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Azurit

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Alle Inhalte von Azurit

  1. Genau, es handelt sich um eine landwirtschaftliche Buchstelle. Ich habe gerade schwer geschluckt - 250 Euro für die Auskunft 😱 Der Vordruck ist auch bescheuert, wahrscheinlich kommt da dann nur die Antwort, dass ich überhaupt keine Berufserfahrung habe und daher die Voraussetzungen nicht erfülle 🙄 Ich glaube, ich schreibe denen erstmal eine E-Mail, ob sie mir eine unverbindliche Auskunft geben können und stelle dann die Frage clever, dann weiß ich zumindest schonmal, in welche Richtung es geht.
  2. @abm Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! In meinem Bachelor-Studiengang Agrarwissenschaften habe ich absolviert: - Landwirtschaftliche Betriebslehre mit 6 ECTS (würde ich der BWL zuordnen) - Grundlagen der Ökonomie mit 6 ECTS (Mikro- und Makroökonomie, also VWL) - Bildung und Mitarbeiterführung mit 6 ECTS (eher ein Pädagogik-Modul mit Ziel Ausbildereignung) Mit ganz viel Wohlwollen komme ich also auf einen wirtschaftswissenschaftlichen Anteil von 10 %. Im Master-Studiengang Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Agrartechnik habe ich nicht ein einziges wirtschaftswissenschaftliches Modul gemacht. Theoretisch könnte ich in diesem Wintersemester oder im nächsten Sommersemester noch wirtschaftswissenschaftliche Module zusätzlich machen, da ich noch eingeschrieben und prüfungsberechtigt bin. Allerdings wollte ich mich jetzt eigentlich auf meine Master-Arbeit konzentrieren, zumindest im Wintersemester. Sind ECTS in einem nicht abgeschlossenen Studium nicht etwas anderes wie ein abgeschlossenes Nebenfach? Bei meiner örtlichen Kammer habe ich noch nicht nachgefragt. Das müsste dann eigentlich Stuttgart sein. Das werde ich auf jeden Fall nachholen. Im Bereich Rechtswissenschaft würde ich auf jeden Fall kein Staatsexamen anstreben, sondern den LL.B. (aufgrund der Kosten an der FernUni). Es ist in etwa gleich viel Steuer wählbar wie im Bachelor Wirtschaftswissenschaft, "unnützes Zeug" käme daher in etwa auf das Gleiche raus. Vorbereitungskurs wollte ich auf jeden Fall machen. Wenn ich wegen des Masters nur zwei Jahre Berufserfahrung brauchen würde, wäre das natürlich deutlich einfacher. Dann könnte ich mir das Studium komplett sparen und stattdessen quasi nach einem Jahr im Job direkt in die Vorbereitung einsteigen...
  3. @ExReWe87: Volljuristin werde ich in der Tat nicht. Das Jura-Examen macht man auch nicht mal schnell mit links und die zwei Jahre Referendariat mit geringer Bezahlung möchte ich mir auch sparen. @ClarissaD: Danke für die Empfehlung, so hatte ich darüber noch nicht nachgedacht. @der_alex: Kann man sich die Bücher nicht ausleihen, z.B. in Bibliotheken? Keine Ahnung, ob die Frage jetzt dumm ist, aber so habe ich es seither mit den meisten Büchern gehalten. Oder eben gebraucht gekauft. Inhaltlich gefällt mir der Studiengang "Steuerrecht" an der FOM ganz gut... die haben aber leider nur Live-Studium und mit Kosten von 15 000 Euro ist das auch echt knackig. Ich denke, ich schau mal, ob ich was im Bereich Wirtschaftsrecht mit Vertiefung Steuern finde, was bezahlbar ist.
  4. @Markus Jung: Da ich in beiden Studiengängen ungefähr gleich weit bin und ähnlich gute Noten habe, kann ich leider nur sehr schwer einschätzen, welchen Studiengang ich schneller zum Abschluss bringen kann. Wirtschaftsmathematik und Statistik könnte mich ein bisschen Zeit kosten, allerdings kenne ich auch nicht alle rechtswissenschaftlichen Module, wer weiß, ob da nicht auch noch ein "schwerer Brocken" dabei ist... Die FernUni ist durch die vielen noch vorhandenen Präsenz-Prüfungen in beiden Fächern und der Ballung auf einen Prüfungszeitraum im Semester auch nicht sonderlich flexibel. Wäre ich nicht schon so weit und wären andere Hochschulen nicht so teuer, würde ich mir vermutlich einen sehr viel flexibleren Studiengang mit moderneren Medien und passenderem Schwerpunkt im Steuerrecht aussuchen... @ExReWe87: Ich denke, dass ich die nötigen Vorkenntnisse durch die Weiterbildungen erhalte, zu denen mich mein Unternehmen schickt. Eine davon ist der Steuerfachwirt. Mit dem genauen Aufbau des Examens habe ich mich noch nicht befasst, ich dachte, da kann theoretisch alles dran kommen xD @der_alex: Danke :) Das wäre aber dann erst eine Option für danach - ohne Bachelor kann ich ja leider schlecht zum Master zugelassen werden.
  5. Hallo in die Runde! Nachdem ich mich schon länger nicht mehr gemeldet habe, möchte ich euch heute mal wieder eine Frage stellen. Da nicht jeder meinen Blog bzw. die Kommentare liest, erstmal eine kleine Erklärung: Nach Abschluss meines Studiums (Bachelor und Master in Agrarwissenschaften) geht es für mich an die Schnittstelle zwischen Landwirtschaft, Buchhaltung und Steuern. Der Job ist nicht "fachfremd", im Gegenteil stellt das Unternehmen nur Agrar-Absolventen ein und schickt diese zunächst auf einen mehrmonatigen Lehrgang mit Weiterbildungsabschluss, mit dem auch die Voraussetzungen für das Steuerberater-Examen erfüllt werden. Auch weitere Weiterbildungen (z.B. Steuerfachwirt) können über das Unternehmen absolviert werden. Ich möchte mich nicht darauf festlegen, dass ich das Steuerberater-Examen jemals absolvieren werde (immerhin gilt die Prüfung als eine der schwersten in Deutschland und ich habe schon Freunde und Bekannte bei der berufsbegleitenden Vorbereitung verzweifeln sehen), aber eines ist sicher - in 8 bzw. 6 Jahren, wie als Berufserfahrung mit Weiterbildungsabschluss bzw. Steuerfachwirt gefordert, werde ich sie definitiv nicht mehr machen, dann bin ich schon über 40. Dennoch würde ich mir die Option gerne offen halten und mit einem Bachelor-Abschluss in Wirtschafts- oder Rechtswissenschaften würden 3 Jahre Berufserfahrung genügen. Beide Studiengänge habe ich an der FernUni bereits studiert, aber noch nicht abgeschlossen. Im Gegenteil bin ich aktuell in den Master Wirtschaftswissenschaften für Ingenieur*innen und Naturwissenschaftler*innen eingeschrieben, da mir der höhere Abschluss sinnvoller erschien. Da ich meine Master-Arbeit zu Beginn des nächsten Sommersemesters abschließen werde, hätte ich in diesem Semester noch einmal richtig Zeit, viele Leistungen zu erbringen. Im Anschluss bin ich im Lehrgang bzw. im Beruf und kann nur noch berufsbegleitend studieren. Daher möchte ich mich gerne auf einen Studiengang konzentrieren (ja, ich weiß, aus meinem Mund seid ihr das nicht gewohnt 🤣). Daher muss ich mich zwischen den beiden Studiengängen entscheiden, habe aber so meine Probleme damit. Ich habe ein paar Argumente gesammelt, die mir die Entscheidung aber auch nicht leichter machen: Neutral: - ungefähr gleich weit - ungefähr gleich gut Für Rechtswissenschaft: - mit der neuen Prüfungsordnung nur noch 180 ECTS notwendig - bestandene Module aus Wirtschaftswissenschaft als Wahlmodule (dann aber kein Schwerpunkt auf Steuern) - Schwerpunkt auf Steuern möglich - Notenverbesserung möglich Für Wirtschaftswissenschaft: - Schwerpunkt auf Steuern möglich - tendenziell fällt mir Auswendiglernen etwas leichter als das juristische Arbeiten - deutlich mehr Wahlmodule (allerdings nicht alle im Steuerbereich möglich) Gegen Wirtschaftswissenschaft: - Mathe und Statistik noch offen (nicht gerade meine Begabung) - Investition und Finanzierung offen, extremes Mist-Modul Welchen Weg würdet ihr mir empfehlen und warum? Die endgültige Entscheidung muss ich natürlich selbst treffen, freue mich aber über jeden Input.
  6. An meiner Präsenz-Uni gibt es einmal im Jahr im Oktober eine Feier für Absolvent:innen. Wer bis zu einem Stichdatum alle Prüfungen erledigt und die Master-Arbeit abgegeben hat, darf kommen - wer nicht, ist im nächsten Jahr eingeladen. Zum Abschluss meines Bachelor-Studiums gab es keine Feier, da ich während Corona abgeschlossen habe. Und ich muss schon zugeben, dass mir das sehr gefehlt hat. Ich dachte, es würde sich sehr besonders anfühlen, nach all den Jahren Kampf endlich den Abschluss zu bekommen. Ohne Feier war es aber eher ein "Cool, die Urkunde ist im Briefkasten, und jetzt?". Da hab ich mich beim Abi besser gefühlt. Ohne Begleitperson macht eine Absolventenfeier für mich allerdings so oder so keinen Sinn. Zumindest ein Partner oder eine andere nahestehende Person sollte dabei sein dürfen. Beim Fernstudium finde ich das noch wichtiger, da man die, mit denen man gemeinsam abschließt (an der FernUni ist das ja z.B. ein wildes Durcheinander, wer wie lange braucht) oft gar nicht kennt. Gerade für schüchternere Menschen (zu denen ich durchaus auch mich zähle) ist es dann einfacher, auch wirklich in Feierstimmung zu kommen und nicht überfordert in der Ecke zu sitzen.
  7. Ich habe meine Abschluss-Unterlagen 2021 bekommen: eine Urkunde auf Deutsch eine Urkunde auf Englisch Zeugnis = Transcript of Records Diploma Supplement Das Zeugnis besteht aus vier Seiten: Titelseite mit Abschluss, Studiengang und Durchschnittsnote in Worten (ähnlich der Urkunde) Grundstudium mit allen Modulen, Noten und ECTS Vertiefungsstudium mit allen Modulen, Noten und ECTS, außerdem Thema der Bachelor-Arbeit Zusatzmodule (mit Noten und ECTS) und Erklärung des Notensystems --> Das reicht man (mit allen Seiten) ein, wenn man sich auf eine Stelle bewirbt. Was im Diploma Supplement drin ist, weiß ich gar nicht mehr, ich habe es jedenfalls nie benutzt xD Unabhängig davon sehe ich auch keinen Einfluss der Anzahl der ECTS auf die Berufschancen.
  8. Einreichen muss man das Transcript of Records. Und da stehen normalerweise sowohl die (in den einzelnen Fächern) erreichten ECTS als auch die entsprechenden Noten drin. Nur die Urkunde einreichen wäre ja Schwachsinn, da daraus weder die Abschlussnote noch die gesetzten Schwerpunkte hervorgehen.
  9. In der Regel kommt man in "kürzere" Master in Deutschland gar nicht rein, ohne Leistungen nachzuholen, wenn man nicht die richtige ECTS-Anzahl hat. Ein Master mit 270 ECTS wird nur in sehr sehr seltenen Ausnahmefällen überhaupt vergeben. Dazu gibt es auch ein Paper, was ich mal verlinkt habe.
  10. Hierzu eine Anmerkung: Die Fernkurse an der Hochschule in Dalarna unterscheiden sich nicht von Präsenzkursen. Es gibt verpflichtende Online-Meetings, abhängig vom Studientempo und der Anzahl der ECTS zwischen 1 und 5 pro Woche. Es werden hier z.B. auch - genau wie in Präsenzkursen - in 2er-Teams Dialoge in Breakout-Rooms geführt, jeder muss mal vorlesen oder einen Satz bilden usw. Dennoch halte ich es nicht für einen Fehler, auch andere Ergänzungen einzuplanen. Ich höre beispielsweise immer Musik in den entsprechenden Fremdsprachen, Zeitung und Fernseher sind nicht so mein Ding.
  11. Wir haben hier mal wieder ein Missverständnis, ich versuche mal, etwas präziser zu werden: Natürlich ist das Ziel dann, nicht nur den einen nächsten Kurs zu machen, sondern die weiteren Kurse ebenfalls anzuschließen. Die Kurse führen bis zum Bachelor-, manchmal sogar bis zum Master-Abschluss (B2 und damit eine relativ sichere Kommunikation sollte damit gut zu erreichen sein). In diesem Fall strebe ich allerdings keinen Abschluss an, weiterführende Kurse in Literatur sind jetzt nicht gerade mein Interessengebiet. Die Kurse im Bereich mündliche Kommunikation und Aussprache, Grammatik und schriftliches Ausdrucksvermögen und vielleicht auch das ein oder andere zur Kultur interessiert mich dagegen schon. Die Frage ist jetzt also eher, welche Sprache ich als erstes bis zu einem gewissen Niveau bringe (entweder eine der bereits angefangenen oder eine neue). Und ich weiß, das mag bei mir etwas seltsam anmuten, da ich normalerweise alles gleichzeitig mache, aber ich habe festgestellt, dass das bei Sprachen für mich keine sonderlich gute Idee ist. Ich bin mir nicht so sicher, ob das allgemeingültig ist... Spanisch habe ich seit ungefähr 10 Jahren überhaupt nicht mehr gebraucht (höchstens mal, um ein Meme bei Facebook zu lesen) und bin im Einstufungstest trotzdem bei B1 gelandet, so viel kann ich also nicht vergessen haben. Beim Chinesischen hat es mich sehr erstaunt, dass ich mich von den ursprünglich mal 600 Zeichen, die ich lesen und schreiben konnte, gerade mal an drei erinnern kann. Dafür sind aber auch hier die Vokabeln im Sinne von Sprechen (und Pinyin) noch sehr präsent, obwohl ich seit ungefähr 10 Jahren nichts mehr damit zu tun hatte. Und was man einmal gelernt hat, kommt auch schneller wieder, wenn man sich erneut damit beschäftigt, zumindest war das seither vor allem bei Sprachen meine Erfahrung. Danke für deine Einschätzung. Und was diesen schönen Satz angeht - da widerspreche ich absolut nicht!
  12. Nein, ich habe tatsächlich immer die Kurse gemacht, die ich machen konnte (auf dem Dorf gibt es kein großes Angebot, Sprachkurse während des Studiums mussten in den Stundenplan passen und in Dalarna musste ich eben eine Zulassung für die Kurse erhalten). Genau aus diesem Grund, die Kenntnisse zu vertiefen, will ich doch weitere Kurse machen. Daher verstehe ich den Hinweis nicht. Das sind übrigens die für mich am ehesten nutzbaren Sprachen - die meisten (Italienisch und Japanisch natürlich nicht) davon gehören zu den weltweit am meisten gesprochenen Sprachen. Ich wüsste jetzt nicht, was da "sinnvoller" wäre.
  13. Diese Nachricht hatte ich im Chat ganz übersehen. Beweisen wäre ja grundsätzlich kein Problem, oft ist es ja aber so, dass die Teilnehmer am Vorstellungsgespräch die Sprache selbst gar nicht beherrschen (Englisch natürlich schon, aber bei Chinesisch wird es wahrscheinlich schon schwierig). Noch eine kleine Begründung dazu: In der Schule habe ich Englisch (C1), Latein (Latinum) und Spanisch gelernt, daneben war ich in der Italienisch-AG. Englisch ist für mich damit ausgeschöpft, ich verfüge auch über das CAE. In Latein habe ich das Latinum erworben, die Kenntnisse sind sinnvoll für das Erlernen von anderen romanischen Sprachen, bringen mich aber ansonsten nicht weiter. Für Spanisch gibt es keinen Kurs, zu dem ich zugelassen werden kann und Italienisch habe ich so wenig gelernt, dass ich quasi von vorne beginnen würde. In meinem ersten Studiengang habe ich dann Chinesisch studiert, war nebenbei in der Japanisch-AG und habe einen Französisch-Kurs besucht. Chinesisch müsste ich nochmals wiederholen, ist aber neben Spanisch meine stärkste Fremdsprache, die ich noch vertiefen könnte. Von Japanisch weiß ich kaum noch etwas, müsste also von vorne anfangen. An Französisch kann ich mich noch erinnern, aber auch hier gibt es keinen Kurs, zu dem ich zugelassen werden kann. Russisch, Arabisch und Portugiesisch habe ich an der Hochschule in Dalarna ausprobiert, wobei ich Russisch und Arabisch nicht bestanden habe, da mir das mit den neuen Alphabeten (nach einer Woche schon fließend lesen können) viel zu schnell ging. Portugiesisch habe ich bestanden und daher aktuell das Niveau A1. Und noch eine Ergänzung: Ich kam auf die Idee, mithilfe des Chrome-Übersetzers mal auf Schwedisch zu googeln, welche Voraussetzungen für die Spanisch-Kurse gelten und bin mir jetzt sehr sicher, dass bei meiner Bewerbung etwas schief gegangen ist! Das vorausgesetzte "Spanska 3" entspricht dem Niveau A2 des europäischen Referenzrahmens, während ich nach meinen drei Jahren Spanisch am Gymnasium mindestens das Niveau B1 erreicht habe (das hat sich letztens bei einem Einstufungstest auch bestätigt). Eventuell müsste ich hier nochmal nachhaken!
  14. Danke für den Hinweis! Ich habe keine Connections bezüglich Rettungswache und bin - wohl etwas naiv - davon ausgegangen, dass das kein Problem sein wird, da Fachkräftemangel herrscht. Ich werde mich diesbezüglich auf jeden Fall rechtzeitig umhören, sobald ich mich entschieden habe. Impfungen gegen Hepatitis A und B sind kein Problem, da ich Helferin im THW bin. Das ist bei uns Voraussetzung für die Einsatzfähigkeit.
  15. Hallo! Nachdem ich Kern am Samstag bezüglich des Klinikpraktikums kontaktiert hatte, habe ich heute bereits die Antwort erhalten. Schnelle Reaktionen auf E-Mails sind für mich als ungeduldiger Mensch immer ein Pluspunkt! Outcome: In Brandenburg gelten nach wie vor die 160 Stunden Klinikpraktikum. Dementsprechend hat Kern die Ausbildung im Gegensatz zu Schulen in anderen Bundesländern auch nicht angepasst. Die Schule sieht das jedoch auch als Vorteil, da mehr Praxiserfahrung gesammelt wird. Kern ist für mich dennoch aktuell Favorit. Die Kosten sind gering, die Bewertungen auf Google sehr gut (allerdings auch oft mit klaren Hinweisen, dass man der Typ für "Fernlehre" sein muss und sich den Inhalt auch wirklich selbst erarbeitet, da während der Praxistage nicht alles wiederholt werden kann). Und das Klinikpraktikum kann ich hier vor Ort machen und zahle daher nicht noch z.B. Übernachtungskosten für 4 Wochen Präsenzkurs wie z.B. von NAW Berlin und Faktor Notfall vorgesehen.
  16. Ich habe ja mittlerweile viel Erfahrung an den unterschiedlichsten Hochschulen sowohl in Präsenz als auch im Fernstudium sammeln dürfen. Mal eine persönliche Bewertung von mir: Bachelor International Business Management East Asia (HS Ludwigshafen, Präsenz): Sprach- und Kulturveranstaltungen mit sehr hohem Niveau, BWL-Anteil sehr niedriges Niveau, lediglich die unfassbare Menge an Gruppenarbeiten hat mich sehr genervt Bachelor Chemie (Uni Stuttgart, Präsenz): sehr hohes Niveau und mit den Laboren sehr zeitintensiv, für mich hat es am Ende nicht gereicht (Prüfungsanspruch verloren) Bachelor Agrarwissenschaften (Uni Hohenheim, Präsenz): bin ich quasi durchgelaufen und habe in deutlich weniger Zeit deutlich mehr Module geschafft, also eher "easy going" Master Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Agrartechnik (Uni Hohenheim, Präsenz): die ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen sind etwas anspruchsvoller, aber machbar, der Rest "easy going" Bachelor Earth Science (Uni Stockholm, Fernstudium): sehr einfach, Prüfungen mit Google möglich, etwas anspruchsvoller sind die Essays, die vielen Assignments sind hauptsächlich Zeitfresser Master Geographical Information Science (Uni Lund, Fernstudium): dank "guter Anleitung" sind die Aufgaben alle relativ einfach zu lösen, man muss nur zeitlich dabei bleiben Master Outdoor Environments for Human Health and Well-Being (Agrar-Uni Schweden, Fernstudium): sehr nervig sind hier die verpflichtenden Meetings, allerdings auch sonst anspruchsvoll, was die Abgaben etc. angeht Bachelor Sprachen (Russisch, Arabisch, Portugiesisch, HS Dalarna, Fernstudium): sehr anspruchsvoll mit sehr hohem Tempo, verpflichtende Online-Meetings Master Environmental Engineering for Sustainable Development (Uni Mälardalen, Fernstudium): extremer Workload, aber kein sehr hohes Niveau Bachelor Elektrotechnik (Verbundstudium HS Bielefeld, Fernstudium): erster Eindruck von Mathe 1, super einfach und eine reine Wiederholung von Schulstoff aus dem Abitur Bachelor Rechtswissenschaft (FernUni Hagen, Fernstudium): aus meiner Sicht zu wenig Übungsaufgaben und zu knapp gefasst, dadurch recht anspruchsvoll - allerdings gehöre ich wohl trotz wenig Lernaufwand noch zu den besseren Bachelor Wirtschaftswissenschaft / Master Wirtschaftswissenschaft für Naturwissenschaftler:innen und Ingenieur:innen (FernUni Hagen, Fernstudium): das Niveau hängt sehr stark vom Modul ab, es gibt sehr einfache Module, aber auch sehr schwere, bei manchen reicht bei mir einmaliges Lesen des Skriptes, für andere Altklausuren, für andere muss ich mich wirklich anstrengen Bachelor Informatik / Master Praktische Informatik (FernUni Hagen, Fernstudium): dazu sage ich nur "mathematische Grundlagen", ein Horrorfach, für das viele selbst in Vollzeit deutlich länger brauchen wie nur ein Semester, auch die theoretische Informatik knallt, die praktischeren Fächer finde ich dagegen sehr einfach Diese Liste ist wahrscheinlich nicht abschließend, ich kann mich schlicht und einfach nicht immer an alles erinnern, was ich schon wo studiert habe... Und jetzt noch der Grund dafür, warum ich oben geschrieben habe, dass es sich um einen persönliche Bewertung handelt: Ich kenne Leute, die haben in International Business Management wegen einem BWL-Fach den Prüfungsanspruch verloren. Ich kenne Leute, die haben im Master Agrartechnik den Prüfungsanspruch nach der Master-Arbeit wegen einem ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenfach verloren. Genauso kenne ich Leute, die durch das Jura-Studium an der FernUni mit großen Schritten und Bestnoten eilen. Leute aus dem Master Wiwi für Nawis und Ings, die trotz Monaten intensiven Lernens an Unternehmensführung scheitern (wo mir einmal durchlesen gereicht hat). Und daher ist mein Fazit: Es lässt sich hier kein Vergleich ziehen. Jedes Studium ist anders - jeder Mensch ist anders, bringt andere Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen mit - jede Hochschule ist anders, egal ob Uni oder FH. Vielleicht spielen auch noch ganz andere Faktoren eine Rolle, ob etwas "einfach" oder "schwierig" ist, z.B. ob man gut Anschluss gefunden hat oder von Seiten der Hochschule gut betreut wird. Wenn ich sagen kann, dass etwas einfach ist, dann bin ich eher stolz auf mich und meine Fähigkeiten, als zu behaupten, dass die Hochschule mies ist und ich mir meinen Abschluss kaufen oder auch nicht kaufen (in Schweden ist das kostenlos) kann.
  17. Weitere Recherchen: Falck-Akademie: Praxis findet in Hamburg statt nur 80 Stunden Klinikpraktikum der Online-Lehrgang ist allerdings live, startet nur zweimal pro Jahr und hat festgelegte Unterrichtszeiten (Montag bis Freitag von 8:00 bis 15:15) --> fällt für mich daher raus Purus Medical Academy: trotz intensiver Recherche keine Kosten auffindbar, nur der Hinweis, dass eine Übernahme durch die Arbeitsagentur zu 100% möglich ist - für mich nicht sonderlich seriös --> fällt daher raus NAW Berlin und Faktor Notfall: jeweils 20 Präsenztage in Berlin, das ist mir zu viel --> fällt daher raus Med-Ecole: muss hier ein Recherche-Fehler meinerseits gewesen sein, die Kosten sind deutlich höher, nämlich bei 2030 Euro, da die Prüfungswoche extra dazu gebucht werden muss --> damit für mich doch sehr teuer 2 Wochen Praxis + Abschlusswoche in Hamburg oder Kiel nur 2 Wochen Klinikpraktikum Kern Privatschule: Praxis in Berlin, allerdings sehr wenig (4 Tage und Abschlusswoche) 4 Wochen Klinikpraktikum laut Homepage Kern ist daher aktuell mein Favorit, bis jetzt habe ich zur Schule auch nur positive Bewertungen gefunden. Ich denke, ich werde mal Kontakt aufnehmen und bezüglich der Dauer des Klinikpraktikums nachfragen. Wenn diese mittlerweile auch verkürzt wurde bzw. verkürzt werden kann, wäre das für mich natürlich optimal. Dann sind nur 2 Monate weg statt 2,5.
  18. @Alanna Ich auch. Mein letzter Stand (vor Corona) war, dass es den Rettungssanitäter nur als Präsenzlehrgang gibt, allerdings auch berufsbegleitend am Wochenende. Unter anderem deshalb, weil die Ausbildung als Online-Variante gar nicht zugelassen war. Irgendetwas muss sich da also geändert haben, eventuell auch mit und durch Corona? Einen Favoriten auszusuchen, finde ich momentan noch schwer. Je günstiger es ist, desto eher kann ich es mir leisten. Allerdings nützt das auch nichts, wenn die Qualität der Ausbildung darunter leidet, sodass ich eventuell mehrmals zur Abschlussprüfung antreten darf, denn dann werden auch die Kosten wieder höher. Dazu kommt noch der Veranstaltungsort der Präsenzteile. Als Einwohner von BW ist es halt z.B. schon eine ganz schöne Strecke zu Kern nach Brandenburg (d.h. Fahrtkosten in Form von Zug oder Benzin, Übernachtungskosten, wenn ich dort niemanden in der Nähe habe etc.). Dazu kommen die bundesweit doch ganz unterschiedlichen Regelungen zum Thema Dauer der Praktika. Kern möchte z.B. 160 Stunden Klinik, während hier in BW meist nur 80 gefordert sind. Dementsprechend bin ich gerade noch auf der Suche nach Erfahrungsberichten zur Qualität der Lehrgänge und auch preislich muss ich da noch ein bisschen abklappern, z.B. habe ich noch nicht bei allen geschaut, wo der Praxisteil stattfindet. Der Favorit ist dann im Endeffekt der mit dem besten Preis (inkl. Fahrt und Unterkunft)-Leistungs-Zeitverhältnis, wenn man das so nennen darf.
  19. Meine Recherchen bis jetzt: Falck-Akademie: 1399 für die Teilnahme am Online-Lehrgang, 599 Euro für die Abschlusswoche https://www.falck-akademie.de/ausbildung/rettungssanitäter-mit-online-grundlehrgang/ Purus Medical Academy: keine Kosten auffindbar https://purus-medical.de/rettungssanitater-online/ NAW Berlin: 1519 Euro für alles, allerdings hier satte 20 Präsenztage https://www.naw-berlin.de/kurse/rettungsfachpersonal/rettungssanitaeter-fernlehrgang Faktor Notfall: 1495 Euro für alles, allerdings auch hier satte 20 Präsenztage https://faktor-notfall.de/kurse/rettungssanitaeter-in/ Med-Ecole: 1440 Euro für alles https://www.med-ecole.de/e-learning/rettungssanitaeter121/index.html Kern Privatschule: 1200 Euro für alles https://www.kern-bildungsgesellschaft.de/ausbildungen/rettungssanitäter/
  20. Hallo, zu einem Studium in diesem Bereich gehören Laborpraktika. Wenn das ganze Studium wirklich komplett online durchgeführt wird, würde ich das nicht als osnderlich seriös einstufen. Die Handgriffe muss man selbst mal im Labor gemacht haben.
  21. Das kommt ganz auf das Bundesland und das Lehramt (also z.B. die Schulart) an. In Baden-Württemberg wird beispielsweise nur das Lehramt für Gymnasien an Universitäten studiert. Das Lehramt für die Grundschule, die Sekundarstufe 1 (Haupt-, Real- und Gemeinschaftsschulen) und das Lehramt für Sonderschulen wird an der Pädagogischen Hochschule studiert. Das höhere Lehramt für berufliche Schulen kann an Universitäten oder Hochschulen für angewandte Wissenschaften (ehemals Fachhochschule) in Kombination mit einer Pädagogischen Hochschule studiert werden. Letzteres wird vor allem in Mangelbereichen (Technik) durchgeführt. Außerdem gibt es in Mangelfächern noch die Möglichkeit, mit einem normalen Bachelor einen Lehramt-Master zu machen. Dann gibt es noch Schulen, für die es kein Lehramts-Angebot gibt, da landet man dann mit ganz normalen Studiengängen (z.B. Agrarwissenschaften oder Ernährungswissenschaften). Und dann gibt es sogar noch die Ausbildung zur Fachlehrkraft, hierfür ist überhaupt kein Studium nötig. Es wäre also durchaus denkbar, dass Lehramt-Studiengänge, vor allem im Mangelbereich, auch an Hochschulen für angewandte Wissenschaften im Fernstudium angeboten werden könnten. (Im pflegerischen Bereich ist das ja beispielsweise schon Gang und Gebe, wenn ich es richtig im Kopf habe.)
  22. 😊 Du hast mich gerade an ein Video erinnert, das ich vor einiger Zeit mal auf Facebook aufgeschnappt hatte, leider finde ich es gerade nicht wieder. Da hält eine Dame einen Vortrag über Burnout und sagt in etwa: "Haben Sie mal einen Kind gesehen, das einen Burnout vom Spielen bekommt? Irgendwann schlafen die einfach ein, kippen aufs Lego, und dann wachen sie halt wieder auf und spielen weiter - und das den ganzen Tag! Keine Spur von Burnout. Wenn man etwas macht, was einem Spaß macht, dann gibt einem das Energie. Wenn man etwas macht, was einem keinen Spaß macht, dann raubt das die Energie Energie. Wenn man also Dinge tut, die einem Spaß machen, dann hat man Energie und es kann nicht zum Burnout kommen." Ich lebe so ziemlich nach diesem Prinzip, deshalb kann ich objektiv gesehen auch so ungemein viel in meine Woche quetschen und es kommt mir überhaupt nicht so vor. Edit: Ich habe das Video gefunden. Ich hoffe, die Verlinkung ist erlaubt.
  23. Nein. So wie es aussieht, habe ich zwei Tage pro Woche frei, allerdings immer unterschiedlich. Das Problem dabei ist, dass ich hier wirklich mitten auf dem Land bin, ÖPNV ist ca. 3,5 km entfernt. Und Landwirte haben viel zu tun (in der Branche fangen die Chefs vor den Mitarbeitern an und hören nach ihnen auf), sodass ich nicht fragen will, ob mich jemand dorthin fahren kann. Ein Ausflug müsste also gut geplant sein, sodass ich morgens die 3,5 km zum ÖPNV laufe, anschließend eine passende Verbindung erwische und dann auch irgendwie da hinkomme, wo ich hin möchte. Ich habe mich auch schon ein bisschen umgeschaut, mit Reiseveranstalter wären von Limerick z.B. die Cliffs of Moher erreichbar, der Nationalpark von Killarney ist nicht weit weg, ebenso Cork und Umgebung. Tatsächlich habe ich den Tipp bekommen, dass man hier auch wunderbar Steinkreise anschauen kann, dafür interessiere ich mich tatsächlich besonders, aber Infos dazu sind kaum zu finden, um einen Ausflug vernünftig zu planen. Warst du vielleicht auch schon in der Gegend Cork/Limerick und hättest eventuell noch den ein oder anderen Tipp, was ich mir anschauen könnte? Es sind leider sehr viele Dinge zusammen gekommen. Kurzer (wahrscheinlich unvollständiger) Abriss: - das Thema hat mir gefallen, daher habe ich mich dazu drängen lassen, sofort anzumelden (Projektlaufzeit), obwohl mir das zeitlich nicht reingepasst hat (Prüfungen im Februar und März waren noch zu schreiben) - mein Opa ist kurz nach der Anmeldung verstorben - das Unternehmen hat mir erst nach einem Monat einen Zugang eingerichtet (allerdings hatte ich wegen dem Tod meines Opas auch nicht extrem gebohrt) - nachdem ich den Zugang erhalten hatte, funktionierte das Programm nicht und das Unternehmen hatte selbst keinen Zugriff auf die fehlenden Inhalte (damit sich darum gekümmert wurde, musste ich erst, bereits über 1,5 Monate nach Anmeldung, 500 km dorthin fahren) - nachdem die fehlenden Inhalte dann vorhanden waren, hat sich herausgestellt, dass das Programm für meine Zwecke aus wissenschaftlicher Sicht völlig unzureichend ist - ich habe ein Notfall-Meeting mit meinem Professor vereinbart, daran war auch ein Doktorand beteiligt, das Thema blieb grundsätzlich das Gleiche (wegen dem Prüfungsamt), musste aber so abgeändert werden, dass es nicht mehr wirklich meinen Interessen entsprach - das grundlegende Programm war nach wie vor nicht für meine Zwecke gemacht, sodass ich trotz Hilfe des Doktoranden große Probleme hatte, entsprechende Funktionen zu implementieren - der Doktorand wollte mich motivieren (nicht falsch verstehen, ich schätze ihn wirklich sehr und halte sehr viel von ihm), indem er mir gesagt hat, dass alles noch klappen kann, wenn ich mich ausschließlich darauf konzentriere - beim Gedanken, mich nur auf eine Sache zu konzentrieren, ist sofort meine Hochsensibilität angesprungen, Panik! - das Unternehmen interessierte sich in der Folgezeit überhaupt nicht mehr für meine Arbeit, es wurde selbst dem Professor keine Rückmeldung zu Zwischenbesprechungen gegeben - mein Freund ist 40 km weggezogen, was mich in der Anfangszeit sehr belastet hat (und was natürlich auch Zeit kostet) - mein Bafög-Antrag von Oktober wurde erst im Juni abschließend bearbeitet, sodass ich arbeitstechnisch absolut nichts reduzieren konnte (und dann auch noch falsch, wobei nicht klar ist, ob hier ein Fehler seitens mir oder des Bafög-Amts vorlag, da das wegen der langen Bearbeitungszeit nicht mehr nachweisbar ist, eine große Nachzahlung kam dann erst im Juli, ich warte immer noch auf einen Teil des Geldes) Beim nächsten Anlauf wird hoffentlich gar nichts davon passieren... Im Prinzip handelt es sich um einen Job an der Schnittstelle von Landwirtschaft, Buchhaltung und Steuern. Ich sitze im Homeoffice und mache alle Außentermine selbst (daher ist die Arbeitszeit zu 100% flexibel). Das kommt mir natürlich sehr entgegen, da ich dann absolut problemlos weiterhin studieren und anderen Aktivitäten nachgehen kann. Wenn die Möglichkeit besteht, im Frühjahr anzufangen, werde ich vor Ort eingearbeitet, wenn ich im Herbst anfange, geht es erstmal zu einem mehrmonatigen Lehrgang (den ich auch bei einem Start im Frühjahr besuchen würde und bei dem ich natürlich für die Teilnahme bezahlt werde). Später im Job folgen weitere Lehrgänge, natürlich alles mit Abschluss, sodass auch meine "Abschluss-Sammel-Leidenschaft" nicht zu kurz kommt. Ich habe mir das Ganze auch schon bei einem Schnuppertag angesehen und es hat mir wirklich sehr gut gefallen. Außerdem war Externes Rechnungswesen tatsächlich eines meiner Lieblingsmodule an der FernUni 😂 Ich hätte zwar nie gedacht, dass ich in dem Bereich lande, aber die Arbeitsbedingungen sind einfach unschlagbar. Nicht wirklich, ich nutze einiges davon auch aktuell schon für verschiedene Zwecke. Tatsächlich nicht. Ich habe alle Module so angemeldet, dass ich nicht automatisch fertig werde, weil die Wahlpflichtmodule nicht ganz gefüllt sind. (Man kann in Hohenheim Zusatzmodule absolvieren und am Ende des Studiums einen Modultausch vornehmen, sodass man z.B. ein fehlendes Wahlpflichtmodul reintauscht oder die besseren Noten.) Ich hätte im Wintersemester auch ohnehin die Master-Arbeit noch verteidigen müssen. Und es wäre ziemlich dumm, ohne sicheren Job auf ein Semester Bafög und Stipendium zu verzichten, das es wegen Corona zusätzlich gibt. Mein Plan war also von vornherein, im Wintersemester noch eingeschrieben zu bleiben. Hätte ich dann kurzfristig einen Job bekommen, hätte ich den Bafög-Antrag einfach zurückgezogen. Siehe oben, sowas macht mir Panik und sorgt dafür, dass ich gar nichts gebacken kriege. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich besser arbeite, je mehr ich zu tun habe, aber eine gesunde Mischung aus einigen verschiedenen Sachen muss es schon sein.
  24. Wenn man viel zu tun hat, rast die Zeit unglaublich schnell und dementsprechend sind seit meinem letzten Blog-Eintrag schon wieder zwei Monate ins Land gezogen. Es wird also dringend Zeit für ein Update! Den Kurs "Scientific Method" im Rahmen des Earth Science Bachelors habe ich erfolgreich abgeschlossen. Auch die Theorie für den Sportbootführerschein See habe ich im zweiten Anlauf bestanden und somit meinen Führerschein erhalten. Meine LKW-Fahrstunden laufen mit Anhänger tatsächlich noch viel besser wie ohne 🤣 Im Rahmen meines Unternehmensprojektes für das AIDAHO-Zertifikat war ich Ende Juni für eine Woche in Norddeutschland an der Ostsee, was mir - trotzdem ich mit normalen Bürozeiten den ganzen Tag gearbeitet habe - sehr gefallen hat und für mich auch sehr entspannend war. Interessanterweise war ich abends gar nicht müde, war anschließend noch täglich in der Ostsee schwimmen und habe Ausflüge gemacht (z.B. nach Kiel, an Steilküsten zum Spazieren usw.). Im Juli begann dann das Blockmodul "Bioethanol and Distilled Spirits", das ich im Rahmen des Agrartechnik-Masters als Zusatzmodul belegt habe. Das Seminar (mit Tasting verschiedener Brände und Destillate) und das Labor (Maische herstellen, destillieren, Tasting) haben mir ebenfalls sehr viel Spaß gemacht. Außerdem habe ich noch kurzfristig die Einsendearbeit für Makroökonomik an der FernUni eingereicht und bestanden. Die Prüfung in Introduction to Data Science (die letzte für das AIDAHO-Zertifikat) habe ich geschrieben und warte momentan noch auf das Ergebnis. Daneben war ich wieder aktiv beim Aufbau unseres Jugendhaus-Festivals dabei, der in diesem Jahr richtig gut lief und auch das Festival konnte trotz Regen und zusammengeklappten Pavillons erfolgreich durchgeführt werden. Außerdem konnte ich noch zwei wunderbare Konzerte in Kirchen mit dem Torelli-Consort spielen. Und Vorstellungsgespräche für neue Studienbotschafter liefen auch wieder! Allerdings gab es leider auch unerfreuliche Ereignisse... Meine Master-Arbeit ging nämlich komplett in die Hose. Ich habe das auch "rechtzeitig" erkannt und ein Gespräch mit meinem Professor geführt, da ich eine schlechte Note vermeiden wollte (mit einer 3 oder einer 4 in der Master-Arbeit hätte ich mir den ganzen Durchschnitt und wahrscheinlich auch Teile meiner Zukunft verbaut). Mein Professor war sehr verständnisvoll und hat es sehr wertgeschätzt, dass ich ihn um ein Gespräch gebeten habe. Im Gegensatz dazu war mein Firmenchef sehr kurz angebunden und hat mir noch reingedrückt, dass er es sehr ärgerlich findet, mich dafür auch noch bezahlt zu haben. Dazu sage ich besser nichts weiter... Mein Professor und ich haben uns darauf geeinigt, dass ich "irgendwas" abgebe (im Endeffekt sind es 3 Seiten geworden - Stand der Technik mit Quellen, Aufgabenstellung und eine Seite darüber, was alles nicht geklappt hat) und dementsprechend durchfalle. Er hat 4 Wochen Zeit für die Korrektur, ist aber dazwischen noch im Urlaub und wird die Note Mitte September ans Prüfungsamt geben, danach habe ich 6 Wochen Zeit, die Master-Arbeit mit einem neuen Thema neu anzumelden. Zwei Möglichkeiten für ein neues Thema hat er mir bereits vorgeschlagen, ich bin allerdings noch nicht so begeistert. Momentan setze ich meine Hoffnungen auf das Unternehmen, mit dem ich auch mein Unternehmensprojekt mache. Die Prüfung in Bioethanol and Distilled Spirits habe ich leider auch nicht bestanden (ich hatte den Prüfungszeitpunkt ursprünglich anders eingeschätzt und hatte daher nicht genug Zeit zu lernen, zumal ich auch noch die Labor-Protokolle anfertigen musste). Auch das Jugendhaus-Festival war für mich sehr schnell vorbei. Am Freitag habe ich noch eine Küchenschicht gemacht, war aber mehr im Spülzelt unterwegs, weil in der Küche nur sehr wenig zu tun war. Im Anschluss war ich noch auf der Aftershow-Party. Am Samstag bin ich gegen Mittag aufgewacht, mir war sehr warm und ich habe mich schon irgendwie unwohl und müde gefühlt. Dann ging es los mit Magen-Darm, die Details erspare ich euch. Gegen Abend habe ich mich von meinem Freund abholen und in die Notfallpraxis im Krankenhaus bringen lassen. Da ging es mir schon so schlecht, dass ich sofort dran war und mehrere Infusionen notwendig waren... Am Sonntag ging es dann los nach Irland! Und wie immer, wenn ich reisen gehe, ist das natürlich alles andere als unspektakulär 😂 Am Samstag wollte ich online für Rail and Fly einchecken, hatte dann aber eine Mail bekommen, dass mein Zug ausfällt. (Funfact: Er ist nicht ausgefallen und wurde nur durch einen Zug mit anderer Nummer ersetzt.) Jedenfalls ging dann der Online-Check-In nicht mehr und der Herr an der Hotline (den ich kaum verstanden habe) konnte mich ebenfalls nicht einchecken, hat mir aber ein sehr fragwürdig aussehendes Dokument geschickt, damit ich meine Buchung über die Lufthansa nachweisen kann. Ich habe deshalb ein paar Züge früher genommen. Wie erwartet hat der Check-In an den Terminals auch nicht funktioniert und ich durfte samt Gepäck quer durch den Frankfurter Flughafen rennen, um einen Schalter zu finden. Auch dort hat der Check-In dann ewig gedauert, im Endeffekt aber glücklicherweise funktioniert. Da ich bis jetzt nur einmal geflogen bin und das auch schon fast 20 Jahre her ist, war das Chaos für mich perfekt, ich habe ewig nach dem richtigen Eingang gesucht, ich hatte keine Ahnung, was man beim Sicherheitscheck machen muss (hätte ich gewusst, dass ich Laptop, Tablet, Handys usw. aus meinem Handgepäck herausholen muss, hätte ich anders gepackt), ich habe ewig mein Gate gesucht... aber am Ende bin ich glücklicherweise rechtzeitig dort angekommen und konnte kurz danach auch schon ins Flugzeug einsteigen. Der Flug war relativ unspektakulär. In Irland hatte allerdings mein Bus Verspätung, sodass ich meinen Zug verpasst habe. Dementsprechend musste ich einen Zug später nehmen, was aber auch problemlos geklappt hat und dann wurde ich am Bahnhof abgeholt. Ich habe nun ein kleines Zimmer in einem Bauernhaus und arbeite hier auf einem Milchvieh-Betrieb mit über 200 Milchkühen. Morgens um 8 fange ich an, bringe Kühe in den Melkstand und lege ihnen das Melkzeug an, anschließend muss der Melkstand gereinigt werden. Frühstück gibt es dann irgendwann zwischen 11 und 12. Im Anschluss bin ich meistens mit weiteren Reinigungsarbeiten beschäftigt (meistens Liegematten und Silage-Futterplatz im Laufstall). Damit bin ich meistens gegen 14 Uhr fertig, dann habe ich Pause, in der es auch Mittagessen gibt (meistens so gegen 15:30, 16:00). Die Pause nutze ich für sinnvolle Tätigkeiten: Unternehmensprojekt, Berichte und Lernen für die Praktikantenprüfung, Projekt Autonome Roboter, Lernen für Prüfungen im Herbst. Um 17 Uhr geht die Arbeit weiter. Ich hole die Kühe von der Weide, dann werden sie im Melkstand gemolken und anschließend der Melkstand wieder gereinigt. Abhängig von den Kühen bin ich dann meistens zwischen 21 und 22 Uhr fertig und esse dann zu Abend (und dusche meistens auch). Hier bin ich jetzt bis Mitte September. Und ja - es ist sehr anstrengend! Weitere Pläne: Ende September muss ich den Bericht zum Projekt Autonome Roboter abgeben, Ende Oktober muss ich den Bericht zum Unternehmensprojekt abgeben. Außerdem werde ich im Herbst noch Zusatzmodule schrieben (Wiederholung Bioethanol and Distilled Spirits, Ackerschlepper und selbstfahrende Landmsachinen, Precision Livestock Farming und Melktechnik, Bauen und Stallklima). Die Praktikantenprüfung findet Mitte Oktober statt. Im Übrigen habe ich einen Job für nach dem Master :) Entweder schon ab Mai oder erst ab Oktober (ab Oktober ist allerdings sicher). Das war jetzt doch sehr viel einfacher als gedacht! Was die restlichen Studiengänge angeht, möchte ich mich im Wintersemester auf die erneute Master-Arbeit konzentrieren, werde aber dennoch nicht ganz aufgeben. Ich hatte mich im Sommersemester wieder viel zu sehr eingeschränkt, was am Ende auch die Lust auf die Master-Arbeit auf ein Minimum beschränkt hat. Das soll diesmal nicht wieder passieren. Studiengänge für Herbst: Master Agrartechnik (eventuell noch weitere Zusatzmodule im Herbst) in Hohenheim Master Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur:innen und Naturwissenschaftler:innen an der FernUni Bachelor Earth Science in Stockholm Master Geographical Information Systems in Lund Voraussetzungen Master Praktische Informatik an der FernUni Bachelor Elektrotechnik in Bielefeld (Teilzeitstudium) Master Environmental Engineering for Sustainable Developtment in Mälardalen
  25. Bei meinen letzten Prüfungen an der FernUni (online) hätte ich mir einfach riesige Flipchart-Spickzettel an die Wand hinter dem Bildschirm hängen können. Die Kamera zeigt einen von der Seite und die Aufsichten sind so beschäftigt damit, die Leute zur Ruhe zu ermahnen und müssen gleichzeitig noch die Bildschirmfreigabe im Auge behalten, sodass wahrscheinlich nicht viel Augenmerk auf die Kameras gelegt werden kann. Andererseits sind an Unis meistens auch so viele Leute in der Klausur, dass ich locker einen Spickzettel in meiner Socke verstecken oder auf meine Wasserflasche schreiben könnte. Also ja, ich denke schon, dass es je nach Prüfungsform im Fernstudium etwas einfacher gehen könnte, was aber nicht heißt, dass es im Präsenzstudium unmöglich ist.
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