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Azurit

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  1. @ClarissaD: Ich weiß nicht, welche meiner Blog-Beiträge du in letzter Zeit gelesen hast, aber ich habe Anfang des Jahres eine Menge meiner Hobbys aufgegeben. Da ich umziehen werde, sobald sowohl ich als auch mein Freund unser Studium beendet haben, wird auch der Großteil vom Rest wegfallen. Offensichtlich habe ich mich in diesem Blog-Beitrag auch unglücklich ausgedrückt, es ging tatsächlich darum, alle anderen Studiengänge abzubrechen und nur noch den neuen Studiengang zu studieren, der mich beruflich weiterbringt. Neben einer Vollzeit-Stelle schaffe ich mit Sicherheit keine x Studiengänge parallel mehr. @sasa: Vielen Dank! Falls ich Hilfe brauche, komme ich gerne darauf zurück! @Explorer: Du musst dich mal daran gewöhnen, dass es auf dieser Welt nicht nur Spezialisten gibt und man nicht nur "seinen Bereich" finden muss, um unendlich tief eintauchen zu wollen. Es gibt eben auch Generalisten, für die das Spezialgebiet die Verknüpfung verschiedener Themenfelder und ihr komplexes Zusammenspiel ist und ich bin mir sicher, dass ich da durchaus nicht die einzige bin. Und doch, ich habe ein Thema, mit dem ich mich in den letzten zwei Jahren intensiver beschäftigt habe - mobile Roboter und künstliche Intelligenz. Genau in diesem Bereich habe ich mich auch für Stellen beworben. @Frau Kanzler: Tatsächlich war der Hauptgrund, dass der spätere Beruf als interessante Tätigkeit mit drei Bereichen beworben wurde, d.h. Verwaltung, Beratung und Unterricht an der Fachschule, sich aber beim Infoabend herausgestellt hat, dass man im Anschluss an das Referendariat auf irgendeine freie Stelle gesetzt wird und eigentlich nur noch mit einem Bereich zu tun hat. Es hätte also passieren können, dass ich eine reine Verwaltungsstelle bekomme und dann nur Anträge im Büro bearbeiten darf. Mittlerweile konnte ich mich auch noch mit weiteren Personen unterhalten, die den Weg gegangen sind und denen es ähnlich ergangen ist (Beraterstelle im Bereich Tierhaltung, obwohl Studium, Fähigkeiten und Motivation im Pflanzenbau) und bin froh, dass ich mich dagegen entschieden habe. Das schlecht bezahlte Referendariat ohne die Möglichkeit, über z.B. Sozialpunkte wie beim Lehramt an den gewünschten Standort oder zumindest in die Umgebung zu kommen, war nur die Spitze des Eisbergs. @Bazinga_2: Danke :) Bis jetzt läuft es leider nicht sehr gut...
  2. Schon wieder sind ein paar Monate vergangen und ich hatte absolut keine Zeit zu berichten. Daher zunächst ein kleiner Rückblick auf die letzten Monate, bevor ich erzähle, was ich aktuell mache und wie es in Zukunft weitergehen soll. Glücklicherweise habe ich alle Prüfungen in der Agrartechnik im Februar und März bestanden. Statik, Festigkeitslehre und Werkstoffkunde wurde deutlich schlechter bewertet, als ich erwartet hatte und bei Energietechnik habe ich einfach einen schlechten Tag erwischt. Alle anderen Prüfungen liefen gut bis sehr gut. Damit habe ich - außer der Master-Arbeit - alle Leistungen zusammen, die ich für den Abschluss brauche. Der Rest ist nur noch "Kür" ;) Auf die Prüfungen im Master Wirtschaftswissenschaft an der FernUni habe ich nicht gelernt, musste aber dennoch daran teilnehmen, da ich mich nicht rechtzeitig abgemeldet hatte (ansonsten wird es teuer). Zu meiner Überraschung wusste ich auch ohne Lernen schon relativ viel, gereicht hat es trotzdem in beiden Fällen knapp nicht. Aber das hatte ich mir bereits gedacht. Außerdem in den letzten Monaten erledigt: Vertrag für ein bezahltes Unternehmensprojekt im Sommer im Rahmen des AIDAHO-Projekts unterschrieben Theorie-Prüfungen für die Führerscheine C und CE bestanden verpflichtende Weiterbildungen für die Pflanzenschutz-Sachkunde erledigt praktische Prüfung für den Sportbootführerschein See bestanden (dafür die Theorie nicht) Momentan bin ich hauptsächlich mit der Master-Arbeit beschäftigt. Dadurch, dass es zu Beginn so schlecht lief, musste ich bereits eine Verlängerung beantragen und muss jetzt erst Ende Juli abgeben. Insgesamt ist es immer noch sehr zäh und ich habe eigentlich schon keine Lust mehr. Ich bin froh, wenn ich endlich so weit bin, dass ich die Computer-Experimente laufen lassen kann und nur noch schreiben muss. Eigentlich hatte ich mich wirklich angestrengt, dass es nicht wieder schlecht läuft wie schon bei der Bachelor-Arbeit, aber genutzt hat das auch nichts. Abschlussarbeiten scheinen einfach nicht mein Ding zu sein und ich frage mich, ob ich meine anderen Studiengänge überhaupt abschließen will, wenn die Abschlussarbeit nicht angerechnet wird... Nebenbei läuft gerade der Kurs "Scientific Method" in Stockholm, der eigentlich auch Teil der Bachelor-Arbeit ist. Es geht um wissenschaftliches Arbeiten. An vier Nachmittagen gibt es von 15 bis 18 Uhr Online-Vorlesungen mit Anwesenheitspflicht und Experimenten, am Ende muss in 3 Stunden am Nachmittag ein Essay geschrieben werden. Es war schön, wieder ein paar Gesichter von den Exkursionen der letzten Jahre zu sehen, wenn auch nur online. Ansonsten langweile ich mich eher, weil ich mit bereits vorhandenem Bachelor-Abschluss und mitten in der Master-Arbeit natürlich bereits genug Kenntnisse zum wissenschaftlichen Arbeiten mitbringe. Lang dauert es nicht mehr, dann beende ich mein Präsenzstudium. Im Juli gebe ich die Master-Arbeit ab, arbeite über den Sommer am AIDAHO-Unternehmensprojekt und mache außerdem sechs Wochen lang ein landwirtschaftliches Praktikum in Irland, im Anschluss schreibe ich noch die letzten Prüfungen für das AIDAHO-Zertifikat und in Zusatzmodulen (mit denen ich meine Abschlussnote noch verbessern könnte), verteidige die Master-Arbeit und nehme an der Praktikantenprüfung teil und dann war es das. Dementsprechend mache ich mir Gedanken, wie es weitergehen soll. Das Kapitel "Vollzeit-Studium" werde ich auf jeden Fall beenden und bin gerade dabei, mir eine passende Stelle zu suchen. Im Prinzip bewerbe ich mich auf alles, was mir zusagt und wofür ich mich halbwegs qualifiziert fühle. Im Prinzip sind die Stellen so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Vier Bewerbungen sind schon raus, eine Absage wurde mir bereits erteilt, vom Rest habe ich noch nichts gehört. Auf einer Messe habe ich noch einen Schnuppertag klar gemacht. Wie ich schon vermutet hatte, gestaltet sich die Suche nach passenden Stellen eher schwierig und viel mehr finde ich nicht. Außerdem muss ich mir auch die Frage stellen, inwiefern ich in Zukunft noch nebenbei studieren möchte und ob ich das in nächster Zeit in erster Linie für eine passende berufliche Weiterquailfikation oder als Hobby machen sollte. Folgende Überlegungen habe ich in letzter Zeit angestellt: 1. Der Master in Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur:innen und Naturwissenschaftler:innen macht mir aufgrund der Vielzahl an Wahlmöglichkeiten meistens Spaß, allerdings müssen am Ende zwei Seminare und die Master-Arbeit gemacht werden. Die Master-Arbeit könnte ich mir eventuell anrechnen lassen, die Seminare sind allerdings auch ein hoher Aufwand und es ist hier nicht garantiert, dass man überhaupt in ein zum Schwerpunkt passendes Seminar reinkommt. Beruflich bringt mich der Abschluss leider auch nicht weiter. 2. Beim Master Praktische Informatik knabbere ich immer noch an den Zulassungsvoraussetzungen. Während mir die 20 ECTS in Informatik sehr leicht fallen, scheinen die 10 ECTS in Mathe nahezu unerreichbar zu sein. Aufgrund des hohen Arbeitsaufwands sind die Unterlagen bereits vier bis sechs Wochen vor Semesterbeginn zugänglich. Trotzdem habe ich bei meinem ersten Versuch im letzten Sommer trotz hohem zeitlichen Aufwand nicht geschafft, auch nur vier Wochen mitzuhalten. Dementsprechend kann ich mir nicht vorstellen, dass ich das Modul berufsbegleitend schaffen kann. Beruflich hätte mich der Studiengang sicher weiterbringen können, aber das läuft auch ad absurdum, wenn ich dann jahrelang an den Voraussetzungen herummache. 3. Den Bachelor in Rechtswissenschaft habe ich wegen der Überschneidungen der Prüfungszeiträume mit den Hausarbeiten bereits unterbrochen, außerdem wurde er reformiert, sodass die wirtschaftswissenschaftlichen Module keine Rolle mehr spielen. Das führt dazu, dass ich bei ungefähr gleichbleibender Studiendauer nur noch 180 ECTS erreichen würde anstatt 210. Wirklich viel Spaß hatte ich in den weiterführenden Modulen (z.B. Arbeitsrecht) auch nicht und beruflich würde mir der Abschluss rein gar nichts bringen. 4. Der Bachelor in Earth Science lief schon immer "nebenbei", was durch das schwedische Studiensystem auch überhaupt kein Problem ist. Da ich schon sehr viele Leistungen erbracht habe und deutlich über der Hälfte bin, möchte ich diesen Studiengang wie seither nebenbei laufen lassen. Ob ich mich mit meiner Abschluss-Arbeiten-Abneigung wirklich dazu hinreißen lasse, den Abschluss zu machen, weiß ich momentan nicht. Aber vielleicht sehe ich das mit etwas Abstand auch wieder anders. Beruflich bringt mir der Abschluss jedenfalls gar nichts. 5. Der Master in Geographical Information Science läuft auch so nebenbei, wobei ich seit Beginn der Master-Arbeit nicht wirklich Zeit hatte, irgendetwas dafür zu tun. Auch den werde ich wahrscheinlich einfach nebenbei laufen lassen und überlegen, ob ich dann später die Abschlussarbeit schreibe. Beruflich bringt der Abschluss mir wahrscheinlich auch nicht viel. Irgendwie motiviert mich das alles nicht so sehr und was die Stellenanzeigen angeht, die mich ansprechen, habe ich häufig das Gefühl, dass mir Qualifikationen fehlen. Da praktische Informatik eher nichts wird, habe ich mich an der HTW Dresden für den berufsbegleitenden Elektrotechnik-Bachelor beworben. Alternativ dachte ich an den Master in Bildungswissenschaft, da müsste ich aber auch erst noch die Voraussetzungen studieren, allerdings wäre es mal etwas komplett anderes und würde mir sicher Spaß machen. Und dann ist mir plötzlich noch ein Studiengang von Verbundstudium ins Auge gesprungen, Elektrotechnik an der HS Bielefeld mit Schwerpunkt Weiterbildung (und Lehramtsoption). Dafür habe ich mich heute auch spontan beworben und direkt die Zusage erhalten. Jetzt bin ich ein bisschen überfordert, ob ich wirklich wieder woanders studieren soll wie an einer Uni und ob ich das/die Fächer lieber machen will als das, was ich gerade mache etc. Ihr könnt auf jeden Fall gespannt sein, so wie immer 😂
  3. Weder die SAE noch die Triagon sind in Deutschland anerkannt (und in Tontechniker-Kreisen ist die SAE auch sehr verpönt).
  4. Da hast du dich wahrscheinlich verguckt: Voraussetzung für die Aufnahme in den Studiengang „ Master Bildungswissenschaft mit Schwerpunkt Digitale Medien oder Erwachsenen-/Weiterbildung (ehem. Bildung und Medien: eEducation)“ ab dem Sommersemester 2023 ist: der erfolgreiche Studienabschluss eines mindestens 6-semestrigen Studiengangs mit dem Abschluss Bachelor, Diplom, Magister, Staatsexamen oder einen vergleichbaren ausländischen Studienabschluss, wenn dieser Studiengang mindestens 60 ECTS Inhalte der Bildungswissenschaft, Erziehungswissenschaft oder Pädagogik aufweist, von denen mindestens 15 ECTS den empirischen Forschungsmethoden zuzurechnen sind. Erfüllt ein Studienabschluss die Anforderungen nicht vollständig, so können fehlende Vorkenntnisse durch Nachholung von Grundlagenmodulen des BA-Studiengang „Bildungswissenschaft“ im jeweils erforderlichen Umfang im Rahmen des Akademiestudiums ersetzt werden. Als Grundlagenmodule werden angeboten: – Modul 1A Einführung in die Bildungswissenschaft – Modul 1B Bildung und Gesellschaft – Modul 2A1 Empirische Bildungsforschung – Quantitative Methoden Zugelassen werden auch Bewerber/innen, die einen Studienabschluss des Studienfachs Sozialpädagogik vorweisen können. D.h. wenn du 15 ECTS in irgendwas nachweisen kannst (z.B. Statistik oder Pädagogik), kannst du mit den Modulen aus dem Akademiestudium zugelassen werden. Ich komm da sogar mit Agrarwissenschaften rein.
  5. Im Agrarbereich kommt gerade immer mehr und mehr. Ganz neu: Pflanzentechnologie in der Agrarwirtschaft in Osnabrück. Sieht für mich als Agrar-Absolventin auf den ersten Blick sehr spannend aus. Hätte ich nicht bereits einen solchen Bachelor, würde ich mir das sicher näher anschauen.
  6. Ich wünsche mir nach wie vor etwas im Bereich Musikwissenschaft bzw. Tontechnik und im Bereich Archäologie. Wobei es im Bereich Archäologie mittlerweile einen Master gibt, der sich mit Weltkulturerbe beschäftigt.
  7. FernUni Hagen - Bildungswissenschaft mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung oder digitale Medien. Man benötigt keinen Bachelor im gleichen Fach dafür, muss nur eine gewisse Anzahl an ECTS nachweisen, wovon man einige an der FernUni selbst nachholen kann.
  8. Die meisten Stipendien, für die ich mich beworben habe, haben keinen Unterschied zwischen Präsenz- und Fernstudium gemacht. Es ging meistens eher um das Fach, die Abschlussarbeit im Bachelor usw.
  9. Regelstudienzeit ist die eine Sache, wie lange man wirklich braucht, die andere. Niemand kann dir persönlich sagen, wie schnell du an welcher Hochschule fertig werden wirst oder wie viel länger du brauchen wirst, da das stark von dir abhängt. Bist du gerade noch "im Lernen" drin oder musst du dich erst wieder reinfinden? Passen deine aktuellen Lernstrategien zum Studium? Welche Vorkenntnisse bringst du mit? Wie sehr liegt dir "dein Fach"? Wie stark bist du eingespannt (beruflich, familiär, Freizeit)? Wie oft kommt was dazwischen, wenn du eigentlich lernen willst? Wie gut ist dein Immunsystem bzw. wie oft bist du krank? Das sind alles Fragen, die letztendlich beeinflussen, wie lange du brauchen wirst.
  10. Die Unterlagen dürfen nicht so einfach weitergegeben werden, weil sie urheberrechtlich geschützt sind. Die Skripte (wenn es in den Modulen welche gibt) dürfen verkauft oder verschenkt werden. Da ist die beste Anlaufstelle Ebay Kleinanzeigen und Facebook-Uni-Gruppen.
  11. Bei allen meinen Fernstudiengängen (ebenso in meinen Präsenzstudiengängen) gab es eine derartige Eingrenzung von Schwerpunkten nie. Man kann bzw. konnte sich die Altklausuren anschauen, es war aber immer ein Pokerspiel, ob die Klausur wirklich ähnlich war oder nicht. In manchen Prüfungen gab es Fragenkataloge mit mehreren hundert Fragen, die sich aus allen Themen zusammengesetzt haben (also auch hier kein Schwerpunkt) und die man selbst beantworten und dann auswendig lernen konnte, bevor man in die Klausur ging. Aus meiner Sicht macht eine solche Eingrenzung im Studium auch absolut keinen Sinn, man studiert schließlich, um zu lernen und den Stoff im Anschluss zu beherrschen und nicht, um ein paar Schwerpunkt-Dinger für eine Klausur in den Kopf zu hauen und mit möglichst guter Note abzuschließen und eigentlich gar nichts zu können.
  12. Ich könnte auch was verpassen, weil ich arbeite, regelmäßig Sport treibe, Freunde treffe oder Fernsehen gucke. Ich blick nicht, worauf du raus willst. Ich fände ein Leben, wo ich die ganze Zeit Angst habe, dass ich irgendwas verpasse, schon echt schlimm.
  13. Seltsame Einstellung, ich bleib doch nicht im Bett liegen, weil meine Freizeit Lebenszeit kostet? 🤨
  14. Ich bin auch immer wieder überrascht. Vor allem als Fernstudium und so kostengünstig/gratis. Eventuell mache ich wirklich mal eine Liste der günstigsten Anbieter und Studiengänge...
  15. Master Environmental Engineering for Sustainable Development (Mälardalen University) --> Diesen Studiengang in Schweden hatte ich seither noch nicht entdeckt. Auf den ersten Blick ein sehr breit angelegter Studiengang, der sich mit Klimawandel, Verschmutzung von Luft und Wasser, Abwasser und Müll, nachhaltigen Städten, Verkehr, Produktion und Konsum usw. beschäftigt. Master Ecology and Conservation Biology (Karlstad University) --> Diesen Studiengang hatte ich schonmal auf dem Schirm, allerdings sind hier Präsenz-Meetings integriert. Bei meiner Nachfrage damals konnte man mir nicht sagen, wie häufig ich anreisen muss. Allerdings könnte sich durch die Pandemie auch etwas geändert haben. In meinem anderen Studiengang, der eigentlich Präsenz-Meetings umfassen sollte, gibt es jetzt nur noch Online-Meetings. Master World Heritage Studies (Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg) --> Diesen Studiengang kannte ich bisher noch nicht. Die Kosten belaufen sich lediglich auf den Semesterbeitrag. Allerdings werde ich da meine Probleme mit der Zulassung haben, weil bei mir an der Uni sicher niemand weiß, wie man ein Empfehlungsschreiben für einen solchen Studiengang verfasst 😂 Master Angewandte Künstliche Intelligenz (FH Südwestfalen) --> Seither hatte ich Verbundstudium nicht auf meiner Liste, da ich immer davon ausging, dass die parallele Berufstätigkeit Pflicht ist. Das trifft jedoch nicht auf alle Studiengänge zu (z.B. nicht auf den hier genannten). Eine Einschreibung als Zweithörer ist - wie an der FernUni in Hagen - kein Problem. Außerdem ist das Studium sehr kostengünstig. Das sind so die Hauptergebnisse meiner Recherche ;)
  16. Schon wieder ist seit meinem letzten Blog-Beitrag fast ein Monat vergangen. Tatsächlich ist nicht sehr viel passiert, da ich (siehe letzter Beitrag) meine Aktivitäten in diesem Jahr stark heruntergeschraubt habe. Hauptsächlich stand und steht also die Prüfungsphase an. Die Prüfung Introduction to Machine Learning with Python, die ich letztes Jahr im Dezember geschrieben habe, wurde nun endlich bewertet und ich konnte mich über eine gute Note freuen. Letzte Woche standen dann gleich drei Prüfungen an: Für Statik, Festigkeitslehre und Werkstoffkunde habe ich noch keine Note erhalten, denke aber, dass es nicht mehr allzu lange dauern kann. Tools for AI & Data Science habe ich ebenfalls mit einer guten Note bestanden. Für meine mündliche Prüfung in Einführung in die Künstliche Intelligenz habe ich eine sehr gute Note erhalten (wurde direkt bekannt gegeben), allerdings muss diese noch mit meinen Leistungen aus den Assignments verrechnet werden. Wahrscheinlich wird sich da aber nicht mehr viel ändern, da ich denke, dass meine Assignments auch sehr gut waren und sie nur 25% zählen. Meine Prüfung in Automatisierung landwirtschaftlicher Verfahren wurde von dieser Woche auf nächste Woche verschoben und ich hätte das beinah nicht mitgekriegt, da es nicht per E-Mail oder Prüfungsplattform kommuniziert wurde. Das ist dann auch die letzte Prüfung im Prüfungszeitraum im Februar. Im März schreibe ich voraussichtlich noch zwei Prüfungen an der FernUni, nämlich Produktionsplanung und Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung. Außerdem schreibe ich im zweiten Prüfungszeitraum meiner Präsenz-Uni noch Energietechnik. (Hoffentlich habe ich Statik, Festigkeitslehre und Werkstoffkunde bestanden, ansonsten muss ich die auch nochmal schreiben.) Eigentlich alles ganz erfreulich - könnte man denken. Aber es wäre nicht mein Leben, wenn einfach mal alles läuft und keine Probleme auftreten 😂 Ursprünglich sollte ich von meinem Unternehmen eine Grundlage in Form eines Programmes für meine Master-Arbeit zur Verfügung gestellt bekommen. Nach einiger Zeit habe ich dann Zugriff auf ein Programm erhalten, das ein früherer Mitarbeiter programmiert hatte, das aber weder das Grundlagen-Programm abrufen konnte, noch fertig gestellt war. Auch mit der URL konnte ich nicht auf das Grundlagen-Programm zugreifen. Mein Chef und ich schrieben den Entwickler des Programms an, es kam keine Antwort. Letzte Woche bin ich dann zum Unternehmen gefahren (über 500 Kilometer). Der Chef hat dann den Professor direkt angeschrieben, unter dessen Leitung das Grundlagen-Programm erstellt wurde. Endlich kam eine Antwort, das Programm hatte nur eine neue URL bekommen. Mit etwas Hilfe eines Mitarbeiters konnte ich dann auch das Programm des früheren Mitarbeiters zum Laufen bekommen und mein Grundlagen-Programm abrufen. Ich war so lange gut gelaunt, bis ich festgestellt habe, dass das Grundlagen-Programm gar nicht als Grundlage für meine Arbeit dienen kann. (Erklärung für Interessierte: Das Grundlagen-Programm sollte eigentlich optimale Fahrspuren in einen Acker legen, meine Aufgabe wäre gewesen, diesen Fahrspuren eine optimale Reihenfolge zuzuweisen und dabei einzubeziehen, dass auch mehrere Fahrzeuge auf dem Feld unterwegs sein können und/oder an einem festgelegten logistischen Punkt die Ernte abgeladen oder Tanks z.B. für Saatgut oder Pflanzenschutzmittel aufgefüllt werden müssen. Nun musste für das Ausgeben von optimalen Fahrspuren durch das Grundlagen-Programm bereits eine Reihenfolge vorgegeben werden. Ich hätte also im Kreis optimiert.) Ergebnis: Meine Master-Arbeit ist im Prinzip "kaputt", wenn man das so nennen kann. Mein Professor hat quasi ein Notfall-Meeting vorgeschlagen, aber erst im März, bei dem mir ein Doktorand eine Simulation der Uni erklären wird, auf deren Basis mein Thema eventuell funktioniert. Auch eine Verlängerung der Bearbeitungszeit steht im Raum. (Ich kann aber nicht wirklich länger brauchen, da ich im Anschluss schon verplant bin. Mit schönen Dingen, wie ich sie mir für dieses Jahr vorgenommen habe.) Im Prinzip steht jetzt also alles in den Sternen und ich kann bis März auch nichts tun. Also bleibt mir mal wieder nichts anderes übrig, als andere Studiengänge zu recherchieren und ich habe auch schon einiges gefunden, was vorher nicht in meinem Dunstkreis angekommen war......... Fragt mich nicht, warum, aber irgendwie macht mir das Spaß und beruhigt mich. Vielleicht werde ich mich auch auf das ein oder andere bewerben. Dann wird der Blog hier noch größer :D
  17. Das hängt vermutlich auch davon ab, an welcher Fakultät der Studiengang am Ende angeboten wird. Die Fakultät Psychologie schließt das ja bis jetzt komplett aus. Die Fakultät Wirtschaftswissenschaft ist ja das genaue Gegenteil, da geht alles im Akademiestudium.
  18. Wahrscheinlich gibt es bis jetzt nicht mehr Informationen, zumindest wurden nicht mehr Informationen geteilt. Ich schätze, dass die Strategie eine Ähnliche sein könnte wie bei den letzten entwickelten Studiengängen. Da war es im Prinzip "zwei Studiengänge zusammenwürfeln und ein paar zusätzliche Module anbieten". Sieht man am Bachelor Mathematisch-technische Softwareentwicklung und am Master Data Science ganz gut! Die Psychologie ist ja im Bereich Arbeits- und Organisationspsychologie jetzt schon relativ gut aufgestellt, dementsprechend braucht es vermutlich auch gar nicht so viel an "Extras".
  19. Die FernUni in Hagen plant einen neuen Studiengang Wirtschaftspsychologie. Es wurde eine fakultätsübergreifende Arbeitsgruppe gegründet. Das geht gerade in Discord rum und die Quelle ist der Fachschaftsrat Wirtschaftswissenschaften.
  20. Diesbezüglich habe ich mich nicht richtig ausgedrückt. Die Promotion wäre nur ein weiterer Schritt in Richtung einer Stelle in der freien Wirtschaft, in die Forschung möchte ich nicht. In der Tat haben das auch schon viele Freunde/Bekannte in meinem Umfeld gesagt. Dementsprechend kann ich das nur so unterschreiben. Ich schätze mal, die Idee mit der Promotion ist einfach nur deshalb geboren, weil ich dann die Jobsuche bzw. -entscheidung weiter aufschieben könnte. Naja, und wer will nicht ein bisschen Prestige durch den Titel vor dem Namen... Momentan habe ich das noch nicht gemacht (Prüfungsphase). Ich komme allerdings wirklich nicht aus dem Bereich Deutschlands, in dem Landmaschinenhersteller zu Hause sind. Wenn ein Unternehmen sich hier mit Landtechnik beschäftigt, dann meistens, um seine vorhandenen Technologien zusätzlich in der Landwirtschaft einzubringen. Die Teams sind dann meistens sehr klein und von außen sieht man oft gar nicht, dass es sie überhaupt gibt. Startup ist mir eines bekannt, dort arbeitet aber mein Freund als Werkstudent und verständlicherweise habe ich absolut keine Lust, dort mit ihm um eine feste Stelle zu konkurrieren. Auch ein großes Problem ist, dass Homeoffice oft nicht explizit ausgeschrieben ist, ich aber beim Vorstellungsgespräch wohl kaum sagen kann, dass ich nur im Homeoffice arbeiten kann, wenn die Stelle zu weit weg ist. Ich wohne in einem Ballungsraum und Stau ist kein Problem, das bin ich gewohnt. Das Problem dabei ist, dass wir alle ab dem 4. Semester Bachelor komplett frei wählen können. Dementsprechend unterscheidet man sich mit einem Master in Agrarwissenschaften sehr deutlich voneinander. Man hat ja immerhin 3,5 Jahre lang völlig unterschiedliche Fächer studiert, nur die ersten 1,5 Jahre waren gleich. Die meisten Stellen passen daher überhaupt nicht. Besser wird es, wenn man Agrartechnik eingibt (das ist mein Schwerpunkt), dann fallen aber die meisten Stellen raus, weil sie im Vertrieb o.Ä. angesiedelt sind. Es macht wohl kaum Sinn, ein Praktikum auf dem Bauernhof oder in einer Behörde zu machen, wenn ich dann in einen ganz anderen Bereich möchte. Mein Lebenslauf ist gelinde ausgedrückt sowieso kein Vorzeige-Lebenslauf, wenn ich jetzt noch nach meinem Studium ein Praktikum mache (was an sich schon nicht sonderlich angesehen ist) und dann z.B. noch unterbezahlt auf dem Bauernhof, um mich danach für eine Entwickler-/Ingenieur-Stelle zu bewerben, dann denkt sich doch erstrecht jeder, dass ich nicht mehr alle habe. Ich gehe von August bis September ins Auslandspraktikum und lege Anfang Oktober die Praktikantenprüfung ab. Danach ist eine gemeinsame Auszeit angesagt, d.h. wir werden bis mindestens Ende Dezember im Ausland verbringen, eventuell auch länger. Dementsprechend wird es schwierig, sich in diesem Zeitraum zu bewerben. Nein, ich bekomme ein Stipendium und habe Bafög beantragt (das hoffentlich demnächst mal auf meinem Konto auftaucht). Wegen dem Auslandspraktikum und der anschließenden Reise muss ich meinen Nebenjob auf jeden Fall kündigen und den Rest pausieren, wobei ich für den Rest langsam auch zu alt werde (es geht dabei um Schülernähe). Mit Sicherheit kann man nicht alles gelesen haben, was ich so schreibe. In meinem Blog dürften die entsprechenden Informationen sein. Zum Teil war ich dazu gezwungen, zum Teil bin ich freiwillig immer innerhalb der Region (die letzten vier Male sogar innerhalb der gleichen Stadt) umgezogen. Länger als ein bis zwei Jahre war ich in keiner Wohnung, die Umzugskartons waren meistens noch nicht mal komplett ausgepackt, da ging es schon wieder woanders hin. Ich wünsche mir also wirklich, irgendwo anzukommen und längerfristig dort zu wohnen. Dennoch kann man ja den Wunsch haben, auch mal etwas anderes zu sehen - ich kann ja dann in mein festes Zuhause zurückkehren, wenn die Reise vorbei ist. Hoffe, das war verständlich ausgedrückt. Die Idee kam mir tatsächlich ziemlich zu Beginn der Pandemie, wo es noch nicht so viele Veränderungen gab (außer, dass hier Nudeln, Tomatenkonserven und Klopapier ausverkauft war). Dementsprechend würde ich da keinen so starken Bezug zur Pandemie sehen. Entstanden ist sie im Übrigen daraus, dass ich schon länger Lehrerin werden wollte, aber immer nur die Seite vom Kultusministerium zum nicht möglichen Seiteneinstieg mit Agrarwissenschaften gefunden hatte. Bis ich dann schließlich auf den höheren landwirtschaftlichen Dienst gestoßen bin, wo eben Lehrerin an Fachschulen mit dabei ist. In der Tat (ähnlich wie bei der Promotion) haben mir das schon viele Leute aus meinem Umfeld auf eine ähnliche Art und Weise gesagt. Meistens aber in etwas anderer Art, z.B. dass ich mit meinen vielen Ideen, die dort sicher nicht so schnell umsetzbar sind, unglücklich werde, dass ich früher oder später Probleme mit den Hierarchien bekomme und auch, dass ich zu schlau für den Job bin. Meistens kam dann das Kontra von mir... man wird ja als Führungskraft ausgebildet, in der Beratung kann ich schon ungefähr das machen, was mir gefällt, als Lehrerin bin ich sowieso relativ frei in der Gestaltung des Unterrichts... Das ist ein Missverständnis. Ich bin absolut nicht sprunghaft. Das Problem liegt ganz woanders. Ich bin extrem und schnell begeisterungsfähig. Ich finde etwas, das mir gefallen könnte, lese mich ein und ende dann mehr oder weniger in einer Spirale, die dazu führt, dass ich immer mehr Informationen sammle und immer mehr Begeisterung aufbaue. Irgendwann bin ich dann so begeistert, dass ich mir absolut sicher bin, dass ich das machen will. Und dann verfolge ich mein Ziel standhaft, auch wenn es objektiv betrachtet schwachsinnig ist (und mir nicht nur Sie, sondern auch mein Umfeld, bereits nahegebracht hat, dass das absolut nicht zu mir passt). Bis ich dann selbst merke, dass ich aufs falsche Pferd gesetzt habe, dauert es ein bisschen (beim höheren landwirtschaftlichen Dienst war der Punkt beim Infoabend gekommen). Wenn ich es gemerkt habe, habe ich aber oft das Gefühl, ich muss das Ziel sofort hinschmeißen bzw. ändern. Das liegt vielleicht auch mit daran, dass ich lieber früher die Reißleine ziehe als erst dann, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Der Verlust des Prüfungsanspruchs in Chemie war echt hart. Da will ich nicht nochmal hin. Ein damit wahrscheinlich assoziiertes Problem ist, dass ich ohne Ziele echt Probleme habe. Ich brauche etwas, worauf ich hinarbeiten kann. Interessanterweise ist das Ergebnis der Umfrage in diesem Thread, dass ich die Dinge auf mich zukommen lassen sollte. Das habe ich mir tatsächlich schon gedacht, aber es fällt mir sehr schwer und ich weiß nicht wirklich, wie ich mich ohne Ziel gut fühlen soll. Irgendwie muss ich immer einen Plan haben, auch wenn der am Ende nichts wird. Darüber hatte ich vor dem Infoabend beispielsweise auch nicht nachgedacht. Für mich war "Bildung, Beratung, Verwaltung" mehr oder weniger die Jobbeschreibung. Das man am Ende eher in einem der Bereiche landet, wenn man das Referendariat abgeschlossen hat, war mir (aus welchem Grund auch immer) überhaupt nicht so klar. Das sollte kein Problem sein, ich bin nur aufgrund meiner Statur leicht untergewichtig (alle Ärzte haben das abseits des BMI bis jetzt als Normalgewicht eingestuft) und ansonsten liegt nur Schuppenflechte vor, die mich ja wohl kaum daran hindern wird, meinen Pflichten als Beamtin nachzukommen. So habe ich das ja auch gemacht, nur andere (die sich noch nicht so früh entschieden hatten), haben diese Problematik angesprochen. Ich wurde im Übrigen in allen meinen Praktika (wenn auch nicht unbedingt gut) bezahlt. Eine böse Absicht unterstelle ich grundsätzlich niemandem. Wir kennen uns hier ja alle nicht persönlich.
  21. Guten Morgen! Danke für die Antworten! Ich versuche, nicht jeden Beitrag einzeln zu zitieren, sondern ähnliche Dinge in "einem Stück" zu beantworten, damit der Beitrag hier nicht ausufert. Ich hoffe, alle fühlen sich trotzdem ausreichend gelesen und berücksichtigt. Wenn das die Jobbeschreibung wäre, würde ich mich sicher nicht für den höheren landwirtschaftlichen Dienst interessieren 😂 Aufgaben wie die genannten in der Verwaltung sind nur ungefähr ein Drittel des Jobs, auch wird man eher für Führungsaufgaben in diesem Bereich ausgebildet als für die eigentliche Sachbearbeitung. Mein größeres Interesse gilt den anderen zwei Dritteln. Ein Drittel ist Beratung, d.h. verschiedene Akteure in der Landwirtschaft (z.B. Landwirte, andere Behörden etc.) werden im Hinblick auf verschiedene Themenbereiche beraten (z.B. Stallbau, Pflanzenschutz, Umstellung auf ökologische Wirtschaftsweise...). Das letzte Drittel ist Bildung, d.h. man unterrichtet an den Fachschulen angehende Meister:innen und Techniker:innen und plant auch andere Fortbildungsangebote für die grünen Berufe. Der Vorbereitungsdienst dauert 19 Monate und danach erfolgt die Verbeamtung. Im Endeffekt ist es hauptsächlich "Anwendungswissen". Ich bin z.B. kein Mathematiker oder Informatiker, der neue Algorithmen für die künstliche Intelligenz entwickeln kann. Stattdessen kann ich z.B. entscheiden, welcher Algorithmus für eine bestimmte Anwendung taugt und diesen dann auch anwenden (d.h. programmieren). Meine Master-Arbeit schreibe ich auch genau in diesem Bereich. Ich kann mir schon vorstellen, als Entwicklerin in der IT zu arbeiten, der Bezug zur Landwirtschaft ist für mich aber zwingend. Eventuell wäre eine Übernahme durch mein aktuelles Unternehmen möglich, allerdings nicht im Homeoffice und damit kommt das für mich nicht in Frage. In der Nähe bzw. im Homeoffice gibt es quasi auch überhaupt keine Stellenanzeigen in dem Bereich. Genau das habe ich gestern den ganzen Tag gemacht, Jobbörsen durchwühlt... Nach Stunden hatte ich genau 4 Stellen deutschlandweit gefunden. Eine Promotionsstelle (600 km weit weg), eine Professorenstelle (für dich ich natürlich nach dem Master alles andere als qualifiziert bin, 250 km Entfernung), eine Stelle als Ingenieurin (für Elektronik, womit mein Studium rein gar nichts zu tun hatte, auch 300 km weg) und eine Stelle als Ausbilderin (vermutlich unterbezahlt, da jemand mit abgeschlossener Ausbildung und nicht mit Studienabschluss gesucht wurde, dafür immerhin in der Nähe). Wahrscheinlich ist die einzige Chance eine Recherche zu Unternehmen und Startups in meinem Bereich in der Region und folgende Initiativbewerbungen... Hier ist ein Sozialkriterium auch ein (oder mehrere) langjährig ausgeführte Ehrenämter. Dementsprechend würde ich ein Sozialkriterium erfüllen. Tatsächlich habe ich gar nicht gefragt, ob man vor Annahme des Platzes schon weiß, wo es hingeht. Wenn ich einfach ablehnen kann, falls der Ort nicht passt, macht es das natürlich deutlich einfacher. Es ging nicht um ein paar Monate an einem anderen Ort, sondern um ständige Umzüge. In 19 Monaten sind 20 Wochen Lehrgänge und Prüfungen verteilt, die an einem zentralen Ort stattfinden. Das wäre für mich grundsätzlich kein Problem, da ich von hier aus problemlos dorthin pendeln könnte. Ansonsten kann es sein, dass man noch woanders hin muss, weil das Amt keine angeschlossene Schule hat. Auch das wäre grundsätzlich kein Problem - wenn ich denn hauptsächlich am richtigen Ort lande. Problematisch wäre es für mich wie gesagt, wenn ich an das andere Ende des Landes gesetzt werde. 5 Stunden pendeln täglich (ohne Stau) würden mich vermutlich umbringen, auch wenn es nur ein paar Monate sind. Zweitwohnung ist mit den 1600 brutto auch nicht drin. Das würde ich so nicht beschreiben. Die größte Angst kommt daher, dass ich ab spätestens April 2024 keine Finanzierung mehr habe, aber natürlich trotzdem noch leben muss. Da wäre der höhere landwirtschaftliche Dienst natürlich perfekt gewesen. Ich hätte mir bis Anfang August ein Praktikum für ab April nächstes Jahr gesucht (zur Not findet man solche Praktika auch noch kurzfristig), um mich dann nächstes Jahr für das Referendariat zu bewerben. Wenn es mit dem Referendariat nicht geklappt hätte, hätte ich während dem Praktikum (das dann eben umsonst war) noch genug Zeit gehabt, mir etwas anderes zu suchen. Wenn ich das nicht mache, muss ich quasi bis Anfang August eine Stelle für ab April nächstes Jahr finden, sonst habe ich ein Problem. Die meisten Unternehmen werden aber nicht mit so viel Abstand einstellen. Und das setzt mich ziemlich unter Druck. Die zweite Angst ist, überhaupt nichts zu finden, was ich mir ansatzweise vorstellen kann. Witzigerweise kann ich mir grundsätzlich viele verschiedene Tätigkeiten vorstellen (Ausbilden/Lehren, Entwicklung Technik/IT, Beratung oder auch die Promotion). Allerdings muss der Bereich und auch der Ort passen und da liegt das Problem.
  22. Guten Abend, da ich schon den ganzen Tag über nichts anderes nachdenken kann, aber eigentlich lernen sollte, muss ich das jetzt loswerden. Ich hoffe, ihr haltet mich nicht für einen idiotischen Jammerlappen. Vor fast 3 Jahren kam mir die Idee, dass der höhere landwirtschaftliche Dienst ein passendes Berufsfeld für mich sein könnte. Bei der Karrieremesse der Uni habe ich mir auch einen Vortrag angehört und Fragen gestellt, was mich damals sehr bestärkt hat. Ich war motiviert und fleißig, habe meinen Bachelor abgeschlossen, den Master fast fertig, Praktika gemacht und alles darauf ausgerichtet, die Voraussetzungen zu erfüllen. Eine dieser Voraussetzungen ist die Praktikantenprüfung, die ich im Herbst ablegen wollte. Da das Informationsblatt zum Teil widersprüchliche Angaben im Vergleich zum Gesetzestext enthielt und mir manche Stellen im Gesetzestext auch nicht klar wurden (ebenso wie der Ablauf der Prüfung) war ich gestern bei einem Infoabend, bei dem es hauptsächlich um das Berufsfeld und den Vorbereitungsdienst ging, jedoch auch nochmal zur Praktikantenprüfung vermittelt wurden und entsprechend Fragen gestellt werden konnten. Dementsprechend haben sich meine Fragen alle erledigt und es hat sich ergeben, dass ich die Prüfung ganz problemlos im Herbst ablegen kann. Jetzt kommt das große Aber: Die anderen Teilnehmer waren zum Großteil schon etwas weiter als ich und haben entsprechend hauptsächlich Fragen zum Vorbereitungsdienst gestellt. Manche der Antworten haben mich leider extrem schockiert. Beispiele: - die Praktikantenprüfung nach dem Studium mit unbezahlten Praktika zu machen, wäre eben eine Investition in die Zukunft und man muss dann anderweitig schauen, wovon man lebt (betrifft mich nicht, da ich zum Glück während dem Studium tätig war und auch bezahlt wurde, fand ich aber trotzdem keine sehr wertschätzende Antwort) - man kann im Vorstellungsgespräch erwähnen, an welches Amt man gerne würde, aber Wünsche können oft nicht berücksichtigt werden (ich hatte mir vorgestellt, dass ähnlich wie bei Jura oder Lehramt Gründe für den Verbleib in einer bestimmten Region angegeben werden können, sodass man mit ausreichend Punkten auf jeden Fall dort bleiben kann) - für den Job muss man am besten das ganze Land kennen, daher ist Mobilität wichtig, in der Regel sollte der Vorbereitungsdienst in einer anderen Region sein, oder die erste Stelle (ich habe wirklich kein Problem im "Großraum" mobil zu sein, will aber auch wirklich nicht ans andere Ende des Landes) - viele im Vorbereitungsdienst haben keine Wohnung, sondern arbeiten mit Airbnb, da häufig der Ort gewechselt wird (ich war die letzten 12 Jahre "Nomade", ich hab da vollkommen ernsthaft keine Lust mehr drauf) - Übernahmegarantie gibt es nicht (nachdem man für absoluten Niedriglohn 1,5 Jahre dort gearbeitet hat) Eigentlich dachte ich, dass in diesem Bereich dringend Leute gesucht werden, da häufig Werbung gemacht wird. Ich frage mich, ob bei diesem Infoabend nun absichtlich abgeschreckt werden sollte, weil plötzlich zu viele Bewerber befürchtet werden (kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, es waren nicht viel mehr Leute beim Infoabend als am Ende Stellen vorhanden sind und einige wollen sich erst im nächsten Jahr bewerben) oder ob es wirklich so extrem ist. Sollte es wirklich so sein, kommt das Ganze für mich absolut nicht mehr in Frage. Stattdessen stellt sich mir die Frage: Was dann? Wenn ich im Herbst nächsten Jahres nicht dort anfange, was mache ich dann ab Anfang nächstes Jahr? Verzweifelt Entwickler-Stellen suchen, für die mein Studiengang eigentlich nicht der Richtige war und die es in der Nähe kaum gibt? Verzweifelt darauf warten, dass an meinem Lehrstuhl wieder Promotionsstellen ausgeschrieben werden (und ich eine bekomme)? Mich erstmal weiter mit Nebenjobs über Wasser halten und hoffen, dass ich den Informatik-Master an der FernUni schnell abschließen und meine Chancen auf eine Entwickler-Stelle vergrößern kann? Oder doch wieder über irgendwas ganz anderes nachdenken, das eigentlich schon ausgeschlossen wurde (z.B. Patentanwalt)? Ich bin gerade etwas verzweifelt und bekomme richtig Angst vor dem Studienabschluss (voraussichtlich Juli dieses Jahr) und davor, wie es dann nächstes Jahr weitergehen soll.
  23. Hallo! Wirtschaftsinformatik und Data Science sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Während die Wirtschaftsinformatik sich auf die Wirtschaftswissenschaften und die Informatik stützt und dabei auch Schnittstellen-Bereiche angegangen werden, beruht Data Science auf Mathematik, Statistik und Informatik und beschäftigt sich allgemein damit, die unterschiedlichsten Daten (die in großen Mengen auftreten) einer sinnvollen Nutzung zuzuführen, wenn man so will. Dass ein Wirtschaftsinformatik-Studiengang allgemein strukturierter aufgebaut ist wie ein Data Science-Studiengang habe ich noch nie gehört - zumal die Struktur der Studiengänge sich von Hochschule zu Hochschule unterscheidet und eine allgemeine Aussage daher sowieso nicht möglich ist. Aufgrund der Unterschiede zwischen den beiden Disziplinen solltest du nicht fragen, wie angesehen ein Abschluss ist, sondern welcher Bereich dich interessiert und wie dein späterer Beruf aussehen soll.
  24. Aus meiner Sicht ist ein Tablet keine Pflicht. In meinen letzten 13,5 Studienjahren habe ich nie eines benötigt. Insgesamt denke ich, dass es auch sehr stark auf den Studiengang ankommt, was man an elektronischen Geräten benötigt. Momentan würde ich auf Folgendes nicht verzichten wollen: Leistungsstarker Laptop, auf dem verschiedene Programme ruckelfrei laufen und wo auch die Rechenleistung für die Programmierung stimmt. Laptop deswegen, weil beim Hin- und Herschicken von Dateien durch Versionsunterschiede Fehler oft erst recht nicht gefunden werden bzw. Dozenten ungerne Remote-Hilfe leisten, sondern in den Übungen und Tutorien angesprochen werden wollen. Im Laufe der Zeit habe ich mir auch eine externe Tastatur (da Laptop-Tastaturen bei mir nach ca. einem Jahr durchgeklopft sind, wenn ich sie dauerhaft benutze), einen externen Bildschirm (ist einfach größer und angenehmer zum Arbeiten zu Hause und kann in der Pause als Fernseher missbraucht werden), ein Headset (gerade für Zoom-Meetings zum Ausblenden von Hintergrundgeräuschen in der WG unabdingbar), eine Docking-Station (damit nicht ständig alles ein- und ausgesteckt werden muss) und eine externe Maus zugelegt. ArcGIS, QGIS, Google Earth (werden vor allem im Studiengang Geographical Information Science und Earth Science benutzt) SolidWorks, MatLab, Simulink (vor allem für Ingenieure wichtig) Entwicklungsumgebungen, z.B. für Python, Java, R, auch größere Operationen müssen irgendwann durchrechnen (vor allem in der Informatik und Rechenleistung super wichtig in der künstlichen Intelligenz) Halbwegs aktuelles Smartphone, da Kommunikation im Studium sowohl mit Kommilitonen als auch mit Dozenten das A&O ist und man so z.B. eine Online-Übertragung auch mal bei einer Pause auf einer langen Autofahrt verfolgen oder sich in der Mittagspause auf der Arbeit mit einer Gruppe treffen kann, um eine kurze Besprechung zu machen. Laser-Drucker. Es kommt so oft vor, dass man Hausarbeiten, Abschlussarbeiten etc. drucken muss und das geht irgendwann ganz schön ins Geld. Auch ansonsten ist es mal ganz schön, eine Grafik oder Formel ausdrucken zu können, um beim Arbeiten darauf schauen zu können. Zweiter Schrott-Laptop. Gerade dann sinnvoll, wenn der Haupt-Laptop die Rechenleistung für eine Aufgabe benötigt, man aber trotzdem währenddessen weiterlernen will und z.B. Vorlesungsvideos anschaut. Außerdem ist das Gewicht deutlich geringer wie das eines Laptops mit großer Leistung, sodass man das leichtere Gerät mitschleppen kann, wenn die Leistung nicht gebraucht wird. Mittlerweile denke ich aber tatsächlich darüber nach, mir ein Tablet zu kaufen und zwar hauptsächlich für die Master-Arbeit und folgende Praktika. Wenn man auf dem Feld testet, ist es einfach unpraktisch, ein Klemmbrett in der Hand zu haben, auf dem man Sachen notiert, während man versucht, sein Handy rauszuziehen, um Fotos zu machen. Das Tablet ist da bedeutend handlicher und gemachte Fotos können z.B. auch gleich in die Notizen eingefügt werden bzw. Notizen zu Fotos hinzugefügt werden. Das ist aus meiner Sicht ganz praktisch. Beim reinen Studium am Schreibtisch wüsste ich nicht, wofür ich ein Tablet wirklich verwenden sollte.
  25. Da ich eine Citavi-Datei abgeben musste, war für mich die Nutzung von Citavi bei der Bachelor-Arbeit Pflicht. Ich kann mich gerade nicht zu 100% erinnern, meine aber, dass die Software kostenlos ist und man keine Lizenz benötigt. Vom Lehrstuhl gab es eine entsprechende "Vorlage"-Datei für den gewollten Zitationsstil. Das Schöne an Citavi ist, dass man im Browser etc. nur Citavi anklicken muss und die Literatur automatisch aufgenommen wird (sowohl Paper als auch Websites etc.). Man muss dann nur wenig korrigieren. Herangeführt würde ich über Learning-by-Doing, meiner Meinung nach die beste Methode bei allen Computerprogrammen für Otto-Normal-User. Für die Master-Arbeit werde ich Citavi wieder verwenden.
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