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Azurit

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Alle Inhalte von Azurit

  1. Hallo, ich habe zwar keine Erfahrung mit der Hochschule, aber in einem Vollzeitstudium werden offiziell 40h/Woche angesetzt. Die meisten Studierenden benötigen aber tatsächlich keine 40h/Woche, um ihr Studium zu schaffen.
  2. @TheProcrastinator Wir schreiben unsere Abschlussarbeiten beide im Unternehmen. Er könnte sich gut vorstellen, in seinem Unternehmen (Startup mit Sitz in der Nähe, aber ohne eigene Räumlichkeiten, d.h. zum Großteil Homeoffice) zu bleiben, wenn er übernommen wird. Die Alternative ist das Reisen, woanders bewerben möchte er sich nicht. Ich kann mir dagegen eine Übernahme momentan nicht vorstellen. Es würde sich zwar um eine Entwicklerstelle handeln, allerdings höchstens mit einem kleinen Teil Homeoffice und ich müsste dafür quer durch Deutschland (500 km) in eine Region umziehen, die ich mir dauerhaft nicht vorstellen kann und die mir nicht gefällt. Wir haben es zwar noch nicht explizit ausgesprochen, aber ich denke, dass wir beide in der aktuellen Region bleiben wollen - außer natürlich zum Reisen ;) Haustiere und Kinder sind nicht vorhanden und nicht geplant, das lassen wir auf uns zukommen. Das Auslandspraktikum muss mindestens 4 Wochen lang sein, da es ansonsten nicht für die Praktikantenprüfung anerkannt wird. Außerdem: Je kürzer solche Praktika sind, desto schlechter lassen sich entsprechende Stellen finden. Die Betriebe wollen ja nicht nur einlernen und haben dann nichts mehr von der Arbeitskraft, in die sie Zeit investiert haben. @ClarissaD Das hast du genau richtig verstanden. Und ich weiß schon, warum ich euch immer solche Fragen stelle. Ich bin immer so begeistert von einer Idee, dass ich manche Dinge völlig vergesse. Daran, dass ich im 2. Prüfungszeitraum krank werden könnte, habe ich gar nicht gedacht... dann würde sich der Abschluss nämlich nicht nur um ein Semester, sondern um ein Jahr verzögern. Insgesamt finde ich deine Argumentation sehr sinnvoll und schlüssig, danke dir! Nach Ende September ist nichts planbar (siehe oben), dementsprechend kann ich mir da auch kein Auslandspraktikum reinlegen, weil ich da evt. andere Dinge machen muss (Reise planen und Visa beantragen, eventuell geht es da auch schon los, alternativ für Jobs oder Promotion bewerben etc.). Und "spontan" lässt sich so ein Auslandspraktikum ja auch eher nicht machen (à la "ich komme dann morgen"). @Alanna Danke auch dir für deine Einschätzung. Es geht da weniger um den "Start" des Berufslebens, als eher darum, dass ich erst relativ kurzfristig wissen werde, was der Plan ist - d.h. ob es auf Reisen geht oder ob ich mir einen Job, eine Promotionsstelle o.Ä. suchen muss. Ich bin dann ab Oktober vermutlich beschäftigt mit Reise planen, Visa beantragen, eventuell geht es auch schon los oder ich muss mich eben bewerben.
  3. Vielen Dank für eure Antworten :) @Markus Jung Du sprichst einen sehr wichtigen Punkt an. Ich denke, ich "verkacke" den richtigen Zeitpunkt für Belohnungen regelmäßig. Das sollte ich mal ändern. Ich wollte tatsächlich schon immer mal ins Ausland... Während der Schulzeit war für ein Auslandsschuljahr kein Geld da, auch anschließend nicht für Work and Travel. Deshalb hatte ich einen Studiengang mit integrierten Auslandssemestern gewählt, der aber absolut nicht zu mir gepasst hat, sodass ich vor den Auslandssemestern abgebrochen habe. Danach war ich dann entweder krank, musste mich selbst finanzieren oder Covid hat nichts Planbares zugelassen. Ländertechnisch bin ich da eher flexibel. Voraussetzungen für die Belohnung wären im Prinzip: Trotz Praktikum auch ein bisschen Freizeit und ein paar Ausflüge, Kennenlernen der Kultur (am besten mit Familienanschluss), meine praktischen Fähigkeiten ausbauen (d.h. etwas Neues lernen) und mich ausschließlich auf den Aufenthalt zu konzentrieren (keine Studienunterlagen, kein Lernen etc.). Auf die Idee bin ich gekommen, weil eine Mail von der Uni mit einer Anzeige für Irland kam. Nach Irland wollte ich sowieso schon immer mal, da ich durch die Musik einen gewissen Bezug dazu habe. Die Reise ist nicht so teuer (d.h. ich kann es mir leisten) und es lohnt sich auch (wegen 4 Wochen nach Kanada zu fliegen, wäre vermutlich nicht so lohnenswert). @TheProcrastinatorund @Kruemmelchen Eine Verschiebung ist leider nicht drin bzw. könnte dazu führen, dass kein Praktikum mehr möglich ist. Wir schließen das Studium beide Ende September ab und danach muss man natürlich gemeinsam Pläne schmieden. Unter Umständen gibt es da dann einfach Wichtigeres. Eventuell steht dann der Berufseinstieg an und dann gibt es keine Chance mehr. Sollte ich mich für das Referendariat im höheren landwirtschaftlichen Dienst entscheiden, würde das Nicht-Ablegen der Prüfung dieses Jahr auch den Berufseinstieg auf Ende 2024 verzögern. Das ist auch ein bisschen das Problem, da es für mich durchaus ein paar berufliche Optionen gibt, ich aber absolut nicht sagen kann, was klappen könnte und was nicht. Kurztrips sind leider gar nicht mein Ding, ich wüsste nicht, wohin und auch nicht, was ich da dann machen soll. Die meisten meiner Freunde sind entweder familiär (Kinder), jobtechnisch (Selbstständigkeit) oder studientechnisch (Abschlussarbeiten) gebunden. Das wäre dann eher "lonely road" und keine Belohnung... @ClarissaDund @Vica Das habe ich wohl nicht ausreichend verständlich dargestellt. Ich möchte das Präsenz-Studium abschließen und dazu gehören die oben genannten Dinge (Master-Arbeit, Roboter-Programmierung + Bericht, eine mündliche Prüfung und optional die schriftliche Prüfung für das Zertifikat). Das hat absolute Priorität. Ansonsten sind hier nur Prüfungen aus zwei anderen Studiengängen relevant. Einmal der Master in Wirtschaftswissenschaft, der für mich eher lockere Zusatzqualifikation und Hobby ist und mit dem ich so "direkt" nichts anfangen möchte. Der zweite Studiengang ist der Master Praktische Informatik, wobei hier noch keine Master-Prüfungen, sondern die Prüfungen zur Zulassung in den Master-Studiengang anstehen. Dieser Master wäre sehr sinnvoll, falls ich eine Stelle in der Entwicklung/Vorentwicklung anstreben möchte. Bevor die Frage kommt, Optionen ab Oktober wären momentan (Reihenfolge ohne Wertung): - direkt eine Stelle in der Entwicklung/Vorentwicklung finden (Schwierigkeit: Studienabschluss eher auf Vertrieb/Marketing/Produktmanagement ausgerichtet) - Promotion (Schwierigkeit: bezahlte Stelle mit herausragend interessantem Thema) - die restlichen 6 oder 7 Monate (abhängig vom Auslandspraktikum) landwirtschaftliches Praktikum machen, um die vollständige Praktikantenprüfung zu haben, 6 weitere Monate mit Studium/Reisen/was mir sonst so einfällt überbrücken und dann mit dem Referendariat für den höheren landwirtschaftlichen Dienst beginnen (schätze meine Chancen relativ gut ein, einen Platz zu erhalten) - gemeinsames Reisen (Europa, Welt, ...)
  4. Hallo ihr Lieben, ich habe bezüglich Studienplanung mal wieder einen Knoten im Kopf und brauche ein paar Einschätzungen. Ausgangssituation: - Abgabe meiner Master-Arbeit im Präsenz-Studium ist am 20. Juni - im Sommersemester muss ich noch ein Modul mit der Programmierung eines Roboters und einem Bericht darüber abschließen, der Zeitpunkt ist flexibel wählbar, der Bericht sollte aber spätestens Mitte September abgegeben werden - noch eine mündliche Prüfung (Pflicht) und eine schriftliche Prüfung (letzte für ein zusätzliches Zertifikat), für die Schriftliche evt. Assignments im Sommersemester - genaue Prüfungstermine noch nicht bekannt, Prüfungszeiträume sind 17. Juli bis 4. August und 18. September bis 6. Oktober Nun überlege ich seit Wochen, mit welcher Belohnung für den Studienabschluss ich mich motivieren könnte. (Und eigentlich hätte ich ja auch noch eine dafür verdient, dass ich mit dem Rauchen aufgehört habe.) Das hat sich so schwierig gestaltet, dass ich manche Stunde wie ein Kind in der Trotzphase auf meinem Stuhl saß und geschmollt habe. Mit materiellen Dingen kann ich wenig anfangen. (Als Belohnung für meine Bachelor-Arbeit hatte ich mir eine Armbanduhr ausgesucht, weil eine Freundin das auch gemacht hat, faktisch habe ich aber vergessen, sie mir nach der Abgabe auch tatsächlich zu kaufen.) Urlaub kommt nicht in Frage, da mein Freund noch an seiner Master-Arbeit schreibt, bis die Urlaubszeit vorbei ist. Ich hatte mich für einen Hochschulkurs auf einer Insel beworben (fast wie Urlaub), wurde aber abgelehnt. Heute kam mir dann die perfekte Idee: Ich könnte zur Belohnung ein Auslandspraktikum in der Landwirtschaft machen. Ich wollte ja ohnehin die Praktikantenprüfung ablegen. Dafür sind in BW 12 Monate landwirtschaftliches Praktikum, davon mindestens 6 Monate auf einem landwirtschaftlichen Betrieb, abzuleisten. Nach den 6 Monaten auf landwirtschaftlichen Betrieben kann bereits die Prüfung abgelegt werden. Bis zu drei Monate Auslandspraktikum können anerkannt werden. Ich habe bereits 5 Monate auf landwirtschaftlichen Betrieben hinter mir, bräuchte also noch einen Monat für die Prüfung. Die Prüfung findet am 11. Oktober statt. Jetzt habe ich verschiedene Möglichkeiten, das Praktikum unterzubringen, die aber auch alle ihre Nachteile haben. Möglichkeit 1: Praktikum vom 26. Juni bis 23. Juli Nachteile: - evt. Schwierigkeiten mit Assignments im Sommersemester - evt. Verpassen des 1. Prüfungstermins (müsste dann im 2. nachgeholt werden) - Programmierung und Bericht könnte im August/September etwas eng werden Möglichkeit 2: Praktikum vom 7. August bis 3. September (könnte ich auch länger machen, z.B. bis 24. September) Nachteile: - Verpassen der Informatik-Prüfungen an der FernUni - Prüfungen, Roboter-Programmierung und Bericht müssten bereits vorher fertig sein --> d.h. es wird vorher sehr knapp oder wäre hinterher sehr knapp bei Verlängerung zusätzlich: - Verpassen der meisten Wirtschafts-Prüfungen an der FernUni - Überschneidung mit dem 2. Prüfungszeitraum bezüglich Wiederholungsmöglichkeiten - es wird sehr knapp mit dem Praktikumsbericht (muss zur Praktikantenprüfung vorliegen) Möglichkeit 3: Praktikum vom 28. August bis 24. September Nachteile: - Prüfungen, Roboter-Programmierung und Bericht müssten bereits vorher fertig sein, es wäre aber genug Zeit - Verpassen der meisten Wirtschafts-Prüfungen an der FernUni - Überschneidung mit dem 2. Prüfungszeitraum bezüglich Wiederholungsmöglichkeiten - es wird sehr knapp mit dem Praktikumsbericht Was würdet ihr machen? Worauf würdet ihr verzichten? Oder würdet ihr vielleicht noch einen anderen Zeitraum wählen, z.B. Mitte August bis Mitte September? Sollte mich wahrscheinlich demnächst bewerben, wenn ich das wirklich machen will...
  5. Hallo! Zu deiner beruflichen Situation wurde ja schon einiges gesagt und im Gegensatz zu den anderen kann ich dir da nicht so gut helfen. Allerdings würde ich dir gerne ein paar Worte zu deiner sozialen Situation mitgeben: Das Wort "süchtig" wird heutzutage etwas inflationär und in der Umgangssprache auch deutlich anders benutzt als es eigentlich gedacht ist. Bist du wirklich süchtig nach dem Fernstudium? Ist es vielleicht eher ein Hobby? Oder vielleicht doch nur Mittel zum Zweck? Bei einer Sucht (in Form psychischer Abhängigkeit) verspürt man dauerhaft einen starken Wunsch oder Zwang. Man hat keine Kontrolle darüber, wann man beginnt, wann man endet und wie viel man macht. Und in der Konsequenz kann es sein, dass man andere Interessen und sein Sozialleben vernachlässigt. Ich glaube nicht, dass das bei dir der Fall ist. Im Vergleich dazu gibt es das Hobby. Ich gebe z.B. ganz offen zu, dass Studieren mein Hobby ist. Es macht mir einfach Spaß, ich liebe es, aber ich kann auch einfach etwas anderes machen (z.B. mit Freunden, Musik, Arbeit etc.), ohne dass ich mich dabei schlecht fühle. Ich brauche die Qualifikation beruflich auch nicht und gebe das meiste nicht in meinem Lebenslauf an. Dass es bei dir so ist, glaube ich auch nicht. Ich denke, dass es bei dir Mittel zum Zweck ist. Warum? Du möchtest ein Ziel erreichen - und das ist ein guter Job im öffentlichen Dienst. Das hat bis jetzt aber leider nicht geklappt. Du bewirbst dich erfolglos. Und in der Konsequenz denkst du, dass du nichts erreicht hast, dass du noch weitere Qualifikationen benötigst und vielleicht sogar, dass alles bisherige umsonst war. Und in gewisser Weise projizierst du direkt auch noch andere Dinge darauf - das Fernstudium ist auch schuld daran, dass du wenig Freunde hast, dass deine Beziehung in die Brüche ging, dass du keine neuen Freunde und keine neue Partnerin findest. Allerdings: Wenn man neue Menschen kennenlernt, die man gerne als Freunde oder als Parnterin hätte, dann erzählt man doch nicht direkt, wie viele Studienabschlüsse man hat, dass man einen Doktor-Titel hat etc. Das wirkt natürlich nur abschreckend. Ich bin als Studentin bei einem Ensemble eingestiegen, wo die meisten einen Doktor-Titel hatten und habe mich schrecklich gefühlt - dabei spiele ich mein Instrument besser als die anderen und die sind ganz normale Menschen. Oder als ich auf Empfänge oder Tagungen eingeladen war, bei denen zu 90% nur Professoren waren, meine Güte... Darum: Geh lockerer damit um. Erzähl nicht jedem gleich, wie viele tolle Abschlüsse du hast und dass du einen Dr.-Titel hast. Wenn man sich näher kommt (egal ob freundschaftlich oder mehr) kann man sowas immer noch erzählen. Wenn du das von dir aus direkt zu Beginn erzählst, könnte das auch noch arrogant wirken. Ich bin tatsächlich nur wenig jünger wie du und habe daher einige Freunde und Bekannte in deinem Alter. Und vielen geht es ähnlich wie dir. Man ist an einem Punkt angekommen, an dem man sich einfach etwas anderes wünscht als das, was man gerade hat - vor allem, wenn man gerade wenig Freunde, keine Partnerin oder nicht den passenden Job hat. Bei manchen ist es alles, bei anderen nur ein Teil davon. Ein Bekannter war z.B. mit 35 der Meinung, er möchte auf keinen Fall weiterhin in dem Bereich arbeiten, in dem er sein ganzes Leben gearbeitet hat. Ohne jegliche Erfahrung in anderen Bereichen hat er alle Möglichen haarsträubenden Versuche gemacht, anders irgendwo zu landen. Wie bei 14jährigen war es erstmal der Rockstar, der er sein wollte, dann der große Produzent der Rockstars usw. usf. und er macht jetzt auch noch fast 5 Jahre später daran rum, gibt Geld ohne Ende aus, nichts klappt und er muss weiter nebenbei seinem alten Job nachgehen. Und das eigentlich nur, weil er sich nicht eingestehen kann, dass er eine Midlife-Crisis hat und weil er sich nicht darauf besinnen kann, dass man nicht den coolsten Job der Welt braucht, sondern einen, der einem Spaß macht und den man gut kann. Was ich dir damit sagen will: Kopf hoch, das ist nicht der Weltuntergang. Wenn du erstmal einen passenden Job willst, dann nutze auf jeden Fall die Tipps, die du hier bekommen hast und steck nicht den Kopf in den Sand. Manchmal dauert es eben einfach länger, aber im Endeffekt wird es klappen. Und dann kommt auch der Rest.
  6. Danke euch allen für die lieben Worte :) Ich hoffe, dass mich das Zurückschrauben weiterbringt, ich eventuell auch das ein oder andere schneller fertig bekomme. Dann kann ich nämlich schneller etwas Neues beginnen und da reizt mich schon wieder so einiges an Studiengängen... Geographical Information Science ist ein Master ;) Auf meinem Profil unter "Über mich" findest du immer meinen Plan für das aktuelle Semester, d.h. alle Studiengänge mit den Modulen, die ich abschließen will. Zu Beginn sind alle Module schwarz. Wenn mir etwas zu viel Arbeit ist und ich es nicht schaffe, wird das Modul grau markiert - daran sieht man dann z.B. ganz gut, dass ich mich dieses Semester stark überschätzt bzw. Module unterschätzt habe, ich hatte aber auch außerhalb des Studiums einen extremen Workload 2022. Bestandene Module und Teile werden grün markiert. Rote Module warten auf Korrektur. Tatsächlich weiß ich immer selber nicht so genau, wie ich das unter einen Hut kriege 🤣 Im Endeffekt mach ich einfach mal und versuche es. Wichtig sind auch Prioritäten, ohne würde ich das nicht schaffen. Dann würde ich wahrscheinlich überall durchfallen, anstatt Module zu streichen.
  7. Auch wenn wir schon Ende Januar haben, möchte ich euch zunächst ein frohes neues Jahr wünschen! Mal wieder habe ich mich eine ganze Weile nicht bei euch gemeldet, aber das hatte seine Gründe - es ist nämlich ganz schön viel passiert. Kurz vor Weihnachten ist mein Opa gestorben und wurde gestern beerdigt. Natürlich bin ich ein bisschen traurig, aber im Endeffekt bin ich froh, dass wir ihn nach seiner Krebsdiagnose noch so lange haben durften und er auch bis kurz vor seinem Tod noch relativ fit war und nur in den letzten Wochen abgebaut hat und bettlägerig wurde. Ich bin am nächsten Tag trotzdem zur Arbeit gegangen, Weihnachten war dann allerdings nicht unbedingt die schönste Veranstaltung. An Heiligabend habe ich gemeinsam mit meinem Vater gekocht und tatsächlich war es ganz nett, einfach mal nur zu zweit zu feiern. Am ersten Feiertag ging es dann zu meiner Schwester, wo sich meine Nichte und mein Neffe sehr über die Geschenke vom Christkind gefreut haben :D Nachdem ich wieder zu Hause war, habe ich dann Kuchen gebacken, denn am 2. Feiertag ging es dann zu den Eltern meines Freundes, die ich zu diesem Anlass kennenlernen durfte. Ich war ganz schön aufgeregt, aber am Ende war das alles total unbegründet und da ich noch einen Tag geblieben bin, habe ich dann auch gleich fast die ganze Familie kennengelernt :) Danach waren wir dann Grillen bei einem Freund von ihm und freitags war ich wieder arbeiten. Auch Silvester haben wir zusammen verbracht und dank milder Temperaturen gab es quasi eine Gartenparty bei Freunden. Schon früh im Jahr ging es für mich wieder arbeiten auf dem Bauernhof, da mein Chef im Urlaub war und mein Kollege Geburtstag hatte - darum habe ich dienstags gearbeitet und nicht wie gewohnt freitags. Am Wochenende ging es dann auch direkt wieder los mit Musik - Generalprobe und Neujahrskonzert des Sinfonieorchesters standen auf dem Plan. Eigentlich hatte ich nicht geplant, irgendwas für die FernUni zu machen, allerdings habe ich dann bei der Rückmeldung und Belegung mit Erschrecken festgestellt, dass ich zwei Module nochmal zahlen müsste, wenn ich die Einsendearbeiten nicht mache. Ursprünglich wollte ich dann auf die Ergebnisse kommen, indem ich einfach bei den privaten Besprechungen zum Vergleich der Ergebnisse teilnehme und alles abschreibe. Allerdings dachte ich dann, dass ich da früher oder später auffliege, wenn ich selbst gar kein Ergebnis liefere und habe dann doch die Einsendearbeiten in Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung sowie Produktionsplanung nahezu komplett selbst gerechnet und verglichen. Am 10. Januar war dann auch schon Abgabe. Im THW ging es los mit einem Einsatz im Hospiz, um dort den Umzug ins Krankenhaus zu unterstützen, indem Möbel transportiert wurden. Außerdem gab es auch direkt eine Helferversammlung. Auch bei den Studienbotschaftern ging es direkt weiter mit den Vorstellungsgesprächen mit den neuen Bewerbern und ein paar Einsätzen. Am Wochenende habe ich dann meinen Freund auch meiner Familie vorgestellt :) Aber nun zum eigentlichen Thema: Alles wird anders. Eigentlich bin ich nicht der Typ für gute Vorsätze oder dafür, etwas zu Jahresbeginn plötzlich zu ändern. Allerdings mache ich für mich selbst jedes Jahr einen kleinen Jahresrückblick und bei der Erstellung war ich überrascht, wie viel ich 2022 wirklich gemacht habe. Und mir wurde auch klar, dass ich dieses Tempo nicht mehr gehen kann, wenn ich mir zukünftig keinen Burnout einfangen will. Das hat dazu geführt, dass ich einige Aktivitäten dieses Jahr stark reduziert habe: Mein Hauptfokus im Studium bleibt auf meinem Master in Agrartechnik, wo ich in diesem und im nächsten Semester noch Prüfungen schreiben muss und aktuell meine Master-Arbeit verfasse. Nebenbei mache ich den Master in Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur:innen und Naturwissenschaflter:innen, aber in langsamem Tempo. Für dieses Semester sind höchstens zwei Prüfungen geplant. Und dann noch mit einem langsamen Tempo die Voraussetzungen für den Master Praktische Informatik, wobei ich dieses Semester höchstens zwei Informatik-Prüfungen schreiben werde, Mathematische Grundlagen wird auf jeden Fall verschoben auf nach dem Abschluss des Agrartechnik-Masters. Die beiden Studiengänge in Schweden (Earth Science und Geographical Information Science) können langsam nebenher laufen, da es dort keine Verpflichtungen gibt. Alles andere (Bachelor Rechtswissenschaft, Bachelor Wirtschaftswissenschaft und überall Vollgas) wird erstmal vom Plan gestrichen. Musikalisch werde ich mich auf das Torelli-Consort und das Bach-Orchester konzentrieren, da hier nur einmal im Monat geprobt wird. Das Sinfonieorchester probt einmal pro Woche, das ist mir aktuell einfach zu viel, weshalb ich nur komme, wenn ich Lust habe und die Konzerte dann nicht mitspiele. In den Vereinen nehme ich mich komplett aus den Vorständen raus und werde quasi zum "passiven" Mitglied. Wenn ich Lust und Zeit habe, kann ich immer noch eine Thekenschicht machen. Es bleibt nur das Open Air, da muss ich aber nur in der Aufbau-Woche helfen und mache ansonsten Catering am Wochenende, was nicht so viel Vorarbeit erfordert wie andere Bereiche. Beim MINToring werde ich höchstens noch eine bereits vorbereitete Online-Veranstaltung oder Besprechung im Monat machen. In der Prüfungszeit (Januar bis März) habe ich auch die Studienbotschafter stark reduziert und mache deutlich weniger Einsätze. Das THW bleibt, da es mir großen Spaß macht und ich auch nicht zu jedem Dienst kommen muss - lediglich 80 Stunden sollten am Ende des Jahres voll sein und das schafft man normalerweise locker. Ansonsten habe ich bereits im letzten Jahr daran gearbeitet, meine Gesundheit zu verbessern und vor allem meinen Rücken auf die Reihe zu bekommen. Dementsprechend mache ich regelmäßig Übungen und dehne mich und gehe auch bouldern. Und überraschenderweise habe ich am 11. Januar ohne guten Vorsatz oder sonst irgendwas ganz spontan mit dem Rauchen aufgehört. Recherchiert man im Internet, kommt man zu dem Schluss, dass hauptsächlich psychische Entzugserscheinungen auftreten und keine körperlichen... Fail, bei mir war es exakt andersrum. Verstopfung, Schweißausbrüche, Schüttelfrost, Schlaflosigkeit, Schmerzen in Fingern und Zehen, manchmal auch anderen Körperteilen, verminderte Konzentrationsfähigkeit, Panikattacken, Appetitlosigkeit. Von der Überforderung durch komplett ausrastende Sinne (bin sowieso schon hochsensibel) ganz zu schweigen. Damit ich nicht nur negative Sachen sage: die Augenringe sind zurück gegangen, ich sehe noch jünger aus (sehe sowieso schon jung aus) und bin gefühlt noch schöner geworden :D Einziges Problem momentan: Ich bin am Donnerstag ausgerutscht und mal wieder mit Karacho auf meinen Hintern gefallen. Fiese Prellungen am Steißbein und am Beckenknochen sind die Folge. Ich muss mich echt anstrengen, noch am Schreibtisch zu sitzen und zu lernen. Da führt gerade kein Weg dran vorbei.
  8. Naja, da kommen Magnete dran... statt der Pins. Ich hab dabei versehentlich irgendwie die Wand zerstört, weil mir eine Schraube samt Dübel rausgebrochen ist. Jetzt siehts halt blöd aus -.-
  9. Die Zeit rast, es wird schon wieder Zeit für ein Update... Am 5.12. habe ich die Prüfung für Introduction to Machine Learning in Python geschrieben. Leider sind noch keine Noten da. Am 6.12. ging es dann zu den Studienbotschafter-Einsätzen nach Bad Mergentheim und Osterburken und anschließend noch zum THW-Dienst. Am 7.12. ging es zum Studienbotschafter-Einsatz nach Albstadt und abends in die Probe des Sinfonieorchesters. Am 8.12. war ich in der Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz und habe anschließend geholfen, den Agrartechnik-Stammtisch aufzubauen, wo ich dann natürlich auch noch war und anschließend wieder beim Abbau geholfen habe. Am 9.12. ging es wie gewohnt zur Arbeit auf dem Bauernhof, um danach noch die Weihnachtsfeier im Jugendhaus mitzunehmen. Am 10.12. ging es dann auf nach Tübingen zur Weihnachtsfeier der Studienbotschafter und dort war natürlich auch eine Übernachtung geplant. Am 11.12. ging es dann quasi direkt zum Konzert des Bach-Kammerorchesters nach Mühlacker, wobei wir auch hier danach noch schön Essen gegangen sind. Am 12.12. musste ich mich sputen, denn abends wurden die neuen Studienbotschafter ausgewählt und ich hatte noch keine Bewerbungen gelesen... Am 13.12. musste ich mich dann dringend mal wieder um Uni-Zeug kümmern. Am 14.12. ging es zur Online-Führerschein-Theorie - ich habe nämlich die Möglichkeit, den CE-Führerschein über die Uni günstiger zu bekommen! Das ist allerdings gar kein Stress, ich kann mir Zeit lassen. Auf die Probe mit Weihnachtsfeier des Sinfonieorchesters musste ich wegen Blitzeis leider verzichten. Am 15.12. ging es dann nicht wie geplant zur Vorlesung in Einführung in die künstliche Intelligenz, sondern stattdessen zu meinem Opa. Ihm geht es leider sehr schlecht und vermutlich wird er nicht mehr lange leben... Am 16.12. war dann wieder Arbeit auf dem Bauernhof angesagt. Den 17. und 18.12. habe ich für die Uni genutzt. Das Exposé ist fertig und so durfte ich es am 19.12. präsentieren. Es muss aber noch etwas überarbeitet werden. Am 20.12. habe ich großen Haushalts- und Einkaufstag gemacht, das war dringend nötig. Gerade versuche ich, eine Glas-Pinnwand aufzuhängen... Leider recht erfolglos 🙄 Womit ich den Rest des Tages verbringe, weiß ich noch nicht so genau. Morgen mache ich quasi einen Studienbotschafter-Einsatz online für MINToring, anschließend geht es in die Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz. Danach ist eventuell noch mein Freund da oder ich nehme nochmal an der Führerschein-Theorie teil. Am Freitag geht es wieder auf den Bauernhof zur Arbeit. Am 24.12. wird groß gebacken, anschließend geht es vermutlich zu meinem Papa und wir kochen gemeinsam was. Am 25. feiert meine Schwester bei sich mit den Kindern Weihnachten und am 26. geht es zu den Eltern von meinem Freund. Am 28.12. bin ich abends zu einem seiner Freunde eingeladen. Am 30.12. und am 3.1. geht es zur Arbeit auf den Bauernhof. Am 7.1. ist Generalprobe und am 8.1. Neujahrskonzert des Sinfonieorchesters. Am 7.1. haben wir auch nochmal eine MINToring-Besprechung. Der Rest der Tage wird wohl für Uni-Kram draufgehen. Jetzt erstmal die Frustration von dieser Pinnwand verdauen...
  10. Die Zeit vergeht immer schneller und es wird dringend Zeit für ein Update! In Woche 7 musste ich wegen der Krankheit immer noch langsam machen. Am 14.11. war ich bei der Übergabe der Deutschlandstipendien und habe anschließend meinen Workshop zum Thema "Wie funktioniert studieren?" für MINToring gehalten. Am 16.11. war ich in der Orchesterprobe und am 18.11. auch wieder arbeiten auf dem Bauernhof. Viel mehr ist aber nicht passiert. Am 20.11. ging es dann ab nach Berlin für die Landtechnik-Tagung des VDI, für die ich als Studentin ein kostenloses Ticket ergattern konnte. So konnte ich am 21.11. eine langjährige Online-Freundin endlich persönlich in Potsdam treffen und wir hatten sehr viel Spaß zusammen :) Abends ging es dann auch schon los mit dem Get-together, wo man sich einige Prototypen anschauen konnte und auch erste Kontakte (in meinem Fall hauptsächlich zu anderen Studierenden) geknüpft werden konnten. Am Dienstag ging es dann richtig los mit der Tagung und ich habe eine Menge spannende und tolle Leute kennengelernt - mit denen ich dann bis spät in die Nacht unterwegs war. Spoiler: das war keine gute Idee! Am nächsten Tag ging die Tagung nämlich schon früh weiter und anschließend hatte ich mich auch noch entschieden, direkt heimzufahren. Das Heimfahren bestand dann eher aus Auto aufheizen für ca. 30 Minuten bis eine Stunde, anschließend 30 Minuten bis eine Stunde im Auto schlafen, Auto wieder aufheizen usw. Nächster Fehler: Ich bin auch noch mit Sommerreifen losgefahren und ab Bayern hatte es Minusgrade und teilweise Schnee. Die Fahrten haben mir die Tagung dann doch ein bisschen versaut... Und dementsprechend musste ich mich am 24.11. auch erstmal ausruhen. Am 25.11. ging es dann wieder zur Arbeit. Anschließend bin ich Glückspilz auch noch mit Karacho die Treppe zuhause runtergeflogen... glücklicherweise ohne große Verletzungen. Am Wochenende war dann definitiv Haushalt dran. Ich musste drei Maschinen Wäsche waschen, aufräumen, Müll rausbringen, Kuchen backen, Spülmaschine laufen lassen... Und habe dann noch einen Teil der Einsendearbeit für Einführung in objektorientierte Programmierung gemacht, wobei ich Kurseinheit 3 auch noch nicht ganz fertiggestellt hatte, aber Kurseinheit 4 jetzt schon dran war. Außerdem habe ich an GIS Basic Course 1 weitergearbeitet und bin mittlerweile auch fast fertig. Und das Assignment für Einführung in die künstliche Intelligenz habe ich auch noch gemacht. Am 28.11. habe ich dann endlich mit dem Exposé für die Master-Arbeit angefangen, das dringend fertig werden muss, da ich den Vertrag mit meinem Unternehmen schon unterschrieben habe. Am Nachmittag habe ich dann Reifen gewechselt und bin anschließend in die Probe des Torelli-Consorts gefahren. Am 29.11. ging es zum Studienbotschafter-Einsatz nach Göppingen, danach weiter am Exposé. Und am 30.11. ging es zum Studienbotschafter-Einsatz nach Stuttgart und anschließend auch weiter am Exposé. Heute war ich dann endlich mal wieder in der Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz und anschließend habe ich noch am Exposé gearbeitet. Am 02.12. ging es wieder zur Arbeit auf dem Bauernhof, anschließend direkt weiter zum MINToring-Wochenende, wo ich bis Samstag Nachmittag geblieben bin. Gestern gab es dann noch ein Konzert mit dem Torelli-Consort - und Lernen für die Prüfung Introduction to Machine Learning with Python heute! Nachdem nun mehr oder weniger "Halbzeit" des Semesters ist, wird es für mich Zeit auszuloten, was machbar ist und was nicht - und dementsprechend erste Module und Ziele von der Liste zu streichen. Folgende Dinge sind "geflogen": Introduction to Applied Data Science with R and RStudio: Die Übungen arbeiten auf die Assignments hin und es werden keine Lösungen zur Verfügung gestellt. Da ich zwei Wochen krank war und daher nicht in die Übung gehen konnte, war ich sehr weit hinterher und zudem ist der Arbeitsaufwand für jede Übung sowie die Assignments immens. Dementsprechend kann ich das Modul dieses Semester nicht abschließen. Schuldrecht Allgemeiner Teil: Die Hausarbeiten sind immer dann anzufertigen, wenn ich gerade Prüfungen sowohl in Hohenheim als auch an der FernUni schreiben muss. Wenn ich jetzt noch nebenbei eine Master-Arbeit anzufertigen habe, ist das erst recht nicht machbar. Dementsprechend wird das nichts. Dazu kommt, dass der Bachelor-Studiengang Rechtswissenschaft eine Reform erfahren hat und ich nach neuer Prüfungsordnung studieren müsste, da ich mich in den Studiengang Master Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur*innen und Naturwissenschaftler*innen umgeschrieben habe. Daher erstmal abwarten und das Modul nicht abschließen. Staats- und Verfassungsrecht sowie Grundlagen des Europarechts: Siehe das Modul vorher. Arbeitsvertragsrecht: Auch hier gestrichen wegen der Reform des Studiengangs. Grundlagen der Mathematik: Die Stoffmenge ist einfach immens und so "nebenbei" absolut nicht zu machen. Dementsprechend werde ich das Modul dieses Semester nicht abschließen können. Mikroökonomik: Die Prüfung überschneidet sich leider mit einem Hochschulkurs, zu dem ich mit ziemlicher Sicherheit zugelassen werde, daher wird das Modul für dieses Semester gestrichen. Makroökonomik: Baut auf Mikroökonomik auf, daher ist mir noch unklar, ob es überhaupt Sinn macht, dieses Modul weiter zu verfolgen. Grundlagen der Wirtschaftsmathematik und Statistik und Einführung in die Wirtschaftswissenschaft: Mir fehlt nur noch die Prüfung, allerdings hat das momentan keine Priorität, da es zum Bachelor Wirtschaftswissenschaft gehört, den ich aktuell erstmal nicht anstrebe. Dementsprechend mit hoher Wahrscheinlichkeit gestrichen. Der Rest ist bis jetzt noch im Rennen, da bin ich mal gespannt, was ich noch schaffe. Plan für die nächsten zwei Wochen: 05.12. Prüfung Introduction to Machine Learning in Python 06.12. Studienbotschafter-Einsätze in Bad Mergentheim und Osterburken, THW-Dienst 07.12. Studienbotschafter-Einsatz in Albstadt, Orchesterprobe 08.12. Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz und Agrartechnik-Stammtisch 09.12. Arbeit auf dem Bauernhof und Weihnachtsfeier im Jugendhaus 10.12. bis 11.12. Weihnachtsfeier Studienbotschafter 11.12. Konzert Bach-Kammerorchester 12.12. Auswahl neuer Studienbotschafter 14.12. Orchesterprobe 15.12. Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz 16.12. Arbeit auf dem Bauernhof Dazwischen muss dringend Folgendes passieren: Exposé Master-Arbeit fertigstellen nächste Einsendearbeit Einführung in die objektorientierte Programmierung Assignment Einführung in die künstliche Intelligenz GIS Basic Part I abschließen GIS Basic Part II zumindest mal anfangen, bestenfalls ebenso abschließen Vorbereitung auf die Einsendearbeiten in Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung sowie Produktionsplanung
  11. Danke für eure Besserungswünsche! Ich versuche, langsam zu machen, aber ich langweile mich im Bett zu Tode. Nach den Antibiotika geht es mir jetzt auch langsam wieder besser :) Ich verlier auch öfter mal den Überblick 🤣 1. Master of Science in Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Agrartechnik, wobei ich innerhalb des Schwerpunkts hauptsächlich Automatisierung, Robotik und künstliche Intelligenz vertieft habe. Außerdem mache ich Zusatzmodule, sodass ich am Ende zwischen 40 und 60 ECTS mehr auf dem Konto habe, als ich eigentilch benötige - einmal aus Interesse (Experimental Aquaculture, Bienen, Entwicklung in ländlichen Räumen, weitere Vertiefung im Agrartechnik-Bereich) und der andere Grund ist, dass ich das AIDAHO-Zertifikat (bescheinigt Kenntnisse bezüglich Künstlicher Intelligenz und Data Science) zusätzlich erwerben möchte. Das läuft alles an der Uni Hohenheim im Präsenzstudium. Da ich demnächst mit der Master-Arbeit beginne, bin ich ein bisschen im Stress. Ein Modul für das Zertifikat habe ich jetzt mehr oder weniger ad acta gelegt für dieses Semester und denke darüber nach, ein weiteres Modul zu schieben und das Studium um ein Semester zu verlängern. (Wegen der automatischen Erhöhung der Regelstudienzeit wäre dieses Semester weiter über Bafög und Stipendium finanziert.) 2. Master of Science in Wirtschaftswissenschaften für NaturwissenschaftlerInnen und IngenieurInnen an der FernUni, da habe ich vorher im Akademiestudium im Bachelor studiert, konnte mir somit ein paar Module anrechnen lassen und habe die Zulassung mit dem Bachelor Agrarwissenschaften erhalten. Der Plan ist später, die Leistungen auf den Bachelor und den "normalen" Master Wirtschaftswissenschaft anrechnen zu lassen, sodass hier nicht mehr viele zusätzliche Leistungen erbracht werden müssen. Und wirtschaftliche Kenntnisse sind ja nie schlecht, egal, in welchem Bereich man später arbeitet. 3. Bachelor of Science in Earth Science an der Uni Stockholm. Die meisten Pflichtmodule habe ich hinter mir und viele Wahlmodule angefangen, die ich mal zu Ende bringen muss, dann dauert es auch nicht mehr lange. Mit Agrarwissenschaften ist Earth Science insofern verwandt, dass der Klimawandel in beiden Studiengängen ein großes Thema ist und auch die Bodenwissenschaften in beiden Studiengängen wichtig sind. Beruflich erhoffe ich mir davon allerdings nicht viel. 4. Master of Science in Geographical Information Science in Lund. Damit habe ich erst in diesem Semester angefangen. Die Zulassung habe ich mit dem Bachelor Agrarwissenschaften erhalten, der Master passt aber auch gut zu Earth Science, da der Fokus auf dem Erstellen von Karten für verschiedenste Anwendungen liegt. Gerade im Bereich Precision und Smart Farming sind z.B. Applikationskarten unabdingbar. 5. Voraussetzungen für den Master in Praktischer Informatik. Diesen Studiengang will ich unbedingt noch mitnehmen, da er sehr gut zum Bereich Künstliche Intelligenz, Geographische Informationssysteme usw. passt. Grundlagen der Mathematik habe ich mir aber für dieses Semester auch schon abgeschminkt, das wird nichts. Die beiden Informatik-Module laufen aber gut. In Kombination mit den Studiengängen der Wirtschaftswissenschaft lassen sich auch der Bachelor Wirtschaftsinformatik und der Master Wirtschaftsinformatik fast vollständig anrechnen. Rechtswissenschaft an der FernUni habe ich erstmal auf Eis gelegt, da der Studiengang eine große Reform bekommen hat und ich wegen meiner Umschreibung in den Master Wirtschaftswissenschaft für NaturwissenschaftlerInnen und IngenieurInnen nach der neuen Prüfungsordnung mit 180 ECTS und ohne wirtschaftswissenschaftliche Module studieren müsste. Außerdem habe ich immer noch keine Zeit für die Hausarbeiten, weil die immer auf sämtliche Prüfungsphasen fallen. Will ich aber auf jeden Fall in etwas entfernterer Zukunft zuende bringen. Eingeschrieben bin ich dann noch in den Master Outdoor Environments for Human Healt and Well-Being (Umweltpsychologie) an der schwedischen Agrar-Uni. Ich fand das Thema sehr interessant, allerdings fehlt mir im Studiengang ein bisschen wissenschaftliches Fundament und ich bin nicht sicher, ob ich ihn zuende bringen will. Dementsprechend liegt auch der momentan auf Eis. Und dann mal schauen, wohin mich die Zukunft so führt. Momentan liebäugle ich noch mit dem Master Data Science an der FernUni, da ließe sich dann aus dem Master Praktische Informatik auch relativ viel anrechnen. Der Bachelor und "normale" Master in Informatik wäre dagegen deutlich mehr Aufwand und ich weiß nicht, ob ich mir das geben will. Ansonsten reizt mich noch Bildungswissenschaft. Und ein passender Rechtswissenschaft-Master würde mich auch noch reizen... Oh, und natürlich das Elektrotechnik-Fernstudium in Dresden. Insgesamt reizt mich viel zu viel, aber langsam muss ich anfangen "eins nach dem anderen" zu machen. Und finanziell tragbar muss es dann natürlich auch sein.
  12. Da macht man einmal keine Pläne - und schwups, liegt man krank im Bett 🙄 Am 29. und 30. Oktober wollte ich eigentlich ein schönes Wochenende mit meinem Freund verbringen. Wir waren einkaufen und wollten Sushi machen, hatten dann allerdings so Hunger, dass wir doch lieber Nudeln gemacht und das Sushi auf den nächsten Tag verschoben haben. Am nächsten Tag sind wir aufgewacht und mein Freund war krank 😔 Ich habe ihn dann in Ruhe gelassen und ihm angeboten, am Montag Hühnersuppe zu machen. Am 31. Oktober war ich dann in der Übung zu Introduction to Applied Data Science, wo es Anschiss gab, weil viele nicht ordentlich vorbereitet waren (inklusive mir), ein Tutor meine Fragen nicht verstanden hat und dementsprechend war es keine sonderlich angenehme Veranstaltung. Danach habe ich mich in die Mensa gesetzt und Studienbotschafter-Evaluationen geschrieben, damit das endlich mal vorbei ist. Und dann war ich in Statik, Festigkeitslehre und Werkstoffkunde. Mein Freund hat sich tatsächlich gemeldet und wollte Hühnersuppe, also bin ich danach einkaufen gefahren und habe eine Hühnersuppe aufgesetzt. Da kam mein Mitbewohner und meinte, er feiert heute hier Halloween und wenn ich Lust hab, kann ich gern dazukommen. Da die Hühnersuppe sowieso noch zwei Stunden brauchte, hab ich dann mitgefeiert und war ein biiiisschen betrunken, als die Hühnersuppe dann fertig war und ich sie abgeliefert habe. Am 1. November klingelte der Wecker um 8:30, denn eigentlich wollte ich zur Studienbotschafter-Wanderung. Aber - wer hätte das gedacht - jetzt war ich selber auch noch krank. Von Dienstag bis Freitag ging bei mir also gar nichts mehr 🙄 Wobei ich am Freitag Morgen noch an dem Gespräch bezüglich meiner Master-Arbeit teilgenommen habe, das war online und von Zuhause aus und dementsprechend weniger ein Problem. Am Samstag und Sonntag ging es mir langsam besser, am Montag dann wieder schlechter, also war ich am Dienstag beim Arzt, weil ich auch noch eine Krankmeldung gebraucht habe. Der Arzt hat mir Nasenspray empfohlen und mir Antibiotika verschrieben. Am 8. und 9. November habe ich dann noch ein Assignment für Einführung in die künstliche Intelligenz bearbeitet, da ich das abgeben musste. Den Rest der Zeit habe ich weiterhin Zuhause verbracht. Am 11. November habe ich es nicht mehr im Bett ausgehalten und bin zur Arbeit gefahren. Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass mir die frische Luft ganz gut getan hat und ich habe versucht, nicht Vollgas zu geben, sondern in einem langsameren Tempo zu arbeiten. Dieses Wochenende habe ich dann an der Generalprobe mit dem Bach-Orchester teilgenommen und arbeite fleißig an der Kurseinheit 3 und der Einsendearbeit zu Einführung in die objektorientierte Programmierung, weil das morgen abgegeben werden muss. Insgesamt fühle ich mich gerade sehr hinterher mit allem und weiß gar nicht, wie ich das nachholen soll 😒 In den nächsten zwei Wochen besonders wichtig: Kurseinheit 4 und Einsendearbeit Einführung in die objektorientierte Programmierung Vorlesungen und Übungen Introduction to Applied Data Science nachholen und Assignment machen mit dem Exposé für die Master-Arbeit anfangen dringend Geoinformationssysteme Modul 1 fertig machen Außerdem: 14.11. Übergabe der Deutschlandstipendien 14.11. Workshop "Wie funktioniert studieren?" für MINToring halten 21.11. bis 23.11. Landtechnik-Tagung in Berlin
  13. Ich arbeite ja nur nebenbei und habe meinen Arbeitgebern auch nie gesagt, dass ich dort bleiben will, dementsprechend ist das kein Problem. Tatsächlich weiß ich gerade nicht, wen du mit Bauernhof-Freund meinst :D Wir haben uns in einer Vorlesung kennengelernt, waren dann häufiger mal gemeinsam im Wald spazieren und irgendwie hat es dann gefunkt :D Das frage ich mich tatsächlich manchmal auch 🤣 Spaß beiseite, in manchen super stressigen Wochen (wie teilweise die letzten) muss ich mich dazu zwingen, Zeit zum Kochen/Essen und zum Duschen zu finden. Sonst sehe ich aus wie ein ekliger Skelett-Zombie und rieche wahrscheinlich auch so 🤣
  14. Schon wieder sind zwei Wochen um und es wird Zeit für ein Update. Am 18. Oktober machte ich mich wie geplant auf nach Harsewinkel, um den Preis für meine Bachelor-Arbeit abzuholen. Nach der langen Fahrt war ich ganz froh, dass ich in einem wunderschönen Hotelzimmer erstmal die Beine hochlegen konnte, bevor die offizielle Veranstaltung losging. Nachdem ich geduscht und mich umgezogen hatte, ging es dann zum Empfang, wo es zunächst gutes Essen und gute Gespräche mit anderen Preisträgern, Stiftungsangehörigen, Professoren und Unternehmensvertretern gab. Danach durfte ich meine Bachelor-Arbeit und mein Poster dazu kurz präsentieren und dann Fragen dazu beantworten. Mit anderen Preisträgern ging es dann noch an die Bar bis spät in die Nacht. Am 19. Oktober hieß es dann trotzdem früh aufstehen, denn nach dem Frühstück ging es um 8 los zur Unternehmensbesichtigung bei Claas. Danach kam dann die Übergabefeier, bei der die Hauptpreisträger ihre Bachelor-Arbeiten präsentiert haben und wir alle unsere Zertifikate bekamen. Selbstverständlich wurden auch viele Fotos gemacht :) Nach dem Mittagessen und vielen weiteren Gesprächen ging es dann auch für mich langsam in Richtung Heimat, wo ich etwas zerstört wieder ankam. Am 20. Oktober habe ich dann die Vorlesungen Strömungslehre, technische Wärmelehre und Einführung in die künstliche Intelligenz besucht, um anschließend mit meinem Freund einen gemütlichen Abend zu verbringen. Am 21. Oktober ging es wie meistens freitags zur Arbeit auf dem Bauernhof. Am 22. und 23. Oktober hatte ich dann theoretisch Zeit, um verpasste Dinge aufzuholen. Das war aber leider weniger erfolgreich als gedacht. Zunächst musste ich den Haushalt machen (Spülmaschine laufen lassen, zwei Maschinen Wäsche waschen und aufhängen, Zimmer aufräumen, Wäsche zusammenlegen, Pflanzen gießen...), aber auch liegengebliebene E-Mails mussten beantwortet werden. Außerdem musste ich mich dringend darum kümmern, Studienbotschafter-Evaluationen zu schreiben, da ich bereits eine Menge offen hatte. Dann habe ich noch die Vorlesung in Tools for AI & Data Science nachgeholt und die Hausaufgaben (Paper lesen) gemacht. Außerdem die Vorlesung in Introduction to Applied Data Science nachgeholt, für die Hausaufgaben hatte ich dann abends keine Konzentration mehr. Am Sonntag konnte ich mich dann fast gar nicht mehr motivieren, da ich eigentlich mit einer Freundin noch ein Video für eine Überraschung drehen wollte, sie sich aber überhaupt nicht bei mir gemeldet hat. Statt zu lernen war ich dann 4 Stunden spazieren. Abends habe ich dann noch die zweite Einsendearbeit für Einführung in die objektorientierte Programmierung gemacht. Am 24. Oktober ging es dann zum Studienbotschafter-Einsatz in Rutesheim und spontan wegen einer ausgefallenen Person danach zum Studienbotschafter-Einsatz nach Vaihingen an der Enz. Und danach wie geplant zur Kickoff-Veranstaltung im MINToring. Am 25. Oktober ging es ebenfalls wie geplant zum Studienbotschafter-Einsatz nach Leonberg. Danach bin ich dann zu Ikea gefahren, habe noch ein paar Sachen besorgt und Hotdogs gegessen, um dann zum Studienbotschafter-Einsatz nach Kornwestheim weiterzufahren. Von dort aus ging es dann direkt ins Jugendhaus, wo ich noch ein paar Stunden Zeit hatte, mich um den Lebenslauf meines Freundes zu kümmern, wieder E-Mails zu beantworten und solche Dinge. Zum Glück gab es auch dort nochmal was zu essen und dann startete auch schon die Supervision. Am 26. Oktober ging es mit dem THW in die Schule, um Fünftklässler zu bespaßen. Das war ganz schön lustig :) Ich musste aber leider gehen, weil ich mittags noch einen Studienbotschafter-Einsatz in Wehingen hatte. Die Probe mit dem Sinfonieorchester habe ich dann sausen lassen, weil ich echt mal wieder duschen und gescheit essen musste. Am 26. Oktober ging es nochmal mit dem THW in die Schule, um eine weitere 5. Klasse zu bespaßen. Danach bin ich zur Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz gedüst. Und weil man abends nichts Besseres zu tun hat, bin ich mit meinem Freund zum Vorglühen bei einer Verbindung und danach zu einer Studentenparty. Schlechte Idee, wenn man am nächsten Tag arbeiten muss... Und am 27. Oktober ging es dann wieder zur Arbeit auf dem Bauernhof, ich war verständlicherweise total platt, hab aber trotzdem alles hingekriegt :D Am Wochenende heißt es jetzt erstmal Haushalt, schauen, was noch erledigt werden muss (einige Vorlesungen warten darauf, nachgeholt zu werden bzw. Online-Module darauf, gemacht zu werden), aber ich will mir nicht zu viel Druck machen und lieber gemütlich arbeiten, da ich ein bisschen Pause benötige nach den stressigen Wochen. Pläne für die nächsten 2 Wochen gibt es diesmal nicht, da ich absolut nicht auf dem Schirm habe, was ansteht. Auch das passiert mir also manchmal :D
  15. Ich mach das schon seit 2013 und werde es auch machen, solange ich Zeit dafür habe :)
  16. Die Ausbildung der neuen Studienbotschafter ist aufwändig, das stimmt. Im Endeffekt kann man sich aber aussuchen, wie viele Einsätze man pro Semester macht. Ich bin (wie bei allem was ich tue) wohl der Extremist und halte auch den Einsatz-Rekord :D Klar, ich studiere mittlerweile in Stockholm und in Lund. In Lund muss ich langsam auch mal Gas geben, um meine 30 ECTS bis Januar voll hinzubekommen. Bin auch so ungefähr bei allen Deadlines hinterher, aber das macht nichts aus, soweit ich das verstanden hab. Ich gebe dann halt "zu spät" ab.
  17. Schneller als gedacht sind die ersten zwei Wochen vorbei und es wird schon wieder Zeit für ein Update. Am 3.10. ging es wie geplant zur Arbeit auf dem Bauernhof, allerdings wurde aus einem halben Tag ein ganzer Tag und ich habe es dann weder zur Einweisung der ausbildenden Studienbotschafter geschafft (glücklicherweise waren ausreichend erfahrene Leute dabei), noch zu irgendetwas anderem. Am 4.10. ging es wie geplant als Studienbotschafterin nach Ellwangen. Da ich absolut nicht gut geschlafen hatte und mich etwas schwach fühlte, gab es danach erstmal einen Mittagsschlaf und dann ging es ins THW zum Dienst. Am 5.10. ging es nach Sindelfingen zum Studienbotschafter-Einsatz. Danach habe ich mich um mein Zimmer gekümmert und die Probe mit dem Sinfonieorchester abgesagt, weil ich mich leicht erkältet gefühlt habe (erklärt vielleicht auch die Schwäche am Vortag). Am 6.10. ging es dann ausgeruht zum Studienbotschafter-Einsatz in Ditzingen und anschließend ins Ausbildungscamp. Nach der Vorbereitung des Raumes gab es für uns ausbildende Studienbotschafter erstmal Mittagessen. Nach der Begrüßung der angehenden Studienbotschafter, einer Erläuterung des Ablaufs und einer kurzen Vorstellung des Studienbotschafter-Programms durch den Chef ging es dann auch schon los mit der Vorstellungsrunde. Nach der Kaffeepause gab es dann eine kurze stille Arbeitsphase, in der die angehenden Studienbotschafter ihren Weg ins Studium und ihre Entscheidungen reflektieren konnten. Danach habe ich eine Einführung in den Orientierungstest und meine Freundin eine Einführung in das Orientierungstraining BEST gegeben, um anschließend ins Zirkeltraining zu starten, bei dem die angehenden Studienbotschafter mehrere Übungen aus BEST selbst ausprobieren konnten. Nach dem Abendessen gab es dann eine kurze Teambesprechung und im Anschluss startete auch schon das Abendprogramm mit "Ich - Ich nicht" und dem Eigenschaften-Stuhlwechsel-Spiel. Gegen 23:30 hatte ich einen Migräne-Anfall und bin ins Bett gefallen. Am 7.10. ging es für die angehenden Studienbotschafter dann mit einem kleinen Test weiter, bei dem das Wissen über den Orientierungstest und BEST überprüft werden konnte. Danach haben die ausbildenden Studienbotschafter ausführlich die Präsentation erläutert: was wird in der Präsentation gesagt, was wird auf gar keinen Fall gesagt und welche Hintergrundinformationen sind interessant. Dazwischen gab es eine kleine Vormittagspause und danach Mittagessen. Nach dem Mittagessen wurden die neuen Studienbotschafter in Gruppen eingeteilt und durften zum ersten Mal die erste Hälfte der Präsentation halten. Da wir zu wenig erfahrene Studienbotschafter waren, durfte ich das ganze Wochenende eine Gruppe alleine betreuen. Nach der ersten Hälfte gab es dann Feedback und eine Kaffeepause, damit anschließend mit der zweiten Hälfte weitergemacht werden konnte. Auch danach gab es natürlich Feedback. Anschließend gab es vom Chef eine Einführung in die Organisation und die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit, währenddessen habe ich meinen Bafög-Workshop an die neue Reform angepasst. Nach dem Abendessen gab es zunächst wieder Teambesprechung, dann Abendprogramm, diesmal haben wir gegen unsere angehenden Studienbotschafter gewettet. Es gab 42 Minuten Zeit, um 290 Liegestützen zu machen, 100 Zöpfe zu flechten, einen Ball die ganze Zeit in Bewegung zu halten, einen Werbespot für ein Bier zu drehen, einen Song zu schreiben und gemeinsam zu singen, ein Foto mit allen als Clowns zu machen und alle Namensschilder mit einem Kosenamen zu beschriften. Und ihr werdet es kaum glauben - alle Aufgaben wurden in sagenhaften 36 Minuten erledigt! Nachdem wir dann noch bis um 4:30 gefeiert haben, ging es ins Bett. Am 8.10. ging es dann allerdings auch gleich morgens wieder los mit Präsentationstraining. In neuen Gruppen durften die angehenden Studienbotschafter die Präsentation am Stück präsentieren und haben nach der Vormittagspause Feedback erhalten. Auch nach dem Mittagessen gab es wieder eine Teambesprechung, anschließend eine Einführung in gemeinsame Termine mit Ausbildungsbotschaftern. Danach wurde die gemeinsame Präsentation mit Ausbildungsbotschaftern geübt, wobei angehende Studienbotschafter mit Ausbildung die Rolle des Ausbildungsbotschafters übernommen haben. Danach gab es natürlich wieder Feedback. Anschließend haben wir erfahrenen Studienbotschafter schwierige Situationen vorgespielt und die angehenden durften sich überlegen, was man tun könnte und das wurde dann auch ausprobiert. Nach dem Abendessen und der Teambesprechung ging es dann wieder zum Abendprogramm, diesmal Stand Feuerspucken und eine Nachtwanderung auf dem Plan. Außerdem ging die Honigdusche an den Start, d.h. jeder kann nette Sachen für andere auf einen Zettel schreiben und diesen in den Umschlag einer Person stecken. Der wird erst zu Hause geöffnet ;) Nach dem Feiern bis um 4 ging es dann wieder ins Bett. Am 9.10. ging es dann morgens mit dem Kleingruppen-Training weiter. Dabei wird z.B. darüber gesprochen, welche Erwartungen die Schüler und wir Studienbotschafter haben, welche wir erfüllen können und welche nicht, welche Methoden zur Aktivierung es gibt etc. Danach gab es ein Feedback-Training. Nach dem Mittagessen konnten die angehenden Studienbotschafter sich zwei kleinere Bausteine aussuchen, wobei ich den Baustein Bafög übernommen habe. Nach der Übergabe der Zertifikate, der Honigduschen, Auswahl der Paten, Evaluation etc. konnten die nun neu ausgebildeten Studienbotschafter nach Hause gehen. Für uns gab es noch eine Nachbesprechung. Wie ihr seht: als ausbildender Studienbotschafter mit Zusatzaufgaben hat man bei so einem Ausbildungscamp kaum Zeit zu duschen ;) So bin ich um 18:00 zu Hause eingetrudelt, habe mir kurz Essen aus der Gefriertruhe aufgetaut, gefuttert und bin um 19:00 wie ein Toter ins Bett gefallen. Am 10.10. hieß es dann schon wieder früh aufstehen und ab nach Obersulm zum Studienbotschafter-Einsatz. Direkt im Anschluss dann weiter nach Maulbronn. Abends gab es dann mal eine Auszeit für mich. Am 11.10. ging es dann nach Neresheim zum Studienbotschafter-Einsatz und anschließend mit Zeitdruck direkt weiter nach Aalen. Danach war ich dann auch schon wieder ziemlich erledigt und habe mich nur noch ausgeruht. Das Studienbotschafter-Schlittschuhlaufen ist (glücklicherweise) ausgefallen, da zu wenig Leute angemeldet waren. Am 12.10. ging es dann zum Studienbotschafter-Einsatz nach Heidenheim, danach war ich tatsächlich nicht so platt wie erwartet und konnte mein Zimmer nahezu fertigstellen. Dummerweise habe ich mich dabei allerdings am Daumen verletzt, sodass ich nicht an der öffentlichen Probe des Sinfonieorchesters teilnehmen konnte. Am 13.10. konnte ich dann endlich mal ausschlafen und war auch sehr glücklich darüber. Ganz untätig war ich aber nicht und habe die Einsendearbeit für Einführung in die objektorientierte Programmierung bearbeitet, die ich beinah vergessen hätte. Am Nachmittag und Abend ging es dann zur großen Ölschaden-Übung ins THW. Am 14.10. stand dann wieder Arbeit auf dem Bauernhof an, tatsächlich eine schöne Abwechslung :D Am 15.10. ging es mittags zur Probe des Bach-Kammerorchesters und am 16.10. habe ich meinen Umzug vollständig hinter mich gebracht - d.h. noch eine große Tour mit Auto und Anhänger zu meinem Vater und dann nochmal mein Auto laden und zu mir. Zum Glück ist das endlich geschafft! Heute ging es dann gleich los mit den Vorlesungen und ich habe die erste (Automatisierung landwirtschaftlicher Verfahren) erstmal geschwänzt, weil ich keine Lust zum Aufstehen hatte und sie ohnehin im letzten Jahr bereits besucht habe. Um 12 Uhr ging es dann aber zum Gespräch mit einem Professor, um Feedback für ein E-Learning-Modul zu geben und über die Master-Arbeit zu sprechen. Bis Ende der Woche muss ich mich für ein Thema entscheiden, wahrscheinlich werde ich tatsächlich wieder in Kooperation mit einem Unternehmen schreiben :) Danach ging es zur Vorlesung Statik und Festigkeitslehre, die ich zwar auch schonmal gehört habe, aber wenn man schon mal da ist... Und bei dem schönen Wetter macht Mittagspause im Park auch richtig Spaß. Danach bin ich dann zu meinem Opa gefahren, weil wir noch etwas klären mussten und dann zur Probe des Torelli-Consorts. Plan für die nächsten 2 Wochen: 18. und 19.10. Ausflug nach Harsewinkel zur Übergabe der Stipendien und Preise der Helmut-Claas-Stiftung 20.10. Vorlesungen Strömungslehre, technische Wärmelehre und Einführung in die Künstliche Intelligenz 21.10. Arbeit auf dem Bauernhof 22. und 23.10. Arbeiten an den GIS-Modulen für Geographical Information Science, Haushalt 24.10. Studienbotschafter-Einsatz in Rutesheim, anschließend Vorlesung Statik und Festigkeitslehre, abends Kickoff-Veranstaltung MINToring für die neuen Schüler 25.10. Studienbotschafter-Einsätze in Leonberg und Kornwestheim, abends Supervision im Jugendhaus-Vorstand 26.10. Vorstellung des THW mit verschiedenen Stationen am Gymnasium, anschließend Studienbotschafter-Einsatz in Wehingen, abends Probe mit dem Sinfonieorchester 27.10. Vorstellung des THW mit verschiedenen Stationen am Gymnasium, anschließend Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz 28.10. Arbeit auf dem Bauernhof 29. und 30.10. Nacharbeiten von verpassten Vorlesungen (2x Automatisierung landwirtschaftlicher Verfahren, 2x Werkstoffkunde, 2x Introduction to Applied Data Science, 1x Strömungslehre, 1x technische Wärmelehre), GIS-Module, Haushalt, Einsendearbeit Einführung in die objektorientierte Programmierung
  18. Es wird mal wieder Zeit für ein Update! In Woche 22 gab es weitere Vorstellungsgespräche für neue Studienbotschafter am Dienstag (online) und am Donnerstag (in Präsenz). Am Donnerstag sind wir als langjährige Studienbotschafter, die an den Vorstellungsgesprächen teilgenommen haben, noch mit dem Chef essen gegangen. Am Freitag musste ich wie üblich auf dem Bauernhof arbeiten. Am Samstag ging es für das THW zum Glemseck 101, wo ich eine Campingplatz-Schicht übernommen habe und am Sonntag durfte ich dann auch zum Beleuchtungsabbau ausrücken. Die restliche Woche habe ich mich mit meinem Umzug beschäftigt. Woche 23 stand ganz im Zeichen des THW. Am Montag Abend ging es los zum Sepcon-Lehrgang, Freitag Abend wieder zurück. Nach 1,5 Tagen Theorie und Praxis mit viel Warten (da jeder die Separationsanlage einmal bedient haben muss) darf ich so eine Separationsanlage jetzt eigenverantwortlich bedienen :) Am Samstag hatte ich dann noch Dienst und es ging um Abstützsysteme aus Holz. In Woche 24 waren dann die Schulferien vorbei und so gab es am Mittwoch den ersten Studienbotschafter-Einsatz im neuen Schuljahr in Heilbronn und auch die erste Probe mit dem Sinfonieorchester. Am Freitag war ich dann wie üblich auf dem Bauernhof arbeiten. Die restlichen Tage waren wieder ganz dem Umzug gewidmet, wobei ich beim Versuch, einen Ikea Pax Kleiderschrank alleine aufzubauen beinah einen Nervenzusammenbruch hatte, nachdem ich dafür beinah einen ganzen Tag gebraucht habe und mir am Ende auch noch eine Schiebetür auf den großen Zehen gefallen ist. Eigentlich hatte ich vorgehabt, in der Woche schon fast alles aufgebaut und eingeräumt zu haben, aber das war wohl deutliche Selbstüberschätzung. Diverse Ausflüge zu Ikea für neues Zubehör und weitere Möbel gehörten natürlich auch noch dazu. (Kleiner Spoiler: Der Umzug ist auch jetzt noch nicht vollständig abgeschlossen, es muss noch einiges zu meinem Vater gefahren werden, bei mir ist noch nicht alles eingeräumt und gemeinsam mit den neuen Mitbewohnern muss dann auch noch ein Großputz in der Küche und im Treppenhaus gemacht werden.) In Woche 25 ging es dann wieder richtig zur Sache. Am Montag ging es zum Studienbotschafter-Einsatz nach Pforzheim, anschließend hatte ich ein Online-Vorstellungsgespräch bei der Hochschuldidaktik (beim Studieninformationszentrum hatte es nicht geklappt und meine Bewerbung wurde weitergegeben, eine Zu- oder Absage von der Hochschuldidaktik gibt es bis jetzt aber noch nicht). Danach gab es noch ein Online-Treffen der MINToren mit Chefin für die Absprache der weiteren Veranstaltungen und anschließend ging es für mich zur Probe des Torelli-Consorts. Am Dienstag gab es dann noch eine Runde Vorstellungsgespräche für neue Studienbotschafter, das war der Nachtermin für späte Bewerbungen bzw. falls wir noch weitere neue Studienbotschafter benötigen. Am Mittwoch ging es dann wieder in die Probe des Sinfonieorchesters und am Freitag natürlich arbeiten auf dem Bauernhof. Am Samstag musste ich die Probe des Bach-Kammerorchesters ausfallen lassen, denn mein Opa feierte seinen 80. Geburtstag. Zunächst gab es eine private Führung durch das Kloster Maulbronn, anschließend Kaffee und Kuchen und abends noch Essen. Nach dem Essen hat es mich dann doch noch auf die Blaulichtparty verschlagen, wo ich dann noch bis 4 Uhr morgens gefeiert habe (ohne Alkohol, da ich noch nach Hause fahren wollte - war aber trotzdem lustig!). Am Sonntag ist mir dann aufgefallen, dass ich dringend noch die Assignments für Introduction to Machine Learning with Python machen sollte, da der 29. September der letzte Abgabetermin ist. In der WhatsApp-Gruppe wurde ich dann auch ziemlich ausgelacht, als ich gesagt habe, dass ich erst bei Assignment 2 bin und die meisten seit Tagen an den Assignments 7 und 8 knabbern und das vermutlich absolut nicht mehr zu schaffen ist... Dann kam aber auch schon Woche 26. Am Montag ging es zum Studienbotschafter-Einsatz nach Böblingen, anschließend wurde online das Programm für das Ausbildungscamp der neuen Studienbotschafter besprochen. Am Dienstag ging es zur Helferversammlung ins THW. Am Mittwoch dann zum Studienbotschafter-Einsatz nach Kornwestheim und die Probe des Sinfonieorchesters musste ich dann ausfallen lassen, weil ich wirklich noch Zeit für die Python Assignments gebraucht habe. Wer meine Lieblingsbeschäftigung kennt (Leuten zeigen, dass ich alles kann, von dem sie glauben, dass ich es nicht hinbekomme), kann sich aber schon denken, dass ich es natürlich locker geschafft habe, die Assignments fertigzustellen. Wenn ich daran denke, dass an Assignment 8 die meisten tagelang geknabbert haben und ich das Ding kurz in 30 Minuten gerissen habe, ist mir meine Schnelligkeit fast schon peinlich... Die Prüfung schreibe ich dann allerdings erst im 2. Prüfungszeitraum im Dezember. Am Donnerstag ging es dann zum Geburtstag meiner Nichte, wo ich die meiste Zeit damit verbracht habe, das Trampolin aufzubauen :D Und am Freitag natürlich wieder zur Arbeit. Heute beschäftige ich mich mit dem ersten Modul aus meinem neuen Master-Studiengang Geographical Information Science, das ich eigentlich auch schon im September hätte abgeschlossen haben müssen, aber mit dem ganzen Stress hat das nicht so funktioniert und in Schweden kann man auch zu spät abgeben (mit eventuellem Notenabzug dann eben). Damit ist das Sommersemester dann auch abgeschlossen und mir bleibt nicht viel außer zu sagen: Ich freue mich auf das Wintersemester, das ja streng genommen schon gestern begonnen hat :) Den aktuellen Belegungsplan findet ihr wie immer auf meinem Profil. Es sind 268,5 ECTS 🤣 Das werde ich vermutlich niemals schaffen, aber seine Ziele kann man ja ruhig hoch stecken, solange man sich nicht verzettelt. Im Wintersemester steht dann wenigstens kein Umzug an... Und hier mein Plan für die nächsten 2 Wochen: 03.10.: 7 bis ca. 13 Uhr Arbeit auf dem Bauernhof, anschließend weiter an Basic GIS und meinem Zimmer arbeiten, ab 18 Uhr Einweisung der ausbildenden Studienbotschafter in ihre Aufgaben beim Ausbildungscamp10 04.10.: Studienbotschafter-Einsatz in Ellwangen, anschließend weiter an Basic GIS und meinem Zimmer arbeiten, ab 19 Uhr THW-Dienst 05.10. Studienbotschafter-Einsatz in Sindelfingen, anschließend an Basic GIS und meinem Zimmer arbeiten sowie packen, ab 19:30 Probe mit dem Sinfonieorchester 06.10. Studienbotschafter-Einsatz in Ditzingen, danach Fahrt zum Studienbotschafter-Ausbildungscamp 07.10. bis 09.10. Fortsetzung des Studienbotschafter-Ausbildungscamps 10.10. Studienbotschafter-Einsätze in Obersulm und Maulbronn 11.10. Studienbotschafter-Einsätze in Neresheim und Aalen, abends Studienbotschafter-Schlittschuhlaufen 12.10. Studienbotschafter-Einsatz in Heidenheim, abends öffentliche Probe des Sinfonieorchesters, dazwischen ausruhen! 13.10. eventuell ein bisschen GIS oder Umzug, aber hauptsächlich ausruhen, ab 17:30 Ölschaden-Übung mit Besuch vom Landesverband im THW 14.10. Arbeiten auf dem Bauernhof 15.10. Einsendearbeit Einführung in die objektorientierte Programmierung, eventuell auch mit Grundlagen der Mathematik und Einführung in die technische und theoretische Informatik starten, von 14 bis 17 Uhr Probe mit dem Bach-Kammerorchester 16.10. gleich wie 15.10., nur ohne Probe
  19. Für mich ist Studieren ein Hobby wie jedes andere auch. Wenn ich beim THW unterschreibe, muss ich zum Dienst erscheinen, auch wenn ich lieber biertrinkend in der Sonne liegen würde. Wenn ich im Orchester mitspiele, muss ich zum Konzert kommen, auch wenn ich gerade lieber Drachen steigen lassen würde. Studieren als Hobby ist da fast noch freier, weil ich mir selbst einteilen kann, wann ich die Dinge erledige und es keine festen Termine (außer eben eventuell Abgabetermine und Klausurtermine) gibt. Und wenn ich dann eben "Mist" gebaut habe, muss ich dann eben (wie bei jedem anderen Hobby) auch mal auf draußen sein und den Ausflug mit Freunden verzichten. Gleichzeitig muss ich allerdings sagen, dass ich sehr schnell und einfach lerne und mehr Zeit in die Organisation des "Vielstudierens" stecke wie ins eigentliche Lernen. Ich habe auch ansonsten noch genug Freizeit, bin vielseitig ehrenamtlich engagiert, mit Freunden unterwegs oder arbeite. Pausen von mehreren Tagen oder Wochen stören mich dabei gar nicht, ich war z.B. im Sommer ca. 5 Wochen nur unterwegs auf Festivals, im Urlaub und auf einer Exkursion, habe danach Geburtstag gefeiert etc. und seit Mitte September lerne ich wieder, absolut keine Umstellung für mich. Da es für mich ein Hobby ist, muss ich auch nicht fragen, warum ich mir das antue. Ich tue das ja gerne. Als Sportbegeisterter fragt man sich ja auch nicht, warum man sich das Training antut. Oder als Laienmusiker, warum zur Hölle man denn bitte jede Woche in die Probe kommen muss. Wenn das Hobby Netflix oder mit Freunden weggehen ist, fragt man sich ja genauso wenig, warum man jetzt schon wieder die blöde Serie angucken muss oder warum man die doofen Freunde sehen muss. Da verstehe ich den Zusammenhang wirklich nicht. Ich sehe es auch absolut nicht als zwingend, dass mir die Hobby-Studiengänge in Zukunft nützlich sein müssen oder ich damit eine Anstellung bekommen muss. Ich habe meine Prioritäten und weiß, wohin es beruflich gehen soll. Könnte natürlich sein, dass ein zusätzlicher Master in Wirtschaft von Vorteil ist oder einer in Informatik oder was weiß ich. Das erwarte ich aber weder noch muss das passieren. Mehr Gehalt von mehr Abschlüssen erwarte ich auch nicht. Ich habe einfach Spaß an der Sache und freue mich über die Bildung, die ich erhalte.
  20. Ich habe darüber auch vor einigen Monaten gelesen und das hat mich motiviert, noch mehr zu studieren xD Wer mich und meine Blog-Einträge kennt, weiß, dass es mir einfach nur Spaß macht. Und dazu gehört bei mir eben auch, dass ich gerne sammle... ECTS, Zeugnisse, Qualifikationen, alles was einen "Zettel" gibt. Mir wurde oft gesagt, dass ich wahrscheinlich nicht mal einen Abschluss schaffen werde (den habe ich mittlerweile) und da gibt es mir doch gerade noch mehr Antrieb, irgendwann den Abschluss-Weltrekord zu erreichen :D
  21. Schon wieder habe ich mich eine ganze Weile nicht mehr gemeldet. Der Grund dafür steht schon in der Überschrift: Es ist ganz schön viel passiert in den letzten Wochen! Woche 13 war die letzte Woche des Bienen-Moduls. Die Projektarbeit und die Präsentation dazu mussten noch fertiggestellt werden. Am Freitag war dann auch schon die Prüfung, auf die ich nur sehr wenig gelernt hatte. Dennoch hat alles geklappt und ich konnte das Modul mit einer sehr guten Note abschließen :) Außerdem durfte ich noch einen Online-Studienbotschafter-Einsatz betreuen. Neben THW-Dienst und Proben mit dem Sinfonieorchester und dem Bach-Kammerorchester habe ich das große Sommerkonzert des Sinfonieorchesters gespielt - Bruckner war anstrengend, aber sehr toll! In Woche 14 gab es auch einige Proben und Konzerte. Das Torelli-Consort und das Sinfonieorchester haben geprobt, am Wochenende fanden dann zwei Konzerte mit dem Torelli-Consort statt. Außerdem durfte ich zwei Studienbotschafter-Einsätze machen (in Mosbach und Filderstadt) und die MINToren haben sich zur Besprechung getroffen. Und selbstverständlich musste ich auch wieder auf dem Bauernhof arbeiten. Das Paper für Artificial Intelligence in Agriculture konnte ich leider nicht mehr rechtzeitig fertigstellen. In Woche 15 habe ich mich von meinem langjährigen Freund (und der gemeinsamen Wohnung) getrennt. Wir hatten keinen Streit, nur einfach nichts mehr miteinander zu tun und sind im Guten auseinander gegangen. Allerdings hat das für mich zu einer Menge Chaos geführt, da ich verständlicherweise nicht mehr in der gemeinsamen Wohnung schlafen wollte. Daher habe ich auf den Sofas von Freunden übernachtet. Parallel wurde natürlich noch an der Gruppenarbeit und der Präsentation für Bildanalyse mit Deep Learning gearbeitet und erfolgreich präsentiert. Außerdem gab es einen weiteren Studienbotschafter-Einsatz in Rosenfeld, THW-Dienst, das Sommerfest unserer Fachgruppe und Arbeit auf dem Bauernhof. In Woche 16 habe ich weiter auf den Sofas von Freunden übernachtet und die Prüfung in Bildanalyse mit Deep Learning abgelegt - auch mit einer guten Note :) Außer Arbeit auf dem Bauernhof und einem Konzert mit meiner Band am Wochenende lief aber ansonsten nicht mehr viel in dieser Woche. Die Prüfungen habe ich auch zum großen Teil abgesagt, da ich bei der Situation eher schlecht lernen kann. Naja, und an der FernUni habe ich tatsächlich vergessen, mich für Prüfungen anzumelden... Woche 17 stand dann ganz im Zeichen des Festivals, das vom Jugendhaus organisiert wird. Ich war bereits ab Montag auf dem Platz, um beim Aufbau zu helfen und habe dann auch die ganze Woche dort geschlafen. Zwischendurch ging es dann noch zum THW-Dienst und zur Arbeit auf dem Bauernhof. Ab Freitag stand ich dann in der Catering-Küche auf dem Festival und habe beim Kochen Vollgas gegeben. Am Samstag ging es dann noch zwischendurch zu einem Konzert des Bach-Kammerorchesters. Beim Festival war natürlich auch mein Ex-Freund anwesend und wir standen zusammen in der Küche - das war für uns natürlich keine allzu schöne Erfahrung. Unter anderem daher war mir klar, dass ich eine Auszeit benötige und ich bin in Woche 18 sehr spontan nach Süditalien aufgebrochen, um meine beste Freundin dort in ihrem Heimaturlaub zu besuchen. 1350 km Strecke alleine fahren war auch eine ganz neue Erfahrung, wobei ich einen Beifahrer hatte, der mich währenddessen bespaßt hat :) Mitte Woche 19 musste ich mich dann auf den Rückweg machen - auch wieder die ganze Strecke alleine - um rechtzeitig zum Geoscience Field Trip in Schweden zu sein. Am Donnerstag Morgen um 4 war ich zurück in Deutschland, habe geschlafen, Wäsche gewaschen, gepackt, gegessen und mich um Verpflegung für die Fahrt gekümmert und nach einem weiteren Schläfchen ging es dann auch schon los. Und wer hätte das gedacht - selbstverständlich fährt die Schwäbin mit dem 9-Euro-Ticket mit der Regionalbahn einmal quer durch die Republik! Um 8 ging es los, ich hatte bis Hamburg mit 4 Stunden Verspätung kalkuliert, damit ich meinen Nachtzug auf jeden Fall bekomme. Diverse Umstiege, völlig überfüllte Bahnsteige, völlig überfüllte Züge, keine funktionierenden Klimaanlagen und Toiletten (oder auch einfach kein Durchkommen) - das war meine Erfahrung. Mit etwas mehr als 2 Stunden Verspätung kam ich dann in Hamburg an und hatte noch genug Zeit. Der Nachtzug war sehr angenehm und am nächsten Morgen war ich überpünktlich in Malmö und konnte in meinen Zug in Mjölby umsteigen, wo ich mittags ankam und dann noch mehrere Stunden auf die Abholung durch die Dozenten warten musste. Das hat sich aber gelohnt, denn wir kamen in einem sehr schönen Hotel direkt am See an. Nach Zimmerbezug und einer Einführung im Konferenzraum konnten wir dann bei herrlichen 29 Grad schwimmen gehen. Am Sonntag ging es dann direkt los auf den Vättern-See. Richtig gelesen, auf! Wir mussten unsere Schlauchboot-Kajaks aufbauen und dann wurde losgepaddelt und es wurden sich verschiedene Stellen angeschaut. Dabei mussten Skizzen und Notizen angefertigt werden. Die drei großen Themen (Geologie, Physische Geographie und Biogeographie) haben uns während der Exkursion täglich begleitet. Das Wetter war weiterhin in Ordnung, allerdings ist unser Kajak vollgelaufen, sodass mir nach einer Weile schon ziemlich kalt war. Zwischen den Stationen konnte ich mich dann aber im Bus aufwärmen. Selbstverständlich ging es dann in Woche 20 weiter mit der Exkursion. Am Montag war dann Wandern angesagt und auch dort hatten wir bestes Wetter und wundervolle Möglichkeiten, an Seen zu schwimmen. Wir haben uns mehrere Orte angeschaut, auch hier mussten wieder Notizen gemacht und Skizzen angefertigt werden. Am Dienstag wurde ebenfalls gewandert und auch durch den See gewatet, allerdings hatten wir kein so großes Glück mit dem Wetter. Ein Gewitter traf uns während der Wanderung und wir mussten dann im Gewitter noch 2 Stunden zurück zum Bus wandern und waren (die meisten trotz Regenkleidung) patschnass, als wir dort ankamen. Am Mittwoch ging es dann auf die Insel Visingsö, wo wir mit dem Fahrrad unterwegs waren - für mich eine ganz große Leistung, da ich schon ewig nicht mehr gefahren bin und die Strecke doch sehr lang war. Am Donnerstag musste dann die erste Prüfung geleistet werden. Dafür wurden wir in Gruppen eingeteilt und haben je Gruppe einen Bereich bekommen, den wir genauer untersuchen und danach im Feld präsentieren mussten. Hier ging es um physische Geographie, d.h. es wurden Gletscher-Ablagerungen angeschaut. Am Freitag war dann die zweite Prüfung, wieder in Gruppen mussten wir verschiedene biogeographische Gegebenheiten untersuchen. Am Samstag Morgen dann die letzte Prüfung in Geologie. Hierfür gingen die Abende vorher drauf, da man Skizzen und Notizen ins Reine bringen musste. Die Fragen der mündlichen Prüfung waren vorher bekannt und auch damit musste man sich noch ausführlich beschäftigen. Die Prüfung an sich war dann einfach. Direkt im Anschluss ging es zum Bahnhof, wo ich wieder einige Stunden warten musste. Dementsprechend habe ich mich im Supermarkt erstmal mit neuem Essen eingedeckt. Abends ging es dann los nach Malmö und von dort mit dem Nachtzug nach Hamburg. In Hamburg erwartete mich bereits ein guter Freund, mit dem ich mir die Hafencity und die Speicherstadt angeschaut habe, später waren wir noch trinken und essen und ich bin in einem schicken Hotel untergekommen. Während der ganzen Exkursion wollte ich mich natürlich noch nebenbei um einen zweiten Job und ein Zimmer kümmern, was sich als ganz schön schwierig herausgestellt hat. Online waren keine Zimmer in Uni-Nähe zu finden, die ich mir auch nur halbwegs hätte leisten können. Und ich hatte keine Ahnung, wann und wie ich noch einen Job unterbringen soll. Eines Morgens hatte ich die Eingebung, einen Freund von den Studienbotschaftern zu fragen, der für seinen Master von Hohenheim nach München wechselt. Er hat mir direkt die Nummer seines Vermieters gegeben, wo ich auch angerufen und einen Besichtigungstermin vereinbart habe :) Woche 21 startete also zunächst wieder mit einer 9-Euro-Ticket-Odyssee. Interessanterweise war ich trotz Verspätungen der einzelnen Züge pünktlich zurück. Und dann auch erstmal im Bett. Direkt am nächsten Tag gab es dann die Vorstellungsgespräche für neue Studienbotschafter, an denen ich als Vertreterin der alten Studienbotschafter teilnehme und mittags ging es dann zur Zimmerbesichtigung. Am Mittwoch waren dann auch direkt noch zwei weitere Runden Vorstellungsgespräche. Am Freitag musste ich ausnahmsweise noch länger auf dem Bauerhof arbeiten wie sonst, da wir Mais siliert haben - fast 13 Stunden waren reine Arbeitszeit. Aber: Ich habe ein Zimmer! Am Samstag hatte ich Geburtstag und habe den Mietvertrag unterschrieben :) Und woher kommt das Geld? Ich hatte mich für das Deutschlandstipendium beworben (und das auch schön wieder vergessen/verdrängt) und zack - liegt der Bescheid im Briefkasten, dass ich das Stipendium bekomme :) Wie ihr seht, es ist die Hölle los und viel Unvorhergesehenes passiert... Ach, und übrigens noch mehr. Ich habe ganz ganz ganz kurzfristig noch eine Zulassung für den Master Geographical Information Systems in Lund bekommen! Als ob das Chaos nicht schon reicht xD Die 180 geplanten ECTS waren dieses Semester wohl für die Mülltonne, aber 33,5 ECTS sind dennoch erledigt und ich denke, mit einem "normalen" Semester kann ich neben diesem ganzen Durcheinander ausnahmsweise mal leben :) Und 7,5 ECTS aus einem Sommerpausen-Modul der Uni Hohenheim sollen noch dazukommen. Ich hoffe auf das nächste Semester und werde schön die Belegung in meinem Profil aktualisieren. (In Schweden hat das neue Semester nämlich bereits gestern angefangen!)
  22. Schon wieder sind zwei Wochen vergangen, meine Corona-Infektion ist glücklicherweise ohne Probleme abgeklungen und so konnte ich wieder ganz viel machen! Am 14. Juni habe ich mich noch in Quarantäne ausgeruht, am 15. ebenfalls, durfte dann aber abends wieder raus und habe einen schönen Spaziergang unternommen. Am 16. Juni konnte ich dann glücklicherweise doch zum Sommerfest der Studienbotschafter und hatte dort einen wundervollen Tag und Abend. Wir haben uns das Stocherkahn-Rennen angeschaut, im Neckar geplanscht und abends waren wir auf Kneipentour. Leider war nicht kalkulierbar, wann ich wieder aus der Quarantäne kann und so hatte ich mir für den 17. keinen Urlaub genommen. Direkt am frühen Morgen ging es also aus Tübingen zur Arbeit auf den Bauernhof, wo ich dann auch den ganzen Tag gearbeitet habe. Am 18. Juni ging es dann zum THW-Dienst, wo ich mal wieder Pech hatte. Mir wurde versehentlich ein dickes Rundholz von unten gegen das Kinn geschlagen. Aber halb so wild, außer einem blauen Fleck habe ich keine Verletzungen davon getragen. Anschließend und am 19. Juni habe ich mich um meine Peer Reviews für Artificial Intelligence in Agriculture gekümmert. Leider ging das Projekt im Bienen-Modul schief. Meine Gruppe hatte während meiner Infektion den Versuch angesetzt. Leider hat das nicht geklappt wie geplant, die Bienen hatten zu wenig gefressen und so gab es in manchen Gruppen zu wenig Honigblasen-Inhalt, um überhaupt eine Analyse durchzuführen. Daher musste ich am 20. Juni das Projekt neu ansetzen. Dazu habe ich mit dem Dozenten ab 9:30 Flugbienen gefangen und ihnen anschließend eine Pestizid-Mischung gefüttert, um sie dann stündlich einzufrieren. Meine Kommilitonin kam dann auch irgendwann und so konnten wir schon mit der Präparation beginnen und die Honigblasen entnehmen. Zwischendurch hatten wir dann noch die Diskussion zur Vorlesung, die ich protokollieren musste, danach haben wir weiter präpariert und wurden dann gegen 20 Uhr fertig. Am 21. Juni habe ich dann versucht, den verpassten Stoff der Bienen-Vorlesungen aufzuholen und bin dann wieder zur Diskussionsrunde gefahren. Am 22. Juni ging es auf 7:30 an die Uni, um die Analyse des Honigblasen-Inhalts vorzubereiten und durchzuführen. Dazwischen kam der Dozent zu uns und hat uns gefragt, ob wir noch von einem seiner Versuche Pollen und Honigblasen entnehmen können, da wir uns sehr gut angestellt haben und es echt dringend ist. Also saßen wir den ganzen Tag da und haben Bienen präpariert, nebenbei Vorlesungen geschaut und uns dann in die Bienen-Diskussion begeben. Danach ging es für mich auf die Geburtstagsfeier meiner besten Freundin, die auch ganz nett war. Ich habe mich dann dazu entschieden, nachts wieder heim zu fahren und nicht dort zu schlafen. Am 23. Juni wollte ich eigentlich in die Bildanalyse mit Deep Learning Vorlesung, aber diese hätte nur 20 Minuten gebraucht und meine Gruppe hatte keine Zeit, danach am Projekt zu arbeiten. Also habe ich mich erneut für einen Spaziergang entschieden und bin danach in die Bienen-Diskussion gegangen. Am 24. ging es dann wieder zur Arbeit, diesmal konnte ich aber wieder nur bis mittags arbeiten. Danach ging es direkt in die Uni, da ich spontan die Gruppe für einen Tag wechseln konnte. Anschließend wurde ich von Regenmassen überrascht und der Silo-Staub hat so gejuckt, dass ich duschen musste. Danach hatte ich es wirklich eilig, den Bus zum Probewochenende des Sinfonieorchesters noch zu erwischen, habe aber glücklicherweise alles eingepackt! Abends gab es dann erstmal Essen und dann haben wir noch eine Registerprobe gemacht. Am Samstag hieß es dann den ganzen Tag Vollgas-Proben. Morgens nach dem Frühstück ging es los mit Bruckner, nach dem Mittagessen gab es erneute Registerproben, nach Kaffee und Kuchen ging es weiter mit Beethoven, nach dem Abendessen noch einmal Bruckner. Danach war ich noch gemeinsam mit ein paar anderen spazieren und Bier trinken. Heute ging es dann nach dem Frühstück auch gleich weiter mit Bruckner und am Ende haben wir noch einen Durchlauf geschafft, Mittag gegessen und sind dann wieder nach Hause gefahren. Jetzt werde ich mich dann gleich mit einem Kommilitonen an die Gruppenarbeit für Bildanalyse setzen und dann mal schauen, was mich heute noch so erwartet :)
  23. Danke euch beiden :) Ich sehe 5 Jahre jünger aus 🤣 Mich ärgert natürlich, dass die 12 ECTS jetzt eventuell verloren sind, aber das ist noch nicht abschließend geklärt. Ansonsten habe ich ja immer etwas mehr rumliegen, als ich eigentlich schaffen kann. So manches Modul kann ich jetzt auch schon abhaken (Grundlagen der Mathematik ist definitiv zu anspruchsvoll für ein Semester, bei Grundlagen der objektorientierten Programmierung habe ich vermutlich zu viele Einsendeaufgaben verpasst und Ähnliches), aber genug zu tun hab ich auch während der Quarantäne. Anfang Juli sind ja einige Einsendearbeiten an der FernUni abzugeben usw.
  24. Schon wieder sind drei Wochen vergangen und ich hoffe, ihr habt meinen nächsten Blog-Eintrag vermisst 🤣 Wie ihr sehen werdet, kommt manchmal alles anders, als man denkt... Am 23. Mai habe ich wie geplant Bürotag gemacht, war aber weit davon entfernt, alles erledigen zu können. Im Endeffekt habe ich meinen Opa angerufen, meine Angelegenheiten mit beiden Finanzämtern geregelt, alles für das spontante Konzert am Sonntag geregelt und mich um einen Haufen E-Mails, den Haushalt und sonstige Angelegenheiten gekümmert sowie den THW-Dienst vorbereitet und bei der Werkstatt angerufen. Am 24. Mai ging es zur Werbeaktion nach Ludwigsburg, wo wir die Pädagogische Hochschule, die Hochschule für öffentliche Verwaltung und die Evangelische Hochschule besucht haben. Wir waren früher fertig als gedacht, sodass ich anschließend noch bei Ikea war und Möbel für meinen Freund besorgt habe (und natürlich Pflanzen für mich) und auf der Arbeit einen Strohballen für den THW-Dienst abholen konnte. Nach einer kurzen Pause ging es dann etwas früher zum THW, um noch Material vorzubereiten und dann habe ich meinen ersten Dienst geleitet! Am 25. Mai ging es zur Werbeaktion an die DHBW Heidenheim und anschließend an die Hochschule Aalen. Ich habe noch eine Freundin nach Hause gefahren, dann bin ich selbst nach Hause aufgebrochen, da wir anschließend eine Online-Studienbotschafter-Veranstaltung zur Finanzierung hatten. Danach ging es dann auch schon in die Probe des Sinfonieorchesters. Am 26. Mai habe ich wie geplant mein Exam in Tellus II - Geology abgelegt. Naja - nicht ganz wie geplant, ich hätte ja eigentlich die Paper vorher lesen sollen, habe das aber nicht getan. Das Exam bestand aus zwei Teilen: Zunächst mussten verschiedene Rechenaufgaben und Aufgaben zur Mineralienbox gelöst werden, anschließend musste ein zweiseitiger Essay zur Snowball Earth geschrieben werden, wofür es notwendig war, die Literatur zu lesen. Insgesamt hätte ich 24 Stunden Zeit gehabt, da ich am nächsten Tag arbeiten musste, wollte ich aber unbedingt fertig werden. Da meine Assignments zum Teil schon sehr lange her waren und ich nicht wirklich auf das Exam gelernt habe, habe ich mich zeitlich bei den Rechenaufgaben ordentlich verzettelt. Die Literatur zu lesen und sich eine Meinung für den Essay zu bilden, hat dann auch noch gedauert. Bis ich den Essay fertig hatte, war es schon 12 Uhr nachts, eigentlich vieeeeel zu spät... Aber ich habe es geschafft und das mit einer sehr guten Note! Die ersten 12,5 ECTS des Semesters habe ich damit in der Tasche! Am 27. Mai ging es dann wie geplant zur Arbeit auf dem Bauernhof. Anschließend machte ich mich auf den Weg zur Getränkeschicht im Jugendhaus beim Punkfest. Wir hatten sehr viel Spaß und schließlich machte ich mich auf den Heimweg. Es nieselte leicht und ich hatte nicht allzu viel getrunken, also war ich der Meinung, ich könnte problemlos trotzdem mit meinen Speed-Inlinern nach Hause fahren. Das endete leider (kurz vor daheim) nicht sonderlich gut. Ich rutschte dank regennasser Fahrbahn in einer Kurve weg und flog mit Karacho auf den Boden und crashte dabei in die Seitenmauer einer Brücke. Ich hatte noch Glück im Unglück, da ich mir nichts gebrochen habe, dennoch war es ziemlich schmerzhaft... zwei blaue, schwer geprellte Knie, ein leicht geprelltes Handgelenk mit kleiner Schürfwunde, eine geprellte Schulter und ein geprellter Wangenknochen mit blauem Auge. Am 28. Mai war ich dann natürlich erstmal zu nichts zu gebrauchen, bin aber trotzdem zu meiner abendlichen Getränkeschicht im Jugendhaus gefahren, selbstverständlich diesmal mit dem Auto. Und dann auch gleich wieder gegangen, nachdem diese beendet war, weil ich wirklich fertig war. Am 29. Mai bin ich dann wie geplant zu meinem Kollegen aus dem Bach-Kammerorchester gefahren und von dort aus dann zum Konzert im Gottesdienst. Wir haben als Streichquartett wirklich toll gespielt und die Leute haben sich sehr gefreut. Anschließend ging es für mich direkt weiter ins Jugendhaus, um dort bei der Gesamtmitgliederversammlung dabei zu sein. Dort wurde ich als Beisitzerin in den Gesamtvorstand gewählt. Anschließend hatten wir eine Pause, weil die Treffmitgliederversammlung des anderen Jugendhauses lief, danach haben wir noch eine Planungssitzung für unser Open Air gemacht. Abends konnte ich dann endlich nach Hause und meinen Sturz weiter auskurieren. Am 30. Mai startete dann das Modul Bienenkunde und Imkerei. Das läuft so ab, dass ich vor der täglichen Präsenzveranstaltung eine Online-Vorlesung schauen muss, was ich dann morgens gemacht habe. Anschließend habe ich mich um das Assignment in Bildanalyse in Deep Learning gekümmert, wurde aber nicht ganz fertig. Danach bin ich an die Uni gefahren, um zur Präsenzveranstaltung zu gehen. Die Präsenzveranstaltungen sind Diskussionsrunden in kleinen Gruppen und tatsächlich im Vergleich zu Vorlesungen sehr interessant. Am 31. Mai bin ich dann früh aufgestanden, um noch irgendwas für mein Paper zu machen, das ich um 10:00 mit meinem Betreuer besprechen musste. Immerhin eine Einleitung und einen Methodik-Teil habe ich hinbekommen. Dann war ich in der Besprechung und es lief eigentlich ganz gut, wobei wir wie meistens danach noch eine Stunde über anderes geredet haben. Danach habe ich die Bienen-Vorlesung geschaut und mich mit der Roboter-Gruppe in der Werkstatt getroffen, wo wir uns mal wieder gezofft haben. Dann musste ich echt dringend was essen und bin gegangen, um danach zur Bienen-Diskussionsrunde zu erscheinen. Direkt im Anschluss ging es wieder zum THW-Dienst. Am 1. Juni habe ich mein Auto in die Werkstatt gefahren und bin danach mit der Bahn zur Uni gefahren, um wieder die Bienen-Vorlesung zu hören und danach an meinem Paper weiterzuarbeiten. In der Roboter-Gruppe gab es dann einen Eklat und ich hatte sowieso zu viel Kaffee, also habe ich mich stundenlang aufgeregt, anstatt mich zu konzentrieren, war also nicht sonderlich hilfreich. Anschließend war ich in der Bienen-Diskussionsrunde und habe auf die Probe des Sinfonieorchesters verzichtet, um weiter am Paper zu arbeiten und es schließlich halb fertig abgegeben. (Nicht so schlimm, da das nur eine Zwischenabgabe war, auf die Feedback von anderen gegeben werden sollte.) Am 2. Juni habe ich dann morgens mein Auto abgeholt. Danach ging es in die Uni, um die Bienen-Vorlesung anzuhören und dann in die Vorlesung Bildanalyse mit Deep Learning, wo wir Gruppen für die Gruppenarbeit gebildet haben und uns die Aufgabe vorgestellt wurde. Danach ging es in die Bienen-Diskussion und anschließend habe ich noch ein Bier auf dem Agrartechnik-Stammtisch getrunken und bin dann nach Hause gefahren. Am 3. Juni ging es wieder zur Arbeit auf dem Bauernhof, aber ich habe zu Mittag Schluss gemacht, da ich am Nachmittag wieder in die Bienen-Diskussion musste. Nach der Arbeit waren wir dann aber zunächst einkaufen, bevor ich losgefahren bin. Mein Freund hatte leider einen Migräne-Anfall, sodass ich nach der Diskussionsrunde quasi alleine packen musste und schon beinah die Krise gekriegt habe. Und auch wieder echt spät ins Bett kam. Am 4. Juni ging es dann ganz früh raus - 3:45! Denn es ging endlich los zur Konzertreise nach Italien 😍 Die Fahrt war schrecklich, wir haben mit dem Bus ganze 15 Stunden gebraucht, weil überall Stau war. Mich hat das nicht so krass interessiert, ich kann überall schlafen, und so habe ich fast die kompletten 15 Stunden mit Schlafen verbracht, egal, was neben mir passiert ist 😅 Endlich angekommen gab es dann auch schon Essen im Hotel und wir konnten einchecken. Am 5. Juni ging es dann los mit Frühstück, danach gab es eine Probe im Hotel, anschließend Mittagessen, eine weitere Probe, danach konnte ich die Pools der Therme ausprobieren und am Abend haben wir ein schönes Konzert im Hotel gespielt. Am 6. Juni haben wir einen Ausflug gemacht. Nach einer kleinen Busfahrt ging es mit dem Boot nach Venedig, wir konnten uns die Stadt ansehen, ein bisschen shoppen, anschließend ging es mit dem Boot weiter nach Burano (so schön, dass ich mir am liebsten direkt ein heruntergekommenes Haus gekauft hätte, ich kann auch nur an Arbeit denken, egal wo ich bin 🤣 und danach mit dem Boot zurück zum Abendessen. Am 7. Juni gab es auch Frühstück und eine Probe, danach Mittagessen. Anschließend habe ich den Nachmittag in den Pools verbracht, dann zu Abend gegessen und mich bereit für das Konzert gemacht. Wir haben in einem schönen alten italienischen Theater gespielt, es war einfach toll. Abends im Zimmer wurde mir dann kalt, obwohl es 27 Grad hatte und ich zwei Decken über mir hatte. Ich hielt das zunächst nicht für ungewöhnlich. Am 8. Juni sollte es dann nach Hause gehen. Nach dem Frühstück haben wir alle noch ein Lunchpaket bekommen und sind dann in den Bus gestiegen. Seltsamerweise hatte ich ein Halskratzen, irgendwann bildete sich viel flüssiger Schleim und ich fing an, leicht zu husten. Bei einer Pause hatte ich dann auch einen Schwächeanfall und wäre beinah auf dem Rastplatz zusammengeklappt. Zuhause habe ich also direkt einen Corona-Schnelltest gemacht... und er war so leicht positiv, dass man es nur mit einer Taschenlampe sehen konnte! Am 9. Juni ging es daher für mich ins Testzentrum und siehe da - ich war jetzt so positiv, dass das Ergebnis schon nach 4 Minuten feststand. Juhu, Isolation, erstmal den Chef anrufen... Zu diesem Zeitpunkt ging es mir noch gut, danach ging es rapide abwärts. Flüssiger Schleim mit voller Nase, Husten, Fieberschübe bis ans Limit, die sich mit Kältegefühl abwechselten und ein extremer Heißhunger auf Süßspeisen. Am 10. Juni ging es genauso weiter. Am 11. Juni wurde der Schleim langsam fester, dafür ging es mit Kopfschmerzen los. Den 12. Juni habe ich entsprechend auch mit Kopfschmerzen verbracht. Am 13. Juni ging es mir dann endlich besser, ab und an noch leichte Kopfschmerzen, leichtes Halskratzen und Schleim im Kopf, dafür Schmierblutungen (dieses Symptom ist tatsächlich schon lange bekannt, wird wissenschaftlich aber nicht ernst genommen). Mit etwas Anstrengung habe ich es aber geschafft, meine Bewerbung für das Helmut Claas-Stipendium noch pünktlich abzuschicken. Eigentlich hätte ich die letzten Tage fleißig für den Roboter-Wettbewerb programmieren sollen, aber das hat angesichts der Symptome überhaupt nicht funktioniert. Und eigentlich sollte ich seit heute bei den DLG-Feldtagen den Roboter-Wettbewerb genießen, aber ich bin immer noch in Isolation. Im schlechtesten Fall kostet mich der Spaß jetzt 12 ECTS. Die Bienen-Diskussionsrunden kann ich jetzt auch nicht wahrnehmen, der Dozent hat mir aber versprochen, dass das völlig in Ordnung ist und meine Kommilitonen von der Gruppenarbeit (die wir eigentlich gestern beginnen wollten) teilen mir alles Wichtige mit. Bis mindestens einschließlich Donnerstag sitze ich immer noch in Isolation und bin jetzt, da es mir wieder gut geht, ziemlich genervt davon. Glücklicherweise komme ich spätestens am Sonntag wieder raus! Bis dahin werde ich mich wohl damit begnügen müssen, das Verpasste aufzuarbeiten, weitere Bewerbungen für Stipendien und die Master-Arbeit zu schreiben.
  25. Bezüglich Schweden: Eventuell könnte es helfen, wenn du dir in Deutschland bescheinigen lässt, dass der Bachelor-Abschluss gleichwertig zur allgemeinen Hochschulreife ist. Du könntest da auch vorher mal an der entsprechenden Hochschule nachfragen, die sind da eigentlich immer relativ fix mit den Antworten und auch sehr nett und offen. Ob das wirklich geht, kann ich dir nicht sagen, aber einen Versuch wäre es sicher wert. Die Kurse in Dalarna sind mega :)
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