Zum Inhalt springen

Azurit

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    520
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Blogbeiträge von Azurit

  1. Azurit

    Überblick
    Auf Anregung von @ClarissaD erstelle ich hier einen Beitrag zum Überblick über meine Studiengänge. Dieser Beitrag wird regelmäßig aktualisiert (zumindest werde ich das versuchen).
     
    Grün: abgeschlossen
    Rot: in Bearbeitung
    Orange: warten auf Bewertung
    Blau: (voraussichtliche) Anrechnung aus anderen Studiengängen
    Grau: pausiert
    Schwarz: weitere zugehörige Module
     
    Bachelor of Science Agrarwissenschaften (Uni Hohenheim)
     
    Master of Science Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Agrartechnik (Uni Hohenheim)
    Pflichtmodule
    Energietechnik (6 ECTS)
    Statik, Festigkeitslehre und Werkstoffkunde (6 ECTS)
    Tierhaltungstechnik (6 ECTS)
    Nacherntetechnologie (6 ECTS)
    Funktion und Management von Landmaschinen in der Pflanzenproduktion (6 ECTS)
    Mess- und Regelungstechnik (6 ECTS)
    Wahlpflichtmodule
    Bewässerungstechnik für Nahrungs- und Energiepflanzen (6 ECTS)
    Automatisierung landwirtschaftlicher Verfahren (6 ECTS)
    Einführung in die künstliche Intelligenz (6 ECTS)
    Bienenkunde und Imkerei (7,5 ECTS)
    Wahlmodule
    Autonome Roboter in der Landwirtschaft (12 ECTS)
    Internationale Projektarbeit (6 ECTS)
    Bildanalyse mit Deep Learning (6 ECTS)
    Master-Arbeit (30 ECTS)
    Zusatzmodule
    Entwicklung in ländlichen Räumen (6 ECTS)
    Experimental Aquaculture (6 ECTS)
    Introduction to Machine Learning in Python (7,5 ECTS)
    Tools for AI and Data Science (6 ECTS)
    Introduction to Data Science with R and RStudio (6 ECTS)
    Bioethanol and Distilled Spritis (Vorleistung abgeschlossen, Prüfung im Sommersemester) (7,5 ECTS)
    Ackerschlepper und selbstfahrende Landmaschinen (Vorleistung abgeschlossen, Prüfung im Sommersemester) (6 ECTS)
     
    AIDAHO-Zertifikat (Uni Hohenheim)
     
    Master of Science Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur/-innen und Naturwissenschaftler/-innen (FernUni Hagen)
    Pflichtmodule
    Externes Rechnungswesen - Buchhaltung, Jahresabschluss, Steuern (10 ECTS)
    Unternehmensführung (10 ECTS)
    Mikro- und Makroökonomik (10 ECTS)
    Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung (Vorleistung erledigt) (10 ECTS)
    Wahlpflichtmodule
    Produktionsplanung (Vorleistung erledigt) (10 ECTS)
    Zukunftsweisende Führung (Vorleistung erledigt) (10 ECTS)
    Internationales Management (10 ECTS)
    Risikomanagement und Supply Chains (10 ECTS)
    Seminar 1 (10 ECTS)
    Seminar 2 (10 ECTS)
    Master-Arbeit (20 ECTS)
     
    Bachelor of Science Wirtschaftswissenschaft (FernUni Hagen)
    Pflichtmodule
    Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (Vorleistung erledigt) (10 ECTS)
    Grundlagen der Wirtschaftsmathematik und Statistik (Vorleistung erledigt) (10 ECTS)
    Externes Rechnungswesen - Buchhaltung, Jahresabschluss, Steuern (10 ECTS)
    Einführung in die Wirtschaftsinformatik (10 ECTS)
    Investition und Finanzierung (10 ECTS)
    Mikroökonomik (Vorleistung erledigt) (10 ECTS)
    Grundlagen des Wirtschafts- und Privatrechts (10 ECTS) (angerechnet)
    Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung (10 ECTS)
    Makroökonomik (10 ECTS)
    Unternehmensführung (10 ECTS)
    Wahlpflichtmodule
    Logistik und Supply Chain Management (10 ECTS)
    Produktionsplanung (10 ECTS)
    Organisation: Theorie, Gestaltung, Wandel (10 ECTS)
    Personalführung (10 ECTS)
    Verhalten in Organisationen (10 ECTS)
    Informationsmanagement (10 ECTS)
    Seminar (10 ECTS)
    Bachelor-Arbeit (10 ECTS)
     
    Bachelor of Laws Rechtswissenschaft (FernUni Hagen)
    pausiert wegen Änderung der Prüfungsordnung - muss erst neu durchgeplant werden
     
    Voraussetzungen für Master of Science Praktische Informatik (FernUni Hagen)
    Mathematische Grundlagen (10 ECTS)
    Einführung in die objektorientierte Programmierung (Vorleistung erledigt) (10 ECTS)
    Einführung in die technischen und theoretischen Grundlagen der Informatik (10 ECTS)
     
    Bachelor of Science Earth Science (Uni Stockholm)
    Pflichtmodule
    Tellus I - Geology (15 ECTS)
    Tellus I - Physical Geography (15 ECTS)
    Tellus II - Geology (12,5 ECTS)
    Tellus II - Physical Geography (12,5 ECTS)
    Tellus III - Geology (2,5 ECTS)
    Tellus III - Physical Geography (2,5 ECTS)
    Geoscience Field Study (7,5 ECTS)
    Geoscience Specialisation (15 ECTS)
    Wahlpflichtmodule
    Mineralogy (7,5 ECTS)
    Sediment Petrology (7,5 ECTS)
    Structural Geology (7,5 ECTS)
    Critical steps in the evolution of Earth and life (7,5 ECTS)
    Paleoclimatology and the ocean system (7,5 ECTS)
    Geographical information systems (7,5 ECTS)
    Climate Variability (7,5 ECTS)
    Tectonics (7,5 ECTS)
    Traineeship (7,5 ECTS)
    Climate change throughout Earth's history (15 ECTS)
    Bachelor-Arbeit (15 ECTS)
    - darin Scientific Methods (1,5 ECTS)
     
    Master of Science Geographical Information Science (Uni Lund)
    Pflichtmodule
    Geographical Information Systems - Introduction (15 ECTS)
    Geographical Information Systems - Advanced Course (15 ECTS)
    Wahlpflichtmodule
    Research Methods (5 ECTS)
    Wahlmodule
    Python Programming in GIS (5 ECTS)
    Spatial Data Infrastructure (5 ECTS)
    Open Source GIS (7,5 ECTS)
    Geographical Databases (7,5 ECTS)
    Internet GIS (7,5 ECTS)
    GIS and Algorithms (7,5 ECTS)
    Digital Remote Sensing and GIS (7,5 ECTS)
    GIS and Climate Change (7,5 ECTS)
    Master-Arbeit (30 ECTS)
     
    Master of Science Outdoor Environments for Health and Well-Being (Swedish University of Agricultural Sciences)
    pausiert, wird evt. nicht fortgesetzt ("esoterisch")
     
    Master of Science Enviromental Engineering for Sustainable Development (Uni Mälardalen)
    pausiert bis Herbstsemester, zu viele Meetings
     
    Bachelor of Engineering Elektrotechnik (HS Bielefeld)
    pausiert, zu wenig Informationen ohne Präsenz-Teilnahme
     
    Sprachen (HS Dalarna)
    Arabisch
    zu schnell für "nebenbei"
    Russisch
    zu schnell für "nebenbei"
    Portugiesisch
    Portuguese Basic Course 1 (15 ECTS)
    weitere Kurse ab Herbstsemester
    Chinesisch (ab Herbstsemester)
     
    Jetzt wird wahrscheinlich erst recht allen schwindelig, inklusive mir 🤣
     
    Als Ergänzung für diejenigen, die interessiert, was ich neben dem Studium sonst noch gemacht habe und mache:
    Latinum
    Cambridge Certificate in Advanced English
    weitere Sprachen: Spanisch ca. B1, Französisch ca. A2
    Ausbildereignungsschein
    Führerschein Klassen AM, A1 79.03 79.04, A 79.03 79.04, B, C1, C, BE, C1E, CE, L, T
    Drohnenführerschein A1/A3
    Sportbootführerschein See
    Sachkunde Pflanzenschutz
    Tiertransportschein
    Ausbildung zur Baumwartin
    Ausbildung zur Fahrgastprüferin
    Fachkraft für Verkehrszeichen
    THW-Ausbildungen: Grundausbildung, Fachhelferin Fachgruppe Ölschaden, Sepcon-Maschinistin, Ölsperren-Lehrgang
    Praktikantenprüfung Landwirtschaft
    Bodenseeschifferpatente A und D und Sportbootführerschein Binnen
    Ausbildung zur Heilpraktikerin (Prüfung voraussichtlich Ende 2025/Anfang 2026)
  2. Azurit
    Seit meinem letzten Blogeintrag sind schon wieder zwei Monate ins Land gezogen. Tatsächlich ist seither nicht viel Spannendes passiert:
    Bei meiner Master-Arbeit gab es technische Probleme, die absolut nicht vorhersehbar waren. Es ist ärgerlich, aber ich habe mit Unterstützung der beiden beteiligten Unternehmen, meines Betreuers und des Professors an der Uni einen Verlängerungsantrag für zwei Monate gestellt. Drückt mir die Daumen!
    Meine Zeit geht insgesamt gerade voll und ganz für die Master-Arbeit drauf. Dementsprechend habe ich mit meinem Betreuer vereinbart, dass ich das Werkstudenten-Projekt erst nach der Master-Arbeit abschließe. Da mein Bafög-Bewilligungszeitraum endet und mein Antrag auf Studienabschlusshilfe erfahrungsgemäß länger dauern wird, arbeite ich weiterhin auf dem Bauernhof und mache Studienbotschafter-Termine. MINToring habe ich komplett heruntergefahren, auch für THW-Dienste habe ich keine Zeit. Die Probe mit dem Ensemble gönne ich mir einmal im Monat.
    Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, habe ich auch keine der Prüfungen für den Master Wirtschaftswissenschaft geschrieben. Dadurch wird sich aufgrund der dämlichen Regelungen in der Prüfungsordnung alles um ein Semester nach hinten verschieben, aber ich will nicht riskieren, dass die letzten Jahre umsonst waren. Außerdem läuft ja auch noch der Haushalt (wobei mein Freund aktuell große Teile davon übernimmt, damit ich mich auf meine Master-Arbeit konzentrieren kann) und wir verbessern nach und nach die Wohnung (fast überall hängen jetzt Lampen statt Glühbirnen!).
    Meine CE-Prüfung habe ich vor lauter Aufregung versemmelt. Alles lief wunderbar, bis ich die Grundfahraufgaben durchführen sollte. Beim Rückwärtsfahren habe ich einen dummen Leichtsinnsfehler gemacht und dabei den LKW und den Anhänger leicht beschädigt (ein Kratzer und ein verbogener Scheinwerfer). Da war die Prüfung natürlich vorbei. Am Montag darf ich nochmal antreten und diesmal klappts dann auch hoffentlich! Im April läuft nämlich meine Theorie-Prüfung aus...
     
    Warum ich trotzdem finde, dass es an der Zeit ist, einen Blog-Beitrag zu schreiben: Ich wollte alle Interessierten an einem Fernstudium in Schweden darauf hinweisen, dass gerade wieder die Bewerbungsphase läuft! Ohne Login gibt es 1004 Kurse im Fernstudium auf Englisch, auf die man sich bewerben kann (siehe www.universityadmissions.se). Mit Login können es mehr sein, wenn man bereits in Schweden studiert, da einige Kurse nur innerhalb bestimmter Programme zugänglich sind, bei mir sind es dann 1082.
    Da dies bereits die Kurse für das Herbstsemester sind, habe ich doch etwas Zeit von der Master-Arbeit abgezwackt. Schließlich sitze ich ab Oktober unter der Woche in Bayern und kann dort meinen Hobbys, außer dem Studieren, nicht nachgehen. Außerdem war es doch mal Zeit, ein bisschen Ordnung in das Chaos zu bringen und zu überlegen, welche Studiengänge sich sinnvoll wie abschließen lassen, bevor ich komplettes Chaos studiere. Daher habe ich mich diesmal auch sehr zurückhaltend beworben.
     
    Im Master Wirtschaftswissenschaft habe ich im Sommersemester folgende Module geplant:
    Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung (Prüfungszulassung vorhanden)
    Mikroökonomik (Prüfungszulassung vorhanden)
    Makroökonomik (Einsendearbeit muss noch gemacht werden)
    Produktionsplanung (Prüfungszulassung vorhanden)
    Zukunftsweisende Führung (Prüfungszulassung vorhanden)
    Daher sollen es im Wintersemester die folgenden Module werden (in der Hoffnung, dass die Prüfungstermine zu meinem Lehrgang passen):
    Internationales Management
    Risikomanagement in Supply Chains
    Damit ist dann auch genug Puffer, falls ich im Sommersemester ein Modul nicht bestehen sollte.
     
    Im Bachelor Earth Science arbeite ich erstmal die angefangenen Module ab und habe mich daher nicht für neue Module beworben:
    Mineralogy (von Beginn an)
    Paleoclimatology and the ocean system (ca. 50% erledigt)
    Geographical information systems (nur noch Projekt und Prüfung)
    Climate Variablity (75% erledigt)
    Climate Change throughout Earth's history (von Beginn an)
     
    Im Master Geographical Information Science bearbeite ich:
    Introduction (fast fertig)
    Außerdem habe ich mich für den Advanced Course und Research Methodology beworben, da man aus dem Studiengang fliegt, wenn man sich nicht für Kurse bewirbt.
     
    Im Master Environmental Engineering for Sustainable Development habe ich mich nochmals für die Erstsemester-Kurse beworben, da es mir einfach zu schnell ging und es viel zu viele Meetings gab (diese sind aber in der Regel abends, sodass es keine Überschneidungen zum Lehrgang gibt). Ich bin mir allerdings noch nicht sicher, ob ich mir dieses stressige Studium mit den Unmengen an Meetings und Vorbereitungsmaterialien geben will, das ist echt kein Vergleich zum Studium in Schweden sonst.
     
    Die Sprachen sind leider schwierig zu machen, da dort ebenfalls verpflichtende Meetings sind, die meistens tagsüber sind. Ich habe auch beschlossen, definitiv erstmal keine Sprachen zu machen, mit denen ich noch nicht begonnen habe. Daher habe ich mich entschieden, meine Chinesisch-Kenntnisse zu vertiefen, da dort ein Abendkurs angeboten wird.
     
    Ach ja - natürlich wird man auch nicht für alle Kurse zugelassen, für die man sich beworben hat. Zunächst werden nur 45 ECTS an jeden vergeben. Wenn es nach dem Hauptverfahren noch Plätze gibt, kann man sich erneut auf die Kurse bewerben, bei denen es noch Plätze gibt und so auch mehr als 45 ECTS ergattern. Ansonsten blicke ich durch die Auswahlverfahren immer noch nicht durch.
  3. Azurit
    Schon wieder ist ein Jahr vorbei - wenn man viel zu tun hat, vergeht die Zeit wie im Flug!
     
    Zunächst eine kleine Rekapitulation, was seit meinem letzten Blog-Eintrag alles passiert ist:
    Mein Praktikum in Irland war eine tolle Erfahrung, aber auch sehr anstrengend. In manchen Wochen hatte ich nicht einen freien Tag und musste nebenbei auch noch in Deutschland im Homeoffice arbeiten und Sachen fürs Studium erledigen. Dennoch habe ich mir an den freien Tagen die Zeit genommen und ein bisschen das Land erkundet. Neben Cork war ich mehrmals in Killarney, definitiv einer meiner neuen Lieblingsorte!
    Nach meiner Rückkehr ging es dann auch schon vielbeschäftigt weiter. Da ich für den Studiengang Environmental Engineering for Sustainable Development in Mälardalen zugelassen wurde, habe ich mit dem Studium begonnen. Die hohe Anzahl an Pflicht-Veranstaltungen (hauptsächlich Online-Diskusisonen, für die man auch vorbereitet sein musste) und Projekten konnte ich neben den ganzen anderen Veranstaltungen allerdings nicht bewältigen und habe es wieder abgebrochen. Außerdem habe ich mich auch in Elektrotechnik im Verbundstudium in Bielefeld eingeschrieben. Mir war klar, dass das Verbundstudium (auch) von den Präsenzveranstaltungen an den Wochenenden lebt, die ich nicht besuchen wollte. Allerdings war ich dann doch sehr enttäuscht, dass von den Professoren und Dozenten online überhaupt keine Kommunikation stattfindet und man ohne Teilnahme teilweise nicht an Unterlagen kommt, keine Ahnung hat, was man überhaupt tun soll etc. Außerdem wurde mir dann auch relativ früh klar, dass das mit dem aktuellen Arbeitsaufwand nicht vereinbar ist, weshalb ich das Studium ebenfalls wieder abgebrochen habe.
    Die Nachprüfung in Introduction to Data Science with R and RStudio habe ich bestanden und konnte als eine der ersten Absolventinnen mein AIDAHO-Zertifikat entgegen nehmen. Ebenfalls konnte ich das Projekt für Autonome Roboter erfolgreich mit sehr guter Note abschließen. Die Prüfung in Bioethanol and Distilled Spirits habe ich nicht bestanden, in Ackerschlepper und selbstfahrende Landmaschinen bin ich nicht angetreten. Das Projekt im Rahmen meiner Werkstudententätigkeit läuft aktuell noch, wird aber wahrscheinlich demnächst abgeschlossen. Die Praktikantenprüfung habe ich nicht bestanden, da die Vorbereitungsempfehlungen so gar nicht dem entsprachen, was letztendlich abgefragt wurde.
    Im Oktober ging es dann für das THW zum Lehrgang Fachkunde Ölschadenbekämpfung und ich darf mich mit erfolgreichem Abschluss nun Fachhelferin in der Fachgruppe Ölschaden nennen :) Außerdem habe ich den Führerschein Klasse C bestanden! Daneben gab es natürlich diverse Studienbotschafter-Veranstaltungen, MINToring-Veranstaltungen und THW-Dienste, außerdem Proben und Konzerte mit meinem Ensemble.
    Seit ich wieder zurück war, habe ich meinen Freund bei seiner Master-Arbeit unterstützt, die Arbeit mehrmals korrigiert, fachlichen Input gegeben etc. Im November hat er abgegeben und was soll ich sagen - die Unterstützung hat sich wirklich gelohnt und jetzt weiß ich, dass ich definitiv gut genug bin, auch meine eigene Master-Arbeit zu einem guten Ende zu führen.
    Mit meiner Master-Arbeit habe ich im November wieder begonnen, diesmal in Kooperation mit zwei Unternehmen. Ich bin leicht aus dem Zeitplan (unvorhergesehene Dinge passieren ja öfter), aber ansonsten läuft es bis jetzt gut.
    Mitte Dezember war dann eigentlich der Umzug geplant. Am 12. Dezember haben wir meine Sachen komplett abgeholt. Am 13. Dezember wollten wir mit dem Aufbau starten, allerdings hat sich mein Freund nicht gut gefühlt und natürlich war es Corona... Trotzdem er sofort in Quarantäne gesteckt wurde, habe ich mich angesteckt. Ihm ging es sehr lange schlecht (auch, als er schon wieder negativ war), ich war glücklicherweise nach zwei Tagen schon wieder durch. Das hat dann aber dafür gesorgt, dass wir den Hauptteil des Umzugs an Weihnachten gemacht haben.
    Und kurzerhand habe ich noch schnell die Einsendearbeit für Zukunftsweisende Führung gemacht und bestanden ;)
     
    Was sind also die Pläne für dieses Jahr? Tatsächlich habe ich deutlich weniger gemacht wie normalerweise.
    1. Ich möchte die Master-Arbeit und die Verteidigung bis spätestens Ende Mai hinter mich bringen. Bis jetzt läuft es wie gesagt gut und ich freue mich schon darauf, dann endlich den Abschluss in der Tasche zu haben.
    2. Demnächst möchte ich das Werkstudenten-Projekt abschließen, damit ich mich voll auf meine Master-Arbeit konzentrieren kann.
    3. Außerdem steht so bald wie möglich noch die praktische Prüfung für den CE-Führerschein (und ein paar Fahrstunden) an.
    4. Hobbys und Arbeit bleibt wie gehabt - es wird keine zusätzlichen Tätigkeiten geben. Um genau zu sein also: Studienbotschafter, MINToring, Nebenjob auf dem Bauernhof, Musik im Ensemble, THW.
    5. Im Master Wirtschaftswissenschaften soll es vorwärts gehen, daher habe ich in diesem Semester drei Prüfungen geplant. Im Sommersemester mache ich dann die restlichen Module, sodass ich nur noch die beiden Seminare und die Master-Arbeit offen habe, wenn die Trainee-Stelle beginnt.
    6. Ich werde definitiv nicht vor Beginn der Trainee-Stelle anfangen zu arbeiten. Den Vertrag für die Trainee-Stelle bekomme ich hoffentlich demnächst, damit alles in trockenen Tüchern ist. Für die Zwischenzeit habe ich Urlaub geplant und eine Liste an Dingen, die ich machen könnte, wenn ich darauf Lust habe. Wenn euch das interessiert, kann ich sie auch gerne posten.
    7. Die Wohnung muss natürlich noch fertig und schön eingerichtet werden :)
    8. Ich überlege, ob ich nicht doch noch alternative Bewerbungen schreibe, da ich momentan etwas ängstlich bin, dass es doch nicht klappt.
  4. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Wenn man viel zu tun hat, rast die Zeit unglaublich schnell und dementsprechend sind seit meinem letzten Blog-Eintrag schon wieder zwei Monate ins Land gezogen. Es wird also dringend Zeit für ein Update!
     
    Den Kurs "Scientific Method" im Rahmen des Earth Science Bachelors habe ich erfolgreich abgeschlossen. Auch die Theorie für den Sportbootführerschein See habe ich im zweiten Anlauf bestanden und somit meinen Führerschein erhalten. Meine LKW-Fahrstunden laufen mit Anhänger tatsächlich noch viel besser wie ohne 🤣
    Im Rahmen meines Unternehmensprojektes für das AIDAHO-Zertifikat war ich Ende Juni für eine Woche in Norddeutschland an der Ostsee, was mir - trotzdem ich mit normalen Bürozeiten den ganzen Tag gearbeitet habe - sehr gefallen hat und für mich auch sehr entspannend war. Interessanterweise war ich abends gar nicht müde, war anschließend noch täglich in der Ostsee schwimmen und habe Ausflüge gemacht (z.B. nach Kiel, an Steilküsten zum Spazieren usw.).
    Im Juli begann dann das Blockmodul "Bioethanol and Distilled Spirits", das ich im Rahmen des Agrartechnik-Masters als Zusatzmodul belegt habe. Das Seminar (mit Tasting verschiedener Brände und Destillate) und das Labor (Maische herstellen, destillieren, Tasting) haben mir ebenfalls sehr viel Spaß gemacht. Außerdem habe ich noch kurzfristig die Einsendearbeit für Makroökonomik an der FernUni eingereicht und bestanden. Die Prüfung in Introduction to Data Science (die letzte für das AIDAHO-Zertifikat) habe ich geschrieben und warte momentan noch auf das Ergebnis.
    Daneben war ich wieder aktiv beim Aufbau unseres Jugendhaus-Festivals dabei, der in diesem Jahr richtig gut lief und auch das Festival konnte trotz Regen und zusammengeklappten Pavillons erfolgreich durchgeführt werden. Außerdem konnte ich noch zwei wunderbare Konzerte in Kirchen mit dem Torelli-Consort spielen. Und Vorstellungsgespräche für neue Studienbotschafter liefen auch wieder!
     
    Allerdings gab es leider auch unerfreuliche Ereignisse... Meine Master-Arbeit ging nämlich komplett in die Hose. Ich habe das auch "rechtzeitig" erkannt und ein Gespräch mit meinem Professor geführt, da ich eine schlechte Note vermeiden wollte (mit einer 3 oder einer 4 in der Master-Arbeit hätte ich mir den ganzen Durchschnitt und wahrscheinlich auch Teile meiner Zukunft verbaut). Mein Professor war sehr verständnisvoll und hat es sehr wertgeschätzt, dass ich ihn um ein Gespräch gebeten habe. Im Gegensatz dazu war mein Firmenchef sehr kurz angebunden und hat mir noch reingedrückt, dass er es sehr ärgerlich findet, mich dafür auch noch bezahlt zu haben. Dazu sage ich besser nichts weiter... Mein Professor und ich haben uns darauf geeinigt, dass ich "irgendwas" abgebe (im Endeffekt sind es 3 Seiten geworden - Stand der Technik mit Quellen, Aufgabenstellung und eine Seite darüber, was alles nicht geklappt hat) und dementsprechend durchfalle. Er hat 4 Wochen Zeit für die Korrektur, ist aber dazwischen noch im Urlaub und wird die Note Mitte September ans Prüfungsamt geben, danach habe ich 6 Wochen Zeit, die Master-Arbeit mit einem neuen Thema neu anzumelden. Zwei Möglichkeiten für ein neues Thema hat er mir bereits vorgeschlagen, ich bin allerdings noch nicht so begeistert. Momentan setze ich meine Hoffnungen auf das Unternehmen, mit dem ich auch mein Unternehmensprojekt mache.
    Die Prüfung in Bioethanol and Distilled Spirits habe ich leider auch nicht bestanden (ich hatte den Prüfungszeitpunkt ursprünglich anders eingeschätzt und hatte daher nicht genug Zeit zu lernen, zumal ich auch noch die Labor-Protokolle anfertigen musste).
    Auch das Jugendhaus-Festival war für mich sehr schnell vorbei. Am Freitag habe ich noch eine Küchenschicht gemacht, war aber mehr im Spülzelt unterwegs, weil in der Küche nur sehr wenig zu tun war. Im Anschluss war ich noch auf der Aftershow-Party. Am Samstag bin ich gegen Mittag aufgewacht, mir war sehr warm und ich habe mich schon irgendwie unwohl und müde gefühlt. Dann ging es los mit Magen-Darm, die Details erspare ich euch. Gegen Abend habe ich mich von meinem Freund abholen und in die Notfallpraxis im Krankenhaus bringen lassen. Da ging es mir schon so schlecht, dass ich sofort dran war und mehrere Infusionen notwendig waren...
     
    Am Sonntag ging es dann los nach Irland! Und wie immer, wenn ich reisen gehe, ist das natürlich alles andere als unspektakulär 😂 Am Samstag wollte ich online für Rail and Fly einchecken, hatte dann aber eine Mail bekommen, dass mein Zug ausfällt. (Funfact: Er ist nicht ausgefallen und wurde nur durch einen Zug mit anderer Nummer ersetzt.) Jedenfalls ging dann der Online-Check-In nicht mehr und der Herr an der Hotline (den ich kaum verstanden habe) konnte mich ebenfalls nicht einchecken, hat mir aber ein sehr fragwürdig aussehendes Dokument geschickt, damit ich meine Buchung über die Lufthansa nachweisen kann. Ich habe deshalb ein paar Züge früher genommen. Wie erwartet hat der Check-In an den Terminals auch nicht funktioniert und ich durfte samt Gepäck quer durch den Frankfurter Flughafen rennen, um einen Schalter zu finden. Auch dort hat der Check-In dann ewig gedauert, im Endeffekt aber glücklicherweise funktioniert. Da ich bis jetzt nur einmal geflogen bin und das auch schon fast 20 Jahre her ist, war das Chaos für mich perfekt, ich habe ewig nach dem richtigen Eingang gesucht, ich hatte keine Ahnung, was man beim Sicherheitscheck machen muss (hätte ich gewusst, dass ich Laptop, Tablet, Handys usw. aus meinem Handgepäck herausholen muss, hätte ich anders gepackt), ich habe ewig mein Gate gesucht... aber am Ende bin ich glücklicherweise rechtzeitig dort angekommen und konnte kurz danach auch schon ins Flugzeug einsteigen. Der Flug war relativ unspektakulär. In Irland hatte allerdings mein Bus Verspätung, sodass ich meinen Zug verpasst habe. Dementsprechend musste ich einen Zug später nehmen, was aber auch problemlos geklappt hat und dann wurde ich am Bahnhof abgeholt.
    Ich habe nun ein kleines Zimmer in einem Bauernhaus und arbeite hier auf einem Milchvieh-Betrieb mit über 200 Milchkühen. Morgens um 8 fange ich an, bringe Kühe in den Melkstand und lege ihnen das Melkzeug an, anschließend muss der Melkstand gereinigt werden. Frühstück gibt es dann irgendwann zwischen 11 und 12. Im Anschluss bin ich meistens mit weiteren Reinigungsarbeiten beschäftigt (meistens Liegematten und Silage-Futterplatz im Laufstall). Damit bin ich meistens gegen 14 Uhr fertig, dann habe ich Pause, in der es auch Mittagessen gibt (meistens so gegen 15:30, 16:00). Die Pause nutze ich für sinnvolle Tätigkeiten: Unternehmensprojekt, Berichte und Lernen für die Praktikantenprüfung, Projekt Autonome Roboter, Lernen für Prüfungen im Herbst. Um 17 Uhr geht die Arbeit weiter. Ich hole die Kühe von der Weide, dann werden sie im Melkstand gemolken und anschließend der Melkstand wieder gereinigt. Abhängig von den Kühen bin ich dann meistens zwischen 21 und 22 Uhr fertig und esse dann zu Abend (und dusche meistens auch). Hier bin ich jetzt bis Mitte September. Und ja - es ist sehr anstrengend!
     
    Weitere Pläne: Ende September muss ich den Bericht zum Projekt Autonome Roboter abgeben, Ende Oktober muss ich den Bericht zum Unternehmensprojekt abgeben. Außerdem werde ich im Herbst noch Zusatzmodule schrieben (Wiederholung Bioethanol and Distilled Spirits, Ackerschlepper und selbstfahrende Landmsachinen, Precision Livestock Farming und Melktechnik, Bauen und Stallklima). Die Praktikantenprüfung findet Mitte Oktober statt.
    Im Übrigen habe ich einen Job für nach dem Master :) Entweder schon ab Mai oder erst ab Oktober (ab Oktober ist allerdings sicher). Das war jetzt doch sehr viel einfacher als gedacht!
    Was die restlichen Studiengänge angeht, möchte ich mich im Wintersemester auf die erneute Master-Arbeit konzentrieren, werde aber dennoch nicht ganz aufgeben. Ich hatte mich im Sommersemester wieder viel zu sehr eingeschränkt, was am Ende auch die Lust auf die Master-Arbeit auf ein Minimum beschränkt hat. Das soll diesmal nicht wieder passieren.
    Studiengänge für Herbst:
    Master Agrartechnik (eventuell noch weitere Zusatzmodule im Herbst) in Hohenheim
    Master Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur:innen und Naturwissenschaftler:innen an der FernUni
    Bachelor Earth Science in Stockholm
    Master Geographical Information Systems in Lund
    Voraussetzungen Master Praktische Informatik an der FernUni
    Bachelor Elektrotechnik in Bielefeld (Teilzeitstudium)
    Master Environmental Engineering for Sustainable Developtment in Mälardalen
  5. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Schon wieder sind ein paar Monate vergangen und ich hatte absolut keine Zeit zu berichten. Daher zunächst ein kleiner Rückblick auf die letzten Monate, bevor ich erzähle, was ich aktuell mache und wie es in Zukunft weitergehen soll.
     
    Glücklicherweise habe ich alle Prüfungen in der Agrartechnik im Februar und März bestanden. Statik, Festigkeitslehre und Werkstoffkunde wurde deutlich schlechter bewertet, als ich erwartet hatte und bei Energietechnik habe ich einfach einen schlechten Tag erwischt. Alle anderen Prüfungen liefen gut bis sehr gut. Damit habe ich - außer der Master-Arbeit - alle Leistungen zusammen, die ich für den Abschluss brauche. Der Rest ist nur noch "Kür" ;)
     
    Auf die Prüfungen im Master Wirtschaftswissenschaft an der FernUni habe ich nicht gelernt, musste aber dennoch daran teilnehmen, da ich mich nicht rechtzeitig abgemeldet hatte (ansonsten wird es teuer). Zu meiner Überraschung wusste ich auch ohne Lernen schon relativ viel, gereicht hat es trotzdem in beiden Fällen knapp nicht. Aber das hatte ich mir bereits gedacht.
     
    Außerdem in den letzten Monaten erledigt:
    Vertrag für ein bezahltes Unternehmensprojekt im Sommer im Rahmen des AIDAHO-Projekts unterschrieben
    Theorie-Prüfungen für die Führerscheine C und CE bestanden
    verpflichtende Weiterbildungen für die Pflanzenschutz-Sachkunde erledigt
    praktische Prüfung für den Sportbootführerschein See bestanden (dafür die Theorie nicht)
     
    Momentan bin ich hauptsächlich mit der Master-Arbeit beschäftigt. Dadurch, dass es zu Beginn so schlecht lief, musste ich bereits eine Verlängerung beantragen und muss jetzt erst Ende Juli abgeben. Insgesamt ist es immer noch sehr zäh und ich habe eigentlich schon keine Lust mehr. Ich bin froh, wenn ich endlich so weit bin, dass ich die Computer-Experimente laufen lassen kann und nur noch schreiben muss. Eigentlich hatte ich mich wirklich angestrengt, dass es nicht wieder schlecht läuft wie schon bei der Bachelor-Arbeit, aber genutzt hat das auch nichts. Abschlussarbeiten scheinen einfach nicht mein Ding zu sein und ich frage mich, ob ich meine anderen Studiengänge überhaupt abschließen will, wenn die Abschlussarbeit nicht angerechnet wird...
     
    Nebenbei läuft gerade der Kurs "Scientific Method" in Stockholm, der eigentlich auch Teil der Bachelor-Arbeit ist. Es geht um wissenschaftliches Arbeiten. An vier Nachmittagen gibt es von 15 bis 18 Uhr Online-Vorlesungen mit Anwesenheitspflicht und Experimenten, am Ende muss in 3 Stunden am Nachmittag ein Essay geschrieben werden. Es war schön, wieder ein paar Gesichter von den Exkursionen der letzten Jahre zu sehen, wenn auch nur online. Ansonsten langweile ich mich eher, weil ich mit bereits vorhandenem Bachelor-Abschluss und mitten in der Master-Arbeit natürlich bereits genug Kenntnisse zum wissenschaftlichen Arbeiten mitbringe.
     
    Lang dauert es nicht mehr, dann beende ich mein Präsenzstudium. Im Juli gebe ich die Master-Arbeit ab, arbeite über den Sommer am AIDAHO-Unternehmensprojekt und mache außerdem sechs Wochen lang ein landwirtschaftliches Praktikum in Irland, im Anschluss schreibe ich noch die letzten Prüfungen für das AIDAHO-Zertifikat und in Zusatzmodulen (mit denen ich meine Abschlussnote noch verbessern könnte), verteidige die Master-Arbeit und nehme an der Praktikantenprüfung teil und dann war es das. Dementsprechend mache ich mir Gedanken, wie es weitergehen soll. Das Kapitel "Vollzeit-Studium" werde ich auf jeden Fall beenden und bin gerade dabei, mir eine passende Stelle zu suchen. Im Prinzip bewerbe ich mich auf alles, was mir zusagt und wofür ich mich halbwegs qualifiziert fühle. Im Prinzip sind die Stellen so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Vier Bewerbungen sind schon raus, eine Absage wurde mir bereits erteilt, vom Rest habe ich noch nichts gehört. Auf einer Messe habe ich noch einen Schnuppertag klar gemacht. Wie ich schon vermutet hatte, gestaltet sich die Suche nach passenden Stellen eher schwierig und viel mehr finde ich nicht.
     
    Außerdem muss ich mir auch die Frage stellen, inwiefern ich in Zukunft noch nebenbei studieren möchte und ob ich das in nächster Zeit in erster Linie für eine passende berufliche Weiterquailfikation oder als Hobby machen sollte. Folgende Überlegungen habe ich in letzter Zeit angestellt:
    1. Der Master in Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur:innen und Naturwissenschaftler:innen macht mir aufgrund der Vielzahl an Wahlmöglichkeiten meistens Spaß, allerdings müssen am Ende zwei Seminare und die Master-Arbeit gemacht werden. Die Master-Arbeit könnte ich mir eventuell anrechnen lassen, die Seminare sind allerdings auch ein hoher Aufwand und es ist hier nicht garantiert, dass man überhaupt in ein zum Schwerpunkt passendes Seminar reinkommt. Beruflich bringt mich der Abschluss leider auch nicht weiter.
    2. Beim Master Praktische Informatik knabbere ich immer noch an den Zulassungsvoraussetzungen. Während mir die 20 ECTS in Informatik sehr leicht fallen, scheinen die 10 ECTS in Mathe nahezu unerreichbar zu sein. Aufgrund des hohen Arbeitsaufwands sind die Unterlagen bereits vier bis sechs Wochen vor Semesterbeginn zugänglich. Trotzdem habe ich bei meinem ersten Versuch im letzten Sommer trotz hohem zeitlichen Aufwand nicht geschafft, auch nur vier Wochen mitzuhalten. Dementsprechend kann ich mir nicht vorstellen, dass ich das Modul berufsbegleitend schaffen kann. Beruflich hätte mich der Studiengang sicher weiterbringen können, aber das läuft auch ad absurdum, wenn ich dann jahrelang an den Voraussetzungen herummache.
    3. Den Bachelor in Rechtswissenschaft habe ich wegen der Überschneidungen der Prüfungszeiträume mit den Hausarbeiten bereits unterbrochen, außerdem wurde er reformiert, sodass die wirtschaftswissenschaftlichen Module keine Rolle mehr spielen. Das führt dazu, dass ich bei ungefähr gleichbleibender Studiendauer nur noch 180 ECTS erreichen würde anstatt 210. Wirklich viel Spaß hatte ich in den weiterführenden Modulen (z.B. Arbeitsrecht) auch nicht und beruflich würde mir der Abschluss rein gar nichts bringen.
    4. Der Bachelor in Earth Science lief schon immer "nebenbei", was durch das schwedische Studiensystem auch überhaupt kein Problem ist. Da ich schon sehr viele Leistungen erbracht habe und deutlich über der Hälfte bin, möchte ich diesen Studiengang wie seither nebenbei laufen lassen. Ob ich mich mit meiner Abschluss-Arbeiten-Abneigung wirklich dazu hinreißen lasse, den Abschluss zu machen, weiß ich momentan nicht. Aber vielleicht sehe ich das mit etwas Abstand auch wieder anders. Beruflich bringt mir der Abschluss jedenfalls gar nichts.
    5. Der Master in Geographical Information Science läuft auch so nebenbei, wobei ich seit Beginn der Master-Arbeit nicht wirklich Zeit hatte, irgendetwas dafür zu tun. Auch den werde ich wahrscheinlich einfach nebenbei laufen lassen und überlegen, ob ich dann später die Abschlussarbeit schreibe. Beruflich bringt der Abschluss mir wahrscheinlich auch nicht viel.
    Irgendwie motiviert mich das alles nicht so sehr und was die Stellenanzeigen angeht, die mich ansprechen, habe ich häufig das Gefühl, dass mir Qualifikationen fehlen. Da praktische Informatik eher nichts wird, habe ich mich an der HTW Dresden für den berufsbegleitenden Elektrotechnik-Bachelor beworben. Alternativ dachte ich an den Master in Bildungswissenschaft, da müsste ich aber auch erst noch die Voraussetzungen studieren, allerdings wäre es mal etwas komplett anderes und würde mir sicher Spaß machen. Und dann ist mir plötzlich noch ein Studiengang von Verbundstudium ins Auge gesprungen, Elektrotechnik an der HS Bielefeld mit Schwerpunkt Weiterbildung (und Lehramtsoption). Dafür habe ich mich heute auch spontan beworben und direkt die Zusage erhalten. Jetzt bin ich ein bisschen überfordert, ob ich wirklich wieder woanders studieren soll wie an einer Uni und ob ich das/die Fächer lieber machen will als das, was ich gerade mache etc. Ihr könnt auf jeden Fall gespannt sein, so wie immer 😂
  6. Azurit

    Wintersemester, Allgemeines
    Schon wieder ist seit meinem letzten Blog-Beitrag fast ein Monat vergangen. Tatsächlich ist nicht sehr viel passiert, da ich (siehe letzter Beitrag) meine Aktivitäten in diesem Jahr stark heruntergeschraubt habe. Hauptsächlich stand und steht also die Prüfungsphase an.
     
    Die Prüfung Introduction to Machine Learning with Python, die ich letztes Jahr im Dezember geschrieben habe, wurde nun endlich bewertet und ich konnte mich über eine gute Note freuen.
    Letzte Woche standen dann gleich drei Prüfungen an:
    Für Statik, Festigkeitslehre und Werkstoffkunde habe ich noch keine Note erhalten, denke aber, dass es nicht mehr allzu lange dauern kann.
    Tools for AI & Data Science habe ich ebenfalls mit einer guten Note bestanden.
    Für meine mündliche Prüfung in Einführung in die Künstliche Intelligenz habe ich eine sehr gute Note erhalten (wurde direkt bekannt gegeben), allerdings muss diese noch mit meinen Leistungen aus den Assignments verrechnet werden. Wahrscheinlich wird sich da aber nicht mehr viel ändern, da ich denke, dass meine Assignments auch sehr gut waren und sie nur 25% zählen.
    Meine Prüfung in Automatisierung landwirtschaftlicher Verfahren wurde von dieser Woche auf nächste Woche verschoben und ich hätte das beinah nicht mitgekriegt, da es nicht per E-Mail oder Prüfungsplattform kommuniziert wurde. Das ist dann auch die letzte Prüfung im Prüfungszeitraum im Februar.
     
    Im März schreibe ich voraussichtlich noch zwei Prüfungen an der FernUni, nämlich Produktionsplanung und Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung. Außerdem schreibe ich im zweiten Prüfungszeitraum meiner Präsenz-Uni noch Energietechnik. (Hoffentlich habe ich Statik, Festigkeitslehre und Werkstoffkunde bestanden, ansonsten muss ich die auch nochmal schreiben.)
     
    Eigentlich alles ganz erfreulich - könnte man denken. Aber es wäre nicht mein Leben, wenn einfach mal alles läuft und keine Probleme auftreten 😂
     
    Ursprünglich sollte ich von meinem Unternehmen eine Grundlage in Form eines Programmes für meine Master-Arbeit zur Verfügung gestellt bekommen. Nach einiger Zeit habe ich dann Zugriff auf ein Programm erhalten, das ein früherer Mitarbeiter programmiert hatte, das aber weder das Grundlagen-Programm abrufen konnte, noch fertig gestellt war. Auch mit der URL konnte ich nicht auf das Grundlagen-Programm zugreifen. Mein Chef und ich schrieben den Entwickler des Programms an, es kam keine Antwort.
     
    Letzte Woche bin ich dann zum Unternehmen gefahren (über 500 Kilometer). Der Chef hat dann den Professor direkt angeschrieben, unter dessen Leitung das Grundlagen-Programm erstellt wurde. Endlich kam eine Antwort, das Programm hatte nur eine neue URL bekommen. Mit etwas Hilfe eines Mitarbeiters konnte ich dann auch das Programm des früheren Mitarbeiters zum Laufen bekommen und mein Grundlagen-Programm abrufen.
     
    Ich war so lange gut gelaunt, bis ich festgestellt habe, dass das Grundlagen-Programm gar nicht als Grundlage für meine Arbeit dienen kann.
     
    (Erklärung für Interessierte: Das Grundlagen-Programm sollte eigentlich optimale Fahrspuren in einen Acker legen, meine Aufgabe wäre gewesen, diesen Fahrspuren eine optimale Reihenfolge zuzuweisen und dabei einzubeziehen, dass auch mehrere Fahrzeuge auf dem Feld unterwegs sein können und/oder an einem festgelegten logistischen Punkt die Ernte abgeladen oder Tanks z.B. für Saatgut oder Pflanzenschutzmittel aufgefüllt werden müssen. Nun musste für das Ausgeben von optimalen Fahrspuren durch das Grundlagen-Programm bereits eine Reihenfolge vorgegeben werden. Ich hätte also im Kreis optimiert.)
     
    Ergebnis: Meine Master-Arbeit ist im Prinzip "kaputt", wenn man das so nennen kann. Mein Professor hat quasi ein Notfall-Meeting vorgeschlagen, aber erst im März, bei dem mir ein Doktorand eine Simulation der Uni erklären wird, auf deren Basis mein Thema eventuell funktioniert. Auch eine Verlängerung der Bearbeitungszeit steht im Raum. (Ich kann aber nicht wirklich länger brauchen, da ich im Anschluss schon verplant bin. Mit schönen Dingen, wie ich sie mir für dieses Jahr vorgenommen habe.) Im Prinzip steht jetzt also alles in den Sternen und ich kann bis März auch nichts tun.
     
    Also bleibt mir mal wieder nichts anderes übrig, als andere Studiengänge zu recherchieren und ich habe auch schon einiges gefunden, was vorher nicht in meinem Dunstkreis angekommen war......... Fragt mich nicht, warum, aber irgendwie macht mir das Spaß und beruhigt mich. Vielleicht werde ich mich auch auf das ein oder andere bewerben. Dann wird der Blog hier noch größer :D
  7. Azurit

    Wintersemester, Allgemeines
    Auch wenn wir schon Ende Januar haben, möchte ich euch zunächst ein frohes neues Jahr wünschen! Mal wieder habe ich mich eine ganze Weile nicht bei euch gemeldet, aber das hatte seine Gründe - es ist nämlich ganz schön viel passiert.
     
    Kurz vor Weihnachten ist mein Opa gestorben und wurde gestern beerdigt. Natürlich bin ich ein bisschen traurig, aber im Endeffekt bin ich froh, dass wir ihn nach seiner Krebsdiagnose noch so lange haben durften und er auch bis kurz vor seinem Tod noch relativ fit war und nur in den letzten Wochen abgebaut hat und bettlägerig wurde.
    Ich bin am nächsten Tag trotzdem zur Arbeit gegangen, Weihnachten war dann allerdings nicht unbedingt die schönste Veranstaltung. An Heiligabend habe ich gemeinsam mit meinem Vater gekocht und tatsächlich war es ganz nett, einfach mal nur zu zweit zu feiern. Am ersten Feiertag ging es dann zu meiner Schwester, wo sich meine Nichte und mein Neffe sehr über die Geschenke vom Christkind gefreut haben :D Nachdem ich wieder zu Hause war, habe ich dann Kuchen gebacken, denn am 2. Feiertag ging es dann zu den Eltern meines Freundes, die ich zu diesem Anlass kennenlernen durfte. Ich war ganz schön aufgeregt, aber am Ende war das alles total unbegründet und da ich noch einen Tag geblieben bin, habe ich dann auch gleich fast die ganze Familie kennengelernt :) Danach waren wir dann Grillen bei einem Freund von ihm und freitags war ich wieder arbeiten. Auch Silvester haben wir zusammen verbracht und dank milder Temperaturen gab es quasi eine Gartenparty bei Freunden.
     
    Schon früh im Jahr ging es für mich wieder arbeiten auf dem Bauernhof, da mein Chef im Urlaub war und mein Kollege Geburtstag hatte - darum habe ich dienstags gearbeitet und nicht wie gewohnt freitags. Am Wochenende ging es dann auch direkt wieder los mit Musik - Generalprobe und Neujahrskonzert des Sinfonieorchesters standen auf dem Plan.
     
    Eigentlich hatte ich nicht geplant, irgendwas für die FernUni zu machen, allerdings habe ich dann bei der Rückmeldung und Belegung mit Erschrecken festgestellt, dass ich zwei Module nochmal zahlen müsste, wenn ich die Einsendearbeiten nicht mache. Ursprünglich wollte ich dann auf die Ergebnisse kommen, indem ich einfach bei den privaten Besprechungen zum Vergleich der Ergebnisse teilnehme und alles abschreibe. Allerdings dachte ich dann, dass ich da früher oder später auffliege, wenn ich selbst gar kein Ergebnis liefere und habe dann doch die Einsendearbeiten in Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung sowie Produktionsplanung nahezu komplett selbst gerechnet und verglichen. Am 10. Januar war dann auch schon Abgabe.
     
    Im THW ging es los mit einem Einsatz im Hospiz, um dort den Umzug ins Krankenhaus zu unterstützen, indem Möbel transportiert wurden. Außerdem gab es auch direkt eine Helferversammlung. Auch bei den Studienbotschaftern ging es direkt weiter mit den Vorstellungsgesprächen mit den neuen Bewerbern und ein paar Einsätzen. Am Wochenende habe ich dann meinen Freund auch meiner Familie vorgestellt :)
     
    Aber nun zum eigentlichen Thema: Alles wird anders. Eigentlich bin ich nicht der Typ für gute Vorsätze oder dafür, etwas zu Jahresbeginn plötzlich zu ändern. Allerdings mache ich für mich selbst jedes Jahr einen kleinen Jahresrückblick und bei der Erstellung war ich überrascht, wie viel ich 2022 wirklich gemacht habe. Und mir wurde auch klar, dass ich dieses Tempo nicht mehr gehen kann, wenn ich mir zukünftig keinen Burnout einfangen will.
    Das hat dazu geführt, dass ich einige Aktivitäten dieses Jahr stark reduziert habe:
    Mein Hauptfokus im Studium bleibt auf meinem Master in Agrartechnik, wo ich in diesem und im nächsten Semester noch Prüfungen schreiben muss und aktuell meine Master-Arbeit verfasse. Nebenbei mache ich den Master in Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur:innen und Naturwissenschaflter:innen, aber in langsamem Tempo. Für dieses Semester sind höchstens zwei Prüfungen geplant. Und dann noch mit einem langsamen Tempo die Voraussetzungen für den Master Praktische Informatik, wobei ich dieses Semester höchstens zwei Informatik-Prüfungen schreiben werde, Mathematische Grundlagen wird auf jeden Fall verschoben auf nach dem Abschluss des Agrartechnik-Masters. Die beiden Studiengänge in Schweden (Earth Science und Geographical Information Science) können langsam nebenher laufen, da es dort keine Verpflichtungen gibt. Alles andere (Bachelor Rechtswissenschaft, Bachelor Wirtschaftswissenschaft und überall Vollgas) wird erstmal vom Plan gestrichen.
    Musikalisch werde ich mich auf das Torelli-Consort und das Bach-Orchester konzentrieren, da hier nur einmal im Monat geprobt wird. Das Sinfonieorchester probt einmal pro Woche, das ist mir aktuell einfach zu viel, weshalb ich nur komme, wenn ich Lust habe und die Konzerte dann nicht mitspiele.
    In den Vereinen nehme ich mich komplett aus den Vorständen raus und werde quasi zum "passiven" Mitglied. Wenn ich Lust und Zeit habe, kann ich immer noch eine Thekenschicht machen. Es bleibt nur das Open Air, da muss ich aber nur in der Aufbau-Woche helfen und mache ansonsten Catering am Wochenende, was nicht so viel Vorarbeit erfordert wie andere Bereiche.
    Beim MINToring werde ich höchstens noch eine bereits vorbereitete Online-Veranstaltung oder Besprechung im Monat machen. In der Prüfungszeit (Januar bis März) habe ich auch die Studienbotschafter stark reduziert und mache deutlich weniger Einsätze.
    Das THW bleibt, da es mir großen Spaß macht und ich auch nicht zu jedem Dienst kommen muss - lediglich 80 Stunden sollten am Ende des Jahres voll sein und das schafft man normalerweise locker.
     
    Ansonsten habe ich bereits im letzten Jahr daran gearbeitet, meine Gesundheit zu verbessern und vor allem meinen Rücken auf die Reihe zu bekommen. Dementsprechend mache ich regelmäßig Übungen und dehne mich und gehe auch bouldern.
     
    Und überraschenderweise habe ich am 11. Januar ohne guten Vorsatz oder sonst irgendwas ganz spontan mit dem Rauchen aufgehört. Recherchiert man im Internet, kommt man zu dem Schluss, dass hauptsächlich psychische Entzugserscheinungen auftreten und keine körperlichen... Fail, bei mir war es exakt andersrum. Verstopfung, Schweißausbrüche, Schüttelfrost, Schlaflosigkeit, Schmerzen in Fingern und Zehen, manchmal auch anderen Körperteilen, verminderte Konzentrationsfähigkeit, Panikattacken, Appetitlosigkeit. Von der Überforderung durch komplett ausrastende Sinne (bin sowieso schon hochsensibel) ganz zu schweigen. Damit ich nicht nur negative Sachen sage: die Augenringe sind zurück gegangen, ich sehe noch jünger aus (sehe sowieso schon jung aus) und bin gefühlt noch schöner geworden :D
     
    Einziges Problem momentan: Ich bin am Donnerstag ausgerutscht und mal wieder mit Karacho auf meinen Hintern gefallen. Fiese Prellungen am Steißbein und am Beckenknochen sind die Folge. Ich muss mich echt anstrengen, noch am Schreibtisch zu sitzen und zu lernen. Da führt gerade kein Weg dran vorbei.
  8. Azurit

    Wintersemester, Allgemeines
    Die Zeit rast, es wird schon wieder Zeit für ein Update...
     
    Am 5.12. habe ich die Prüfung für Introduction to Machine Learning in Python geschrieben. Leider sind noch keine Noten da.
    Am 6.12. ging es dann zu den Studienbotschafter-Einsätzen nach Bad Mergentheim und Osterburken und anschließend noch zum THW-Dienst.
    Am 7.12. ging es zum Studienbotschafter-Einsatz nach Albstadt und abends in die Probe des Sinfonieorchesters.
    Am 8.12. war ich in der Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz und habe anschließend geholfen, den Agrartechnik-Stammtisch aufzubauen, wo ich dann natürlich auch noch war und anschließend wieder beim Abbau geholfen habe.
    Am 9.12. ging es wie gewohnt zur Arbeit auf dem Bauernhof, um danach noch die Weihnachtsfeier im Jugendhaus mitzunehmen.
    Am 10.12. ging es dann auf nach Tübingen zur Weihnachtsfeier der Studienbotschafter und dort war natürlich auch eine Übernachtung geplant. Am 11.12. ging es dann quasi direkt zum Konzert des Bach-Kammerorchesters nach Mühlacker, wobei wir auch hier danach noch schön Essen gegangen sind.
    Am 12.12. musste ich mich sputen, denn abends wurden die neuen Studienbotschafter ausgewählt und ich hatte noch keine Bewerbungen gelesen... Am 13.12. musste ich mich dann dringend mal wieder um Uni-Zeug kümmern.
    Am 14.12. ging es zur Online-Führerschein-Theorie - ich habe nämlich die Möglichkeit, den CE-Führerschein über die Uni günstiger zu bekommen! Das ist allerdings gar kein Stress, ich kann mir Zeit lassen. Auf die Probe mit Weihnachtsfeier des Sinfonieorchesters musste ich wegen Blitzeis leider verzichten.
    Am 15.12. ging es dann nicht wie geplant zur Vorlesung in Einführung in die künstliche Intelligenz, sondern stattdessen zu meinem Opa. Ihm geht es leider sehr schlecht und vermutlich wird er nicht mehr lange leben...
    Am 16.12. war dann wieder Arbeit auf dem Bauernhof angesagt. Den 17. und 18.12. habe ich für die Uni genutzt. Das Exposé ist fertig und so durfte ich es am 19.12. präsentieren. Es muss aber noch etwas überarbeitet werden.
    Am 20.12. habe ich großen Haushalts- und Einkaufstag gemacht, das war dringend nötig.
     
    Gerade versuche ich, eine Glas-Pinnwand aufzuhängen... Leider recht erfolglos 🙄 Womit ich den Rest des Tages verbringe, weiß ich noch nicht so genau.
    Morgen mache ich quasi einen Studienbotschafter-Einsatz online für MINToring, anschließend geht es in die Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz. Danach ist eventuell noch mein Freund da oder ich nehme nochmal an der Führerschein-Theorie teil.
    Am Freitag geht es wieder auf den Bauernhof zur Arbeit.
    Am 24.12. wird groß gebacken, anschließend geht es vermutlich zu meinem Papa und wir kochen gemeinsam was. Am 25. feiert meine Schwester bei sich mit den Kindern Weihnachten und am 26. geht es zu den Eltern von meinem Freund.
    Am 28.12. bin ich abends zu einem seiner Freunde eingeladen. Am 30.12. und am 3.1. geht es zur Arbeit auf den Bauernhof. Am 7.1. ist Generalprobe und am 8.1. Neujahrskonzert des Sinfonieorchesters. Am 7.1. haben wir auch nochmal eine MINToring-Besprechung. Der Rest der Tage wird wohl für Uni-Kram draufgehen.
     
    Jetzt erstmal die Frustration von dieser Pinnwand verdauen...
     
     
  9. Azurit

    Wintersemester, Allgemeines
    Die Zeit vergeht immer schneller und es wird dringend Zeit für ein Update!
     
    In Woche 7 musste ich wegen der Krankheit immer noch langsam machen. Am 14.11. war ich bei der Übergabe der Deutschlandstipendien und habe anschließend meinen Workshop zum Thema "Wie funktioniert studieren?" für MINToring gehalten. Am 16.11. war ich in der Orchesterprobe und am 18.11. auch wieder arbeiten auf dem Bauernhof. Viel mehr ist aber nicht passiert.
    Am 20.11. ging es dann ab nach Berlin für die Landtechnik-Tagung des VDI, für die ich als Studentin ein kostenloses Ticket ergattern konnte. So konnte ich am 21.11. eine langjährige Online-Freundin endlich persönlich in Potsdam treffen und wir hatten sehr viel Spaß zusammen :) Abends ging es dann auch schon los mit dem Get-together, wo man sich einige Prototypen anschauen konnte und auch erste Kontakte (in meinem Fall hauptsächlich zu anderen Studierenden) geknüpft werden konnten. Am Dienstag ging es dann richtig los mit der Tagung und ich habe eine Menge spannende und tolle Leute kennengelernt - mit denen ich dann bis spät in die Nacht unterwegs war. Spoiler: das war keine gute Idee! Am nächsten Tag ging die Tagung nämlich schon früh weiter und anschließend hatte ich mich auch noch entschieden, direkt heimzufahren. Das Heimfahren bestand dann eher aus Auto aufheizen für ca. 30 Minuten bis eine Stunde, anschließend 30 Minuten bis eine Stunde im Auto schlafen, Auto wieder aufheizen usw. Nächster Fehler: Ich bin auch noch mit Sommerreifen losgefahren und ab Bayern hatte es Minusgrade und teilweise Schnee. Die Fahrten haben mir die Tagung dann doch ein bisschen versaut... Und dementsprechend musste ich mich am 24.11. auch erstmal ausruhen.
    Am 25.11. ging es dann wieder zur Arbeit. Anschließend bin ich Glückspilz auch noch mit Karacho die Treppe zuhause runtergeflogen... glücklicherweise ohne große Verletzungen.
    Am Wochenende war dann definitiv Haushalt dran. Ich musste drei Maschinen Wäsche waschen, aufräumen, Müll rausbringen, Kuchen backen, Spülmaschine laufen lassen... Und habe dann noch einen Teil der Einsendearbeit für Einführung in objektorientierte Programmierung gemacht, wobei ich Kurseinheit 3 auch noch nicht ganz fertiggestellt hatte, aber Kurseinheit 4 jetzt schon dran war. Außerdem habe ich an GIS Basic Course 1 weitergearbeitet und bin mittlerweile auch fast fertig. Und das Assignment für Einführung in die künstliche Intelligenz habe ich auch noch gemacht.
    Am 28.11. habe ich dann endlich mit dem Exposé für die Master-Arbeit angefangen, das dringend fertig werden muss, da ich den Vertrag mit meinem Unternehmen schon unterschrieben habe. Am Nachmittag habe ich dann Reifen gewechselt und bin anschließend in die Probe des Torelli-Consorts gefahren. Am 29.11. ging es zum Studienbotschafter-Einsatz nach Göppingen, danach weiter am Exposé. Und am 30.11. ging es zum Studienbotschafter-Einsatz nach Stuttgart und anschließend auch weiter am Exposé. Heute war ich dann endlich mal wieder in der Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz und anschließend habe ich noch am Exposé gearbeitet.
    Am 02.12. ging es wieder zur Arbeit auf dem Bauernhof, anschließend direkt weiter zum MINToring-Wochenende, wo ich bis Samstag Nachmittag geblieben bin. Gestern gab es dann noch ein Konzert mit dem Torelli-Consort - und Lernen für die Prüfung Introduction to Machine Learning with Python heute!
     
    Nachdem nun mehr oder weniger "Halbzeit" des Semesters ist, wird es für mich Zeit auszuloten, was machbar ist und was nicht - und dementsprechend erste Module und Ziele von der Liste zu streichen. Folgende Dinge sind "geflogen":
    Introduction to Applied Data Science with R and RStudio: Die Übungen arbeiten auf die Assignments hin und es werden keine Lösungen zur Verfügung gestellt. Da ich zwei Wochen krank war und daher nicht in die Übung gehen konnte, war ich sehr weit hinterher und zudem ist der Arbeitsaufwand für jede Übung sowie die Assignments immens. Dementsprechend kann ich das Modul dieses Semester nicht abschließen.
    Schuldrecht Allgemeiner Teil: Die Hausarbeiten sind immer dann anzufertigen, wenn ich gerade Prüfungen sowohl in Hohenheim als auch an der FernUni schreiben muss. Wenn ich jetzt noch nebenbei eine Master-Arbeit anzufertigen habe, ist das erst recht nicht machbar. Dementsprechend wird das nichts. Dazu kommt, dass der Bachelor-Studiengang Rechtswissenschaft eine Reform erfahren hat und ich nach neuer Prüfungsordnung studieren müsste, da ich mich in den Studiengang Master Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur*innen und Naturwissenschaftler*innen umgeschrieben habe. Daher erstmal abwarten und das Modul nicht abschließen.
    Staats- und Verfassungsrecht sowie Grundlagen des Europarechts: Siehe das Modul vorher.
    Arbeitsvertragsrecht: Auch hier gestrichen wegen der Reform des Studiengangs.
    Grundlagen der Mathematik: Die Stoffmenge ist einfach immens und so "nebenbei" absolut nicht zu machen. Dementsprechend werde ich das Modul dieses Semester nicht abschließen können.
    Mikroökonomik: Die Prüfung überschneidet sich leider mit einem Hochschulkurs, zu dem ich mit ziemlicher Sicherheit zugelassen werde, daher wird das Modul für dieses Semester gestrichen.
    Makroökonomik: Baut auf Mikroökonomik auf, daher ist mir noch unklar, ob es überhaupt Sinn macht, dieses Modul weiter zu verfolgen.
    Grundlagen der Wirtschaftsmathematik und Statistik und Einführung in die Wirtschaftswissenschaft: Mir fehlt nur noch die Prüfung, allerdings hat das momentan keine Priorität, da es zum Bachelor Wirtschaftswissenschaft gehört, den ich aktuell erstmal nicht anstrebe. Dementsprechend mit hoher Wahrscheinlichkeit gestrichen.
    Der Rest ist bis jetzt noch im Rennen, da bin ich mal gespannt, was ich noch schaffe.
     
    Plan für die nächsten zwei Wochen:
    05.12. Prüfung Introduction to Machine Learning in Python
    06.12. Studienbotschafter-Einsätze in Bad Mergentheim und Osterburken, THW-Dienst
    07.12. Studienbotschafter-Einsatz in Albstadt, Orchesterprobe
    08.12. Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz und Agrartechnik-Stammtisch
    09.12. Arbeit auf dem Bauernhof und Weihnachtsfeier im Jugendhaus
    10.12. bis 11.12. Weihnachtsfeier Studienbotschafter
    11.12. Konzert Bach-Kammerorchester
    12.12. Auswahl neuer Studienbotschafter
    14.12. Orchesterprobe
    15.12. Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz
    16.12. Arbeit auf dem Bauernhof
     
    Dazwischen muss dringend Folgendes passieren:
    Exposé Master-Arbeit fertigstellen
    nächste Einsendearbeit Einführung in die objektorientierte Programmierung
    Assignment Einführung in die künstliche Intelligenz
    GIS Basic Part I abschließen
    GIS Basic Part II zumindest mal anfangen, bestenfalls ebenso abschließen
    Vorbereitung auf die Einsendearbeiten in Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung sowie Produktionsplanung
  10. Azurit

    Wintersemester, Allgemeines
    Da macht man einmal keine Pläne - und schwups, liegt man krank im Bett 🙄
     
    Am 29. und 30. Oktober wollte ich eigentlich ein schönes Wochenende mit meinem Freund verbringen. Wir waren einkaufen und wollten Sushi machen, hatten dann allerdings so Hunger, dass wir doch lieber Nudeln gemacht und das Sushi auf den nächsten Tag verschoben haben. Am nächsten Tag sind wir aufgewacht und mein Freund war krank 😔 Ich habe ihn dann in Ruhe gelassen und ihm angeboten, am Montag Hühnersuppe zu machen.
    Am 31. Oktober war ich dann in der Übung zu Introduction to Applied Data Science, wo es Anschiss gab, weil viele nicht ordentlich vorbereitet waren (inklusive mir), ein Tutor meine Fragen nicht verstanden hat und dementsprechend war es keine sonderlich angenehme Veranstaltung. Danach habe ich mich in die Mensa gesetzt und Studienbotschafter-Evaluationen geschrieben, damit das endlich mal vorbei ist. Und dann war ich in Statik, Festigkeitslehre und Werkstoffkunde. Mein Freund hat sich tatsächlich gemeldet und wollte Hühnersuppe, also bin ich danach einkaufen gefahren und habe eine Hühnersuppe aufgesetzt. Da kam mein Mitbewohner und meinte, er feiert heute hier Halloween und wenn ich Lust hab, kann ich gern dazukommen. Da die Hühnersuppe sowieso noch zwei Stunden brauchte, hab ich dann mitgefeiert und war ein biiiisschen betrunken, als die Hühnersuppe dann fertig war und ich sie abgeliefert habe.
    Am 1. November klingelte der Wecker um 8:30, denn eigentlich wollte ich zur Studienbotschafter-Wanderung. Aber - wer hätte das gedacht - jetzt war ich selber auch noch krank. Von Dienstag bis Freitag ging bei mir also gar nichts mehr 🙄 Wobei ich am Freitag Morgen noch an dem Gespräch bezüglich meiner Master-Arbeit teilgenommen habe, das war online und von Zuhause aus und dementsprechend weniger ein Problem. Am Samstag und Sonntag ging es mir langsam besser, am Montag dann wieder schlechter, also war ich am Dienstag beim Arzt, weil ich auch noch eine Krankmeldung gebraucht habe. Der Arzt hat mir Nasenspray empfohlen und mir Antibiotika verschrieben. Am 8. und 9. November habe ich dann noch ein Assignment für Einführung in die künstliche Intelligenz bearbeitet, da ich das abgeben musste. Den Rest der Zeit habe ich weiterhin Zuhause verbracht. Am 11. November habe ich es nicht mehr im Bett ausgehalten und bin zur Arbeit gefahren. Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass mir die frische Luft ganz gut getan hat und ich habe versucht, nicht Vollgas zu geben, sondern in einem langsameren Tempo zu arbeiten. Dieses Wochenende habe ich dann an der Generalprobe mit dem Bach-Orchester teilgenommen und arbeite fleißig an der Kurseinheit 3 und der Einsendearbeit zu Einführung in die objektorientierte Programmierung, weil das morgen abgegeben werden muss.
    Insgesamt fühle ich mich gerade sehr hinterher mit allem und weiß gar nicht, wie ich das nachholen soll 😒 
     
    In den nächsten zwei Wochen besonders wichtig:
    Kurseinheit 4 und Einsendearbeit Einführung in die objektorientierte Programmierung
    Vorlesungen und Übungen Introduction to Applied Data Science nachholen und Assignment machen
    mit dem Exposé für die Master-Arbeit anfangen
    dringend Geoinformationssysteme Modul 1 fertig machen
     
    Außerdem:
    14.11. Übergabe der Deutschlandstipendien
    14.11. Workshop "Wie funktioniert studieren?" für MINToring halten
    21.11. bis 23.11. Landtechnik-Tagung in Berlin
  11. Azurit

    Wintersemester, Allgemeines
    Schon wieder sind zwei Wochen um und es wird Zeit für ein Update.
     
    Am 18. Oktober machte ich mich wie geplant auf nach Harsewinkel, um den Preis für meine Bachelor-Arbeit abzuholen. Nach der langen Fahrt war ich ganz froh, dass ich in einem wunderschönen Hotelzimmer erstmal die Beine hochlegen konnte, bevor die offizielle Veranstaltung losging. Nachdem ich geduscht und mich umgezogen hatte, ging es dann zum Empfang, wo es zunächst gutes Essen und gute Gespräche mit anderen Preisträgern, Stiftungsangehörigen, Professoren und Unternehmensvertretern gab. Danach durfte ich meine Bachelor-Arbeit und mein Poster dazu kurz präsentieren und dann Fragen dazu beantworten. Mit anderen Preisträgern ging es dann noch an die Bar bis spät in die Nacht.
    Am 19. Oktober hieß es dann trotzdem früh aufstehen, denn nach dem Frühstück ging es um 8 los zur Unternehmensbesichtigung bei Claas. Danach kam dann die Übergabefeier, bei der die Hauptpreisträger ihre Bachelor-Arbeiten präsentiert haben und wir alle unsere Zertifikate bekamen. Selbstverständlich wurden auch viele Fotos gemacht :) Nach dem Mittagessen und vielen weiteren Gesprächen ging es dann auch für mich langsam in Richtung Heimat, wo ich etwas zerstört wieder ankam.
    Am 20. Oktober habe ich dann die Vorlesungen Strömungslehre, technische Wärmelehre und Einführung in die künstliche Intelligenz besucht, um anschließend mit meinem Freund einen gemütlichen Abend zu verbringen.
    Am 21. Oktober ging es wie meistens freitags zur Arbeit auf dem Bauernhof.
    Am 22. und 23. Oktober hatte ich dann theoretisch Zeit, um verpasste Dinge aufzuholen. Das war aber leider weniger erfolgreich als gedacht. Zunächst musste ich den Haushalt machen (Spülmaschine laufen lassen, zwei Maschinen Wäsche waschen und aufhängen, Zimmer aufräumen, Wäsche zusammenlegen, Pflanzen gießen...), aber auch liegengebliebene E-Mails mussten beantwortet werden. Außerdem musste ich mich dringend darum kümmern, Studienbotschafter-Evaluationen zu schreiben, da ich bereits eine Menge offen hatte. Dann habe ich noch die Vorlesung in Tools for AI & Data Science nachgeholt und die Hausaufgaben (Paper lesen) gemacht. Außerdem die Vorlesung in Introduction to Applied Data Science nachgeholt, für die Hausaufgaben hatte ich dann abends keine Konzentration mehr. Am Sonntag konnte ich mich dann fast gar nicht mehr motivieren, da ich eigentlich mit einer Freundin noch ein Video für eine Überraschung drehen wollte, sie sich aber überhaupt nicht bei mir gemeldet hat. Statt zu lernen war ich dann 4 Stunden spazieren. Abends habe ich dann noch die zweite Einsendearbeit für Einführung in die objektorientierte Programmierung gemacht.
    Am 24. Oktober ging es dann zum Studienbotschafter-Einsatz in Rutesheim und spontan wegen einer ausgefallenen Person danach zum Studienbotschafter-Einsatz nach Vaihingen an der Enz. Und danach wie geplant zur Kickoff-Veranstaltung im MINToring.
    Am 25. Oktober ging es ebenfalls wie geplant zum Studienbotschafter-Einsatz nach Leonberg. Danach bin ich dann zu Ikea gefahren, habe noch ein paar Sachen besorgt und Hotdogs gegessen, um dann zum Studienbotschafter-Einsatz nach Kornwestheim weiterzufahren. Von dort aus ging es dann direkt ins Jugendhaus, wo ich noch ein paar Stunden Zeit hatte, mich um den Lebenslauf meines Freundes zu kümmern, wieder E-Mails zu beantworten und solche Dinge. Zum Glück gab es auch dort nochmal was zu essen und dann startete auch schon die Supervision.
    Am 26. Oktober ging es mit dem THW in die Schule, um Fünftklässler zu bespaßen. Das war ganz schön lustig :) Ich musste aber leider gehen, weil ich mittags noch einen Studienbotschafter-Einsatz in Wehingen hatte. Die Probe mit dem Sinfonieorchester habe ich dann sausen lassen, weil ich echt mal wieder duschen und gescheit essen musste.
    Am 26. Oktober ging es nochmal mit dem THW in die Schule, um eine weitere 5. Klasse zu bespaßen. Danach bin ich zur Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz gedüst. Und weil man abends nichts Besseres zu tun hat, bin ich mit meinem Freund zum Vorglühen bei einer Verbindung und danach zu einer Studentenparty. Schlechte Idee, wenn man am nächsten Tag arbeiten muss...
    Und am 27. Oktober ging es dann wieder zur Arbeit auf dem Bauernhof, ich war verständlicherweise total platt, hab aber trotzdem alles hingekriegt :D
    Am Wochenende heißt es jetzt erstmal Haushalt, schauen, was noch erledigt werden muss (einige Vorlesungen warten darauf, nachgeholt zu werden bzw. Online-Module darauf, gemacht zu werden), aber ich will mir nicht zu viel Druck machen und lieber gemütlich arbeiten, da ich ein bisschen Pause benötige nach den stressigen Wochen.
     
    Pläne für die nächsten 2 Wochen gibt es diesmal nicht, da ich absolut nicht auf dem Schirm habe, was ansteht. Auch das passiert mir also manchmal :D
  12. Azurit

    Wintersemester, Allgemeines
    Schneller als gedacht sind die ersten zwei Wochen vorbei und es wird schon wieder Zeit für ein Update.
     
    Am 3.10. ging es wie geplant zur Arbeit auf dem Bauernhof, allerdings wurde aus einem halben Tag ein ganzer Tag und ich habe es dann weder zur Einweisung der ausbildenden Studienbotschafter geschafft (glücklicherweise waren ausreichend erfahrene Leute dabei), noch zu irgendetwas anderem.
    Am 4.10. ging es wie geplant als Studienbotschafterin nach Ellwangen. Da ich absolut nicht gut geschlafen hatte und mich etwas schwach fühlte, gab es danach erstmal einen Mittagsschlaf und dann ging es ins THW zum Dienst.
    Am 5.10. ging es nach Sindelfingen zum Studienbotschafter-Einsatz. Danach habe ich mich um mein Zimmer gekümmert und die Probe mit dem Sinfonieorchester abgesagt, weil ich mich leicht erkältet gefühlt habe (erklärt vielleicht auch die Schwäche am Vortag).
    Am 6.10. ging es dann ausgeruht zum Studienbotschafter-Einsatz in Ditzingen und anschließend ins Ausbildungscamp. Nach der Vorbereitung des Raumes gab es für uns ausbildende Studienbotschafter erstmal Mittagessen. Nach der Begrüßung der angehenden Studienbotschafter, einer Erläuterung des Ablaufs und einer kurzen Vorstellung des Studienbotschafter-Programms durch den Chef ging es dann auch schon los mit der Vorstellungsrunde. Nach der Kaffeepause gab es dann eine kurze stille Arbeitsphase, in der die angehenden Studienbotschafter ihren Weg ins Studium und ihre Entscheidungen reflektieren konnten. Danach habe ich eine Einführung in den Orientierungstest und meine Freundin eine Einführung in das Orientierungstraining BEST gegeben, um anschließend ins Zirkeltraining zu starten, bei dem die angehenden Studienbotschafter mehrere Übungen aus BEST selbst ausprobieren konnten. Nach dem Abendessen gab es dann eine kurze Teambesprechung und im Anschluss startete auch schon das Abendprogramm mit "Ich - Ich nicht" und dem Eigenschaften-Stuhlwechsel-Spiel. Gegen 23:30 hatte ich einen Migräne-Anfall und bin ins Bett gefallen.
    Am 7.10. ging es für die angehenden Studienbotschafter dann mit einem kleinen Test weiter, bei dem das Wissen über den Orientierungstest und BEST überprüft werden konnte. Danach haben die ausbildenden Studienbotschafter ausführlich die Präsentation erläutert: was wird in der Präsentation gesagt, was wird auf gar keinen Fall gesagt und welche Hintergrundinformationen sind interessant. Dazwischen gab es eine kleine Vormittagspause und danach Mittagessen. Nach dem Mittagessen wurden die neuen Studienbotschafter in Gruppen eingeteilt und durften zum ersten Mal die erste Hälfte der Präsentation halten. Da wir zu wenig erfahrene Studienbotschafter waren, durfte ich das ganze Wochenende eine Gruppe alleine betreuen. Nach der ersten Hälfte gab es dann Feedback und eine Kaffeepause, damit anschließend mit der zweiten Hälfte weitergemacht werden konnte. Auch danach gab es natürlich Feedback. Anschließend gab es vom Chef eine Einführung in die Organisation und die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit, währenddessen habe ich meinen Bafög-Workshop an die neue Reform angepasst. Nach dem Abendessen gab es zunächst wieder Teambesprechung, dann Abendprogramm, diesmal haben wir gegen unsere angehenden Studienbotschafter gewettet. Es gab 42 Minuten Zeit, um 290 Liegestützen zu machen, 100 Zöpfe zu flechten, einen Ball die ganze Zeit in Bewegung zu halten, einen Werbespot für ein Bier zu drehen, einen Song zu schreiben und gemeinsam zu singen, ein Foto mit allen als Clowns zu machen und alle Namensschilder mit einem Kosenamen zu beschriften. Und ihr werdet es kaum glauben - alle Aufgaben wurden in sagenhaften 36 Minuten erledigt! Nachdem wir dann noch bis um 4:30 gefeiert haben, ging es ins Bett.
    Am 8.10. ging es dann allerdings auch gleich morgens wieder los mit Präsentationstraining. In neuen Gruppen durften die angehenden Studienbotschafter die Präsentation am Stück präsentieren und haben nach der Vormittagspause Feedback erhalten. Auch nach dem Mittagessen gab es wieder eine Teambesprechung, anschließend eine Einführung in gemeinsame Termine mit Ausbildungsbotschaftern. Danach wurde die gemeinsame Präsentation mit Ausbildungsbotschaftern geübt, wobei angehende Studienbotschafter mit Ausbildung die Rolle des Ausbildungsbotschafters übernommen haben. Danach gab es natürlich wieder Feedback. Anschließend haben wir erfahrenen Studienbotschafter schwierige Situationen vorgespielt und die angehenden durften sich überlegen, was man tun könnte und das wurde dann auch ausprobiert. Nach dem Abendessen und der Teambesprechung ging es dann wieder zum Abendprogramm, diesmal Stand Feuerspucken und eine Nachtwanderung auf dem Plan. Außerdem ging die Honigdusche an den Start, d.h. jeder kann nette Sachen für andere auf einen Zettel schreiben und diesen in den Umschlag einer Person stecken. Der wird erst zu Hause geöffnet ;) Nach dem Feiern bis um 4 ging es dann wieder ins Bett.
    Am 9.10. ging es dann morgens mit dem Kleingruppen-Training weiter. Dabei wird z.B. darüber gesprochen, welche Erwartungen die Schüler und wir Studienbotschafter haben, welche wir erfüllen können und welche nicht, welche Methoden zur Aktivierung es gibt etc. Danach gab es ein Feedback-Training. Nach dem Mittagessen konnten die angehenden Studienbotschafter sich zwei kleinere Bausteine aussuchen, wobei ich den Baustein Bafög übernommen habe. Nach der Übergabe der Zertifikate, der Honigduschen, Auswahl der Paten, Evaluation etc. konnten die nun neu ausgebildeten Studienbotschafter nach Hause gehen. Für uns gab es noch eine Nachbesprechung.
    Wie ihr seht: als ausbildender Studienbotschafter mit Zusatzaufgaben hat man bei so einem Ausbildungscamp kaum Zeit zu duschen ;) So bin ich um 18:00 zu Hause eingetrudelt, habe mir kurz Essen aus der Gefriertruhe aufgetaut, gefuttert und bin um 19:00 wie ein Toter ins Bett gefallen.
    Am 10.10. hieß es dann schon wieder früh aufstehen und ab nach Obersulm zum Studienbotschafter-Einsatz. Direkt im Anschluss dann weiter nach Maulbronn. Abends gab es dann mal eine Auszeit für mich.
    Am 11.10. ging es dann nach Neresheim zum Studienbotschafter-Einsatz und anschließend mit Zeitdruck direkt weiter nach Aalen. Danach war ich dann auch schon wieder ziemlich erledigt und habe mich nur noch ausgeruht. Das Studienbotschafter-Schlittschuhlaufen ist (glücklicherweise) ausgefallen, da zu wenig Leute angemeldet waren.
    Am 12.10. ging es dann zum Studienbotschafter-Einsatz nach Heidenheim, danach war ich tatsächlich nicht so platt wie erwartet und konnte mein Zimmer nahezu fertigstellen. Dummerweise habe ich mich dabei allerdings am Daumen verletzt, sodass ich nicht an der öffentlichen Probe des Sinfonieorchesters teilnehmen konnte.
    Am 13.10. konnte ich dann endlich mal ausschlafen und war auch sehr glücklich darüber. Ganz untätig war ich aber nicht und habe die Einsendearbeit für Einführung in die objektorientierte Programmierung bearbeitet, die ich beinah vergessen hätte. Am Nachmittag und Abend ging es dann zur großen Ölschaden-Übung ins THW.
    Am 14.10. stand dann wieder Arbeit auf dem Bauernhof an, tatsächlich eine schöne Abwechslung :D
    Am 15.10. ging es mittags zur Probe des Bach-Kammerorchesters und am 16.10. habe ich meinen Umzug vollständig hinter mich gebracht - d.h. noch eine große Tour mit Auto und Anhänger zu meinem Vater und dann nochmal mein Auto laden und zu mir. Zum Glück ist das endlich geschafft!
    Heute ging es dann gleich los mit den Vorlesungen und ich habe die erste (Automatisierung landwirtschaftlicher Verfahren) erstmal geschwänzt, weil ich keine Lust zum Aufstehen hatte und sie ohnehin im letzten Jahr bereits besucht habe. Um 12 Uhr ging es dann aber zum Gespräch mit einem Professor, um Feedback für ein E-Learning-Modul zu geben und über die Master-Arbeit zu sprechen. Bis Ende der Woche muss ich mich für ein Thema entscheiden, wahrscheinlich werde ich tatsächlich wieder in Kooperation mit einem Unternehmen schreiben :) Danach ging es zur Vorlesung Statik und Festigkeitslehre, die ich zwar auch schonmal gehört habe, aber wenn man schon mal da ist... Und bei dem schönen Wetter macht Mittagspause im Park auch richtig Spaß. Danach bin ich dann zu meinem Opa gefahren, weil wir noch etwas klären mussten und dann zur Probe des Torelli-Consorts.
     
    Plan für die nächsten 2 Wochen:
    18. und 19.10. Ausflug nach Harsewinkel zur Übergabe der Stipendien und Preise der Helmut-Claas-Stiftung
    20.10. Vorlesungen Strömungslehre, technische Wärmelehre und Einführung in die Künstliche Intelligenz
    21.10. Arbeit auf dem Bauernhof
    22. und 23.10. Arbeiten an den GIS-Modulen für Geographical Information Science, Haushalt
    24.10. Studienbotschafter-Einsatz in Rutesheim, anschließend Vorlesung Statik und Festigkeitslehre, abends Kickoff-Veranstaltung MINToring für die neuen Schüler
    25.10. Studienbotschafter-Einsätze in Leonberg und Kornwestheim, abends Supervision im Jugendhaus-Vorstand
    26.10. Vorstellung des THW mit verschiedenen Stationen am Gymnasium, anschließend Studienbotschafter-Einsatz in Wehingen, abends Probe mit dem Sinfonieorchester
    27.10. Vorstellung des THW mit verschiedenen Stationen am Gymnasium, anschließend Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz
    28.10. Arbeit auf dem Bauernhof
    29. und 30.10. Nacharbeiten von verpassten Vorlesungen (2x Automatisierung landwirtschaftlicher Verfahren, 2x Werkstoffkunde, 2x Introduction to Applied Data Science, 1x Strömungslehre, 1x technische Wärmelehre), GIS-Module, Haushalt, Einsendearbeit Einführung in die objektorientierte Programmierung
     
  13. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Es wird mal wieder Zeit für ein Update!
     
    In Woche 22 gab es weitere Vorstellungsgespräche für neue Studienbotschafter am Dienstag (online) und am Donnerstag (in Präsenz). Am Donnerstag sind wir als langjährige Studienbotschafter, die an den Vorstellungsgesprächen teilgenommen haben, noch mit dem Chef essen gegangen. Am Freitag musste ich wie üblich auf dem Bauernhof arbeiten. Am Samstag ging es für das THW zum Glemseck 101, wo ich eine Campingplatz-Schicht übernommen habe und am Sonntag durfte ich dann auch zum Beleuchtungsabbau ausrücken. Die restliche Woche habe ich mich mit meinem Umzug beschäftigt.
     
    Woche 23 stand ganz im Zeichen des THW. Am Montag Abend ging es los zum Sepcon-Lehrgang, Freitag Abend wieder zurück. Nach 1,5 Tagen Theorie und Praxis mit viel Warten (da jeder die Separationsanlage einmal bedient haben muss) darf ich so eine Separationsanlage jetzt eigenverantwortlich bedienen :) Am Samstag hatte ich dann noch Dienst und es ging um Abstützsysteme aus Holz.
     
    In Woche 24 waren dann die Schulferien vorbei und so gab es am Mittwoch den ersten Studienbotschafter-Einsatz im neuen Schuljahr in Heilbronn und auch die erste Probe mit dem Sinfonieorchester. Am Freitag war ich dann wie üblich auf dem Bauernhof arbeiten. Die restlichen Tage waren wieder ganz dem Umzug gewidmet, wobei ich beim Versuch, einen Ikea Pax Kleiderschrank alleine aufzubauen beinah einen Nervenzusammenbruch hatte, nachdem ich dafür beinah einen ganzen Tag gebraucht habe und mir am Ende auch noch eine Schiebetür auf den großen Zehen gefallen ist. Eigentlich hatte ich vorgehabt, in der Woche schon fast alles aufgebaut und eingeräumt zu haben, aber das war wohl deutliche Selbstüberschätzung. Diverse Ausflüge zu Ikea für neues Zubehör und weitere Möbel gehörten natürlich auch noch dazu. (Kleiner Spoiler: Der Umzug ist auch jetzt noch nicht vollständig abgeschlossen, es muss noch einiges zu meinem Vater gefahren werden, bei mir ist noch nicht alles eingeräumt und gemeinsam mit den neuen Mitbewohnern muss dann auch noch ein Großputz in der Küche und im Treppenhaus gemacht werden.)
     
    In Woche 25 ging es dann wieder richtig zur Sache. Am Montag ging es zum Studienbotschafter-Einsatz nach Pforzheim, anschließend hatte ich ein Online-Vorstellungsgespräch bei der Hochschuldidaktik (beim Studieninformationszentrum hatte es nicht geklappt und meine Bewerbung wurde weitergegeben, eine Zu- oder Absage von der Hochschuldidaktik gibt es bis jetzt aber noch nicht). Danach gab es noch ein Online-Treffen der MINToren mit Chefin für die Absprache der weiteren Veranstaltungen und anschließend ging es für mich zur Probe des Torelli-Consorts. Am Dienstag gab es dann noch eine Runde Vorstellungsgespräche für neue Studienbotschafter, das war der Nachtermin für späte Bewerbungen bzw. falls wir noch weitere neue Studienbotschafter benötigen. Am Mittwoch ging es dann wieder in die Probe des Sinfonieorchesters und am Freitag natürlich arbeiten auf dem Bauernhof. Am Samstag musste ich die Probe des Bach-Kammerorchesters ausfallen lassen, denn mein Opa feierte seinen 80. Geburtstag. Zunächst gab es eine private Führung durch das Kloster Maulbronn, anschließend Kaffee und Kuchen und abends noch Essen. Nach dem Essen hat es mich dann doch noch auf die Blaulichtparty verschlagen, wo ich dann noch bis 4 Uhr morgens gefeiert habe (ohne Alkohol, da ich noch nach Hause fahren wollte - war aber trotzdem lustig!). Am Sonntag ist mir dann aufgefallen, dass ich dringend noch die Assignments für Introduction to Machine Learning with Python machen sollte, da der 29. September der letzte Abgabetermin ist. In der WhatsApp-Gruppe wurde ich dann auch ziemlich ausgelacht, als ich gesagt habe, dass ich erst bei Assignment 2 bin und die meisten seit Tagen an den Assignments 7 und 8 knabbern und das vermutlich absolut nicht mehr zu schaffen ist...
     
    Dann kam aber auch schon Woche 26. Am Montag ging es zum Studienbotschafter-Einsatz nach Böblingen, anschließend wurde online das Programm für das Ausbildungscamp der neuen Studienbotschafter besprochen. Am Dienstag ging es zur Helferversammlung ins THW. Am Mittwoch dann zum Studienbotschafter-Einsatz nach Kornwestheim und die Probe des Sinfonieorchesters musste ich dann ausfallen lassen, weil ich wirklich noch Zeit für die Python Assignments gebraucht habe. Wer meine Lieblingsbeschäftigung kennt (Leuten zeigen, dass ich alles kann, von dem sie glauben, dass ich es nicht hinbekomme), kann sich aber schon denken, dass ich es natürlich locker geschafft habe, die Assignments fertigzustellen. Wenn ich daran denke, dass an Assignment 8 die meisten tagelang geknabbert haben und ich das Ding kurz in 30 Minuten gerissen habe, ist mir meine Schnelligkeit fast schon peinlich... Die Prüfung schreibe ich dann allerdings erst im 2. Prüfungszeitraum im Dezember. Am Donnerstag ging es dann zum Geburtstag meiner Nichte, wo ich die meiste Zeit damit verbracht habe, das Trampolin aufzubauen :D Und am Freitag natürlich wieder zur Arbeit. Heute beschäftige ich mich mit dem ersten Modul aus meinem neuen Master-Studiengang Geographical Information Science, das ich eigentlich auch schon im September hätte abgeschlossen haben müssen, aber mit dem ganzen Stress hat das nicht so funktioniert und in Schweden kann man auch zu spät abgeben (mit eventuellem Notenabzug dann eben).
     
    Damit ist das Sommersemester dann auch abgeschlossen und mir bleibt nicht viel außer zu sagen: Ich freue mich auf das Wintersemester, das ja streng genommen schon gestern begonnen hat :) Den aktuellen Belegungsplan findet ihr wie immer auf meinem Profil. Es sind 268,5 ECTS 🤣 Das werde ich vermutlich niemals schaffen, aber seine Ziele kann man ja ruhig hoch stecken, solange man sich nicht verzettelt. Im Wintersemester steht dann wenigstens kein Umzug an...
     
    Und hier mein Plan für die nächsten 2 Wochen:
    03.10.: 7 bis ca. 13 Uhr Arbeit auf dem Bauernhof, anschließend weiter an Basic GIS und meinem Zimmer arbeiten, ab 18 Uhr Einweisung der ausbildenden Studienbotschafter in ihre Aufgaben beim Ausbildungscamp10
    04.10.: Studienbotschafter-Einsatz in Ellwangen, anschließend weiter an Basic GIS und meinem Zimmer arbeiten, ab 19 Uhr THW-Dienst
    05.10. Studienbotschafter-Einsatz in Sindelfingen, anschließend an Basic GIS und meinem Zimmer arbeiten sowie packen, ab 19:30 Probe mit dem Sinfonieorchester
    06.10. Studienbotschafter-Einsatz in Ditzingen, danach Fahrt zum Studienbotschafter-Ausbildungscamp
    07.10. bis 09.10. Fortsetzung des Studienbotschafter-Ausbildungscamps
    10.10. Studienbotschafter-Einsätze in Obersulm und Maulbronn
    11.10. Studienbotschafter-Einsätze in Neresheim und Aalen, abends Studienbotschafter-Schlittschuhlaufen
    12.10. Studienbotschafter-Einsatz in Heidenheim, abends öffentliche Probe des Sinfonieorchesters, dazwischen ausruhen!
    13.10. eventuell ein bisschen GIS oder Umzug, aber hauptsächlich ausruhen, ab 17:30 Ölschaden-Übung mit Besuch vom Landesverband im THW
    14.10. Arbeiten auf dem Bauernhof
    15.10. Einsendearbeit Einführung in die objektorientierte Programmierung, eventuell auch mit Grundlagen der Mathematik und Einführung in die technische und theoretische Informatik starten, von 14 bis 17 Uhr Probe mit dem Bach-Kammerorchester
    16.10. gleich wie 15.10., nur ohne Probe
     
  14. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Schon wieder habe ich mich eine ganze Weile nicht mehr gemeldet. Der Grund dafür steht schon in der Überschrift: Es ist ganz schön viel passiert in den letzten Wochen!
     
    Woche 13 war die letzte Woche des Bienen-Moduls. Die Projektarbeit und die Präsentation dazu mussten noch fertiggestellt werden. Am Freitag war dann auch schon die Prüfung, auf die ich nur sehr wenig gelernt hatte. Dennoch hat alles geklappt und ich konnte das Modul mit einer sehr guten Note abschließen :) Außerdem durfte ich noch einen Online-Studienbotschafter-Einsatz betreuen. Neben THW-Dienst und Proben mit dem Sinfonieorchester und dem Bach-Kammerorchester habe ich das große Sommerkonzert des Sinfonieorchesters gespielt - Bruckner war anstrengend, aber sehr toll!
    In Woche 14 gab es auch einige Proben und Konzerte. Das Torelli-Consort und das Sinfonieorchester haben geprobt, am Wochenende fanden dann zwei Konzerte mit dem Torelli-Consort statt. Außerdem durfte ich zwei Studienbotschafter-Einsätze machen (in Mosbach und Filderstadt) und die MINToren haben sich zur Besprechung getroffen. Und selbstverständlich musste ich auch wieder auf dem Bauernhof arbeiten. Das Paper für Artificial Intelligence in Agriculture konnte ich leider nicht mehr rechtzeitig fertigstellen.
    In Woche 15 habe ich mich von meinem langjährigen Freund (und der gemeinsamen Wohnung) getrennt. Wir hatten keinen Streit, nur einfach nichts mehr miteinander zu tun und sind im Guten auseinander gegangen. Allerdings hat das für mich zu einer Menge Chaos geführt, da ich verständlicherweise nicht mehr in der gemeinsamen Wohnung schlafen wollte. Daher habe ich auf den Sofas von Freunden übernachtet. Parallel wurde natürlich noch an der Gruppenarbeit und der Präsentation für Bildanalyse mit Deep Learning gearbeitet und erfolgreich präsentiert. Außerdem gab es einen weiteren Studienbotschafter-Einsatz in Rosenfeld, THW-Dienst, das Sommerfest unserer Fachgruppe und Arbeit auf dem Bauernhof.
    In Woche 16 habe ich weiter auf den Sofas von Freunden übernachtet und die Prüfung in Bildanalyse mit Deep Learning abgelegt - auch mit einer guten Note :) Außer Arbeit auf dem Bauernhof und einem Konzert mit meiner Band am Wochenende lief aber ansonsten nicht mehr viel in dieser Woche. Die Prüfungen habe ich auch zum großen Teil abgesagt, da ich bei der Situation eher schlecht lernen kann. Naja, und an der FernUni habe ich tatsächlich vergessen, mich für Prüfungen anzumelden...
    Woche 17 stand dann ganz im Zeichen des Festivals, das vom Jugendhaus organisiert wird. Ich war bereits ab Montag auf dem Platz, um beim Aufbau zu helfen und habe dann auch die ganze Woche dort geschlafen. Zwischendurch ging es dann noch zum THW-Dienst und zur Arbeit auf dem Bauernhof. Ab Freitag stand ich dann in der Catering-Küche auf dem Festival und habe beim Kochen Vollgas gegeben. Am Samstag ging es dann noch zwischendurch zu einem Konzert des Bach-Kammerorchesters. Beim Festival war natürlich auch mein Ex-Freund anwesend und wir standen zusammen in der Küche - das war für uns natürlich keine allzu schöne Erfahrung.
    Unter anderem daher war mir klar, dass ich eine Auszeit benötige und ich bin in Woche 18 sehr spontan nach Süditalien aufgebrochen, um meine beste Freundin dort in ihrem Heimaturlaub zu besuchen. 1350 km Strecke alleine fahren war auch eine ganz neue Erfahrung, wobei ich einen Beifahrer hatte, der mich währenddessen bespaßt hat :)
    Mitte Woche 19 musste ich mich dann auf den Rückweg machen - auch wieder die ganze Strecke alleine - um rechtzeitig zum Geoscience Field Trip in Schweden zu sein. Am Donnerstag Morgen um 4 war ich zurück in Deutschland, habe geschlafen, Wäsche gewaschen, gepackt, gegessen und mich um Verpflegung für die Fahrt gekümmert und nach einem weiteren Schläfchen ging es dann auch schon los. Und wer hätte das gedacht - selbstverständlich fährt die Schwäbin mit dem 9-Euro-Ticket mit der Regionalbahn einmal quer durch die Republik! Um 8 ging es los, ich hatte bis Hamburg mit 4 Stunden Verspätung kalkuliert, damit ich meinen Nachtzug auf jeden Fall bekomme. Diverse Umstiege, völlig überfüllte Bahnsteige, völlig überfüllte Züge, keine funktionierenden Klimaanlagen und Toiletten (oder auch einfach kein Durchkommen) - das war meine Erfahrung. Mit etwas mehr als 2 Stunden Verspätung kam ich dann in Hamburg an und hatte noch genug Zeit. Der Nachtzug war sehr angenehm und am nächsten Morgen war ich überpünktlich in Malmö und konnte in meinen Zug in Mjölby umsteigen, wo ich mittags ankam und dann noch mehrere Stunden auf die Abholung durch die Dozenten warten musste. Das hat sich aber gelohnt, denn wir kamen in einem sehr schönen Hotel direkt am See an. Nach Zimmerbezug und einer Einführung im Konferenzraum konnten wir dann bei herrlichen 29 Grad schwimmen gehen. Am Sonntag ging es dann direkt los auf den Vättern-See. Richtig gelesen, auf! Wir mussten unsere Schlauchboot-Kajaks aufbauen und dann wurde losgepaddelt und es wurden sich verschiedene Stellen angeschaut. Dabei mussten Skizzen und Notizen angefertigt werden. Die drei großen Themen (Geologie, Physische Geographie und Biogeographie) haben uns während der Exkursion täglich begleitet. Das Wetter war weiterhin in Ordnung, allerdings ist unser Kajak vollgelaufen, sodass mir nach einer Weile schon ziemlich kalt war. Zwischen den Stationen konnte ich mich dann aber im Bus aufwärmen.
    Selbstverständlich ging es dann in Woche 20 weiter mit der Exkursion. Am Montag war dann Wandern angesagt und auch dort hatten wir bestes Wetter und wundervolle Möglichkeiten, an Seen zu schwimmen. Wir haben uns mehrere Orte angeschaut, auch hier mussten wieder Notizen gemacht und Skizzen angefertigt werden. Am Dienstag wurde ebenfalls gewandert und auch durch den See gewatet, allerdings hatten wir kein so großes Glück mit dem Wetter. Ein Gewitter traf uns während der Wanderung und wir mussten dann im Gewitter noch 2 Stunden zurück zum Bus wandern und waren (die meisten trotz Regenkleidung) patschnass, als wir dort ankamen. Am Mittwoch ging es dann auf die Insel Visingsö, wo wir mit dem Fahrrad unterwegs waren - für mich eine ganz große Leistung, da ich schon ewig nicht mehr gefahren bin und die Strecke doch sehr lang war. Am Donnerstag musste dann die erste Prüfung geleistet werden. Dafür wurden wir in Gruppen eingeteilt und haben je Gruppe einen Bereich bekommen, den wir genauer untersuchen und danach im Feld präsentieren mussten. Hier ging es um physische Geographie, d.h. es wurden Gletscher-Ablagerungen angeschaut. Am Freitag war dann die zweite Prüfung, wieder in Gruppen mussten wir verschiedene biogeographische Gegebenheiten untersuchen. Am Samstag Morgen dann die letzte Prüfung in Geologie. Hierfür gingen die Abende vorher drauf, da man Skizzen und Notizen ins Reine bringen musste. Die Fragen der mündlichen Prüfung waren vorher bekannt und auch damit musste man sich noch ausführlich beschäftigen. Die Prüfung an sich war dann einfach. Direkt im Anschluss ging es zum Bahnhof, wo ich wieder einige Stunden warten musste. Dementsprechend habe ich mich im Supermarkt erstmal mit neuem Essen eingedeckt. Abends ging es dann los nach Malmö und von dort mit dem Nachtzug nach Hamburg. In Hamburg erwartete mich bereits ein guter Freund, mit dem ich mir die Hafencity und die Speicherstadt angeschaut habe, später waren wir noch trinken und essen und ich bin in einem schicken Hotel untergekommen. Während der ganzen Exkursion wollte ich mich natürlich noch nebenbei um einen zweiten Job und ein Zimmer kümmern, was sich als ganz schön schwierig herausgestellt hat. Online waren keine Zimmer in Uni-Nähe zu finden, die ich mir auch nur halbwegs hätte leisten können. Und ich hatte keine Ahnung, wann und wie ich noch einen Job unterbringen soll. Eines Morgens hatte ich die Eingebung, einen Freund von den Studienbotschaftern zu fragen, der für seinen Master von Hohenheim nach München wechselt. Er hat mir direkt die Nummer seines Vermieters gegeben, wo ich auch angerufen und einen Besichtigungstermin vereinbart habe :)
    Woche 21 startete also zunächst wieder mit einer 9-Euro-Ticket-Odyssee. Interessanterweise war ich trotz Verspätungen der einzelnen Züge pünktlich zurück. Und dann auch erstmal im Bett. Direkt am nächsten Tag gab es dann die Vorstellungsgespräche für neue Studienbotschafter, an denen ich als Vertreterin der alten Studienbotschafter teilnehme und mittags ging es dann zur Zimmerbesichtigung. Am Mittwoch waren dann auch direkt noch zwei weitere Runden Vorstellungsgespräche. Am Freitag musste ich ausnahmsweise noch länger auf dem Bauerhof arbeiten wie sonst, da wir Mais siliert haben - fast 13 Stunden waren reine Arbeitszeit. Aber: Ich habe ein Zimmer! Am Samstag hatte ich Geburtstag und habe den Mietvertrag unterschrieben :) Und woher kommt das Geld? Ich hatte mich für das Deutschlandstipendium beworben (und das auch schön wieder vergessen/verdrängt) und zack - liegt der Bescheid im Briefkasten, dass ich das Stipendium bekomme :)
     
    Wie ihr seht, es ist die Hölle los und viel Unvorhergesehenes passiert... Ach, und übrigens noch mehr. Ich habe ganz ganz ganz kurzfristig noch eine Zulassung für den Master Geographical Information Systems in Lund bekommen! Als ob das Chaos nicht schon reicht xD
    Die 180 geplanten ECTS waren dieses Semester wohl für die Mülltonne, aber 33,5 ECTS sind dennoch erledigt und ich denke, mit einem "normalen" Semester kann ich neben diesem ganzen Durcheinander ausnahmsweise mal leben :) Und 7,5 ECTS aus einem Sommerpausen-Modul der Uni Hohenheim sollen noch dazukommen. Ich hoffe auf das nächste Semester und werde schön die Belegung in meinem Profil aktualisieren. (In Schweden hat das neue Semester nämlich bereits gestern angefangen!)
  15. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Schon wieder sind zwei Wochen vergangen, meine Corona-Infektion ist glücklicherweise ohne Probleme abgeklungen und so konnte ich wieder ganz viel machen!
     
    Am 14. Juni habe ich mich noch in Quarantäne ausgeruht, am 15. ebenfalls, durfte dann aber abends wieder raus und habe einen schönen Spaziergang unternommen.
    Am 16. Juni konnte ich dann glücklicherweise doch zum Sommerfest der Studienbotschafter und hatte dort einen wundervollen Tag und Abend. Wir haben uns das Stocherkahn-Rennen angeschaut, im Neckar geplanscht und abends waren wir auf Kneipentour. Leider war nicht kalkulierbar, wann ich wieder aus der Quarantäne kann und so hatte ich mir für den 17. keinen Urlaub genommen. Direkt am frühen Morgen ging es also aus Tübingen zur Arbeit auf den Bauernhof, wo ich dann auch den ganzen Tag gearbeitet habe.
    Am 18. Juni ging es dann zum THW-Dienst, wo ich mal wieder Pech hatte. Mir wurde versehentlich ein dickes Rundholz von unten gegen das Kinn geschlagen. Aber halb so wild, außer einem blauen Fleck habe ich keine Verletzungen davon getragen. Anschließend und am 19. Juni habe ich mich um meine Peer Reviews für Artificial Intelligence in Agriculture gekümmert.
    Leider ging das Projekt im Bienen-Modul schief. Meine Gruppe hatte während meiner Infektion den Versuch angesetzt. Leider hat das nicht geklappt wie geplant, die Bienen hatten zu wenig gefressen und so gab es in manchen Gruppen zu wenig Honigblasen-Inhalt, um überhaupt eine Analyse durchzuführen. Daher musste ich am 20. Juni das Projekt neu ansetzen. Dazu habe ich mit dem Dozenten ab 9:30 Flugbienen gefangen und ihnen anschließend eine Pestizid-Mischung gefüttert, um sie dann stündlich einzufrieren. Meine Kommilitonin kam dann auch irgendwann und so konnten wir schon mit der Präparation beginnen und die Honigblasen entnehmen. Zwischendurch hatten wir dann noch die Diskussion zur Vorlesung, die ich protokollieren musste, danach haben wir weiter präpariert und wurden dann gegen 20 Uhr fertig.
    Am 21. Juni habe ich dann versucht, den verpassten Stoff der Bienen-Vorlesungen aufzuholen und bin dann wieder zur Diskussionsrunde gefahren.
    Am 22. Juni ging es auf 7:30 an die Uni, um die Analyse des Honigblasen-Inhalts vorzubereiten und durchzuführen. Dazwischen kam der Dozent zu uns und hat uns gefragt, ob wir noch von einem seiner Versuche Pollen und Honigblasen entnehmen können, da wir uns sehr gut angestellt haben und es echt dringend ist. Also saßen wir den ganzen Tag da und haben Bienen präpariert, nebenbei Vorlesungen geschaut und uns dann in die Bienen-Diskussion begeben. Danach ging es für mich auf die Geburtstagsfeier meiner besten Freundin, die auch ganz nett war. Ich habe mich dann dazu entschieden, nachts wieder heim zu fahren und nicht dort zu schlafen.
    Am 23. Juni wollte ich eigentlich in die Bildanalyse mit Deep Learning Vorlesung, aber diese hätte nur 20 Minuten gebraucht und meine Gruppe hatte keine Zeit, danach am Projekt zu arbeiten. Also habe ich mich erneut für einen Spaziergang entschieden und bin danach in die Bienen-Diskussion gegangen.
    Am 24. ging es dann wieder zur Arbeit, diesmal konnte ich aber wieder nur bis mittags arbeiten. Danach ging es direkt in die Uni, da ich spontan die Gruppe für einen Tag wechseln konnte. Anschließend wurde ich von Regenmassen überrascht und der Silo-Staub hat so gejuckt, dass ich duschen musste. Danach hatte ich es wirklich eilig, den Bus zum Probewochenende des Sinfonieorchesters noch zu erwischen, habe aber glücklicherweise alles eingepackt! Abends gab es dann erstmal Essen und dann haben wir noch eine Registerprobe gemacht.
    Am Samstag hieß es dann den ganzen Tag Vollgas-Proben. Morgens nach dem Frühstück ging es los mit Bruckner, nach dem Mittagessen gab es erneute Registerproben, nach Kaffee und Kuchen ging es weiter mit Beethoven, nach dem Abendessen noch einmal Bruckner. Danach war ich noch gemeinsam mit ein paar anderen spazieren und Bier trinken. Heute ging es dann nach dem Frühstück auch gleich weiter mit Bruckner und am Ende haben wir noch einen Durchlauf geschafft, Mittag gegessen und sind dann wieder nach Hause gefahren. Jetzt werde ich mich dann gleich mit einem Kommilitonen an die Gruppenarbeit für Bildanalyse setzen und dann mal schauen, was mich heute noch so erwartet :)
  16. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Schon wieder sind drei Wochen vergangen und ich hoffe, ihr habt meinen nächsten Blog-Eintrag vermisst 🤣 Wie ihr sehen werdet, kommt manchmal alles anders, als man denkt...
     
    Am 23. Mai habe ich wie geplant Bürotag gemacht, war aber weit davon entfernt, alles erledigen zu können. Im Endeffekt habe ich meinen Opa angerufen, meine Angelegenheiten mit beiden Finanzämtern geregelt, alles für das spontante Konzert am Sonntag geregelt und mich um einen Haufen E-Mails, den Haushalt und sonstige Angelegenheiten gekümmert sowie den THW-Dienst vorbereitet und bei der Werkstatt angerufen.
    Am 24. Mai ging es zur Werbeaktion nach Ludwigsburg, wo wir die Pädagogische Hochschule, die Hochschule für öffentliche Verwaltung und die Evangelische Hochschule besucht haben. Wir waren früher fertig als gedacht, sodass ich anschließend noch bei Ikea war und Möbel für meinen Freund besorgt habe (und natürlich Pflanzen für mich) und auf der Arbeit einen Strohballen für den THW-Dienst abholen konnte. Nach einer kurzen Pause ging es dann etwas früher zum THW, um noch Material vorzubereiten und dann habe ich meinen ersten Dienst geleitet!
    Am 25. Mai ging es zur Werbeaktion an die DHBW Heidenheim und anschließend an die Hochschule Aalen. Ich habe noch eine Freundin nach Hause gefahren, dann bin ich selbst nach Hause aufgebrochen, da wir anschließend eine Online-Studienbotschafter-Veranstaltung zur Finanzierung hatten. Danach ging es dann auch schon in die Probe des Sinfonieorchesters.
    Am 26. Mai habe ich wie geplant mein Exam in Tellus II - Geology abgelegt. Naja - nicht ganz wie geplant, ich hätte ja eigentlich die Paper vorher lesen sollen, habe das aber nicht getan. Das Exam bestand aus zwei Teilen: Zunächst mussten verschiedene Rechenaufgaben und Aufgaben zur Mineralienbox gelöst werden, anschließend musste ein zweiseitiger Essay zur Snowball Earth geschrieben werden, wofür es notwendig war, die Literatur zu lesen. Insgesamt hätte ich 24 Stunden Zeit gehabt, da ich am nächsten Tag arbeiten musste, wollte ich aber unbedingt fertig werden. Da meine Assignments zum Teil schon sehr lange her waren und ich nicht wirklich auf das Exam gelernt habe, habe ich mich zeitlich bei den Rechenaufgaben ordentlich verzettelt. Die Literatur zu lesen und sich eine Meinung für den Essay zu bilden, hat dann auch noch gedauert. Bis ich den Essay fertig hatte, war es schon 12 Uhr nachts, eigentlich vieeeeel zu spät... Aber ich habe es geschafft und das mit einer sehr guten Note! Die ersten 12,5 ECTS des Semesters habe ich damit in der Tasche!
    Am 27. Mai ging es dann wie geplant zur Arbeit auf dem Bauernhof. Anschließend machte ich mich auf den Weg zur Getränkeschicht im Jugendhaus beim Punkfest. Wir hatten sehr viel Spaß und schließlich machte ich mich auf den Heimweg. Es nieselte leicht und ich hatte nicht allzu viel getrunken, also war ich der Meinung, ich könnte problemlos trotzdem mit meinen Speed-Inlinern nach Hause fahren. Das endete leider (kurz vor daheim) nicht sonderlich gut. Ich rutschte dank regennasser Fahrbahn in einer Kurve weg und flog mit Karacho auf den Boden und crashte dabei in die Seitenmauer einer Brücke. Ich hatte noch Glück im Unglück, da ich mir nichts gebrochen habe, dennoch war es ziemlich schmerzhaft... zwei blaue, schwer geprellte Knie, ein leicht geprelltes Handgelenk mit kleiner Schürfwunde, eine geprellte Schulter und ein geprellter Wangenknochen mit blauem Auge.
    Am 28. Mai war ich dann natürlich erstmal zu nichts zu gebrauchen, bin aber trotzdem zu meiner abendlichen Getränkeschicht im Jugendhaus gefahren, selbstverständlich diesmal mit dem Auto. Und dann auch gleich wieder gegangen, nachdem diese beendet war, weil ich wirklich fertig war.
    Am 29. Mai bin ich dann wie geplant zu meinem Kollegen aus dem Bach-Kammerorchester gefahren und von dort aus dann zum Konzert im Gottesdienst. Wir haben als Streichquartett wirklich toll gespielt und die Leute haben sich sehr gefreut. Anschließend ging es für mich direkt weiter ins Jugendhaus, um dort bei der Gesamtmitgliederversammlung dabei zu sein. Dort wurde ich als Beisitzerin in den Gesamtvorstand gewählt. Anschließend hatten wir eine Pause, weil die Treffmitgliederversammlung des anderen Jugendhauses lief, danach haben wir noch eine Planungssitzung für unser Open Air gemacht. Abends konnte ich dann endlich nach Hause und meinen Sturz weiter auskurieren.
    Am 30. Mai startete dann das Modul Bienenkunde und Imkerei. Das läuft so ab, dass ich vor der täglichen Präsenzveranstaltung eine Online-Vorlesung schauen muss, was ich dann morgens gemacht habe. Anschließend habe ich mich um das Assignment in Bildanalyse in Deep Learning gekümmert, wurde aber nicht ganz fertig. Danach bin ich an die Uni gefahren, um zur Präsenzveranstaltung zu gehen. Die Präsenzveranstaltungen sind Diskussionsrunden in kleinen Gruppen und tatsächlich im Vergleich zu Vorlesungen sehr interessant.
    Am 31. Mai bin ich dann früh aufgestanden, um noch irgendwas für mein Paper zu machen, das ich um 10:00 mit meinem Betreuer besprechen musste. Immerhin eine Einleitung und einen Methodik-Teil habe ich hinbekommen. Dann war ich in der Besprechung und es lief eigentlich ganz gut, wobei wir wie meistens danach noch eine Stunde über anderes geredet haben. Danach habe ich die Bienen-Vorlesung geschaut und mich mit der Roboter-Gruppe in der Werkstatt getroffen, wo wir uns mal wieder gezofft haben. Dann musste ich echt dringend was essen und bin gegangen, um danach zur Bienen-Diskussionsrunde zu erscheinen. Direkt im Anschluss ging es wieder zum THW-Dienst.
    Am 1. Juni habe ich mein Auto in die Werkstatt gefahren und bin danach mit der Bahn zur Uni gefahren, um wieder die Bienen-Vorlesung zu hören und danach an meinem Paper weiterzuarbeiten. In der Roboter-Gruppe gab es dann einen Eklat und ich hatte sowieso zu viel Kaffee, also habe ich mich stundenlang aufgeregt, anstatt mich zu konzentrieren, war also nicht sonderlich hilfreich. Anschließend war ich in der Bienen-Diskussionsrunde und habe auf die Probe des Sinfonieorchesters verzichtet, um weiter am Paper zu arbeiten und es schließlich halb fertig abgegeben. (Nicht so schlimm, da das nur eine Zwischenabgabe war, auf die Feedback von anderen gegeben werden sollte.)
    Am 2. Juni habe ich dann morgens mein Auto abgeholt. Danach ging es in die Uni, um die Bienen-Vorlesung anzuhören und dann in die Vorlesung Bildanalyse mit Deep Learning, wo wir Gruppen für die Gruppenarbeit gebildet haben und uns die Aufgabe vorgestellt wurde. Danach ging es in die Bienen-Diskussion und anschließend habe ich noch ein Bier auf dem Agrartechnik-Stammtisch getrunken und bin dann nach Hause gefahren.
    Am 3. Juni ging es wieder zur Arbeit auf dem Bauernhof, aber ich habe zu Mittag Schluss gemacht, da ich am Nachmittag wieder in die Bienen-Diskussion musste. Nach der Arbeit waren wir dann aber zunächst einkaufen, bevor ich losgefahren bin. Mein Freund hatte leider einen Migräne-Anfall, sodass ich nach der Diskussionsrunde quasi alleine packen musste und schon beinah die Krise gekriegt habe. Und auch wieder echt spät ins Bett kam.
    Am 4. Juni ging es dann ganz früh raus - 3:45! Denn es ging endlich los zur Konzertreise nach Italien 😍 Die Fahrt war schrecklich, wir haben mit dem Bus ganze 15 Stunden gebraucht, weil überall Stau war. Mich hat das nicht so krass interessiert, ich kann überall schlafen, und so habe ich fast die kompletten 15 Stunden mit Schlafen verbracht, egal, was neben mir passiert ist 😅 Endlich angekommen gab es dann auch schon Essen im Hotel und wir konnten einchecken.
    Am 5. Juni ging es dann los mit Frühstück, danach gab es eine Probe im Hotel, anschließend Mittagessen, eine weitere Probe, danach konnte ich die Pools der Therme ausprobieren und am Abend haben wir ein schönes Konzert im Hotel gespielt.
    Am 6. Juni haben wir einen Ausflug gemacht. Nach einer kleinen Busfahrt ging es mit dem Boot nach Venedig, wir konnten uns die Stadt ansehen, ein bisschen shoppen, anschließend ging es mit dem Boot weiter nach Burano (so schön, dass ich mir am liebsten direkt ein heruntergekommenes Haus gekauft hätte, ich kann auch nur an Arbeit denken, egal wo ich bin 🤣 und danach mit dem Boot zurück zum Abendessen.
    Am 7. Juni gab es auch Frühstück und eine Probe, danach Mittagessen. Anschließend habe ich den Nachmittag in den Pools verbracht, dann zu Abend gegessen und mich bereit für das Konzert gemacht. Wir haben in einem schönen alten italienischen Theater gespielt, es war einfach toll. Abends im Zimmer wurde mir dann kalt, obwohl es 27 Grad hatte und ich zwei Decken über mir hatte. Ich hielt das zunächst nicht für ungewöhnlich.
    Am 8. Juni sollte es dann nach Hause gehen. Nach dem Frühstück haben wir alle noch ein Lunchpaket bekommen und sind dann in den Bus gestiegen. Seltsamerweise hatte ich ein Halskratzen, irgendwann bildete sich viel flüssiger Schleim und ich fing an, leicht zu husten. Bei einer Pause hatte ich dann auch einen Schwächeanfall und wäre beinah auf dem Rastplatz zusammengeklappt. Zuhause habe ich also direkt einen Corona-Schnelltest gemacht... und er war so leicht positiv, dass man es nur mit einer Taschenlampe sehen konnte!
    Am 9. Juni ging es daher für mich ins Testzentrum und siehe da - ich war jetzt so positiv, dass das Ergebnis schon nach 4 Minuten feststand. Juhu, Isolation, erstmal den Chef anrufen... Zu diesem Zeitpunkt ging es mir noch gut, danach ging es rapide abwärts. Flüssiger Schleim mit voller Nase, Husten, Fieberschübe bis ans Limit, die sich mit Kältegefühl abwechselten und ein extremer Heißhunger auf Süßspeisen.
    Am 10. Juni ging es genauso weiter.
    Am 11. Juni wurde der Schleim langsam fester, dafür ging es mit Kopfschmerzen los.
    Den 12. Juni habe ich entsprechend auch mit Kopfschmerzen verbracht.
    Am 13. Juni ging es mir dann endlich besser, ab und an noch leichte Kopfschmerzen, leichtes Halskratzen und Schleim im Kopf, dafür Schmierblutungen (dieses Symptom ist tatsächlich schon lange bekannt, wird wissenschaftlich aber nicht ernst genommen). Mit etwas Anstrengung habe ich es aber geschafft, meine Bewerbung für das Helmut Claas-Stipendium noch pünktlich abzuschicken.
    Eigentlich hätte ich die letzten Tage fleißig für den Roboter-Wettbewerb programmieren sollen, aber das hat angesichts der Symptome überhaupt nicht funktioniert. Und eigentlich sollte ich seit heute bei den DLG-Feldtagen den Roboter-Wettbewerb genießen, aber ich bin immer noch in Isolation. Im schlechtesten Fall kostet mich der Spaß jetzt 12 ECTS. Die Bienen-Diskussionsrunden kann ich jetzt auch nicht wahrnehmen, der Dozent hat mir aber versprochen, dass das völlig in Ordnung ist und meine Kommilitonen von der Gruppenarbeit (die wir eigentlich gestern beginnen wollten) teilen mir alles Wichtige mit. Bis mindestens einschließlich Donnerstag sitze ich immer noch in Isolation und bin jetzt, da es mir wieder gut geht, ziemlich genervt davon. Glücklicherweise komme ich spätestens am Sonntag wieder raus! Bis dahin werde ich mich wohl damit begnügen müssen, das Verpasste aufzuarbeiten, weitere Bewerbungen für Stipendien und die Master-Arbeit zu schreiben.
  17. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Wie geplant habe ich mich am Sonntag mit Lernen und Bürokram beschäftigt. Meiner Freundin habe ich erfolgreich bei ihren Aufgaben geholfen, das Formular für den Roboter-Wettbewerb konnte ich nur halb ausfüllen, weil mir einiges an Informationen gefehlt hat, die Codes habe ich immer noch nicht zum Laufen gebracht und auch mit dem Assignment für Bildanalyse mit Deep Learning bin ich nicht ganz fertig geworden.
    Am Montag ging es wie geplant zum Studienbotschafter-Einsatz nach Göppingen. Anschließend ging es weiter mit Werbeaktion an der Hochschule in Göppingen und danach an der Hochschule in Esslingen. Wir waren früher fertig als geplant, sodass ich mich anschließend nochmal an das Assignment für Bildanalyse mit Deep Learning setzen konnte, bevor es zur Probe des Torelli-Consorts ging.
    Am Dienstag hieß es wieder früh aufstehen, denn es ging zur Werbeaktion an die DHBW Mosbach, anschließend an die Hochschule Heilbronn und danach noch an die Hochschule Künzelsau. Bei schönstem Wetter waren wir den ganzen Tag draußen und hatten eine Menge Spaß! Zuhause habe ich mich dann nochmal an das Assignment für Bildanalyse mit Deep Learning gesetzt und konnte es endlich abschließen und abgeben.
    Am Mittwoch ging es dann zur Werbeaktion an die Universität Stuttgart, danach an die DHBW Stuttgart und zuletzt noch an meine eigene Uni - die Universität Hohenheim. Auch hier waren wir wieder den ganzen Tag draußen und hatten eine Menge Spaß. Abends ging es dann noch zur Generalprobe des Sinfonieorchesters.
    Am Donnerstag ging die Werbeaktion weiter mit der HdM Stuttgart und der HfT Stuttgart. Danach hatte ich noch mehr Zeit als geplant, war gemütlich in der Stadt essen und ein bisschen shoppen, bevor ich noch einen Studienbotschafter-Einsatz in Stuttgart gemacht habe.
    Am Freitag war ich wie gewöhnlich auf dem Bauernhof arbeiten.
    Am Samstag habe ich meine Schwester besucht und meinen Neffen kennengelernt und sehr viel mit meiner Nichte gespielt. Dummerweise habe ich mir dabei die Kniescheibe ausgehängt, das war etwas uncool...
    Am Sonntag ging es dann zum Konzert des Sinfonieorchesters zum Jubiläum des Fördervereins der Musikschule. Es hat sich deutlich länger gezogen als erwartet, sodass ich dann abends echt Hunger hatte :D
     
    Plan für diese Woche:
    Heute ist wieder "Büro- und Lerntag". Ich muss mich mit dem Finanzamt auseinandersetzen, meinen Opa, den Sänger einer meiner Ex-Bands und einen Freund aus dem Bach-Kammerorchester anrufen, mit meinem Paper für Artificial Intelligence in Agriculture anfangen, mit dem Assignment in Bildanalyse mit Deep Learning anfangen, mit Einführung in die objektorientierte Programmierung weitermachen, in der Werkstatt anrufen, weil mein Auto bei 120-130 stark schüttelt und die Klimaanlage nicht mehr funktioniert und die Literatur für das Tellus II - Geology Exam lesen sowie einen 10minütigen Theorieteil für den THW-Dienst am Dienstag vorbereiten.
    Am Dienstag geht es zur Werbeaktion an die Pädagogische Hochschule und die Hochschule für öffentlichen Dienst in Ludwigsburg. Danach muss ich noch kurz zu Ikea. Abends ist dann THW-Dienst.
    Am Mittwoch geht es zur Werbeaktion an die Hochschule Aalen und die DHBW Heidenheim. Anschließend habe ich einen Online-Studienbotschafter-Einsatz und danach geht es in die Probe des Sinfonieorchesters.
    Am Donnerstag lege ich mein Exam in Tellus II -Geology ab, wenn es mir noch reicht, auch gleich das in Geographical Information Systems.
    Am Freitag gehe ich wie immer zur Arbeit auf dem Bauernhof. Da der halbe Verein sich beim letzten Konzert mit Covid angesteckt hat, muss ich abends noch eine Getränkeschicht machen.
    Am Samstag geht es weiter mit dem Paper für Artificial Intelligence und dem Assignment für Bildanalyse mit Deep Learning. Abends nochmal Getränkeschicht.
    Am Sonntag spiele ich spontan ein Konzert im Gottesdienst, danach wieder Paper und Assignment.
     
  18. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Schon wieder sind zwei Wochen ins Land gegangen und ich hatte immens viel zu tun.
     
    Am 2. Mai habe ich wie geplant geholfen, das Maibockfest abzubauen. Wir haben tatsächlich auch länger abgebaut, als ursprünglich geplant war, sodass ich an diesem Tag keine Zeit mehr für etwas anderes hatte.
    Am 3. Mai musste ich dann erstmal E-Mails beantworten, Post öffnen, organisatorische Dinge und den Haushalt erledigen.
    Am 4. Mai habe ich einen Großteil der Studienbotschafter-Werbeaktion geplant, was eigentlich nicht so gedacht war. Aber manchmal steckt man nicht drin. Danach ging es zur Probe des Sinfonieorchesters.
    Am 5. Mai hatte ich einen Studienbotschafter-Einsatz in Reutlingen. Zur Vorlesung bzw. Übung Bildanalyse mit Deep Learning wäre ich ca. 1,5 Stunden zu spät gekommen, sodass ich mich entschieden habe, direkt nach Hause zu fahren und auch nicht Stunden auf das Seminar in Artificial Intelligence for Agriculture zu warten. Zu Hause habe ich dann am Online-MINToren-Treffen teilgenommen, anschließend an der Vorstandssitzung im Jugendhaus.
    Am 6. Mai ging es wie gewohnt freitags zur Arbeit auf dem Bauernhof.
    Am 7. Mai habe ich entschieden, dass mein Auto dringend eine Wäsche von innen und außen benötigt. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie lange das dauert, wenn man in der Landwirtschaft arbeitet :D Anschließend ging es zur Geburtstagsparty einer Freundin.
    Am 8. Mai hat mich dann ein Kumpel abgeholt und mit zur Bandprobe genommen, da ich noch nicht fahrtüchtig war (Ragecage ist ein wirklich, wirklich schlimmes Spiel!). Die Bandprobe habe ich dann auch nicht wirklich überlebt, ich musste mich von meinem Freund abholen lassen und bin dann erstmal zurück ins Bett. Dementsprechend habe ich auch die Open Air Sitzung verpasst. Danach ging es wiederum auf einen Geburtstag, da ging es aber dann mehr ums Essen als ums Trinken :D Danach konnte ich ohnehin nicht schlafen, weil ich den ganzen Tag geschlafen hatte, sodass ich noch etwas Zeit hatte, mein Abstract für Artificial Intelligence zu erstellen, da die Abgabefrist um 23:59 ablief.
    Am 9. Mai ging es dann schon morgens in die Uni, um mein Abstract mit meinem Betreuer zu besprechen. Anschließend habe ich mich mit meiner Roboter-Gruppe getroffen und wir haben ein bisschen an den Aufgaben gearbeitet. Danach gab es noch ein Programmiertutorial für Bildanalyse mit Deep Learning, das ich wahrgenommen habe, weil ich in der Vorlesung gefehlt hatte. Währenddessen konnte ich auch das Assignment fast fertigstellen.
    Am 10. Mai habe ich mich wieder mit meinem Roboter-Team getroffen, um den Roboter zum Laufen zu bringen. Das hat leider nicht funktioniert wie geplant. Wir mussten aber auch noch ein Video für unser Team erstellen, sodass dann glücklicherweise doch noch was beim Treffen rumgekommen ist. Danach bin ich in Stress geraten, weil ich noch das Assignment für Bildanalyse mit Deep Learning fertigstellen und abgeben musste und außerdem die Tasche noch gepackt werden sollte.
    Am 11. Mai ging es dann richtig früh raus, denn die Studienbotschafter-Werbeaktion Teil 1 startete. Wir trafen uns um 6 in Ludwigsburg und anschließend ging es an verschiedene Hochschulen: von der Hochschule Biberach über die Pädagogische Hochschule Weingarten, die Hochschule Weingarten, die Hochschule Ravensburg und die duale Hochschule Ravensburg. Da wir ziemlich gut gearbeitet haben und noch Zeit hatten, haben wir anschließend einen Ausflug nach Meersburg zum Bodensee gemacht und Eis gegessen. Danach ging es in unser Domizil für die Nacht, das Jägerhaus im Donautal - wirklich wunderschön dort, wir haben Kühe gestreichelt, sind durch den Fluss gewatet, haben lecker gegessen....
    Am 12. Mai ging es dann weiter mit der Werbeaktion: von der Hochschule Tuttlingen an die Hochschule Sigmaringen und weiter an die Hochschule Albstadt und danach wieder nach Hause. In Ludwigsburg durfte ich dann noch das Werbematerial für die nächsten Termine einpacken. Zu Hause bin ich dann mit Freunden mexikanisch essen gegangen im Irish Pub (klingt komisch - ist aber super!).
    Am 13. Mai ging es dann wiederum zur Arbeit auf dem Bauernhof. Dummerweise habe ich mich breitschlagen lassen, eine Getränkeschicht bei einer Releaseparty im Jugendhaus zu übernehmen, wodurch ich dann von 22 Uhr bis 1 Uhr quasi auch noch gearbeitet habe. Und danach natürlich noch gefeiert :D
    Am 14. Mai war ich dann ziemlich platt, habe es aber trotzdem zur Probe des Bach-Kammerorchesters geschafft. Danach sollte es eigentlich zum Soundcheck gehen, aber unser Bassist hing mal wieder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fest, sodass ich ihn zunächst abgeholt habe. Der Soundcheck hatte auch super viel Verspätung, weil auch andere Bands vom Pech geplagt waren (platter Reifen). Nach dem Soundcheck bin ich dann erstmal nach Hause und habe ein Stündchen geschlafen. Danach habe ich mich fertig gemacht und bin zum Konzert gefahren, das auch wirklich super war (auch wenn es ebenfalls ordentlich Verspätung hatte).
     
    Plan für heute und nächste Woche:
    Ich muss Kurseinheit 3 und die Einsendeaufgaben dazu heute fertigstellen, außerdem ein Assignment für Bildanalyse mit Deep Learning. Dann muss ich noch ein Formular für die Roboter-Gruppe ausfüllen und alte Codes zum Laufen bringen, E-Mails beantworten und einer Freundin bei der Korrektur ihrer Aufgaben helfen. Am besten alles heute noch.
    Am Montag habe ich einen Studienbotschafter-Einsatz in Göppingen, danach machen wir noch Werbeaktion in Göppingen und Esslingen. Abends geht es zur Probe des Torelli-Consorts.
    Am Dienstag war eigentlich die Werbeaktion an der Hochschule für öffentlichen Dienst und an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg geplant, das müssen wir aber vermutlich verschieben, dann könnte ich dienstags noch an meinem Paper für Artificial Intelligence in Agriculture arbeiten.
    Am Mittwoch geht es zur Werbeaktion an die Uni Stuttgart, die Uni Hohenheim und die Duale Hochschule Stuttgart und anschließend in die Probe des Sinfonieorchesters.
    Am Donnerstag geht es weiter mit Werbeaktion an der Hochschule der Medien, der Hochschule für Technik und der Akademie für bildende Künste in Stuttgart. Danach habe ich noch einen Studienbotschafter-Einsatz ebenfalls in Stuttgart.
    Am Freitag geht es dann wieder zur Arbeit.
    Am Samstag besuche ich meine Schwester, meine Nichte und meinen Neffen.
    Am Sonntag spiele ich ein Konzert mit dem Sinfonieorchester.
    Viel Zeit zum Lernen bleibt also auch nächste Woche nicht.
  19. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    In den letzten zwei Wochen war so viel los, dass ich es nicht geschafft habe, euch wöchentlich auf dem Laufenden zu halten. Und es war auch ganz schön chaotisch...
     
    Am Karsamstag fand wie geplant das Konzert meiner Band statt. Nach zwei Jahren Lockdown war das eine große Herausforderung für alle Beteiligten von Veranstaltern über Band bis hin zu Besuchern. Wir hatten gar nicht organisiert, wie unser Equipment vom Proberaum zum Konzert kommt und mussten dann kurzfristig noch Autos und Fahrer organisiert. Da wir tolle Freunde haben, war das dann glücklicherweise kein Problem. Der Alkohol floss am Abend auch in Strömen und der ein oder andere Anwesende (inklusive mir) hatte irgendwann ein Problem mit dem ungewohnten Pegel. Dementsprechend kam es zu einer Situation, über die ich hier öffentlich nicht weiter sprechen will, die mich aber sehr verwirrt und ratlos zurückgelassen hat.
    Am Ostersonntag war dann erstmal Katerstimmung angesagt, anschließend sind wir zum Osteressen bei der Mutter meines Freundes gefahren. Ich habe mich als Fahrer gemeldet und auf Alkohol verzichtet. Das Essen war sehr lecker und es war echt ein netter Abend.
    Am Ostermontag musste ich erstmal anfangen, die Ereignisse von Samstag Abend zu verarbeiten und habe dementsprechend tatsächlich überhaupt nichts auf die Reihe gekriegt.
    Am Dienstag habe ich mir wie geplant ganz bewusst Urlaub genommen und war mit meinem Freund in der Wilhelma. Der Stuttgarter Stadtverkehr war wie immer grauenvoll und das Parkhaus der Wilhelma gefüllt, sodass wir woanders parken mussten. Bei der Ankunft war ich extrem genervt und hatte keine große Lust mehr. Außerdem war die Wilhelma auch sehr gefüllt und es waren super viele schreiende Kinder da, was für mich mit meiner Hochsensiblität schon ganz schön anstrengend war. Aber am Ende war es doch ein sehr schöner Tag. Für meinen Freund war die gelaufene Strecke aber doch etwas zu viel, sodass er danach leider Schmerzen in seinem kaputten Fuß hatte. Da müssen wir zukünftig anders planen.
    Am Mittwoch ging es dann wie geplant mit meinem Freund und einem weiteren Freund ins Solebad in Bad Cannstatt. Auch hier hat mich der Verkehr wieder in den Wahnsinn getrieben. Im Bad war allerdings nicht sehr viel los und wir konnten den ganzen Tag chillen. Das Solebad hat meiner Schuppenflechte auch richtig gut getan und den anstrengenden Spaziergang durch die Wilhelma ausgeglichen.
    Am Donnerstag ging es dann wieder in die Uni zur Vorlesung und Übung Bildanalyse mit Deep Learning und zum Seminar Artificial Intelligence in Agriculture. Leider kann ich mit Vorlesungen immer noch nichts anfangen und habe die meiste Zeit damit verbracht, einer guten Freundin über Whatsapp bei ihren Javascript-Aufgaben zu helfen, obwohl ich es selbst nicht kann. (Funfact: Wir haben das hinbekommen!) Abends wurde es sehr kalt und ich hatte keine Jacke dabei, sodass ich spontan nach Hause gefahren bin und online von zu Hause an der Vorstandssitzung im Jugendhaus teilgenommen habe. Außerdem ist mir aufgefallen, dass ich als kurzfristig nachgemeldete Teilnehmerin noch keine Informationen für meinen THW-Lehrgang bekommen habe.
    Am Freitag war wie immer mein Arbeitstag. In der Mittagspause habe ich dann auch entsprechend telefonieren können und meine Informationen für den Lehrgang erhalten.
    Am Samstag bin ich dann natürlich etwas in Stress geraten, da noch viel zu erledigen war. Ich musste meine Uniform abholen, packen und für die abendliche Grillparty noch einen neuen Terrassentisch, Essen, E-Zigaretten-Liquid und Gas kaufen. Und ein Zugticket buchen! Abends kamen dann unsere Freunde und wir haben schön gegrillt und gemeinsam gegessen.
    Am Sonntag Morgen ging es dann auch schon los in Richtung Bremerhaven. Die Bahn und ich sind keine guten Freunde - vielleicht erinnert sich noch jemand an meine letzte Exkursion nach Schweden :D Und so kam es, wie es kommen musste. Wegen Bombenentschärfung konnten die ursprünglichen Bahnhöfe nicht angefahren werden und mein Zug landete plötzlich ganz woanders - Hannover statt Bremen. Mit etwas Gerenne war dann glücklicherweise noch ein Anschlusszug nach Bremerhaven erreichbar, sodass ich mit 2 Stunden Verspätung endlich angekommen bin und am Bahnhof abgeholt wurde.
    Von Montag bis Freitag war ich dann auf dem Ölsperren-Lehrgang und hatte wirklich überhaupt keine Zeit für etwas anderes. Ich habe eine Menge gelernt. Von Theorie über Erkundung bis hin zu Versuchen mit Absorbentmaterial und Übungen mit kleinen provisorischen Sperren bis zum großen Gerät im Container war alles dabei. Dazu noch eine tolle Atmosphäre mit super sympathischen Leuten und ganz viel Spaß.
    Am Freitag ging es dann auch schon nach Hause und ihr könnt es ahnen - mein Glück mit Zügen... In Bremen hatte mein Anschluss schon 15 Minuten Verspätung, die aber gut wieder eingeholt werden konnten. In Köln waren dann unbefugte Personen auf den Gleisen, wodurch sich ein Stau bildete und wir erneut 30 Minuten Verspätung hatten. Danach lief eigentlich alles gut - bis kurz nach Frankfurt. Wenn man eine Weile bei der Bahn gearbeitet hat, spürt man (im Gegensatz zu "normalen" Passagieren) eine Vollbremsung sehr gut. 30 Sekunden später kam dann auch schon die Durchsage: Verdacht auf Personenunfall. Der hat sich dann leider auch bestätigt und das komplette Notfallmanagement der Bahn trat in Kraft. (Wer das nicht kennt: Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei, ein Notfallmanager der Bahn, der alles koordiniert, Personaltausch usw.) Und das dauert verständlicherweise dann auch alles eine ganze Weile. Mit vollen drei Stunden Verspätung kam ich dann irgendwann völlig fertig zu Hause an.
    An Ausruhen war aber nicht zu denken, da ich am Samstag eine Essensausgabe-Schicht auf unserem THW-Maibockfest übernommen habe. Nach der Schicht kamen noch Freunde und mein Papa und wir haben noch was getrunken. Das Wetter war aber leider sehr kalt, sodass wir dann nach daheim verlegt haben.
    Heute ging es dann zur Studienbotschafter-Maiwanderung nach Rottenburg, wo wir insgesamt ca. 12 km zurückgelegt und gegrillt haben. Das Wetter war glücklicherweise sehr schön!
     
    Wie ihr seht, war an Lernen in den letzten zwei Wochen überhaupt nicht zu denken.
     
    Plan für nächste Woche:
    Montag: Abbau Maibockfest
    Mittwoch: Probe mit dem Sinfonieorchester
    Donnerstag: Studienbotschafter-Einsatz in Reutlingen (doppelt), Vorlesung und Übung Bildanalyse in Deep Learning, Seminar Artificial Intelligence, MINToren-Treffen online, Vorstandssitzung im Jugendhaus
    Freitag: Arbeit
    Samstag: Geburtstag von Freunden
    Sonntag: Sitzung zur Planung des Open Airs
    Ansonsten ist ein gutes Krisenmanagement angesagt. Ich muss am Sonntag mein Abstract für mein Paper in Artificial Intelligence einreichen und vorher noch einen Termin mit meinem Betreuer machen. Außerdem muss ich nächste Woche noch ein Assignment in Bildanalyse mit Deep Learning einreichen. Ob noch irgendwelche Abgabetermine bei der FernUni anstehen, habe ich gerade gar nicht auf dem Schirm. Außerdem sollte ich endlich die Prüfungen in den beiden Modulen in Earth Science planen und auf die Reihe kriegen. Zwei Wochen einholen wird jetzt insgesamt super stressig und anstrengend. Ich halte euch auf dem Laufenden, inwiefern ich das hinbekomme :D
  20. Azurit

    Sommersemester
    Wie versprochen halte ich euch wöchentlich auf dem Laufenden und daher kommt heute mein Blog-Eintrag für Woche 2!
     
    Arbeit und Hobbys
    Am Sonntag ging es zur jährlichen Treffmitgliederversammlung des Jugendhauses. Leider nimmt die Anzahl der Teilnehmer:innen immer weiter ab und noch weniger wollen in den Vorstand gewählt werden und Verantwortung übernehmen. Auch ich wollte aus Zeitgründen (und wegen meines Alters) keine der fünf festen Vorstandspositionen besetzen. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl habe ich mich aber als Nachrückerin wählen lassen und gehöre nun in gewisser Weise dennoch dem Vorstand an (die komplizierten Regelungen erspare ich euch an dieser Stelle). Nach der Versammlung kam noch ein Freund mit zu uns nach Hause und wir haben uns noch eine Weile unterhalten. Am Donnerstag Abend ging es dann direkt zur ersten Vorstandssitzung.
    Am Montag hatte ich einen Studienbotschafter-Einsatz in Stuttgart, am Dienstag direkt einen Doppel-Einsatz in Esslingen (d.h. die Veranstaltung wird zweimal hintereinander durchgeführt). Am Dienstag bin ich danach noch mit zu meiner besten Freundin gefahren, um mich noch eine Weile zu unterhalten und mit den Katzen zu kuscheln :D Die Arbeit auf dem Bauernhof ist diese Woche wegen Karfreitag ausgefallen.
    Am Dienstag Abend war noch Probe mit dem Torelli-Consort, am Mittwoch mit dem Sinfonieorchester. Heute Abend gibt es dann noch ein Konzert mit meiner Band.
    Vom Betreuer meiner Bachelor-Arbeit habe ich mittlerweile das Empfehlungsschreiben für das Stipendium erhalten. Auch der andere Professor hat geantwortet und ich habe quasi auch noch die Qual der Wahl, in welchem Bereich ich arbeiten möchte, da wirklich viele Stellen unbesetzt sind.
     
    Master Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Agrartechnik
    Autonome Roboter: Mittlerweile habe ich es mit Hilfe des Dozenten geschafft, die Codes aus dem Vorsemester zu kompilieren. Jetzt muss ich sie hoffentlich nur noch starten und es läuft alles, sodass ich mich endlich an die eigentliche Arbeit machen kann. Momentan bin ich mir auch nicht sicher, wie motiviert meine Gruppe momentan ist, meistens hört man leider gar nichts und außer mir scheint bis jetzt auch noch niemand die virtuelle Umgebung installiert zu haben.
    Introduction to Machine Learning in Python: Kapitel 1 inklusive Assignment ist durch, in Kapitel 2 bin ich diese Woche bis einschließlich Kapitel 2.4 gekommen.
    Artificial Intelligence for Agriculture: Am Mittwoch habe ich mein Thema und einen Betreuer zugeteilt bekommen (juhu, erste Wahl!) und auch schon angenommen. Am Donnerstag war ich dann im Seminar, wo uns das wissenschaftliche Arbeiten an und mit Papern näher erläutert wurde. Das war sehr interessant, da sich die Ansätze doch etwas von einer Abschlussarbeit unterscheiden.
    Bildanalyse mit Deep Learning: Am Donnerstag war dann auch endlich die erste Vorlesung und die erste Übung in diesem Modul. In die Abschlussnote zählen abzugebende Assignments, eine am Ende des Semesters durchzuführende Projektarbeit mit Präsentation und eine kurze mündliche Prüfung. Zunächst hat der Professor die Einführungsvorlesung gehalten, was für mich leider sehr langweilig war, da ich exakt die Gleiche bereits in der Woche vorher in Artificial Intelligence for Agriculture gehört habe. Danach gab es eine Übung mit Python, die leider auch eher langweilig war, weil ich exakt diese Inhalte gerade schon in Introduction to Machine Learning in Python gelernt hatte. Das erste (noch unbenotete) Assignment wartet auch noch auf mich.
     
    Bachelor Wirtschaftswissenschaft
    Der Studiengang kam diese Woche zu kurz - ist nichts passiert ;)
     
    Bachelor Rechtswissenschaft
    Auch hier ist diese Woche nichts passiert...
     
    Bachelor Earth Science
    Tellus II - Geology: Ich habe das letzte Assignment und auch mein Portfolio abgegeben. Eigentlich wollte ich die Prüfung auch gleich durchziehen, allerdings muss vorher noch haufenweise Literatur gewälzt werden, sodass es mir diese Woche nicht gereicht hat.
    Geographical Information Systems: Auch hier wollte ich die Theorieprüfung hinter mich bringen, allerdings sollte man sich, wenn man mit einem anderen Buch gearbeitet hat, vorher melden. Seither habe ich lustiges Hinundher mit diversen Dozierenden...
     
    Voraussetzungen für den Master Praktische Informatik
    Einführung in die objektorientierte Programmierung: Diese Woche habe ich die gesamte Kurseinheit 2 inklusive Einsendeaufgaben durchgearbeitet. Hat Spaß gemacht und läuft gut!
     
    Plan für nächste Woche
    Tatsächlich hat mein Freund nächste Woche Urlaub und es sind Schulferien :) Dementsprechend sind hauptsächlich Freizeitaktivitäten geplant. Morgen geht es zum Osteressen zu seiner Mutter, am Dienstag wollen wir in die Wilhelma, am Mittwoch zu Ikea und ins Thermalbad (hoffentlich schaffe ich es dann noch zum Community-Abend!) und den Samstag haben wir auch freigehalten, es ist aber noch nichts geplant (Wetter usw.).
    Am Donnerstag ist wieder Vorlesung und Übung in Bildanalyse mit Deep Learning und Seminar in Artificial Intelligence for Agriculture sowie Jugendhaus-Vorstandssitzung. Am Freitag gehe ich zur Arbeit auf den Bauernhof.
    Dazwischen möchte ich dann doch noch etwas lernen:
    Grundlagen der Mathematik: Kurseinheit 1 und Einsendeaufgaben abschließen erste Recherche zu meinem Thema in Artificial Intelligence for Agriculture Autonome Roboter: Codes testen Literatur lesen für die Prüfung Tellus II - Geology und eventuell einen Prüfungstermin finden endlich final die Theorieprüfung in Geographical Information Systems abklären Assignment 1 für Bildanalyse mit Deep Learning für einen Arbeitsbereich entscheiden zwecks Hiwi-Job mit dem Anschreiben für das Stipendium anfangen Warum schreibe ich euch einen Plan für die nächste Woche auf? Ich dachte, es ist für euch sicher interessant zu sehen, welche Pläne ich mache und was ich dann tatsächlich schaffe. (Spoiler: Ich mache immer mehr Pläne, als ich schaffen kann, damit ich auch ein bisschen Auswahl habe und mir das aussuchen kann, worauf ich gerade am meisten Lust habe.)
  21. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Hallo ihr Lieben!
     
    Für das Sommersemester habe ich mir vorgenommen, euch mal wieder öfter auf dem Laufenden zu halten. Ich bin sehr gespannt, ob das klappt - gleichzeitig habe ich mir nämlich vorgenommen, meinen persönlichen Rekord von knapp über 120 ECTS in einem Semester zu knacken und nochmal eine Schippe draufzulegen. Daher geht es heute um meine Pläne für dieses Semester und darum, wie die erste Woche gelaufen ist!

    Master Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Agrartechnik
    Die Planung für das Sommersemester war ein riesiges Chaos. Zunächst hatte ich geplant, die Master-Arbeit zu schreiben und mich bei drei Unternehmen beworben. Die erste Absage kam quasi direkt, vom zweiten Unternehmen kam nie eine Rückmeldung und vom dritten Unternehmen hatte ich eine Zusage. Der Haken: Ich hätte dafür nach Hannover ziehen müssen und das Gehalt über eine Anstellung als Werkstudentin hätte selbst mit dem günstigsten WG-Zimmer vorne und hinten nicht gereicht. Die Anstellung als Werkstudentin hätte nicht zwingend mit meiner Master-Arbeit zu tun gehabt und ich musste mir die Frage stellen, ob ich mich mit einem weiteren Nebenjob überhaupt noch auf die Master-Arbeit konzentrieren kann. Da ich diese Frage nicht zufriedenstellend beantworten konnte und zudem das Thema sehr vage war und sich erst bei den vorhergehenden zwei Monaten unbezahltem Praktikum (!!!) ergeben hätte, war mir das alles zu unsicher und ich habe abgesagt. Die Alternative: 7 Monate Vollzeit-Praktikum auf dem Bauernhof. Vermutlich aufgrund der aktuell eher schlechten Situation der Landwirtschaft kamen auch hier nur Absagen oder gar keine Antwort. Die nächste Alternative: Master-Arbeit an der Uni. Von den ausgeschriebenen Themen hat mich entweder keines angesprochen oder ich habe mich in diesem Bereich nicht sicher genug gefühlt. Eigentlich wollte ich das Gespräch mit meinem Dozenten suchen, aber dann ist mir aufgefallen, dass die letzten zwei Sommer für mich aus Covid-Restriktionen und Bachelor-Arbeit bestanden, sodass ich wirklich keine Lust auf die Master-Arbeit hatte. Im Nachhinein ist es tatsächlich auch egal - dank Covid-Symptomen ohne wirkliche Covid-Erkrankung konnte ich im Wintersemester drei Prüfungen nicht schreiben und wäre daher ohnehin nicht im Sommersemester fertig geworden. Endgültiger Plan (dachte ich): Den Studiengang mehr oder weniger pausieren. Aber es kommt immer anders... dazu später mehr.
    Im Sommersemester möchte ich mein letztes Wahlpflichtmodul (naja, außer dem Modul, dessen Prüfung ich im Wintersemester nicht schreiben konnte) Ackerschlepper und selbstfahrende Landmaschinen (6 ECTS) abschließen. Die Vorleistung habe ich bereits vor zwei Jahren erbracht, die Vorlesungen von 2020 habe ich allesamt (legal natürlich) heruntergeladen, sodass ich mich dieses Semester nicht morgens um 7 aus dem Bett quälen muss. Bis zur Prüfung (Ende Juli/Anfang August) ist auch noch mehr als genug Zeit, sodass ich noch nicht angefangen habe.
    Außerdem möchte ich mein letztes Wahlmodul Autonome Roboter (12 ECTS) abschließen. Das Modul geht über zwei Semester, sodass ich den ersten Teil schon hinter mir habe und nun der zweite Teil folgt. Im Sommersemester nehmen wir als 5er-Team am Field Robot Event bei den DLG Feldtagen im Juni teil. Meine Hauptaufgabe ist Sensing and Mapping in der Online-Variante sowie in der realen Variante im Feld. Danach muss noch ein kurzer Bericht (Proceedings) auf Englisch und ein größerer Abschlussbericht auf Deutsch verfasst werden. Am Dienstag haben wir uns dann zum ersten Meeting des Semesters getroffen, nach ewigem Hin und Her läuft meine virtuelle Roboterumgebung nun endlich und ich konnte anschließend auch schon Programmiercodes aus dem letzten Semester kompilieren (leider noch nicht vollständig). Der große Schock im Meeting - unser Dozent verlässt uns bereits zum Ende des Monats. Selbstverständlich steht uns dann jemand anders zur Seite und beendet das Modul mit uns, allerdings hatte ich den Dozenten auch für eine eventuelle Master-Arbeit an der Uni im Auge... Der Betreuer meiner Bachelor-Arbeit kommt für mich nur bei externen Arbeiten in Frage, da mir die Themen am Fachgebiet überhaupt nicht gefallen. Auf ein Neues: Planänderung!
    Welches Fachgebiet könnte noch in Frage kommen? Agrartechnik in den Tropen und Subtropen ist gar nicht mein Thema, Tierhaltungstechnik auch nur begrenzt. Dann bleibt nur Künstliche Intelligenz. Allerdings ist der Lehrstuhl sehr neu und ich habe darum nur sehr wenige Module dort belegt und keines abgeschlossen. Also musste ich dringend Module belegen:
    Introduction to Machine Learning in Python (7,5 ECTS) ist ein asynchrones E-Learning-Modul, bei dem man sein eigenes Tempo fahren kann. Es müssen Assignments eingereicht werden, die in die Endnote zählen, die Deadline für alle ist der 30. September. Die Prüfung findet im Oktober statt.
    Artificial Intelligence für Agriculture (6 ECTS) ist ein sehr spannendes Modul. Jeder Studierende darf sich aus einer Liste drei Favoriten-Themen auswählen (hab ich schon gemacht) und bekommt dann ein Thema und einen Betreuer zugeteilt. Anschließend soll Literaturrecherche betrieben und ein eigenes Paper mit Latex erstellt werden. Anschließend wird mit einem Konferenztool gearbeitet und jeder schreibt Reviews zu den Papern der anderen Studierenden. Am Ende wird eine kleine Wissenschaftskonferenz simuliert, bei der wir unsere Paper präsentieren dürfen und jeder auch mal den session chair spielt. Das Ganze ist dann bereits während der Vorlesungszeit (14. Juli) beendet.
    Über Bildanalyse mit Deep Learning (6 ECTS) weiß ich tatsächlich noch gar nicht so viel. Die Vorlesung letzte Woche musste leider ausfallen. Ansonsten gibt es wohl eine Vorlesung mit Übung jede Woche, ob etwas abgegeben werden muss, wann die Prüfung stattfinden wird usw. weiß ich noch nicht.
    Zusätzlich hatte ich mich noch auf das Modul Bienen (7,5 ECTS) beworben, wie schon seit mehreren Jahren. Da ich nie einen Platz erhalten hatte, habe ich auch dieses Semester nicht damit gerechnet. Aber wie immer, wenn man nicht damit rechnet - die Zusage ist da! Bienen ist ein Blockmodul und wird daher im Juni drei Wochen am Stück umfassen, teilweise mit asynchronen Lehreinheiten und teilweise mit praktischen Versuchen und Pflegemaßnahmen (täglich am Nachmittag/Abend).
    Auf meiner Liste standen außerdem noch Precision Livestock Farming und Melktechnik (6 ECTS) sowie Bauen und Stallklima (6 ECTS). Das hatte ich schon asynchron parallel zur Bachelor-Arbeit gehört, aber die Prüfungen mangels Zeit nicht geschrieben. Leider gibt es dieses Semester kein asynchrones Lehrangebot mehr und ich kann die Vorlesungen nicht besuchen, da ich freitags arbeite. Ob ich die Prüfungen einfach mit den vorhandenen Präsentationen schreibe (hab ich mein komplettes Bachelor-Studium so gehalten), lasse ich mir mal offen und mache ich abhängig vom sonstigen Workload. Zeitpunkt wäre entweder Ende Juli/Anfang August oder Ende September/Anfang Oktober.
    Pause sieht defintiv anders aus 🤣
     
    Bachelor of Science Wirtschaftswissenschaft
    Hier plane ich die Prüfung in zwei Modulen, die ich schon etwas länger vor mir herschiebe. Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (10 ECTS) und Grundlagen der Wirtschaftsmathematik und Statistik. Die Vorleistungen sind längst erledigt. Mit der Wiederholung für Einführung in die Wirtschaftswissenschaft habe ich diese Woche schon begonnen. Prüfungen sind im September.
    Außerdem steht Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung (10 ECTS) und Produktionsplanung (10 ECTS) auf dem Plan. Mit ersterem habe ich diese Woche bereits begonnen, zweiteres will ich erst nach dem Durcharbeiten der relevanten Grundlagen in Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung beginnen. Einsendearbeiten sind in beiden Fällen Anfang Juli abzugeben, Prüfungen ebenfalls im September.
    Offiziell bin ich offiziell ohnehin nur Akademiestudent, kann mir also Zeit lassen - außer, es werden wieder Module abgeschafft.
     
    Bachelor Rechtswissenschaft
    Da ich momentan immernoch keine große Lust auf Rechtswissenschaft verspüre, ist nicht viel geplant. Immer noch stehen die Hausarbeiten wie eine undurchdringliche Mauer zwischen mir und diesem Studiengang. Ganz vorsichtig ist geplant, die Hausarbeiten (oder zumindest eine davon) in Staats- und Verfassungsrecht (10 ECTS) und Schuldrecht Allegmeiner Teil (10 ECTS) zu schreiben. Überschneidungen mit den Prüfungsphasen sind natürlich wieder heftig, da im August/September geschrieben werden muss... Außerdem steht Arbeitsvertragsrecht (10 ECTS) auf dem Plan, zumindest die Vorleistungen möchte ich eigentlich hinter mich bringen, damit ich das Modul nicht nochmals bezahlen muss.
    Aktuell bin ich ganz offiziell Studentin der Rechtswissenschaft als Zweithörerin, es ist aber beschlossene Sache, dass sich das ändern wird. Im Wintersemester werde ich offiziell in den Master Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur:innen und Naturwissenschaftler:innen wechseln, mir dort einiges aus dem Akademiestudium der Wirtschaftswissenschaft anrechnen lassen und dann auch relativ schnell abschließen können. Rechtswissenschaft wird dann zukünftig im Rahmen des Akademiestudiums weiterlaufen, bis das nicht mehr geht (weil nicht alle Module im Akademiestudium abgeschlossen werden können) oder ich den Zweithörerstatus loskriege.
     
    Voraussetzungen für den Master Praktische Informatik
    Hier müssen 30 ECTS (10 in Mathematik und 20 in Informatik) erworben werden, bevor man den Master beginnen kann. Ich habe mich zunächst für zwei Module entschieden.
    Mathematische Grundlagen (10 ECTS) habe ich bereits begonnen, hänge aber nach diversen Stunden immer noch an Kurseinheit 1 und den zugehörigen Einsendeaufgaben fest. Das ist echt ein harter Brocken. Kein Wunder hat man 9 Versuche und das Modul ist das Schreckgespenst aller FernUni-Studierenden...
    Einführung in die objektorientierte Programmierung (10 ECTS) habe ich ebenfalls bereits begonnen. Es läuft gut - Kurseinheit 1 und die zugehörigen Einsendeaufgaben sind schon durch!

    Bachelor Earth Science
    Auf dem Plan steht Tellus II - Geology (12,5 ECTS), das ich auch schon eine ganze Weile vor mir herschiebe. Diesmal gibt es aber keine Ausreden. Ich habe diese Woche von den vier fehlenden Assignments schon drei gemacht. Jetzt fehlt nur noch eins sowie eine Bastelaufgabe, um mein Portfolio vervollständigen zu können und die Prüfung. Dann ist das durch.
    Auch Geographical Information Systems (7,5 ECTS) schiebe ich schon eine Weile vor mir her. Mir fehlt nur noch die Theorieprüfung und das praktische Projekt. Da sich mittlerweile die Kursliteratur geändert hat, musste ich jetzt aber zunächst die Dozenten kontaktieren, um das zu klären (steht so in der Anleitung). Hoffentlich kann ich das nächste Woche in Angriff nehmen.
    Außerdem steht auf dem Plan Paleoclimatology and the ocean systems (7,5 ECTS), zu dem ich schon eine Weile zugelassen bin, aber nie angefangen habe. Das habe ich auch direkt geändert und mit dem ersten Kapitel angefangen, bin aber noch nicht ganz fertig geworden (muss noch zwei Artikel lesen und die Fragen beantworten).
    Sobald Tellus II - Geology abgeschlossen ist, kann ich außerdem mit Mineralogy (7,5 ECTS) starten. Dafür habe ich zwar aktuell keine Zulassung, geht aber tatsächlich auch ohne, solange ich dann für das Wintersemester eine bekomme ;)
    Und im Sommer geht es dann zur Geoscience Field Study (7,5 ECTS). Davor müssen ein paar Aufgaben gelöst werden, die Exkursion an sich dauert 1,5 Wochen.
     
    Was ich diese Woche sonst so gemacht habe
    Vom 1. bis 3. April war ich bei der Studienbotschafter-Hütte zum Teambuilding. Hat viel Spaß gemacht, war aber auch sehr anstrengend (Küchendienst am Samstag Morgen nach durchzechter Nacht, anschließend 10 km Wanderung...). Am 3. April bin ich dann auch direkt aufgebrochen, um noch ein Konzert mit dem Bach-Kammerorchester zu spielen, das war echt super anstrengend, zumal ich die letzten zwei Proben verpasst hatte (eine wegen der Studienbotschafter-Hütte, eine wegen Arbeitsunfall).
    Außerdem habe ich einen neuen Laptop gekauft, auf dem "krasse Programme" wie ArcGIS und SolidWorks laufen und dementsprechend auch mit der Einrichtung beschäftigt, diverse Installationen vorgenommen usw. Und wie immer gab es natürlich auch was im Haushalt zu tun (Spülmaschine, Waschmaschine, Einkauf, Kochen, ihr kennt das ja).
    Am Montag hatte ich meine Hepatitis A/B Impfung, die ich für das THW dringend gebraucht habe. Leider plagen mich seither Gliederschmerzen des Todes. Am Dienstag hab ich das Impfbuch dann auch gleich ins THW gebracht.
    Am Mittwoch wäre eigentlich Probe mit dem Sinfonieorchester gewesen, die ich dank Schmerzen im Arm wegen der Impfung absagen durfte. Am Donnerstag hatte ich einen Studienbotschafter-Einsatz, gestern war ich trotz Gliederschmerzen arbeiten (keine gute Idee). Außerdem habe ich heute noch den Betreuer meiner Bachelor-Arbeit angeschrieben bezüglich eines Empfehlungsschreibens für ein Stipendium und den KI-Professor bezüglich eines Hiwi-Jobs (nicht, dass ich das Geld bräuchte, ich hätte einfach Lust drauf, das Fachgebiet näher kennenzulernen, wenn ich da meine Master-Arbeit schreiben möchte).
     
    Ich bin ganz zufrieden mit meiner ersten Woche, auch wenn ich mich schon einige Male aufgeregt und Pläne geändert habe. Wer mag, kann gerne die geplanten ECTS im Sommersemester zusammenrechnen. Ich trau mich nicht 🤣
  22. Azurit

    Portugiesisch
    Nachdem ich es nun endlich fast geschafft habe, meinen ersten Sprachkurs in Dalarna abzuschließen, möchte ich diesen Blog wieder reaktivieren und euch von meinen Erfahrungen erzählen.
     
    Die Hochschule Dalarna
    Die Hochschule Dalarna liegt in Schweden und hat Standorte in Falun und Borlänge. Für mich zeichnet sie sich besonders dadurch aus, dass dort diverse Fremdsprachen im Fernstudium auf Englisch studiert und auch unterschiedliche Abschlüsse erlangt werden können. Folgende Fremdsprachen werden angeboten:
    Englisch: Nur für Fortgeschrittene, ein Bachelor-Abschluss mit Hauptfach Englisch sowie ein Master-Abschluss mit Schwerpunkt Literatur oder Schwerpunkt Linguistik sind möglich.
    Französisch: Ganz neu gibt es Grundkurse für Französisch, allerdings nur auf Schwedisch. Ansonsten ist das Studium nur für Fortgeschrittene möglich. Es können ein Bachelor-Abschluss und ein Master-Abschluss mit Französisch als Hauptfach erworben werden.
    Italienisch: auch für Anfänger, kein Abschluss möglich.
    Japanisch: auch für Anfänger, Bachelor-Abschluss mit Hauptfach Japanisch möglich.
    Chinesisch: auch für Anfänger, Bachelor-Abschluss mit Hauptfach Chinesisch möglich.
    Portugiesisch: auch für Anfänger, Bachelor-Abschluss mit Hauptfach Portugiesisch möglich.
    Russisch: auch für Anfänger, Bachelor-Abschluss mit Hauptfach Russisch möglich.
    Spanisch: nur für Fortgeschrittene, Bachelor-Abschluss mit Hauptfach Spanisch möglich.
    Deutsch: auch für Anfänger, Bachelor-Abschluss und Master-Abschluss mit Hauptfach Deutsch möglich.
    Arabisch: auch für Anfänger, Bachelor-Abschluss mit Hauptfach Arabisch möglich.
    Hinweis: Das System in Schweden funktioniert anders und man schreibt sich in den Sprachen nicht für einen Studiengang ein. Wie viele ECTS im jeweiligen Hauptfach nötig sind, wird individuell festgelegt, daher muss man bei jeder Sprache nachfragen, welche Voraussetzungen man für den Abschluss erfüllen muss. Die restlichen ECTS kann man mit Kursen seiner Wahl füllen - dafür gibt es ausreichend Angebote (auch im Fernstudium und auf Englisch) auch von anderen schwedischen Hochschulen.
    Die Bewerbung für alle Kurse erfolgt über universityadmissions.se. Wie genau die Vergabe abläuft, kann ich euch allerdings selbst nicht sagen - ich verstehe weder mein "Rating", noch die Warteliste, noch die Anzahl der Kurse, für die man zugelassen wird. Dementsprechend lasse ich mich immer überraschen ;)
     
    Kurzinformation zum Kurs
    Dieses Semester habe ich mich zunächst für den Kurs Portugiesisch: Grundkurs I entschieden - das ist der Kurs für absolute Anfänger. Der Kurs hat 15 ECTS und dauert ein halbes Semester, wird also quasi in Vollzeit studiert. Wir haben allerdings eine relativ hohe Anzahl an Studierenden dabei, die die Kurse neben ihrer Berufstätigkeit besuchen, was meiner Meinung nach auch problemlos möglich ist, wenn man gut mitmacht und sich ein bisschen Zeit für Hausaufgaben und Co. nimmt. Mit Abschluss des Kurses erreicht man das Niveau A1 des europäischen Referenzrahmens.
     
    Einschreibung
    Wenn man eine Zulassung bekommt, kann man einen Account bei der Universität machen. Das funktioniert (wie an den meisten schwedischen Hochschulen) über einen Video-Call, bei dem man seinen Ausweis zeigt. Anschließend kann man sich mit einem Benutzernamen und einem Code, den man durch die Hochschule zugesendet bekommt, einen Account erstellen.
    Mit diesem Account kann man sich in Ladok einloggen. Ladok ist eine Plattform, auf der alle Kurse und auch die Noten gespeichert werden und auf die jede Hochschule Zugriff hat (um beispielsweise Abschlüsse zu vergeben, wenn man Kurse an unterschiedlichen Hochschulen belegt hat). In Ladok kann man sich dann für den entsprechenden Kurs, für den man zugelassen wurde, registrieren. (Je nach Hochschule wird man eventuell auch automatisch in Ladok registriert, in Dalarna muss man es selbst tun.)
    Anschließend wird man auf der Plattform Learn in den Kurs eingeschrieben. Dort findet man später sämtliche Materialien, die man für das Studium benötigt. Außerdem kann man sich dort in eine Gruppe eintragen. Für den Portugiesisch-Kurs gibt es zwei Optionen: morgens und nachmittags. Ich habe mich für nachmittags entschieden. (Warum das wichtig ist, erkläre ich gleich.)
     
    Wie funktioniert das Portugiesisch-Studium?
    Da man eine Sprache nicht lernt, wenn man sie nicht spricht, gibt es wöchentlich zwei sogenannte Seminare, an denen man verpflichtend teilnehmen muss. Diese laufen über Zoom. Im Portugiesisch-Kurs kann man insgesamt fünf Mal fehlen, was ich aber nicht empfehlen würde, da man jedes Mal neuen Stoff verpasst und auch das Sprechen fehlt. Ich habe mich für den Nachmittag entschieden, dementsprechend sind meine Seminare dienstags und donnerstags von 16:00 bis 17:30.
    Zwischen den Seminaren müssen verschiedene Hausaufgaben und Abgaben gemacht werden.
     
    Aufbau des Kurses
    Erstes Meeting: Ähnlich wie in einem Präsenz-Studium stellt der Dozent sich und den Kurs sowie dessen Ablauf vor. Da die Kurse relativ klein sind (ca. 20 Teilnehmer) stellen sich auch alle Studierenden vor und erzählen, wieso sie Portugiesisch studieren möchten. Oft werden beim ersten Meeting auch Whatsapp-Gruppen gebildet, um sich untereinander austauschen zu können. Nach diesem Meeting folgt die erste kleine Hausaufgabe: man lernt das Alphabet und entscheidet sich für eine Variante (europäisches oder brasilianisches Portugiesisch, die sich deutlich voneinander unterscheiden), die man erlernen möchte.
    Seminar 1 bis 3: Die Seminare laufen eigentlich immer relativ ähnlich ab. Die Dozentin erklärt das Thema, anschließend werden gemeinsam Übungen durchgeführt, dabei wird jeder Student aufgerufen. Nach jedem Seminar sind Hausaufgaben zu machen, die aus Übungen zum Lesen, Verstehen, Hören, Sprechen und Schreiben bestehen. Die entsprechenden Lösungen zu den Hausaufgaben werden zur Verfügung gestellt, so kann man seinen Lernfortschritt selbst kontrollieren. Die Anwesenheit und Mitarbeit in den Seminaren wird bewertet.
    Oral Expression Session 1:  Nach den ersten drei Seminaren folgt eine sogenannte Oral Expression Session. Diese Sessions dienen dazu, noch mehr zu sprechen. Man bekommt verschiedene Aufgaben und wird in sehr kleinen Gruppen (meistens zu zweit oder zu dritt) in Breakout-Rooms geschickt. Die Lösung wird dann abwechselnd von den Kleingruppen in der großen Gruppe vorgestellt.
    Seminar 4 bis 6: Diese Seminare laufen genauso ab wie die Seminare 1 bis 3 und es müssen ebenfalls jeweils Hausaufgaben gemacht werden. Allerdings sind nun auch die ersten Abgaben zu machen. Die erste Abgabe war schriftlich und man musste einen Text schreiben. Die zweite Abgabe war eine Höraufgabe, bei der man jeweils ankreuzen musste, welche Aussagen über den gehörten Text falsch und richtig sind. Auch die Abgaben werden bewertet.
    Oral Exam: Man startet das "Oral Exam" und bekommt dann ein Thema, zu dem man sich Notizen macht. Anschließend nimmt man ein Video von sich auf, wie man zu diesem Thema Portugiesisch spricht. Insgesamt hat man 20 Minuten für Notizen, Aufnahme und Hochladen.
    Seminar 7 bis 9: Auch diese Seminare laufen wieder gleich und auch diesmal ist wieder eine schriftliche Abgabe integriert.
    Oral Expression Session 2: Diese läuft wie bereits bei Oral Expression Session 1 beschrieben.
    Seminar 10 bis 12: Auch diese Seminare laufen wie oben beschrieben, es ist wieder eine Abgabe integriert, diesmal müssen in einem Text Grammatik-Fehler verbessert und die Verbesserung begründet werden.
    Oral Presentation: Das ist quasi die erste Prüfungsleistung. Man soll sich ein Thema aussuchen, das mit portugiesisch-sprechenden Ländern zu tun hat und ca. 2 bis 3 Minuten mit einer PowerPoint präsentieren. Thematisch ist man sehr frei, es kann eine Sehenswürdigkeit sein, es kann spezielles Essen oder Getränk sein, eine Stadt usw.
    Written Exam: Das Exam schreibt man über die Plattform Learn, wobei eine externe Kamera nötig ist, sodass die Aufsicht den Studierenden und den Bildschirm erkennen kann. Hier werden verschiedene Dinge geprüft: Leseverständnis, Grammatik und Schreiben.
     
    Wie geht es weiter?
    Und dann ist es auch schon geschafft, man hat den ersten Portugiesisch-Kurs bestanden (Durchfallen ist sehr selten) und das Niveau A1 erreicht. Im Anschluss kann man direkt den Kurs Portugiesisch: Grundkurs II belegen. Dieser geht wiederum ein halbes Semester in Vollzeit, hat wiederum 15 ECTS und führt zum Niveau A2 des europäischen Referenzrahmens. Ich habe mich beworben, weiß aber noch nicht, ob ich teilnehmen werde (hängt davon ab, wann die Seminare sind).
     
    Lernt man die Fremdsprache wirklich gut?
    Wenn man an den Seminaren teilnimmt, die Hausaufgaben auch wirklich macht und zusätzlich etwas Eigeninitiative zeigt und z.B. mit den Kommilitonen noch extra übt (dafür kann man Zoom-Räume der Hochschule nutzen), kann man die Sprache genauso gut erlernen wie in jedem Präsenz-Sprachkurs. Für mich ist das Konzept einzigartig, eine tolle Möglichkeit, ortsunabhängig zu studieren und bei Interesse sogar einen entsprechenden Abschluss erwerben zu können. Ich kann die Hochschule Dalarna (und vor allem Portugiesisch!) daher nur empfehlen.
     
    Fragen könnt ihr mir natürlich wie immer gerne stellen :)
  23. Azurit
    Lange habt ihr von mir nichts mehr gehört. Das liegt nicht daran, dass ich meine hohen Ziele nicht umsetzen könnte oder keine Lust mehr auf Fernstudium-Infos hatte. Anfang des Jahres wurde bei meinem Opa Lungenkrebs festgestellt. Keine Angst, es geht ihm heute schon sehr viel besser und die Medikamente schlagen gut an. Meine Oma hat allerdings keinen Führerschein und war dann ganz alleine auf dem Land. Während der Zeit musste ich sie sehr unterstützen, sie beispielsweise zu Opa ins Krankenhaus fahren (und ihn natürlich selbst auch besuchen), ihr beim Einkaufen und Müll wegbringen helfen etc. Neben meinem hohen Pensum und der Unterstützung meiner Oma war dann einfach keine Zeit mehr für Fernstudium-Infos. Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen! Ich werde versuchen, meine Blogs nachzuarbeiten und euch wieder ins Bild zu setzen.

    Warum nun ein neuer Blog? Ich habe mich entschieden, im Fernstudium in Teilzeit an der TU Dresden mein Diplom in Maschinenbau zu machen. Ursprünglich hatte ich bereits 2014 darüber nachgedacht, es dann allerdings doch um ein Jahr verschoben und prompt hat sich die Immatrikulationsordnung geändert - ein Teilzeit-Studium (und nur als solches ist das Fernstudium möglich) kann seither nicht mehr als Nebenhörer studiert werden. Also habe ich den Plan ad acta gelegt.
    Nun haben sich allerdings die Regelungen zum Doppelstudium in Baden-Württemberg geändert, sodass ich mich an der TU Dresden als Haupthörer einschreiben kann. Die Genehmigung für das Doppelstudium von meiner Universität liegt mir schon vor. Außerdem habe ich erneut einen Leistungsnachweis angefordert, um mir einige Module anrechnen zu lassen. Da es sich bereits um ein Teilzeit-Studium handelt (das ich auch in Teilzeit absolvieren möchte), wird das für mich durch die Anrechnung noch "chilliger". Im ersten Semester steht dann nur eine Prüfung auf dem Programm (Teil 1 des Informatik-Moduls) und eben die Hälfte der Module Grundlagen Mathematik und Technische Mechanik - Statik lernen.

    Im Wintersemester geht es dann los, allerdings gibt es auch noch eine Hürde: Ich erlaube mir das nur, wenn ich dieses Semester alle geplanten Prüfungen schaffe! (Diesbezüglich bin ich guter Dinge.)
  24. Azurit

    Zusammenfassung
    Hallo ihr Lieben!
     
    Die Zeit vergeht im Flug - seit meinem letzten Blogeintrag ist schon wieder fast ein halbes Jahr vergangen und daher wird es dringend Zeit für ein Update!
    Spoiler: Nach Plan ist tatsächlich im letzten halben Jahr nichts gelaufen und das hat sich bis jetzt auch nicht geändert. Aber lest selbst...
     
    Im Oktober habe ich wie geplant mit dem Master in Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Agrartechnik angefangen. Im Bachelor hatte ich bereits ungefähr zwei Semester des Masters absolviert und konnte mir diese anrechnen lassen. Wie geplant habe ich also die restlichen Module und etwas darüber hinaus belegt.
    Besonders gefreut hatte ich mich auf das Roboter-Modul, das sich dann aber als überaus effizienter Zeitfresser erwiesen hat. Zum einen gab es eine Gruppenarbeit zum Thema Programmieren, wobei alle zwei Wochen eine Programmieraufgabe abgegeben werden musste. Normalerweise trifft man sich für die Bearbeitung dieser Aufgaben in der Uni, was jedoch aufgrund von Covid nicht möglich war. Die Aufgaben können nur mit einem Roboter gelöst werden, pro Gruppe gibt es jedoch nur einen Roboter, sodass immer nur ein Studierender programmieren konnte. Man muss sich also zu Hause treffen, was sich auch alles andere als einfach gestaltet, wenn Kommilitonen aufgrund der Pandemie wieder bei ihren Eltern weit entfernt von der Uni wohnen. Im Endeffekt hatten meine Kommilitonen aber ohnehin keine Programmierkenntnisse, was dazu geführt hat, dass ich die Programmieraufgaben komplett alleine erledigt habe und das ein oder andere mal völlig verzweifelt bin oder vor Wut schäumte (Anmerkung: die Kommilitonen konnten nichts dafür und ich hege auch absolut keinen Groll). Außerdem mussten alle zwei Wochen in Einzelarbeit Konstruktionsaufgaben mit SolidWorks erledigt und abgegeben werden. Ich habe (selbst in meinem Über-120-ECTS-Semester) noch nie so viel Zeit ins Studium investiert :D
    Im Januar folgte dann im Modul Automatisierung noch eine weitere sehr aufwendige Gruppenarbeit und ich musste im Modul Landmaschinen in der Pflanzenproduktion noch einen Vortrag halten (der war kein so großes Problem, da das Thema sehr nah an meiner Bachelor-Arbeit dran war).
    In den anderen drei Modulen, die mir für den Master fehlten, habe ich bis zur Prüfungsphase keine Vorlesung gehört und keine Übung gemacht. Zwei dieser Module habe ich dann direkt mal geschoben, da die Zeit für die Vorbereitung nicht mehr reichte. Die beiden Module im Pflanzenbereich, die ich zusätzlich machen wollte, habe ich schon relativ früh gecancelt. Automatisierung hatte ich sowieso schon geschoben, weil ich am Prüfungstermin keine Zeit hatte.
    Landmaschinen in der Pflanzenproduktion habe ich bestanden, Bewässerungstechnik auch. Jetzt steht noch Statik, Festigkeitslehre und Werkstoffkunde, Automatisierung und Energietechnik an. Statik, Festigkeitslehre und Werkstoffkunde wird sehr knapp, ist am Dienstag und ich bin noch nicht komplett durch mit allen Vorlesungen und Übungsaufgaben. Automatisierung (bis jetzt nichts gelernt) ist eine Woche später, das werde ich vermutlich schaffen. Energietechnik (bis jetzt nichts gelernt) ist wiederum nur eine halbe Woche danach, das werde ich beim besten Willen nicht mehr schaffen und muss ich wohl auf das nächste Wintersemester schieben.
     
    In den anderen Semestern lief im Wintersemester rein gar nichts. Wenn ihr jetzt denkt, das lag sicher daran, dass im Master so viel zu tun war - im Folgenden erzähle ich euch, was sonst noch so alles los war:
    Oktober und November sind die "Hauptzeiten" von Nebenjob 1, da bin ich eine Menge unterwegs. Im Oktober durfte ich dann noch zusätzlich den Chef vertreten und es war die absolute Hölle los (Covid-19-Erkrankungen, sonstige Erkrankungen, Absagen wegen Vorlesungsverschiebungen, usw. usf. und jedes Mal musste Ersatz gefunden werden).
    Im November habe ich meine Grundausbildung beim THW erfolgreich mit 0 Fehlern bestanden, dafür musste ich natürlich auch noch lernen und üben.
    Daneben gab es dann natürlich noch das Übliche zu erledigen: Band-Probe mit Band 1, Band-Probe mit Band 2 (inklusive Videodreh, Tonstudio und diversen Besprechungen), Proben mit dem Sinfonieorchester (inklusive abgesagter Konzerte), Proben und Konzerte mit dem Kammerorchester, seit Januar Proben mit einem weiteren Ensemble, bei dem ich dringend gebraucht werde, diverse weitere Termine in Nebenjob 1 inklusive Vorbereitung und Durchführung von Workshops, diverse Termine in Nebenjob 2, der ganz normale Wahnsinn auf dem Bauernhof in Nebenjob 3 inklusive weiterer Einarbeitung und Chef-Vertretung für eine Woche im Januar (Verantwortung für so viele Tiere und eigenständiges Mitdenken ist mal so viel schwerer wie bei Problemen einfach den Chef dazuzuholen), dazu kam dann noch Nebenjob 4 (Erstellung von Inhalten für eine Website), Vereinsarbeit und die normalen THW-Dienste.
    Für die anderen Studiengänge war da echt überhaupt keine Zeit mehr.
     
    Und ich muss ganz ehrlich sagen: Ich bin ziemlich platt und könnte eine Pause brauchen :D Und das sage ich wirklich, wirklich selten!
     
    Was ist also nun der Plan für das kommende Sommersemester, das schon in wenigen Tagen beginnt?
    Zum Jahreswechsel kam mir spontan die Idee, im Sommersemester meine Master-Arbeit schreiben zu wollen. Dementsprechend habe ich mich bei drei Unternehmen beworben. Eine Absage kam bereits nach einer Woche, vom zweiten Unternehmen habe ich bis heute überhaupt nichts gehört und das dritte Unternehmen hat mich zunächst online kennengelernt und dann bin ich zum Vorstellungsgespräch nach Hannover gefahren. Letztendlich habe ich von dort eine Zusage erhalten. Allerdings handelt es sich um ein Startup, das mir leider nicht sonderlich viel Geld zahlen konnte, sodass ich nebenbei noch zusätzlich einen Nebenjob gebraucht hätte, um die Kosten für ein WG-Zimmer, Krankenversicherung, Essen und Sprit zu decken. Ich habe mich daher dagegen entschieden und abgesagt.
    Dann habe ich den ursprünglichen Plan wieder ausgepackt und mich für Praktika auf Bauernhöfen beworben, um die Praktikantenprüfung abzuschließen. Die Landwirtschaft hat allerdings momentan mit großen Problem zu kämpfen (Energiepreise, Düngemittelpreise usw.) und daher habe ich auch hier keine Zusage bekommen.
    Für einen kurzen Moment habe ich überlegt, die Master-Arbeit an der Uni zu schreiben. Nach eingehender Überlegung habe ich mich aber dagegen entschieden, da ich mich mit dem momentanen Stresslevel alles andere als bereit dazu fühle, nach etwas über einem halben Jahr nach Abgabe der Bachelor-Arbeit schon wieder eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben.
    Da Agrartechnik nach wie vor meine Prio 1 ist, nächste Idee: interessante Zusatzmodule belegen. Die Uni hat für das Sommersemester Präsenz angekündigt. Ergebnis: Die beiden Module aus der Tierhaltungstechnik, die mein Interesse geweckt haben, sind leider beide freitags und da arbeite ich auf dem Bauernhof. In das Bienen-Modul, das mich auch sehr interessieren würde, kommt man kaum rein, weil es extrem beliebt ist. Also bleibt nur das Python-Modul, das aber ohnehin ein E-Learning-Modul ist. Und natürlich fehlt noch die zweite Hälfte des Roboter-Moduls inklusive Teilnahme am Roboter-Wettbewerb und zwei Ausarbeitungen.
     
    Also endlich wieder Zeit für andere Studiengänge!
    An der FernUni bin ich tatsächlich noch in Rechtswissenschaft eingeschrieben, da ich keine Zeit hatte, das riesige Studiengangwechsel-Formular auszufüllen xD Auf Rechtswissenschaft habe ich aber nach wie vor nicht so richtig Lust. Ganz eventuell werde ich mich an einer Hausarbeit versuchen. Und Arbeitsvertragsrecht habe ich belegt, das ziehe ich schon seit einer Weile hinter mir her.
    In Wirtschaftswissenschaft werde ich wohl ein paar Prüfungen schreiben und habe noch internes Rechnungswesen und mein erstes Wahlpflichtmodul belegt.
     
    Tja, in Earth Science ist wegen der Pause einiges scheiße gelaufen. Ich habe Geologie II immer noch nicht abgeschlossen (4 Abgaben fehlen noch) und daher Probleme mit der Zulassung zu Geologie-Wahlmodulen. Bei den bereits belegten Modulen sieht es so aus:
    Climate Variability (50% fertig) wurde in einen neuen Kurs mit neuen Inhalten überführt - darf ich also nochmal von vorne anfangen...
    Geomorphological Processes (50% fertig) wurde abgeschafft, kann ich nicht mehr beenden und muss mir auch noch ein neues Wahlmodul aussuchen...
    Geographische Informationssysteme (90% fertig) gibt es noch und kann ich mit einer neuen Registrierung fertig machen, indem ich meine alten "Quizzes" einfach abschreibe.
    Paleoclimatology and the ocean systems (10% fertig) kann ich einfach ganz normal weiterstudieren.
    Und an der letzten Exkursion kann ich dieses Jahr im August dann auch teilnehmen. Hoffen wir mal, dass es nicht der nächste Horrortrip wird...
     
    Outdoor Environments for Human Health and Well-Being kann ich im Sommersemester nicht fortsetzen, weil ich meine Zulassung zum Kurs übersehen und mich daher nicht dafür eingeschrieben habe - shit happens...
     
    Und zusätzlich werde ich mich noch teilweise an den Voraussetzungen für den Master Praktische Informatik an der FernUni versuchen. Wir wissen ja, dass ich Mathe und Programmieren (siehe Wutanfälle oben) liebe :D
     
    Ich hoffe echt, dass es dann mal besser läuft nächstes Semester und vielleicht kann ich dann noch ein passendes Thema für die Master-Arbeit finden.
  25. Azurit

    weiter
    Wieder habe ich mich lange nicht gemeldet, ein halbes Jahr ist seit meinem letzten Beitrag vergangen. Zunächst die wichtigsten News:
     
    ICH HABE ES GESCHAFFT! 🥳🥳🥳🎉🎉🎉 Endlich habe ich meinen Bachelor-Abschluss in Agrarwissenschaften in der Hand und kann es noch gar nicht so richtig fassen!
     
    Aber nun von Anfang an: Wie geplant habe ich im April mein Praktikum angetreten und im Mai mit der Bachelor-Arbeit im Unternehmen begonnen. Auch wenn ich wegen Corona im Homeoffice saß, hat es mir sehr gut gefallen und ich habe sehr viel gelernt. Allerdings hatte ich mich dazu entschieden, alle meine Nebenjobs zu behalten, was im Nachhinein betrachtet nicht die beste Idee war. Von Montag bis Freitag war ich also im Unternehmen, zwischendurch habe ich online Schüler über das Studium informiert (und dementsprechend länger gearbeitet), abends noch Workshops für Schüler organisiert und gehalten sowie Gutachten für die Stiftung Innovation in der Hochschullehre geschrieben und samstags habe ich auf dem Bauernhof gearbeitet. Pro Woche kam ich so auf mindestens 55 bis 60 Stunden Arbeit. Währenddessen habe ich außerdem noch an (Online-) Berufsmessen und Tagungen teilgenommen, Proben und Konzerte mit einer meiner Bands und beiden Orchestern gespielt, wurde geimpft (mit sehr harten Nebenwirkungen) und habe mit der Grundausbildung im THW begonnen.
     
    Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, war das eine heftige Zeit und meine anderen Studiengänge und "Baustellen" mussten leider zurückstecken. Dafür wurde ich aber auch mit einer tollen Note belohnt. Entgegen aller Planungen gab es im Sommer keine Belohnung im Sinne einer Verschnaufpause. Nach der Abgabe musste die Bachelor-Arbeit noch gedruckt werden, ich musste aufgrund der Vermietung dringend meine alte Wohnung vollständig leeren, Familie und Freunde treffen, viel organisieren... Die Summer Schools und die Exkursion nach Schweden war entsprechend nicht machbar. Nicht einmal Plan B (Belegung eines Moduls für den Master über den Sommer) hat geklappt. Wie ihr seht, bin auch ich kein Übermensch und auch bei mir klappt manchmal nicht alles so, wie ich mir das vorgestellt hatte!
     
    Wie geht es jetzt weiter?
    Nachdem der Bachelor nun endlich abgeschlossen ist, habe ich mich für den Master in Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Agrartechnik eingeschrieben und konnte mir die beiden während dem Bachelor studierten Semester anrechnen lassen. Im Wintersemester werde ich nun die restlichen Module (und eventuell ein bisschen was darüber hinaus) für den Master belegen. Im Sommersemester werde ich die fehlenden 7 Monate Praktikum in der Landwirtschaft machen und die Praktikantenprüfung absolvieren. Anschließend möchte ich im Wintersemester noch für ca. zwei Monate ein Praktikum beim Landratsamt machen, um meine Chancen auf einen späteren Referendariatsplatz zu erhöhen und mir mit meiner Berufswahl auch ganz sicher zu sein. Danach folgt (verteilt über das Winter- und das Sommersemester) die Master-Arbeit, da habe ich auch wieder eine externe Stelle im Blick.
    Rechtswissenschaft an der FernUni werde ich im Wintersemester komplett pausieren, da ich mich momentan in keiner Weise zu den Hausarbeiten motivieren kann. Stattdessen werde ich mich auf Wirtschaftswissenschaft konzentrieren und zum Sommersemester auch offiziell wechseln. Aller Voraussicht nach kann ich den Bachelor dann ungefähr zeitgleich zum Master in Agrarwissenschaften abschließen. Mit Rechtswissenschaft werde ich dann ab dem Sommersemester im Akademie-Studium weitermachen und die bereits belegten und noch offenen Module langsam abschließen. Nach dem Master in Agrarwissenschaften und dem Bachelor in Wirtschaftswissenschaft kann ich mich an der FernUni dann in bis zu drei Studiengänge einschreiben. Geplant ist dann eine erneute Einschreibung in Rechtswissenschaft, außerdem Bildungswissenschaft und der Master Praktische Informatik (für den ich noch entsprechend die Voraussetzungen erfüllen, d.h. ganz gechillt bis dahin drei Module nebenbei machen).
    Mit Earth Science werde ich ganz normal zwischendurch weitermachen, wenn ich Zeit habe. Ich hoffe, dass ich die Exkursion dann nächsten Sommer nachholen kann (zwecks Praktikum und Urlaubstagen usw.). Wenn das klappt, könnte ich zusammen mit dem Master Agrarwissenschaften und dem Bachelor Wirtschaftswissenschaft abschließen.
    Außerdem habe ich mich in Schweden für den Master Outdoor Environments for Human Health and Well-Being (Umweltpsychologie) in Teilzeit eingeschrieben und auch schon mit dem Studium gestartet. Jetzt bei den Grundlagen-Modulen bin ich mir allerdings nicht so 100% sicher, ob das wirklich zu mir passt - aber mal abwarten.
    Für das Sommersemester hatte ich mich auch für den Master Geoinformationssysteme in Teilzeit beworben, konnte allerdings mein Bachelor-Zeugnis nicht rechtzeitig einreichen und muss mich daher für das Wintersemester nächstes Jahr erneut bewerben.
    Nebenbei mache ich dann gerade noch "Portugiesisch für Anfänger 1 und 2" und "Russisch für Anfänger 1 und 2" sowie Kaukasus-Studien (mit Fremdsprache Georgisch). Das war der Langeweile im September geschuldet :D Ein Abschluss in diesen Fächern ist aber vorerst auf keinen Fall geplant!
×
  • Neu erstellen...