nur Hobby. Die Vorbereitung einer guten Gliederung der Wirtschaftsrecht-Masterarbeit kommt mir also später im Frühjahr bzw. Sommer dann auch Nervenschonend zugute. Allgemein Abschlussarbeit Bei der nunmehr dritten Abschlussarbeit weiß man auch, wie man ein solches Projekt angeht, mit welcher Literatur-Software man gut zurechtkommt (ich schwöre seit Jahren auf Endnote, aktuell in Version X7) und wie man Schreibblockaden überwindet. Neben vernünftiger Software für das reine erstellen (Office 2013 und besagtes Endnote X7) kann ich mir ein privates arbeiten am PC ohne zweiten Bildschirm nicht mehr vorstellen: Es ist extrem angenehm, in einem Bildschirm zu schreiben und im anderen die Fachtexte (Beck, Gabler, Springer etc.) im Browser geöffnet zu haben. Ein Blick nach links und das Dokument ist da, das Umschalten per Maus entfällt – und das erhöht die Bearbeitungsgeschwindigkeit beachtlich. Zudem kann man auf dem zweiten Bildschirm auch einfach mal ein Video laufen lassen, wenn man nur so durch die Datenbanken surft und neue Hinweise für die Abschlussarbeit sucht. Kann ich wirklich nur jedem empfehlen. Die Investition (so Bildschirme kosten ja heute echt kein Geld mehr) lohnt sich. Alles in allem bin ich für die letzte Etappe vorsichtig optimistisch und wünsche allerseits ein erfolgreiches Wochenende!
  6. Ach Karneval meinst Du! Ich habe mich die ganze Zeit gewundert, weshalb die Fastenzeit ein Problem darstellen sollte, eine Klausur zu schreiben. Aber egal wie es auch genannt wird: Im Norden feiert man das ohnehin nicht. Wir sind ganzjährig gut gelaunt...
  7. Moin Schwabe, mal ganz banal: Du machst das für DICH. Nur für Dich. Auf dem Zeugnis steht Dein Name, nicht der von Freunden und Familie. Du willst etwas in Deinem Leben verändern, und Veränderungen machen vielen Menschen Angst. Vielleicht kannst Du auch Motivation aus dieser Ablehnung ziehen: "Denen zeig ich es jetzt erst Recht!". Als Tip: Mach jeden Tag etwas (15-30 Minuten). Auch wenn es nur eine einzige Matheaufgabe ist. Nutze gerade für Mathe das Internet: Es gibt Foren, Videos auf Youtube und und und. Mathe im Abitur ist nicht schwer, es muss einem nur gut erklärt werden. Schritt für Schritt und zur Not lass Dich hier vom Forum an den Schreibtisch "prügeln" Viel Erfolg, aber vor allem wünsche ich Dir viel Spaß!
  8. So etwas geht gar nicht. Bezweifel auch stark, dass dies rechtlich zulässig ist. Wie wäre es beim nächsten Mal mit: "Wir haben uns darauf, geeinigt die heutige Klausur als Gruppenarbeit zu lösen..."? Aber vor allem ist es toll, dass Du nach dem ersten Schock noch in die Klausur reingekommen bist. Ich weiß nicht, ob ich das so einfach gepackt hätte (ich brauche vorher auch einfach meine Ruhe).
  9. Da wird einfach nur anders "ausgegrenzt": Studiengebühren zB bei der AU über 900 € je CP. (1 CP in Canada entspricht 2 ECTS). Das Bachelorstudium kostet somit rd. 40.000 €. Das kann sich doch auch keiner ohne kräftige Verschuldung leisten. Den Druck vor den Prüfungen will ich mir auch gar nicht vorstellen, wenn es blöd läuft steht man nach 2 Jahren ohne Abschluß aber mit einem Berg von Schulden da. Da finde ich das System, wo im Vorfeld geringe Hürden aufgebaut werden, und dafür günstig studiert werden kann, deutlich sinnvoller.
  10. An der FernUni kann man auch ohne Abitur studieren.
  11. Großartig Pate! Freut mich sehr, dass Du so zuversichtlich und freudig an die neuen Aufgaben herangehst!
  12. Leider ist das in Deutschland sogar bei Diplomen weit verbreitet... 10 Minuten Recherche, schon habe ich sieben Personen, die sich (vermutlich unbewusst) nach § 132a II StGB strafbar gemacht haben.
  13. Hallo Markus, die lange Korrekturzeit der EA ist auf eine schwere Erkrankung zurückzuführen, da fällt es mir persönlich schwer ernsthaft Vorwürfe zu erheben. Solange ich die EA bestanden habe (wovon ich schwer ausgehe), ist es mir auch egal, wann ich das brieflich bestätigt bekomme - jedoch ist es immer schön, wenn man die Fortschritte im Studium auch auf dem Creditkonto bestätigt bekommt. Die fehlenden Materialien sind wirklich ärgerlich, eine Begründung habe ich nicht bekommen. Das Material wird jedes Semester überarbeitet um hinsichtlich der Rechtsprechung und Literatur aktuell zu sein, (was ich sehr gut finde) führt aber eben in diesem Fall dazu, dass ich erst gestern das Material bekommen habe. Laut Bearbeitungsplan ist der Beginn dieses Kurses für Mitte Januar vorgesehen, sofern kann ich mich nicht wirklich beschweren: Der Zeitplan ist eingehalten worden. Vielleicht war ich in den letzten Semestern auch sehr verwöhnt, wenn alles Material schon vor Semesterbeginn geliefert wurde - dies ist ja selbst bei der FernUni nicht immer üblich. Geschweige denn, dass die Materialien jährlich aktualisiert werden.
  14. Nach rund 10 Wochen mal wieder ein Update zu meinem Studium in Lautern. Wirtschaftsstrafrecht-Hausarbeit mit 2,7 bestanden. Irgendwie hatte ich mir etwas mehr erhofft, aber meine beiden Studienkollegen aus der Lerngruppe haben auch mit dieser Note abgeschlossen, obwohl wir alle doch unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt hatten. Bin mal auf die Übersicht der Notenverteilung gespannt, bei der letzten Hausarbeit des vorherigen Jahrgangs war die beste Note des Studiengangs eine 2,0 und der Durchschnitt lag bei 3,0. Meine erste je geschriebene Hausarbeit in Jura an der FernUni war eine Punktlandung mit 4,0. So gesehen ja eine deutliche Verbesserung Ärgerlich ist, dass eine Einsendearbeit nach vier Monaten immer noch nicht korrigiert ist, ich also immer noch nicht weiß, ob ich das zweite Semester erfolgreich abgeschlossen habe. Wirklich enttäuschend finde ich allerdings, dass ein Studienheft für das aktuelle Semester immer noch nicht vorliegt, aus dem bis Mitte Februar ja auch eine EA abgearbeitet werden muss... Meine kleine (aber sehr feine!) Studiengurppe wird nun die kommenden Feiertage nutzen um ganz besinnlich die restlichen EAs für das laufende Semester abzuschließen. Die Arbeitsgruppe ist wirklich ein Glücksfall, denn es zwingt alle nun etwas zu machen um mit den anderen über die EAs diskutieren zu können. Schließlich will man keinen aus der Gruppe hängen und mit etwaigen Problemen alleine lassen. Spannend wir darüberhinaus die Suche nach einem Thema für die Masterarbeit. Bisher habe ich die immer von der Uni vorgegeben bekommen, nun muss ich mir selbst etwas ausdenken. Das Thema und die Gliederung dazu wird dann im Vorfeld vom Prof abgesegnet - während der eigentlichen Arbeitsphase gibt es dann keinen Kontakt mehr zum Lehrstuhl. Vermutlich mache ich irgendwas Handels- oder Gesellschaftsrechtliches im Spannungsfeld zum öffentlichen Recht. Beruflich hab ich in den letzten beiden Wochen die völlig neue Erfahrung gemacht, wie es ist, wenn Headhunter einen abwerben wollen. Es fühlt sich gut an, wenn man gefragt ist und sich die eigene Arbeitsleistung rumspricht. Bei der einen Stelle war die Bezahlung zwar gigantisch, aber die Tätigkeit entspricht so gar nicht meinen beruflichen Zielen und Interessen. Das andere war beruflich genau mein Ding, aber für die Verantwortung war die Bezahlung ein Witz. Mein LL.M. Studium wäre dafür zwar perfekt passend gewesen, aber zum jetzigen Zeitpunkt fühlt sich ein Wechsel nicht richtig an - und nur 10T€ p.a. mehr entsprechend einfach nicht der Mehrverantwortung. Ich möchte nun erst meine beiden Studiengänge abschließen und mit diesen weiteren Argumenten dann in Ruhe sehen, was beruflich möglich ist. Insgesamt immer noch sehr motiviert, die Festtage können kommen!
  15. Dein Deutsch ist doch richtig gut, da brauchst Du ganz sicher keine Sorgen haben! Viel Spaß im Studium um beim Blog!
  16. "Lustiges Taschenbuch" English Edition. Ausgabe 01.
  17. Das mit den Handys ist ja niedlich. An manchen Universitäten wird mittlerweise das Dabeihaben eines Handys im Klausurraum als Täuschung gezählt.
  18. Sehr preisgünstig ist der klassische deutsche Dr., denn man durchaus berufsbegleitend machen kann.
  19. Es soll etwas "rechtsnahes" sein. Ob ein LL.B. aber als Zulassung geht, weiß ich nicht. Für Dich wäre im Master nicht wirklich etwas neues dabei, dass über den LL.B. in Hagen hinausgeht.
  20. Moinsen, da ich darum gebeten wurde, will ich mal versuchen, meine Eindrücke vom LL.M. Studium in Kaiserslautern/Saarland zu beschreiben. Leider (oder sollte ich sagen: zum Glück?) bin ich ja noch nicht so lange in diesem Studiengang wie ich es mit fast 10 Jahren (und vier Studiengängen) in Hagen bin, dennoch schildere ich es als Vergleich mit der FernUni. Gleich vorab möchte ich darauf hinweisen, dass ich im ersten Jahrgang mit der neuen PO bin. Zuvor waren es 60 ECTS in vier Semestern, nun sind es 90 ECTS in vier Semestern. Geändert wurde u.a. die Bearbeitungszeit der Masterarbeit von zuvor 3 auf nun 5 Monate. Man kann also die Ausführungen vor dem Beginn die-ses Jahrgangs in 2013 nicht mehr wirklich als Information heranziehen. 1. Studiengang, Aufbau und Abschluss Hagen bietet einen „Master of Law“ mit 120 ECTS und vier Semester Vollzeit (al-so 8 Teilzeit), dieser Studiengang setzt jedoch einen LL.B. oder ein erstes Staatsexamen voraus. Abgesehen von einigen Pflichtmodulen kann man einige Wahlmodule belegen, wobei die große Auswahl nicht besteht. Man ist aber in der Reihenfolge der Belegung frei. Studienbeginn zum Sommer- oder Wintersemester. Lautern verlangt für den „Master of Commercial Law“ 90 ECTS, die in vier Se-mester Teilzeit zu erarbeiten sind. Voraussetzung ist neben dem Hochschulabschluss auch eine mindestens einjährige „rechtsnahe“ Berufstätigkeit. In Lautern ist der Ablauf vorgegeben, man kann weder das Semester wählen, in dem man ein bestimmtes Modul belegen will, noch das Modul selbst. Studienbeginn nur im Wintersemester. Ein Vergleich der beiden Angebote ist wenig sinnvoll, da sie unterschiedliche Personengruppen ansprechen. Mir persönlich war es wichtig, ein universitäres Angebot zu belegen, da ich von den privaten Anbietern wie FOM oder HFH nicht viel halte. Somit blieb nur das Angebot aus Lautern, wobei es in part-time durchaus auch Angebote gibt. 2. Kosten Hagen kostet rund 1.000 € (plus Fahrkosten etc.) Lautern rund 4.500 € (plus Fahrtkosten, Hotel etc.) 3. Präsenzen und Kontakt mit Mitstudenten In Hagen mit zehntausenden Studenten in jedem Studiengang gibt es diverse Foren, die mal mehr oder weniger stark besucht werden. Auch ein offizielles Moodle, in dem meist der LS vertreten ist. Zudem gibt es freiwillige Mentoriate, in denen der Stoff noch mal erläutert wird – allerdings geht das Studium auch ohne ein einziges Mentoriat zu besuchen! Wenn ich mir ansehe, wie viele Studenten nach den Mentoriaten lechzen kann man nur feststellen, dass für sie ein Fernstudium schlichtweg falsch ist. Darüber kann man jedoch manchmal Kontakte knüpfen. Der Studiengang in Lautern hat keine 200 Personen, das offizielle Forum ist völlig tot. Es gibt eine freiwillige Kick off Veranstaltung in Lautern und danach je Semes-ter eine Pflichtpräsenz über drei Tage (Freitag Mittag bis Sonntag Mittag), wobei man sich zwischen zwei Wochenenden eines aussuchen kann. Im ersten und dritten Semester (Präsenz in Speyer) wird an dem Sonntag auch die Klausur geschrieben. Über das offizielle Forum (wo man sich anmelden muss um bestimmte Unterlagen zu bekommen) kann man zwar seine Mitstudenten kontaktieren, aber ehrlicherweise ruft man das nur einmal im Semester auf, um die Unterlagen zu laden. 4. Material und Service Die Skripte aus Hagen sind berühmt/berüchtigt in Folien eingeschweißt, so dass man sie in jeder Post direkt erkennt und die Person vor sich am Schalter direkt als FernUni-Student enttarnt. Einige Skripte gibt es auch als PDF. Die Skripte werden alle paar Jahre überarbeitet und sind nicht immer aktuell. Inhaltlich gibt es mal gute, mal schlechte, wie das eben so ist. Insgesamt ist es eben eine Universi-tät und die wissenschaftliche Ausrichtung bemerkt man manchmal schon sehr stark. Lautern verschickt zwei Ordner (schön beschriftet) mit den Skripten und zudem allgemeinen Ausführungen zum kommenden Semester. Die Skripte werden jedes Jahr neu aufgelegt, die allgemeinen Ausführungen informieren über alle Fristen und Regelungen, die es zu beachten gilt, sämtliche Formulare sind dabei und Übersichten zu Hotels und Restaurants in Kaiserslautern bzw. Speyer. Alle Unterlagen (aus Präsenzen, Skripte, etc.) gibt es im Forum als PDF zum Download. Der Service im Kontakt ist bei beiden Unis gut, da habe ich bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Knallhart sind beide bei Krankheiten (nur der Amtsarzt hilft weiter, selbst Operationen im Krankenhaus führen zum Durchfallen). 5. Klausur und Einsendearbeiten Hagen schließt jedes Modul mit einer Klausur ab. Zuvor muss man sich die Klausurzulassung mit einem Quorum an bestandenen Einsendearbeiten (meist 1 von 2) erarbeiten. Die Einsendearbeiten alleine bringen keine ECTS, nur die erfolgreich bestandene Klausur, die 2 stündig geschrieben wird. Klausuren sind werktags sowohl im Sommer als auch Wintersemester, wobei jedes Semester nur ein Termin angeboten wird. Aus meinem LL.B. Studium in Hagen vermute ich auch für den Master, dass der Stoff so ca. 200 - 300 DinA4 Seiten umfasst. Lautern hat nur zwei dreistündige Klausuren (je eine im ersten und dritten Semes-ter), wobei im ersten Semester (Vertragsrecht) fast 1.000 Seiten prüfungsrelevant waren. Der LL.B. in Hagen macht daraus übrigens 4 oder 5 einzelne Klausuren… Die Einsendearbeiten in Lautern geben schon ECTS (je 2 oder 3). In den ersten drei Semestern sind je sechs EAs abzugeben, die je zwischen 5 – 10 Seiten ha-ben dürfen. Ich habe immer die maximale Seiten bzw. Zeichenzahl ausgenutzt. Angeblich soll man für eine EA soviel Zeit verwenden, wie für eine Klausur (also 3 Stunden), aber ich denke 20 bis 30 Stunden je EA ist meistens deutlich realisti-scher. Den prüfungsrelevanten Stoffumfang (inkl. Internationalem Privatrecht, also Einheitsrecht) fand ich brutal. Ohne drei Wochen Urlaub zuvor hätte ich das nicht gepackt - zumindest nicht mit 1,0 als Note. Die Stoffeingrenzung (auf 300 Seiten) am Freitagabend (Sonntagmorgen Klausur) hilft nur ein wenig, bzw. ist zu spät, um seine Lernstrategie darauf auszurichten, schließlich ist auch der ganze Samstag Pflichtveranstaltung. In den vergangenen Jahren waren auch immer andere Schwerpunkte im Vertragsrecht, so dass man auch nicht für die nächsten Semester sagen kann, dass bestimmte Skripte nicht relevant sind. Die Durchfallquote lag bei beiden Präsenzen bei rund einem Drittel und liegt so etwas unter der von Hagen. Natürlich wird in den Klausuren der Gutachtenstil verlangt. 6. Sonstige Leistungen Hagen verlangt eine sog. Seminararbeit, im Endeffekt eine 10-20 seitige wissen-schaftliche Arbeit, die später präsentiert werden muss. Lautern verlangt als Prüfungsleistung des zweiten Semesters eine klassische juristische Hausarbeit (bei mir war es Wirtschaftsstrafrecht). 7. Zwischenfazit Mir macht das Studium richtig viel Spaß und bringt mir beruflich schon jetzt eine Menge. Aktuell warte ich auf das Ergebnis der Hausarbeit (da aber erst am 30.9. abgegeben wird das noch dauern) und auf die Ergebnisse der Einsendearbeiten. Heute die vierte von sechs bestanden Das motiviert für das kommende dritte und somit letzte Semester vor der Masterarbeit. Der Umfang der EAs wo ich mir immer wieder denke: „Da stand doch gar nichts zu im Skript!“ ist jedoch ziemlich anspruchsvoll. Aber durch den Zugang zu Beck etc. oder mit einigen Mitstudenten kommt man dann doch weiter. Vor der letzten Klausur (Arbeitsrecht) im Februar werde ich ganz bestimmt wieder Urlaub nehmen. So, als Zwischenbericht zu diesem Studiengang soll das mal reichen.
  21. Als gebürtiger Hamburger (nun allerdings Südschleswig) kann ich nur zustimmen: Hamburg ist die schönste Stadt. Der Welt. Mit Abstand. Mindestens
  22. ...doch der dritte folgt sogleich. Ende September endete mein zweites Semester an der TU Lautern/Uni Saarland. Ich musste bis Mitte August 6 Einsendearbeiten abgeben und am 30. September die Hausarbeit zum Wirtschaftsstrafrecht - nun heißt es gespannt warten. Ich habe keinen Zweifel die Hausarbeit bestanden zu haben, aber bei der Note wage ich keine Prognose. Von den Einsendearbeiten habe ich drei schon zurück und die allesamt bestanden - nicht immer überragend, aber das ist auch egal, da es keine Rolle bei der Endnote spielt. Das Creditkonto füllt sich so langsam... Meine beiden Klausuren, die ich für September in Hagen geplant hatte, habe ich nicht geschrieben. Der September ist bei mir beruflich immer kritisch, und neben der Hausarbeit war mehr einfach nicht sinnvoll. Manchmal muss man das eben einfach akzeptieren. Für den dritten Streich zum LL.M. stehen nun wieder 6 Einsendearbeiten bevor, dann die Klausur im Arbeitsrecht Mitte Februar. Hagen muss nun endlich auch mal wieder ein paar Klausuren bekommen, schließlich habe ich mich nun schon im letzten Semster darauf vorbereitet... Leider hapert es bei dem M.Sc.-Studium etwas an der Motivation, anders als im LL.M. Aber Schritt für Schritt werde ich beide zu ende bringen.
  23. "Die Diskussionen mit den Kommilitonen sind sehr angenehm und vom Professor werden hin und wieder kleine Posts verfasst um der Diskussion nochmals einen Drive in eine andere Richtung zu geben." Ich glaube, du erlebst und lernst da etwas, das selbst viele Präsenzstudenten nicht haben. Zumindest in meiner Präsenzzeit in VWL an der Uni Mianz war die bevorzugte Lehrmethode der gute alte Frontalunterricht. Da bekomme ich richtig Lust, Dir nach Liverpool zu folgen...
  24. Der Abschluss lautet "Master in Commercial Law". Ende. Master of Law ist ein anderer Abschluss. Beide werden LL.M abgekürzt. Ein Problem sehe ich nicht darin, denn auch andere Studiengänge haben identische Abkürzungen, z. B. M.Sc.
  25. Jeany, das weiß ich doch. Das Abschlusszeugnis ist aber von der Universität des Saarlandes. TU Lautern ist nur für die Organisation zuständig. Absolventen des Studiengangs in der jetzigen Form (mit 90 ECTS) gibt es noch nicht. Erst im September nächsten Jahres wird der erste Jahrgang der neuen PO durch sein.
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