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jbreiter

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Blogbeiträge von jbreiter

  1. jbreiter
    Der Titel sagt ja eigentlich schon alles.
    Ich habe heute meine Master-Thesis verteidigt und habe damit mein Langzeit-Experiment "Externat" abgeschlossen.
     
    Die Master-Arbeit habe ich bereits im März eingereicht. Da sich die Verteidigung etwas hingezogen hat (siehe letzter Eintrag), musste ich mir im Vorfeld die Arbeit nochmal durchlesen, um wieder rein zu kommen.
    Ich hatte das Gefühl, alles wieder vergessen zu haben und stellenweise fand ich die erneute Lektüre seltsam. Ich habe mich immer mal wieder gefragt, ob das wirklich ich geschrieben habe
     
    Die Verteidigung verlief sehr angenehm und wertschätzend. Der 40 minütige Fragenteil im Anschluss an den Vortrag wurde komplett ausgereizt und wäre wohl noch länger ausgefallen, wenn der betreuende Prof. nicht einen Folgetermin gehabt hatte.
     
    Mit dem Ergebnis der Arbeit bin ich sehr zufrieden: 1,3.
    Die Gesamtschnitt des Studiums wird vermutlich bei 1,7 liegen.
     
    Insgesamt habe ich 3 Jahre und 8 Monate gebraucht.
    Nach der Geburt meines Sohnes habe ich jedoch de facto ein Jahr Pause gemacht.
     
    Hat sich's gelohnt? - Ja. Die Studieninhalte haben mich tatsächlich weiter gebracht. Es war auch eine interessante Erfahrung, sich als "Einzelkämpfer" durchzuschlagen.
     
    Würde ich es wieder tun? - Vermutlich ja. Insofern besten Dank an Frau Kanzler für das "mach doch, wenn du meinst" im ersten Diskussionsstrang zum Thema.
     
    Wie war das Feedback? - Sehr gut! Ich habe keine einzige kritische Stimme gehört. In der Zeit hatte ich auch mehrere Bewerbungsgespräche. Von Skepsis seitens der potentiellen Arbeitgeber gab es keine Spur. Wurde eher positiv gesehen. Erklärungsbedürftig war es aber schon.
     
    Fazit? - Kann man schon machen, wenn man gut aus Büchern lernen kann und das Studienfach einen Bezug zur beruflichen Tätigkeit hat.
    Ich halte die Studienform des "externen Verfahrens" für eine sinnvolle Ergänzung zu all den anderen Studienmöglichkeiten, die es so gibt.
     
    Was jetzt? - Entweder Jura oder Kulturwissenschaften an der FU Hagen
     
    Und damit endet dieser Blog.
    Eure Fragen beantworte ich aber natürlich gern.
    Vielen Dank an die Leser für's Lesen und Kommentieren!
    Tschüss!
     
  2. jbreiter
    Hallo zusammen,
     
    wie vor einigen Monaten angekündigt, möchte ich euch noch die Anekdote zum letzten offenen Modul meines Studiums als externer Prüfling erzählen. Es handelt sich dabei um ein Modul zum Thema Arbeitsschutz. In der Prüfungsordnung meines Studiengangs ist es als Pflichtmodul aufgeführt und muss folglich zwingend abgeschlossen werden, um den Abschluss zu erlangen.
     
    In einem der vorherigen Einträge habe ich berichtet, dass dabei als Prüfungsleistung eine Gruppenarbeit vorgesehen war. Da ich nicht "ordentlich" studiere und nicht mal in der gleichen Stadt lebe, habe ich die Professorin um eine alternative Möglichkeit gebeten. Da die Professorin nicht besonders kommunikativ und flexibel war, habe ich das Modul erstmal einfach offen gelassen, in der Hoffnung, dass ich es mir später sicher irgendwie einrichten könnte, die Veranstaltungen in Präsenz zu besuchen. Deshalb habe ich meine Master-Arbeit angemeldet und mich darauf konzentriert.
     
    Nun musste ich am Anfang des aktuellen Semesters feststellen, dass die Arbeitsschutz-Professorin in Rente geht und damit auch das bei mir noch offene Modul nicht mehr angeboten wird.
     
    Nach einer sehr umfangreichen E-Mail- und Telefonkommunikation mit gefühlt der Hälfte der Hochschulangestellten, wurde eine Lösung gefunden: Ich sollte ein vergleichbares Modul an einer anderen Hochschule belegen, absoliveren und mir den Schein anschließend an der Heimathochschule anrechnen lassen.
     
    Leichter gesagt, als getan. Es war durchaus schwer ein inhaltlich vergleichbares Modul zu finden - das auch noch die gleiche ECTS-Anzahl gab. So richtig ist mir das auch nicht gelungen.
    Etwas inhaltlich passendes habe ich in einer anderen Nachbarstadt gefunden, jedoch gab es dafür zu wenig ECTS. Deshalb habe ich noch ein weiteres Modul dazubuchen müssen. Anstelle von 4 ECTS habe ich also 7 gemacht.
     
    Die Prüfungen sind mitlerweile geschrieben. Es lief ziemlich gut. Nun warte ich auf die Ergebnisse, die ich mir dann hoffentlich reibungslos anrechnen lassen kann.
    Die Masterarbeit ist zur Korrektur eingereicht und vermutlich im Oktober kann ich dann endlich verteidigen.
     
    Wenn euch etwas davon näher interessiert, könnt ihr mich gern danach fragen. Ich kann das dann etwas näher ausführen.
     
    Beste Grüße!
     
     
     
  3. jbreiter
    Liebe Foristen,
     
    kürzlich würde ich von unerwarteter Stelle darauf hingewiesen, dass ich meinen Blog seit mehr als einem Jahr vernachlässige. Dies nehme ich als Anlass, euch ein kleines Update zu meinem Studien-Experiment zu geben.
     
    Ich bin noch nicht fertig damit.
    Die Gründe dafür sind vielfältig. Neben familiären und gesellschaftlichen Verpflichtungen, hat vor allem eine erneute berufliche Veränderung dazu geführt, dass das Studium ins Hintertreffen geraten ist.
     
    Untätig war ich aber nicht: Meine Master-Arbeit zu einem produktrechtliche Thema ist fast fertig und wird derzeit korrekturgelesen. Bis April will ich abgegeben haben. 
     
    Ehrlich gesagt ist langsam die Luft etwas raus und meine Frau drängt mich, endlich fertig zu werden. Gar nicht unbedingt, weil das Studium so viel Zeit frisst (ich versuche dafür überwiegend Zeiten zu nutzen, die andernfalls „ungenutzt“ blieben, z.B. im Zug, Arbeitsweg, ...), sondern weil es einfach unangenehm ist, dieses offene Projekt im Nacken sitzen zu haben, wenn daneben viele andere Dinge anstehen.
     
    Dafür muss ich aber noch ein Arbeitsschutz-Modul absolvieren. Da das etwas problembehaftet ist, gibt es dazu einen separaten Eintrag - ich hoffe nicht erst 2020 :)
  4. jbreiter
    Bisher lief mein autodidaktisches Studium als "externer Prüfling" überraschend problemlos. Das letzte ausstehende Pflichtmodul wird jetzt wohl so eine Art Nagelprobe. Wie angekündigt habe ich mich für das Modul "Risikomanagement" eingeschrieben. Das Modul ist aufgeteilt in zwei Teilbereiche (Arbeitsschutz und Arbeitsrecht).
     
    Für den Teil Arbeitsschutz ist als Prüfungsleistung eine Gruppenarbeit mit Beleg und anschließender Präsentation vorgesehen. Bislang konnte ich Gruppenarbeiten vermeiden (durch entsprechende Wahl der Module bzw. Verhandlungslösungen mit den Dozenten). Diesmal scheint das nicht zu funktionieren. Die Professorin lässt nicht mit sich reden... Sie kommuniziert gar nicht. Keine Antwort auf Mails, telefonisch nicht erreichbar. Das stellt für mich ein erhebliches Problem dar.
     
    Gruppenarbeiten passen so gar nicht in mein Konzept. Dazu müsste ich vor Ort sein. Selbst wenn ich wollte, wäre das aktuell nicht drin (Arbeit, Familie, Fahrtweg, ...). Deshalb schreibe ich dieses Semester nur die Prüfung zum zweiten Teil des Moduls. Ist nämlich eine ganz normale schriftliche Klausur.
     
    Ab März möchte ich dann mit der Master-Thesis beginnen. Die nötige Punktzahl hätte ich nach der kommenden Prüfungszeit zusammen. Ich bin bereits dabei, mir ein Thema zu überlegen. Die Gruppenarbeit versuche ich dann nächstes Jahr zu realisieren. Vielleicht wird die Prof. auch kooperativer, wenn sie sieht, dass es meine letzte Studienleistung vor dem Abschluss ist
     
    Mal sehen ....
     
    Für diejenigen, die es interessiert: Umweltökonomie - 1,3
     
     
     
  5. jbreiter
    Unglaublich, aber das Sommersemester ist erfolgreich zu Ende gegangen. In den letzten Monaten gab es so einige Momente, in denen ich die Sinnhaftigkeit einer Fortführung meines Externats (für die Neuleser: eine Studienform, bei der man nur die Prüfungen mitschreibt, sich die Inhalte aber irgendwie selbst organisieren muss) angezweifelt habe.
     
    Im Juli wurde ich erstmals Vater. Das wäre schon unter idealtypischen Bedingungen eine ziemliche Herausforderung gewesen. Für die Prüfungszeit blieb aber besonders wenig Zeit, da mein Sohn wegen Atemproblemen den ersten Lebensmonat in der Uniklinik - davon einen großen Teil auf der Intensivstation - verbracht hat.
     
    Irgendwie hat dann doch alles einigermaßen geklappt. Was ich mir im letzten Post vorgenommen habe, ist erledigt:
    Innovations- und Technologiemanagement – 1,3 Wasserkrafttechnologie – 1,3 Umweltökonomie – Endnote steht noch aus, ist aber definitiv bestanden  
    Nächstes Semester plane ich „Biogastechnologie“ und „Risikomanagement“ zu belegen. Letzteres hat einen inhaltlichen Schwerpunkt auf Arbeitsschutz.
     
    Und damit neigt sich mein Externat-Projekt auch schon dem Ende hin. Das Wintersemester 17/18 wird mein letztes Theoriesemester und ich kann im Frühjahr nächsten Jahres die Master-Thesis anmelden. Ich bin schon jetzt damit beschäftigt, mir geeignete Themen zu überlegen 
     
    Gern halte ich euch dazu auf dem Laufenden!
  6. jbreiter
    Nach langer Abstinenz wieder mal ein Statusbericht zu meinem Externat.
     
    Die letzte Prüfungsperiode verbuche ich als Erfolg, da ich keine der drei Prüfungen nachschreiben muss. Knapp bestanden habe ich das Modul "Technischer Umweltschutz" mit einer 3,7. Bei den restlichen zwei Modulen "VWL" und "Marketing" ist es jeweils eine 2,3 geworden.
     
    Für dieses Semester steht die Nachprüfung zu "Innovations- und Technologiemanagement" auf dem Plan. Hier bin ich aber noch unsicher, ob das tatsächlich mit der Anmeldung klappt.
    Ansonsten habe ich mich für "Umweltökonomie" eingetragen. Dieses ist extrem aufwendig und ich habe meine Zweifel, ob ich das so ohne weiteres schaffe. Der Prof. ist jung, engagiert und fordernd. Neben eines Vortrages, einer 20-seitigen Hausarbeit und eines zweitägigen Kompaktseminars (14 h) muss man eine Klausur bestehen, die sowohl einen Theorie- als auch einen Rechenteil besitzt. Die Übungsaufgaben waren beim ersten Überfliegen ziemlich einschüchternd - und ich werde wie üblich kein einziges Seminar besuchen können
     
    Folgendes Zwischenfazit zum Externat:
    Ein externes Verfahren kann unter bestimmten Voraussetzungen eine gangbare Studienform sein. Doch selbst, wenn diese gegeben sind (intrinsische Motivation, Studienerfahrung, beruflicher Bezug, ...), bleibt es herausfordernd. Jeder Prof. ist anders. Häufig wird in den Prüfungen extrem-spezifisches Zeug abgefragt, dass man eigentlich nur wissen kann, wenn man die Vorlesung / Seminare besucht hat. Durch die autodidaktische Vorbereitung mit Standardwerken baut man sich jedoch eher ein generelles, breit aufgestelltes Wissen auf. Da man eben nicht wirklich weiß, wo die Schwerpunkte liegen, muss man auf alles gefasst sein. Obwohl sich das tendenziell in weniger guten Noten äußert, sehe ich darin einen Vorteil des Externats. Man wird gezwungen "richtig" zu lernen. Das ist erst einmal lästig und anstrengend, aber äußerst befriedigend, sobald sich die Effekte einstellen.
    Könnte ich ein Studium im externen Verfahren weiterempfehlen? Nun, das kommt sicher darauf an, was man erreichen will. Dümmer wird man dabei sicher nicht
     
    In diesem Sinne...
     
  7. jbreiter
    Die dritte und letzte Prüfung dieser Prüfungsperiode ist geschrieben. Wie erwartet, lief es bei Technischer Umweltschutz nicht sonderlich gut. Bin noch nicht einmal sicher, ob ich bestanden habe.
    Die Prüfung bestand zu je 50 % aus Theorie und Rechenaufgaben. Die Theorie bestand aus 10 MC-Fragen, die relativ anspruchsvoll waren. Im Rechenteil wurden vier Aufgaben zur mechanischen Verfahrenstechnik gestellt (Stoff- und Energiebilanzierung, Filtratvolumenstrom, Abluftreinigung). Zwei davon konnte ich lösen - hoffentlich richtig.
     
    Dafür kann ich Positives über die Marketing-Klausur berichten. Es ist eine 2,3 geworden und damit meine bisher schlechteste Note
     
    So. Jetzt heißt es abwarten. Bis bald!
  8. jbreiter
    Die zweite Prüfungsperiode meines Externats ist in vollem Gange. Zwei von drei Prüfungen habe ich bereits geschrieben - VWL und Marketing.
    Marketing bestand aus zwei Teilen, ca. 1/3 MC-Aufgaben und 2/3 Rechenaufgaben zur Preisbildung, etc..
    Bei der VWL-Prüfung gab es zwei Blöcke mit je 5 Fragen. Man musste davon aber nur je 2 Fragen beantworten. Im wesentlichen ging es darum, die klassichen Modelle (IS-LM, AD-AD, ...) auf aktuelle Phänomene anzuwenden (Deflation in Japan, Geldpolitik der EZB, Veränderungen der Energiepreise, ...). War insgesamt gut machbar und ich bin gespannt auf die Ergebnisse.
     
    Es fehlt jetzt noch Technischer Umweltschutz. Ich habe eine Woche Zeit mich darauf vorzubreiten. Momentan sieht es stark danach aus, dass die "4 gewinnt"-Taktik angwandt wird
    Es wäre aber tatsächlich gut, wenn ich bestehen würde. Meine neuen Kollegen zeigen nämlich großes Interesse an meinen Studienfortschritten - da will ich ungern von einer Wiederholungsprüfung berichten...
     
    Bis bald!
  9. jbreiter
    Es gibt ihn noch:
    Nach längerer Abwesenheit im Forum hier eine Zusammenfassung dessen, was sich seit meinem letzten Eintrag rund um mein Externat getan hat.
     
    Die Vorbereitungen auf die Prüfungen Ende Januar laufen auf Hochtouren. VWL / Makroökonomie hat extrem viel Zeit gefressen, wodurch die anderen Fächer etwas in den Hintergrund gerutscht sind. Bin aber soweit durch. Aus Freude, die Zusammenhänge zu verstehen, schaue ich mir nun regelmäßig die Börsen-News an
    Gelernt habe ich mit dem Standardwerk von Blanchard.
     
    Mittlerweile kann ich auch etwas über die Akzeptanz des Externats in der Wirtschaft erzählen:
    Beruflich hat sich bei mir einiges getan. Ich habe mein QM-Einführungsprojekt erfolgreich abgeschlossen und direkt angefangen mich auf neue Stellen zu bewerben. Meine neue Herausforderung beginnt nächste Woche und lautet "Innovationsmanagement". Laut Stellenausschreibung wurde jemand gesucht, der sich eigenverantwortlich in neue, unbekannte Themen einarbeiten kann und große Neugier mitbringt. Das Externat bot mir hier natürlich eine gute Argumentationsbasis. Ich musste natürlich erst einmal erklären, was das überhaupt ist. Die Entscheider haben sehr positiv darauf reagiert.
    Mit einem "klassischen" Fernstudium erzielt man wohl einen ähnlichen Effekt. Bei dieser speziellen Stelle war das Externat aber vermutlich vorteilhafter.
     
    Bis bald!
  10. jbreiter
    Ursprünglich habe ich ja angekündigt diesen Blog zu nutzen, um die Studienform Externat etwas näher zu erklären. Ich finde, davon hat man in den letzten Einträgen relativ wenig gemerkt, deshalb heute ein paar mehr Infos zu meiner exotischen Studienform.
     
    Ich habe etwas recherchiert, dabei einen ganzen Schwung Hochschulgesetze gelesen. Ich bin auf eine etwar s ältere Präsentation des DAAD (Hr. Ertmann) gestoßen, in der u.a. die Möglichkeiten zur Durchführung eines externen Verfahrens thematisiert wurden. Darin stand, dass dies auch in Thüringen und Sachsen-Anhalt möglich sei. In den jeweiligen Gesetzen habe ich aber nichts gefunden. Auch gab es keine Anhaltspunkte auf den Uni-Seiten, die ich durchsucht habe. Ich komme zum Schluss, dass das Externat derzeit lediglich in Sachsen praktiziert wird.
     
    Eine detaillierte Beschreibung des externen Verfahrens findet ihr hier:
    https://www.zv.uni-leipzig.de/fileadmin/user_upload/Studium/wissenschaftliche_weiterbildung/pdf/externenordnung.pdf
     
    Nun zu mir:
    Ich wurde diese Woche gesperrt. Man sagte mir zu Beginn meines Studiums, dass ich mich nicht rückmelden muss, da ich ja kein ordentlicher Student sei. Das war wohl lediglich auf die Überweisung der Studiengebühr bezogen. Rückmelden muss man sich wohl trotzdem. Nach einem Anruf war aber alles wieder gut und zwei Stunden später hatte ich wieder Zugriff auf alle Dienste (Bibo, etc.).
     
    Außerdem gab es heute die noch ausstehende Note für meine Projektarbeit zum Thema Kleinstwindkraftanlagen. Ist ein 2,0. Das finde ich fair.
     
    Momentan bereite ich mich bereits auf die nächsten Prüfungen vor: VWL und Marketing.
    Die Vorlesungen der IUBH, die man sich bei iTunes laden kann, sind dazu eine gute Hilfe
    Dadurch kann man sich sehr schnell einen Überblick verschaffen und weiß was man sich näher anschauen muss. Dafür verwende ich die Literaturhinweise meiner Profs.
     
    So viel erst einmal
  11. jbreiter
    Das Studien und Prüfungsamt war den gesamten August geschlossen. Folglich war auch nicht mit Noten zu rechnen. Am 2. Sep. war es dann soweit: Das erste Modul ist offiziell abgeschlossen. Für die Klausur in Personalwirtchaft habe ich eine 1,5 bekommen. Zusammen mit den Vorleistungen ergibt das eine 1,3 :-) 
     
    Auf die Note für meine Projektarbeit warte ich noch.
     
    Für das kommende Semester habe ich das Folgende vor:
    1. Innovations- und Technoogiemanagement nachschreiben (vsl. Noch dieses Jahr, bin auch schon vorbereitet)
    2. VWL / Internationale Wirtschaft: reines Vorlesungsfach, sehr gutes Skrit + Literaturhinweise
    3. Marketing (Investitionsgütermarketing): wie bei 2.
    4. Technischer Umweltschutz: Vorlesung + Seminar + Exkursion, gutes Skript
     
    Ohne den ersten Punkt sind das zusammen 16 ECTS. Näheres dazu in den nächsten Posts. Die Vorlesungszeit beginnt ja erst im Oktober wieder.
     
    Bis bald!
  12. jbreiter
    Am Mittwoch hatte ich meine erste schriftliche Klausur meines Externats.
    Für diejenigen, die die ersten Blogeinträge verpasst haben: Bei einem Externat bekommt man die Möglichkeit Studienleistungen abzulegen und autodidaktisch einen Abschluss zu machen, ohne Studentenstatus, ohne Anwesenheit.
     
    Die Prüfung in "Personalwirtschaft" lief gut. Es waren 5 umfangreiche Fragen. Drei davon konnte ich fast vollständig beantworten. Die Themen der restlichen zwei Fragen habe ich mir im Vorfeld nur oberflächlich angesehen, entsprechend fielen dann auch die Antworten aus
    Kurz gesagt: Ich bin gespannt auf das Ergebnis...
    Vorbereitet habe ich mich dem Buch "Personalwirtschaft" von Hans Jung (Oldenburg Verlag). Lies sich sehr gut lesen.
     
    Die Hausarbeit in "Innovationsmanagement" von der ich das letzte Mal geschrieben habe, ist bereits bewertet. Ich habe schon nach einer Woche eine Antwort per E-Mail bekommen. Das Feedback war relativ detailliert und bezog sich auch auf einzelne Inhalte der Arbeit. Ist eine 1,7 geworden. Ich bin also zufrieden. Gestern habe ich dann auch schon angefangen, mich auf die zugehörige Klausur im Herbst vorzubereiten.
     
    Bis zum nächsten Mal
     
  13. jbreiter
    hatte ich diese Woche im Fach "Personalwirtschaft".
    Für meine Hausarbeit habe ich eine 1,0 bekommen. Mehr als über die Note habe ich mich über das Feedback gefreut, dass es per E-Mail dazu gab und mit einem "viel Glück bei der Prüfung" versehen war.
     
    Gestern Nacht habe ich die Hausarbeit in "Innovationsmanagement" an meinen Prof. geschickt. Er hat mir heute um 09 Uhr (Samstag !?) bestätigt, dass er die Arbeit erhalten hat und ich innerhalb von zwei Wochen mit einer Feedback-Mail rechnen kann.
     
    Vielleicht ist das ja normal... aber ich komme aus dem Staunen nicht raus. Bei meinem Präsenzstudium habe ich bei keiner einzigen Arbeit Feedback bekommen. Da war man ja schon froh, wenn man eine Note bekommen hat, ohne dem Prof. monatelang hinterherzurennen. Eigentlich habe ich angenommen, dass es beim Externat noch schlimmer wird, aber dem ist nicht so. Der Umgang ist insgesamt wohlwollend, fast kollegial. Kenne ich bisher nur aus Erzählungen von Freunden, die in Skandinavien studiert haben
     
    Jetzt muss ich wieder an die Arbeit, am Mittwoch ist meine erste Klausur (Personalwirtschaft) und ich fühle mich noch sehr unvorbereitet...
     
    Bis bald
     
     
     
  14. jbreiter
    ... und mit ihr der Stress
     
    Aber erst einmal ein kurzer Fortschrittsbericht:
     
    Die Hausarbeit in Personalwirtschaft ist erledigt. Es war eine zeitliche Punktlandung. Die Abgabefrist endete am vorigen Sonntag um Mitternacht. Da ich das ganze Wochenende mit Freunden verbracht habe, die Arbeit aber noch nicht komplett fertig war, wurde das dann noch ziemlich knapp. Als Thema wurde vorgegeben: Die Entwicklung ab 1900, aktuelle Tendenzen und die zukünftige Rolle der Personalwirtschaft.
    Konnte man gut was dazu schreiben und ich denke, dass ich mich langsam auch an diesen Wirtschafts-Schreibstil gewöhnt habe. Jetzt muss ich mich in dem Fach auf die Prüfung Mitte Juli vorbereiten. Toll ist, dass ich für die Klausur keinen Urlaub nehmen brauche, da ich ohnehin in der Stadt bin und 2 Stunden weg kann.
     
    Parallel dazu habe ich noch eine andere Hausarbeit für das Modul "Innovationsmanagement" geschrieben. Da fehlt jetzt eigentlich auch nur noch die Formatierung. Es gab Themenvorschläge aus denen man sich ein Thema aussuchen konnte. Laut Modulbeschreibung sollte daraus eigentlich ein Vortrag werden, aber der Prof. hat von sich aus vorgeschlagen, dass ich auch eine Hausarbeit schreiben kann um mir den Besuch an der Hochschule zu sparen. Das habe ich natürlich dankend angenommen
    Ich habe mich für "Crowdfunding als alternative Finanzierungsoption für technologische Innovationen" entschieden. Mir fallen immer mal wieder Geschäftsideen ein und ich dachte mir, dass vielleicht irgendwann mal eine dabei ist, die ich realisieren will. Für den Fall muss man sich dann natürlich mit den Finanzierungsoptionen auskennen
    Die Prüfung zu dem Modul werde ich wahrscheinlich erst im Herbst schreiben können.
     
    Jetzt zum Stress:
     
    Ich führe bei uns im Unternehmen ein QM-System nach ISO 9001 ein und langsam rücken die Audit-Termine näher, sodass ich mit den Vorbereitungen ziemlich viel zu tun habe.
    Gleichzeitig ist Urlaubszeit und ich muss zusätzlich zu meinen eigenen Aufgaben noch die eines Kollegen erledigen. Ist zwar alles machbar, aber langsam ist die Luft raus. Es wird langsam auch bei mir Zeit für Urlaub...
     
     
     
     
  15. jbreiter
    Nach einer etwas größeren Pause, hier ein paar aktuelle Infos zu meinem Externat:
     
    Eigentlich wollte ich dieses Semester folgende Module belegen: Personalwirtschaft, Unternehmenskommunikation, Technologiemanagement. Der Plan ist nicht ganz aufgegangen. Unternehmenskommunikation basiert auf einem Gruppen-Projekt. Das hätte ich zeitlich und organisatorisch nicht eintakten können. Deshalb habe ich wieder abgemeldet. Stattdessen habe ich ein anderes Modul belegt, das mit einer größeren Hausarbeit endet (Industrielle Wärmetechnik). Das kann ich zwischen den Semestern erledigen.
     
    Die Vorbereitung auf Technologiemanagement ist relativ gut machbar. Die Skripte sind gut zum Selbststudium geeignet und enthalten Verständnis- und Kontrollfragen. Die Prüfung werde ich aber erst im Herbst ablegen können, da der Termin am Ende des Sommersemesters auf meinen Jahresurlaub fällt. Das ist so unflexibel wie bei Hagen
     
    In Personalwirtschaft habe ich heute ein Referat zum Thema "Geschichte der Gewerkschaften - ein internationaler Vergleich" gehalten. Ich habe da richtig viel Energie rein gesteckt da ich das sehr interessant fand. Hat sich dann auch gelohnt. 1,5
    Jetzt steht in dem Modul noch eine Hausarbeit aus und die schriftliche Prüfung am Ende des Semesters. Das sollte soweit klappen.
     
    Zwischenfazit: Das mit dem Externat ist definitiv machbar, aber der Organisationsaufwand ist schon beachtlich. Ich habe regen E-Mail-Kontakt mit den Professoren was Termine, Themenfindungen, etc. angeht. Normale Studenten erledigen das nach der Vorlesung oder auf dem Flur, bei mir wird ein Verwaltungsakt daraus. Bisher hat aber alles geklappt und ich liege im Zeitplan. Ich bin gespannt auf die Prüfung im Juli... ob ich wohl gerade die richtigen Bücher lese?
     
  16. jbreiter
    und macht einen recht seriösen Eindruck. Foto, Vorname, Name, Matrikel-Nr. Logo und Name der Hochschule.
    Studentenrabatte werde ich damit aber eher nicht bekommen. Es steht fett "Externat" drauf.
    Ist aber auch nicht schlimm, war ja nicht das Hauptziel der Aktion
     
    Mit der Karte kann ich die Bibliothek, die PC-Pools und Labore benutzen.
    Zudem hat man mir eine E-Mail-Adresse und einen Account im Studentenportal eingerichtet.
     
    Zum eigentlichen Studium:
    Die Modulbeschreibungen enthalten Auflistungen der wesentlichen Themen und häufig auch Literaturlisten.
    Ausgehend von diesen Infos, habe ich mich bereits mit Materialien eingedeckt und teilweise begonnen mich mit den Inhalten zu beschäftigen (bislang überwiegend Personalwesen). Nächste Woche werde ich, in der Hoffnung ein paar Hinweise zu bekommen, die Professoren anschreiben. Primär brauche ich aber Infos zu den Hausarbeiten und Präsentationen, die dieses Semester erstellt werden sollen.
     
    Ich melde mich wieder, wenn ich näheres weiß.
    Bis bald!
     
     
     
  17. jbreiter
    Hallo,
     
    mittlerweile ist die Porjektarbeit fast fertig. Es fehlen nur noch Kleinigkeiten in der Formatierung. Somit kann ich noch dieses WE zum Copy-Shop. Abgeben kann ich die Arbeit aber noch nicht. Der offizielle Bescheid kommt nämlich erst Anfang März.
     
    Das weiß ich, da ich als studentischer Exot eine persönliche Betreuung durch die zuständige Sachbearbeiterin erfahre. Diese hat mich bereits zweimal von sich aus angerufen um mich über den Verfahrensablauf und den Status meines Antrags zu informieren
    Ich bin wirklich positiv überrascht, wie problemlos und organisiert das abläuft.
     
    Im kommenden Semester werde ich 3 Module belegen (Prüfungsleistung in Klammern):
    - Personalwirtschaft (Klausur 90 min + Referat 30 min)
    - Technologiemanagement (Klausuer 90 min + Referat 30 min)
    - Unternehmenskommunikation (Ausarbeitung einer Strategie für Beispielunternehmen + Verteidigung 2 h)
     
    Damit komme ich auf min. 5 Präsenztage. Da ich desöfteren beruflich in Leipzig bin, hoffe ich mir das aber so einzutakten, dass ich keinen Urlaub nehmen muss.
     
    Ich halte euch auf alle Fälle auf dem Laufenden
     
  18. jbreiter
    In meinem letzten Eintrag habe ich angekündigt, dass ich mein Externat mit einer Projektarbeit beginne. Heute habe ich dazu die Bestätigung vom betreuenden Prof. bekommen. 
     
    Die Arbeit ist obligatorischer Bestandteil des Studiengangs und wird von den normalen Studenten üblicherweise im 3. Semester geschrieben.
    Dabei handelt es sich um eine Ausarbeitung von ca. 20 - 30 Seiten zu einem freigewählten Thema. Abgeben möchte ich die Arbeit im März nächsten Jahres, habe also gute drei Monate Zeit dafür.
     
    Mein Thema lautet:
    Windkraftnutzung im urbanen Kontext – Voraussetzungen, Grenzen und Wirtschaftlichkeit von Kleinstanlagen im städtischen Raum
     
    Kleinst-Windkraftanlagen sind in Deutschland noch ziemlich exotisch. In etwa so, wie PV-Anlagen in den 80ern und frühen 90ern.
    Mit dem Thema wollte ich mich schon länger einmal beschäftigen. Jetzt habe ich den nötigen Anreiz
     
    Ich werde das Thema wahrscheinlich am Beispiel des Standortes meines Arbeitgebers aufziehen. Wer weiß, vll. wird ja noch ein Praxisprojekt daraus.
  19. jbreiter
    Hallo,
     
    wie erwähnt, konnte ich mir einiges anrechnen lassen. Beim Externat existiert dazu keine "Maximalpunktzahl" wie bei normalen Studiengängen üblich. Man könnte sich also bis auf die Abschlussarbeit alles anrechnen lassen Über den Sinn ließe sich natürlich streiten.
     
    Folgende Module möchte ich im Rahmen des Externats absolvieren:
     
    Wirtschaft (VWL, internationale Wirtschaft) Marketing Personalwirtschaft Technologiemanagement Unternehmenskommunikation Risikomanagement / Arbeitsschutz Spezialgebiete Rechnungswesen Qualitätsgerechet Prozesse Projektarbeit Kosten:
    Pro Modulprüfung erhebt die Hochschule 40 € Bearbeitungsgebühr. Weitere 150 € entfallen auf die Betreuung der Master-Arbeit. Studiengebühren fallen nicht an. Wenn ich es richtig verstanden habe, entfällt sogar der Sozialbeitrag, da man nicht eingeschrieben wird.
    Damit komme ich insgesamt auf eine Summe von 510 € für das reine Studium. Mit Fahrtkosten und den Aufwänden für das Drucken und Binden der Master-Arbeit komme ich auf ca. 1200 €. Literatur habe ich nicht mit eingerechnet, da ich die Hochschulbibliothek und die angeschlossenen Datenbanken nutzen kann. Insgesamt also eine sehr erschwingliche Form der Weiterbildung.
    Vom Preis-Leistungs-Verhältnis ist die FU Hagen natürlich besser. Dort bekommt man ja aufbereitete Studienbriefe bei nur unwesentlich höheren Kosten. Wenn man dort einen W-Ing. machen könnte, würde ich ihn dort machen.
     
    Erste Schritte:
    Im März nächsten Jahres kann ich mich für die Prüfungen des Sommersemesters anmelden. Die Zeit bis dahin werde mir der Projektarbeit überbrücken. Dafür überlege ich mir derzeit ein Thema, um mir im Anschluss einen Betreuer auszusuchen. Ich habe sogar schon ein paar Ideen, bin mir aber nicht sicher, ob sie sich tatsächlich eignen. Zum nächsten Eintrag habe ich mich vll. schon entschieden.
    Bis bald
     
     
     
  20. jbreiter
    Hallo,
     
    wie in meinem Thread zum Thema Externat angekündigt, habe ich einen Blog gestartet, in dem ich euch über meine Studienerlebnisse informieren möchte.
     
    Für meinen ersten Blog-Eintrag habe ich mir folgende Agenda überlegt:
    Was ist ein Externat? Welches Fach werde ich studieren? Wie ist der aktuelle Status?  
    1. Was ist ein Externat?
    Die Internetpräsenz meiner Hochschule sagt dazu folgendes:
     
    "Personen, die sich in ihrer Berufspraxis, im Rahmen der Weiterbildung oder durch autodidaktische Studien ein den Studien- und Prüfungsordnungen entsprechendes Wissen angeeignet haben, können den berufsqualifizierenden Abschluss im externen Verfahren erwerben."
     
    Ob dieses Wissen den Studien- und Prüfungsordnungen entspricht, muss durch das Bestehen der vorgesehenen Prüfungen nachgewiesen werden. Theoretisch ist es also möglich, die Tage an der Hochschule auf die Prüfungstermine zu reduzieren.
     
    Charakteristisch für das Externat ist, dass man keinen Studentenstatus besitzt. Man bleibt ein Externer, der für die Dauer des Externats einzelne Rechte eines Studenten zugesprochen bekommt (Teilnahme an Prüfungen, Konsultationen, Nutzung der Bibliothek etc.).
     
    Zu dieser Frage werde ich immer wieder zurückkehren.
     
    2. Welches Fach werde ich studieren?
    Ich werde mich an einem W-Ing. Master versuchen.
    Auf Grund meiner Vorstudien werden mir die meisten technischen Module angerechnet, wodurch sich das Studium auf die Wirtschafts- und Managementinhalte konzentriert. Dazu kommt noch eine Projekt- und Master-Arbeit.
     
    Je nach Modulwahl kann man zwischen eine Profillinie (Logistik oder Energiewirtschaft) oder einer allgemeinen Ausrichtung wählen.
     
    3. Wie ist der aktuelle Status?
    Ich habe einen Antrag auf Zulassung zum Externat gestellt und meine Zeugnisse eingereicht. Der Antrag wurde innerhalb einer Woche bearbeitet und vom Leiter der Prüfungskommission unterschrieben. Die Anrechnung meiner bisherigen Leistungen war kein großes Problem.
     
    Zugelassen wurde ich für das kommende Semester (SS 2016). Der amtliche Bescheid kommt - wie bei den normalen Vollzeitstudenten - erst im Februar. Der Brief wird auch schon eine Art "Studentenausweis" beinhalten (vermutlich wird es irgendwo einen Vermerk geben, dass es sich um ein Externat handelt).
     
     
    Das nächste Mal schreibe ich etwas über die finanziellen Aspekte des Externats und meine ersten Schritte.
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