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Thomislav

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Blogbeiträge von Thomislav

  1. Thomislav

    Abschluss
    Zum Abschluss noch ein letzter Beitrag.
    Nach drei Jahren ist nun auch der Master abgeschlossen. Meine akademische Laufbahn ist beendet und ich habe wieder mehr Zeit für andere Dinge. 
    Ein halbes Jahr für eine Masterarbeit hört sich lange an, ging dann aber doch zügig vorbei. 
    Insgesamt konnte ich das Studium mit sehr gut abschließen und warte jetzt nur noch auf das Zeugnis. 
  2. Thomislav

    Zwischenbericht
    Nachdem das sechste und damit hoffentlich auch letzte Semester nun fast vorbei ist will ich das auch mit euch teilen. Dieses Semester war ausschließlich die Masterarbeit zu bearbeiten. Im Gegensatz zur Bachelorarbeit, bei der alles Neuland war, wusste ich bei der Masterarbeit zumindest schon den Ablauf und konnte mein Vorgehen besser einschätzen. Es lief dann auch relativ gut was die Recherche und Erstellung der Grundlagenkapitel anging. Die Testaufbauten für die durchgeführten technischen Versuche konnte ich bei der Arbeit nutzen, ein Vorteil wenn man in einem technischen Bereich arbeitet und der Arbeitgeber das Studium fördert. Und auch hier lief erstaunlicherweise aller runder als gedacht. Aktuell bin ich jetzt in der letzten Korrekturphase und plane die Abgabe auf Anfang März ein. Zwei Kollegen haben sich die Arbeit auch schon zwecks Feedback angeschaut und hatten schonmal nicht viel zu beanstanden. Ich selbst bin da ein wenig kritisch was die Arbeit angeht und will einfach nur bestanden haben. Glücklicherweise habe ich dieses mal kein Kolloquium, sprich nach der Abgabe ist es wirklich vorbei.
  3. Thomislav

    Zwischenbericht
    Das fünfte Semester sollte nun auch geschafft sein. Drei Module waren dieses mal auf dem Lehrplan. 
    Die Prüfungsformen waren dieses mal alle verschieden und das nicht mal Pandemie-bedingt.
    Eine Hausarbeit, eine mündliche und eine schriftliche Prüfung waren es.
    Die Hausarbeit wurde schon vor knapp zwei Wochen benotet und ist bestanden. Das "Material" dazu war nicht sehr ergiebig. Ein schmales Skript und zwei Online-Termine waren Grundlage für eine max. 10 seitige Arbeit. 
    Die mündliche Prüfung lief erstaunlich Gut, obwohl ich nach der mündlichen letztes Semester ein wenig Sorgen hatte weil mir die Prüfungsform nicht wirklich zusagt.
    Die schriftliche Prüfung war dann wieder vertrauter, leider bin ich nicht so sehr zufrieden mit dem was ich abgeliefert habe. Zwei Aufgaben habe ich mehr oder weniger was hingeschrieben was mir einfiel damit die Aufgabe nicht leer bleibt, aber da wird nicht viel bei raus kommen. Ich habe die Punkte die ich mir sicher zurechne überschlagen und denke es wird reichen.
     
    Jetzt bleibt eigentlich nur die Masterarbeit übrig und ich kann euch sagen das war nervenaufreibend. Nachdem ich ja extra früh nach Ideen Ausschau gehalten habe und früh bei einem möglichen Betreuer angefragt habe hat es sich doch von April bis letzte Woche gezogen bis ich die Anmeldung losschicken konnte. Betonung auf losschicken. Freigegeben ist das Thema noch nicht. Aber mal der Ablauf von vorne:
    -April habe ich beim ersten Professor mit einem Wunschthema angefragt, Rückmeldung war das er sich das vorstellen kann und wir sollten das mal besprechen. 1. Telefontermin, er meldet sich nicht, nach Nachfrage kam eine Email er hatte kurzfristig einen Impftermin. Kann passieren, eine kurzfristige Absage wäre aber auch nicht schlecht gewesen. 2. Telefontermin, er meldet sich nicht. Nach Nachfrage kam eine Email er hatte den Termin vergessen. Aber er sei auch überlastet vielleicht ist es besser ich frage einen anderen Professor an.
    -Anfrage beim zweiten Professor gestartet. Er denkt das Thema passt nicht hat aber eine Idee für etwas ähnliches. Passt mir auch. Ich Antworte mit ein paar Fragen zu dem Thema und was kommt zurück? Nichts. Zweite Email hinterher, dritte Email hinterher. Nichts. Also versuche ich anzurufen und lande beim Sekretariat. Der Professor ist im Homeoffice aber per Email zu erreichen. Nächste Email und wieder warten, wieder nichts. Noch ein Anruf im Sekretariat und man will ihn erinnern. Am nächsten Tag kommt eine Email, ich freu mich und antworte wieder zeitnah und...... genau, Wieder nichts.
    Um den Leidensweg hier nicht noch weiter zu treiben kürze ich mal ab. Thema ist abgestimmt, Zweitprüfer genannt und die Anmeldung abgeschickt. Jetzt muss es vom zuständigen Dekanat frei gegeben werden und dann kann ich starten. Wie lange das jetzt braucht weiß ich nicht aber ich gönn mir jetzt ein paar Tage der Entspannung und des nicht-Lernens.
  4. Thomislav
    Wie toll sich das anhört. Fertig. Ich muss jedes mal grinsen.
     
    Ja, heute war Kolloquium. Verkehr super, bin auch extra früher los. Leider war ich dann anderthalb Stunden vor dem Termin da.
    Das ist der Stimmung nicht zuträglich 😂. Ich hab dann meine Arbeit durch geblättert, aber so richtig wollte es nicht. Keine Konzentration. Halbe Stunde vorher dann ins Gebäude, Laptop schon mal hoch gefahren. Presenter ausgepackt und siehe da den Empfänger daheim gelassen. Ganz toll. Wird's halt die Maus. Dann kam mein Vorangänger aus dem Raum raus, bisschen ausgetauscht und er hatte ziemlich elektrotechnik-lastige Fragen. Oje. Als ich wieder alleine im Gang stand kam dann mein Zweitprüfer mit dem ich auch noch ein, zwei Sätze gewechselt habe.
     
    Alles aufgebaut kann los gehen. Nein doch nicht. Jetzt hab ich mir extra die Präsentation abgespeichert dass diese gleich im Präsentationsmodus startet, jetzt fehlt die Referentenansicht 😭.
    Also die richtige Powerpoint öffnen und los. War dann hier und da holprig, aber machbar. Und ich war zwei Minuten schneller als beim Proben.
    Dann die Fragen. Wenn man eine Definition in der Arbeit hat sollte man auch wissen was sie bedeutet. Zumindest inhaltlich. Da bin ich kurz gestrauchelt, aber konnte glaub trotzdem überzeugen. Alles in allem nicht so schlimm wie gedacht. 
    ich freu mich dass es vorbei ist und warte auf das Zeugnis.
     
    Zur Feier des Tages hab ich mir dann noch ein essen vom Burger King gegönnt. Sowas mach ich selten.
     
  5. Thomislav

    Zwischenbericht
    Hier nun ein weiteres Update zum Ende des vierten Semesters. Ob dieses beendet ist weiß ich noch nicht aber ich bin guter Dinge. Dieses Semester waren es wieder drei Module. Rechtliche Aspekte der IT-Security mit 5cp, aktuelle Themen der IT-Security mit 5cp und Sicherheitssysteme und -protokolle mit 10cp.
    Vom Modul Rechtliche Aspekte habe ich mir mehr versprochen, jedoch gab es hier wohl vor einem Jahr einen scheinbar kurzfristigen Wechsel des Tutors wodurch sich das ganze erst einmal einspielen muss. Zusätzlich wurde Corona-bedingt von einer schriftlichen auf eine mündliche Prüfung gewechselt. Das ist bisher auch das einzige Modul bei dem ich eine Benotung direkt nach der Prüfung bekommen habe. Ist mit 70% nicht so gut wie erhofft und ich denke bei einer schriftlichen Prüfung wäre mehr drin gewesen aber Hauptsache bestanden.
    Das Modul aktuelle Themen der IT-Security war ganz interessant da es eine Erstellung und Präsentation einer Studienarbeit war zu einem Thema aus einem vorgegebenen Pool. Ganz praktisch wenn es richtung Masterarbeit geht, so kommt man in das Recherchieren und schreiben wieder rein. Und für mich persönlich auch wieder in den Umgang mit Latex und Citavi.
    Für das Modul Sicherheitssysteme und -protokolle war es eine klassische schriftliche Prüfung vor Ort. Hier gab es nur ein, zwei Aufgaben bei denen ich mir unsicher war, aber ich habe ein gutes Gefühl und denke es sollte bestanden sein.
     
    Es geht nun in schnellen Schritten Richtung Masterarbeit. Geplant für das sechste Semester ab ca. September will ich das Studium voll hinter mich bringen. Erste Ideen für ein Thema sind gesammelt, erste Exposee sind geschrieben und das Thema bei dem es in meinem Kopf gleich angefangen hat Iden und Überlegungen zu sprühen habe ich jetzt bei einem ersten Professor angefragt.
    Viel Licht und kein Schatten könnte man jetzt meinen, aber ich muss sagen die letzten Wochen und Monate war gefühlt die Luft raus. Ich hätte gerne im Februar wie geplant die Klausuren geschrieben und ein paar Wochen Pause gemacht aber Pandemie sei Dank hat sich das alles verschoben. Es ist nicht so dass die Themen und Module keinen Spaß machen, aber so langsam will ich es einfach mal beenden. Mit den neuen Modulen kommt jetzt hoffentlich ein wenig Abwechslung und frischer Wind rein, aber es wird definitiv Zeit dieses Studium und damit meine Studentenkarriere zu beenden.
  6. Thomislav
    Zwischenstand zum Ende des dritten Semesters. Dieses Semester waren es drei Module anstatt wie in den ersten zwei jeweils zwei Module. Die einzelnen Module waren Grundlagen Informatik mit 10cp, Sicherheitsmanagement mit 5cp und BSI-Grundschutz mit 5cp. Für die Zukunft habe ich mir vorgenommen keine drei Klausuren mehr in einem Prüfungszeitraum zu schreiben, da das doch schon sehr anstrengend war. 
    Dieses mal ging es zu den Klausuren an die Ruhruni anstatt wie sonst in die Innenstadt zur Isits. Das ist schon beeindruckend wenn man die schiere Größe des Campus sieht und strahlt schon ein ganz anderes Flair aus. Da denkt man schon mal darüber nach wie wohl das "echte" Studentenleben einem gefallen hätte.
    Informatik war ein gefühlter Brocken obwohl man vieles davon schon aus der Ausbildung und dem Bachelor kannte, ausgenommen ein wenig SQL. Programmieren und ich wird wohl nie eine dauerhafte Freundschaft werden. Leider war hier die Klausur schwerer als die Probeklausuren.
    Sicherheitsmanagement war sehr theoretisch wie Sicherheitsmanagement in Unternehmen aufgebaut werden soll und was es beinhaltet, hat aber ganz gut geklappt und die Grundlagen bleiben mir hoffentlich im Gedächtnis. Die Klausur entsprach hier vom Aufbau und Themenbereichen der Probeklausur, was ganz angenehm war. Lediglich eine Berechnung konnte ich mir nicht erklären wo diese im Skript mal aufgetaucht sein soll, aber naja, wird hoffentlich passen.
    BSI-Grundschutz war das erste Wahlpflichtmodul und hatte auch die erste Vor-Ort-Veranstaltung. Diese lief trotz Pandemie ganz gut ab. Das Modul hat sich allerdings als, für mich persönlich, wenig praxistauglich dargestellt. Hier scheinen eher öffentlicher Dienst und Banken die großen Nutzer zu sein. Aber was man weiß weiß man und vielleicht wird es eines Tages doch noch einen Sinn machen zumindest die Theorie des Ganzen zu kennen. Die Klausur war hier auch ohne Probeklausur gut machbar, die Fragen waren verständlich und zeitlich war alles gut machbar.

    Jetzt hoffe ich dass alle drei Klausuren bestanden sind und die Korrekturzeit nicht all zulange dauert.
    Damit habe ich gerade ein wenig Zeit zum entspannen und Nichtstun. Komisches Gefühl, irgendwie wie nach dem Bachelor. Aber ich denke ein wenig Zeit werde ich auch benutzen um die alten Module wieder aufzufrischen.
    Wenn alles klappt habe ich damit quasi die Halbzeit erreicht.
  7. Thomislav
    Hier nun der Rückblick auf das zweite Semester. Insgesamt waren es hier zwei Module mit je 10 CP.
    Das Modul 5 Netzsicherheit bestand aus einem Buch des Professors und begleitenden Folien. Themengebiete fingen an mit Symmetrischen Chiffren als Wiederholung und gingen dann über GSM, WLAN, IPSEC, SSL bis hin zu XML Signatur und Verschlüsselung. Der Stoff war in den Büchern sehr gut beschrieben. Wie auch im ersten Modul gab es hier Übungsaufgaben, insgesamt 8 Übungen, die während des Semesters zugesendet wurden. Und auch hier konnte man sich Zusatzpunkte zum Verbessern der Klausurnote erarbeiten. Der Aufwand dafür schwankte stark aber es half auch sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Die Klausur war von den Fragen her fair, anhand der Übungsklausuren war relativ klar welche Themenfelder immer dran kommen. Die Kommunikation zum Tutor war schwer, Ergebnisse der Übungen kamen zügig per Mail, aber Antworten auf die zwei Fragen die ich insgesamt hatte kam einmal verzögert und einmal gar nicht.
     
    Das Modul 7 Kryptographie war das zweite Modul dass sich mit den Kryptographie Themen auseinandersetzt. Dieses mal ging es aber eher um das Angreifen und brechen bestimmter Verfahren. Leider war das Skript hierzu, ähnlich dem Mathe-Skript aus Modul 2, suboptimal. Von den fortgeschritteneren Studenten kam der Tipp sich, ähnlich wie bei Mathe, anhand alter Klausuren vorzubereiten. Da ich da aber immer ein mulmiges Gefühl bei habe, habe ich mich über Youtube und Google noch weiter zu einzelnen Themen aus dem Skript informiert. Die Klausur war stark an den Übungsklausuren angelegt und auch zeitlich machbar. Sehr positiv empfand ich hier das mehrere Aufgaben auf gleichen Zahlenwerten aufgebaut haben, somit konnte man das Ergebnis aus verschiedenen Verfahren die angewendet wurden überprüfen.
     
    Sollte ich mich nicht arg täuschen sollten beide Klausuren bestanden sein, falls doch nicht gibt es Ende März noch den zweiten Prüfungsblock und ich hoffe bis dahin sind die Noten da.
    Nach der zweiten Prüfung ging es dann noch einen halben Tag in die Sauna in Bochum, auch wenn danach noch 4,5 Stunden Heimweg zu bewältigen waren hat es sich wieder einmal gelohnt.
  8. Thomislav
    Dann will ich euch mal von meinem ersten Semester berichten.
    Allgemein zur ISITS. Der Online Campus ist verglichen mit dem der WBH ein wenig unübersichtlicher und von der Bedienung weniger angenehm, jedoch habe ich diesen auch kaum benötigt. Aus den Reihen der Kommilitonen entstand ein Discord Channel und aus den vorherigen Studienjahren wurde in eine Telegram-Gruppe eingeladen. Auch wenn hier, im Vergleich zu z.B. der Facebook-Gruppe der WBH, wenige Personen zusammengekommen sind, ist die Hilfsbereitschaft bei Fragen da und es herrscht dann ein freundlicher Austausch.
     
    Zum Modul 1 Einführung Kryptografie. Das Modul besteht aus einem Buch dass zwei Professoren geschrieben haben, einer davon ist an der RUB die ja zusammen mit der ISITS AG den Master anbietet. Hier kann man nicht meckern. Das Buch ist gut zu verstehen und bringt sogar noch die nötigen Grundlagen der Mathematik zu den Themen rüber. Und anders als gedacht ist das Buch mittlerweile auch in deutsch. Als Bonus gibt es in diesem Modul Zusatzpunkte die man sich verdienen kann. 9 Übungen gab es in diesem Semester mit denen man sich 10% Zusatzpunkte in der Klausur holen kann. Allerdings nur wenn man bestanden hat. Die Übungen an sich haben viel Spaß gemacht, waren hier und da auch fordernd, und haben jedes Prüfungsrelevante Thema abgedeckt. Auch der zuständige Tutor war sehr motiviert. Aus den letzten Jahren gab es auch ein paar Übungsklausuren. Die Klausur war vergleichbar mit der Probeklausur und dennoch fordernd. Drei Stunden Zeit gab es für die Klausur und die habe ich auch bis auf 10-15 min gebraucht. Hier bin ich guter Dinge bestanden zu haben, ein wenig Rest-Ungewissheit bleibt dennoch. 
     
    Weiter zum Modul 2 Diskrete Mathematik. Das Script in Englischer Sprache ist, aus meiner Sicht, für ein Fernstudium nicht zu gebrauchen. Die schlechtesten Studienhefte der WBH sind da noch besser. Hier wurde von den Studenten des höheren Semesters geraten mit Modul 1 zu starten, da dort die Mathematik verständlicher rüber gebracht wird als in dem Script. Und ich muss sagen, sie haben recht. Der ein oder andere empfiehlt sogar das Script komplett zu ignorieren und nur die Grundlagen aus Modul 1 zu holen und ggf. anhand der Übungsklausur die restlichen Themengebiete zu ergoogeln. Im Prinzip ist der Weg wohl der bessere, anstatt sich mühsam durch zu kämpfen um dann doch zu scheitern. Im Zurückblicken habe ich es dann auch fast so gemacht. Die wichtigsten Themen wurden im Modul 1 erklärt. Die restlichen Themen über Google, Youtube und Fragen bei Studenten älteren Semesters so weit wie möglich angeeignet. Es gab keine Zusatzpunkte oder Übungen, seitens Tutor wurde auf die Übungen im Skript verwiesen. Die Klausur war dann wieder ähnlich der Übungsklausur von den Themengebieten und ich konnte diese relativ zügig durcharbeiten. Die übrige Zeit habe ich dann investiert um die gelösten Aufgaben doppelt und dreifach zu überprüfen ob irgendwo Flüchtigkeitsfehler zu sehen sind. Auch hier bin ich zwar guter Dinge, aber während des Bachelors war das Ergebnis auch öfters nicht so prickelnd nachdem das Gefühl während der Klausur gut war. Zufällig auch bei den Mathe Klausuren, daher auch hier ruhig bleiben und abwarten.

    Innerhalb der nächsten drei bis sechs Wochen sollten die Ergebnisse kommen und dann ist hoffentlich das erste Semester abgeschlossen. Ob ich mich für den zweiten Prüfungsblock im Oktober anmelde falls weiß ich noch nicht. Das wäre nur nötig falls es dann doch nicht gereicht hat, oder um die Note zu verbessern in einem zweiten Versuch.
    Zur Erholung nach den Prüfungen ging es dann noch in die Medi Therme. Wer das Saunieren mag und in Bochum Zeit totschlagen muss, wird hier definitiv glücklich. Abgesehen vom Freitag und Wochenende gibt es hier sogar Studentenrabatt. Somit konnte ich Tags darauf tiefenentspannt die Heimfahrt antreten.
     
  9. Thomislav
    Zwei Wochen vor dem Start des Semesters kamen nun die Studienhefte des ersten Semesters an.
    Nachdem was ich von der WBH gewohnt war, war ich leider ein wenig geschockt bzw. enttäuscht.
    Das Modul Kryptografie besteht aus dem Buch das der Dozent des Moduls geschrieben hat und einem zweiten Buch als Hilfe. Sowie einem Inhaltsverzeichnis in dem alle nicht-relevanten Themen durchgestrichen waren. Das Modul Mathematik besteht aus dem Skript der Dozentin und einem Skript das als Literaturvorschlag für das Modul gelistet ist. Aber das zusätzliche Skript ist dicker als das relevante Skript der Dozentin. Ob das jetzt gut oder schlecht ist wird sich zeigen. Momentan versuche ich gerade ein paar Mathe Themen zu wiederholen um rein zu kommen.
    Beide Module sind in Englisch, war ja jetzt keine Überraschung, aber warum das so ist wo doch die Klausuren auf Deutsch sind versteh ich auch nicht so recht.
    Ich hoffe ich komme wieder in den Lernrhytmus rein, den ich im Bachelor hatte. Da mich in letzter Zeit hin und wieder die Langeweile heimgesucht hat sollte das, zumindest zeitlich, kein Problem sein.
    Prüfungstermine sind Blockweise schon bekannt und ich habe auch schon den Urlaub genehmigt, kann also fast nix schief gehen.
  10. Thomislav
    Bevor es so richtig losgeht mit dem Studium schreibe ich hier erst einmal einen Startbeitrag, um noch einmal alles zusammen zu fassen, was wichtig ist.
    Ich habe hier im Forum schon einen Blog bei dem es um das Studium Elektro- und Informationstechnik an der WBH geht. Dieses habe ich im Juni 2018 recht erfolgreich abgeschlossen. Schon während des Bachelorstudiums ging mir der Gedanke, einen Master hintendran zu hängen, durch den Kopf. Erst einmal wollte ich aber abwarten, ob es mit dem Bachelor was wird, und ob ich danach noch Lust habe weiter zu machen.
    Gegen Ende des Bachelors war ich fast schon sicher dass ich weiter machen will, konnte aber keinen passenden (für mich passenden) Masterstudiengang finden. Glücklicherweise hat sich das dann nach dem Abschluss geändert und ich hatte eine Idee in welche Richtung es weiter geht, nämlich in den Bereich der IT-Security. Warum von Elektrotechnik zu IT-Security? Arbeitsbedingt.

    Am besten fasse ich die Ausgangslage zusammen:
    -Welcher Studiengang soll es werden? Master Applied IT-Security über die ISITS AG/Uni Bochum, berufsbegleitend über 6 Semester.
    -Warum dieser Studiengang? Ich arbeite im Bereich der produktionsnahen IT eines großen Konzerns. Hauptthemen sind da Vernetzung und IT-Security. Nach ca. zwei dritteln des Bachelors habe ich in diese Abteilung gewechselt und mich interessiert eben die IT-Security und da gibt es noch Lücken im Wissen.
    -Wie ist das Studium aufgebaut? Wieder als reines Fernstudium mit Prüfungen in Bochum oder München.
    -Was kostet der Spaß? Ca. 20000€, 10-15 Urlaubstage pro Semester und vermutlich viele Stunden Freizeit. Da ich aber über die Firma gefördert werde bekomme ich zumindest 50% der Studiengebühren erstattet. Weiterhin erhoffe ich mir natürlich geeignete Themen in Richtung Projekt und Thesis aus dem Arbeitsgebiet heraus.
     
    Nun zum holprigen Start:
    Nachdem ich mich entschieden hatte weiter zu machen und auch einen passenden Studiengang gefunden hatte (Nicht den der ISITS), ging es an das Thema Förderung durch den Arbeitgeber. In einem großen Unternehmen kann das manchmal ein wenig aufwendiger sein.
    Konkret waren das folgende Schritte: Abklären mit dem Vorgesetzten ob meine Abteilung mich fördern will -> Entwicklungsplan ausfüllen was das ganze bringt -> absegnen und unterschreiben lassen von der Abteilung die die Förderungen verwaltet -> bei dieser Abteilung mit Motivationsschreiben, Lebenslauf dafür bewerben, gefördert zu werden -> Auswahltag mit Selbstpräsentation und Case Study -> Zusage.
    Nachdem das alles überstanden war kam dann ein Empfehlungsschreiben, ich habe mich an einer Hochschule beworben und auf die Immatrikulationsbestätigung gewartet. Knapp zwei Monate vor dem eigentlichen Start des Studiums kam dann eine Email, dass der Studiengang nicht stattfindet, da zu viele abgesagt haben und die Mindestteilnehmerzahl nicht zustande kommt.
    Uff. Was nun?
    Mittlerweile war seit dem Bachelor ein dreiviertel Jahr vergangen und ich wollte nicht noch ein halbes Jahr warten und wieder hoffen dass es dann stattfindet. Also die Alternativen die ich zur Auswahl hatte nochmal durch gegangen und meine zweite Wahl damals war die ISITS. Meine Förderung war aber auf den speziellen Studiengang bestätigt worden. Glücklicherweise musste ich nicht den ganzen Auswahlprozess wieder durchlaufen, da sich die Studiengänge nicht arg unterscheiden. Ich hoffe dieser holprige Start ist kein schlechtes Omen, wie dieser Studiengang laufen wird. 
     
    Momentan ist die Anmeldung auf dem Weg zur ISITS/ Ruhruni Bochum. und ich bin gespannt ob es zum 15.04 mit dem start hin haut. Wenn alles klappt versuche ich dann wie beim Bachelor einen kontinuierlichen Blog darüber zu schreiben.
  11. Thomislav
    So ging glaub mal der Slogan der Post.
    Deshalb geb ich mal kurz ein Update was seit dem Bachelor so los war. Fast gar nichts. Leider.
    Bei der Arbeit hab ich noch keine Änderung dadurch erfahren. Hab mich intern in der Firma umgesehen, aber keine passende Stelle für mich gefunden.
    Parallel hab ich ja schon geschaut was es an Masterstudiengängen gibt und wie ich das gefördert machen kann.
    In unserer Firma gibt es dafür ein Programm. Schön mit Entwicklungsplan, Bewerbung, Auswahltag. 
    Da bin ich jetzt auch durch und wurde auch genommen. Jetzt kann ich mich bei der Hochschule bewerben und wenn die mich auch nehmen bekomme ich 50% Studiengebühren vom Arbeitnehmer erstattet.
     
    Der Studiengang wäre dann Cyber Security, berufsbegleitend, 5 Semester.
    Eigentlich ja alles super, Thema interessiert mich und ist auch in unserer Abteilung ein Kernthema. Aber irgendwie irritieren mich die Präsenztermine an de Hochschule. Die Planung ist pro Semester 2-3 mal eine Woche Vorlesungen. Außer Semester 3 wegen Projektarbeit und Semester 5 für die Masterarbeit. Ich war vor Ort bei einer Informationsveranstaltung und habe mal nachgefragt wie viel so im Selbststudium nötig ist an Arbeit. Antwort war dass alles Klausur relevante in den Vorlesungen dran kommt. Kein Selbststudium daheim geplant. Für 90 cp kommt mir das wenig vor.
     
    Oder wird vielleicht das eigenständige vertiefen nicht als Selbststudium bezeichnet? Keine Ahnung, ich werde mich dann demnächst bewerben und dann schauen wir mal ob ich ab März wieder Student bin.
    Ich weiß nicht ob ich dann hier wieder einen Blog dazu aufmachen soll, streng genommen ist es ja kein Fernstudium. 😄
     
  12. Thomislav
    Nicht mehr ganz zwei Wochen bis zum Kolloquium. Ich schwanke derzeit immer wieder zwischen wird schon klappen und die nehmen mich auseinander. Wie so eine schöne Sinus-Kurve. Mittlerweile kam die Uhrzeit und der Raum per Brief, sowie Zweitprüfer und Beisitzer. 
    Mein Zweitprüfer hat eigentlich auch einen guten Ruf, aber ich hab doch schiss das jemand zu irgendeinem Thema in die Tiefe geht und ich dann nix weiß.
    Naja, hilft nichts als die Präsentation gut zu üben und die Schwerpunkte zu wiederholen.
    Weiß eigentlich jemand ob der/die Beisitzer der Hochschule auch Fragen stellen dürfen? Das ist bei mir auch ein Professor 
  13. Thomislav
    Per Email kam mittlerweile der Termin für's Kolloquium.  Mitte Juni wird alles vorbei sein... hoffentlich. 
    Momentan weiß ich nach der Arbeit echt nicht was ich machen soll. Irgendwie fehlt mir dieses beständige was zu tun haben. 
    Über die Arbeit bin ich auf einen anderen, neuen Master - Werdegang aufmerksam geworden. It bzw. Cyber Security. 
    Möglicherweise gibt es da auch die Chance monetär von der Firma unterstützt zu werden. Ich werd mal mein Chef darauf ansprechen. 
    Und bis zum Kolloquium gibt's noch eine Bucket - Liste,  falls das euch etwas sagt,  an Filmen und Spielen die ich abarbeiten kann. 
    Soviel als Update von mir. 
  14. Thomislav
    Woche 11:
    Immer wieder fällt was auf, das gibt es doch nicht. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich behaupten Latex macht mir über Nacht immer wieder ein paar Fehler rein.
    Da jetzt aktuell keine Änderungen mehr geplant sind steht das anpassen der Ausrichtung usw. an. Also zb. Aufzählungen die durch einen Seitenübergang getrennt werden. Ein neues Unterkapitel das nur eine Zeile auf der alten Seite ausfüllt usw. So oft wie jetzt hab ich die PDF's in den ganzen letzten Wochen nicht erzeugt, muss ja immer sehen wie sich die aktuelle Änderung auf die darunter liegenden Zeilen auswirkt. Fast wie Word 
     
    Woche 12:
    Es wird doch Woche 12 mit dem Drucken. ich habe die Thesis einer bekannten zum drüber schauen gegeben, leider zieht sich das ganze länger als gedacht. 
    Nachdem das Korrekturlesen abgeschlossen war hat sich eine deutliche Kommaschwäche diagnostizieren lassen.

    Die Thesis ist gedruckt. ca. 45 Minuten hat es gedauert. Den ersten Ausdruck konnte ich nochmal anschauen, ob auch wirklich alles passt. Aber nach den gefühlt hundert mal durchgehen der letzten Tage hat mich nur noch die Optik und das Layout interessiert. Ich hatte ja überlegt ob ich wirklich ein Exemplar für mich selbst benötige, habe mich dann auch für eines entschieden. Jetzt geht es per einschreiben zum Prüfungsamt. Es ist schon seltsam die gebundene Ausgabe in Händen zu halten. Hat etwas endgültiges. Innerlich hoffe ich auf einen zügigen Termin für das Kolloquium um es bald hinter mir zu haben.
     
    Die Arbeit wurde sehr schlicht gehalten, Hauptsache der Inhalt passt.

    Kolloquium ich komme...
  15. Thomislav
    Woche 9:
    Die neunte Woche ist so gut wie vorbei, aber gefühlt bin ich nicht weiter. Von meinem Kollegen kam noch keine Rückmeldung zur Arbeit. Meiner Betreuerin hab ich weitere zwei Kapitel geschickt, auch dieses mal kam der Hinweis inhaltlich gut gelungen. Eigentlich sollte mich das mehr beruhigen aber es will nicht. Zwei meiner Kollegen haben mir jetzt ein lokales Drucken der Arbeit angeraten. Ich bin mir noch unschlüssig, kommt wohl darauf an wie viel Zeit ich zum Schluss habe. Sicherer ist es bestimmt mit den ausgedruckten Exemplaren aus der Druckerei raus zu laufen. Wird schon...hab ja noch Zeit ;-)
    Woche 10:
    Ich hab keine Lust mehr. Ich will die Arbeit auch nicht mehr sehn. Am liebsten heute noch zum Drucken geben und fertig. Ich habe von manch einem gehört dem das genauso ging. Mich wundert immer noch ein wenig wie schnell ich fertig war mit der groben arbeit. Ob das an den Hilfsprogrammen wie Citavi lag? An den freien Tagen die ich genommen habe? Wenn es jetzt nur noch zwei Wochen Feintuning sind soll es mir auch recht sein. Stichtag 1. Mai sollte aber definitiv machbar sein. Eine erste Rückmeldung von meinem Kollegen der sich die Arbeit angesehen hat kam auch. Hilfreiche Kommentare worauf ich noch achten muss. Dafür bin ich auch dankbar, aber ich muss auch gestehen ich fühlte mich leicht angegriffen. Kann das der Stolz sein der da nagt?
    Nun sieht der Plan folgendermaßen aus: 
    Letztes Mal überarbeiten. Korrekturlesen lassen. Fehler raus machen und nächste Woche, also Ende Woche 11, zum Drucken.
  16. Thomislav
    Nächstes Update, es geht dem Ende zu.
    Woche 5:
    Da ich ein paar Tage frei genommen habe kann ich mich verstärkt um die Thesis kümmern. Habe meine Rohfassungen aus Word (Wegen der Rechtschreibprüfung) in Latex eingefügt. Zitatsquellen eingefügt und Skizzen-Bilder sind auch schon drin. Auch die ersten Bilder sind schon richtig gezeichnet, hauptsächlich mit Visio und Powerpoint. Ziel ist es am Wochenende die nächsten Seiten zu meiner Betreuerin zu schicken um möglichst aktuelles Feedback zu bekommen. Da hoffe ich dann dass ich nicht allzu daneben liege mit dem was ich hier fabriziere.
     
    Woche 6:
    Der erste Teil meines Grundlagenkapitels kam von meiner Betreuerin zurück. Inhaltlich passt es wohl, aber Formulierung und Grammatik soll ich nochmal drüber schauen. Das war mir relativ klar. Grammatik war noch nie meins. Hauptsache es ist inhaltlich nicht voll daneben. Nun hab ich die Kapitel Schwachstellenanalyse und Sollkonzept angefangen. Ich mag das Thema immer noch nicht wirklich. Irgendwie muss ich das jetzt voll durch bekommen. Nur noch 6 Wochen dann hab ich es hoffentlich geschafft ;-)
    Der zweite Teil des Grundlagenkapitels habe ich nun auch zur Betreuerin geschickt. Mir kommt es ziemlich viel Grundlagen im Verhältnis zu dem was ich danach noch schreibe als Schwachstellen am bisherigen und dem was ich als Sollkonzept vor habe. Vielleicht liegt das daran dass es eine rein theoretische Arbeit ist. Die geforderte Anzahl an Seiten von 40-60 werde ich aber wahrscheinlich gut hin bekommen.
     
    Woche 7:
    Der zweite Teil des Grundlagenkapitels kam mit dem Hinweis zurück "Nichts zu bemängeln". Das ist doch was. Diese Woche habe ich frei und entspanne den einen oder anderen Tag. Die restlichen Kapitel der Arbeit habe ich schon angefangen. Knapp nach der Halbzeit der Bearbeitungszeit würde ich sagen es passt demnächst. Nächste Woche geb ich noch zwei Kollegen bei der Arbeit die Thesis. Die sind in dem Thema tief drin, da ergibt sich bestimmt noch das eine oder andere. Gut so, schließlich will ich noch ein Lektorat auf Rechtschreibung machen lassen und dann kommt noch das Drucken.
     
    Woche 8:
    Das gefühlt tausendste mal schau ich die Arbeit durch und immer fällt etwas auf. Wahnsinn. Leider auch ein Absatz der an komplett falscher stelle ist. Hab ich den immer übersehen oder lief da etwas mit Copy/Paste schief? Zusätzlich habe ich noch eine Textstelle gefunden an der ich die Quellenangabe vergessen hatte. Oje, ging zum Glück nochmal gut. Prinzipiell hätte ich jetzt alle Kapitel fertig. Zusammenfassung und Resümee noch in der Rohfassung. Aber ob die Qualität des geschriebenen passt bin ich immer noch nicht sicher. Wenn ich andere Bachelorarbeiten anschaue scheinen die alle viel besser zu sein. Hab jetzt auch mal einen Kollegen gefragt, der öfters Abschlussarbeiten und Studenten betreut, ob er mal drüber schauen kann, hoffe es passt einigermaßen. Zwei drittel der Bearbeitungszeit sind schon rum, wie die Zeit doch vergeht.
     
    Und es kam eine Email von dem Betreuer den ich als erstes zwecks Betreuung angeschrieben habe aus dem Bereich Informatik. Das Dekanat hat der Betreuung nicht zugestimmt. ?!? eigentlich hatte ich ihm das auch schon geschrieben. Im Dezember. Also vor über drei Monaten. Sehr mysteriös.
    Hoffe das Informatik-Dekanat hat nicht solche Reaktionszeiten 
  17. Thomislav
    Ursprünglich hatte ich die Idee eine Art Tagebuch zu schreiben wie es mit der Bachelorarbeit voran geht. 
    Die Idee kam aus dem Buch "Wissenschaftliches Arbeiten von Balzert". Eine der Wie-verhindere-ich-Schreibblokaden-Ideen ist das freie Schreiben. Kurz zusammengefasst heißt das hinsetzen und losschreiben. 10-20 Minuten lang. Einfach um in einen Schreibrythmus hinein zu kommen. Das hat mich auf eine Idee gebracht. Warum nicht das ganze als Tagebuch zur Bachelorarbeit zusammenfügen?
    Jedoch hat man während der Recherche wenig zu schreiben und wenn doch ist es ja schon mehr oder weniger vor gegeben. Kurzum, es sieht eher nach einem wöchentlichen Ding aus. Und dass jeder den das interessiert auch einiges zu lesen hat mach ich immer ein paar Wochen auf einmal hier rein.
     
    Woche 1:
    Zugegeben mit schreiben ist noch nicht viel. Momentan befinde ich mich in der Literaturrecherche. Hab mir da dank Citavi schon viel markieren können. Mein eigentlichen Plan mit 4-5 Wochen Literaturrecherche werde ich wohl umstellen und nach 2 Wochen schon mal anfangen zu schreiben um dann bei Bedarf noch weiter zu recherchieren. Meine Gliederung habe ich auch schon das eine oder andere mal umgestellt, aber der feste Kern, sozusagen, steht denke ich jetzt fest. Für die Tagebuchidee wechsele ich wohl eher auf Bedarfs-bzw. wöchentliche Zyklen.
     
    Woche 2:
    Die Einleitung habe ich schon einmal angefangen. Mir fällt es schwer eine Methodik/Forschungsmethode festzulegen. Das hört sich immer so hoch gestochen an wenn ich dazu was schreibe. Ist doch eigentlich nur Wissen zusammenfassen und was daraus ableiten. Naja, Work in Progress. Da tut sich bestimmt noch einiges. Eigentlich habe ich gelesen die Einleitung soll man zum Schluss machen, meine Betreuerin meinte aber das solle ich als erstes zur Leseprobe schicken. Damit hätte ich schön 4/40 Seiten, Hammer, oder? Mit der Literatur bin ich schon fast durch. So ca. 70 Bücher, Studien, Handlungsempfehlungen usw. in hauptsächlich PDF habe ich schon durch. Bedeutet so viel wie durch gegangen, die interessanten Punkte gelesen und mit Citavi gesichert. Sobald alle durch sind werde ich die einzelnen Zitate den Gliederungspunkten zuweisen und nochmal aussortieren und anfangen zusammen zu schreiben. Spaßeshalber habe ich die ganzen Zitate mal in ein Word zusammen gepackt und kam auf knapp 100 Seiten, aber ich weiß schon dass da einiges doppelt und dreifach drin steht. Der Punkt mit dem eigenen Inhalt macht mir auch noch ein wenig bammel. Nur das Wissen anderer zählt ja nicht, ein bisschen was muss ja auch noch von mir rein.
     
    Woche 3:
    Literaturrecherche ist nun für's erste durch. 81 Quellen von denen ich bei 47 was raus geschrieben habe. Wieviel davon dann zum Schluss wirklich im Text was vor kommt weiß ich noch nicht. Aber was ich definitiv sagen kann - endlich geht's los. Also mit schreiben. Literatursuche ist ja schön und gut aber langsam wurde es echt Zeit auch mal was davon in richtigen Text zu verwandeln. Auch wenn es noch Entwurfs-Status hat. Die ersten drei Seiten sind schon geschrieben. Momentan arbeite ich in Word weil es zum einen eine Gute Autokorrektur hat und es Benutzerfreundlicher ist. Sobald es an die Fertigstellung geht wird nach Latex kopiert. Es ist echt mühsam wenn man aufpassen muss immer die Quelle mit hin zu schreiben, aber das wird bestimmt. Als ganz große Hilfe kann ich jedem Citavi empfehlen. Nicht nur beim Zitieren von E-Books auch die kompatibilität mit Freemaps ist genial. Ich hab zum Beispiel in Freemaps meine grobe Gliederung gemacht als Mindmap und sie dann in Citavi importiert. Die Zitate hab ich mit Schlagworten versehen und sie dann dem Kapitel zugewiesen. Wenn ich dann in Word die Gliederung von Citavi importiere ist schon die komplette Gliederung mit Überschriften dabei und ein Literaturverzeichnis.
     
    Woche 4:
    Wie wahnsinnig schnell die Zeit vergeht. Woche 4 ist vorbei. Ich habe auch schon ein paar Seiten zusammen geschrieben. Ich weiß nur nicht ob das was ich zusammenschreibe auch was "taugt", wenn Ihr versteht was ich meine.
    Dieses Wochenende ist erst einmal die Projektpräsentation fällig.Nächste Woche habe ich noch drei Tage frei genommen, da hoffe ich dann schonmal die Rohfassung der ersten Zwei/drei Kapitel fertig zu bekommen.
     
  18. Thomislav
    Was lange währt wird endlich gut.
    Nach fast genau vier Monaten ist nun auch die Projektarbeit beendet.
    Gestern ging es zu einem Mitstudent um zusammen die Präsentation zu üben und heute morgen war dann der große Moment.
    Die Nervosität war kaum mehr vorhanden, die Technik hat super funktioniert, alle waren zufrieden.
    Nach den ca 45min Vortrag kam eine wirklich ganz kurze Fragerunde. Alles faire Fragen. Nach einer Stunde war dann alles vorbei.
    Wirklich toll war dann auch die Note, eine glatte 1,0 bei allen. Da hat sich die Mühe wirklich gelohnt.
    Auch wenn es "nur" 7CP dafür gibt.
    Damit stehe ich nach meiner Rechnung auf insgesamt 1,7
    Wenn meine Berechnung stimmt könnte ich somit mit einer 4,0 in der Thesis immer noch eine 2,0 erreichen.
    Ich will's zwar nicht hoffen, aber beruhigend ist es schon.
    So, heute mach ich nichts mehr für's Studium.
  19. Thomislav
    Endlich geht es auch offiziell los. Bestätigungsmail kam schon, heute wird noch ein Brief los geschickt den ich glaube auch bestätigen muss.
    Grob geht es um Industrie 4.0 und Steuerungstechnik.
    Bisher habe ich ca 50 Bücher gefunden die irgendwas mit meinem Thema zu tun haben. Mein Arbeitgeber bietet Zugriff auf Springer-Link ebooks an, daher die große Zahl.
    Beim überfliegen der Bücher kristallisiert sich heraus das manches davon gar nicht geeignet sein wird, da es einen anderen Bereich abdeckt. Zusätzlich hab ich noch ein paar richtige Bücher bestellt. Eigentlich mag ich es nicht ebooks zu lesen aber für umsonst ist das natürlich besser. Und natürlich viel, viel besser zum zitieren mit Citavi.
     
    Mit Citavi hab ich mich jetzt wegen der guten Kombinierbarkeit mit Latex, Word usw. angefreundet. Leider hat es ein paar Bugs dass Seitenzahlen bei Zitaten nicht immer Stimmen. Das Zitieren macht mir auch schon ein wenig sorgen, da man da echt genau drauf achten muss welcher Autor in welchem Buch was geschrieben hat. Wenn es wegen so was scheitern würde wäre es besonders ärgerlich.
     
    Ein letzter Anruf bei meiner Betreuerin vor dem Start lief auch sehr gut. Sobald ich was zusammen geschrieben habe soll ich es in kleinen Portionen schicken und dann gibt es ein Feedback.
  20. Thomislav
    Mittlerweile ist nun auch der Endbericht für das Projekt fertig. Der Druckauftrag ist auch schon raus, bis in einer Woche ist Abgabetermin.
    Gemessen an den Vorberichten und der Umsetzung ist dieser Abschlussbericht mit seinen 30 Seiten ja wirklich nicht der Rede Wert. Und trotzdem macht er ein drittel der Note aus.
    Bleibt also nur noch die Präsentation übrig. Für mich relatives Neuland, zumal ich nicht weiß wie man das Thema über die 10min pro Person strecken soll. Und dann wäre ja noch die Fragerunde danach. Ich befürchte da kommen dann Widersprüche aus den einzelnen Teilberichten zum Vorschein die wir da übersehen haben.
    Aber das haben andere auch schon geschafft, da sollten wir das doch auch hin bekommen.
     
    Nächste Woche geht dann auch noch die Bachelorarbeit so richtig offiziell los. Mittlerweile bin ich da wieder relativ beruhigt.
  21. Thomislav
    Mittlerweile sind ja schon zweieinhalb Monate Projektarbeit vorbei. Damit sind allerdings nur 1/3 der Note erledigt. Die Gesamtnote teilt sich ja auf in jeweils 1/3-Qualitätsberichte QB0-4, 1/3-Endbericht und 1/3-Präsentation. Insgesamt hatten alle Qualitätsberichte zusammen ca.200 Seiten. Ziemlich viel Aufwand für  1/3 Note.
    Die Schreibarbeit machte den größten Teil des Projektes aus. Die eigentliche Umsetzung war dann der kleinere Teil. Der Spaß-Faktor beim Berichte schreiben hält sich natürlich in Grenzen, ich habe es jetzt eher als notwendiges Übel so angenommen. Alles in allem lief es aber doch besser als erwartet.

    Den Endbericht kann man eigentlich größtenteils aus den anderen Berichten zusammenkopieren, daher sind dafür jetzt nur dreieinhalb Wochen eingeplant. Hört sich zwar erstmal nach viel an, der Bericht muss aber in zweifacher Ausführung und gebunden an der Hochschule eingehen.
    Scheint machbar zu sein. Die Präsentation dagegen ist wieder was anderes. Auch wenn wir dafür vier Wochen Zeit haben wird es wohl doch komplizierter eine einheitliche Präsentation von vier Personen zusammen zu bekommen und den Vortrag dann auch noch gemeinsam hin zu bekommen.
    Das mal zur Projektarbeit.
    Die Bachelorarbeit nagt auch schon an meinen Nerven. Obwohl noch nicht gestartet hab ich schon Panik wenn ich daran denke. Scheinbar geht es vielen Studenten so, bei dem was man im Internet alles liest. Die richtige Beruhigungstherapie für mich habe ich dabei aber noch nicht gefunden. Bei der Arbeit kann ich mich natürlich mit dem arbeiten ablenken, aber daheim muss ich noch was finden. All zulange taugt dafür die Projektarbeit nicht mehr. Vielleicht wird es dann besser wenn die wirkliche Bearbeitung der Bachelorarbeit los geht.
  22. Thomislav
    ...denn ich hab ja allen Grund dazu! 
     
    Heute mittag kam ein Anruf meiner Betreuerin, das Dekanat hat mein Thema für die Thesis abgelehnt.
    Nachdem ich dann auch nochmal dort angerufen hatte wieso und weshalb und warum hat sich als Gründe folgendes ergeben:
    Hauptgrund: Keine elektrotechnischen Inhalte. Scheinbar zählt das "und Informationstechnik" in der Studiengangsbezeichnung nicht. Es muss um Elektrotechnik gehen.
    Weitere Gründe: Zu informatiklastig, zu geringe Tiefe des Themas.
    Das meine alltägliche Arbeit eher IT-lastig ist und ich die Unterstützung meines Arbeitgebers habe war egal. 
    Jetzt muss ich mir schleunigst was anderes suchen um den Abgabetermin am 15 Januar noch hin zu bekommen.
    Meine Betreuerin war auch ganz überrascht dass das Thema nicht durch geht. Da hat sich wohl in letzter Zeit was geändert an der Hochschule.
    Ich bin jetzt ziemlich angefressen.
    Zum Abschluss war jetzt noch auf dem Heimweg das Gurkenglas im Rucksack undicht.
    Ganz toller Jahresabschluss...
  23. Thomislav
    Wie schon geschrieben war ich ja beschäftigt damit einen Betreuer für die Thesis zu finden.
    Dabei hatte ich ja einen Betreuer im Auge der im Bereich Informatik gelistet war, aber vom Thema genau gepasst hätte.
    Ich war zufrieden, er war zufrieden, eigentlich alles toll. Jedoch wollte er es mit dem Dekanat abklären.
    Zwei Wochen zieghen ins Land und keine Antwort vom Dekanat. Anfang Dezember hatte ich die Frage ob das möglich wäre auch ans Prüfungsamt geschickt, auch hier keine Antwort.
    Vorgestern habe ich dann mal angerufen weil die Zeit läuft und Mitte Januar der Antrag abgeschickt werden muss. Gestern kam dann der Rückruf dass vom Prüfungsamt als Antwort kam es sei nicht möglich. 
    Hätte man auch früher sagen können, hätte ich mehr Zeit zum weiter suchen.
    Aber zum Glück kam von der anderen Tutorin die ich auch schon im Auge hatte, und gestern gleich angefragt hatte, heute gleich eine positive Antwort.
    Jetzt werde ich das Expose mit Ihr nochmals durchgehen und dann kann es schon bald beantragt werden. 
  24. Thomislav
    Nachdem ich den geplanten Thesis-Start mit dem Prüfungsamt abgestimmt habe und das Thema von der Arbeit mit meinem Vorgesetzten abgestimmt habe könnte ich eigentlich einen Betreuer suchen. Nun gibt es aber zwei Punkte die mir ein bisschen Sorge bereiten.
    1. Das Thema. Mir scheint es wenig wissenschaftlich. Beim erstellen des Expose schwanke ich deshalb immer zwischen "ich muss das noch aufpolieren" und "das hört sich gekünstellt an"
    2. Der Betreuer: Beim durchgehen der Steckbriefe im Study Online sprang mir ein Betreuer ins Auge dessen Fachgebiet/Interessen genau zum Thema passen. Wird aber im Informatik Bereich als Betreuer aufgelistet. Klar steht bei meinem Studiengang auch Informationstechnik it drin, aberder Anteil war ja nicht so groß. Ein Arbeitskollege meinte auch ich sollt mir ein Betreuer im Elektrotechnik Bereich suchen um es einfacher zu haben, aber das kann ja eigentlich auch nicht Sinn der Sache sein.
     
    Was also tun? Das Prüfungsamt hab ich schon angeschrieben ob ein Betreuer aus einem anderen Bereich möglich wäre. Deren Antwortzeit scheint momentan aber sehr lang zu sein. Vorhin kam mir der Gedanke einfach mal den Betreuer anzuschreiben. 
    Und dann kann ich natürlich noch euch fragen 
    Also hat schon jemand Erfahrung mit einem Betreuer aus einem anderen Fachgebiet weil das Thema nun mal in diese Richtung geht?
  25. Thomislav
    Heute habe ich das letzte Labor beendet. Aktorik in Bochum.
    Zu erst das positive: Das Labor wurde komplett neu gemacht. Die HS Bochum hat da ca.300000€ investiert und das merkt man. Labortische neu, Modelle mit denen man arbeitet neu und vor allem mit Software die, didaktisch sehr toll umgesetzt, einen bei jedem Versuch unterstützt. Die zwei Tutoren waren immer hilfsbereit und fachlich top. 
    Da wir die erste Gruppe waren die das neue Labor getestet haben lief nicht alles hundertprozentig glatt, aber das hat natürlich auch einen Charme. Vielleicht ist die Note dann auch mit ein paar Pluspunkten . Gleichstrommotor, Asynchronmotor und Schrittmotor standen auf dem Plan. Wir haben nicht alles durch bekommen, aber wie schon gesagt müssen da erst Erfahrungen gesammelt werden. Ganz zum Schluss gab es auch noch eine Feedback-Runde von uns Studenten bei denen wir dann sagen konnten was man an dem Labor noch ändern sollte. 
    Und was negatives: Ich habe mich ja schon öfters aufgeregt mit welcher Einstellung manche Studenten so durch das Studium gehen. Hauptsache schnell den Titel. So ein Exemplar hatte ich leider auch in meinem Team während des Labors. Da kann man leider nichts gegen machen.
     
    Nach dem Labor habe ich mal spaßeshalber einen der Tutoren gefragt wie so der Unterschied zwischen Präsenz-Studenten und Fernstudenten vom Niveau her ist, da diese ja das gleiche Labor machen müssen. Wir Fernstudenten stehen den Präsenzlern da in nichts nach, das hört man gern.
     
    Zum Schluss noch eine kleine Empfehlung für die die noch irgendwann nach Bochum gehen. Da ich einen Tag vor dem Labor angereist bin und mir ein bisschen Entspannung gönnen wollte habe ich nach einem Bad in Bochum gegoogelt. Gefunden habe ich dann eine Therme, die Medi-Therme. Kein wirkliches Bad aber das mit der Entspannung können Sie richtig gut. ca.16 Saunen, ein paar Dampfbäder, Whirlpools und mit Studentenrabatt nicht mal teuer. (Keine Schleichwerbung, versprochen)
    Da das mein erster Saunabesuch war kann ich da kein Vergleich ziehen aber eine Bekannte die dabei war und öfters saunieren geht war da sehr begeistert. 
    Was soll ich sagen, ich werde ab jetzt wohl öfters saunieren gehen. Das ist gar nicht schlecht.
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