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Marmotte

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Blogbeiträge von Marmotte

  1. Marmotte
    Mit dem abgeschlossenem Studium wurde ich eingeladen dem Alumni-Netzwerk der SRH beizutreten. Ich werde sicher den Newsletter abonnieren und der XING-Gruppe beitreten. Schadet ja nicht.
     
    Ansonsten habe ich jetzt noch ca. 3.5 Monate Zugang zum Campus. Der Zugang bleibt noch 6 Monate nach Beenden des Studiums erhalten.
     
     
    Sonst gibt es nicht viel neues. Ich hatte mich auf eine andere Stelle beworben, bei der der Bachelor eine Mindestanforderung darstellt. Ich wollte sehen wie meine Chancen sind. Am Ende waren noch ein weiterer Bewerber und ich im Rennen, womit ich recht weit gekommen bin. Ich hatte nach dem 2. Gespräch schon entschieden, dass meine Zukunft nicht bei dieser Firma liegen wird. Mehr Arbeitsstunden pro Woche, weniger flexibel in der Arbeitszeit, 3 Wochen Betriebsferien (also immerhin 60% der Ferien festgelegt), Anwesenheitspflicht bei Audit (was normal ist bei dieser Stelle und auch ok, was dann aber weiter die Flexibilität im Privaten einschränkt) und nicht mehr Gehalt als ich aktuell schon bekomme (was ich dann am Telefon erfahren habe). Ausserdem müsste ich ja die Studiengebühren an meinen aktuellen AG teilweise zurück zahlen. Am Ende hätte ich mit der Stelle praktisch nix gewonnen.  
    Die Firma hat sich dann auch für den anderen Bewerber entschieden weil: - ich zu teuer bin - ich erst ab April verfügbar wäre und der Mitbewerber schon ab Januar - man auch gesehen hat, dass mein Hobby und die Betriebsferien / Arbeitszeiten nicht zusammen passen
    Es war für mich trotzdem eine gute Erfahrung diesen Bewerbungsprozess durchlaufen zu haben. Da ich auch nicht wegen meiner Qualifikation oder Persönlichkeit gescheitert bin, hat mein Ego durch die Absage keinen Schaden genommen. Im Gegenteil finde ich es positiv unter die letzten Bewerber gekommen zu sein. Dies wäre ohne den Abschluss nicht möglich gewesen.
  2. Marmotte
    Entschuldigt bitte, dass ich jetzt länger nichts in diesem Blog geschrieben habe. Ich hab's verbummelt, genauso wie meinen Start in den Französisch Kurs...
     
    Die Unterlagen der AKAD sind 2 Tage nach Anmeldung schon bei mir eingetroffen. Ich hatte um Zustellung der A-Post gebeten, da ich das erste Heft zum reinschnuppern mit in den Urlaub nehmen wollte. Mitgenommen habe ich es, ja, aber von reinschnuppern konnte kaum die Rede sein. Eigentlich hätte ich es besser wissen sollen.
     
    Nun gut, durch meine Ungeduld die Sachen unbedingt haben zu wollen habe ich das Zeitfenster, um den Kurs noch auf B1 wechseln zu können verspielt. Jetzt sitze ich im B2 fest und kämpfe mit dem Niveau!
     
    Die Hefte sind, glaube ich, nicht von der AKAD selbst. "Französisch Obere Mittelstufe" heisst es auf dem Lernheft. Aber sicher bin ich nicht. Der Kurs besteht insgesamt aus 6 dieser Lernhefte. Zu jedem Heft kann man am Ende eine online-Prüfung ablegen. Die Vokabeln können über die AKAD Lernkarten App oder im Campus gelernt werden.
     
    Heft 1/6 startet mit einem Text aus dem Buch "Der kleine Prinz". Anschliessend gibt es Verständnisfragen zum Text. Dann geht's zum mühsamen Teil - der Grammatik. Die Konjugation der Verben im Präsens ist als erstes dran. Erschreckend, wie viele Verben ich nicht richtig konjugieren kann. Das ist mir fast schon peinlich. Entsprechend viel habe ich jetzt nachzuholen. Wenn ich das dann hoffentlich bis Ende der Woche besser im Griff habe gehe ich weiter im Buch.
    Es folgt: L'impératif, Vokabelübungen und Hörübungen - dann geht's in dem Buch noch weiter mit Unité 2. Der gleiche Aufbau wie Unité 1: Text, Verständnis, Grammatik, Vokabeln
     
    Ich hoffe dass ich meinen Rückstand bald aufholen kann, so dass mit die Übungen nicht mehr so schwer fallen. Aufgeben ist jedenfalls keine Option!
  3. Marmotte
    Im zweiten Teil des Fazit möchte ich ein bisschen über die Erfahrungen berichten, die ich mit der Organisation und dem Studienablauf gemacht haben.
     
    Anmeldung / Einschreibung
    Das liegt lange zurück, aber ich kann mich hier an keine grossen Probleme erinnern. Bevor man immatrikuliert wurde, war ein Bratungsgespräch mit der Studiengangsleiterin obligatorisch. Ich fand es sehr gut, dass man noch mal darauf hingewiesen wurde, dass das Studium viel Zeit in Anspruch nimmt und nicht einfach der Studiengang verkauft werden sollte. Alle Unterlagen kamen pünktlich und auch die Anerkennung verschiedener Laborleistungen ging problemlos. Ich hatte sogar zu wenig beantragt und mir wurde dann gesagt, dass ich aufgrund der Ausbildung / Berufserfahrung noch weitere Labore anerkannt bekommen kann.
     
    Die Prüfungen
    In den ersten beiden Semestern ist im PMT Studiengang nur eine Hausarbeit vorgesehen und das ist gleich der Theorie-Praxis-Transfer, der seit einiger Zeit anerkannt werden kann, wenn man eine Ausbildung hat (hierzu hatte ich mich ja schon lang und breit verärgert ausgelassen). Mit 6 Klausurterminen im Jahr und 9 Modulen kommt man also nicht umhin an einem Prüfungswochenende mehrere Klausuren zu schreiben, wenn man im Zeitplan bleiben will und keine Module mit Hausarbeiten aus höheren Semestern vorziehen möchte. Ich habe dann auch versucht am gleichen Tag zu schreiben, damit ich den Fahrweg sparen kann. Die Schreibhand wurde da dann schon in Mitleidenschaft gezogen, weshalb ich dann irgendwann auf Füller umgestiegen bin. Damit musste ich weniger Druck ausüben als mit einem Kugelschreiber und habe so auch locker 2 Klausuren mit viel Schreiberei überstanden.
    Bei den Klausuren sind mir 3 Modelle untergekommen:
    - 8-10 Fragen die alle beantwortet werden mussten
    - 8-10 Fragen bei denen man 2 streichen kann (muss)
    - ein Mix aus Fragen, Rechenaufgaben und Multiple Choice (Chemie)
    Mathe und Physik nehme ich jetzt mal aus, da wird hauptsächlich gerechnet.
    Nach 1-3 Wochen Korrekturzeit waren die Noten der Klausuren immer da. Da kann man nicht klagen, wobei dann ja schon gejammert wird (ich auch) wenn nach 2 Wochen die Note noch nicht da ist. Aber ich denke hier sind wir echt verwöhnt. Was ich schwierig finde sind die Anmeldungsfristen. Hier muss man echt langfristig (6 Wochen) vor Klausurtermin verbindlich anmelden. Eine Abmeldung ist dann nur noch aus gesundheitlichen Gründen möglich. Der Vorteil dabei ist, dass man nicht aus Panik kurzfristig einen Rückzieher machen kann.
    Bei den Hausarbeiten / Fallaufgaben stehen meist 3 Themen zur Auswahl. Diese werden glaube ich im Oktober veröffentlich und gelten dann bis im Dezember im folgenden Jahr. Wer also Ende des Jahres eine HA schreibt, sollte vielleicht den neuen Themenkatalog abwarten. Auch hier waren die Noten immer schnell da. Zu Beginn mussten die HA gedruckt und als CD eingeschickt werden. Ein Bewertungsbogen konnte nach der Notenvergabe beantragt werden und ist dann innerhalb von wenigen Tagen zugesendet worden. Mittlerweile kann man HA elektronisch einreichen und bekommt den Bewertungsbogen automatisch nach Korrektur zugesendet.
     
    Anmelden von Modulen
    Zu Beginn des Studium bekommt man die Unterlagen für die 5 Module des ersten Semesters zugeschickt. Sobald man eine Prüfung bestanden hat, kann man im Campus ein neues Modul buchen. Das Semester ist egal, solange die Zulassungsvoraussetzungen für das Modul erfüllt sind. Man kann immer 5 aktive Module haben. Wenn ich also 3 Prüfungen ablege habe ich noch 2 Module die ich bearbeiten kann. Sobald die Prüfungen bestanden sind könnte ich 3 Module anmelden. Wenn man sein Studium ein bisschen organisiert ist das völlig ausreichend und meiner Meinung nach auch flexibel genug. Wenn ich natürlich ohne Sinn und Verstand Module buche und dann Termine für Labore oder Präsenzen kollidieren muss ich mich selbst an die Nase fassen.
     
    Präsenzveranstaltungen
    Für jedes Modul gibt es Präsenzveranstaltungen, physisch an einem Studienzentrum oder online. Die Präsenzen zu den allgemeinen Modulen sind immer gut besucht. Diese werden ja von Studenten aus verschiedenen Studiengängen besucht, weshalb hier die Anzahl potentieller Teilnehmer grösser ist. Ausserdem gibt es eine grössere Auswahl an Terminen und Studienzentren als bei den reinen PMT Modulen. Bei den PMT Modulen kam es auch vor, dass man alleine oder zu zweit / dritt an der Präsenz teilgenommen hat. Mittlerweile ist die Zahl der Studierenden in dem Studiengang glaube ich gestiegen, so dass sich das vielleicht auch mal ändern wird und es mehr Teilnehmer gibt. Oft gab es nur 1-2 Termine pro Jahr, was die Planung schwierig gemacht hat. Klar kann man bei wenig Studierenden nicht mehr Termine anbieten, das verstehe ich schon. Das ist halt ein Teufelsrad: Passen die Termine nicht, geht kaum jemand zur Präsenz - geht niemand zur Präsenz gibt es nicht mehr Termine.
     
    Vernetzung
    Der Campus wird kaum für den Austausch unter den Studierenden genutzt. Die eigentliche Vernetzung findet über Facebook statt. Hier gibt es allgemeine SRH Gruppen sowie studiengangsspezifische Gruppen. Es werden Whatsapp Lerngruppen gebildet, Fragen diskutiert und Alarm geschlagen wenn die Klausurnoten online sind :D
     
    Reaktion bei Fragen und Problemen
    Es kam nicht häufig vor, dass es fachliche Probleme zu diskutieren gab. Wenn, habe ich aber von den Professoren immer zügig eine Antwort bekommen. Die grösste Kommunikation lief natürlich beim Praxisprojekt und bei der Thesis. Auch hier habe ich nie länger als 36 Stunden auf eine Antwort gewartet.
    Auch von der Studiengangsbetreuung gab es immer zeitnah eine Antwort wenn es um Bescheinigungen, Probleme bei Prüfungsanmeldungen oder das Beantragen von Bewertungsbögen ging.
     
    Urkunde
    Meine Urkunde lag ca. 1 Woche nachdem ich die letzte Note erhalten habe in der Post - bzw das Schreiben dass ich einen eingeschriebenen Brief bei der Post abholen kann. Dazu ein nettes Schreiben und die Einladung dem Alumni Netzwerk der SRH beizutreten.
     
    Alles in Allem habe ich somit nicht gross was zu mäkeln. Ich kann natürlich nur von meinen Erfahrungen berichten. Ob diese mit der Allgemeinheit übereinstimmen oder ob ich einfach Glück hatte, das kann ich natürlich nicht beantworten.
    Bei Fragen zum Studiengang stehe ich natürlich weiterhin zur Verfügung.
  4. Marmotte
    Französisch - das hat nicht gerade was mit Pharma zu tun, wie mein letztes Studium. Nun das liegt daran, dass ich den B.Sc. aus beruflichen Gründen gemacht habe, Französisch ist jetzt hauptsächlich aus privatem Interesse.
     
    Da mein Schatzi aus der Romandie kommt, spricht seine ganze Familie und auch einige seiner Freunde, nur französisch. Ich habe seine Familie sehr lieb gewonnen und möchte mich einfach besser an den Gesprächen beteiligen können. Generell ist es in der Schweiz auch kein Nachteil , wenn man zumindest 2 der 3 (4) Sprachen des Landes beherrscht.
     
    Nun hatte ich vor meinem Bachelor-Studium schon begonnen meine Sprachkenntnisse zu verbessern, es dann aber neben dem Studium nicht weiter verfolgen können. Dazu hatte ich (ich glaube bei der ILS) so einen Französisch Gesamtkurs gebucht. Ich finde ihn jedoch echt kompliziert aufgebaut. So viele verschiedene Hefte (Lehrbücher, Begleitbücher, Grammatikbücher, Übungen zum einsenden, CD's, leichte literarische Texte, schwere literarische Texte).    I chumme einfach net mehr drus.     Zunächst hatte ich wirklich vor den Kurs weiter zu machen, auch wenn die Betreuungszeit natürlich vorbei ist. Mein Freund könnte ja meine Lösungen korrigieren. Aber der Kurs startet bei A1 und das langweilt mich. Ein Sprachtest hat ergeben dass ich Mitte/Ende B1 stehe.
     
    Deshalb habe ich mich nach was neuem umgeschaut und bin jetzt bei der AKAD hängen geblieben. Gestern habe ich die Anmeldung ausgefüllt. Sobald die Unterlagen in meinem Briefkasten sind habe ich 2 Wochen zeit zu schauen ob ich mit dem Niveau zurecht komme. Ich bin natürlich ungeduldig wie ich bin gleich in den B2 Kurs eingestiegen. Falls das doch zu schwer ist kann ich ins B1 wechseln.
     
    Sobald die Unterlagen da sind erzähle ich euch mehr zum Aufbau der Kursunterlagen.
     
    À bientôt!
  5. Marmotte
    Nun, da ich offiziell eine E-Mail bekommen habe, in der mir zum bestandenem Studium gratuliert wird und der Versand der Urkunde angekündigt wird, ist es an der Zeit einen Rückblick zu wagen. In diesem Teil möchte ich mehr auf die Studieninhalte eingehen, im zweiten Teil dann mehr auf das organisatorische.
     
    Das Studium ist im Prinzip in 6 Kompetenzfelder untergliedert, die auf die Semester verteilt sind:
    - Naturwissenschaften
    Chemie /  Physik / Bio und Mikrobiologie / Molekularbiologie
    - Arzneimittelentwicklung - und Überwachung
    Physiologie, Pharmakologie, Toxikologie / Arzneimittelenwicklung / Produktion / Klinische Entwicklung / Analytik QK QS / Marktzulassung / Arzneimittelsicherheit
    - Produktionstechnik und Vertrieb
    Produktionstechnik I und II / Galenik / Logistik und Vertrieb
    - Wirtschaftswissenschaft und Management
    VWL / BWL / Wirtschaftsrecht / Pharmarecht / Finanzwirtschaft / Personal & Organisation / Pharmamarketing
    - Persönliche Kompetenzen
    Wissenschaftliches Arbeiten / Mathematik / Englisch / Projektmanagement
    - Theorie-Praxis-Transfer
    TPT / Praxisprojekt / Abschlussarbeit
     
    1. Semester 2. Semerster 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester 7. Semester
     
    Die Einteilung der Module in die Semester folgt einer gewissen Sinnhaftigkeit. So ist zum Beispiel bei Arzneimittelentwicklung und Überwachung der Weg des Entstehens eines neuen Medikamentes nachgezeichnet. Begleitet wird dieses Hauptthemengebiet zum einen durch Grundlagen (Naturwissenschaften) und angrenzende und unterstützende Themen (Produktionstechnik, Pharmarecht und Marketing). Finanzwirtschaft, P&O und Projektmanagement sind vor dem Hintergrund interessant, dass man Entscheidungen, die im Betrieb gefällt werden, mit anderen Augen anschauen kann. Man bekommt hier auch eine kleine Basis an Grundlagen, die man brauchen kann, wenn man nach dem Abschluss in eine Führungsposition wechseln kann.
     
    Obwohl man die Module auch in anderer Reihenfolge bearbeiten kann sollte man sich doch überlegen ob es sinnvoll ist. Bei Modulen wie P&O, Projektmanagement, Englisch kommt es nicht so drauf an was man vorher bearbeitet hat. Bei Modulen, wo zwingend ein anderes Modul als Grundlage notwendig ist, wird dies auch als Zugangsvoraussetzung zum Modul angegeben. Das sollte man bei der Planung des Studiums in jedem Fall beachten.
     
    Die Meisten Studienbriefe waren zumindest ordentlich aufbereitet, einige waren auch echt gut zum durcharbeiten. Das hängt vielleicht auch mit den eigenen Interessen zusammen. Was jedoch (zumindest als ich das Modul belegt habe) total über ist, ist das Modul Physik. Zumindest in der Form wie es sich damals dargestellt hat. Der Studienbrief war nicht brauchbar und für die Klausur hat man nur mit den Aufgaben im Campus gelernt. Ausserdem sind die behandelten Themen irgendwie an dem vorbei gegangen, was für den möglichen Alltag der fertig Studierten relevant ist. Hier wünsche ich mir eine Überarbeitung und die anschauliche Darstellung relevanter physikalischer Grundlagen und Prozesse. Ein weiteres Manko war die fehlende Abgrenzung zwischen verschiedenen Modulen. So hat man manche Dinge doppelt oder gar dreifach gelesen. Da frage ich mich schon ob das nicht besser geht und anstelle der doppelten Inhalte das ein oder andere vertiefter dargestellt werden kann.
     
    Insgesamt sind 7 Laborprüfungen vorgesehen. Diese betreffen die Module Chemie, Bio, Tox, Produktionstechnik I, Molekularbio, Analytik und Galenik. Wer nachweisbar praktische Erfahrung in den Modulen hat kann sich die entsprechenden Laborprüfungen anrechnen lassen. Ich habe daher zur 3 der 4 Labore mitmachen müssen. Es ist jedoch wirklich sinnvoll, auch mal einen praktischen Einblick zu bekommen. 2.5 Tage sind bei manchen Aufgaben sehr knapp, z.B. immer dann wenn Mikroorganismen wachsen müssen. Hier sind die Professoren immer schon Tage vorher da um die Labore vorzubereiten.
     
    Zusammengefasst kann man sagen, dass man einen gesamthaften Einblick in das Pharmaumfeld bekommt. Man ist weder Produktions-Ingenieur, Qualitätsspezialist oder Zulassungsexperte, darüber muss man sich klar sein. Aber man weiss in allen Themengebieten wovon geredet wird und man hat einen gesamthaften Überblick über die Aktivitäten im Pharmaumfeld. Als Beispiel will das Marketing für das Produkt welches ich in der Entwicklung habe eine andere Verpackung: jetzt geht's los.... wer stellt die Verpackung her, ist das auf der Abfüllmaschine umsetzbar und braucht es neues Equipment (oder Lohnherstellung), braucht es neue Stabilitäten, könnte es Unverträglichkeiten geben usw.... Man sieht, der kleine Wunsch einer anderen Verpackung bringt gleich die Abteilungen QK, Einkauf, Produktion und ggf. Entwicklung ins Spiel....
     
    Falls jemand Interesse an detaillierteren Berichten oder Inhalten von einzelnen Modulen hat, der kann entweder schauen ob ich dazu schon einen Blogeintrag verfasst habe oder mich anschreiben.
     
     
  6. Marmotte
    Meine letzte Note, sie ist heute endlich gekommen. Mit 89 Punkten ist es eine 1.7 geworden. Ab 90 Punkten gibt es die 1.3......
     
    Im Bewertungsbereich "Formalia" habe ich 7 von 10 Punkten bekommen. Kritisch angemerkt wurde, dass ich zu viele Fehler bei der Zeichensetzung gemacht habe, dass ich keine eigenen Tabellen erstellt habe und dass meine Grafiken zum Teil zu klein waren oder von zu schlechter Auflösung. Die Geschichte mit den Tabellen wurde mir zuvor schon beim "Theoretischen Teil" / "Anwendungsteil" angekreidet. Dann wurde angemerkt, dass ich bei der theoretischen Fundierung eine Abgrenzung von Selbstmedikation, OTC und Rx hätte machen sollen. Ich habe aber klar das Produkt als Kosmetikum eingestuft, wieso soll ich dann verschiedene Arzneimittelarten gegeneinander abgrenzen?
    Die anderen Abzüge sind dann schon eher berechtigt. Meine Einleitung habe ich da zum Schluss einfach nur noch runtergeschrieben und sie ist sicher nicht der Knaller. Und wahrscheinlich habe ich auch wirklich bei der Theorie ein bisschen zu weit ausgeholt.
     
     
    Man liest heraus, ich bin nicht ganz zufrieden mit der Note. Der eine Punkt entscheidet aber nur darüber ob ich mit 1,22 oder 1,23 im Notendurchschnitt mein Studium abschliesse. Deshalb habe ich beschlossen da kein Fass mehr aufzumachen.
     

  7. Marmotte
    Geschafft! Die Prüfungsleistung zum letzten noch offenem Modul habe ich heute eingereicht. Es ist nicht mal so, dass ich die Arbeit nur runter geschrieben habe um fertig zu werden, etwas Mühe habe ich dann doch investiert.
    Das Modul ist eigentlich interessant. "Pharmamarketing". Neben den Grundlagen des Marketing werden auch die Besonderheiten im Pharmamarketing besprochen. So dürfen gem. HWG verschreibungspflichtige Medikamente gegenüber Laien nicht beworben werden, Werbung generell muss einen gewissen informativen Charakter wahren. Mit Qualität kann man bei Arzneimitteln auch schlecht werben, denn diese muss gegeben sein! Es gibt immer weniger echte innovative Medikamente und für sehr viele Krankheiten sind Generika auf dem Markt. Bei den verschreibungspflichtigen Arzneimitteln muss nun also der Arzt überzeugt werden das eigene Medikament zu verschreiben, bei OTC-Produkten (over-the-counter - nicht verschreibungspflichtige Medikamente) muss entweder der Apotheker umworben werden oder der Patient selbst. Sehr viele Herausforderungen für die Marketing-Profis. Nun ja, wie auch immer, meine Fallstudie hat sich eigentlich gar nicht mit einem Arzneimittel beschäftigt. Es ging um eine Online-Marketing-Kampagne eines Herstellers von Fußpflegeprodukten und wie der Marketing-Mix angewendet wurde um eine jüngere Zielgruppe anzusprechen. NATÜRLICH habe ich mal wieder mit der Seitenzahl zu kämpfen gehabt und am Ende eine halbe Seite zu viel geschrieben. Ich hoffe das gibt nicht so viel Punktabzug.
     
    Es ist ein komisches Gefühl nach einer abgegebenen Prüfung nicht die Vorbereitungen für das nächste Modul zu starten. Kein nächstes Modul, keine Planung des Lernstoffes, keine Prüfungsvorbereitung, keine Deadlines mehr! Zumindest wenn die Fallstudie bestanden ist, aber davon gehe ich jetzt einfach mal aus.
     
    Sobald es dann offiziell ist, dass ich B.Sc. bin, werde ich noch mal alles aufarbeiten und ein Fazit zum Studium, Studiengang und der SRH ziehen.
     
    Ihr lest also noch von mir..... Bis bald!
  8. Marmotte
    Wenn man dem Umkreis erklären muss, dass Abschlussarbeit nicht zwangsläufig bedeutet, dass man dann auch seinen Abschluss hat..... Jeder der mitbekommen hat, dass ich meine Bachelor-Arbeit fertig und bestanden habe ist davon ausgegangen, dass auch mein Studium damit fertig ist. Ich wünschte es wäre so, aber ein Modul muss noch bestanden werden!
     
    Ich hoffe ich kann mich aufraffen das jetzt so schnell wie möglich durch zu ziehen!
  9. Marmotte
    Trotz der im letzten Eintrag beschriebenen Probleme ist meine Bachelorarbeit noch am Freitag in die Post gegangen und befindet sich jetzt hoffentlich gerade schon in Riedlingen!
     
    Auf Empfehlung der Druckerei habe ich 120 g Papier genommen. Mein lieber Schwan, bei 134 Seiten kommt da ein richtiger Wälzer bei raus. 2 Exemplare unterschrieben und bei der Post in einem Päckchen verstaut. Eine CD zwecks Plagiatsprüfung und 2 weitere Formulare haben auch den Weg ins Päckchen gefunden. Das Adressticket geben lassen, ausgefüllt und den kleinen Zoll-Kleber gleich dazu. Dann wieder zum Schalter. "Es tut mir leid", sagte die Frau bei der Post, "Ihr Päckchen wiegt über 2 kg, das muss als Paket verschickt werden, da benötige ich andere Zollpapiere und es kostet auch mehr". Was soll ich machen?! Also den DIN A4 Zollzettel ausgefüllt und stolze 48 CHF Porto bezahlt!
     
    Freitag Nacht habe ich dann gar nicht gut geschlafen. Ich habe davon geträumt dass die Arbeit beim umblättern gleich auseinander fällt. Ausserdem ist mir eingefallen, dass ich eine winzige Kleinigkeit vergessen habe. Ich führe das nicht näher aus, sonst führe ich meine Betreuerin noch auf die Spur   Es ist nicht so schlimm dass man sich Sorgen ums Durchfallen machen muss, aber es ärgert mich trotzdem!
     
    Jetzt ist die Arbeit also weg und ich kann nichts mehr ändern. Ich hätte gedacht ich wäre erleichtert, aber irgendwie bin ich es (noch) nicht.
     
    Die nächsten Tage werde ich Quellen für die letzte Fallstudie sammeln - Pharmamarketing - die ich dann nach meinem Urlaub asap erledigen will.
     
    Ich verabschiede mich schon mal in den Urlaub und melde mich wieder wenn es Neuigkeiten zum Studium gibt!
  10. Marmotte
    UPPS! Wo ist mein Abstract hin?!?
     
    Heute Abend wollte ich meine Thesis zum Druck bringen. Wollte gerade noch mal mein Abstract lesen und stelle fest, es ist nicht mehr da! Ebenso fehlt mein Sperrvermerk. Das muss passiert sein als ich das Deckblatt noch mal neu gestaltet habe.
    Nun gut, in einer anderen gespeicherten Version habe ich beides noch gefunden - zum Glück. Jetzt bastle ich das da alles wieder rein und dem Druckauftrag sollte nichts im Wege stehen!  
     
    Nach einer kurzen Panikattacke, bis ich eine genügend alte Version gefunden habe, geht es mir jetzt wieder gut. Das hätte auch schief gehen können!
     
  11. Marmotte
    Ja Wahnsinn, am Ende ging es dann doch recht schnell. Meine Thesis ist praktisch fertig. 2 Quellen muss ich noch einfügen, die ich erst gestern bekommen habe.
    Aktuell liegt die Arbeit beim meinem Chef, der noch mal drüber liest und schaut, dass ich auch keinen Müll geschrieben habe. Dann muss ich selbst noch mal Korrektur lesen und schauen ob die Formatierungen passen. Quellen und Abkürzungen, Tabellen- und Abbildungsverzeichnis und Verweise auf meine Anlagen habe ich schon überprüft.
    60.5 Seiten reinen Text habe ich geschrieben. Mit den ganzen Verzeichnissen, Abbildungen, Tabellen und Anlagen hat meine Thesis eine stolze länge von +++ 132 +++ Seiten! Das macht aber die Druck- und Bindegeschichte schwierig bzw. teuer. Bei allen online Seiten bin ich auf Preise von 60-80 CHF pro Exemplar gekommen. Jetzt werde ich es in einer Druckerei im Nachbarort machen lassen, die für Diplomarbeiten etc. max. 40 CHF verlangen. Die drucken auch von einem Tag auf den anderen. Da ich ja voll in der Zeit bin ist das aber nebensächlich.
    Mein Ziel ist es die Arbeit Montag zur Druckerei zu geben und dann Dienstag abholen und zur Post. Und wenn ich Glück habe bekomme ich nach meinem Urlaub ja vllt schon eine Note?!
     
    Dann bleibt nur noch Marketing, das ich so schnell wie möglich (mit akzeptablem Ergebnis) abschliessen will. Dann habe ich meine Freiheit zurück!
  12. Marmotte
    Das grosse Ziel dieses Jahres (mal abgesehen davon das Studium zu beenden) war es, den Deutschen Mannschaftsmeister-Titel zurück zu holen, nachdem wir ihn letztes Jahr mit einem Schlag vergeben haben. Die Vorbereitung war gut, der Start ins Turnier ok. Danach folgte eine Steigerung nach der anderen und am Ende haben wir deutlich vor der Konkurrenz gewonnen.
    Mit meinem Resultat habe ich auch die Einzelwertung angeführt und mehr als souverän am nächsten Tag den Strokeplay Titel verteidigt. Am letzten Turniertag habe ich mich ins Matchplay-Finale gespielt und nur knapp gegen meine stärkste Konkurrentin verloren und Silber geholt.
    Und was hat das alles mit mir gemacht? NICHTS! Sollte ich nicht platzen vor Stolz? Strotzen vor Freude? Aber da ist nur Leere in mir.
    Ähnlich ist es auch im Studium. Ich nehme meine Noten praktisch nur noch zur Kenntnis.
     
    Muss ich mir Sorgen machen? Normal ist das doch nicht.
    Ich habe den Eindruck, dass ich mich im Moment darauf gepolt habe zu funktionieren und Leistung zu bringen. Für emotionale Ausbrüche bleibt da keine Energie übrig.
     
    Ich hoffe ich kann mir meine (positiven) Emotionen im nächsten Urlaub zurück erobern! Bald ist das Studium zu Ende und ich kann wieder Energie für andere Dinge frei machen - wenn ich es noch kann!
     
  13. Marmotte
    Der nächste Schritt beim Schreiben der Thesis ist abgeschlossen. Ich habe die Einleitung und den Theorie- und Methodenteil auf Plagiate prüfen lassen. Den Rest werde ich nicht prüfen, da ich diese Daten nicht auf irgendeine Internetseite laden will. Aber da das alles eigene Laborergebnisse sind, die ich da präsentiere, ist die Gefahr doch recht gering da ein Plagiat zu erzeugen.
     
    Der Test war erfolgreich, es konnte kein Plagiat gefunden werden. Die markierten Textstellen sind entweder Quellen mit langen Titeln oder lange Namen von Institutionen. Alles tutti!
     
    Diese Woche analysiere ich meine Proben noch zu Ende und hau dann alle Daten in die Stavex Software. Wahrscheinlich schreit diese dann " ich brauche mehr Daten " - mal sehen.
     
    Nächste Woche habe ich aber erst mal Minigolfferien und versuche mit meinem Team dem Mannschaftstitel bei den Damen zurück zu holen, den man uns letztes Jahr abgeluchst hat! Drückt mir die Daumen!
  14. Marmotte
    Es geht vorwärts mit meiner Thesis. Die Laborversuche laufen und ich bin dabei schon einen Teil der Ergebnisse zu formulieren.
    Dazu muss ich auch einige Fehlerbaumanalysen zu Papier bzw. in meine Datei bringen. Meine Frage an die Forengemeinde: Kennt jemand ein gutes Programm um schöne FTA und Prozessflüsse zu zeichnen? Ich finde es schrecklich das in Word zu machen.  Danke für eure Hilfe!
  15. Marmotte
    Ein etwas vorgezogenes Fazit nach 25% der Schreibzeit. Diese sind eigentlich erst nächstes Wochenende rum, aber da ich in der Thesisphase auch 3 Wochen Urlaub habe, der für andere Dinge als die Thesis geplant ist, habe ich effektiv statt der 17 Wochen nur 14 Wochen. Somit ist dann wirklich schon 1/4 der Zeit vergangen.
     
    Nun wo stehe ich?! Ich habe 23 Seiten Theorie zustande gebracht. Es fehlen mir im Prinzip noch 2 Unterkapitel, dann wäre der grosse Brocken geschafft. Das hoffe ich bis Ende nächster Woche zu schaffen.
    Versuchsplanung: ebenfalls nächste Woche möchte ich die Laborversuche planen. Dazu möchte ich die Software STAVEX nutzen, die es nur in einer anderen Abteilung meiner Firma gibt. Die Prozessparameter, die ich testen möchte, habe ich schon von meinem Chef absegnen lassen. Sollte also an einem Tag machbar sein.
    Versuchsdurchführung: Die ersten 2 Juni Wochen will ich dann die Versuche im Labor durchführen. Das passt gut, da mein Kollege dann im Urlaub ist. So habe ich zum einen mehr Platz und zum anderen niemanden der mir sagt, dass es nichts bringt was ich da tue. Ich muss dazu sagen, dass er jetzt 60 Jahre in dieser Firma ist und nicht versteht oder verstehen will, dass man heutzutage den Behörden mehr Papier liefern muss als das noch vor 30 Jahren der Fall war.
     
    Die Ergebnisse der Versuche sind jedoch nur ein kleiner Teil meines Ergebnisteils der Thesis. Daraus abgeleitet werden dann kritische Prozessparameter und eine Kontrollstrategie des Prozesses. Obwohl das an sich nichts hochkompliziertes ist, verlangt es einiges an akribischer Arbeit und füttern von FMEA Tabellen, Erstellen von Ishikawa-Diagrammen und anderen Tabellen. Zusätzlich muss das dann ja noch ausformuliert werden, sonst komme ich ja nie auf 60 Seiten. Leider muss ich da wirklich auf die Ergebnisse warten. Aber während der 2 Wochen Laborphase würde ich gerne schon anfangen den Methodenteil zu beschreiben.
     
    Ich denke ich liege zeitlich ganz gut, aber schleifen lassen darf ich das alles ganz sicher nicht. Deshalb heisst es DRAN BLEIBEN! Auch wenn der Sommer kommt.
  16. Marmotte
    So ich melde mich auch mal wieder, nachdem die Blogansicht wieder schön ist und alle Buttons sind wo sie hin gehören.
     
    Wie mit meiner Betreuerin abgesprochen wurde der 3. Mai als Startbeginn für meine Thesis eingetragen. Ich hatte mir das schön überlegt - bzw. gedacht es schön überlegt zu haben. Als letzten Abgabetermin wollte ich den Montag. 3.9. haben, 4 Monate zurück macht den 3.5. als Startdatum oder nicht? Als auf der Anmeldung dann stand letzter Abgabetermin sei der 31.8. ist mir mein Denkfehler auch aufgefallen. Nun ja, so habe ich mir das Wochenende selbst geklaut. Aber falls es wirklich eng wird gibt es ja noch die Option eine Verlängerung zu beantragen.
     
    Mittlerweile habe ich schon einiges an Theorie zusammen geschrieben. Auch die ersten Laborversuche sind aufgesetzt. Die analytischen Methoden sind fast zusammen gestellt und auch die Messgeräte organisiert. Klingt nicht schlecht oder? Finde ich auch. Etwas Angst macht mir die statistische Versuchsplanung. Zwar haben wir Software dafür und Leute die sie bedienen können, aber ich weiss nicht inwieweit ich die benutzen Modelle der Software erklären muss. Da werde ich dann zu gegebener zeit Rücksprache mit meiner Professorin halten. Da DoE aber nur eines von mehreren Werkzeugen ist und nicht der Hauptfokus der Arbeit, wird es sicher ok sein da nur an der Oberfläche zu kratzen.
     
    Die letzte Klausurnote kam gestern auch rein, das heisst neben der Thesis fehlt nur noch eine Fallaufgabe. Meine Worst-Case Note beträgt mittlerweile 1.5. Wenn das mal nicht beruhigend ist
     
    Viele Grüsse aus der kalten, verregneten Schweiz!
  17. Marmotte
    Das Ende des Studiums rückt in greifbare Nähe. Freitag habe ich die Note der vorletzten Klausur bekommen und habe somit nur noch 2 Module neben der Thesis offen. Damit habe ich offiziell die Voraussetzungen für den Thesis-Start erfüllt.
     
    Da ich davon ausgegangen bin, dass mein Exposé 1-2 mal überarbeitet werden muss bis es genehmigt wird, habe ich die erste Ausarbeitung mal Mitte März an meine Betreuerin gesendet. Wenige Tage später erhielt ich die Antwort, dass mein Exposé in Ordnung sei und keine Änderungen gemacht werden müssten. Lediglich sehe Sie die Gefahr, dass ich mir zu viel vorgenommen habe. Ich hatte es geahnt, aber ich denke ich schaffe es schon irgendwie. Geplanter Starttermin ist eine Woche nach der letzten Klausur im April. Da liege ich also top in der Zeit. Den genauen Starttermin überlege ich mir jetzt noch und teile ihn dann meiner Betreuerin mit. Diese sendet dann an dem Tag eine E-Mail ans Sekretariat, dass ich mit dem genehmigten Thema xy meine Thesis starte. Ab da beginnt dann für mich die Uhr zu ticken. Da ich im April jetzt noch einige ausser Haus Termine bei der Arbeit habe verschiebe ich den Start vielleicht auf Anfang Mai. Das werde ich nach Ostern entscheiden.
     
    Aktuell lerne ich auch noch für das Modul Marktzulassung, in dem dann am 21.4. die Klausur ansteht. Parallel sichte ich meine Literatur etwas intensiver, pflege die Quellen in Citavi und schaue dass meine Vorlage (ja ich benutze Word) soweit passt und alle Randeinstellung etc. passen.
     
    Für den geplanten Laborteil sondiere ich schon die Analysemöglichkeiten in der Firma. Zum Beispiel habe ich herausgefunden dass wir einen Laser-Particlesizer haben. So gut. Die restlichen Messungen kann ich bei mir in der Abteilung machen oder wahrscheinlich mittels Risikoanalyse als nicht nötig einstufen. Jetzt versuche ich noch rauszufinden ob wir FMEA Vorlagen haben, so könnte ich gleich das Layout der Firma verwenden. Dann können die Daten später mal einfacher übernommen werden. Es scheint alles also ganz gut zu laufen. Die Stolpersteine kommend dann wahrscheinlich wenn man mitten drin ist, ich bin gespannt.
     
    Nach der Thesis hätte ich dann noch ein Modul offen, indem eine Fallstudie erstellt werden muss. Da werde ich mir wahrscheinlich noch mal richtig selbst in den Arsch treten müssen um das dann nicht schleifen zu lassen. Wir werden sehen.
     
    Ich werde natürlich weiter berichten wie es mir beim Schreiben der Thesis ergeht und welchen Steinchen oder Felsbrocken ich unterwegs begegnet bin.
     
    Das war's erst mal wieder von mir. Bis demnächst und schöne Osterfeiertage wünsche ich euch!
  18. Marmotte
    Ist das zu glauben?!       3 volle Jahre Fernstudium liegen jetzt schon hinter mir. Was sind da im Vergleich noch die paar offenen Module? In der Tat ist ja wirklich nur noch eine Klausur, eine Fallaufgabe und die Thesis zu bewältigen. Aber gerade vor der Thesis habe ich echt Bammel. Aber wieso eigentlich?! Ist es nicht einfach "nur" eine grosse Hausarbeit mit selbst definiertem Thema und einem Praxisbezug?
     
    Ich versuche es so zu sehen, aber das will einfach nicht klappen. Vielleicht ist es die Zeitbeschränkung und die daraus resultierende Angst es nicht rechtzeitig zu schaffen. Oder ist es die Angst im Labor zu viel auf mich zu nehmen, das Thema nicht gut genug definieren zu können??? Jedenfalls habe ich mal eine erste Version des Exposé fertig gestellt und an meine Mentorin geschickt, die auch mein Praxisprojekt betreut hat. Wenn sie die Betreuung der Thesis übernehmen würde wäre das super, ansonsten wird sie mir sicher einen anderen Prof empfehlen können. Der müsste dann allerdings ein NDA mit meiner Firma abschliessen, da hier Forschungsergebnisse preis gegeben werden. Das wäre ärgerlich und könnte wirklich noch mal einen Verzögerungsgrund darstellen.
     
    Habt / hattet ihr auch mal solche Selbstzweifel was die Thesis angeht? Wie seit ihr damit umgegangen?
  19. Marmotte
    Wo habe ich in den letzten Jahren die Zeit und Energie hergenommen, so viel fürs Studium zu investieren? Diese Frage stelle ich mir in letzter Zeit oft, denn aktuell komme ich nicht mehr annähernd an die Lernstunden der ersten Studienjahre heran. Ich laufe sozusagen auf Sparflamme und ich habe hin und wieder ein schlechtes Gewissen dabei. Aber warum sollte ich nicht auch mal dem Pareto-Prinzip folgen und mich mit 80% Ergebnis zufrieden geben anstatt immer die 100% haben zu wollen und dafür viel zusätzliche Zeit aufwenden müssen?! Ist es nicht legitim, dass nach 3 Jahren mal die Luft raus ist? Klar könnte ich ne Pause einlegen, aber so kurz vor Schluss fange ich dann wohlmöglich nie wieder an. Nein, ich ziehe das jetzt mit einem gesunden Einsatz-Ertrag-Verhältnis durch!
    Meine letzte Hausarbeit (Logistik und Vertrieb) konnte ich mit 1.3 abschliessen. Ein Pünktchen hat mir gefehlt für die 1.0. Ich wusste, dass mein Schluss nicht perfekt ist, habe dies aber so belassen. Nach der Benotung habe ich mich kurz geärgert, nicht doch noch Zeit investiert zu haben in das Ende der Hausarbeit. Mit etwas Abstand sehe ich es aber lockerer.
     
    Mein energisches Arbeiten in den ersten 3 Studienjahren hat mich jetzt in die komfortable Situation gebracht, dass ich bei einem 4.0 Bestehen der letzten Module und Thesis immer noch einen Schnitt unter 2 haben werde. Vielleicht rührt daher ja auch so ein bisschen mein Sparflämmchen. Meine Thesis werde ich allerdings noch mal energisch angehen, da ich sie bei/für meinen Arbeitgeber schreibe. Dafür werde ich dann bei den restlichen Modulen weniger Ressourcen aufwenden und diese in die Thesis stecken.
     
    Für die Thesis habe ich mir erste Literatur besorgt und fange aktuell an mich ins Thema einzulesen. Ende März möchte ich die erste Version vom Exposé fertig haben, so dass es nach, wahrscheinlich mehreren, Korrekturen seitens der Betreuer Ende April genehmigt werden kann. Parallel lerne ich für das Modul Arzneimittelsicherheit (Klausur Anfang März) und im Anschluss dann für Marktzulassung (Klausur Mitte April).
     
    Und wenn ich es schaffe meine aller letzten Motivations- und Energiereserven anzuzapfen möchte ich vor meinem August Urlaub alle offenen Module erledigt haben. Wie könnte ich den Urlaub dann geniessen *träum* .... Aber wahrscheinlich ist, dass ich doch noch eine Hausarbeit offen haben werde, denn Sparflamme hin oder her, den Streber in mir kann ich doch nicht ganz unterdrücken
     
  20. Marmotte
    Ja ich habe es mir fest vorgenommen und es ist auch durchaus realistisch in diesem Jahr, oder besser bis zum Herbst meinen Abschluss in der Tasche zu haben.
     
    Nach dem Weihnachtsloch habe ich pünktlich am 1.1. wieder begonnen und in gut 2 Wochen die Hausarbeit Logistik und Vertrieb zusammen geschrieben. Ich hatte mir schon vorher Gedanken gemacht über das Thema und so ging es dann schneller als erwartet. Mein Schlusskapitel ist nicht wirklich gut, aber ich wollte die Hausarbeit einfach vom Tisch haben, so dass ich da nicht lange dran gefeilt habe.
    Ich habe über Serialisierung von Arzneimitteln geschrieben, die in 2019 verpflichtend ist, für die meisten verschreibungspflichtigen Medikamente. Dies ist eine Massnahme zum Schutz vor gefälschten Arzneimitteln, die sich aus der Richtlinie 2011/62/EU ergibt. Der pharmazeutische Unternehmer bringt eine einmalige Seriennummer, eingebettet in andere Daten, in Form eines 2D-Codes auf der Packung auf und lädt diese Nummer in eine Datenbank. Der Apotheker prüft dann vor Abgabe an den Patienten ob die Seriennummer auf seiner Packung in der Datenbank vorhanden ist. Wenn ja wird das Medikament abgegeben und die Nummer ausgebucht. Was sich jetzt recht simpel anhört bedeutet aber einen gewaltigen Aufwand, der Thema der Hausarbeit war. Ein Teil der Arzneimittel werden dadurch praktisch mit einer Sicherheit, die gegen 100% tendiert, Fälschungssicher. Viele gefälschte Arzneimittel, gerade aus dem Bereich Life-Style-Arzneimittel (Potenzsteigerung, Abnehmpillen etc.) gelangen aber über unseriöse Internetanbieter zum Kunden. Daher beim Kauf in Internetapotheken immer auf folgendes Logo achten : https://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=56459 und um ganz sicher zu sein ggf. bei den entsprechenden, im Impressum genannten Landesapothekerkammern anrufen und sich Bestätigung holen. Oder einfach in die Apotheke vor Ort gehen ;-)
     
    Wie auch immer, bestanden haben werde ich die Hausarbeit. Fehlen noch 2 Klausuren (Arzneimittelsicherheit, Marktzulassung) und 1 Fallstudie (Pharmamarketing). Eine Klausur ist für März angedacht, die zweite im April.
     
    Ich habe auch schon eine Idee für meine Thesis, aber ich fürchte, dass mich das Thema überfordert. Seit Anfang der 2000er ist ein Paradigmenwechsel in der pharmazeutischen Industrie im Gange. Der Trend geht weg von reiner Batchproduktion zu kontinuierlichen Prozessen unter Einsatz von online-Messungen, die durch moderne Technologien möglich werden. Bei der Entwicklung eines Arzneimittels reicht es nicht mehr aus an Stichproben im Endprodukt die Qualität nachzuweisen, denn Qualität kann nicht in das Produkt hinein geprüft werden, Qualität muss durch das Design des Prozesses erzeugt werden. Ein Small Molecule meiner Firma, welches schon seit ca. 25 Jahren zugelassen ist, ist bisher rein als Medizinprodukt eingesetzt. Nun soll es eine neue Anwendung geben und unser Molekül wird zum "richtigen" API. Mit allen Anforderungen auch an den Prozess, der nun nach QbD (Quality by Design) Prinzipien erstellt sein muss. Für den QbD Ansatz ist ein wichtiges Statistisches Werkzeug der Design of Experiments Ansatz (DoE). Und da beginnen meine Schwierigkeiten. Die verschiedenen Modelle zu verstehen und praktisch nur englische Literatur zur Verfügung zu haben ist schon heftig. Zudem müssen die Experimente, die sich durch das statistische Modell ergeben alle durchgeführt und ausgewertet werden. Das ist eine Menge Arbeit. Zum Glück haben wir eine geeignete Software in der Firma, die beim DoE unterstützt und auch auswertet. Trotz der enormen Herausforderung denke ich aber, dass das Thema auch der Firma am Meisten nutzt und eine gute Datenbasis kreiert für spätere Zulassungsaktivitäten.
     
    Soweit von mir..... Ciao ciao
     
  21. Marmotte
    Ich habe mich ja schon lange genervt, dass im Zeitalter der Technologie und Vernetzung eine Hausarbeit noch auf CD gebrannt, ausgedruckt und per Post an die Hochschule geschickt werden muss.
    Damit ist künftig Schluss! Ab dem 1.2.2018 können Hausarbeiten und schriftliche Ausarbeitungen bei der SRH Riedlingen online eingereicht werden, ab März wird das Vorgehen verbindlich. Auch der Bewertungsbericht kann dann automatisch online eingesehen werden. Bachelor-und Masterthesis müssen künftig weiterhin in gebundener Form eingereicht werden.
     
    Ich werde das neue Tool jedoch nur noch ein mal gebrauchen können. Von den 2 noch offenen Hausarbeiten gebe ich eine nächste Woche ab, bleibt also nur noch eine übrig.Trotzdem 8 CHF Porto gespart.
     
    Gegen Ende des Jahres war ich wirklich nicht mehr motiviert, aber aktuell steht es etwas besser um meine Gemütslage. Mehr dazu im nächsten Blogeintrag.
  22. Marmotte
    Mit Freuden habe ich festgestellt, als ich am Wochenende den Studienbrief zur Pharmakovigilanz geöffnet habe,  dass die Studienbriefe der SRH neu in Farbe gedruckt werden. Wie oft ich mich über nicht lesbare Grafiken geärgert habe weil in der Legende stand: rot = x und grün = y und man sieht nur grau..... Jetzt weiß ich nicht sicher ob alle Studienbriefe in Farbe gedruckt werden, also auch die Erstsemestermodule oder nur die SB die jetzt gerade neu fertiggestellt wurden. Wie ist das bei den anderen SRH'lern hier?
     
    Ansonsten:
    Mein Praxisprojekt ist so gut wie fertig, ich warte noch auf Analysen aus einem externen Labor. Sollte aber hoffentlich diese Woche kommen. Was mich damals geritten hat mir ausgerechnet Patentrecht als Thema auszusuchen weiß ich allerdings auch nicht mehr. Egal, die Hausarbeit ist praktisch geschrieben und ich fange mit dem nächsten Modul an, Arzneimittelsicherheit.
     
    Die Oktoberklausuren sind (natürlich) bestanden und somit verbleiben 5 Module plus Thesis. Da man bei der SRH immer 5 Module aktiv haben kann erwarte ich also nun die Sendung der letzten Studienbriefe. Das letzte Mal zur Post! WOW! Es geht also wirklich dem Ende zu.
     
    Was sie Module angeht wird es langsam weniger bunt. Grün dominiert nun definitiv das Bild. Nur noch ein Modul ist rot (also nicht wählbar), 2 stehen mit orange auf in Bearbeitung und 3 sind Geld (gebucht).
     
    So sieht mein weiterer Plan aus:
    - Praxisprojekt Ende Nov. - Anfang Dezember einreichen
    - Januar Klausur Arzneimittelsicherheit
    - März Klausur Marktzulassung
    DANN wären bei Bestehen alle Voraussetzungen zum Beginnen der Thesis erfüllt und mein letztes "rotes" Modul wird frei zur Bearbeitung
    Die Frage ist dann, schreibe ich erst noch die verbleibenden 2 Hausarbeiten / Fallstudien oder mache ich erst die Thesis?!
     
    Zeitlich wäre ich mit Variante 1 schätzungsweise Ende Juni mit den beiden Arbeiten fertig. Im August sind aber 2 Wochen Kreuzfahrt gebucht. Dann mitten in der Thesis sein ist vllt nicht so clever. Also warum nicht Variante 2, nach der März Klausur die Thesis beginnen und nach dem Urlaub die letzten beiden Module fertigstellen. Obwohl sich das schon auch komisch anfühlt die Thesis vor den letzten Modulen zu planen. Was meint Ihr? Gibt es eine Alternative die ich übersehen habe?
  23. Marmotte
    Etwas off-topic:
     
    In 2015 habe ich ja das letzte mal für Deutschland den Minigolfschläger geschwungen. Das Studium hat mich zu dieser Pause vom internationalen Veranstaltungen "gezwungen". Doch für das Jahr 2015 bekommt das ganze WM-Team von damals das Silberne Lorbeerblatt (http://www.bundespraesident.de/DE/Amt-und-Aufgaben/Orden-und-Ehrungen/Silbernes-Lorbeerblatt/silbernes-lorbeerblatt-node.html) verliehen! *STOLZ* Da man das nicht alle Tage bekommt, auch wenn es mein zweites ist, werde ich nun am 2.11. nach der Arbeit nach Berlin fliegen, an der Ehrung am Freitag teilnehmen und am Abend wieder zurück nach Basel fliegen, denn Samstag muss ich noch ein Seminar besuchen um meine TÔsÔ X-Lizenz zu behalten. Ich hoffe wirklich sehr dass der Rest vom November weniger Termine für mich breit hält als der Oktober/Start vom November, sonst werde ich sicher nicht fertig mit meinem Praxisprojekt.
  24. Marmotte
    Freitag und Samstag habe ich die beiden Klausuren "Analytik, Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung" und "Galenik" geschrieben. Wie immer bis zur letzten Minute unter Zeitdruck!
    Die Klausuren waren so gestellt, dass man sie gut bestehen kann. Keine fiesen Fußnotenfragen oder so etwas, wenig bis keine Transfer-oder Verständnisfragen. Hinzu kommt, dass viele der Fragen auch schon in anderen Modulen behandelt wurden. Die Abgrenzungen der Module Produktion, Produktionstechnik I und II, Analytik/QK/QS und Galenik ist schon recht schwierig. Bei einigen Sachen habe ich dann gedacht, na das kam ja da und da schon vor und habe es nicht mehr genau angeschaut. Das war ein Fehler. Zwar konnte ich noch etwa 70-80% vom Wissen aus den anderen Modulen abrufen, aber wer mich kennt weiß, dass mich die verlorenen Prozentpünktchen ärgern. Dafür, dass ich am Ende aber so gar keine Lust mehr auf die Module hatte ging es doch recht gut.
    Was ich noch loswerden möchte ist, dass es mir beim Analytik Modul zu wenig um die Analytik selbst ging und zu viel ums Drumherum. Klar heisst das Modul ja nicht nur Analytik, aber viele der QK/QS Sachen wurden auch schon in anderen Modulen behandelt. Und irgendwie überhaupt bin ich einfach unzufrieden.
     
    Deshalb habe ich mir gestern Zeit genommen um meinem Hobby der Fotografie nachzugehen. Ich habe den Tag genossen und nur sehr wenig ans Studium gedacht. Hier mal zwei Bilder von gestern:

     
    Jetzt habe ich mir vorgenommen bis Mitte/Ende November das Praxisprojekt abzuschliessen. Januar und März dann noch 2 Klausuren, bis zum Sommer 2 Hausarbeiten und dann die Bachelor Thesis. Klingt doch gut oder?
  25. Marmotte
    Freitag und Samstag ist es also so weit, die nächsten Klausuren stehen an. So wirklich parat fühle ich mich nicht, aber ich habe auch keine Lust mehr weiter für die Module zu lernen. Das hatte ich so in der Form auch noch nicht. Meistens wusste ich ein paar Tage vorher nicht mehr was ich lernen soll, weil ich das Gefühl hatte alles soweit verstanden und verinnerlicht zu haben. Oder ich habe wie wild noch in den Studienbriefen gelesen um Lücken zu füllen. Jetzt wird mir schon schlecht wenn ich den Studienbrief nur auf mache. Das ist wirklich körperlich spürbar. Zum Glück aber nur beim Modul Analytik, Qualitätskontrolle, Qualitätssicherung.
     
    Der Studienbrief Analytik ist noch ok. Es werden die Prinzipien und Anwendungen aller möglichen analytischen Methoden dargestellt, dazu der Aufbau des Arzneibuches. Weiter geht es um statistische Auswertungen von Analysenergebnissen und den Umgang mit Fehlern, sowie die Parameter die bei einer Methodenvalidierung geprüft werden. Das bekomme ich wohl auch für die Klausur ganz gut auf die Reihe auch wenn ich Richtigkeit (Accuracy) und Präzision (Precision) manchmal durcheinander haue. Vielleicht geht mir auch das ein oder andere Detail beim Aufbau des Arzneibuchs oder dessen Monographie verloren, da ich aber ein paar Jahre mit diesem Wälzer gearbeitet habe ist das Meiste doch irgendwo im Hinterkopf abgespeichert.
    Nein Mühe machen mir diese Regulierungsgeschichten und diese ganzen (neumodischen) Konzepte. ICH-Guidelines, PIC/S, EU-GMP-Leitlinien die aber dann doch keine Leitlinien sind weil sie in der AMWHV verankert sind und diese nach §54 AMG erlassen wurde und somit rechtliche bindend. Die Amis wollen es dann sowieso immer anders weshalb man auch schauen muss cGMP der FDA einzuhalten sowie deren Arzneibuch die USP. Das ist doch zum verrückt werden. Und dann soll man noch die Zusammenhänge und Abhängigkeiten dieses Dschungels kennen -  Leute! Kein Wunder dass Arzneimittel so teuer sind!
    Und dann diese Quality by Design Zeug! Ist das nicht eigentlich selbstverständlich, dass man bei der Entwicklung eines Verfahrens versucht so viele Informationen und Kenntnisse darüber zu erlangen, ein Know-how aufzubauen mit dem man den Prozess gezielt steuern kann? Muss man da ein Konzept draus schustern? Design Space, Knowledge Space und  Control Space... Aber ehrlich, wozu gibt es heutzutage kein Konzept oder ein Tool oder sonstwas. Von daher.... Ab in den Kopf damit!
    Und dieses Six-Sigma! Nur 3.4 DPMO ist das Ziel einer Produktion. Aha! Und jetzt?! Kann man sich jetzt ein Krönchen aufsetzten und sagen: Wir sind die Besten, wir liefern Six-Sigma Qualität und sind sogar zertifiziert! Lean Manufacturing, da kann ich noch was mit anfangen. Schlanke Produktion, so wenig schnick schnack wie möglich, logische Prozessabläufe, die alles nötige beinhalten aber eben nix überflüssiges.
     
    Das Modul Galenik ist recht viel, wenn man alle dort beschriebenen Methoden bis in kleinste kennen müsste. Aber das glaube ich nicht. Richtig tief ins Detail wird selten abgefragt. Nur wenn die Frage kommt "nennen Sie 10 halbsynthetische Hilfsstoffe" oder sowas in der Art dann raste ich aus! Vielleicht sollte ich mir dafür einen Spicker schreiben  (ich mache nur Spass Frau Schimek )
     
    So viel dazu... Tat gut sich das von der Seele zu schreiben und mal kurz Dampf abzulassen.
     
    Allen SRH-lern die am Wochenende auch dran glauben müssen viel Glück und natürlich auch allen anderen die bald Prüfung haben!
     
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